1869 / 295 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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haushalts⸗Etat nur insofern vorgesehen, als unter den Apanagen der dem ehemaligen Kurfürsten von Hessen durch die Hof⸗ Dotationsurkunde vom Jahre 183! bewilligte, durch den Vertrag vom 17. September 1866 zugesicherte Betrag von 300,000 Thlr. enthalten ist, von welchem nach §. 4 a. a. O. die jährlichen Ueberschüsse nach Fixirung der Hof⸗Etats dem Kurfürsten baar gezahlt werden sollten. Diese Ueberschüsse sind nach Eintritt der Beschlagnahme an die mit der Verwaltung beauftragte Behörde abzuliefern, worüber dem Land⸗ tage in der allgemeinen Rechnung über den Staatshaushalt der Nach⸗ weis geführt werden wird.

Ueber die Verwendung der in Beschlag genommenen Gelder, so⸗ wohl des Königs Georg, als des ehemaligen Kurfürsten von Hessen, glaubt dagegen die Staatsregierung zur Rechnungslegung an den Landtag nicht verpflichtet zu sein, indem die Einnahmen und Aus⸗ gaben nicht für Rechnung der Staatskasse, sondern der depossedirten Fürsten erfolgen. Was insbesondere die Ausgaben betrifft, so würde die Verwendung derjenigen Summen, welche der politischen Ueber⸗ wachung der gegen Preußen gerichteten Umtriebe gewidmet sind, sich ihrer Beschaffenheit nach der Veröffentlichung entziehen.

Die Staatsregierung glaubte aber die allgemeine Mittheilung machen zu sollen, daß sich der von ihr bei den Verhandlungen über die Beschlagnahmegesetze geäußerten Erwartung gemäß solche Aus⸗ gaben, welche vermöge ihrer Bestimmung zur unmittelbaren oder mittelbaren Abwehr feindlicher Unternehmungen in die Kategorien der §§. 2 der Verordnung vom 2. März 1 und des Gesetzes vom 15. Februar 1869 fallen, in den neu erworbenen Lan⸗ destheilen zahlreich genug ergeben haben, um es nicht zur Ansamm⸗ lung von Beständen aus den Revenüen der sequestrirten Vermögens⸗ massen kommen zu lassen.

Euer Hochwohlgeboren ersuchen wir ganz ergebenst, den Inhalt dieses unseres Schreibens gefälligst zur Kenntniß des Hauses der Ab⸗ geordneten zu bringen.

Das Staats⸗Ministerium. 6 v. Roon. Itzenplitz. v. Mühler. v. Selchow. Graf zu Eulenburg. A. Leonhardt. Camphausen.

Ein dem Präsidium zugegangenes Schreiben des Handels⸗ Ministers Grafen von Itzenplitz in Betreff des Unglücksfalls bei dem Bau der Rheinbrücke bei Hamm lautet:

8 Berlin, den 12. Dezember 1869. Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich, über den in der Sitzung des Hauses der Abgeordneten vom 9. d. M. erwähnten beklagens⸗ werthen Unglücksfall bei dem Brückenbau über den Rhein unterhalb des Dorfes Hamm nachstehende Mittheilung mit dem Ersuchen er⸗ seees zu übersenden, dieselbe geneigtest zur Kenntniß des Hohen Hau⸗ es zu bringen.

Die Rheinbrücke bei Hamm im Zuge der Düsseldorf⸗Neusser Ver⸗ bindungsbahn, welche 4 Stromöffnungen von je 330 Fuß und 17

Fluthöffnungen von je 60 Fuß lichter Weite erhalten hat, war am Tage des Unglücksfalles bis auf die Ausführung des eisernen Ueber⸗ baues für die beiden dem rechten Ufer zunächst belegenen Strom⸗ öffnungen fertig gestellt. In Letzteren befanden sich noch die Bau⸗

gerüste, welche den in der Aufstellung begriffenen eisernen Ueberbau bis zu seiner Vollendung zu stützen bestimmt sind und demnächst erst beseitigt werden können.

Die Schiffahrt ist in die bereits fertig überbrückte und von jeder Rüstung befreite mittlere Oeffnung verwiesen, in welcher sich gutes Fahrwasser vorfindet, und dies durch die Strombehörden öffentlich be⸗

kannt gemacht worden.

Die lichte Weite der Stromöffnungen in der Brücke bei Hamm

stimmt mit derjenigen an der Rheinbrücke bei Cöln überein und ist ausreichend bemessen, um die Durchführung der Schiffe ohne alle

Schwierigkeit zu gestatten.

Für die Dauer des Baues ist zur Führung der Schiffe und Flöße durch die Oeffnungen ein Dampfschiff daselbst postirt, und die Schiffer sind durch Verfügung des Ober⸗Präsidenten der Rheinprovinz ange⸗ wiesen, sich bei dem Kapitän zu melden, wenn sie für das Passiren der Brücke Hülfe verlangen. Letzteres geschieht, indem eine Flagge auf die halbe Höhe des Mastes aufgehißt wird. In der Regel wird den Holzflößen bei der Hülfeleistung der Vorrang eingeräumt, weil sie

chwieriger durch Anker anzuhalten sind, als Schiffe. . Nach den Berichten der betreffenden Behörden ist nun am 20. v. M.

1

nat November Geh. Hofrath Metzen« und

Markgräfin Agnes, die Wittwe Waldemars († 1334) und Geh. Archiv⸗Rath Prof. Dr. Riedel über die Mittelalters. Verein für die Geschichte Berlins:

Fd. Meyer übe an bis auf die

im Vergleich zu dem jetzigen; Prof. für die Schlächter in Ursprung der Gildeversammlungen und die dabei

bräuche, sowie

berlinische Fleischstatut für die Juden vom Jahre 1343 die Geschichte Potsdams: Geh. Hofrath Schneider über

Aus den

Kunst und Wissenschaft.

Sitzungen der historischen Vereine im Mo d. J. Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. Schneider über die Geschütze, welche als „fau »faule Grethen« vorkommen; Prof. Voigt über di Forne1büchenn; 8 . 2 Magistr.⸗Sekretär r das berliner Schlächtergewerk, von der ältesten Zeit Gegenwart, sowie über den früheren Fleisch⸗Konsum Voigt über das älteste Statuk Jahre 1311; Dr. Fornet über den ü herrschenden Ge⸗ über die Gewerks⸗Insignien; Dr. J. Beer über das Verein für den ersten

erlin vom

Aufenthalt Burggraf Friedrichs von Nürnberg in Potsdam am 29sten

September 141 Kirche in Pots

liches aus Morgensterns Biographie König Historisch⸗statistischer Verein Präsident Dr. Simson über die ersten Anfänge der Justizreformen im

2; Garnison⸗Schullehrer Wagener über die Nikolai-

dam; Staatsanwalt v. Luck las auf Potsdam Bezüg. Friedrich Wilhelms 1.

zu Frankfurt a. O.: Appellationsgerichtz.

preußischen Staate, welche schließlich zur Publikation des Allg. L.⸗N

im Jahre 1794

schast für vaterländische Kultur in Breslau: Redacteur Th. über die Verhältnisse, welchen die

liche oder ritter

Institut) ihren Ursprung verdankt, sowie über die Verfluß des ersten Jahrzehnts; Rektor Dr. Herzog Heinrichs I. des Bärtigen von Schlesien

Ein T

das Subhastations⸗Verfa

ist so eben im v. Decker)

Vorschriften in

nach der Subhastations⸗⸗Ordnung vom

erschienen. statt der in Artikel 12 des Gesetzes vom 9. Mai 1854

führten. Historische Section der schlesischen Gesell Oelsne 1 chen schlesische Landschaft (der landschaft schaftliche Kreditverband, das landschaftliche Pfandbrief. Lage derselben nach Luchs trug eine Biographie 1— (1202 1231) vor.

arif zur Berechnung der Gerichtskosten für rfahren, Amtliche Ausgabe in folio, Verlage der Königl. Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei R. Derselbe enthält die Bestimmungen, welche enthaltenen in welchen

den Fällen zur Anwendung kommen, 15. März 1869 zu verfahren

ist. Es sind alsdann an Stelle der der amtlichen Ausgabe zu den Gerichtskosten⸗Gesetzen beigefügten Tabellen 10, 11 und 12 die dem

obigen Tarif beigegeben mit denselben

bellen zu benutz

Frankfurt a. M., 13. Dezember.

Nummern bezeichneten Ta⸗

Der Bildhauer von der

en.

Launitz, welcher das hiesige Gutenberg⸗Denkmal verfertigt hat, ist

in voriger Nacht, 74 Jahre alt, hierselbst gestorben.

8

8

Telegraphische Witterungsberichte v. 15. Dezember.

Ort.

Bar. AbwTemp. Abw

Allgemeine P. L. v. M. R. v. M. Wind. 1

Himmelsansicht

Constantin. Memel... Königsbrg. Danzig. Cöslin.... Stettin... Putbus .. Berlin.. Pdaamn Ratibor... Breslau..

Torgau... Münster.

Flensburg. Wiesbaden Kieler Haf. Wilhelmsh.

.331, 1

.337, 8

335,0

339,3 4,0 Wiqstille. 8 16. Dezember.

—6,6 1,9 + 3,9 W., mässig. —5,7 1,9 + 4,2 SW., stark. + 2,4 SW., stark. + 2,9 SW., stark. + 2,4 WSW., stark. + 2,5 W., heftig. +3, 1 W., mässig. + 4,4 W., s. stark. +5, 1 SW., lebh. +3,9 SW., mässig. + 2,4 W., lebhaft. + 2,s SW., stark. †+3,1 W., mässig. + 4,3 S., stark. NW., Sturm. SW., schwach. W., stark. W., z. stark.

bedeckt.

bedeckt. 331, 5

bedeckt.

trüb, Nchts. Rg. trübe.

bed., gest. Reg. bezogen. bewölkt. ²) trübe. wolkig. heiter. 8 trübe, Hag., Rg. heiter.

trübe. ³

Regen.

330,9 331, 8

331, 9 329, 6 327,1 329,0 331, 0 332,9

330, 6 329,3 332,5 331, 5 333,1

bezogen. ⁴) trübe.

heiter, gest. Rg.

2

entliche

8— 88 ——

Oeff

r Anzeiger. 89

8 1““ S

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Der unterm 23. Dezember 1867 hinter den Tischlermeister Jo⸗

n Christian Fahlbusch erlassene Steckbrief wird hierdurch bneuert. Berlin, den 10. Dezember 1869. Koͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. 8 Deputation V. für Verbrechen und Vergehen.

8

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann Hermann Bock ist 88 den Akten B. 175. 68. die gerichtliche Haft wegen Betrugs und Unterschlagung resp. Theilnahme an einer Unter⸗ schlagung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Bock im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst ab⸗ zuliefern. Berlin, den 13. Dezember 1869. Königl. Stadtgericht, Ab⸗ theilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersu⸗ chungen. Signalement. Der ꝛc. Bock ist 30 Jahr alt, am 3. März 1839 in Greifenberg geboren, 5 Fuß 4 ½ Zoll groß, hat schwarze Haare, braune Augen, schwarze Augenbrauen, ovales Kinn, gebogene Nase, gewöhnlichen Mund, dvale Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, ist mittlerer Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat keine besonderen

Kennzeichen. Auf Grund der Anklageschrift der Königlichen Staats⸗Anwalt⸗ schaft hierselbst, vom 28. vorigen Monats, haben wir eie Eröffnung der Untersuchung wider den Lithographen Otto Neussel von hier 28 Jahre alt, wegen einfachen Bankerutts beschlossen. Zum münd⸗ lichen Verfahren haben wir einen Termin auf den 26. März k. J., Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Königlichen Kreisgericht im Sitzungssaale angesetzt und laden wir den Angeklagten mit der Auf⸗ forderung vor, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden koͤnnen. Im Falle seines Aus⸗ bleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen sind die Kaufleute Schuricht und Flögel, sowie der Gastwirth Tböring hierselbst, zu dem Termine vorgeladen, außerdem ist dereLithograph Reinhold, früher hier, jetzt in Gotha, als Zeuge berufen worden. Lauban, den 4. Dezember 1869. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Handels⸗Register.

Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts sind zufolge heutiger Verfügung folgende hier bestehende Firmen eingetragen:

Nr. 5777. Firma: 1““ Bernhard Königsbergeere, Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Bernhard Königsberger jetziges 1u“] Dragonerstraße Nr. 229. .5778. rma: . 88 E. Kurth,

irmen⸗Inhaber: Kaufmann Friedrich Eduard Kurth zu Berlin, Fünmes eschäftslokal: Unter den Linden Nr. 33. 88

Nr. 5779. Firma: b Joseph Liepmann,

Firmen⸗Inhaber: Kaufmann Joseph Lieymann zu Geschäftslokal: Landsbergerstraße Nr. 85.

Berlin, den 14. Dezember 1869909. 1““ Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Bei dem unterzeichneten Gerichte sind folgende Eintragungen

bewirkt: I. In das Firmenregister: 1) Nr. 107.

1““

dem Jahre 1870 durch Insertion in

erlin, jetziges

1. 1 1gg ZZI“ 1

Goldap, den 7. Dezember 180 aeelsg Sregen. Die Eintragungen in das Genossenschaftsregister we⸗

ar hühasrens den Fhög 24ö Anzeiger des Gumbinner Regierungs⸗Amtsblattes bekannt machen. Dis 8* Führung dieses Registers sich beziehenden Geschäfte werden von dem Herrn Kreisrichter Souvant, unter Mitwirkung des Herrn Kanzlei⸗Rath Zimmermann, bearbeitet werden. 8

Die Eintragungen in das Handelsregister und das Genossenschafts- register werden im Jahre 1870 durch den Staaats⸗Anzeiger und die Kgnigsberger Hartungsche und die Berliner Börsen⸗Zeitung veröffent⸗ licht werden Der Kreisgerichts⸗Rath Horn ist mit den auf Führung beider Register sich beziehenden Geschäften unter Beihülfe des Kreis- gerichts⸗Sekretär Abdank beauftragt. Heilsberg, den 6. Dezember 1869. Königliches Kreisgericht.

Die auf Führung des Handels⸗ und Genossenschaftsregisters sich beziehenden Fügen werden im Jahre 1870 von dem Kreisrichter Oloff unter Mitwirkung des Kreisgerichts⸗Sekretärs Schröder bearbeitet und die vorgeschriebenen Bekanntmachungen durch den Preußischen Staats Anzeiger in Berlin und den Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblatts 8 Marienwerder veröffentlicht werden. Schlochau, den 13. Dezember 186 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 6 8

Ei zu r Ausschließun der ehelichen Register zur Eintragung de schließung X

n unser 1 ‚üt-Jnenfrfchafl ist sub Nr. 6 folgender Vermerk

worden: b b . 1 1 Der Kaufmann Simon Lewin Michaelis hierselbst hat für seine Ehe mit 88 Bräunchen, gebornen Jacoby, durch Vertrag vonm 1. Dezember 1869 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. vne nnhih Colberg, den 7. Dezember 1869. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung 8

unser Gesellschaftsregister ist sub Nr. 8 die von den Kauf⸗ Auerbach und Herrmann Jereslaw seit dem 1. Sep⸗ tember 1868 zu Ostrowo errichtete offene Handelsgesellschaft, welche

vi. Gihmg Heimann wrneaeee, et n 8b 1,9 sel ührt, mit dem Bemerken eingetragen worden, ell- fahete gleiche Rechte und Pflichten hat, jeder von ihnen befugt 68 die Gesellschaft zu vertreten und die Firma mit verbindlicher Kra zu zeichnen, auch die Befugniß hat, Wechselverbindlichkeiten unter der obigen Firma für die Gesellschaft einzugehen. den 9. Dezember 1869. Königliches Kreisgericht.

Brü⸗

1“ .

7 igli Staats⸗ Für das Jahr 1870 werden wir den Königlich Preußischen S attzengeh die Süha Börsenzeitung, die deutsche Posener Zeitung zur

Veröffentlichung der die Eintragungen in unser Handels⸗ und Ge⸗ Bereffenelichreg en betreffenden Nachrichten benutzen. Die Führung dieser Register sich beziehenden Geschäfte wird im Jahre 180 beim hiesigen Gerichte der Kreisgerichts⸗Direktor Ziegert 5. wirkung des Kreisgerichts⸗Sekretärs Kaute, den in 5₰ der Bureau⸗Assistent Rathke vertritt, bearbeiten. Samter, den 2. De⸗ zember 1869. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

ufmann Aron Mannheim zu Samter hat für seine Ehe mit Oer Fanf verwittwet gewesene Holländer, geb. 6238 Aüw Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes durch gerichtlichen vom 17. Juni 1868 ausgeschlossen. Es ist dies zufolge Sees 9 vom 14. Dezember 1869 in das Register zur Eintragung der Au schließung der Gütergemeinschaft eingetragen am selbigen Tag

14. Dezember 1869. . denznähliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

11“

In Gemäßhei ikels Handelsgesetzbuchs

Gemäßheit des Arkikels 13 und 14 des Handelsgesetz . wird Merdrch heit n⸗ gemacht, daß für den Bereich des hiesigen Ge richts, ausschließlich des Bezirks der Gerichtsdeputation zu für das Jahr 1870 1) die Bearbeitung der auf die Führung 8 Handelsregister bezüglichen Segaln. dch. Sees Assigh

trma: 8 itwi des Kreisgerichts⸗Sekretärs Kühnel,

4 h iehlee 8 Mitwiegungzöden sich ergebenden öffentlichen Bekanntmachungen durch

1 8. nber 1869 an dem⸗ ie Schlesi eitung, v) die Breslauer Zeitung zu Breslau, selben eeese zufolge Verfügung vom 8. Dezember 1869 8 da ee Se nn ¹) die Berliner Börsen⸗Zeisung zu Berlin

8 js J den 7. Dezember ister zu 15 Col. IV.: r öffentlichen Kenntniß gelangen werden. Jauer, 8 W. dog, Heseaschefschohi n durch Austritt des Max Fiedler auf⸗ sesof Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. ““ gelöst; eingetragen zufolge Verfügung vom 8. Dezember 1869 In Gemäßheit des Gesetzes vom 27. März 1867 ven —— an demselben öu. 8. Dezember 1869 8 bekannt Ege daß für den Bereich des hiesigen Gerichts, ausschlie

Neustadt⸗Eberswalde irks der Gerichts⸗Deputation in Schoenau, für das Jahr Königliche e11“*““ 190** ““ der auf die Führung des Genossenschafts⸗ in Vorstand des Vor⸗

Der Kaufmann Julius Gutte ist aus der 1 registers sich beziehenden Geschäfte vAE86 schußvereins zu Spremberg ausgeschieden und an seiner Stelle der

unter Mitwirkung sich ergebenden öffentlichen Bekannt⸗ Schönfärber Johann Gottlob Rieschick hier als Direktor zum Vor⸗

die aus diesen Geschäften standsmitglied gewählt. Eingetragen in unser Genossenschaftsregister

den Staats⸗Anzeiger zu Berlin, b) die Berliner sise slau und Nr. 3 Kolonne 4 zufolge Verfügung vom 24. November d. J. am Börsenzeitung zu Berlin, c) die Schlesische Zeitung zu Bresl 25. November 1869. b“

d) die Breslauer Sin zu eeg zur Veröffentlichung gelan en ben 7. Dezember Spremberg, den 25. November 1869. werden. Jauer, den 7. Deze Königliches Kreisgericht. I.

2) Bezeichnung des Firmen⸗Inhabers:

Iec Kalkbrennerei⸗Besißer Alexander

b Eberswalde.

3) Ort der Niederlassung: Neustadt⸗Eberswalde.

330,7 SW., Sturm. sbewölkt.

W., lebhaft. klar.

W. lebhaft. strübe. ⁵) SSW., schwach. bewölkt.

SW., mässig. wenig bewölkt. S., schwach. bedeckt.

SO., mässig. bedeckt, Regen. S., mässig. bedeckt.

S., z. stark. bedeckt, Regen. S., schwach. bewölkt.

SSO., schwach. bew., Neht. Reg. WNW., mässig. bewölkt.

W., schwach. wenig bewölkt. WSW., stark. Winqdstille. bedeckkt. 080., lebhaft. sheiter. WNW., mässig. trübe. NW., schwach. schön. WSW., stark. bedeckt. SW., lebhaft. Regen.

SW., lebhaft. bedeckt.

2 1 ²) Gestern Abend Regen. ²) Gest. Abend Regen. ³) Regen. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffe che Arbeiten. Gestern Nachmittag Sturm, Regen und Hagel. ⁴) Pern gisch -e 8 1 Itzenplitz. 11.ö1“ Regengüsse. ⁵) Nachts Hagel und starkes Blitzen.

Keitum.. Bremen. 333,1 [Weserleuchth. 331, 2 Paris 338,7 Brüssel. 335, 8 Haparanda 328,0 Hibicin atps. 330,0 Petersburg 332, 8 Riga 331, 8 Moskau 330, 8 Stockholm. 327,0 Skudesnäs. 329,0 Gröningen. 334,4 Helder. 334,5 Hörnesand 327,6 Christians. 328, 1 Oxoe 327,3 Constantin. 339,9 Havre 334,3 Cherbourg 336,3 St. Mathieu 336,8

Vormittags das Dampfschiff einem Floße entgegengefahren, um dasselbe ns Schlepptau zu nehmen, und hat der Kapitän dem Führer eines Fiedler zu Neustadt ich gleichzeitig nähernden Schiffes die Weisung ertheilt, einstweilen

vor Anker zu gehen, da erst das Floß durch die Brücke bugsirt werden

müsse. Dieser noch oberhalb der 150 Ruthen von der Bruͤcke entfern⸗ en Fährstelle bei Hamm ihm ertheilten Aufforderung hat der Schiffer leider nicht Folge geleistet, sondern seine Fahrt fortgesetzt und erst nahe vor der für die Schiffahrt gesperrten Oeffnung endlich den Versuch ge⸗ macht zu ankern. Das Schiff wendete sich hierbei, stieß mit dem Vor⸗ dertheil gegen die Schirmwand des Brückenpfeilers und legte sich gegen die das Baugerüst tragenden Joche, welche dadurch zerstört wurden. as Schiff, welches mit 4500 Centnern Eisenstein beladen gewesen sein soll, ist sofort gesunken und die ihrer Stützen beraubte Rüstung nter der Last des aufgebrachten Eisenwerkes nachgestürzt.

Eiinn Theil der auf dem Gerüst befindlichen Arbeiter ist gerettet, ein anderer Theil derselben und der auf dem gesunkenen Schiffe be⸗- findlichen Personen dagegen leider getödtet oder schwer verletzt worden.

Die Untersuchung über den Unfall ist noch nicht abgeschlossen.

Die Staatsregierung wird auch ferner nachdrücklich darauf hal⸗ ten, daß bis zur Vollendung der Brücke resp. bis zur völligen Be⸗ freiung der Oeffnungen von Gerüsten ꝛc. die nöthigen Einrichtungen zur sicheren Durchleitung von Schiffen und Floͤßen vorhanden sind.

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00 ½ œ ‧2.e ½ S.1 v

gen, 2) machungen durch a)

igli eisgericht. btheilung. Abtheilung Königliches Kreisgericht. Erste Abth g