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materiellen Bedürfnissen dienen Hablreiche stattliche Läden. Die Umgegend ist reich an herrlichen Spaziergängen, die wegen ihrer windgeschützten Lage auch Kranken zugänglich sind; für Leicht⸗ kranke bieten die Lerinschen Inseln, der Esterel, das Dorf Graͤsse
für weitere ““
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bersicht üb egan es Baues und die Ergeb⸗ nisse des Betriebes der preußischen Staats⸗Eisenbahnen im Jahre 1868.
(Nach einer dem Landtage vorgelegten Denkschrift des Ministers für Handel u. s. w. Grafen von Izenplitz.) 9. Ostbahn umfaßt folgende Bahnstrecken: die Hauptbahn erlin bis Bahnhof Eydtkuhnen 103,06 Meilen, die Zweig⸗ bahnen von Cüstrin nach Frankfurt a. d. O. 4 Ml., von Bromberg bis Bahnhof Otloczyn 8,35 Ml., von Dirschau nach Danzig 4,14 Ml., die Verlängerung derselben nach Neufahrwasser 1,80 Ml., die Verbin⸗ dungsbahn zwischen dem diesseitigen Grenzbahnhof Eydtkuhnen und dem russischen Grenzbahnhof Wirballen 0,16 Ml., die Verbindungsbahn zwischen dem diesseitigen Grenzbahnhofe Otloczyn und dem russ.⸗polnischen Grenzbahnhof Alexandrowo 0,87 Ml., zusammen 121,78 Ml. In der Feeidaücn sind die Strecken Berlin⸗Schneidemühl und Elbing⸗ raunsberg, zusammen von 39,s Ml. Länge, zweigeleisig. Das bis zum Schlusse 1868 verwendete Anlagekapital beträgt 56,362,303 Thlr., pro Meile Bahnlänge durchschnittlich 462,821 Thlr. Den hauptsäch⸗ lichsten Theil der Bauthätigkeit im J. 1868 bildete die 40 Meilen lange Thorn⸗Insterburger und die 24 Meilen lange Schneidemühl⸗ Dirschauer Bahn.
Die Ostbahn besaß Ende 1868 201 Lokomotiven, 2 sechsrädrige Salonwagen, 308 Personenwagen und 3783 Güter⸗, Gepäck⸗ und Viehwagen.
Die Ueberschüsse der Betriebsverwaltung betrugen im Jahre 1864:
7,595 Thlr. oder 6,15 pCt. des Anlagekapitals, 1865: 2,725,124 Thlr. oder 5,8s pCt., 1866: 2,990,105 Thlr. oder 6,41 pCt., 1867: 3,100,985 Thlr. oder 621 pCt., 1868: 3,673,709 Thlr. oder 6,52 pCt. Diese Steigerung der Einnahmen im Jahre 1868 ist um so bemerkens⸗ werther, als die Bahn in diesem Jahre durch die zur Linderung des Nothstandes in Ostpreußen gewährte Frachtbonifikation einen Ein⸗ nahme⸗Ausfall von 243,740 Thlrn. erlitten hat.
Die Ausgaben betrugen in den genannten 5 Jahren 47,89, — 48,87, — 52,5 0,„ — 51,84, — 50,42 pCt. der Gesammteinnahmen, die Ueberschüsse 52,28, — 51,13, — 47,50o, — 48,16, —. 49,58 pCt. der Gesammteinnahme. Ohne diejenigen Ausgaben, welche bei anderen Bahnen aus dem Erneuerungsfonds bestritten werden, stellen sich die Betriebsausgaben für 1868 nur auf 42,95 pCt. der Brutto⸗Ein⸗ nahme, gegen 42,68 pCt. in 1867.
Der Personenverkehr (mit den sich daraus ergebenden Einnahmen) betrug in den Jahren 1864 —1868: 1,975,151 P. (2,354,082 Thlr.), 2,089,718 P. (2,385,839 Thlr.), 2,297,482 P. (3,027,317 Thlr.), 2,231,093 P. (2,581,278 Thlr.), 2,627,993 P. (2,772,121 Thlr. + 190,843 Thlr.).
Der Güterverkehr brachte in den genannten Jahren Einnahmen: 2,626,889 Thlr., 2,553,675 Thlr., 2,842,721 Thlr., 3,420,245 Thlr., 4,264,922 Thlr. (+ 844,677 Thlr.). Der Getreidetransport im Jahre 1868 ergab gegen 1867 ungeachtet einer Mehrbeförderung von 253,810 Centnern einen Einnahme⸗Ausfall von 41,201 Thlr, weil die Fracht aus Anlaß des Nothstandes um 33 pCt. ermäßigt war.
Im Jahre 1868 wurden bei der Bahn 2129 Beamte beschäftigt; außerdem waren 247 Hülfsbeamte und 23 Civil⸗Supernumerare ange⸗ nommen. Auf den Stationen wurden täglich im Durchschnitt 1034 Arbeiter verwendet.
2) Die Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn umfaßt die Bahn von Berlin bis Görlitz und Breslau, einschließlich der dortigen Verbindungsbahn (51,624 Ml., wovon 51,213 Ml. doppelgeleisig) und die schlesische Gebirgsbahn bis Altwasser (20,627 Ml.) und ist 72,251 Ml. lang. Das verwendete Anlagekapital betrug bis Ende 1868 44,111,564 Thlr. (oder 610,532,228 Thlr. pro Meile), 1,373,969 Thlr. mehr als Ende 1867. Ven dem Anlagekapital waren Ende 1868 4,282,637 ½¼ Thlr. bereits amortisirt. Unter den größeren Bauten ist das im August 1869 vollendete Stationsgebäude in Berlin mit einer Glashalle, 664 lang, 120 breit, mit 50“, hohen Hallenwänden und einem vor dem westlichen Abschlußgiebel belegenen Schiebebühnen⸗ hof von 112/ Breite und 71“ Länge erwähnenswerth.
Die Bahn besaß Ende 1868 246 Lokomotiven, 324 Personen⸗ und 5016 Güter⸗ und andere Wagen.
Der Personenverkehr betrug im Jahre 1868 (gegen 1867) 2,715,251 Personen (+ 146,453 Pers.) und 1,602,698 Thlr. Einnahmen (s— 221,645 Thaler), der Güterverkehr bewegte 39,483,637 Ctr. (+ 2,564,516 Ctr.) und ergab 5,184,582 Thlr. Einnahme (— 58,770 Thlr.). An Extra⸗ ordinarien wurden 474,939 Thlr. eingenommen (— 97,232 Thlr.). Die Gesammteinnahmen beliefen sich auf 7,262,219 Thlr. (— 377,647 Thaler). Die Einnahme⸗Rusfälle treffen sämmtlich die Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn mit Ausschluß der Gebirgsbahn. Die erste ohne die Gebirgsbahn hat 657,258 Thlr. (pro Meile 12,732 Thlr.) weniger, die letzte 279,611 Thlr. mehr als 1867 ergeben.
Die Ausgaben betrugen im Jahre 1868 4,402,759 Thlr., ein⸗- schließlich 893,958 Thlr. für Erneuerung, Vervollständigung und Er⸗
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weiterung. Nach Abzug dieser Beträge verbleiben an Ausgaben nu 3,508,801 Thlr. oder 48,316 pPCt. der Einnahme. Jene Ausgaben 1a gerechnet, verblieben an Ueberschuß 2,859,460 Thlr. oder 6,48 pEk des Anlagekapitals, gegen 9,386 pCt. in 1867. Für die Jahre 1869 bis 1868 ergeben sich folgende Ueberschüsse (gleichzeitig pro Meile Bahn länge berechnet) 3,354,597 Thlr. (64,981 Thlr.), — 3,553,699 Thlr⸗ (56,088 Thlr.), — 3,619,330 Thlr. (56,649 Thlr.), — 2,980,779 Tblr.
1(44,203 Thlr.), — 2,859,460 Thlr. (39,577 Thlr.)
Die Zahl der Beamten betrug Ende 1868 3690; an Arbeltern wurden täglich im Durchschnitt 4739 beschäftigt.
Die Berliner Verbindungsbahn ist 2850,28 Ruthen oder 1,425 Ml. lang. Das Anlagekapital berechnet sich auf 455,918 Thlr⸗ ober 319,942/ 46 Thlr., pro Meile. Die Einnahmen beliefen sich in 1868 auf 125,443 Thlr., 2314 Thlr. mehr als in 1867, die Ausgaben auf 88,535 Thlr. († 12,188 Thlr.), der Betriebsüberschuß auf 38,908 Thlr. oder 8,10 pCt. des Anlagekapitals. In den Jahren 1864 — 1868 waren die Ueberschüsse (gleichzeitig pro Meile Bahnlänge berechnet folgende: 25,935 Thlr. (18 605 Thlr.), — 27,593 Thlr. (19,79, Thaler), 17,976 Thlr. (12,615 Thlr.), — 46,782 Thlr. (32,830 Thlr. — 36,908 Thlr. (25,900 Thlr.). 8
Für die neue Verbindungsbahn sind bis zum 1. Oktober 1869 2,011,007 Thlr. verausgabt. Die betriebsfähige Herstellung der ganzen Bahn ist bis Ende 1870 zu erwarten.
3) Die Schlesische Gebirgsbahn besteht aus den Strecken von Kohlfurt nach Dittersbach 16,04 Ml., von Görlitz nach Lauban 3,40 Ml., der Zweigbahn von Dittersbach nach Waldenburg 0,63 Ml, der Verbindungsbahn Waldenburg⸗Altwasser 0,56 Ml. hufan nh 20,62 Ml.) und der erst im Jahr 1869 vollendeten Zweigbahn von
Ruhbank über Landeshut bis zur Landesgrenze 24s Ml, zusammen
23,10 Ml. Für die Schlesische Gebirgsbahn sind bis Ende 1868 9,096,307 Thlr., für die Strecke Ruhbank⸗Landeshut⸗Landesgrenze 262,368 Thlr. verausgabt worden.
4) Die Westfälische Eisenbahn umfaßt folgende Strecken: Warburg⸗Altenbeken⸗Paderborn⸗Soest⸗Hamm 17,95 Ml., Münster⸗ Rheine 5,12 Ml., Münster⸗Hamm 4,64 Ml., Altenbeken⸗Holzminden 6,20 Ml., Emden⸗Rheine (bis zum 1. Januar 1868 zur hannoveri⸗ schen Westbahn gehörig) 18/ 5 6 Ml., zusammen 52,47 Ml., wovon die Direktion zu Münster 51,s6 Ml. verwaltet, indem die Strecke von Warburg bis zur ehemaligen kurhessischen Grenze (0,61 Ml.) an die Verwaltung der hessischen Nordbahn verpachtet ist. Die Strecke Rheine⸗Osnabrück ist am 1. Januar 1868 mit den hannoverischen Staatsbahnen vereinigt worden.
Das Anlagekapital der Westfälischen Eisenbahn beläuft sich auf 26,713,745 Thlr. oder 509,124 Thlr. pro Ml. Bahnlänge.
An Lokomotiven besaß die Bahn Ende 1868 105, an Wagen 1986, einschließlich 110 Personenwagen.
Die Betriebseinnahmen haben im Jahre 1868 2576,884 Thlr. (pro Meile Bahnlänge 49,648 Thlr.), 577,115 Thlr. (pro Meile 1478 Thlr.) mehr als im Jahre 1867 betragen. Die Steigerung ist um größten Theil durch den Hinzutritt der Rhein⸗Emdener Bahn⸗
recke entstanden. Der Personenverkehr lieferte zu den Einnahmen (für 1,280,000 Personen) 509,841 Thlr., der Güterverkehr (33,850,000 Ctr.) 1,883,968 Thlr., die Extraordinarien 183,075 Thlr.
Die Betriebsausgaben stellten sich (inel. Restverwaltung auf 2,114,049 Thlr., excl. derselben) auf 1,940,256 Thlr. (pro Meile 37,385 Thlr.) oder 75,30 pCt. der Einnahmen (gegen 66,30 pECt. in 1867); nach Abzug von 502,170 Thlr. Ausgaben für Erneuerung und Erweiterung zu 1,438,086 Thlr. oder 55,81 pCt., der Einnahme (gegen 59,67 pCt. im Vorjahr).
Der Ueberschuß betrug in den Jahren 1864—68: 364,141 Thlr. oder 2,57 pCt. des Anlagekapitals, — 327,798 Thlr. oder 3,07 pCt, — 586,902 Thlr. oder 3,39 pCt., — 737,407 Thlr. oder 4,14 pCt, — 462,835 Thlr. oder 1,73 pCt.
Angestellt sind bei der Bahn 1446 Beamte; gegen Tagelohn wur⸗ den täglich im Durchschnittt 1813 Arbeiter beschäftigt.
5) Die Saarbrücker Eisenbahn umfaßt die Strecken von der bayerischen Grenze (Bexbach) über Neunkirchen und Saarbrücken bis ur französischen Grenze (Forbach) 4 198 Ml, von Saarbrücken nach Frier und von Conz bis zur luxemburgischen Grenze 12,082 Ml. und verschiedene Kohlen⸗Zweigbahnen von zusammen 2,337 Ml. Länge, im Ganzen 18,614 Meilen. Das Anlagekapital betrug ult. 1868 15,419,721 Thlr. (oder 828,394 Thlr. pro Ml.), 624,702 Thlr. mehr als Ende 1867. Der wichtigste Neubau des Jahres 1868 ist die be⸗ gonnene Herstellung der Saarbrücken⸗Saargemünder Eisenbahn, für welche bis Ende 1868 358,717 Thlr. ausgegeben sind. Die Betriebs⸗ mittel der Bahn bestanden in 73 Lokomotiven, 108 Personen⸗, 2646 diversen Güterwagen und 8 Postwagen. .
Die Betriebs⸗Einnahmen betrugen in den Jahren 1864 — 1868 1,457,251 Thlr., — 1,609,269 Thlr., — 1,666,925 Thlr, — 1,810,969 Thaler, — 1,814,073 Thlr.; die Betriebs⸗Ausgaben: 842,426 Tblr. (57,;81 pPCt. der Gesammt⸗Einnahme), — 880,781 Thlr. (54,72 pCt.) — 946,843 Thlr. (56,8° pCt.), — 998,833 Thlr. (55,15 pCt.), — 1,158,417 Thlr. (63,/86 pCt); die Ueberschüsse 614,825 Thlr. (4,40 „Ct.), — 128,488 Thlr. (4,0z pCt.), — 720,091 Thlr. (4,97 pCt.), — 812,136 Thlr. (5,49 pCt.), — 655,656 Thlr. (4,25 pCt).
Von den Einnahmen des Jahres 1868 lieferten der Personen⸗ verkehr 269,564 Thlr., der Güferverkehr 1,310,078 Thlr, die Extra⸗ ordinarien 234,431 Thlr. Die Einnahmen beliefen sich auf 97,457 Thlr., die Ausgaben auf 62,234 Thlr. pro Bahnmeile.
Die Zahl sämmtlicher Betriebsbeamten betrug 768; als Hags. hofs⸗ u. s. w. Arbeiter waren 207, bei der Bahnunterhaltung 92½ Arbeiter, in den Werkstätten 399 Handwerker im Durchschnitt tͤglich beschäftigt.
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Prüfungen auf Grund wissenschaftlich erprobter Leistungen ist
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8 Alle post-Anstatten des In⸗- und Auslandes nehmen Gestellung au, . W18 gerlin die edition des “ 8 preußischen Staats-Anzeigers: Behren⸗Etraße Nr. 42, 28 eche der Withelmastrafe.
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ajestät der König haben Allergnädigst geruht: 9 niestgich niederländischen General⸗Advokaten beim ovinzial⸗Gerichtshofe in Weenqen, Dr. Schiffer, den othen Adler⸗Orden dritter Klasse, so wie den nachbenannten roßherzoglich badischen Beamten, und zwar dem Postmeister lady zu Baden⸗Baden den Rothen Adler⸗Hrden vierter Klasse, m Postverwalter Schmolck und dem Bezirks⸗Amtmann siedtemann ebendaselbst den Königlichen Kronen⸗Orden
er Klasse zu verleihen. vCö1“ „Majestät der König haben Allergnädigst geruht: g8 lastrig österreichischen Wirklichen Geheimen Rath dOber⸗Ceremonienmeister Grafen von Abensperg⸗Traun n Rothen Adler⸗Orden erster Klasse, dem katholischen Pfarrer d Schul⸗Inspektor Eilertz zu Altschermbeck im Kreise Reck⸗ ghausen und dem Departements⸗Thierarzt Winckler zu agrienwerder den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem aufmann Luling de Soubiron zu Rheims und dem ivisions⸗ und Garnison⸗Küster Andrich zu Cüstrin den öniglichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; sowie dem Bäcker riedrich Schuschke zu Bütow die Rettungs⸗Medaille am
Dem Appellationsgerichts⸗Rath Hofmann in Ehrenbreit⸗ ein den Echdaneer als Geheimer Justiz⸗Rath, sowie Dem Sanitäts⸗Rath Dr. Riese hierselbst den Charakter
ls Geheimer Sanitäts⸗Rath zu verleihen; N Phrtareisrichter Vietsch in Brieg zum Staatsanwalt in
irschb u ernennen und ürsberg zu ertbenzer Karl August Groͤschke zu Forst den
harakter als Kommerzien⸗Rath zu verleihen.
Norddeutscher Bund.
. nachuna, betreffend die Entbindung von den im 8” Snt h s at baste en den Norddeutschen Bund vor⸗ geschriebenen ärztlichen Prüfungen. “ Vom 9. Dezember 1869. Auf Grund der Himmung im §. 29 der Gewerbe⸗Ord⸗
ung für den Norddeutschen Bund vom 21. Juni d. J. dugd fürfegel S. 245) hat der Bundesrath die nachstehenden Seschlüsse gefaßt: 1b 1
c⸗ bes Ehetindung von den im §. 29 der Gewerbe⸗Ord⸗ ung für den Norddeutschen Bund vorgeschriebenen ärztlichen
ur dann zulä wenn der Nachsuchende nachweist, daß ihm on Seiten Laisg mates oder einer Gemeinde amtliche Funk⸗ ionen übertragen werden sollen. -
2) Ueber Fesuche um Entbindung von der vesgeschseehehn prüfung entscheiden die in der Bekanntmachung vom 785. 83 ember d. J., betreffend die Prüfung der Aerzte ꝛc. Bun 23 schh. S. 635), unter Nummer 1 und 2 genannten Central⸗ sehörden.
3) Diese Entscheidung erfolgt ohne vorgängiges Gutachten er in der Bekanntmachung vom 25. September d. J. 8 ordneten Prüfungbehörde, wenn es sich um die Dispensation ines als Unafe an eine norddeutsche Universität zu berufenden helehrten handelt. In allen anderen Fällen wird zuvor ein Gutachten der gedachten Prüfungsbehörden eingeholt. 8 tzteren bleibt es überlassen, ihre Information für das Gut⸗ chten durch ein mit dem Nachsuchenden abzuhaltendes Kollo⸗
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der Veröffentlichung an. Berlin, den 9. Dezember 1869. Der Kanzler des Norddeutschen Bundes. 9. In Vertretung:
116“ 8 Bekanntmachung, betreffend die bei der Universität Gießen bestehende Veterinäranstalt und die mit der Polytechnischen Schule in Braunschweig verbundene pharmazeutische Fachschule. “ Vom 9. Dezember 1869.
Auf Grund der Bestimmung im §. 29 der Gewerbe⸗Hrd⸗ nung für den Norddeutschen Bund vom 21. Juni d. J. (Bundes⸗ gesetzbl. S. 245) hat der Bundesrath beschlossen, seine durch die Bekanntmachung, betreffend die Prüfung der Aerzte, Zahnärzte, Thierärzte und Äpotheker, vom 25. September d. J. (Bundes⸗ gesetzbl. S. 635) veröffentlichten Beschlüsse, wie folgt, zu er⸗ en Zur Ertheilung von für das ganze Bundesgebiet gülti⸗ gen Approbationen für Thierärzte ist auch das zuständige Großherzoglich hessische Ministerium befugt, und es wird der Besuch der bei der Universität Gießen bestehenden Veterinär⸗ anstalt dem Besuch einer Thierarzneischule im Sinne der Vor⸗ schriften für die Prüfung der Thierärzte gleich geachtet.
2) Zur Ertheilung von für das ganze Bundesgebiet gül⸗ tigen Approbationen für Apotheker ist auch das zuständige Herzoglich braunschweigische Ministerium befugt, und es wird der Besuch der pharmazeutischen Fachschule bei der Herzoglichen polytechnischen Schule (Collegium Carolinum) in Braunschweig dem Besuch einer Universität im Sinne der Vorschriften für die Prüfung der Apotheker gleich 1111“ Berlin, den 9. Dezember 1869. WE11
Der Kanzler des Norddeutschen Bundes. In Vertretung: Delbrück.
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Grund der Bestimmung im Artikel 20 des Vertrages ee dem Norddeutschen Bunde, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, die Fortdauer des Zoll⸗ und Handelsver⸗ eins betreffend, vom 8. Juli 1867 (Bundesgesetzbl. S. 81) sind von dem Präsidium des Deutschen Zoll⸗ und Handelsvereins, nach Vernehmung des Ausschusses des Bundesrathes für Zoll⸗ und Steuerwesen, folgenden Hauptämtern die nachbenannten Beamten als Vereins⸗Kontroleure beigeordnet worden,
und zwar: ““ 8 — A. im Königreich Württemberg:
1) den Haupt demters zu Rothweil und Sulz der den Haupt⸗Aemtern zu Friedrichshafen, Constanz und Ueberlingen als Vereins⸗Kontroleur beigeordnete Königlich preußische Steuer⸗ Inspektor Villaret unter Beibehaltung seines Wohnsitzes in Constanz,
: aupt⸗Amte zu Hall der den Haupt⸗Aemtern zu öS 28 Heilbronn als Vereins⸗Kontroleur beigeordnete Großherzoglich badische Ober⸗Zoll⸗Inspektor Abegg unter Beibehaltung seines Wohnsitzes in Stuttgart; “
B. Im Großherzogthum Baden: den Hauptämtern Alt⸗Breisach und Freiburg der 88 Haupt⸗ ämtern zu Schusterinsel und Rheinfelden als Vereins⸗Kontroleur
guium zu ergänzen.
eordnete Königlich preußische Steuer⸗Inspektor Ha
4) Die Centralbehörde stellt über die Ertheilung der Dispen⸗ V e.⸗ Belbehaltung seines Wohnsitzes in Basel. “
ation eine Bescheinigung aus und zeigt den Namen des Dispen
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