1869 / 269 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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liche und 41 unentgeltliche verausggabt. Was den Betrieb S. 1

wie dem Norddeutschen Bunde bestehen, zu erhalten und zu be⸗ festigen, Beziehungen, welche auf gegenseitigen Interessen be⸗

ruhen, deren Entwickelung von beiden Ländern lebhaft gewünscht

wird.« Der Kaiser erwiderte:

»Ich weiß die Gesinnungen zu

V

würdigen, welche Sie mir im Namen Ihres Souveräns ausdrücken. Wie dieser, so wünsche auch ich die Aufrechterhaltung und weitere Entwickelung guter und freundschaftlicher Beziehungen

zwischen den Regierungen Preußens und des Norddeutschen

Bundes einerseits und Frankreichs andererseits. Ich kann mich nur wegen der Wahl beglückwünschen, welche Ihr König traf,

indem er Sie bierher sandte. bitte Sie, eines wohlwollen⸗ au 6 es ist it her Ich b 9 Buau der Lublinitz⸗Ludwigsthaler Chaussee erweitert worden; die Bau⸗

den Empfanges bei uns gewiß sein zu wollen.⸗ Paris, Dienstag, 16. November, Morgens. Wie mehrere Morgenblätter berichten, ist die Verlesung des Manifestes der

Berg⸗ und Hüttenwerke im Kreise betrifft, so wurden im Jahre

1867 durch 3 Hohöfen und 7 Frischfeuer 30,095 Ctr. Roheisen u. s. cw.

zu einem Geldwerth von 50,704 22 Thlr. produzirt und 39,622 Ctr.

Eisenwaaren ꝛc. im Werthe von 77,120 % Thlr. zum Verkauf vollendet. Die Zahl der dabei beschäftigten Arbeiter betrug 130 mit 564 Fami⸗

liengliedern. Unter den zum Verkauf vollendeten Waaren befanden sich 66,000 Dtzd. Blechlöffel zu 12,000 Thlr. Werth. Die Tabelle

der Schankgewerbe weist ultimo 1867 zusammen 138 Schankstät. ten nach, darunter 24 Gasthoͤfe, Krüge und Ausspannungen, 3 Getränke. Kleinhandlungen, 4 Bierschenken, 8 Restaurationen und Speisewirthschaf⸗ ten. Das Chausseenetz des Kreises ist in dem Triennium 1867 durch den

kosten betrugen in diesem Zeitraum zusammen 36,697 Thlr. 9 Sgr.

2 Pf. und wurden aus der Staatsprämie von 18,020 Thlr., aus den

Linken gestern Abend in einer 2000 Personen starken öffent⸗

lichen Versammlung mit Gelächter und Pfeifen begleitet wor⸗ den. Die Versammlung hat mit allen gegen 3 Stimmen ein Mißbilligungsvotum gegen Gambetta beshlosen.

Steatistische Mittheilung über den Kreis Lublinitz.

des Kreises Lublinitz für die Jahre 1865, 1866 und 1867

hatte der genannte Kreis am 3. Dezember 1867 eine Einwohnerzahl

von 45,064 Personen, darunter 44,906 Civil⸗ und 158 Militärpersonen.

Die Zahl der ortsabwesenden Bevoͤlkerung betrug 318 Personen. Von der ortsanwesenden Bevölkerung (45,064) wohnten in den beiden Städten des Kreises Lublinitz und Guttentag 4964 (in ersterer Triennium 1865/67 von den Gemeinden 1246 Thlr. 21 Sgr. aufge⸗ 2571, in letzterer 2393) und auf dem Lande mit Einschluß des Städt⸗

Dem Geschlechte nach scheiden

chens Woischnik 40,100 Personen. sich die Kreiseinwohner in 21,647 männliche liche Personen, der Religion nach 1575 Evangelische und 1109 Juden. Dem Familienstande nach vertheilten sich dieselben folgendermaßen: Kinder

und 23,417 weib⸗

dene und nicht wieder Verheirathete 7 männl. und 16 weibl. 8643 Familienhaushaltungen lebten 21,418 männl. und 23,315 weibl. Personen; die Zahl der einzelnen, in keinem Haushaltungsverbande lebenden betrug 123 männl. und 24 weibl.; in 9 öffentlichen Verpfle⸗ gungs-⸗, Kranken⸗ und Armenanstalten lebten 24 männl. und 34 weibl., in 5 Anstalten für Erziehung, Unterricht und religiöse Zwecke 43 männl. Personen. Die Zahl der Selbstthätigen betrug 9540 männl. und 3233 weibl. mit zusammen 32,291 Angehörigen. Jahr 1864 hat die Civilbevölkerung um 418 Personen zuge⸗ nommen. An Geburten ergab das Jahr 1867: 2042 katholische, 43 evangelische und 35 jüdische, Trauungen haben stattgefunden: 384 kathol., 13 evangel. und 15 jüdische. Die Zahl der Verstorbenen betrug in dem genannten Jahre 1239; darunter 1187 Katholiken, 30 Evangelische und 22 Juden. Jahren 1865— 67 2 vorgekommen; durch Unglücksfälle verloren in der⸗ selben Zeit 48 Personen das Leben, davon 25 durch Ertrinken.

Nach den Gebäudesteuer⸗Veranlagungsnachweisungen zählte der lublinitzer Kreis 5222 Wohn⸗ und 320 gewerbliche Gebäude; die Zahl der steuerfreien Gebäude (öffentliche, sowie Ställe, Scheunen, Schuppen) ward auf 11,616 ermittelt. Mit der Einwohnerzahl ver⸗

glichen, bewohnten durchschnittlich in der Stadt 11, auf dem Lande Personen ein Wohnhaus. Baukonsense sind in dem Triennium 1865— 67 bei dem Landrathsamte 489 extrahirt und von den Polizei⸗ verwaltungen in demselben Zeitraum 763 Konsense zu Reparatur⸗ bauten ertheilt worden. Brände kamen in genanntem Zeitraume 44 vor, wodurch 29 Wohnhäuser und 45 Stallungen, Scheunen

und Schuppen total, 15 Gebäude theilweise zerstört worden sind.

Gegen Feuerschaden waren am Schlusse des Jahres 1867 versichert: bei der Provinzial⸗Landfeuer⸗Societät 1679 Rustikal⸗Wohnhäuser,

2408 Nebengebäude, 56 Kirch⸗ 1G. und Schulgebäude, mit zusam⸗

men 393,700 Thlr. Versicherungssumme; bei der Provinzial⸗Stadt⸗ euer⸗Societät 658 städtische Gebäude mit zusammen 516,410 Thlr.; bei der landschaftlichen Versicherungs⸗Gesellschaft 12 Rittergüter mit zusammen 612,028 Thlr., und bei den verschiedenen Privat⸗Versiche⸗ rungsgesellschaften 60 Possessionen mit zusammen 401,360 Thlr. Ver⸗ sicherungssumme. Mobiliar⸗Versicherungen waren Ende 1867 in Stadt und Land zusammen 490 mit 856,366 Thlrn. abgeschlossen. Parzellirungen sind in den Jahren 1865—67 100 vorgekom⸗ men; durch dieselben sind 19 gespannfähige Nahrungen und 33 kleine ländliche Besitzungen neu entstanden; von den abgezweigten Flächen sind zur Anlage der ersteren 888 Morgen 62 Qu.⸗Ruthen, zur An⸗ lage der letzteren 429 Morg. 89 ¼ Qu.⸗Ruthen verwendet worden;

ferner sind von den abgezweigten Flächen 282 Morg. 47 Qu.⸗Ruthen

zu schon bestehenden gespannfähigen, 167 Morg. 165 Qu.⸗Ruthen zu schon bestehenden kleinen ländlichen Besitzungen zugelegt worden. An General⸗Kommissionskosten wurden pro 1867 7142 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf., an Renten für die Königl. Rentenbank 15,319 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. ein⸗ gezogen. Nach den am 3. Dezember 1867 aufgenommenen Viehzäh⸗ lungstabellen waren im Kreise 3568 Pferde und zwar 405 Fohlen, 15 Zuchthengste, 89 Zuchtstuten, 2775 in der Landwirthschaft benutzte Pferde, 38 Last⸗ und 246 sonstige Pferde, ferner 5 Esel, 234 Zucht⸗ thiere, 14,122 Kühe, 1627 Ochsen, 3209 Stück Jungvieh über 1 Jahr, 2617 Kälber, 22,553 veredelte und 7316 unveredelte Schafe, 6699 Schweine und 146 Ziegen vorhanden. Bei der Provinzial⸗Hornvieh⸗ Assekuranz waren am 1. Juli 1867 zusammen 18,545 Stück Hornvieh

mit 259,699 Thlr. versichert. Jagdscheine wurden 1867 85 entgelt⸗

und Unverhei⸗ rathete 13,601 männl. und 14,270 weibl., Verheirathete 7591 männl. und 7587 weihl., Verwittwete 448 männl. und 1574 weibl., Geschie-

Gegen das

Selbstmorde sind in den

—C—C—C—C—C—C—C—C—C——x

und 36 weibl., in 2 Gefangenhäusern 39 männliche und 8 weibliche zusammen 672 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf.

Zeit die Schulgemeinden und Dominien an Baukosten, für Heizung,

des Ersatzgeschäftes im Kreise

emittirten Kreisobligationen in Höhe von 19,200 Thlr. und aus einem Geschenk des Prinzen Adolph zu Hohenlohe von 2000 Thlr. edeckt; an Einnahmen ergab die Chaussee in den genannten Jahren 279 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. Die Reparaturkosten für sämmtliche

Kreischausseen beliefen sich in 1867 auf 1178 Thlr. 24 Sgr. 5 Pf. V die Verwaltungskosten auf 793 Thlr., zur Verzinsung und

Tilgung der zum Neubau der Kreischausseen aufgenommenen Darlehen resp.

der ausgegebenen Kreisobligationen wurden 1867 3701 Thlr. 1 Sgr.

Nach dem Seitens des Königlichen Landraths Carl Prinz zu

Hohenlohe erstatteten statistischen und Verwaltungs⸗Bericht denen Apotheken betrug 3, der Hebammenbezirke 30; Krankenhäuser

3 Pf. An Landarmen⸗Verpflegungskosten zahlte der Kreis im Jahre 1867 306 Thlr. Die Zahl der im Kreise vorhan⸗

existiren 2. Blödsinnige wurden 19 gezählt, von denen die Mehrzahl dem angeborenen oder doch in früher Jugend eingetretenen Blödsinn anheimfällt.

Für die Unterhaltung der Kirch⸗, Pfarr⸗ und Küstergebäude sind im

wendet; die Beiträge der Patronats⸗Dominien für die Zwecke sind nicht nachgewiesen. Die Zahl der im Kreise vorhandenen öffentlichen Schulen betrug ultimo 1867 48 mit 65 Klassen und 65 Lehrern, und zwar: in den Städten einschließlich Woischnik 7 mit 16 Klassen und 16 Lehrern und auf dem Lande 41 mit 49 Klassen und eben so vielen Lehrern; gegen 1864 waren 2 Schulen mit 7 Klassen und 7 Lehrern mehr vorhanden. In die öffentlichen Schulen waren Ende 1867 7972 und in die vorhandenen 3 Privatschulen mit 4 Klassen 101, zusammen 8073 Kinder aufgenommen, gegen 1864 601 Kinder mehr.

Von diesen Schülern waren 7703 katholisch, 195 evangelisch und 175 jüdisch.

Das Gesammteinkommen der Lehrer betrug ultimo 1867 11,344 Thlr.; da⸗ von wurden aufgebracht: 360 durch Schulgeld, 10,749 Thlr. 20 Sgr. durch Gemeinde⸗ und sonstige Leistungen, 234 Thlr. 10 Sgr. aus Staatsfonds; die Verbesserung der Lehrergehälter betrug in den Jahren 1865 67 Außerdem haben in derselben

Schulutensilien und andere Bedürfnisse pro Jahr durchschnittli 2785 Thlr. 12 Sgr 8 Pf. aufgebracht. sse p 1n chsch 4

An direkten Steuern hatte der Kreis im Jahre 1867 aufzubringen und zwar: an Grundsteuer 11,733 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf., an Gebäudesteuer 2308 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf., an Klassensteuer waren veranlagt 19,012 Thlr. 15 Sgr., an Ein⸗ kommensteuer 2371 Thlr. 15 Sgr., an Gewerbesteuer 2819 Thaler 2 Sgr. 6 Pf. Das Kreisvermögen bestand am Schlusse 1867 in einem Kapital von 10,331 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf., welches bei der Kreissparkasse in Lublinitz und bei der Provin⸗ zialhülfskasse in Breslau zinsbar angelegt ist. Auf dem Kreis⸗ tage am 14. Oktober 1868 wurde von der Kreisvertretung, welche aus 17 Mitgliedern der Ritterschaft, 4 städtischen und 6 bäuerlichen Abgeordneten besteht, beschlossen, von diesem Vermögen 3000 Thlr. zum Neubau der Chausseebrücke bei Zawadzki zu verwen⸗ den; 2093 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. gehören dem Nothstandsfonds. Die gesammten Kreisschulden betragen gegen 54,000 Thlr. Der Be⸗ trag der Einlagen bei der im Jahre 1857 eingerichteten Kreisspar⸗ kasse bezifferte sich am Schluß des Jahres 1866 auf 10,482 Thlr. 11 Sgr. Der Zuwachs während des folgenden Jahres betrug: durch neue Einlagen 2816 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. durch Zuschreibung von Zinsen 303 Thlr. 27 Sgr. 5 Pf., die Ausgabe für zuruͤckgenommene Einlage dagegen 2553 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf., so daß der Betrag der Einlagen ullimo 1867 11,048 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. umfaßte. Der Reservefonds betrug 145 Thlr. 21 Sgr. 4 Pf. An Sparkassenbüchern befanden sich am Jahresschlusse 1867 200 im Umlauf, und zwar mit einer Einlage unter 20 Thlr. 98, von 20 30 Thlr. 49, von 50 100 Thaler 35, von 100 200 Thlr. 11, von 200 Thlr. und darüber 7.

Von dem Vermögen der Sparkasse waren 11,828 Thlr. 25 Sgr. zins⸗ bar angelegt, und zwar auf Hypothek 8828 Thlr. 25 Sgr. (davon auf städtische Grundstücke 6404 Thlr. 25 Sgr., auf ländliche 2424 Thlr.), auf den Inhaber lautende Papiere 1200 Thlr. und auf Schuld⸗ scheine gegen Bürgschaft 1800 Thlr.

Bei dem Königlichen Kreisgericht in Lublinitz und der Kommission zu Guttentag fungirten Ende 1867 folgende Beamte: 1 Kreisgerichts⸗ Direktor, 6 Kreisrichter, 13 Subalternbeamte, 1 Kanzlist, 9 Lohnschreiber, 11 Unterbeamte und 3 Rechtsanwalte. Civilprozesse schwebten 1867: bei dem Kreisgericht in Lublinitz 1947, bei der Kommission in Gutten⸗ tag 358; Handlungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit wurden aufge⸗ nommen: in Lublinitz 704, in Guttentag 279; Verkäufe von Grund⸗ stücken kamen vor: bei dem Kreisgericht 340, bei der Gerichtskommission 63; Untersuchungen schwebten: bei ersterem 3035, bei letzterer 629. An Geldstrafen wurden überhaupt 929 Thlr. 25 Sgr. festgesetzt. Der Sitz der Königlichen Staatsanwaltschaft für den Lublinitzer Kreis ist in Beu⸗ then O. S.; dieselbe hat, betreffs des Kreises, im Jahre 1867 296 Anklagen erhoben, wovon 2 zurückgewiesen wurden.

„Die im Jahre 1867 zur Musterung gekommene Altersklasse der 20jährigen Militärpflichtigen ergab nach einer Uebersicht der Resultate fͤr 1867 485 Mannschaften. Hierzu k

971 Militärpflichtige der früheren Jahrgänge, über welche noch nicht definitiv entschieden war zusammen 1456. Nach Abzug der uner⸗ mittelt gebliebenen, der in andere Bezirke Verzogenen, der als be⸗ rechtigt zum einjährig⸗freiwilligen Dienst Anerkannten, als dauernd unbrauchbar zum Militärdienst Ausgemusterten, zur Ersatsreserve Uebergetretenen, auf 1 Jahr Zurückgestellten u. s. w. blieben zur Aushebung 163 Mannschaften „, wovon 154 ausgehoben wurden und 9 zur Aushebung disponibel blieben.

Kunst und Wissenschaft.

Aus Rom wird der am 12. d. erfolgte Tod Friedrich Over⸗ becks telegraphisch gemeldet. Der Meister, am 2. Juli 1789 zu Lübeck geboren, erreichte ein Alter von 80 Jahren. Er hatte sich in Wien für seine Kunst ausgebildet und ging 1810 nach Rom, das er seitdem nicht wieder verließ. Durch ihn mit vollendete sich in dieser Zeit in Rom unter dem Einflusse der literarischen Romantik die Bildung der romantischen Malerschule, wodurch er, wie noch einige seiner Genossen, vom Protestantismus in den Schooß der römischen Kirche geführt wurde. Overbeck schloß sich in seinen zahlreichen Arbeiten am engsten an die altitalienischen Muster an und war der entschiedenste Vertreter der »neudeutsch⸗romantisch⸗religiösen« Richtung jener Schule.

Telegraphische Witterungsberichte v. 13. November

St. Bar. Abw Temp. Abw 8 Allgemeine e* ES 8 Constantin. 339,9 2,4 NW., z. stark. bedeckt.) 14. November. NW., schwach. 15. November. Constantin. 338,2 7,5 NW., z. stark. bedeckt. ²) 16. November. 337,9 +0,9 2,2 —3,3/ SO., mässig. 338,5*†+1, 7 0,7 —1,1 O., s. schwach. 8 3,6 + 2,s N., schwach. bed., gest. Reg. 3,9 + 3, 6 Windstille. Nebel. 5,0 + 4,4 NW., schwach. bed., gest. Reg. +3,3 N., schwach. Nebel. u.“ + 4,8 W., schwach. ganz bed. ³) +5,0 NW., s. schw. trübe. =) + 4,s NW., lebhaft. strübe. +4,2 W., schwach. bed., Regen. 11,5 W.) lebhaft. bedeckt, Nebel. + 5,9 SW., schwach. dicht. Nebel. +6,2 W., schwach. Regen. 332,1 + 0, 3 +6,3 SW., schwach. trübe, Neb., Rg. 337,9 Winqdstille. Nebel. 334, 6 SW., schwach. ⁵) * SSW., schw. bez., Nebel. S., schwach. S., schwach. WSW., schw. sbedeckt, Nebel. WSW., schw. bewölkt.2⸗) NO., schwach. bedeckt. Windstille. Nebel. Windstille. bedeckt. S., schwach. bedeckt. O., schwach. bedeckt. WSW., schw. bedeckt. SO., schwach. bewölkt S., still. Nebel. SSW., schwach. NO., schwach. sbedeckt, Schn. 0S0O., z. stark. bedeckt. NW., mässig. trübe. SO., schwach. bedeckt. SSW., schwach. bedeckt. St. Mathieu 337,7 SSW., lebhaft. bedeckt.

1) Nachts starker Regen mit Gewitter. ²) Abend vorher Regen. ⁵) Gestern Nachmittag Regen. ⁴) Gestern und Nachts Regen. ³) Stark. Nebel, mit feinem Regen, gestern öfter Regen. ⁶) Nebel, mit feinem Regen. ) Regen in Intervallen.

tantin. 341, 8

bed., Nebel.

Memel ... bed., Nebel.

Königsbrg. Danzig 337,8 +0, 6 Cöslin 337,9 + 1, 8 Stettin 337,8 +0, 8 Putbus 335, 8 + 0, 6 Berlin 337,1 + 1, 5

335,3 * 1, 2 Ratibor 329,5 +ℳ0, 3 Breslau 332, 7 +0, 6 Torgau 335,4 + 1,5 Münster 336,3 +1, 337,2 + 2,2

Flensburg. Wiesbaden Kieler Haf. 339,4 Wilhelmsh. 338, 3 Keitum 337,7 Paris 339,6 Brüssel 338, 6 Haparanda 338,4 Helsingfrs. 338, 2 Petersburg 339,3 Riga 338,6 Moskau 333, 0 Stockholm. 338,7 Skudesnäs. 335,6 Gröningen. 338,2 Helder 338,2 Hörnesand 338,4 (Christians. 333,1 Oxoe 336,8 Havre 336,5

00 ☛œ 88 2 S.=12 »*

Cherbourg 338,2

Königliche Schauspiele.

Miittwoch, 17. November. Im Opernhause. (219. Vorst.) Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Elsa: Fr. Mallinger. Ortrud: Frl. Brandt. Lohengrin: Hr. Niemann. Friedrich v. Telramund: Hr. Betz. Extra⸗Pr. Im Schauspielhause. (224. Abonn.⸗Vorst.) Zum ersten Male: Ehre um Ehre. Schauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. In Scene gesetzt vom Regisseur Fernand. 1 Besetzung: König Ludwig XV., Hr. Berndal. Marquis von Chavigny, Hr. Friedmann. Marquise von Chavigny, Fr. Frieb⸗Blumauer. Blanche von Villargon, ihre Nichte, Frl. Erhartt. Herzog von Vieuville, Hr. Döring. Robert von Boissy, Gardekapitän, Hr. Karlowa. Patelin, Haus⸗ hofmeister des Marquis, Hr. Baumeister. Charles, Robert

Kammerjungfer, Frl. Bergmann. Der Wirth »Zu den beiden Schwestern«, Hr. Hiltl. Ein Offizier, Hr. Landwehr. Ein La⸗ kay, Hr. Hildebrandt. Wachen. Herren und Damen vom Hofe. Lakayen. Das Stück spielt im Jahre 1764, die beiden ersten Akte in einer kleinen Stadt, eine halbe Tagereise nördlich von Paris, der dritte Akt im Schlosse von Verneuil, der vierte in Paris, der fünfte wieder in Verneuil. M.⸗Pr. . Donnerstag, 18. November. Im Opernhause. (220. Vorst.) Der Freischütz. Oper in 3 Abtheil. (zum Theil nach einem Volksmärchen: »Der Freischütz«), von Friedrich Kind. Musik von C. M. von Weber. Frl. Schwartz: Agathe, als zweiter theatralischer Versuch. Aennchen: Frl. Grofst Ottokar: Hr. Betz. Caspar: Hr. Fricke. Max: Hr. Ferenczy. M.⸗Pr. Im Schauspielhause. (225. Ab.⸗Vorst.) Der Königslieutenant. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Gutzkow. M.⸗Pr.

G Produkten- und Waaren-Pörse. 8 Berlin, 16. November. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.)

Von Bis Mittel Von] Bis thr sg. pf. thr sg. pf. Ithr sg. pf. sg. pf. ssg. pf. 2 2]*61 227 6 8 110 Roggen 125 2 1 3 1 3 gr. Gerste 12 1 Fv 4 Sr J 12⁰ „†%16 3 Heu Centner— 24 1— Stroh Schck. 9 22 6 Erbsen Metze 7— 9 [Butter Pfd. 9— 1 Linsen V 8—— 8— [Eier Mandel] 7— 7 b Berlin, 16. Novbr. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 52 69 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Novem- ber und November-Dezember 56 ½ Thlr. bez., April - Mai 59 ½ ½+†8] bis ½ Thlr. bez., Mai-Juni 60 Thlr. bez. 3 Roggen loco 47 Thlr. ab Bahn bez., 1 Ladung pari gegen November getausecht, pr. November 46 ¼ ½ ¼ Thlr. bez., November- Dezember 45 ¼ h ¼ Thlr. bez., Dezember-Januar 45 ½ ¼ Thlr. bez., April-Mai 45 44 ¾ Thlr. bez. u. Br., Mai-Juni 45 ½ ½¼ Thlr. bez. Gerste, grosse und kleinc à 35 47 Thlr. per 1750 Pfd. Hafer loco 23 28 Thlr. pr. 1200 Pfd., poln. 23 ¾ 24 ½ Thlr. ab Bahn bez., pomm. 26 ½ ¼ Thlr., pr. November 24 ½ Thlr. bez., November-Dezember 24 ¼ Thlr. Br., April - Mai 25 ½ 25 Thlr. bez., Mai-Juni 26 25 ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 26 ½ Thlr. bez. 1“ Erbsen, Kochwaare 58 67 Thlr., Futterwaare 48 52 Thlr. Winterraps 93 102 Thlr. 114“ Winterrübsen 92 100 Thlr.

Bohnen Metze Kartoffeln Rindfl. Pfd. Schweine- fleisch Hammelfl. Kalbfleisch

Weizen Schfl.

10

Rüböl loco 12 ½ Thlr., pr. November 12 ½ % Thlr. bez., No-

vember-Dezember 12 ¾ ½4 ¼ Thlr. bez., Dezember-Januar 12 ½ Thlr.

bez., April-Mai 12 ½ ⁄3) ¼ Thlr. bez. Petroleum loco 8 ⁄2 Thlr., pr. November u. November-Dezember

8 ⁄2 Thlr. Br., Dezember-Januar 8 ½ Br.

8. Thlr. bez. Leinöl loco 11 ¼ Thlr. Spiritus loco ohne Fass 14 ⁄¾ Thlr. bez., pr. November, November-Dezember u. Dezember-Januar 145⁄ ½ Thlr. bez., April- Mai 15 14 %2 15 Thlr. bez. u. Br., Mai-Juni 15 ¼☚. ½ Thlr. bez., Juni-Juli 155½2 ½¼ Thlr. bez., Juli-August 15 % Thlr. bez. In Weizen loco wurde etwas gehandelt und blieb für feine Waare gute Frage bestehen. Termine waren bei kleinem Geschäft matt und niedriger. Gek. 2000 Ctr. Pr. 56 ¾ Thlr. Im Roggen-Terminverkehr war es heut nicht so lebhaft als gestern. Die Stimmung Anfangs flau und in dem Preise wiederum billiger, befestigte sich später wieder, jedoch sind die Notizen gegen gestern ca. Thlr. pr. VWs h. niedriger. Effektive Waare wurde auch heute bei schwachem Handel eher angeboten und waren nur gute Qualitäten gut zu begeben. Gek. 6000 Ctr. Pr. 46 8 Thlr. Hafer loco zeigte sich, in gestriger matter Tendenz verkehrend, unverändert. Termine blieben flau und waren jedoch nur für spätere Sichten niedriger. Gek. 600 Ctr. Pr. 25 Thlr. In Rüböl machte sich einige Frage bemerkbar, welche bei Anfangs unveränderten Coursen um ca. ½12 Thlr. steigerte. Das Ge- schäft erreichte nicht den gestrigen Umfang. Spirituspreise haben sich im Ganzen nur schwach bess Der Verkehr war daher nur sehr Berlin, 15. November. (Amtliche Preis-Feststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten

Waaren- und Produktenmakler.) 2 Weizen pr. 2100 Pfd. loco 52 70 Thlr. nach Qualität, pr. 2000 Pfd.

r. diesen Monat 57 ½ à 56 8f bez., November- Dezember 57 ½ à 56 ¼ ez., Dezember-Januar 57 bez., April-Mai 1870 60 ¼ à 60 bez., Mai- Juni 61 bez. Gekünd. 2000 Ctr. Kündigungspr. 56 Thlr. Roggen pr. 2000 Pfd. loco 44 4 diesen 46 ¾ à 46 ¼ à 46 ½ bez., November-Dezember 45 à 45 ¼ bez., April- Mai 1870 45 ½ à 45 bez., Mai-Juni 45 ¾ à 45 bez. Gek. 1000 Ctr. Kündigungspreis 46 ½ Thlr. 1 Gerste pr. 1750 Pfd. grosse und kleine 35 48 Thlr. nach Qual. Hafer pr. 1200 Pfd. loco 24 29 Thlr. nach Qualität, pr. diesen Monat 24 bez., November-Dezember 24 bez., April - Mai 1870 25 ½ à 25 ½ à 25 ½ bez., Mai-Juni 26 à 26 bez., Juni- Juli 26 ¼ à 26 ½ bez. Erbsen pr. 2250 Pfd., Kochwaare 60 66 Thlr. nach Qualität,

Thlr. Januar-Februar

von Boissy's Bedienter, Hr. Dehnicke. Manon, Blanche’s

888

Futterwaare 48 53 Thlr. nach Qualität, Mittel- 54 bez.

8

nach Qualität bez.,