Char. als Pr. Lt. vom Invalidenhause zu Berlin, in die 2. Provin⸗
zial⸗Invaliden⸗Comp. zu Schneidemühl versetzt. Den 15. März.
v. Helden⸗Sarnowski, Hauptm. von der Garde⸗Art. Brig. und
kommandirt als Adj. bei der Gen. Insp. der Art., unter Entbindung von diesem Kommando, als Battr. resp. Comp. Chef in die 8. Art.
Brig. versetzt. v. Rheinbaben, Hauptm. à la suite des Schles.
Feld⸗Art. Regts. Nr. 6 und Chef der Lehr⸗Batterie der Artillerie⸗
Schießschule, unter Versetzung in die Garde⸗Artillerie⸗Brigade,
als Adjutant zur General⸗Inspektion der Artillerie komman⸗
dirt. Deibel, Hauptm. und Battr. Chef von der Garde⸗Art. Brig.,
unter Stellung à la suite des Garde Feld⸗Art. Regts., als Chef der
Lehr⸗Battr. zur Art. Schießschule versetzt. Blume, Hauptm. von
der Garde⸗Art. Brig., zum Battr resp. Comp. Chef ernannt.
v. Oppell, Pr. Lt. von ders. Brig., zum Hauptm., v. Stutter⸗
heim, Sec. Lt. von ders. Brig., zum Pr. Lt. befördert. Leo,
Hauptmann von der 9. Art. Brig. und kommandirt als
Adjutant der 4. Art. Insp, von diesem Kommando entbunden.
Frhr. v. Hadeln, Hauptmann und Comp. Chef von der
8. Art. Brig., als Adjut. zur 4. Art. Insp. kommandirt. Mattner,
Hauptmann von der 8. Art. Brig., zum Battr. resp. Comp. Chef
ernannt. Hüpeden, Pr. Lt. von ders. Brig., zum Hauptm., Dietz,
Sec. Lt. von ders. Brig, zum Pr. Lt. befördert. Hildebrandt, Hauptmann von der 1. Art. Brig., zum Battr. resp. Komp. Chef ernannt. Cruse, Hilder, Prem. Lieuts. von derselben Brigade, zu Hauptleuten, Dahm, Hardt, Sec. Lts von ders. Brig., zu Prem. Lts. befördert. v. Dewitz. Hauptm. u. Battr. Chef von der 2. Art. Brig., unter Beförderung zum Major, als Abtheil. Commdr. in die 11. Art. Brig. versetzt. Goetsch, Hptm. und Comp. Chef in der See⸗Art Abth., als Battr. resp. Comp. Chef in die 2. Art. Brig. versetzt. Thilo, Hptm. und Battr. Chef von der 5. Art. Brig., als Comp. Chef zur See⸗Art. Abth. versetzt. Brauns, Hauptm von ders. Brig., zum Battr. resp. Comp. Chef ernannt. v. Graberg, Pr. Lt. von ders. Brig., zum Hauptm., Gr. v. Reventlou, Sec. Lt. von ders. Brig., zum Pr. Lt., befördert. v. Garczynski, Hptm. u. Comp. Chef von der 6. Art. Brig, z. Maj. u. Abth. Cmmdr. beför⸗ dert. v. Stümer, Hauptm. von ders. Brig., zum Battr. resp. Comp. Chef ernannt. Graetz, Pr. Lieut. von ders. Brig., zum Hauptm., Kundke, Sec. Lt. von ders. Brig., zum Pr. Lt., Fromm, Kanonier von ders. Brig., zum Port. Fähnr., befördert. v. d. Lochau, Hptm. u. Comp. Chef von der 7. Art. Brig., in die 6. Art. Brig. versetzt Glodkowski, Morgenroth, Hauptl. von der 7. Art. Brig., zu Battr. resp. Comp. Chefs ernannt. Borchardt, Kluck, Pr. Lts. von ders. Brig., zu Hauptl. befördert. Schweder, Pr. Lieut. von derselb. Brig. und kommandirt als Lehrer bei der Ober⸗Feuerwerker⸗ Schule, unter Versetzung in die 4. Art. Brigade, zum Hauptm., Winterberg, Bähr, Becker, Sec. Lts. von der 7. Art. Brig., zu Pr. Lts., Sabel, Hauptm. und Battr. Chef von der 8. Art Brig., unter Ernennung zum Art. Off. vom Platz in Saarlouis, zum Ma⸗ jor, — befördert. v. Harlessem, Hauptm. von der 9. Art. Brig, zum Battr. resp. Comp. Chef ernannt. v. Braunschweig, Prem. Lt. von ders. Brig., zum Hauptm., Rudolph, Sec. Lt. von ders. Brig., zum Pr. Lt., — befördert. v. Vietinghoff, Hauptm. und Battr. Chef (ohne Patent) von derselben Brig., ein vom 24. Sep⸗ tember 1867 datirtes Patent seiner Charge verliehen. Giesecke, Premier Lieutenant von der 10. Artillerie⸗Brigade, zum Hauptmann, Frels, Sec. Lt. von ders. Brig., zum Pr. Lt, befördert. Schmeltzer, Major und Abth. Commdr. in der 11. Art. Brig, zum Art. Off. vom Platz in Mainz, Normann, Hauptm. von ders. Brig., zum Battr. resp. Comp. Chef, ernannt. Millies, Pr. Lt. von ders. Brig., zum Hauptm., Stip anski, Sec. Lr. von ders. Brig, zum Prem. Lt., befördert. Wittich, Hauptm. und Battr. Chef von der 1. Art. Brig., in die 4. Art. Brig., Burbach, Hauptm. und Battr. Chef von der 4. Art. Brig, in die 1. Art. Brig., versetzt. Den 17. März. v. Grodzki, Major und etats. Stabsoff. im Brandenb. Hus. Regt. (Zietensche Hus.) Nr. 3, unter Stellung à la suite dieses Regts. zum persönl. Adjut. des Prinzen Albrecht v. Pr. K. H. (Bru⸗ der Sr. Maj.) ernannt. v. Haenlein, Major und Esk. Chef im Brandenb. Hus. Regt. (Zietensche Hus.) Nr. 3 zum etatsm. Stabsoff. ernannt. v. Buggenhagen, Pr. Lt. von dems. Regt., zum Rittm. und Esk. Chef befördert. Gr. v. Kanitz I., Pr. Lt. aggr. demselben Regt., in das Regt. einrangirt. Bödicker, Pr. Lt. vom 2. Hess. Inf. Regt. Nr. 82, zum Führer der Straf⸗Abtheilung in Stettin ernannt. Meckel, Sec. Lt. vom 6. Rhein. Inf. Regt. Nr. 68, in das 2. Hess. Inf. Regt. Nr. 82 versetzt. v. Stephani, Pr. Lt. vom 2. Westf. Inf. Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederl.), von seinem Kommando als Adjut. der 27. Inf. Brig. entbunden. v. Dieskau, Pr. Lt. vom 3. Han⸗ nov. Inf. Regt. Nr. 79, als Adjut. zur 27. Inf. Brig. kommandirt. Bei der Landwehr. Den 15. März. Johst, Sec. Lt. von der Reserve der 6. Art. Brig., als Res. Offiz. zur 1. Art. Brig. versetzt. Barr, Feldw. vom 1. Bat. (Weißenfels) 4. Thüring. Landw. Regts. Nr. 72, zum Sec. Lt. der Landw. Art., Hübner, Vice⸗Feldw. vom 2. Bat. (Liegnitz) 2. Westpreuß. Landw. Regts. Nr. 7, zum Sec. Lt. der Reserve der 6. Art. Brigade, Barth, Vize⸗Feldw. vom 2. Bat. (Freystadt) 1. Niederschlesischen Landwehr⸗Regiments Nr. 46, zum Sec. Lieutenant der Reserve der Garde⸗Artillerie⸗Brigade, befördert. Roesler, Sec. Lt. von der Art. des 1. Bats. (Posen) 1. Pos. Landw. Regts. Nr. 18, in das 1. Bat. (Frankfurt) 1. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 8, Heydebreck, Sec. Lt. von der Art. des 2. Bats. (Prenzlau) 8. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 64, in das Res. Landw. Bat. Ber⸗ lin Nr. 35, Perrot, Pr. Lt. von der Art. des Res. Landw. Bats. Cöln Nr. 40, in das 2. Bat. (Rostock) 2. Mecklenb. Landw. Regts. Nr. 90, Thaeder, Hauptmann von der Art. des 1. Bats. (Kiel) Holsteinischen Landwehr⸗Regiments Nr. 85, in das Reserve⸗Land⸗ wehr⸗Bataillon Hannover Nr. 73 einrangirt. Den 17. März. v. d. Marwitz, Major zur Disposition und Bezirks⸗Commandeur des 1. Bats. (Neustadt a. W.) 2. Pos. Landw. Regts. Nr. 19, in
6. Rhein. Landw. Regts. Nr. 68 einrangirt.
mit der gesetzlichen Pension ausgeschieden.
verwaltung.
Mannkopf, desgl. — v. Winckler, desgl. in Wesel, nach Mainz versetz.
gleicher Eigenschaft zum 2. Bat. (Ostrowo) 4. Pos. Landwehr⸗Regts Nr. 59 versetzt. Degen hardt, Major a. D., zuletzt Hauptm. und Comp. Chef im 4. Pomm. Inf. Regt. Nr. 21, unter Stellung zur Disp. mit seiner Pension, zum Bezirks⸗Comm. des 1. Bats. (Neu⸗ stadt a. W.) 2. Pos. Landw. Regts. Nr. 19 ernannt. B. Abschiedz. bewilligungen ꝛc. Den 15. März. Busse, außeretatsm. Sec. Lt. von der 3. Art. Brig., der Absch. bewilligt. v. Holleufer, Oberst und Comm des Niederschl. Feld⸗Art Regts. Nr. 5, mit Penf und seiner bish. Uniform zur Disp. gestellt. Bei der Landwehr Den 15. März. Ittenbach, Sec. Lt. von der Art. des 2. Batz (Coblenz) 3. Rhein. Landw. Regts. Nr. 29, als Pr. Lt. mit der Ldw. Armee⸗Unif. der Abschied bewilligt. — Militär⸗Aerzte. Den 15 März. Dr. Ax, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 2. Bat. 1. Hess. Inf⸗ Regts. Nr. 81, zum 2. Bat. des Hannov. Füs. Regts. Nr. 73, Dr. Bender, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 2. Bat. 6. Rhein. Ldw. Regts⸗ Nr. 68, zum Rhein. Pion. Bat. Nr. 8, Dr. Aschenborn, Assistenz. arzt vom Westfäl. Kürassier⸗Regt. Nr. 4, zum Westpreuß. Ulanen⸗ Regt. Nr. 1, Dr. Curtze, Assistenzarzt v. Anhalt. Inf. Regt. Nr. 9, zum Schlesw. Holst. Drag. Regt. Nr. 13, Dr. Stricker, Assistenz. arzt vom Westfäl. Jäger⸗Bat. Nr. 7, zum 1. Schles. Drag. Regt. Nr. 4, Dr. Pfeiffer, Assistenzarzt vom Schles. Füs. Regt. Nr. 38, zum 4. Garde⸗Gren. Regt. Königin, Dr. Ostrowicz, Assistenzarzt vom 8. Pomm. Inf. Regt. Nr. 61, zum Kurmärk. Drag. Regt. Nr. 14, Dr. Keßler, Unterarzt vom 4. Garde⸗Gren. Regt. Königin, unter Versetzung zum 5. Westfäl Inf. Regt. Nr. 13, Dr. Wende, Unter⸗ arzt vom 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment, unter Versetzung sunn 2 Posenschen Infanterie⸗Regiment Nr. 19, zu Assistenzärzten befördert. Dr. Reiche, Assistenzarzt vom Schlesw. Holst. Drag. Regt. Nr. 13, ausgeschieden und zu den Aerzten des Beurlaubtenstandes des 1. Bats, (Landsberg) 5. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 48, Dr. Rubarth, Assistenzarzt vom 2 Hannov. Inf. Regt. Nr. 77, ausgeschieden und zu den Aerzten des Beurlaubtenstandes des 1. Bats. (Meschede) 2. Hes.
Landw. Regts. Nr. 82, Dr. Synogowitz, Assistenzarzt vom Schlesw.
Inf. Regt. Nr. 84, ausgeschieden und zu den Aerzten des Beurlaub⸗ tenstandes des 2. Bats. (Brieg) 4. Niederschlesischen Landwehr⸗Regtz. Nr. 51, Dr. Lissa, Assistenzarzt vom Schlesw. Holst. Feld⸗Artillerie⸗ Regt. Nr. 9, ausgeschieden und zu den Aerzten des Beurlaubtenstandes des Res. Landw. Bats. Berlin Nr. 35, Dr. Rose, Assist. Arzt vom 2 Hann. Drag. Regt. Nr. 16, ausgeschieden und zu den Aerzten des Beurlaubtenstandes des 1. Bats. (Hildesheim) 3. Hann. Landw. Regts. Nr. 79 übergetreten. Pfeiffer, Assist. Arzt vom 1. Schles. Drag. Regt. Nr. 4, mit Pens. und der Uniform der Abschied bewilligt. Dr. Haun, Assist. Arzt vom 1. Bat. (Wismar) 2. Mecklenb. Landwehr⸗ Regts. Nr. 90, beim 2. Bat. (Jüterbogk) 3. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 20, Dr. Otto, Assist. Arzt vom 2. Bat. (Prenzlau) 8. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 64, beim 2. Bat. (Havelberg) 4. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 21, Dr. Windmüller, Assist Arzt vom 1. Bat. (Rawich) 4. Pos. Landw. Regts. Nr. 59, beim Res. Ldw. Bat. Berlin Nr. 35) Dr. Schulz, Assistenzarzt vom 1. Bat. (Siegburg) 2. Rhein. Landw. Regts. Nr. 24, Dr. Witthoff, Assistenzarzt vom 2. Bataill. (Wies⸗ baden) 1. Nassauischen Landw. Regts. Nr. 87, in das 1. Bat. (Neuß) Dr. Groddeck, Assss. Arzt vom 2. Bat. (Naumburg) 4. Thür, Landw. Regts. Nr. 72, der Abschied bewilligt. Dr. Fischer, unter dem gesetzl. Vorbehalt aus⸗ geschiedener Ober⸗Stabsarzt, zuletzt Bataillons⸗Arzt beim Käaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1, der Abschied bewilligt. — Nachweisung der beim Sanitäts⸗Corps pro Monat Februar . eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des General⸗Stabe⸗ Arztes der Armee. Den 5. Februar. Dr. Werner, Dr. Schat⸗ tenberg, bisher einjähr. freiw. Aerzte vom 4. Pos. Inf. Regt. Nr. 5) resp. Magdeb. Festungs⸗Art. Regt. Nr. 4, vom 1. Februar c. ab zu
Unter⸗Aerzten ernannt und bei ihren bish. Truppentheilen mit Wahr⸗
nehmung vakanter Assist. Arzt⸗Stellen beauftragt. Den 7. Februar. Nachstehend aufgeführte Charité-Unter⸗Aerzte vom 15 Febr. c. ab in die Armee als Unter⸗Aerzte eingest, u. zwar: Bleich, Dr. Haberkorn b. 2. Garde⸗Rgt. z. F., Dr. Schotte, Dr. Rtedel b. 1. Garde⸗Drag. Rgt⸗,
Dr. Müller, Dr. Flashar beim 2. Garde⸗Drag. Rege Dr. Som⸗
merbrodt, Dr. Ziegel, Dr. Ewe beim 2. Garde⸗Ulanen⸗Regt, Dr. Kolbe beim Garde⸗Feld⸗Art. Regt. Den 9. Februar. Thilo, Unterarzt vom Brandenburg. Füs. Regt. Nr. 35, als Ganzinvalide Den 25. Februar. Dr. Pomp, bisher einjährig freiwill. Arzt vom 5. Rhein. Inf. Regt.
Nr. 65, vom 1. Februar c. ab zum Unterarzt ernannt und bei seinem
bisher. Truppentheil mit Wahrnehm. einer vak. Assistenzarzt⸗Stelle bed⸗
auftragt. Den 28. Februar. Dr. Glogin, bisher einzjähr. freim Arzt vom Kaiser Franz Garde⸗Gren. Regt Nr. 2, vom 1. Febr. ab zum Unter⸗Arzt ernannt.
187,
Dr. Mulnier, Assi 6
Gestorben. Asfir⸗ Militä!
Arzt vom Ostpreuß. Drag. Regt. Nr. 10. Beamte der I. 6
Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. Der Moos, Kas. Insp. in Wiesbaden, nach Saarbrückd,/ in Mainz, nach Wiesbaden, Pr. Lt. a. . Den 22. F. Pr. Lt. a. D. Neumann, Garnison⸗Verwaltungs⸗Obei⸗
12. Februar.
bruar.
V Insp. in Neisse, Sec. Lt. a. D. Mathieu, desgl. in Düsseldorf, zu
Garnison⸗Verwaltungs⸗Direktoren ernannt. Den 2. März. Weid⸗ ner, Garnison⸗Verwaltungs⸗Insp. in Osnabrück, nach Saarlouit, Bonne, Kasernen⸗Insp. in Duͤsseldorf, nach Osnabrück, versett. Den 7. März. Winter, Fortifikations⸗Bureau⸗Assistent zu Danzig, unter einstweiliger Belassung in seiner Stellung zum Fortifikations⸗ Sekretär befördert. Müller, Feldw. vom Ostpr. Pion. Bat. Nr. !, zum Fortifikations⸗Burcau⸗Assistenten beim Ing. Komite zu Berlin ernannt. Den 11. März. Tobisch, Intendantur⸗Rath und Vor⸗ stand der Intendantur der 9. Div., zur Intendantur VI. Armee⸗ Corps, Zander, Intendantur⸗Assessor und Vorstand der nten⸗ dantur der 20. Division, zur Intendantur IV. Armee⸗Corpsè’ Zimmermann, Intendantur⸗Assessor vom VI. Armee⸗Corps, zur
Intendantur J. Armee⸗Corps, Abel, Güttke, Inten
die A
16
¹. Ar! Ab. A dantur⸗Sekretäre dom VIII. resp. L. Armee⸗Corps, zur Intendantur VII. resp. I. Armt⸗ Corps versetzt. S. Corps, zum etatsm. Intendantur⸗Sekretär, Zeidler, Sturm, Intendantur⸗Sekretariats⸗Applikanten vom V. resp. VIII. Armee⸗ Corps, zu Sekretariats⸗Assistenten ernannt. Pleß, Zahlm. Aspirant vom 1 Garde⸗Regt. z. F., zum Zahlm. bei dem 1. Bat. 4. Garde⸗ Gren. Regts. Königin ernannt. Den 15. März. v. Rüts, Inten⸗ dantur⸗Rath und Vorstand der Intendantur der 1. Garde⸗Inf. Div., zum III. Armee⸗Corps, Wimmel, Intendantur⸗Rath vom IX. Arm.
Corps, zum Garde⸗Corps versetzt.
2
MNichtamtliches.
Belgien. Brüssel, 22. März. Der Senat setzte gestern die Diskussion über den Gesetzentwurf, betreffend die Proteste, fort. Die Diskussion wurde noch nicht beendet, vielmehr auf heut vertagt.
Großbritannien und Irland. London, 21. März. Die Bank von England hat ihre Aichungsscala für Goldbarren abgeändert. Während nämlich früher die Feinheit nach b4 angegeben wurde, soll sie fernerhin nach ½% bestimmt werden. Die »Engl. Corr.« entnimmt dem offiziellen Kommissionsbericht darüber u. A. Folgendes:
Das jetzige Münzsystem datirt erst seit 1851. In früheren Zeiten wurde das Münzen durch Kontrakt besorgt, und zwar ursprünglich durch Kontrakt zwischen der Regierung und dem Münzwardein, und später, nachdem der letztere zu einem mit Gehalt angestellten Staats⸗ beamten geworden war, durch direktes Abkommen mit Privatetablisse⸗ ments. In 1848 empfahl eine Kommission vollständige Abschaffung dieses Systems und drei Jahre später nahm der Staat die Prägung von Münzen ganz in eigene Hände. Im vorigen jahre hat nun die Kommission abermals das Prinzip der beiden Systeme in Untersuchung gezogen und ist zu dem Ergebnisse gelangt, daß das Staatsinstitut durchaus vorzuziehen sei, weil es nicht allein qualitativ besseres Geld fertige, sondern sich auch eben so billig stelle wie das Kontraktsystem, ja bei umsichtiger Verwaltung mit noch geringeren Kosten durchgeführt werden kann, als jetzt. Der einzige Punkt indessen, welche für den Augenblick eine Operation in dieser Richtung zuläßt, ist der Ankauf des Edelmetalles, da an dem gesetzich normirten Gewicht und Gehalt nichts geändert werden darf. Bisher hat die Bank von England die Goldlieferung für die Münze monopolisirt, und sie erhielt für jede Unze 1 ½ d. (15 Pfennige) Profit, während Privatleute durch den mit der Prägung verknüpften Vor⸗ zug verhindert wurden, ihr Gold direkt bei der Münze an⸗ jubringen. Die Kommission nun wünscht den Privatimport nach der Münze dadurch ermuthigt zu sehen, daß die Regierung einen hin⸗ keichenden Goldvorrath halte, um binnen zwei bis drei Tagen nach Einhändigung des Edelmetalls die geprägten Goldstücke zurückliefern zu können. Hierdurch würde die Münze in den Stand gesetzt, ihr Gold zu dem nämlichen Preise anzukaufen, wie die Bank, und so die 1z d. per Unze, welche bei der jährlichen Prägung von 5,000,000 Pfd. Sterl. über 8000 Pfd. Sterl. per Jahr ausmachen, zu ersparen. Wenn der Vorschlag, daß die Münze der Bank auch dem Geldmarkte Kon⸗ kurrenz mache, nicht gebilligt werden sollte, ist die Regierung — der Ansicht der Kommission gemäß — berechtigt, den Wegfall dieser Diffe⸗ tenz von 8000 Pfd. Sterl. per Jahr zu verlangen. 3
— Das Manöver der englischen Freiwilligen am Oster⸗
montage wird in diesem Jahre in Brighton stattfinden. 23. März. Nachdem zum Schluß noch Gladstone gesprochen, wurde der Gesetzentwurf, betreffend die Aufrecht⸗ schaltung der Ruhe in Irland, mit 425 gegen 13 Stimmen im Unterhause angenommen.
2 g 8 ) W2 Frankreich. Paris, 22. März.
1“ 8 Das Schreiben, welches
der Kaiser unterm 21. d. M. an den Minister Ollivier ge⸗
tichtet, hat nach dem »Journal officiel« folgenden Wortlaut: »Herr Minister! Ich glaube, daß es unter den gegenwärtigen Umständen angemessen ist, alle die Reformen zu adoptiren, welche die onstitutionelle Regierung des Kaiserthums fordert, um dem unge⸗ mäßigten Verlangen nach Aenderungen ein Ziel zu setzen, welches sich sewisser Gemüther bemächtigt hat und die öffentliche Meinung beun⸗ nhigt, indem es einen Zustand der Unsicherheit schafft. Unter diesen Keformen stelle ich in, erste Linie diejenigen, welche die Kon⸗ fitution und die Prärogativen des Senats berühren. Die Konsti⸗ dution von 1852 mußte vor allem der Regierung die Mittel verleihen, Autorität und die Ordnung wieder herzustellen, aber es war nöthig, daß sie verbesserungsfähig bleibe, so lange der Zustand des Landes nicht erlaubte, die öffentlichen Freiheiten auf soliden Grund⸗ lagen festzustellen. Heute, nachdem eine Folge von Umgestaltungen ie Herstellung einer konstitutionellen Regierung herbeigeführt hat, in harmonie mit den Grundlagen des Plebiscits, ist es nöthig, alles as, was in speziellerer Weise in die Legislative gehört, auf das Ge⸗
liet des Gesetzes zurückzuführen, den jüngsten Reformen einen defini⸗ V
üpen Charakter zu verleihen, die Konstitution über alle Kontroversen nauszustellen und den Senat, diese große Körperschaft, die so viele insichten besitzt, anzurufen, seine wirksamere Mitwirkung dem neuen Regimente zuzuwenden. .““
Ich bitte Sie daher, Sich mit Ihren Kollegen in Einvernehmen u sezen, um mir einen Entwurf zu eineimn Senatsbeschlusse vorzulegen, ilcher die aus der Volksabstimmung von 1852 fließenden Funda⸗ nentalbestimmungen unabänderlich feststelle, die gesetzgebende Gewalt
Su5.
Stünzner, Sekretariats⸗Assistent vom V. Armee⸗
14
zwischen den beiden Kammern theile und der Nation den Theil der konstituirenden Gewalt zurückgebe, den sie mir übertragen hatte. Seien Sie, mein Herr Minister, meiner Hochachtung versichert. 8 Napoleon.« — Vom Gesetzgebenden Körper wurde der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe mit 112 gegen 97 Stimmen nach längerer Debatte an die Bureaux zurückverwiesen, und zwar unter ausdrücklicher Wahrung, daß diese Zurückver⸗ weisung in keiner Weise den sachlichen Inhalt des Antrags präjudiziren solle. V Creuzot, 22. März. Gestern verließen die Arbeiter zweier der vorzüglichsten Gruben die Arbeit und nahmen dieselben heute nicht wieder auf. Man hält dies für das Resultat der Aufreizungen fremder Aufwiegler.
Tours, 22 März. Im Prozeß des Prinzen Peter Bo⸗ naparte wurde das Zeugenverhör fortgesetzt.
Spanien. Madrid, 22. März. Die Cortes nahmen in ihrer heutigen Sitzung den Artikel 1 des Gesetzentwurfes, betreffend die Begebung der aus der Anleihe von 1868 im Portefeuille verbliebenen Schatzbons 1 1 Stimmen an. 8 8
Aegypten. zufolge scheinen die Kolonisationsprojekte aufgegeben.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 17. März. In beiden Kammern der Reichsräthe wird gegenwärtig das Budget für 1871 berathen.
Dänemark. Kopenhagen, 18. März. Das Folke⸗ thing behandelte gestern das vorläufige Handelsgesetz, sowie das Gesetz, betreffend Regeln für die Ausschreibung einer Ein⸗ kommensteuer.
Amerika. Washington, 19. März. (Kabeltelegramm.) Im Senate ist eine Resolution eingebracht worden, welche eine Vermessung des proponirten Schiffskanals von Tehuantepec und eine Unterstützung des Planes beantragt. Karl Schurz hat im Senat gegen mehrere Resolutionen gesprochen, welche die Wieder⸗ einsetzung der Militärgewalt und die Suspendirung der Habeas⸗ Corpus⸗Akte in Georgien beantragten. Der Redner erklärte, dieser Vorschlag enthalte eine böswillige und unverkennbare Usurpation.
— 22. März. Der Bericht des Finanzkomites über den Antrag, die Baarzahlungen im Januar 1871 wieder auf⸗ zunehmen, ist erschienen. Derselbe empfiehlt Verwerfung des Antrages.
— Das auswärtige Komite des Senates spricht sich gegen den Vertrag behufs Ankaufes der Insel St. Thomas aus.
Asien. Honkong, 12. Februar. In Folge des Ver⸗ suchs eines Mandarinen, englische Kaufleute an der Verschiffung von Campher zu verhindern, hat die Regierung von Peking eine Proklamation erlassen, welche jenes Amt, sowie den mit demselben verbundenen Rang und Titel zum Verkaufe ausbietet.
Yo kuhama, 23. Februar. Die Verfolgung der einge⸗ bornen Christen dauert fort, nach allen Richtungen hin zeigt sich die Mißstimmung gegen Ausländer, und zumal die Beam⸗ ten werden aufs schärfste bewacht.
—
Statistische Nachrichten.
Leipzig, 15. März. (Wes. Z.) Während die Gesammtzahl der literarischen Erzeugnisse des deutschen Buchhandels im Jahre 1868 10,563 betrug, stieg dieselbe im Jahre 1869 auf 11,305 Werke, was ein Plus von 742 ergiebt. In zehn Fächern stellt sich ein Minus von zusammen 225 Werken dar, nämlich in der Kartenpreduktion, in Ge⸗ schichte, Biographien ꝛc., in Medizin, Geographie, Mathematik und Astronomie, Handelswissenschaften und Gewerbkunde, schönen Künsten und Stenographie, Freimauerei und vermischten Schriften. In 16 Fächern stellt sich ein Plus von 967 Werken dar, nämlich in Juris⸗ prudenz, Politik und Statistik (171 mehr), in Theologie (167 mehr, wahrscheinlich in Folge des Konzils), in Pädagogik und Schulbüchern, in Volks⸗ und Jugendschriften, in Sammelwerken und Literatur wissenschaft, in Naturwissenschaften, Philosophie, alten und neuen Sprachen, in Kriegs-, Bau⸗, Forst⸗, Jagd⸗ und Bergbauwissenschaft, in Landwirthschaft, schöner Literatur, flawischer und ungarischer Lite⸗ ratur. — Von den 937,513 Exemplaren von Zeitungen, welche im verflossenen Jahre durch die norddeutschen Postanstalten befördert wur⸗- den, kommt auf das Oberpostamt Leipzig allein die Summe von 242 161 Exemplaren, die es nur als Verlagspostanstalt, d. h. der allein in Leipzig erscheinenden Zeitungen, versendet und die also nahezu den vieten Theil des gesammten Zeitungsverkehrs des norddeut⸗ schen Postbezirks mit nicht weniger als 5,695,972 Nummern jährlich ausmachen. Auf der Leipziger Post werden täglich 1065, am Freitag aber 4541 Zeitungspackete abgesendet. “ Landwirthschaft. 8 G Wie der »Od. B.« berichtet, bereitet man eine allgemeine Ausstellung der Weine des ganzen Südens von Rußland mit Einschluß des Kaukasus und Transkaukasiens vor. Wahrschein 8 lich wird diese Ausstellung in Odessa stattfinden. 3 ½ *