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Ablieferung des der älteren Serie beigefügten Talons. Beim Verluste des Talons erfolgt die Aushändigung der neuen Zinscoupons⸗Serie an den Inhaber d Schuldverschreibung, sofern deren Vorzeigung zeitig geschehen ist. dg 8 2Ken gefommte Anlehen, und somit der durch gegenwärtige Schuldverschreibung beurkundete Antheil an demselben von Einhundert Thalern, ist als eine wahre städtische Schuld anerkannt, und haftet für das Kapital und die Zinsen, sowie die Einhaltung der wegen der Zins⸗ und allmäligen Kapitalrückzahlung eingegangenen Verbindlich⸗ keiten, laut der desfalls vor dem Königlichen Amtsgerichte dahier errichteten Hypothek d. d.......... 1869, der gesammte der Stadt Homburg aencs Wald, sowie das neue Schulhaus in der Rathhausgasse dahier. 11u“ 11u61“] G thcganaaga unserer Unterschriften und des beigefügten Stadtsiegels.
Homburg vor der Höhe, den . ten 18. 1—
Der Bürgermeister. 1 Die Beigeordneten. Die Gemeinderäthe.
Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden.
ter Coupon
Januar Juli 18.
1“ Zwei Thaler funfzehn Silbergroschen
halbjährige Zinsen der Schuldverschreibung ℳ.. Stadtgemeinde Homburg vor der Höhe, d. d werden dem Inhaber dieses Coupons am
von der Stadtkasse daselbst ausbezahlt. Homburg vor der Höhe, den .ten.
I“ 1.. 8.) Der Bürgermeister.
18.
Januar Juli
—
Dieser Coupon verjährt am 11
“ “ 8 I1a 1 Provinz Hessen⸗Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden. be⸗ Talswon zur
11.X“ No —
e g Anlehens der Stadt Homburg vor d von 30,000 Thalern. 1b Der Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe zur Schuldverschreibung der Stadt Homburg — über Einhundert Thaler à fünf Prozent Zinlken die „te Serie Zinskupons für die Jahre von 18. bis 18.. bei der Stadtkasse zu Homburg, sofern nicht rechtzeitig Widerspruch dagegen erhoben ist. . 1 3 Homburg vor der Höhe, den. “ (L. S.) Das Bürgermeisteramt. 8
Ministerium der geistlichen, Unterricht Medizinal⸗Angelegenheiten. Dem Oberlehrer Dr. Siegfried Nagel an der Real⸗ schule zu Mülheim a. d. Ruhr ist das Prädikat ⸗Professor«
verliehen worden.
Königliche Bibliothek.
Der Bestimmung des Königlichen Hohen Ministerii der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten zufolge ist die Königliche Bibliothek der vorzunehmenden baulichen Ein⸗
“
richtungen, sowie der Reinigung der Sale und Bücher wegen
vom 21. August bis 13. September c. geschlossen. g Berlin, den 16. August 186909. 8 8 Die Königliche Bibliothek. “
Königliche Universitäts⸗Bibliothek.
In der Woche vom 23. bis inkl. 27. August cr., in den Stunden von 12 bis 2 Uhr, findet die allgemeine Zurückliefe⸗ rung aller, aus der Königlichen Universitäts⸗Bibliothek ent⸗ liehenen Bücher zur Vornahme der vorschriftsmäßigen Revision statt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Bücher aus der
Königlichen Universitäts⸗Bibliothek in Händen haben, hierdurch aufgefordert, solche während der angegebenen Zeit gegen die
daruͤber ausgestellten Empfangsscheine zurückzuliefern. 8 Die Bibliothek bleibt vom 30. August bis inkl. den 8. Okto⸗ ber geschlossen.
Preußische Bank. Wochen⸗Uebersicht — der Preußischen Bank vom 14. August 1869. 89 Aktiva. 1) Geprägtes Geld und Barren ... 2) Kassenanweisungen, Privatbanknoten und Darlehnskassenscheine.... eeeöe] N “ 5) Staatspapiere, verschüedene Ford und Aktiva
1,777,000 15,591,000
8
Thlr. 91,497,000
75,640,000
“ siv a. 1
6) Banknoten im Umlauf ... hlr. 145,827,000 Depositenkapitalieieen 21,107,000
8) Guthaben der Staatskassen, Institutite 8 uUnd Privatpersonen mit Einschluß des “
ööö1ö1.“]
Berlin, den 14. August 1869. b 1 8—
Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium.
Kühnemann. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. von Koenen.
Angekommen: Se. Excellenz der Staats⸗ und Justiz. Minister Dr. Leonhardt aus dem Harz.
Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Commandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Division von Alvensleben von Hannover.
Der General⸗Major und Inspecteur der 1. Ingenieur⸗ Inspektion von Kleist von Lauenburg.
Der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Wehrmann von Danzig.
Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der 3. Artillerie⸗Brigade von Bülow nach Frankfurt a. O.
Der General⸗Major und Kommandant von Frankfurt a. M. Freiherr von Loën nach Frankfurt a. M.
Berlin, 17. August. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General⸗-Lieutenant von Fran⸗ secky, Commandeur der 7. Division, die Erlaubniß zur An⸗ legung des von des Königs von Sachsen Majestät ihm ver⸗ liehenen Großkreuzes des Albrechts⸗Ordens zu ertheilen.
Bekanntmachung. Die diesjährige Wirksamkeit der Telegraphen⸗Station in Bad Eilsen wird am Abend des 5. September c. schließen. Hannover, den 16. August 1869. * Telegraphen⸗Direktion.
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Preußen. Berlin, 17. August. Se. Majestät der König trafen, wie telegraphisch bereits gemeldet, am 14. d. M,, von Wiesbaden kommend, unm 3 ⅔ Uhr Nachmittags in Hom⸗ burg ein, gaben auf dem Schloß ein kleines Diner und brachten den Abend im Theater zu, wo Sgra. Patti die Somnam⸗ bule sang. 1 1
Am Sonntag früh begaben Se. Majestät der König Aller⸗ höchstsich zur Brunnenpromenade, empfingen dann den Herzog von Cambridge, machten ihm sowie Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog von Mecklenburg, Höchstwelcher Se. Majestät den König am Bahnhofe empfangen hatte, Besuche, und empfin⸗ gen diese Herrschaften sowie den Landgrafen von Hessen⸗Phi⸗ lippsthal⸗Barchfeld und mehrere Gäste zur Tafel.
Gestern besichtigten Se. Majestät der König das Hessische Infanterie⸗Regiment Nr. 82 und das Nassauische Infanterte⸗ Regiment Nr. 88 bei Hanau und gaben nach der Rückkehr in Homburg ein größeres Diner.
— Ihre Durchlaucht die Fürstin von Liegnitz besuchte heute das unter Höchstdero Protektorat stehende hiesige Fried⸗
— Der Gehei Urlaubsreise zurückgekehrt. ““
Danzig, 16. August. (Westpr. Ztg.) Neueren Bestim⸗ mungen zufolge wird Sr. Maj. Schrauben⸗Korvette⸗ Arcona⸗ mit dem Dampf⸗Kanonenboot »Meteor« nach dem Mitttel⸗
meer gehen, und ist der Schiffsbau⸗Ingenieur Paschen beauf⸗
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gierungs⸗Rath Eck ist von seiner
tragt, bei der Ausrüstung des »Meteor« in Stralsund das
bauliche Interesse wahrzunehmen. — Sr. Maj. Schrauben⸗ Korvette » Elisabeth« soll zum 1. September c. seeklar sein. Stettin, 16. August. Ostsee⸗Z.) Se. Königl. Hoheit der Kronprinz, welcher gestern Abend mit dem letzten Per⸗ sonenzuge von Berlin hier eintraf, ist heute früh 6 Uhr zur Truppeninspektion nach Labes gefahren und wird heute Abend hierher zurückkehren. Liegnitz, 16. August. Gestern, als am 109. Jahrestage der Schlacht bei Liegnitz, hat hierselbst die feierliche Enthüllung des dem Könige Friedrich II. errichteten (kürzlich in unserm Blatte erwähnten) Denkmals und die Uebergabe desselben an die Stadtgemeinde in festlicher Weise und unter Theilnahme zahlreicher Vertreter schlesischer Städte und Korporationen statt⸗
gefunden.
Anhalt. Dessau, 14. August. (Köth. Z.) Der Vor⸗ sitzende des Staats⸗Ministeriums, von Larisch, welcher vor einigen Tagen aus dem Harze zurückgekehrt ist, hat daselbst
über alle Betriebs⸗ und Verwaltungsverhältnisse
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4,761,000 G. verlangt.
baues eingehende Informationen eingezogen, weil eine ander⸗
weite Organisation der Bergwerksverwaltung beabsichtigt wird.
Bayern. München, 16. August. (W. T. B.) Die Kaiserin von Oesterreich wird morgen früh mittelst Extra⸗ zuges von Garatshausen hier eintreffen und sich sofort nach Ischl weiterbegeben. 11ö“
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 15. August. Der Budget⸗ Ausschuß der österreichischen Delegation hat seinen Bericht über den Militäretat erstattet, aus dem wir Folgendes hervorheben: Für das ordentliche Erforderniß der Landarmee wurden im Jahr 1869 69,777,692 Gulden bewilligt; dagegen werden für das Jahr 1870 74,986,000 G. gefordert, wobei die eigenen Einnahmen der Militärverwaltung bereits in Abzug gebracht sind. Für das außerordentliche Erforderniß waren im Vor⸗ jahre 4,739,681 G. bewilligt, für das Jahr 1870 werden G Würde das Militärbudget nach der Regierungsvorlage angenommen, so ergäbe sich nach einer ziffermäßigen Darstellung des Finanz⸗Ministers Dr. Brestel für das cisleithanische Reichsgebiet pro 1870 ein unbedecktes Defizit von ungefähr 4 Millionen Gulden. Die Abstriche, welche der Ausschuß vorgenommen hat, betragen bei dem ordentlichen Er⸗ fordernisse 4,135,346 G., bei dem außerordentlichen Erfordernisse 1,747,500 G., daher zusammen 5,882,846 G. Noch weiter⸗ gehende Reduktionen in den Ausgaben beantragt eine Mino⸗ rität des Ausschusses, in deren Namen Dr. Rechbauer Bericht erstatten wird.
— Der Reichskanzler Graf Beust ist nach Salzburg ab⸗ gegangen, trifft aber schon morgen wieder in Wien ein. Eben⸗ falls gestern hat sich der Minister⸗Präsident Graf Taaffe für
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einige Tage auf seine Güter begeben.
Frankreich. Paris, 15. August. Die Königin von Portugal ist auf der Rückreise in ihre Staaten vorgestern in Lyon eingetroffen.
— 16. August. Der »France« zufolge beabsichtigt der Kaiser, das Lager von Chalons erst am 10. September, kurz
vor der Aufhebung desselben, zu besuchen.
— Aus allen Hauptorten in den Provinzen sind Nach⸗ richten eingelaufen, welche melden, daß die gestrige Feier des Napoleonstages in aller Ordnung und ohne Unfall verlaufen ist.
— Das Amnestiedekret vom 14. d. ist in allen Gemeinden durch Anschlag zur öffentlichen Kenntniß gebracht und überall nit großer Befriedigung aufgenommen worden. In St. Etienne wurden 56 meistens wegen der Vorfälle in Ricamarie Ver⸗ urtheilte sofort auf freien Fuß gesetzt. Dieselben trennten sich unter dem Rufe: »es lebe der Kaiser!« Sowohl unter den dortigen Arbeitern wie unter den Arbeitgebern herrscht große Befriedigung.
— In Paris selbst wurden gestern 153 Personen, welche wegen Preßvergehen oder anderer politischer Vergehen ver⸗ urtheilt waren, aus der Haft entlassen.
Spanien. Madrid, 16. August. (W. T. B.) Das Journal⸗»Imparcial« meldet, daß eine Karlistenbande, bestehend aus 500 Mann zu Fuß und 50 Reitern, bei Andilla in der Provinz Valencia von den Truppen angegriffen worden ist. Die Karlisten wurden geschlagen und mußten ihre sämmtliche Bagage in den Händen der Truppen lassen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 15. August. Der Großfürst Thronfolger war mit seiner Gemahlin und dem Großfürsten Alexis am 12. in Nowo⸗Tscherkask im Lande der donischen Kosaken.
— Auf die kürzlich zur Subskription ausgelegten 15 Mil⸗ lionen Rubel 5prozentiger Staats⸗Bankbillets sind 331,450,100 Rubel gezeichnet worden. — Die Grofßfürsten Konstantin und Dmitri Konstantinowitsch sind am 4. August nach einem sieben⸗ wöchentlichen Aufenthalt in Sstaraja⸗Russa mit den sie be⸗ gleitenden Personen nach St. Petersburg abgereist.
Aus dem Wolff'’schen Telegraphen⸗Bureau.
Paris, Dienstag, 17. August, Morgens. Ein Kaiserliches Dekret vom gestrigen Tage verfügt, daß die Kosten zum Be⸗ gräbnisse des Marschalls Niel vom Staate getragen werden.
Petersburg, Dienstag, 17. August, Morgens. Wie aus Odessa gemeldet wird, ist Fürst Karl von Rumänien am Montag früh dort eingetroffen, und am Abend auf dem Kriegs⸗ schiffe »Kasbeck« nach Livadia weitergereist.
Kunst und Wissenschaft. — Der Direktor der vereinigten Kunstmuseen bei der
Universität zu Bonn hat über dieselben für das Jahr 1868 fol⸗
genden, in dem Juliheft des »Centralblattes für die gesammte Unter⸗ richtsverwaltung in Preußen« veröffentlichten Bericht erstattet:
hat hier amtlich anzeigen lassen, daß die Rinderpest in den po
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Der Sammlung der Gipsabgüsse sind im Jahre 1868 sehr an⸗ 1e Bereicherungen von hoher kunsthistorischer Bedeutung zu Theil eworden. —
Der Verein hiesiger Studirender schaffte aus seinen Beiträgen Abgüsse der archaischen Grabstelen aus Orchomenos und Neapel an, welche, mit der Stele des Aristion zusammengestellt, eine lehrreiche Vergleichung bieten; außerdem zwei interessante Köpfe, des jugend⸗ lichen Dionysos und einen behelmten für Ares erklärten.
Größere Gaben brachte das Universitätsjubiläum der Sammlung.
Ehemalige Schüler hatten, um ein Andenken der gedeihlichen För⸗ derung zu stiften, welche ihre Studien durch das Museum cerhalten hatten, Beiträge gesammelt und von deren Ertrag einen Abguß des großartigen Löwenthors von Mykenä und der schönen Münchener, früher unter dem Namen Leukothea berühmten, jetzt als eine Nach⸗ bildung der Eirene des Kephissodotos nachgewiesenen Statue angeschafft. Auch die Lehrer der höheren Lehranstalten der Rheinprovinz vereinig⸗ ten sich zu einem Jubelgeschenk gleicher Art und verehrten zwei Ab⸗ güsse der Statuen eines Sohnes und einer Tochter der Niobe, wo⸗ durch die instruktive Bedeutung der vorhandenen Bestandtheile der Niobegruppe wesentlich erhöht worden ist. Ein Geschenk der Herren Mendelssohn und Preyer von je 300 Thlr. legte es nahe, an die Ausfüllung der wichtigsten Lücke unserer Sammlung durch Anschaf⸗ fung der äginetischen Statuen zu denken, und da durch die Gunst des hohen Ministeriums das bis dahin die eigenen Fonds des Mu⸗ seums drückende Defizit getilgt worden war, wurde es möglich, die besterhaltene Giebelgruppe vollständig, und zur Vergleichung den Herakles der anderen anzuschaffen; der Former Vanni in Frankfurt fügte als Zugabe die Akroterienstatuetten hinzu. Professor Brunn in München hat auch diese Veranlassung ergriffen, sein oft bewähr⸗ tes Interesse für unsere Sammlung zu bechätigen und den Abguß eines sehr schönen weiblichen Kopfes aus der besten griechischen Kunstzeit in der Glyptothek zu schenken. Durch die Aufmerksamkeit und Gefälligkeit alter Zuhörer, welche jetzt in Rom sind, gelang es dort einen sonst schwer zu beschaffen⸗ den Abguß des sterbenden Galliers, der kunsthistorisch wichtigen Statue des Stephanos in Villa Albani, sowie eines schönen fast unbekannten Reliefs der Medusa aus Villa Ludovisi zu erwerben. Auch von den so überaus merkwürdigen Köpfen des Apollo und Herakles, im Besitze des Bildhauers Steinhäuser, wurden Abgüsse angeschafft, sowie Abgüsse der kleinen Pasquino⸗Gruppe in Würzburg und des Modells der Launitzschen Restauration. Der Aufenthalt eines früheren Schülers in London ermöglichte die längst gewünschte, mehrfach vergeblich versuchte Ergänzung der Zwoͤlfgöttergruppe im Parthenonsfries durch Besorguung der bisher fehlenden Platte,
Das vaterländische Museum der rheinischen Alter⸗ thümer hat eine sehr erwünschte Vermehrung durch zwei, vermöge einer außerordentlichen Bewilligung des hohen Ministeriums ange⸗ kaufte Mithrassteine erhalten, welche in Dormagen gefunden die ein⸗ zigen bekannten Denkmäler dieses Kults vom Niederrhein sind.
Der Münzsammlung ist eine Denkmünze auf das Jubiläum von Upsala in Bronze von Seiten der schwedischen Regicrung und eine 8 Denkmünze auf Edw. Vernon in Bronze als Geschenk des Herrn Bibliothekars Pape zugegangen. 8—
Der Besuch und der Antheil des Publikums an den Samm⸗ lungen war unter den besonderen Verhältnissen des Jahres ebenfalls
gesteigert “ Handwirthschat
— Uebersicht über die Weizen⸗ und Roggenpreise auf den Haupt⸗Getreidemärkten der Monarchie. Um die Vergleichung zu er leichtern, sind die in den Börsenberichten notirten Preise, der berliner Usance entsprechend, auf 2100 Pfd. Weizen und 2000 Pfd. Roggen (loco und ohne Säcke) in Thalern berechnet.
Weizen: 26. Juni. 3. Juli. 31. Juli. 14. August. Königsberg 71 ½ — 78 ½ 71 — 77 ½ 70 ½ — 77 ½ — 85 Danzig 72 ⅛ - 78 ⅔ 68 ¾ — 76 73 ⅞ 75 ¼ 71 — 81 Posen 58 — 72 ⁹*) 64 — 76 *) S 64 ½ — 81 ¼ 76-80
60 — 70*) 58 — 71 *)
tettin 59 ½ — 74 ¼ 61 ½ —871 56 ¼ — 74 ¼ 68 — 75
Breslau
58 65 — 74 65-77 62 ½ — 74 ½ 58 — 71 ½ 66 Magdeburg 67 ½ —- 70 % 64 ½ — 69 ⅔ Cöln 78 ⅔ — 80 ¼ 63 — 80 ½ Roggen: 26. Juni. 3. Juli. Königsberg 63 ½ — 66 ⅔ 57 ½ — 58 ½ Danzig 38 46— 60 Posen 54 ½ — 61*) “ 60 — 63 Berlin 59 — 62 Eö 8 49 ½ — 56 ½ 53 ½ 47 ⅔ — 52 ½ eeadebum 18 63 — 65 55 — 58 55 — 58 ½
o1m“ 60 2»“) Nach dem Wochenbericht. “ Gumbinnen, 16. August. (W. T. B.)
783 14. August.
63 — 73 ½ 31. Juli. 50 — 54
58 ½ — 60 48 — 53 *) 48 — 56
52 ½ — 54
Die russische 5 8
Kreisen Lowicz und Grodzisk vollständig erloschen ist. 1 — Ein Extrablatt zum »Amtsblatt« der Könglichen Regierung zu 8 Stettin veröffentlicht folgende »Kurze Be lehrung über die Kenn⸗ zeichen der Rinderpests. Die Rinderpest tritt immer mit Fieber⸗ erscheinungen auf, wobei sich die gewohnte Munterkeit, Freßlust, das 8 Wiederkäuen, die Milchsekretion ꝛc. bei den Thieren verliert. Nach 24 bis 48 Stunden wird das Fieber sehr heftig, die erkrankten Thiere zeigen ein starkes Zittern mit kleinem schnellerem Pulse, mit kürzerem Athem und gesträubtem Haare. Die Augen erscheinen bei denselben trübe und von Thränen feucht, welche bald in reichlicher Menge an den Backen herabfließen. Es tritt meist ein eigenthümlich kurzer,
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