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Christiania: 1. Platz 15 Thlr., II. Platz 10 Thlr., III. Platz
5 Thlr.
1 Thr den Linien Stralsund⸗Malmoe, Kiel⸗Korsoer und Kiel⸗ Christiania coursiren die von den betreffenden Postverwaltungen
eingestellten Post⸗Dampfschiffe, auf der Linie Lübeck⸗Kopenhagen⸗
Malmoe die zur Postbeförderung benu ten Dampfschiffe der
Hallandschen und Malmoer Dampfschiff⸗Gesellschaften.
Berlin, den 30. August 1869. General⸗Post⸗Amt. von Philipsborn.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Dem Königlichen Regierungs⸗ und Bau⸗Rath Sasse zu Merseburg ist die Stelle eines solchen bei der dortigen König⸗ lichen Regierung verliehen worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und
“ Medizinal⸗Angelegenheiten. Alkademie der Künste.
Bekanntmachung. 1
Am 1. Oktober d. J. wird, in Verbindung mit der bei
der Königlichen Akademie der Künste bereits bestehenden Schule
für musikalische Komposition, eine Hochschule für ausübende
Tonkunst eröffnet werden. Dieselbe umfaßt eine Abtheilung für Instr umentalmusik und eine Abtheilung für Vokal⸗
musik.
8 V der Abtheilung für Instrumentalmusik werden Ausbildung der Violinisten im Solospiel zwei Klassen gebildet, eine für den Vortrag der Werke klassischer Meeister (Viotti, Spohr, Bach u. a. m.) und eine zweite, in welcher Schüler (durch Spohrs Violinschule und durch die Ettuden von Fiorillo, Rhode, Kreutzer u. a.) zum Eintritt in die erste Klasse vorbereitet werden. Den Unterricht in der ersten Klasse übernimmt der Dirigent, Herr Professor Joachim per⸗ sönlich. Vorbedingung zur Aufnahme in dieselbe ist der tech⸗ nisch fehlerfreie Vortrag des 7. Concerts von Rhode. In der zweiten Klasse unterrichtet Herr Concertmeister de Ahna. Der Dirigent besucht die Klasse. Zur Aufnahme in dieselbe wird das korrekte Spiel der 2., 5. und 8. Kreutzerschen Uebung ver⸗ langt. In der Regel sollen nicht mehr als drei Schüler in einer Stunde unterrichtet werden, doch kann der Lehrer auch anderen, als den direkt beim Unterricht betheiligten Schülern das Zuhören gestatten.
Den Unterricht auf der Bratsche übernimmt Herr Concert⸗ meister de Ahna. Für den Unterricht im Violoncell ist Herr Wilhelm Müller aus Braunschweig gewonnen.
Die Klasse für Klavierunterricht in der Instrumental⸗ Abtheilung leitet Herr Professor Rudorff und unterrichtet daselbst. Auch für diese Klassen findet nur die Aufnahme sol⸗ cher Schüler statt, welche über die Anfangsgründe hinaus sind.
Die auf den Streich⸗Instrumenten vorgeschrittenen Schüler treten in eine Quartettklasse unter unmittelbarer Leitung des Dirigenten ein.
Für die vorgerückteren Klavierschüler finden gleichfalls Uebungen im Ensemblespiel (Sonaten, Trios und dergl.) mit Hinzuziehung von Kräften aus der Quartettklasse und unter persönlicher Leitung des Herrn Professor Rudorffstatt. Außer⸗ dem werden von Zeit zu Zeit öffentliche Kammermusiken, aus⸗ geführt von den Lehrern selbst, arrangirt, zu denen die zur Abtheilung für Instrumentalmusik gehörenden Schüler freien Zutritt haben.
Sobald eine ausreichende Zahl von Schülern in der Quartett⸗ klasse vorhanden ist, wird die Bildung einer Orchesterklasse in Aussicht genommen.
Ueber die Abtheilung für Vokalmusik werden die näheren Bestimmungen demnächst veröffentlicht werden.
Die Schüler beider Abtheilungen nehmen Theil an dem theoretischen Unterrichte in der Musik in der bestehen⸗ den Schule für musikalische Komposition und haben Zutritt zu den in der Königlich n Akademie stattfindenden ästhetischen und kunsthistorischen Vorlesungen.
Der volle Kursus für die Theilnehmer ist auf drei Jahre berechnet, doch kann derselbe bei schon weiter vorgeschrittenen Eleven abgekürzt werden. Das Honorar beträgt Achtzig Thaler jährlich, und ist in vierteljährlichen Raten praenumerando an die Kasse des Instituts zu entrichten. Im Falle des Unver⸗ mögens und dei hervorragendem Talent kann Ermäßigung oder Erlaß des Honorars eintreten.
Weiter vorgeschrittene Musiker, welche zur Ergänzung ihrer Studien auf ein halbes Jahr an dem Unterrichte in der Aka⸗ demie Theil neymen wollen, können dies, wenn sie 50 Thlr. entrichten und sich verpflichten, in den Ensembleklassen mitzu⸗ wirken. C1 8
““
Meldungen zur Aufnahme in die Musikschule sind bi zum 25. September d. J. unter der Adresse
»An das Kuratorium der Könhniglichen Akademie der Künste«, Unter den Linden Nr. 4,
abzugeben. 8g Die Aufnahmeprüfungen erfolgen durch die Dirigenten bis 30. September.
der Abtheilungen in der Zeit vom 27. Berlin, den 28. August 1869. 1 1 Kuratorium der Königlichen Akademie der Künste.
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Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung vom 23. Juni 1869 — betreffend die Niederlegung der im Jahre 1868 durch die Tilgungsfonds ein⸗ gelösten Staatsschulden⸗Dokumente — liegt der heutigen Num. mer dieses Blattes bei. ““
Angekommen: Der General⸗Major und Inspecteur der Gewehrfabriken Wolff von Danzig.
Abgereist: Der Ministerial⸗Direktor, mann Krug von Nidda, nach Schlesien.
Berlin, 31. August. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren und Beam. ten des Kriegs⸗Ministeriums die Erlaubniß zur Anlegung der von des Kaisers von Rußland Majestät ihnen verliehenen Orden zu ertheilen, und zwar: Des St. Annen⸗Ordens erster Klasse: dem Direktor des Allgemeinen Kriegs⸗Departementz, General⸗Lieutenant von Podbielski; des St. Stanislaus⸗ Ordens erster Klasse: dem Direktor des Militär⸗Oekonomie⸗ Departements, General⸗Major von Stosch; des St. Annen⸗ rdens zweiter Klasse: den Abtheilungs⸗Chefs, Obersten Gericke und Wirklichen Geheimen Kriegs⸗Rath Glogaug; des St. Stanislaus⸗Ordens zweiter Klasse: dem mit Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs der Abtheilung für die Artillerie⸗Angelegenheiten beauftragten Oberst⸗Lieutenant Willerding, und dem mit der Führung der Geschäfte als Chef der Central⸗Abtheilung beauftragten Major Hartrott,
à la suite des Kriegs⸗Ministeriums; sowie des St. S tanislaus⸗ Ordens dritter Klasse: dem Kanzlei⸗Rath Peglow.
Bekanntmachung. .
. Unter den Briefen, welche aus dem untergegangenen Post⸗Dampf⸗
schiffe »Germania« geborgen worden sind, haben die nachstehend be⸗
zeichneten sich befunden, deren Zustellung an die Adressaten nicht hat
erfolgen können, weil die bezüglichen Couverts mit den Adreßangaben durch das Seewasser gänzlich zerstört waren:
1) ein Brief aus Elk⸗river, von Margaretha Ingwersen an de
Ober⸗Berghauprt⸗
Eltern und Geschwister; 1
2) ein Brief aus Brocklingen, von H. Reuper an die Eltern; 3) ein Brief aus Philadelphia, von Katharina Steiner an Mutter und Geschwister; ein Brief aus Buffalo, von K. L. Uhrhahn an Mutter und Geschwister; 8 ein Brief aus Atlante, von Charls Hupbach an Eltern und Geschwister; ein Brief aus Virginia, von Ludwig Ammann an die Schwestter, ein Brief aus Cambridge, von Friedrich Haid an Eltern und
Geschwister;
ein Brief aus Columbus Oh., von Carl Block an die Eltern;
ein Brief aus Lancaster, von Martin Braun an die Mutter;
8 Feef aus Baltimore, von Louise Plack an Vater und ruder;
ein Brief aus Forest⸗City, von Johnson Askeroth an dem
Schwager;
ein Brief aus Baltimore, von Gg. Plack an die Mutter,
Schwester und den Schwager;
Briefe aus Rome, von Johann Fischer an die Geschwister und
von Bern. Rosenfelder an einen Vetter.
Diese Briefe können von den Empfangsberechtigten bei dem Ober⸗Post⸗Amte reklamirt werden. Die Zusendung der Briefe wird demnächst durch Vermittelung der Post⸗Anstalt am Wohnorte der Reklamanten erfolgen.
Hamburg, den 28. August 1869.
t Schulz.
MNichtamtliches.
Preußen. Berlin, 31. August. Se. Majestät der König besichtigten heute das III. Armee⸗Corps bei Müncheberg, dejeunirten bei Herrn von Schmidt Hirschfelde auf Schlagenthin und kehrten gegen 3 Uhr nach Berlin zurück. 1
Morgen früh 7 Uhr 50 Minuten begeben Se. Majestaä der König Allerhöchstsich mittelst Extrazuges nach Homburge in Allerhöchstdero Gefolge werden sich befinden der Generagl Adjutant von Tresckow, die Flügel⸗Adjutanten von Steinäͤckt⸗ Graf Lehndorff, Prinz Radziwill und von Alten, der Leibar 85 General⸗Arzt von Lauer und der Geheime Hofrah
vre
Kronprinzen kommandirt worden.
86 e“ “ 8 — Ihre Majestät die Königin empfing mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der bnnt Ihern von Baden auf der Mainau den Besuch Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Württemberg und Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Großfürstin Marie von Rußland, Herzogin von Leuchtenberg.
— Se. Königliche Hoheit der Kronprinz hat am 27. d. Mts. dem Manöver der 4. Division bei Petznick, wohin Höchst⸗ derselbe sich von Stettin aus begeben hatte, beigewohnt und nahm an diesem Tage Quartier bei Herrn von Holtzendorf in Blumberg. Früh am folgenden Morgen fuhr Se. Königliche Hoheit mit Extrapost über Pyritz nach Bahn, um an den Uebungen der 3. Division Theil zu nehmen, nach deren Beendigung Höchst⸗ derselbe Herrn von Steinaecker in Rosenfelde mit einem kurzen Besuche beehrte und sich dann über Greiffenhagen nach Tantow begab, von wo nach eingenommenem Diner die Rückreise nach Berlin auf der Stettiner Bahn angetreten wurde. Se. König⸗ liche Hoheit der Kronprinz fuhr sofort mit dem nächsten Zuge nach Potsdam. 1
Am Sonntag fand im Neuen Palais das Familiendiner der Höchsten Herrschaften statt.
Gestern kamen die Kronprinzlichen Herrschaften mit dem Prinzen Wilhelm nach Berlin, um der Parade des Garde⸗Corps und dem darauf folgenden Diner im Königlichen Schlosse bei⸗ zuwohnen.
Heute wohnte Se. Königliche Hoheit der Kronprinz dem gper eeh des 3. Armee⸗Corps vor Sr. Majestät dem Könige bei Müncheberg bei und fuhr von dort direkt über Cüstrin und Soldin nach Pyritz, wo Höchstderselbe bei dem Landrath von Schöning absteigt. Nach dem am 1. September bei Pyritz abzuhaltenden Manöver wird das Hauptquartier Sr. König⸗ lichen Hoheit für die Dauer der größeren Uebungen des II. Armee⸗ Corps nach Stargard verlegt, wo Höchstdemselben das Land⸗ schaftshaus zur Disposition gestellt ist.
Während der Manöver in Pommern und Preußen ist der Lieutenant von Bissing vom 2. Schlesischen Dragoner⸗Regiment Nr. 8 als Ordonnanz⸗Offizier zu Sr. Königlichen Hoheit dem
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Danzig, 30. August. (Westpr. Ztg.) Sr. Maj. Segel⸗ fregatte⸗Niobe« legt morgen unter Kommando des Korvetten⸗ Kapitän Grapow von der Königlichen Werft nach dem Hafen von Neufahrwasser, um dort die Munition an Bord zu neh⸗ men und demnaächst nach Kiel zu segeln.
Mecklenburg. Schwerin, 30. August. (M. A.) Der Großherzog inspizirte heute Vormittag 9 Uhr bei Palingen vor Lübeck die 33. Infanterie⸗Brigade (welche mit der 34. Meck⸗ lenburgischen die 17. Division bildet) beim Brigade⸗Exerziren. Nachmittags 2 ¼ Uhr findet die Abreise Sr. Königlichen Hoheit von Lübeck nach Rendsburg und sodann von da weiter nach Flensburg statt, von wo derselbe in der Nacht vom 3. auf den 4. September wieder in Lübeck eintreffen wird.
— Der Herzog Ernst von Sachsen⸗Altenburgist heute Mittag zum Besuch am Großherzoglichen Hofe hierselbst einge⸗ troffen und am Abend wieder abgereist.
— Die Herzogin Marie ist heute früh von Stonsdorf hierher zurückgekehrt.
— Die heute ausgegebene Nr. 71 des Regierungsblattes enthält ein Publikandum des Großherzoglichen Finanz⸗Ministe⸗ riums vom 26. d. Mts., betreffend die Ausführung des Bundesgesetzes wegen Besteuerung des Zuckers. 1
Sachsen. Zwickau, 29. August. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz, welcher vorgestern Abend hier angekommen
war, wohnte gestern Vormittag mit dem General⸗Lieutenant
von Fransecki und dem sächsischen Divisions⸗Commandeur, General⸗Major Nehrhoff v. Holderberg, dem Brigadeexerziren der hier konzentrirten Königlich sächsischen 3. Infanterie⸗Brigade (Königlich saͤchs. 5. und 6. Infanterie⸗Regiment) bei.
Altenburg, 29. August. Durch das gestern erschienene Amts-
blatt wird eine wesentliche Veränderung in der Organisa⸗ tion und im Personal des Herzoglichen Ministeriums sar öffentlichen Kenntniß gebracht. ationsgesetze vom 14. März 1866 hatte das Herzogliche Mi⸗ nisterium aus vier Abtheilungen (für Aeußeres, Kultus und Militär, für Justiz, für innere Verwaltung und für die Fi⸗
nanzen) zu bestehen, deren jeder ein besonderer Dirigent vor⸗
and; die vier Abtheilungsvorstände bildeten zugleich das Gesammt⸗Ministerium. Schon auf dem letzten Landtage im
Herbst vorigen Jahres wurde die Absicht Seitens der Herzog⸗ 1 diese Einrichtung durch Reduzirung auf nur drei Ministerial⸗Abtheilungen zu verein⸗
lichen Staatsregierung kundgegeben,
fachen, und auch die Landschaft gab hierzu ihr Einverständniß zu erkennen. Diese Aenderung ist jetzt durchgeführt worden. Das Amtsblatt publizirt zunächst das unter dem 24. d. Mts.
sanktionirte Gesetz, nach welchem es dem Landesherrn unbenom⸗ N
Nach dem letzten Organi⸗
men ist, die Vereinigung mehrer Ministerialabtheilungen zu einer anzuordnen, und wonach das Gesammt⸗Ministerium statt durch vier auch blos durch drei Mitglieder entscheiden kann. Nach einer weiter beigefügten Gesammtministerialbekannt⸗ machung wird ferner die höchste Entschließung kundgegeben, die bisherige Eintheilung des Herzogl. Ministeriums in vier Abthei⸗ lungen aufzuheben und die seitherige dritte Ministerialabthei⸗ lung (Abtheilung des Innern) mit der bisherigen ersten (Aeußeres, Kultus ꝛc.) unter Leitung des Vorstandes der ersten Abtheilung zu Einer Abtheilung zu vereinigen. „Anhalt. Dessau, 27. August. (Cöth. Z.) Die heute veröffentlichte Nummer der »Gesetzsammlung« enthält die auf Höchsten Befehl durch das Staats⸗Ministerium erfolgte Be⸗ kanntmachung des am 2. Juli d. J. über die anhalt⸗bernbur⸗ gische Allodial⸗Verlassenschaft abgeschlossenen Vergleiche, nachdem derselbe von dem Herzoge unter Zustimmung des Landtags einerseits und von dem Könige von Preußen, als Kurator der verwittweten Prinzessin Friedrich von Preußen, Wilhelmine Louise, geb. Prinzessin zu Anhalt⸗Bernburg, sowie von der verwittweten Herzogin Friederike Karoline Juliane zu Anhalt⸗Bernburg andererseits genehmigt worden ist.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 30. August. (W. T. B.) In der heutigen gemeinsamen Sitzung der Delegationen beider Reichshälften wurden die streitigen Punkte des Budgets berathen. Einer derselben war bereits vor Zusammentritt dieser Sitzung durch gemeinschaftliches Einvernehmen erledigt worden; die beiden anderen Differenzpunkte wurden, da mehrere Mit⸗ glieder der österreichischen Delegation mit der ungarischen stimmten, im Sinne der Beschlüsse der ungarischen Delegation erledigt. Die formelle Schlußsitzung der Delegationen findet heute Nachmittag statt.
— In der Schlußsitzung der Reichsraths Delegation, welche heute Nachmittags stattfand, machte der Reichskanzler Graf Beust die Mittheilung, daß die übereinstimmenden Be⸗ schlüsse beider Delegationen die Kaiserliche Sanktion erhalten haben und drückte den Versammelten für die Bereitwilligkeit, den Bedürfnissen der Gesammtmonarchie Rechnung zu tragen, den Dank des Kaisers aus. Der Reichskanzler schloß: Die Er⸗ gebnisse dieser Delegationssession sind eine Erscheinung, welche
gewiß auch im Auslande nicht unbeachtet bleiben und dazu
beitragen wird, den allseits gewünschten Frieden zu sichern. Die Session der ungarischen Delegation wurde vom
2„ .
Reichskanzler durch eine in ähnlichem Sinne gehaltene Rede geschlossen.
Frankreich. Paris, 30. August. des Senatuskonsults eingesetzte Senatskommission morgen Nachmittags wieder zu einer Sitzung zusammen.
Portugal. Lissabon, 27. August. Der Herzog August zu Sachsen und die Prinzessin Leopoldine von Brasilien nebst Familie sind hierselbst eingetroffen.
Rumänien. Bukarest, 30. August, Mittags. (W. T. B.) Dem Fürsten Karl ist vom Kaiser von Rußland der Alexander⸗ Newskiorden und dem Minister⸗Präsidenten, Fürsten Demeter Ghika, der St. Annenorden verliehen worden. Gestern ist der nach dem Lager von Tekucz abgereist, wo derselbe acht
age zu verweilen gedenkt. Am 7. September wird der Fürst seine zweite Reise ins Ausland antreten. “
Rußland und Polen. Der »Russ. Tel.⸗Ag.“« wird unterm
Die zur Berathung tritt
26. d. Mts. gemeldet: Die Ankunft des Großfürsten Michael
Nikolajewitsch in Livadia wird zum 30. d. erwartet. Kaiserliche Dampfyacht »Tiger⸗
Se. Kaiserliche Hoheit abzuholen.
— Der türkische Geschäftsträger in St. Petersburg, Cone-
menos Bey, hat sich nach dem Auslande begeben.
— Der persische Geschäftsträger Mirza⸗Abdulrahim⸗ 8 Khan, Sayd⸗ul⸗Mult ist aus Persien zurückgekehrt.
— Der Monitor »Russalka« ist beim Manöver in der
Meerenge Barösund auf einen Felsen gestoßen und leck gewor⸗
den. Er ist in die helsingforsschen Docks gebracht worden. Afrika. Alexandrien, 22. August. nire« ist die Reise des Vize⸗Königs nach Konstantinopel auf⸗
(Telegraphische Depesche des Staats⸗Anzeigers.) Cöln, 31. August. Die englische Post, aus London den 30. d. M. früh, ist ausgeblieben.
Aus dem Wolff' schen Telegraphen⸗Bureau. Paris, Dienstag, 31. August, Morgens. Das »Journa
offiziel« schreibt: Die Kaiserin wird ihren Aufenthalt in Ajaccio
um einen Tag verlängern und erst am 3. September nach Paris zurückkehren; die Aufnahme, welche die Kaiserin und der Kaiserliche Prinz in Ajaccio fanden, war eine höchst enthusiastische
Die ist nach Poti abgegangen, um
Nach dem »Ave⸗-
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