b Beurtheilung vorab auszuschließen, die in Bezug auf Konstruk⸗ einer weiteren Bearbeitung für diesen Zweck F IiS. bg; zu h'oe) für eine Loge des Domkirchen⸗Kollegiums 8 “ tion und Aesthetik so große Mängel aufwiesen, daß die Ver⸗ dienen, vorzugsweise geeignet sind, mußte von Seiten der Kom. 8 “ 30 Plätze; außerdem ist für mehrere Closets Die Ri vi. der Sitzplä u vmnA vünnh its hs fasser derselben, als mit den Fundamentalgesetzen der Baukunst mission mit allen Stimmen verneint werden. “ v“ in ihrer unmittel mn Nähe Kanzel muß woncbaich käiae 5 verschiehen⸗ sein. 8. nicht hinreichend vertraut, der gestellten architektonischen Auf⸗ . Lmm“ 88 .“
b Wenn es somit nicht gelungen ist, aus der Zahl der Kon. 8 Auf Fer Praembore: ““ 8 niht case nt kurrenzentwürfe einen zur Ausführung direkt oder mit geringen 1 5 Plabe 28 1111*“ ESFußbabaht
Nach dem einstimmig gefaßten Beschlusse der Kommission Abänderungen geeigneten Bauplan zu erhalten, so bietet an. y(SDOer Fußboden des Predigtraumes soll h und nach vorgängiger sorgfältiger Prüfung jedes einzelnen dererseits die große Zahl der mit so entschieden künstlerischer Ferner soll der Naum 1. Altare und zur Seite des⸗ überall in derselben Höhe liegen. Projektes wurden unter kurzgefaßter Angabe der Gründe, als Befähigung entworfenen und mit anerkennenswerther Sorgfalt lelben für mindestens 150 bis 200 Personen Platz zum Sizen “ 8 zur ferneren eingehenden Beurtheilung ungeeignet, bezeichnet bearbeiteten Projekte den erfreulichen Beweis eines regen und gewähren. . h 111 “ Heeg Beleuchtung im Ganzen 21 Entwürfe von 20 Verfassern und zwar: erfolgreichen Strebens auf dem Gebiete der Architektur. An Nebenräumen sind erforderlich: s v111“ i 1) Projekt mit dem Motto: »Viel Köpfe, viel Sinne⸗; 1 “ 22) eine kleine Sakristei von 350 Quadratfuß, erläßlich von G. in Toulouse⸗;, ö Die Kommission glaubte daher im Sinne ihres Auftrags A b) eine größere Sakristei von 600 Quadratfuß, 111“ von P. in Toulouse/ Aü u handeln, wenn sie von den eingegangenen Konkurrenzarbeiten e eine abgeschlossene Nebenkirche von 2500 1131“ 9) Heizung. mit dem Motto: »Durchs Kreuz zum Licht«; diejenigen bezeichnet, welche nach den verschiedenen, bei der Be⸗ “ Quadratfuß, 1 9. E von E. in Nürnberg; 8 18 ““ 11 5 es in einer 8 85 5 größere 1- für Synodalal Alle Räume des Domes müssen heizbar sein.⸗ von B. in Zeulenroda; sooder mehrfacher Beziehung, eine hervorragende Stelle einnehmen, Versammlungen von 1200 bis 1500 Qua. Die Kommission war sich bei Au ellung des vorstehenden mit dem Motto: »Durch Gott zum Sieg«; Auf Grund eines Majoritätsbeschlusses im Plenum der Kom⸗ dratfuß, “ Programms 1. den Hen. x fee se in von Be in Charlottenburg, mission sind in diesem Sinne die nachstehend, nach dem Namen 889) ein Aerarium in der Nähe der einen Sa⸗- Berlin bewußt, daß die Beurtheilung des Werthes der vor⸗ von S. in Breslau; dder Künstler alphabetisch geordneten 10 Projekte als Kuns. AMl. kristei von 150 Quadratfuß, 8 gelegten Konkurrenzentwürfe nicht nach der mehreren oder von P. in Frankfurt a. M.; lleistungen von Bedeutung zu bezeichnen: b29 Closets für die Gemeinde und die Geistlichen, minderen Uebereinstimmung mit diesem nachträglich aufge⸗ 11) und 12) zwei Projekte von F. in Fürth; 88
—-—ö1. Entwurf von Adler in Berlin, o9eo') vielleicht noch eine Taufkapelle, wenn die stellten Programme zu bemessen sei, da die Cultuserforder⸗ 13) Projekt von M. in Gent; desgl. von Eggert in Berlin, aa c aufgeführte Nebenkirche nicht gleich- nisse einer Hof⸗- und Domkirche für Berlin den Künstlern bei 192 JWi desgl. von Ende und Böckmann in Berlin, ZAKeitig als Taufkapelle benutzt wird. Entwurf der vorliegenden Pläne nicht ausreichend bekannt 15) ²„ von W. in Clausthal; desgl. von Gropius und Schmieden in Die größere Sakristei und die Taufkapelle, wenn letztere waren, vielmehr konnte nur die künstlerische Vollendung der 16) » von J. in Hohenstein,⸗; Berlin, peorhanden, müssen zu ebener Erde liegen, bei den übrigen Arbeit, die konstruktive Durchbildung und die Zweckdienlichkeit 17) ⸗» mit dem Motto: »Bramante«; G desgl. von Hildebrandt in Berlin, Vaumen ist dies jedoch nicht unbedingt n othwendig. für den evangelischen Cultus im Allgemeinen hierbei in Be⸗ “ von Z. in Breslau; b desgl. von Klingenberg in Oldenburg, 88 yekxecacht kommen. “ 1 8 8
19) mit dem Motto: »Pegasus«; bb desgl. von Kyllmann und Heyden in Berlin, . Ferner muß der Chor um 3 bis 5 Stufen höher als die äeeö“ 20) von H. in Berlin; “ desgl. von Orth in Berlin, ehͤicche gelegen, als Altarraum in einer würdigen Weise archi⸗ Das von der Kommission festgestellte
21)
8 Programm dürfte mit dem Motto: »Wahrheit«. “ desgl. von v. Quast in Radensleben, ttonisch ausgezeichnet werden und die Axenrichtung von Westen aber bei ferneren Bearbeitungen von Plänen für den Berliner
desgl. von Spielberg in Berlin. uuach Osten bedeutsam betonen. Dagegen ist jede Abschließung Dom die für den Architekten unerläßlichen Anhaltspunkte Zur Prüfung und speziellen Beurtheilung verblieben da- der auch nur Einengung, die den Altarraum in eine selbst⸗ bieten und somit die Erlangung eines brauchbaren Projektes her im Ganzen 32 Projekte, von 30 Verfassern herrührend. Bevor die Kommission sich der ihr gestellten Aufgabe, der stäändige — gleichviel ob Haupt⸗ oder Nebenkirche verwandelt, wesentlich fördern. 2
ü ie Mit⸗ sorgfältigen Prüfung und eingehenden Begutachtung der Kon. al unevangelisch zurückzuweisen. Ferner dürfen im Chor weder 82 28 “ 12 Nachdem über die Vertheilung der Referate unter die Mit⸗ kurrenzentwürfe unterzog, erachteten die Mitglieder derselben smner noch zur Seite des Altars Emporen liegen. Endlich iit Uebergehend auf die Stylfrage beschloß die Kommission
glieder der Kommission mit Ausschluß des Schriftführers Herrn eine Einigung über die Grundzüge eines Programms für den außer einer offenen Vorhalle ein geschlossener Vorraum uner⸗ nach längeren Verhandlungen mit 12 gegen 4 Stimmen: daß 8
Lucae und des Herrn Ober⸗Konsistorial⸗Raths Dr. Kögel durch beabsichti 1— z a8 Mx in Dom im Spitzbogenstyl an der betreffenden Stell 8 1 b gten Bau eines evangelischen Domes in Berlin für läßlich, welcher nicht nur dem praktischen Bedürfnisse entsprechen, ei 1b gensty r betressenden Stelle wegen y11““ nothwendig und verdankt die Kommission die hierzu erforder. „iudern auch seiner räumlichen und künstlerischen Bedeutung des architektonischen Charakters der umgebenden aesitetesiattie
der Pläne dahin geregelt war, daß das von dem Referenten, lichen statistisch ; 8 2 8 lässig sei.« ü en Nachweisungen über die Domgemeinde zu ach würdig das Innere des Domes vorbereiten soll. zulässig sei. beeeee eh heeeßstriaten ghgefaste Gutachten Hecln ten ezichet unte des d krn . . ramt .. “
im Plenum der ganzen Kommission zu berathen und unter “ 8 g 8 8 Für diesen Beschluß stimmten die Herren Herrmann, genauer Prüfung der Pläne und Modelle festzustellen sei des Domkirchen⸗Kollegiums. 2) 1.“ vI““ be Be vs —ns⸗ begannen am 12. März cr. die einzelnen Sektionen ihre Ebvbenso gab die übersichtliche Zusammenstellung der lokalen B Das Maximum der Entfernung eines 8 anfangs er⸗ Hannover, Engelhard aus Münster, von Ritgen aus Arbeiten in den Frühstunden, während den um 11 Uhr Vor⸗ kirchlichen Bedürfnisse seitens des Herrn Ober⸗Konsistorial⸗Raths wähnten, itzplätze von der Kanzel G betragen: “ Gießen, Semper aus Zürich, Ziebland aus München, Lübke mittags eröffneten Plenarsitzungen die Referate der einzelnen Dr. Kögel das zuverlässigste Material zur Aufstellung des nach⸗ W.“ 18) U. ehr “ 2 „ ünd aus Stuttgart und Gruner aus Dresden. — Dagegen stimm⸗ Mitglieder der Kommission zur Prüfung und eingehenden stehend mitgetheilten und von der Kommission einstimmig an⸗ W“ WI“ unt Aͤrmen und ten die Herren Salzenberg, Fla minius, Dr. Kögel aus Besprechung zugingen. genommenen Programms: I Emporen 120 8 Berlin und Voigtel aus Cöln. G
1 “ »Es ist von einer besonderen Festkirche und einer iheren Motivi w v Die Sitzungs⸗Protokolle bis zum 23. März inkl. enthalten 5 Nn b b Zur näheren Motivirung der Gründe gaben die Herren die ausführlichen Beurtheilungen der 32 Projekte, deren Vor⸗ davon getrennten Predigtkirche Abstand zu nehmen, 3) Emporen. Salzenberg, Flaminius und Voigtel ein Separatvotum
züge und Mängel in Bezug auf die Situation, Konstruktion und vielmehr soll der neue Dom nur einen Hauptraum Emporen, unter welchen der Raum auch noch zu Sitz⸗ zu Protokoll, in welchem dieselben der Majorität der Kom⸗ Aesthetik nachgewiesen sind. Hierbei kam in Betracht, daß
e 1“ gläzen benutzt werden soll, dürfen sich in der I in 1. Frage 8 nachstehenden Gründen nicht bei⸗ ie in der Ministerial⸗Verfügung vom 12. August 1867 bezeich⸗ 5 , zußbodens bis zu 25 über dem des Kirchenschiffes erheben. immen zu können erklärten: ““
1 b 88 entsprechen muß, jedoch über die Anforderungen an 5 6 s 8 Weil sie ni ögen, ö““ 1 8, welche bei den vorzulegen⸗ eine Pfarrkirche hinaus, im Sinne einer protestantischen Jdede Empore über dem Hauptportale muß jedoch so 1) Weil bg nicht anzuerkennen vermögen, daß die an V ürfen einzuhalten waren, über die Situation, Orien⸗ Hauptkirche gestaltet werden sol. daß ein den Dimensionen des Gebäudes angemessener Eingang aanderen Orten und selbst unter ähnlichen Verhältnissen . 18 8 Baukosten Bestimmungen enthalten, 1 .“ 8 echaffen werden kann. “ v Spitzbogen⸗ während den Künstlern in Bezug auf Grundriß⸗Anord .“ ““ 8 yls die ästhetische und bedeutsame Wirkung der Um⸗ Raumdisposition, W“ 11ch des Bauftzis vongh A4*“ ¹“ Peaenae beäntrhlgen, oder sug in brer Erscheinung freie Hand gelassen war. Die Kommission mußte somit 81 Es werden verlangt: 6 1 “ 1 „Die Kanzel soll mit ihrem Fußboden 8 bis 10 über dem — durch diese Umgebu bn geschädigt werden. ⁸ 8 1 C Pe ag insofern sie die Tis Hauptraume, theils zu ebener Erde, theils au slaste des Kirchenschiffes liegen und darf nicht in der Axe die “ n 8 orgeschriebenen Grenzen des Bauplatzes im Wesentlichen Emporen: “ aes Altares stehen. 8 überzeugendsten Rachweis von der Bildungsfähigkeit inne hielt und die disponibel gestellte Bausumme nicht 14600 geschlossene Sitzplätze à 5 Quadratfuß exll. 116“ 8— 8 des Spitzbogenstyls darbieten, welche ihn bei geschickter überschritt, als berechtigt anerkennen. Die demnächst zr X“ “ 5) 1 künstlerischer Behandlung den mannichfaltigsten Grund⸗ Erörterung gekommene Frage, ob unter den auf Grund des Auf den Emporen: Der Altar muß im Chore um 1 bis 2 Stufen über rißformen und Größenverhältnissen entsprechend er⸗ Konkurrenz⸗Ausschreibens vom 12. August 1867 eingelieferten 200 geschlossene Sitzplätze à 8 Quadratfuß (inkl. sm Boden desselben zerhöht und so aufgerichtet scheinen läßt, und weil die Unterzeichneten daher eine Entwürfen für einen neuen evangelischen Dom zu Berlin, Pro- Göähnge) für Fürstliche Personen, Hofbeamte, a der Geistliche womöglich von allen Plätzen gesehen werden Beschränkung des Programms durch Ausschließung jekte sich befinden, welche den vorgeschriebenen Bedingungen der Diplomaten ꝛc., und zwar: 8 b eines so ö Styls nicht als wünschens⸗ Konkurrenz entsprechen, und insoweit dies der Fall ist, nach 2a2) für eine Königliche Loge. 50 Plätze, Ein Umgang hinter dem Altare ist unbedingt nöthig. werth erachten können. ihrer künstlerischen Auffassung und konstruktiven Durchbildung 8 „ Fürstenloge.. 40 do. In dem Dom mehr als einen Altar aufzustellen, ist weder 3) Weil das System des Spitzbogenstyls bei der ihm dem Zwecke, einen würdigen Dom für den evangelischen Kultus » Diplomatenloge .. 40 do. lier Einheit des Baues förderlich, noch seinem evangelischen eigenthümlichen Ausbildung des Gewölbebaues vor⸗ an der bezeichneten Stelle zu errichten, an sich entsprechen oder 35 Mi.. .40 do. bharakter angemessen. 8 1 Fesweise cme reiche und 91he4 e Leheb . . . .