1252
Fonds und Staats-Papiere.
Fuss.Fr. Xnl. de 1854 5 1/1. u. 1/7. 116à15 ¾bz do. do. de 1866 5 1/3. u. 1/9. 114 5 bz 1/4. u. 1/10. 66 ¾ 6 do. d
do. 9. Anl. E d. St. do. do. Holl. ⸗- do. fundirte Anl... do. Bodenkredit... do. Nicolai-O bligat. Russ.-Poln. Schatz.. do. do. kleine Poln. Pfandb. III. Em. do. Liquid. do. Cert. A. à 300 Fl. do. do. Part. Ob. 2500 Fl. 1/4. Türk. Anleihe 1865. pr. Stück do. do. verschieden 1 1 1/1 u. 7 ⁄¼4 u. 10 1/1 u. 7 do. do. do.
Bank- und Industrie-Aktien. Div. pro1868 186959 Berl. Abfubr — — — do. Aquarium. 4 12 4] 1/1. do. Br. (Tivoli) 11 12¾ do. Kassen-V. 11 ⅔ 1/1. do. Hand.-G. 1 1/1 u. 7. do. Immobilien do. 8 do. Pferdeb.. 1/1 u. 11 Braunschweig. 1/1. do. do.
ch Preußischen Staats⸗ Mittwoch den 30. Mäͤrz
5
Fonds und Staats-Papiere.
FUersoldrie Tnseihe-. 471/1 u. 1/10/92 rbrz3 Freiwillige Anleihe. 14 u. 10 95 ½ 6
Seaats-Anl. von 1859 101 ½bz
do. v. 1854, 55
do. von 1857 do. von 1859 do. von 1856 do. von 1864 do. von 1867 do. v. 1868 Lit. B. do. v. 1850, 52 do. von 1853 do. von 1862 o. von 1 Staats-Schuldscheine Pr.-Anl. 1855 à 100 Th. Hess. Pr.-Sch. à 40 Th. Kur-u. Neum. Schldv. Oder-Deichb.-Oblig. Berlin. Stadt-Obligat.
8*
2 A2 1
9 8 8 8 Neichs ags⸗Angelegenheiten. 8 Berlin, 30. März. In der gestrigen Sitzung des Reichs⸗
136 etwbz taas des Nordd t d ags des Norddeutschen Bundes nahm bei der Diskussion übe n0. den Haushaltsetat des Norddeutschen Bundes für ssen. her
Bundeskanzler, Graf von Bismarck⸗Schönhausen, nach⸗
dem die Abgeordneten v. Diest und v. Wedemeyer über die
Portofreiheit gesprochen hatten, das Wort:
Ich er e mir, dem Herrn Vorredner zu erwi
aus der einen Tasche in die andere übertragen 1“ Sa Poß
dein Kreise Arnswalde hinsichtlich seiner Chausseen wirklich 600 Thlr
Schaden thäte, was ich dahin gestellt sein lasse — denn die Postwagen
sind gewöhnlich leicht im Verhältniß zu Frachtwagen — und wenn
die Jostverwaltungsbehörden zu dem Chausseegelde beitragen würden so müßten erhöhte Matrikularbeiträge auf den Arnswalder Kreis ver⸗
““ andere Steuern aufgebracht werden müßten.
des cseben cht das Geld zu nichts Weiterem, als zur Erfüllung
as ferner die Einwendungen des vorletzten 8 8 trifft, daß bisher eine Abnahme der aeeescasgen Etgrehete nnüe bemerkbar war, so glaube ich, ist es, um solche Ueberzeugungen fest⸗ zustellen, doch wohl noch zu früh. Ich verspreche mir doch eine Ab⸗ nahme der Schreiberei auf die Dauer von diesen Einrichtungen
Wenn die vorgesetzten Behörden erst sehen werden, daß vielleicht bei
der einen Regierung, z. B. Danzig, auf so und so viel Einwohner
doppelt so viel Porto verbraucht worden wäre, als bei einem anderen
Regierungsbezirk von höherer Einwohnerzahl, so wird der Herr
Präsident doch fragen, wie kommt das, ihr schreibt zu viel. Solche
Repressionen bedürfen aber des Zeitraums von mehreren Jahren, um
erst vergleichende Uebersichten zu gewähren und ich bin überzeugt sie
werden schließlich doch dahin führen, daß jeder Chef der Vehörden eine Ehre darin setzt, seinen Portoverbrauch möglichst zu reduciren.
— In Betreff der neuen Stelle bei der General⸗Te 3 “ Bundeskanzler: “ ann die Folgerung doch nicht zugeben, di . wärtigen Diskussion von den Fsetcne cn er 1“ graphenverwaltung ein wesentlich militärisches Instituͤt werden soll; se steht unter dem Bundeskanzler, resp. unter dem Bundeskanzler⸗ Amte, welche, wenn ich auch im Augenblicke ein militärisches Kleid trage, doch entschieden civilistische Institutionen sind. Der Herr Vor⸗ redner könnte gerade mit demselben Recht aus diesem zufälligen Um⸗ stand folgern, daß das ganze Bundeskanzler⸗Amt auch eine militärische
EEEEEn. —
eenmnnaAm:;
30 1870.
einer finanziellen Ausgleichung ist nicht aus d 1 A un em Umstand 8g eine Etatsposition bewilligt war, sondern aus 958 de he rgesfitet bigens daß die gesammte Finanzlage der betheiligten Staa⸗ 8 e nicht gestatte, auf eine Einnahme zu verzichten, ohne daß für iese Se naae 82 v. eintrete. ) glaube daher, daß der Reichstag in keiner Weise denjenigen e geiesangen präfuditirt, die 1 Wie mnelse vem maͤchst als Mitali 8 ₰ laments zu fassen haben werden, wenn ses Einnahmen, so wie sie hier vorgeschlagen sind, votirt. Ich JSe das Votum in dieser Beziehung im Zollparlamente d. g tend machen für die eine oder für die andere Kombination, gg amit irgendwie sagen zu wollen, daß die Zollvereinsregierungen ds auch in dem bevorstehenden Zollparlament von der Voraussetzung usgehen würden, Zollermäßigungen nur eintreten zu lassen, wenn eine EE1“ vorhanden sein wird. — Die Berathung der einzelnen Einnahmevpositi .“ ith — ionen leitete der Staats⸗Minister Delbrück durch nachstehende Mit⸗
theilung ein: Meine Herren! Bevor die Berath 1 ie ei 4 zie Berathung über die einzelnen Posi⸗ G beginnt, halte ich mich für verpflichtet, einige aees da Z2 81“ 1 Häufts zu bringen, die für die Beurtheilung Eta 1 ne Interesse sein werden. Den Herren ist aus d Etat erinnerlich, daß die Ein⸗ und Aus 7 üer erlich, ⸗ d Ausgangsabgaben vera 1e Fraktion aus den Jahren 1865, 1867 dag Feenschagten 1 onnte zu der Zeit, als der Etat aufgestellt werden mußte, noch nic zur Fraktion mit herangezogen werden, weil die Resultate nicht PEEE“ ö ist in ähnlicher Weise verfahren, c 8 zu Grunde gelegt und eine aus d i ersten Quartalen des Jahres 1869 künstlich helcth Zahl sden aaet Die Tabakssteuer ist ebenfalls nach dem Durchschnitt von 1866 — 1868 be⸗ rechcgeg ebenso die Branntweinsteuer und Braumalzsteuer. Die einzige bis 28 ih neuere Zeit zurückgehende Fraktion findet sich bei der Rüben⸗ “ e Beiriebsjahr 1868/69 mit zur Fraktion gezo⸗ bnceg 1 em 31. August auf, und die Zahlen dafür s wird nun nicht ohne Interesse sein, je 8 Iöö1“ 9 jetzt, nachdem die . g. für die eben genannten Einnahmen feststehen — 9 11 feststehen — sich zu vergegenwärtigen, wie die wirklichen 9 esultate des Jahres 1869 bei diesen verschiedenen Einnahmen sich zu dem Voranschlage für 1871 verhalten. Das Verhältniß ist Folgendes: An Ein. und Ausgangsabgaben hat der Etat für 1871. veran⸗ schlagt 18,562,060; die wirkliche Einnahme des Jahres 1869 für den
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do. do. do. do. do. 1/1 u. 7
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Coburg. Kredit. Danz. Privat-B. Darmstàdter ... do. TZettel Dess. Kredt-B. d0. Gas. .. do. Landes-B. Diskonto-Kom.. Effeki. Liz. Eichb. Eisenbahnbed... do. Görlitzer do. Nordd. Genf. Kred. in Liq. GeraerV Dtsch. Gen.-Bk.. B. G. Schust. u. C. Goth. Privatbank Gothaer Zettel-. do. Grd.-Pr.-Pf. Hamb. Kom.-Bk. Hannöversche.. Henrichsbütte.. Hoerd. Hütt.-V. Hyp. (Hübner). 24 Certifikate do. A. I. Preuss. do. Pfdb. unkd. do. do.do. Pomm. Königsb. Pr.-B. Leipziger Kredit Lüb. Comm.-B. Luxemb. Kredit 1 Mgd. F.-Ver.-G. Magdeb. Privat. Meininger Cred. Minerva Bg.-A.
70 ½ G 56 ½ bz
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do. do. de. do. do. fr. Zins 1/1 u. 7. 1/1. do.
do. 1/1 u. 7. 10 3.
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Eisenbahn-Stamm-Aktien.
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Div. pro Aachen-Mastr.. Altona-Kieler.. Berg.-Märk... Berfn Anhailt 84 Berlin-Görlitz .. do. Stamm-Pr. Berlin-Hamburg. Brl.-Ptsd.-Mgdb. Berlin-Stettiner. Brsl.-Schw.-Frb. do. neue Brieg-Neisser.. Cöln-Mindener.. do. Lh. B. Hall. Sor. Guben do. St.-Pr. Hann.-Altenb. do. St.-Pr. Nürk.-Posener. do. St.-Pr. Magdb. Halberst. do. B. (St.-Pr.) Magdeb. Leipz.
22 ⅛etw bz 99 etw bz 111 ⅔ 6G
109 3 bz G
101 ½6 bz 4 98 ½¼ 102 6 96 ½ bz G 106 ½ G 118 ½ bz G 105 ½ 6G6 95 G
94 G 105 G 116 bz 103 ⅞ bz 124 ½bz B 870 G 96 B 121 5 bz 81 ½ bz G
1868/ʃ1 107 G
do. [124 ⅛ bz 1/1. u. 7.178 bz G
1/1. 69 ½ bz G
do. 91 bz G
do. 150 ⅓ bz
do. 192 bz 1/1. u. 7. 135 ⅛ bz
1/1. 110 bz B 1/1. u. 7. 99 ⁄etwbz G
1/1. 9letwbz
do.
do. 1/1. u. 7. 6
do. do. do. do. 1/1. do. do. do.
1/1. do.
f. ..&α FESFẽðFFFhʒãSccVcxcxcxwʒsʒccEʒ
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Kur--u. Neumärk. † do Ostpreussische.. do. de. Pommersche do. do. Posensche, neue. Sächsische Schlesische ..—⸗ do. Lit. 7 ⁴0 . ittsehftl estpr., rittschftl. r do. 4
0O˙ HCbrneO ꝙ 9 OG.
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fandbriefe.
EFEFS — EIISEIII1I11S81
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do.
Pommersche 4
Saächsische Schlesische
Posensche 4— Preussische “ Rhein. u. Westph. t
4
Sadische Anl. de 1866/4 ½
do. Pr.-Anl. de 1867
do. 35 Fl.-Oblig...
do. St.-Eisenb.-Anl Bayer. St.-A. de 1859
do. Präümien-Anl.
do. Dess. St.-Prüm.-
4
5 4 ½ 4 graunsch. Anl. de1866/5
20 Thlr.-Loose — Anl. 3 ½ Gothaer St.-Anl. Hamb. Pr.-A. de 1866 Lübecker Präm.-Anl. 3½ 2 ManheimerStadt-Anl. 4 ½
Heininger Loose. Süchs. Anl. de 1866/5
—2
5 3
Sehwed. 10 Rthl. Pr. A. —
Amerik. rückz. 18826 1885 6
do do.
Oesterr. Papier-Rente 4 2
do. Silber-Rente. do. 250 Fl. 1854.
do. Kredit. 100.1858 do. Lott.-Anl. 1860 1864
do. do. stalienische Rente.. do.
do.
Neapol. Pr.-A.
Russ. Egl. Anl. de 1822 de 1862 de 1870 do. Egl. Stücke 1864
do. 0. do. do.
Tabaks-Oblig. Tab. Reg. Akt.
Rumän. Eisenb... Rumänier.U
Finn. 10 Rl.- L...
. 4 ½
oðððUS 85Z— — SS ,
71. a. 117792 5 pr. Stück 33 B 1/6. u. 1/¼12. 92 G 11 8—
s1. u. 1/7. pr. 8ℳ 1/4.
1/3.
1/4. p. Stek.48 5 B 1/1. u. 1/7. 92 ½
pr. Stüeck
1½. u. 1/9. 100 ½ bz G 1/3. u. 1¼h. 99 kbz
105 ⅛ G 100 ⅞ 6 99 hetwbz er 99 zetwb
15 ½ bz 31/12.v.30/6,102 5
si5. u. 1/11. d
pr. Stück 66 †⅞ G
do. 250 v. 1/1. 100 v. 1/3.
p 155. u. 1/11. 79 3à àibz 111. u. 1/7./ 55 rà255 ⁄bz
Lit. B.] Münst. Hamm. Niedschl. Märk.. Ndschl. Zweigb.. Nordh. Erfurter. do. St.-Pr. Oberschl. A. u. C. do. Lit. B.. Ostpr. Südbahn. do. St.-Pr.. R. Oder-Ufer-B. do. St.-Pr.. Rheinische. do. St.-Pr.. do. Lit-B. (gar.) Rhein-Nahe. Starg.-Posener.. Thüringer.. do. 70 do. Lit. do. Lit. C. 2 do. do. 40 %. Wlhb. (Cos. Odb.) do. St.Pr. do. do.
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do. 1/1. 1/1. u. 7. do. do. do. 1/1. do. do. do. do. do.
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do.
2⁴ 1/1. u. 7. 86 ⅔
1/4. u 10 80 ¾ B
1/1. u. 7.
85 % bz B 87 bz 745 bz etw bz 168 ½ bz 154 ⅔ B 46 ½ bz G 74 ½ bz G 89 ⅔ bz B 96 ⅔ bz 114 bz
23 ⅞ bz 93 ⅔ B 127B3 110 zetwb G 110 etwb G 110 zetwb 6
Alsenzb. v. St. g. Amst.-Rotterd.. Böhm. Westb.. Gal. (Carl-L.-B.) Löbau-Zittau... Ludwigsh.-Bexb Mainz-Ldwgsh., Mecklenburger.. Oberhess. v. St. g. Oest. Franz. St. Oest. Nordwestb. Reichenb.-Pard. Russ. Staatsb.. Südöst. (Lomb.). Warsch.-Bromb. Wosch. Ldrz.v. St. g Warschau-Ter.. Wien.
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1013 bz G
7. 217 3à18⁄ bz
7. 80 B [88 bz G
95 ⅞ bz
99 ½ à bz B 69 ⁄ bz 170 G 132 ½ bz
76 ½ bz
67 ⅓ bz
111 G¶ bz
75 ½ bz 91½ bz G 132 ½ à 1 5 bz 57 ½¼ G
Moldauer Bank. do. volle Neu-Schottland.
Oesterr. Kredit p. St. à 160 Fl A. B. Omnibus-G. Brl. Passage-Ges. . Centralstr. G. Phönix Bergw.. do. 405 5. Portl.-F. Jord. H. Posener Prov.. Preussische B... Pr. Bodenkr.-B.. Renaissanew. Rittersch. Priv.. Rostocker Sächsische Säch. Hyp. Pfdbr. Schles. B.-V... Sechles. Bergb.-G. do. Stamm-Pr. Thüringer.. Vereinsb. Hbg.. B. Wasserwerke do. neue Boch. Gussstahl
Norddeutsehe. 8
FUAESSS=USFEFFESEFEFSx
1/1.80 v. 1/7. 1/7. 1/1 u. 7. do. 1/7.
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4/1. 1/1 u. 7. do. do. 1/1. 1/1 u. 7.
1/1. do. do. do. 1/1 u. 7. 1/1.
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159 ½ à9 à9 bz
60 ½¼ G6 90 B 185 bz G
114 1 t. bꝛ 127 B
47 B
124 B
97 ½ bz 97 ½3bz B 91Ictw bz
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116 ½ꝑ 5
Weimarische..
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1/1 u. 7.
90 ⅛ bz
Geld-Sorten und Banknoten.
Gold-Kronen. Louisd'or.. Sovereigns 6 Napoleonsd'or5 Imperials 5 Dollars-. 1
Friedrichsd'or 113 %˖ bz
Ducaten p. St. — —
9 ⅔ G do.
25 G 13B
17½ G 12 ⅔ 8
Russ. Bankn
Silber in Barr. u. Sort. p. Pfd. f. Bankpr. Thlr. 29. 24. 1
einlösb. Leipziger. EFremde kleine — — Oest. Bankn..
Imperials p. Se-gs⸗ bz Fremd. Bankn.
99 % 5 99 % 0 d
82 ¼ 8 . 74 1 bz
8
II2 etw br
Institution auf die Dauer werden sollte, weil trägt. Im Uebrigen bemerke ich, 5
gemeint ist, daß für
Iinhg⸗ Hanzter Uniform daß die Besetzung der Stelle des 114“” höheren Militär auf Allerhöchster Bestimmung beruht,
durch einen damit nicht
alle Zukunft eine Allerhöchste Bestimmung bestehe,
nach welcher diese Stelle stets durch einen höhern Militär besetzt wer⸗
den solle, sondern nur daß die Thatsache der jetz
t vorliegenden Besetzung
durch einen höhern Militär auf Allerhöchster Bestimmung beruht.
Im Uebrigen können Sie vollständig versichert
sein, daß bei der Aus⸗
wahl nicht die Vorliebe für irgend einen Stand entscheidet, sondern
wenn sich in Zukunft innerhalb besonders befähigter Telegraphenbeamter finden ragenden Befähigung, wie der jetzt in Aussich
der Geistlichkeit oder der Justiz ein
sollte, von der hervor⸗ t genommene Stellver⸗
treter des Telegraphen⸗Direktors sie praktisch erworben und praktisch
bethätigt hat, daß
wir uns an den militärischen Rock nicht halten,
sondern die brauchbaren Leute da nehmen werden, wo wir sie finden. — Ueber den Antrag des Abg. Niendorf: »Der Reichstag
moͤge die Beschlußfassung über die unter
bis 7,
Kapitel 1, Titel 1
aufgeführten Einnahmen aus den Zöllen und Ver⸗
brauchssteuern bis nach dem Schluß des Zoll ¹ ch parlaments aus⸗ setzen« erklärte der Präsident des EEET“ Staats⸗
Minister Delbrück, nach d — em gen Meine Herren! J. 9 genannten
Abgeordneten:
Ich muß Sie bitten, den Antrag des Herrn
Vorredners abzulehnen; ich glaube, daß er durchweg auf einem Miß⸗
verständnisse beruht. preußische Abgeordnetenhaus, sei es Fhgen ist, durch die Genehmigung Ghemiin hahin z8 senbahiren, daß innerhalb ing dieser Ei 166 ” g er Einnahme erfolgt, an acht worden und ist jedenfalls sehr häufi Rfichstag hat im Jahre 1868 die Vctrabe 188g düich 1g Einnahmen eine verlg dichung ist nachher dadurch erfolgt, daß, er Matrikularbeiträge 1 gemacht wurd Uäettc durch die Ausfälle in Folge em Vertrage mit Oesterreich mit veranl
auch ni Ermaßignt,g dgg dht den Verhandlungen,
Ich glaube nicht, daß jemals, sei es früher das jetzt der Reichstag, davon ausge⸗ der Einnahme aus einer gewissen
der Periode, für welche der betreffenden Steuer
werden darf. Es ist das, wie ich glaube, niemals ge⸗
nicht geschehen. Der
im Einnahmen aus den Zöllen bewil⸗ 161“ darauf zu nehmen, daß durch im 8
n dem Zollparlament genehmigten Handelsvertrag mit Oester⸗ sehr erhebliche Schmälerung erlitten. Die
wie den Herren erin⸗
wird, im vorigen Jahre eine Vorlage wegen Erhöhung welche der
Erhöhung we⸗ Zollermäßigungen aßt war. Ich glaube
die im Zollparlament über
Werhanvt keine e- zu iehsalz fließen überall gar nicht in die Bundeskasse. Das Verhältni dessen der Herr Vorredner erwähnt hat, beruht, so viel mir heeeeh .
Norddeutschen Bund betrug 17,798,493 Thlr
Anfchlog für 1871 768,567 Thlt. ablr, also weniger, als der „Die Einnahme von der Salzsteuer ist Thaler; die wirkliche Einnahme
4 1b des Jahres 1869 hat betr 7,543,133, also weni s fü 8 agen ist 128,157 Uan ger als für das Jahr 1871 veranschlagt worden
Die Zahl für die Tabakssteuer aus dem Jahr 1869 i 1 2 8 i
maßgebenden Bedeutung, weil die Ergebnisse 92 Cö. 1869 durch ungünstige Witterungseinflüsse sehr wesentlich gelitten haben 2 diese Einflüsse sich natürlich auch bei dem Steueraufkommen gel⸗ tend gemacht haben. Ich gebe die Zahl an, ohne aus dieser Zahl T1113““ zieben zu wollen; es sind aufgekommen, wäh⸗ löa; krcha Jahr 1871 veranschlagt sind 244,400 Thaler, nur ei der Branntweinsteuer und der Braumallzsteuer steht di Sache umgekehrt. An Branntweinsteuer und 1“ für Branntwein sind veranschlagt 9,651,440 Thlr. 1869 sind eingegangen 9,756,523 Thlr., also mehr wie für 1871 veran⸗ schlagt 105,083 Thlr. An Braumalzsteuer und Uebergangsab⸗ gaben für Bier sind vveranschlagt 2,766,960 Thaler; im Jahre 1869 sind eingekommen 3,006,358 Thlr., also mehr als für das Jahr
18”l worden 239,398 Thlr.
Zieht man nun die Summe dieser fünf Steuern und verglei das Ergebniß, so ergiebt sich, daß die wirkliche Einnahme des —— 1869 hinter dem Voranschlage für 1871 bei diesen fünf Abgaben zu⸗ sammen um 626,864 Thlr. zurückgeblieben ist; es würde also bei diesen fünf Steuern die Einnahme um den oben genannten Betrag vI Thlr. steigen müssen, um das Etatssoll für 1871 zu
Es wird hieraus, glaube ich, sich die Ueberzeugung befesti d die Einnahmen, wie sie hier im Etat ste en, i 1ee; 89 wah nicht zu Nref gi Eenschlag sind. w 1“ —— ZAuf die Bemerkungen des Abg. von Wedemeyer über die Aenderungen in den Preisen des Staffurter Saltzes ent⸗
Fechers ö“ Delbrück:
eine Herren! Die Aenderung, die in den Preisen des Viehsalzes d Staßfurt vor sich gegangen ist, steht außer jeder dhg 78 alzsteuer. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist von Viehsalz erheben, und die Einnahmen aus dem
veranschlagt auf 7,671,290
darauf, daß man nach Maßgabe von Beschlüssen, die der Bundesrath
„nnn†sn.
do. Holl. ⸗ .
do. Engi. Anleihe Zöllen und insbesondere der Eisenzölle im vorigen
ahre stattgefunden hab 1 46 unden haben, von Seiten der Regierungen das Argument gebraucht worden ist, es sei die Einnahme aus den öͤllen berkits ge⸗
1 ü Ct 8 9 2 2 2 2 g 2
d EPöets .I e N6 öö des Zollvereins vor einiger Zeit in Beziehung auf die Denaturirung des
nehmigt s ges G turi Fngstni ded. efesg egesfhe Wre eate asehes
1 - ; . b 2 enaturirungsweise, w bi in Staßf übli gi, und weil sie genehmigt sei, könne man die Eisenzölle ohne war, in Zukunft nicht mneex vateebhseesensher h bene he dede
eine n 2 222 . finanzielle Ausgleichung nicht ermäßigen. Die Nothwendigkeit BStelle eine andere, erheblich theurere treten müsse. 157 ½
22
Redaction und Rendantur: Schwieg er.
Berlin, Druck und Verlag der Koͤniglichen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker).