chweiz Bern, 12. Aufpast. An der Gotthardbahn⸗
Konferenz, welche gestern in Luzern stattgefunden hat, haben sich im Ganzen 13 Kantone betheiligt, darunter auch Freiburg und Neuenburg, welche bis jetzt in der Alpenbahnfrage sich am neutralsten gehalten haben. Die Regierung von Bern hat ihre Theilnahme unter Hinweisung auf das von ihr früher erlassene Cirkular abgelehnt; ebenso die Regierung von Zürich. Betref⸗ fend das Resultat der Gotthardkonferenz vernimmt die »Köln. Z.“, daß dieselbe mit Einstimmigkeit die Annahme des von den Eisenbahngesellschaften in dritter Linie gestellten Antrages beschloß, die Subventionen derselben von auf 4 Millionen Franken zu reduziren, sie aber dagegen zur Uebernahme von 18 Millionen in Aktien zu verpflichten.
Belgien. Brüssel, 15. August. Der am 11. hier ein⸗ getroffene Lord Clarendon wurde am 12. zur Königlichen Tafel gezogen.
Großbritannien und Irland. London, 13. August. Der Prinz Arthur hat sich bei Ihrer Majestät der Königin in Osborne 1“ ist 6— “ zurückgekehrt, um sich demnächst na anada zu begeben. 8 Mit Ausnahme des Kolonial⸗Ministers, Earl Gran⸗ ville, welcher vorerst in London bleibt und den of bei seinem Aufbruche nach Balmoral begleiten wird, haben die Mitglieder des Ministeriums entweder schon verlassen oder icken sich an, dies zu thun.
8 7 Admiralttät hat beschlossen, einige der größten Kriegsschiffe, welche zur Reserve in Medway gehören, als Schul⸗ schiffe für verwahrloste Knaben an den verschiedenen Marine⸗ Stationen zu verwenden. Das erste dieser Schiffe ist der un⸗ gepanzerte Zweidecker »Mars«, welcher nach Entfernung der Maschinen von 400 Pferdekraft) und nach Vollendung der nöthigen Veränderungen als Schulschiff in Clyde stationirt worden ist.
— üt. August. In Windsor werden Vorbereitungen zur Ankunft des Hofes getroffen, welcher voraussichtlich am Mitt⸗ woch oder Donnerstag von Osborne abreisen wird. Die Abreise nach Schottland ist auf Ende nächster Woche angesetzt. — Der Prinz Oscar von Schweden wird Ende dieses Monats vom Kontinente hier erwartet; derselbe gedenkt eine Reise durch Schottland zu machen. .“
Frankreich. Paris, 14. August. Der Kaiser ist wegen rheumatischer Schmerzen heute nicht nach dem Lager von Chalons abgereist; der Kaiserliche Prinz hat sich allein dorthin begeben. 88
— Nach dem »⸗Journal officiel« hat heute Morgen ein Ministerrath unter dem Vorsitz des Kaisers stattgefunden. — Wie in gut unterrichteten Kreisen versichert wird, hat der Vizekönig von Aegypten eine sehr gemäßigt gehaltene Ant⸗ wort auf den Brief des Sultans an diesen gesandt. Alles Uast gauf eine nahe bevorstehende Ausgleichung der Differenzen
ießen. 1 — Marschall Niel ist in verflossener Nacht gestorben. Adolph Niel war am 4. Oktober 1802 zu Muret (Departement ber⸗Garonne) geboren. Er war im Jahre 1849 Generalstabs⸗ ef des Marschalls Vaillant bei der römischen Expedition und leitete später die Belagerungsarbeiten vor Sebastopol bis zur Eroberung des Malakow. Auch an den Schlachten von Ma⸗ enta und Solferino nahm er hervorragenden Antheil und wurde am Tage nach letzterer Schlacht zum Marschall ernannt. Vor zwei Jahren hatte er das Portefeuille des Kriegsministe⸗ riums übernommen.)
— 15. August. Ein Kaiserliches Dekret vom gestrigen Tage, welches von sämmtlichen Ministern gegengezeichnet ist, verfügt unter Hinweis auf die heutige Feier des 100. Geburtstages Napoleon I. eine völlige (pleine et entière) Amnestie für alle Verurtheilungen wegen politischer Verbrechen und Vergehen; ferner für Vergehen, welche durch die Presse, durch den Buch⸗ handel sowie durch öffentliche Versammlungen und Vereinigungen
sen sind. Ein weiteres Dekret verkündigt eine Amnestie
e Deserteure der Armee und Flotte.
— Die Kaiserin hat sich am 13. nach Cherbourg begeben,
um die neuerbaute Kaiserliche Nacht »L'Hirondelle« zu besich⸗
tigen. 1 Das »Journ. off.« veröffentlicht ein Kaiserliches Dekret vom 11., nach welchem die Kontrasignatur der Erlasse über ie Zusammenberufung, Schließung u. s. w. des Senats und es gesetzgebenden Körpers, die Redaktion und Aufbewahrung der Protokolle der Ministerconseils u. s. w. den Funktionen des Siegelbewahrers, Ministers der Justiz und des Kultus, zu⸗ gewiesen wird. 1 — Das Leichenbegängniß des Marschalls Niel findet am 7. d. M. statt.
— Jahlreiche Deputirte des Tiers-Parti haben den Orden der Ehrenlegion erhalten. . )
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Der neu ernannte Geschäftstr
legenheiten am 12. seine Akkreditive überreicht. 1
Portugal. Lissabon, 15. August. (W. T. B.) Die Kammern sind bis zum 28. d. vertagt worden. — Das neue Kabinet hat in beiden Häusern eine große Majorität für sich.
Griechenland. Athen, 7. August. stantin reist, den Nachrichten der Levantepost zufolge, nach St. Petersburg zurück. — Das Budget für das Jahr 1870 weist 34 Millionen Drachmen (à 7 Sgr. 3 Pf.) Einnahmen und 33 ½ Millionen Ausgaben nach. — In Acarnanien hat das Brigantenwesen ungemein überhand genommen.
Türkei. Konstantinopel, 10. August. Graf Bar⸗
bolani, der neu ernannte italienische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister, hat dem Sultan gestern seine
hat alle am letzten Aufstande in der
Akkreditive überreicht. — Der Sultan „letzte Herzegowina betheiligt gewesenen Häuptlinge begnadigt. Die⸗ selben gehen nach Serajewo, um dem Gouverneur zu danken. — Hobart Pascha ist mit besonderer Mission nach London gereist. Smyrna, nach dem Piräus abgegangen, von wo als Ersatz das Kanonen⸗ boot »Streiter« hierher kommt. . nand Max« und »Salamander« mit Contre⸗Admiral Poeck sind heute auf längerer Kreuzung zunächst im Archipel und dann nach Syrien und Aegypten abgegangen.
nach Port Said abgegangen. Numänien. Bukarest, 14. August. (W. T. B.) Fürst
Karl ist heute nach Livadia abgereist, begleitet von dem russi⸗
schen Agenten Offenberg, dem Minister⸗Präsidenten Demeter
Ghika und zahlreicher Suite. Rußland und Polen. St. Petersburg, 14. August.
Der Finanz⸗Minister ist beurlaubt und General Greigh mit seiner Vertretung beauftragt worden.
— Die Gesetzsammlung veröffentlicht die am 21. Juli 1868 zu Wien abgeschlossene Telegraphenkonvention.
— Das Uebungsgeschwader in der Ostsee ist jetzt in mehrere Detachements getheilt, welche sich nach kurzen Fahrten bei Helsingfors wieder vereinigen sollen. 1t
— Der Chef der 1. Infanterie⸗Division, General⸗Lieutenant von Scheidemann, welcher sich im Gefolge des Kaisers be⸗ fand, ist am Sonnenstich gestorben. 1
Odessa, 15. August. (W. T. B.) Laut telegraphischer Meldung ging gestern der Dampfer »Tauride« von der Sulina ab, um den Fürsten von Rumänien abzuholen und an den Kaiserlichen Hofe in Livadia zu bringen.
Dänemark. Kopenhagen, 12. August. Das gestrige Volksfest im rosenburger Schloßgarten zu Ehren des neuver⸗ mählten Kronprinzlichen Paares war zahlreich besucht; außerhalb des Gartens bewegte sich ebenfalls eine sehr zahlreiche Menge. Der Oberpräsident, Geheime Rath Broestrup, hielt eine An⸗ sprache an das Königs⸗, der Bürgerwortführer Kayser an das Kronprinzliche Paar. Der König und der Kronprinz dankten. Auf dem Norderfelde war für Rechnung der Kommune ein Volksfest arrangirt.
Amerika. New⸗York, 12. August. (Telegramm.) Der Sekretär des radikal⸗republikanischen Komites von Mississippi, General Tarbeel, hatte eine Unterredung mit dem Präsidenten Grant, welcher ihn versicherte, daß die Sympathien der Ad⸗ ministration mit den Radikalen Mississippis gingen. Der Prä⸗ sident erklärte es für wünschenswerth, daß man Vertrauen auf den Süden hegen könne.
— 13. August. Der Präsident Grant ist von hier abge⸗ reist, um dem Innern der Staaten New⸗York und Pensylvanien einen Besuch abzustatten.
Philadelphia, 12. August. Nachdem General Rosen⸗ kranz es abgelehnt hatte, den Gouverneursposten für den Staat Ohio anzunehmen, hat die demokratische Partei Mr. H. Pendleton zu ihrem Kandidaten für denselben ernannt.
— Aus paraguitischer Quelle kommen Nachrichten, nach welchen die Allürten genöthigt gewesen wären, ihre Ope⸗ rationen einzustellen. Die paraguitischen Truppen hätten die Stadt Rosario wieder erobert und ein brasilisches Schiff genom⸗ men. Lopez Stellung zu Ascurra soll außerordentlich stark sein.
Aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Bureau.
Paris, Montag, 16. August, Morgens. Die gestrige Feier des Napoleonstages ist ohne Störung und unter Bethei⸗ ligung einer ungeheuren Menschenmenge verlaufen. Ueber Ungluͤcksfälle ist bis jetzt nichts bekannt geworden. — Die M d heute nicht erschienen 8
äger der Republik Peru/ Emilio Bonifaz, hat dem Minister der auswärtigen Ange⸗
7. August. Das Kanonenboot »Hum⸗ ist Die Panzerfregatten »Ferdi⸗
Der Schrauben⸗ 5 schooner »Kerka« verbleibt hier. Die Korvette »Helgoland« ist
Ritus.
— Das Juli⸗Heft des »Centralblattes für die ge Unterrichts⸗Verwaltung in Preußen« hat folgenden Inhalt: Ueberein⸗ kunft zwischen dem Norddeutschen Bunde und Italien wegen gegen⸗ seitigen Schutzes der Rechte an literarischen E ame sen. — Sta⸗ tistische Nachweisungen über die Universitäten. — Statuten der Pader⸗ steinschen Stiftung. — Akademische Kunstmuseen in Bonn. — Ver⸗ eins⸗Statut für den Zoologischen Garten in Berlin. — Anerkennun höherer Unterrichts⸗Anstalten. — Wissenschaftliche Prüfungs⸗Kommis⸗ ionen in vSK-e,g. und Marburg. — Pensionsbeiträge der Lehrer an saadtischen höheren Unterrichtsanstalten. — Vorbereitungen zu einer Re⸗ pision des Abiturientenprüfungs⸗Reglements. — Empfehlung einer Schrift über Obstbaumzucht. — System für Lehrergehalts⸗Regulirung in Städten. — Unzulässigkeit des Rechtswegs bei Erhöhung eines Lehrer⸗ ehalts. — Wahlfähigkeits⸗Zeugnisse für Zöglinge der Anstalt zu Proyßig. — Pestalozzistiftung in Hannover. — Materialienlieferung zu Schulbauten. — Leitung von Bauausführungen; Remuneration des Baubeamten. — Volksschul⸗Lesebücher in der Provinz Han⸗ nover. — Unbedingt zu fordernde Resultate der Schulbildung. —
Kunst und Wissenschaft.
— Das Juliheft des »Centralblattes für die gesammte Unter⸗ richtsverwaltung in Preußen« veröffentlicht statistische Nachweisungen über die Zahl der Lehrer und der Studirenden an den Universitäten, der Akademie zu Münster und dem Lyceum zu Braunsberg im Sommersemester 1868. Denselben zufolge betrug die Gesammtzahl der Dozenten an den Universitäten und den Akademien zu Münster 785 exkl. 15 Lektoren für Sprach⸗, landwirthschaftlichen ꝛc. Unterricht und 40 Personen für den Unterricht in Stenographie, Musik, Fechten, Reiten ꝛc. Von der Gesammtzahl der Dozenten kamen auf Berlin 173, Bonn 98, Breslau 80, Göttingen 105, Greifswald 53, Halle 78, Kiel 46, Königsberg 68, Marburg 59, Münster 25. Es gehörten von der Gesammtzahl an: der evangelisch⸗theologischen Fakultät 79, davon 55 ordentliche, 14 außerordentliche Professoren und 10 Privatdozenten; der katholisch⸗theologischen Fakultät 24, davon 18 ordentliche, 4 außer⸗ ordentliche Professoren, 2 Privatdozenten; der juristischen Fakultät 95, davon 53 ordentliche, 17 außerordentliche Professoren und 25 Privat⸗ dozenten; der medizinischen Fakultät 198, davon 76 ordentliche, 37 außer⸗ ordentliche Professoren und 85 Privatdozenten; der philosophischen Fakul⸗ tät 389, davon 194 ordentliche, 93 außerordentliche Professoren und 102 Privatdozenten. Die Zahl der ordentlichen Professoren betrug mithin 396, davon in Berlin 55, Bonn 32, Breslau 45, Göttingen 52, Greifswald 34, Halle 40, Kiel 29, Königsberg 37, Marburg 40,
Münster 12; die Zahl der außerordentlichen Professoren betrug zu⸗
sammen 165, davon Berlin 56, Vonn 20, Breslau 14, Göttingen 26, Greifswald 6, Halle 17, Kiel 5, Königsberg 7, Marburg 6 und Mün⸗ ster 8; die Zahl der Privatdozenten betrug 224, davon Berlin 62, Bonn 26, Breslau 21, Göttingen 27, Greifswald 13, Halle 21, Kiel 12, Königsberg 24, Marburg 13 und Münster 5. — Die Zahl der Dozenten an dem Lyceum zu Braunsberg betrug 8, darunter 6 or⸗ dentliche Professoren, 1 außerordentlicher und 1 Privatdozent; davon ehörten an: 3 ordentliche Professoren und 1 Privatdozent der katho⸗ isch⸗theologischen und 3 ordentliche und 1 außerordentlicher Professor der philosophischen Fakultät.
Die ekas. der bei den Universitäten und der Aka⸗ demie zu Münster immatrikulirten Studirenden bezifferte
auf 7210; außerdem waren zum Besuche der Vorlesungen berechtigt 1212 Personen, so daß im Ganzen 8422 Perso⸗ nen an den Vorlesungen Theil nahmen. Von der Gesammtzahl aller an den Vorlesungen Betheiligten kamen auf Berlin 2997, Bonn 939, Breslau 923, Göttingen 824, Greifswald 442, Halle 859, Kiel 181, Königsberg 448, Marburg 365, Münster 444. Von der Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden kamen auf Berlin 1956, davon 1608 In⸗ und 348 Ausländer; Bonn 904, davon 831 In⸗ und 73 Ausländer; Breslau 867, davon 825 In⸗ und 42 Ausländer; Göttingen 822, davon 610 In⸗ und 212 Ausländer; Greifswald 418, davon 389 In⸗ und 29 Ausländer; Halle 834, davon 730 In-⸗ und 104 Ausländer; Kiel 181, davon 161 In⸗ und 20 Aus⸗ länder; Königsberg 438, davon 423 In⸗ und 15 Ausländer; Marburg 355, davon 330 In⸗ und 25 Ausländer; Münster 435, davon 413 Jn⸗ und 22 Ausländer. Der evangelisch⸗theologischen Fakultät gehörten an 1172, davon 1059 In⸗ und 113 Ausländer; der katholisch⸗theologi⸗ schen Fakultät 578, davon 560 In⸗ und 18 Ausländer; der juristischen Fakultät 1227, davon 1053 In⸗ und 174 Ausländer; der medizinischen Fakultät 1609, davon 1458 In⸗ und 151 Ausländer; der philosophi⸗ schen Fakultät 2624, davon 2190 In⸗ und 434 Ausländer. Inländer waren also überhaupt 6320, Ausländer 890 immatrikulirt. — Die Zahl der am Lyceum zu Braunsberg Studirenden betrug 31, sämmtlich Inländer; davon gehörten 22 der katholisch⸗theologischen und 9 der philosophischen Fakultät an.
— Die Generalversammlung des »Allgemeinen deutschen Cäcilienvereins«, welche in den letzten Tagen in Regensburg stattfand, war nach der »A. A. Ztg.« weit größer als man erwartet hatte, und soll die Zahl der Theilnehmer über 600 hinausgegangen sein. Das Verzeichniß weist zahlreiche Gäste aus Ostpreußen, Schle⸗ sien, Sachsen, vom Rhein, aus Württemberg und Baden, aus der Schweiz, aus Tirol, Ungarn und Siebenbuͤrgen auf. Das Pro⸗ gramm der Versammlung bezeichnete zwei Richtungen: mustkalische Aufführungen und Besprechungen der Vereinsangelegenheiten. Die ersteren bewegten sich auf den verschiedenen Gebieten des kirchlichen i Die geschäftlichen Besprechungen und die die Zwecke des Cäcilienvereins (Hebung und Förderung der katholischen Kirchenmusik) betreffenden Verhandlungen fanden im Reichssaagle des Rathhauses statt. Bei dieser Gelegenheit nimmt
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einem Gerücht, welches besagt, daß auch das allgemeine Concil die Kirchenmusik zum Gegenstand der ,en und Beschlußfassung machen werde, indem man die Herstellung der Einheit im Choral⸗ gesang erstrebe. Es sollen hierüber bereits Gutachten von Lißt, Fétis und St. d'Arod eingefordert worden sein, und es soll der erstere für Annahme des Rituals von Avignon (so genannt von der von dort aus datirten 4— der zweite für eine Prüfung der vorhandenen Gesangsweisen und Feststellung einer bestimmten durch das Concil, der dritte für eine Revision des Choralgesangs nach den Manuskripten Palestrina's sich ausgesprochen haben.
London, 14. August. Dieser Tage ist das Privat⸗Tagebuch des verstorbenen Lord Palmerston, in welchem alle seine bedeuten⸗ deren ZSenacschessen seirichnet sind. vun.; worden. Henry Bulwer
ig mit der assung einer Biographi
2 lehemonneh beschafüigt g graphie des verstorbenen
8 Landwirthschaft.
Sna Hnehes 1 ist die Einfuhr fremden
G öniglichen Beschluß vom 30. Juni d. J. 1 weise aufgehoben worden. — 26 S 18 v 1., h, Beg “
amburg, 15. August. Laut Telegramm der Paket⸗Schiffahrts⸗ gesellschaft aus St. John ist die »Cimbria⸗ gestern Nabetnschiffebees⸗ mit allen Passagieren der »Germania« nach Ean abgegangen. Die gesammte Post der Germania« ist gerettet und wird ebenfalls pr. »Cimbria« befördert; auch die Kontanten sind fast sämmtlich geborgen und behufs Regulirung der Bergungsansprüche in der Bank von St. John deponirt.
London, 13. August. Nach dem Berichte des Verwaltungsrathes der »Tower Subway Company« sind von dem neuen Themsetunnel bis jetzt 866 Fuß, oder zwei Drittel, fertiggestellt, und da alle die⸗ jenigen Punkte, welche etwa zu Besorgnissen hätten Veranlassung geben können, bereits passirt sind, steht zu erwarten, daß das Unter⸗ nehmen noch im gegenwärtigen Jahre für den Verkehr geöffnet werden kann. Am südlichen Themseufer soll der Schacht mit Nächstem in Angriff genommen werden. Die ganze Länge des Tunnels, wenn fertig gestellt, wird 1320 Fuß betragen. Der Verkehr von einem Ufer zum andern soll durch Dampfomnibusse bewerkstelligt werden.
— Die französische Regierung hat die französisch⸗atlantische Tele⸗ graphencompagnie zur Legung eines unterseeischen Kabels zwischen Brest und England ermächtigt und direkten Verkehr zwischen Eng⸗ land und Amerika gestattet.
— Einer Depesche zufolge, welche aus New⸗Foundland in Lon⸗ don eingetroffen ist, soll die Strandung der beiden Dampsschiffe »Germania« und »Kleopatra« in der Trebassy⸗Bay bei Kap Race durch den Mangel eines Nebelsignals herbeigeführt worden sein, da nach Aussagen von Seeleuten in New⸗Foundland dieses Vorge⸗ birge fast 9 Monate des Jahres hindurch in Nebel eingehüllt ist, und dennoch, trotz der dort zahlreich passirenden Schiffe, bisher nicht mit einem solchen Warnungssignal versehen wurde.
Telegraphische Witterungsberichte v. 14. August.
St. Bar. Abw Temp. Abw Mg Ort. t. L. v. M. R- v. M. Wind. 7 Helsingfors 3364 — 11,6 — Winqdstille. Petersburg. 337,4 — 9.3 — S., sechwach. Constantin. 338,9 — 14 3 — N0., sehwach.
38,2 — 12,6 — NW., mässig. 15. August.
Memel 339,1◻ 2,8 10,6 —- 1,2 NO., schwach. Königsberg 339,0 + 2, 10,6 -1,9 0., schwach. Cöslin 338,3 + 2,7 13,8 +¼ 1,4 Windstille. Stettin 338,3 + 1,7 12,2 +₰0,2 WNW., schw. Putbus. 336,6 + 2,2 11,7 —0,9 NW., schwach. Berlin 337,1 + 1,5 12,6 +0,5 Windstille. Posen 336,0 + 1,7 8,2 —3 9 NO., still. Ratibor 329,6 +0,5 11,2 — 0,4 S., s. schwach. Breslau 332,9 +0,9 12,6 +0,3 NW., s. schw. Torgau 335,3 + 1,/4 11,7 — 0,3 NW., schwach. Münster 337,6 + 2,6 10,2 +0,2 NW., sehwach. Cöln 338,3 +3,8 10,6 —2 4 W., schwach. Trier 332,5 +0,3 10,6 - 1,4 NO., schwach. Flensburg . 338,8 — 111 — W., mässig. Wiesbaden 334, s8 11,4 — N., schwach. heiter, gest. Reg. Kieler Haf. 339, 9 10,s8 — Windstille. bewölkt. Wilhelmsh. 339,4 12,4 — NXW., sebwach strübe, Nehts. R. Brüssel 340,0 11, 8 NNO., s. schw. bewölkt. ³) 2 339,3 9,6 S., schwach. bedeckt, Nebel. Helsingfors 340,0 10,2 — Windstille. heiter. Petersburg. 340,2 — 10,2 Windstille. bewölkt. wEE1125* 12 °0 NO., mässig. heiter. Moskau 331,7 — 16,7 schwach. bewölkt. Stockbolm 340. 2 13,2 S., schwach. bedeckt. ee K 58 „ schwach. heiter.
Bröningen 340,1 ,4 „ still. weni wö Helder.-.. 340,4 11,3 N., 2. echwach. “ Hörnesand. 339,5 8,3 Winqdstille. Christians. 339,3 9,6 080., schwach. Mandal. 338,9 12,2 0NO., mässig. 338.7 12,0 NO., schwach. Cherbourg. 340,9 12,8 N., s. schwach. St. Mathieu 336,8 12,0 N., s. schwach. bedeckt. Paris 340,8 10,7 — N., schwach. bedeekt. Constantin. 337,8 — “ schön.
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