1870 / 76 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

indem der Mehransatz

fehlten uns die Mittel dazu, wir hatten nach Befriedigung der an⸗ deren Bedürfnisse nur 40,000 Thlr. übrig, und wir brauchten jährlich einige 70,000 Thlr. dazu. Unter den Umständen haben wir es vor⸗ ezogen, im Jahre 18è69 davon abzusehen und die Verträge o zu schließen, daß die erste Lieferung im Januar d. J. statt⸗ fand. Wir haben auf diese Weise eine Position von 40,000 Thlr. im Jahre 1869 unverwendet gelassen. Wir werden im Jahre 1870 eine Etatsüberschreitung haben, um den Mehrbetrag für die Land⸗ briefträger⸗Uniform zu decken; indessen diese Ueberschreitung wird auch reichlich ihre Rechtfertigung finden und durch den Etat pro 1871 wird, hier vorgesehen ist, die Sache selbst in die rich⸗

tige Lage gebracht werden. 1— Der Titel 3 giebt zu Bemerkungen nicht Anlaß, ebensowenig der

Titel 4. 200,000 Thlr. in Absatz gebracht. Die Minder⸗

Bei Titel 5 sind ausgabe wird in der Wirklichkeit größer sein, und es hätte daher ein größerer Betrag auch abgesetzt werden können, wenn nicht darauf

Rücksicht zu nehmen wäre, daß die Erfahrung darüber fehlt, ob der Fonds an Zuschuß zu den Fouragekosten bei hohen 1 nicht noch erhöht werden muß. In welchem Maße die Postverwaltung davon tangirt wird, ergiebt sich daraus, daß wir pro Juli v. J), einem der für uns un⸗ günstigsten Monate 66,000 Thlr. Adjutum und für den Monat Fe⸗ bruar d. J. 21 22,000 Thlr. gezahlt haben. Immerhin wird dieser Ansatz erst nach längerer Erfahrung richtiger normirt werden können.

Zu Titel 6, 7 und 8 ist meinerseits nichts zu erwähnen.

Die Vermehrung der Arbeitskräfte bei Titel 9 ist hauptsächlich darauf berechnet, die Kräfte in den Bureau's für Postanweisungen und Pestcstäga zu vermehren. Die Thätigkeit des Bureaus für Post-

atistik ergiebt sich zum Theil aus der Arbeit, die wir die Ehre gehabt

haben, Ihnen vorzulegen. Zu Tit. 11 habe ich zu bemerken, daß die Vereinigung der Ober⸗ in Minden und

Postdirektionen in Bromberg und Posen, sowie Münster vor sich gegangen Die Umwandlung mehrerer Post⸗

Getreidepreisen verkehrs⸗ und gewerbreichen Gegenden wie im Bergischen.

Raths⸗ in Ober⸗Postrathsstellen war bereits in dem vorigen Etat vorläufig angedeutet und ist darauf berechnet, dem Wirkungskreise angemessener zu dotiren, Kategorie von Beamten deren Aussicht auf die Erlangung einer Ober⸗Postdirektorenstelle sich verringert, gewähren.

Bei den sächlichen Ausgaben sub Tit. 14 habe ich hervorzuheben, daß es uns gelungen ist, im Jahre 1869 eine erhebliche Ersparniß durch ökonomische Einrichtungen zu erzielen. Wir haben unter an⸗ derm, was früher bei der Postverwaltung nicht allgemein zugelassen

war, die Bureau⸗Erleuchtung mit Petroleum weiter eingeführt, und messen dieser Einführung des Petroleums eine Ersparniß von 66. bis 80,000 Thlr. jährlich bei. Wir haben demnächst durch die Verein⸗ fachung des technischen Dienstes den Verbrauch an Material verrin⸗ gert. Wir haben auch manche Lieferungsverträge revidirt und dürfen hoffen, daß bei diesem Titel eine nicht unbedeutende Absetzung in dem

Etat für 1872 zu erreichen sein werde. Zu Tit. 16 habe ich zu bemerken, daß die vorher erwähnte Sub⸗ vention, welche an die Dampfschiffsunternehmung mit Schweden zu

leisten sein wuͤrde, hier ihre Verausgabung erhalten würde.

Zu Tit. 17 bemerke ich: die Position sub b. »Entschädigung für Aufhebung der Portofreiheiten« war bei der Ausarbeitung des Etats lediglich arbitrirt. Es liegt seitdem die Erfahrung aus 2 Monaten

³ Diese Erfahrung deutet darauf hin, daß die Wllten von 200,000 Thlrn. etwas zu niedrig gegriffen sein wird. er vorläufig zur Entschädigung gelangte Betrag für die Monate Januar und Fe⸗ bruar zusammengenommen ergiebt 35,000 Thlr.; mal genommen, ergiebt 210,000 Thlr.; ich möchte indeß annehmen, daß im weiteren Verlaufe des Jahres die Entschädigungssumme eher zunehmen als abnehmen werde. Die Erfahrung, die vorliegt, freicht aber andererseits nicht aus, um eine Abänderung der Position zu be⸗

gründen.

Bei Tit. 19 habe ich darauf Bezug der Ausgabe für die Dampfschiffahrt deutschland unbedenklich ist.

Zu Tit. 22 habe ich zu bemerken, Thalern ein vorläufiger ist. Erst die ob dies Ausgabequantum wirklich ausreichen wird. Meine Herren, wir haben bei der Entwerfung des Etats erst einen geringen Theil der Erfahrungen aus den Vorjahren zur Seite gehabt.

Wir sind i. J. 1869 mit der Einrichtung neuer Postanstalten nur in sehr geringem Maße vorgegangen, und der überwiegend größere Theil der neuen Postanstalten wird erst im Jahre 1870 zur An⸗ legung gelangen, soweit nicht inzwischen bereits die Ausführung erfolgt ist. Wir haben in dem Etat für 1870 eine Zahl neuer Postanstalten nicht vorgesehen gehabt und für das Jahr 1871 nur eine mäßige Zahl neuer Postanstalten ausgebracht. leichwohl wird ein Stillstand nicht zu besorgen sein, da wir eben bei der großen Zurückhaltung im Jahre 1869 jetzt im Stande sind, das noch aus den für Postexpeditionen bewilligten Stellen zu bestreiten.

Es ist ferner bei der Bearbeitung des Etats auch die Frage er⸗ wogen, ob es nicht zur Zeit möglich sei, für einige Kategorien von Beamten Gehaltszulagen vorzusehen. Theils die mangelnde Erfah⸗ rung über die ganze Gestaltung der Lage der Postverwaltung, theils die Rücksichtsnahme auf die allgemeine Lage der Verhältnisse erlaubte es jedoch nicht, zu jenem Zeitpunkt auf diese Angelegenheit näher einzu⸗ gehen, was indessen nicht ausschließt, daß im Jahre 1871 darauf zurückge⸗ kommen werden wird. Dasselbe bezieht sich auf die Frage, ob etwa Lokalzulagen, wegen deren wir von verschiedenen Seiten angegangen worden sind, sich zur Einführung empfehlen würden und in

mfange und nach welchen Grundsätzen dabei zu verfahren sei.

zu nehmen,

eine billige Ausgleichung zu

theils die Stellen selbst theils auch derjenigen

V

dies sechs⸗

daß die Absetzung zwischen Schweden und Nord⸗-

daß der Mehransatz von 10,000 Erfahrung kann herausstellen,

Bedürfniß

welchem können.

8 Ferner nach dem Abgeordneten Dr. Becker:

Miieine Herren! Was der geehrte Abgeordnete für Dortmund erwähnt hat, bezieht sich zunächst einmal auf die lokalen Verhältnisse der gewerbreichen Gegend, in welcher seine Heimath liegt, und zwei⸗

tens auf eine Prinzipienfrage. k Den ersten Punkt angehend, so ist vollkommen begründet, daß die Postverwaltung nicht nur im Jahre 1869, sondern auch schon im Jahre 1868 ganz allgemein der Revision unterworfen hat, ob die Benutzung der großen Zahl von Bahn⸗ zügen durch das Bedürfniß dauernd ihre Rechtfertigung fände. Es sind darüber umfassende Materialien eingesammelt worden und wo die Postverwaltung die Ueberzeugung erlangte, daß der eigentliche Fahrpostverkehr nicht ausreichend genug sei, um die immerhin nicht unbedeutenden Kosten der Mitsendung eines eignen Postwagens mit einem ambulanten Bureau, welches mit expedirenden Beamten und einem Conducteur besetzt ist, zu rechtfertigen, da haben wir auf Ein⸗ schränkungen Bedacht genommen. Wir sind mit diesen Einschränkun⸗ gen vorsichtig zu Werke gegangen und mit äußerster Vorsicht in so Es ist mir übrigens indeß mag mein Gedächtniß mich im Stich lassen nicht bekannt, daß unsererseits gegen Anträge der betreffenden Provinzialbehör⸗ den in dieser Beziehung verfügt worden ist, es ist mir nicht bekannt doch wie gesagt, ich reservire auch einen Gedächtnißfehler daß aus dem Kreise des Handelsstandes Reklamationen gegen diese Einschrän⸗ kungen erhoben und unsererseits

worden seien. ““ b 18 1 Was nun aber die prinzipielle Seite der Frage anbetrifft, so

erlaube ich mir, das verehrte Mitglied für Dortmund zu ersuchen, von den angeregten Bedenken Abstand nehmen zu wollen. Ich weise darauf hin, daß in Großbritannien und in Frankreich derjenige Theil⸗ des Briefverkehrs, der sich außerhalb der Eisenbahnen bewegt, auf welchen ambulante Postbureaus kursiren, der also auf die gewöhn⸗ lichen Straßen sich erstreckt, in größtem Umfang durch Privatunter⸗ nehmer vermittelt wird. Wir haben Verträge mit den Eisenbahnge⸗ sellschaften geschlossen, w onach sie die Verbindlichkeiten übernommen haben, Briefbeutel für Postrechnung durch ihre Bediensteten befördern zu lassen und soweit es sich um das Verhältniß zu Staatsbahnen oder zu den vom Staate verwalteten Bahnen handelt, sind diese Verhält⸗ nisse durch ein Reglement des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten in Preußen eregelt. Bedenkliche Er⸗ fahrungen auf diesem Gebiete haben wir nicht gemacht; dessen ungeachtet haben wir vor etwa sechs Monaten aus eigener Anregung geprüft, ob nicht etwa Bahnzüge in dieser Weise zur Korrespondenzbeförderung benutzt würden, bei welchen die Kor⸗ respondenzmassen einen unverhältnißmäßigen Umfang erreicht haben. Wir haben die beruhigende Gewißheit erlangt, daß sich die Benutzung bisher in den richtigen Grenzen gehalten hat, und wir werden im Interesse des Verkehrs und unter Absehung von denjenigen Bedenken, deren Berechtigung ich in gewissem Maße nicht verkenne, doch die be⸗ stehende Einrichtung einstweilen fortbestehen lassen müssen.

Nach dem Abgeordneten Grumbrecht: 8 Ich möchte zunächst dem Herrn Abgeordneten erwidern, daß die Aussicht allein, dem Hohen Hause Aufschluß über die Verhandlungen geben zu können, in der That nicht für uns bestimmend gewesen ist, die Verhandlungen mit Großbritannien zu pflegen. Es würde uns ja sehr erwünscht sein, einen vollständigen Vertrag gleich vorlegen zu können. Als das verehrte Mitglied das vorige Mal die Interpellation hierher richtete, war von Seiten der Bundes⸗Postverwaltung eine Vor⸗ bedingung zu erfüllen. Es waren Verhandlungen mit Oesterreich, mit Bayern, Württemberg, Baden und mit drei Eisenbahnverwaltungen zu pflegen, um überhaupt den Weg für die indische Post zu eröffnen. Diese Verhandlungen haben stattgefunden, sie haben. einen ge⸗ wissen Zeitraum erfordert und sind zum Abschluß gelangt. Das Resultat ist der großbritannischen Postverwaltung mitge⸗ theilt. Es blieb nur eine Differenz bestehen über andere Transitverhältnisse, und trotz der dazwischen eingetretenen diplo⸗ matischen Einwirkung, um die Unebenheit, welche noch obwaltet, zu beseitigen, ist es noch nicht gelungen bis zu diesem Augenblick den Punkt zu erledigen. Wir hoffen aber, daß die Erledigung nahe steht und möchte ich es noch nicht als ausgeschlossen betrachten, daß das hohe Haus dazu Gelegenheit hat, einen derartigen Vertrag noch in dieser Sitzung zu prüfen. Erst nachdem diese Angele enheit befriedi⸗ gend erledigt ist, vermögen wir mit voller Aufnertsamkeit uns der rage wieder zuzuwenden, welche Schritte einzuschlagen sein werden, uUm die postalischen Beziehungen zum kaiserlich französischen Gebiete in eine richtigere Lage zu bringen. 8 8 Nach dem Abg. von Diest: .1“ Um in letzter Beziehung dem Antrage zu willfahren, dazu ist die Berechtigung durch das Gesetz selbst der Postverwaltung gegeben und alsbald, nachdem das Gesetz emanirt war, ist von Seiten des Bundes⸗ kanzleramts den sämmtlichen Regierungen Mittheilung darüber ge⸗ macht worden, welche verschiedene Wege sich darböten, um unter der Herrschaft des künftigen Gesetzes sich den Verkehr gegenseitig. ju er. leichtern. Zu diesen Vorschlägen, welche im Juni 1869 der Königlich preußischen Staatsregierung ebenfalls gemacht worden, gehört die Aversionirung. Es hat von

diese Reklamationen nicht berücksichtigt

der Aversionirung inmittelst Gebrauch gemacht die Herzoglich meiningensche Regierung, die Großherzoglich mecklenburg⸗schwerinsche und mecklenburg⸗strelitzsche Regierung, da große potsdamsche Militär⸗Waisenhaus. Die Königlich preußische Re⸗ gierung muß ihre Beweggründe gehabt haben, auf das Aversionirunge, Verfahren nicht einzugehen. Ein Antrag, die Aversionirung für im Königreich Preußen geführte Amts⸗Korrespondenz berbeizufühnen würde also an die Bundesverwaltung nicht wohl gerichtet werde en. Sie hat das ihrige in der Sache gethan und läßt es an de Bereitwilligkeit hierin nicht fehlen.

11“1“ 1

Nach dem Abgeordneten Dr. Löwe: . Meine Herren! Es gilt als Grundsat bei uns gen c veeeemtac Wege zu exvpediren, auf d.h sie SgeNl n ben Helemam ungcec, fegichen, 2,5 . diesem Grundsatze sind auch alle 1 gese mit anderen Staaten bestehen. Was speziell die Sendungen nach Amerika betriff! s 1 c dung 9) 2 so würden wir aus no 87 Gründen Werth darauf legen, wenn ein noch n. nus neerffon 1. enz nach Amerika durch diejenigen Schiffe expedirt würde, die . üe cei Häfen abgefertigt werden. Es sind Anträge der Artauch Pe9e an 18 herangetreten; unsere Pflicht gegenüber der Gesammtheit der 1 orrespondenten aber hat uns stets darauf hingewiesen, daran festzuhalten immer nur den schnellsten Weg verfolgen zu lassen und abzuwarten, c6 F einen etwa wohlfeileren aber langsameren Weg be. ge r V würde jedenfalls zum Nachtheile derjenigen Korrespondenten ausschlagen, die nicht so genau wie das geehrte Mitglied für Bochum von den Verhältnissen unterrichtet sind, wenn wir von diesem Grund⸗ satz abweichen wollten. Es würde eine Verwirrung in unserm Dienste E116“ venn die ass Rußland, Oesterreich und anderen Staaten; Briefe nach einem ander inzi ie dem behandelt Püirave d es Nach einer Entgegnung d Löw ““ g des Abg. Dr. Löwe erwiderte „Ich muß doch bitten, daß das verehrte Mitglied viellei . heit nimmt, sich einmal auf dem Rereean R weisen zu⸗ lassen. Ich kann nur wiederholt darauf zurückkommen daß wir die Sicherstellung der Benutzung des schnellsten Weges unter allen Umständen anstreben, daß bisjetzt ein Brief vom Kontinent nach Amerika über England durchschnittlich in kürzerer Zeit nach dem Be⸗ stimmungsorte gelangt als via Bremen oder via Hamburg, und daß wir uns nach diesem Grundsatze auch nicht darauf einlassen könnten einen derartigen Brief, der nach dem gewählten Beispiele hier amt Freitag vorläge, nach Hamburg zu expediren, damit er, ohne daß ein Vermerk auf dem Briefe wäre, in Hamburg auf das Hamburger Schiff gelangte, während der Brief bei der Sendung üͤber En land mit ungleich größerer Sicherheit eine schnellere Gelegenheit in der da unge tglhede bürrka 1G DIch wernagg das tabellarisch dem ver⸗ z de t darzulegen; ich bin dazu a verei wenn er mich in dem General⸗Postamte mit hch d bee dem E“ Dr. Prosch: b e Herren! h erlaube mir noch einmal 1 nehmen, daß der Etat, der Ihnen de ne im 2 bceauf gen Jahres ausgearbeitet worden ist. Es lag uns also damals über die Stärke des Bundesgesetzblattes die Erfahrung nur aus einem ver⸗ hältnißmäßig kurzen Zeitraum vor, und am allerwenigsten vermögen wir so weit im Voraus zu übersehen, wie stark die Auflage d. h wie stark die Zahl der Druckbogen des Bundesgesetzblatts in einem Zeitraum sich gestalten wird, der noch heute drei Viertel Jahre in 111“*“ hs Ich habe deshalb von dem Mehr⸗ uf 8 hi erül vurde, nur gesagt, die ein vorläufiger. Wir hätten etwas höher, giülcnic. 818 TG- greifen können, wir sind aber nicht im Stande gewesen, eine bestimmte Fabl zu motiviren, wir nennen sie eine vorläufige und müssen es 18 gbch sein perd e es c rb nche brdenkülch, sain die iorneihcn A d seit d ni edenkli ie eigentli Kosten für das Bundesgesetzblatt und ebenso d. wineahecena cher ginem ersichtlich zu machen; aber darum würde ich ersuchen, nicht zu eggaügetg daß wir auch noch die weiteren Nebenkosten bei dem Debit serdest as Sfsts agenatr ersichtlich machen sollen; es er⸗ in keinem Verhältniß. EEEö ““

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Das »Amtsblatt der Norddeutschen Po

8 1 2 verwa enthält Generalverfügungen vom 23. e⸗ 99 orfnshcce 39 1v des Deutschen Eisenbahnvereins betreffend; vom vit irz⸗ das Verzeichniß der in der süddeutschen Guldenwährung 8 de Postanstalten betreffend; betreffend Aenderungen in der Post Baumgfsohtffüärach wrenchund Rekapitulationen; Eröffnung der Jost⸗ en zw 8 inersei ie dohenzaden anderrse hen Norwegen einerseits und Kiel resp. —, DHas; ustiz⸗Ministerial⸗Blatt für die preußische Ge 111“ (Nr. 12) enthält: Allgemeine eaeg; 9. g 1870, betreffend das Porto für gerichtliche Requisitionen füh öh at⸗ im Auslande und ein Erkenntniß des König⸗ 8 8. erichtshofes zur Entscheidung der Kompetenz⸗Konflikte vom Gepanaar 1870: Entschädigungs⸗Ansprüche gegen eine Miliorations⸗ ö“ elche he gc Ausführung von Ent⸗ oder Bewässerungs⸗ anfaheden beschädi t sind im Rechtswege zu

Statistische Nachrichten.

1 I den Verwaltungsberichten der Stadt Halle gadk⸗ hls9 herausgegeben vom Magistrat der Stadt L“ eue Foel ge⸗ ist im Verlage von G. Emil Barthel in sossend er zweite und dritte Jahrgang, die Jahre 1867 und 1868 um⸗ Ergän 2 e Dieses Doppelheft dient zugleich als (zweites) ebbge; wean vöe Ienr dedchen heraus⸗ historise . tadt Halle, nach amtlichen Que Büortschetopogvaphisch sgtisisch dargestellt, welches im Lahr. 186 lan ienen iste erlage als Fortsetzung der Dreyhaupt'schen Chronik er⸗ ö vorliegende Band enthält nicht nur alle wichtigeren vr hegede. än statistischen Nachrichten von Halle aus den Jahren

sondern auch eine allgemeine geschichtliche Chronik

jener beiden Jahre, mit bekaabhaen Berücksichtigun der Spezi von Halle. Als Anhang ist dem 2 d Pußgap eealgeschüchie aeraralichaft 1e, 2rah 8 g ist u Werke ein Aufsatz über die hallische Kunst und Wissenschaft Die Gemeindeverfassungen Deutf

nebst den Kreis⸗, Fau⸗ bun ge. Uns diesem Titel erscheint gegenwärtig (im Verlage der

vpe ition der »Deutschen Gemeinde⸗Zeitung«, Kommission von Bur⸗ mester und Stempell, Berlin, 1870) eine von dem Dr. H. Stalp ver⸗ Sammlung der einschlägigen Gesetze, von welchen das vor⸗ C die Peenclehe Städte⸗Ordnung vom 19ten

. ; die Städte⸗Ordnung für die sechs östlichen Provi es preußischen Monarchie vom 30. Mai 1853; das Cches Previnzen Perfas hnh der Städte in Neu⸗Vorpommern und Rügen, vom Mra2 40100 has acigemeige 1 Gemeindegesetz vom 5ten Sübevernichan vG etzen sind ausführliche und sachgemäße in anderes, von demselben Verfasser veranstaltetes t . selben Verlage erscheinendes Sammelwerk füenf zad. 1g. 111A1414A4“*“ und Benutzungs⸗ 9 enst⸗ und Ausführungsanweisur

Aeeeen öffentlicherund gemeinnütziger Eie ginn we⸗ un EE—“ und Vereine.

te Heft dieser Sammlung enthält 18 Ortsgesetze, n 92 Vägir ne Hagtssbot ET11 die Geschsnec zwar . 1 zu uisburg; die ensionsord ü die Beamten und Lehrer der Stadt verlig 1 Stantt ser ö für die Gemeindebeamten und Lehrer der Stadt 8 rlit; das Regulativ, die Verhältnisse des Schuldienstes und 86 Legergegälher in Altenburg betreffend; zwei Regulative, den Uegnigemet en Besuch der gewerblichen Fortbildungsschule zu Reichen⸗ 8 V., wie der gewerblichen und Handels⸗Fortbildungsschule zu Hg urg (auf Grund der norddeutschen Gewerbeordnung) betreffend; das tatut, die Errichtung eines gewerblichen Schiedsgerichts in veheeeacede a. O. (auf Grund der norddeutschen Gewerbeordnung) geisefte zwei Regulative, den Geschäftsbetrieb der Pfandverleiher rödler und anderer Händler, wie der Gesindevermiether (auf Grund norddeutschen Gewerbeordnung) in Chemnitz betreffend; vier Sta⸗ . 92 wehgcet ä zu Merseburg, Bonn, Leer und 1 a. O. Hrund des norddeutschen Bundes 7 2 Juni 1868) betreffend; das Statut, die Verssfenelichegeseher Sia⸗ 1 8 Stadt Seesen betreffend; das Statut für die Dienstboten⸗ rankenkasse der Stadt Wien; die Kassen⸗ und Kämmerei⸗Ordnung

der Stadt Gera. Landwirthschaft Das Programm der beabsichtigten olz⸗ und E11“ im Glaspalaste zu MFnechen bböb die jährigen Oktoberfestes ist bereits festgestellt. Die Ausstellung hat den Zweck, einerseits eine möglichst vollständige Darstellung der Holz⸗ produktion Bayerns, andererseits auch ein belehrendes Bild für Laien und Fachmänner zu geben, aus dem die Wichtigkeit und volkswirth⸗ schaftliche Bedeutung der Holzproduktion, sowie der Waldungen her⸗ vorgeht. Das Generalkomite des landwirthschaftlichen Vereins äußert sich in einer an die sämmtlichen Kreiskomites dieserhalb erlassenen decgahg ficchalngs »Bei dem großen Holzreichthum Bayerns wir h aeg eine ausgiebige Sammlung von ee ge a gen bassiees e x98 glichen. Es liegt aber auch im allgemeinen Interesse, wie in em jedes Einzelnen, das Muster der verschiedenen Holzarten aus allen Theilen des Königreiches sowohl, als Hoͤlzer nach den verschie⸗ densten Verwendungsarten geordnet zur Ausstellung kommen. Wir gedenken im Auslande auf unsere Ausstellung aufmerksam zu macher und halten es deswegen für unsere hauptsächlichste Sorge, die Aus ernzäne so einzurichten, daß sie eine förmliche und vollständige Muster⸗ karte aller in Bayern für den Handel und die Industrie vorhandenen Forstproduktionen darstellt und daß man zugleich auf leichte Art die Bezugsquellen der einzelnen Produkte, sowie die Be⸗ deutung, welche sie bereits im Handel erworben haben, erken⸗ nen kann. Die eigentliche Industrie ist allerdings ausgeschlossen jedoch wird es von Wichtigkeit sein, die Bearbeitung der Hölzer im rohen Zustande, so weit das Material noch kenntlich ist, zuzulassen z B. Möbel, Kinderspielwaaren, Wagnerarbeiten u. s. w. ohne An⸗- strich, weil dadurch dem kundigen Besucher der Ausstellung Gelegen⸗ LEE ist, sich über die Verwendbarkeit der Hölzer zu den 1eö 11 enen Zwecken zu überzeugen. Die Anmeldungen zur Ausstellung E1“ Pat,ge Fehh Den Gewerbeschulen „ül allen Lehranstalten wird anheimgegeben ob sie nicht aus ihren Unterrichtsmitteln und S stände, die auf die beabsichtigte Ausstellun Be moͤchten. An das Finanz⸗Ministerium ist dcs Bctecesshent beden dice Tssfe seraen I einzuladen. Die Ausstellungs⸗ 1 15. August an eingesend üss längstens bis 10. September in Munchen bEö“ Frankfurt a e 1g hg d rt a. O., 17. März. Die diesjährige ini Messe, zu welcher ca. 84,000 Centner 11’““ deehs gcner als im Vorjahre) angefahren waren und zu welcher sich viele Käufer eingefunden hatten, kann im Allgemeinen als eine gute be⸗ veleäte Behe Zufuhr hhseehhe. Waaren war jedoch theils ehinderung der Schiffa Hheils i sa Pegeabat . chiffahrt, theils in Folge der Aufhebung „Der gute Ausfall ist dadurch herbeigeführt worde ess 1Sod. Jahre spät fiel und daß Begiaf vendee hae. 8 äle 18 rde noch erheblicher gewesen sein, wenn nicht durch die ungünstigen onjunkturen und viele Fallimente in Ost⸗ und Westpreußen ein 8