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großer Theil der Käufer von dort gefehlt und die wenigen Anwesenden mit ihren Einkäufen zurückgehalten hätten. 1 b
Der Umsatz in Tuchen ist, wenn auch bei den großen Lägern nicht nach allen Seiten hin befriedigend, doch bedeutend gewesen. Von Ein⸗ fluß auf den Meßverkehr war, daß viele große Einkäufer namentlich aus Süddeutschland die Tuchfabrikstädte bereits bereist und dort schon ansehnliche Einkäufe gemacht hatten.
Die gemusterten Sommerstoffe aus Luckenwalde, Spremberg, Forst, Cottbus, Peitz ꝛc. waren begehrt; es fanden die Stoffe in neuen gefälligen Mustern rasch und zu guten Preisen Absatz und haben mehrere Fabrikanten in diesen Artikeln völlig geräumt, wäh⸗ rend ältere Sachen in ansehnlichen Quantitäten wieder zurückgenom⸗ men werden mußten.
In glatten Tuchen aus Guben, Sorau, Sommerfeld, Finster⸗ walde, Cchwiebus ꝛc. war der Umsatz zufriedenstellend, obschon noch immer der umfangreiche Export nach Amerika fehlt und die ver⸗ mehrte Fabrikation für den innern Bedarf große Konkurrenz macht.
Das Geschäft in seidenen, haldseidenen, leinenen und kurzen Waaren war ziemlich befriedigend, in baumwollenen Waaren schwach.
Die Zufuhren von Leder aller Art waren nicht bedeutend, Ober⸗ leder und Roßleder fanden zu bisherigen Preisen raschen und befrie⸗ digenden Absat, weniger die anderen Ledersorten, die zwar alle, aber zu etwas gedrüͤckten Preisen verkauft wurden. Alle rohen Häute und Felle fanden ebenfalls Käufer, Rind⸗ und Roßhäute rasch zu guten, die anderen zu gedrückten Preisen. —
Rauchwaaren, Borsten, Haare, Wachs, Honig, kurz alle Roh⸗ produkte fanden rasch zu guten Preisen Absatz, mit Ausnahme von Pferdehaaren, die ca. 2 Thlr. pro Centner billiger verkauft wurden. An Borsten konnte der Bedarf nicht gedeckt werden.
An roher Schafwolle waren zu den vorhandenen Beständen noch ca. 2000 Centner angefahren, die sämmtlich verkauft sind, hauptsäch⸗ lich an Fabrikanten; die feinen Sorten galten ca. 5 Thlr. mehr als in der vorjährigen Messe.
An Pferden waren nur ca. 1400 Stück am Markte, der Handel darin hauptsächlich durch bayerische, sächsische und österreichische Auf⸗ kaͤufer bei hohen Preisen sehr lebhaft. 8
— Die h cht ⸗ für Kapital und Rente«⸗ (begründet von A. Moser, fortgesetzt von Frhr. von Danckelmann, Stuttgart 1870) enthält im 3. Heft des 6. Bandes die finanzielle Monatsschrift des Jahres 1869, Monate Januar bis Oktober. 1
Nürnberg, 25. März. (N. K.) Hopfenbericht. Unbeein⸗ flußt von der Geringfügigkeit der Umsätze, die sich, in Ermanglung jeglichen Impulses Seitens der auswärtigen Märkte, auf Käufe zur Deckung des aktuellen Bedarfs beschränken, bewahren die Preise nach wie vor das Gepräge entschiedener Festigkeit. Nicht zum kleinsten Theile trägt hiezu die Thatsache bei, daß Primaqualitäten mit jedem Tage seltener werden und in dem gleichen Verhaͤltnisse die Forderun⸗ gen sich erhöhen. Nicht nur bei Produzenten und Händlern, auch bei Brauern, die im Allgemeinen in Rücksicht auf den hohen Stand der Preise ihre Hopfenkäufe auf das nur nothwendige Maß beschränkt haben, begegnet man kleinen Vorräthen. Die heutigen Preise sind: für Primaqualitäten, Nichtsiegelgut, fl. 95 — 110, Mittelsorten fl. 80. bis 90, Sekunda fl. 60 —- 70.
— Die »Moskauer Zeitung«- veröffentlicht die Resultate des Handels Lee mit dem Auslande (einschließlich Polens) im Jahre 1869. ie Haupt⸗Einfuhrartikel waren hiernach: Baumöl 1,073,230 Pud à 32 Zollpfund (1868: 1,088,383 Pud), Cantonscher Thee 573,989 P. (1868: 515,808 P.), Kaffee 466,665 P. (1868: 317,929 P.), Wein und Champagner 2,102,524 Flaschen (1868: 1,830,258 Fl.), Salz 11,280,671 P. (1868: 10,266,863 P.), rohe Baumwolle 2,973,634 P. (1868: 2,398,336 P.), Farbehölzer 523,322 P. (1868: 542,924 P.), Leinewand 2,058,272 Rubel (1868: 3,273,009 R.). Unter den Aus⸗ fuhrartikeln sind die wichtigsten: Getreide 10,325,114 Tschetwert à 3,8 preuß. Schffl. (1868: 12,222,068 Tsch) Lein⸗ und Hanfsaat 2,716,179 FTsch. (1868: 2,646,916 Tsch.), Talg 1,671,178 P. (1868: 2,439,919 P.), Fllachs 6,014,024 P. (1868: 7,257,527 P.), Heede 1,067,265 P. (1868: 72,536 P. (50,302 P.), Lein⸗ und Hanfgespinnste 236,810 P. (1868: 333,888 P.), Knochen 988,476 P. (1868: 677,774 P.), Wolle 947,765
P. (1868: 961,995 P.), Sackleinwand 14,811,079 Arschinen à 2,2 preuß.
Fuß (1868: 5,010,730 Arschinen), Holzwaaren 11,638,334 Rubel (1868:
12,521,251 R.). . Verkehrs⸗Anstalten.
Pillau, 29. März. Der Hafen ist eisfrei, das Haffeis dagegen noch festliegend und mit leichten Schlitten befahrbar. Der Sund ist ziemlich eisfrei. Aus Kopenhagen sind alle südwärts bestimmten Dampfer bereits ausgelaufen.
osen, 28. März. Die Warthe ist frei vom Eise, die Schiff⸗ fahrt wieder eröffnet.
Leipzig, 28. März. Soeben ist der Rechnungsabschluß der Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn vom Jahre 1869 erschienen. Die Ein⸗ nahme ist mit 2,921,495 Thlr., die Ausgabe mit 1,507,073 Thlr. ab⸗ geschlossen. Hiernach ergiebt die Betriebsrechnung des vorigen Jahres einen Ueberschuß von 1,414,422 Thlrn., wovon bereits 632,315 Thlr. zur Bezahlung von bereits 4 pCt. Zinsen der 75,000 Aktien, sowie der Zinsen und Amortisation der verschiedenen Anleihen verwendet worden sind, so daß der Generalversammlung noch ein reiner Ueber⸗ schuß von 782,106 Thlr. zur Verfügung verbleibt.
Aus London, 26. März, wird berichtet: Noch drei Tage und es sind schon zwei Monate, daß die »Cityof Boston« von Halifax aus⸗ lief. Man glaubt jetzt allgemein, daß sie durch den Zusammenstoß mit einem Eisberge ihren Untergang gefunden habe, in gleicher Weise, wie 1841 der »Präsident«, 1854 die »City of Glasgow« und 1856 der
»Paecific⸗. London, 28. März. Heute ist Kunde eingetroffen von dem
Untergang des bremer Schiffes »Germania«, welcher am Donnerstag an 8 Fandbänken von Goodwin erfolgte. Die Mannschaft rettete sich in dem Boot und auch ein Theil des Cargos wurde in Sicher. heit gebracht. Tags darauf scheiterte genau an der nämlichen Stelle der Lugger »Alexandra«, welcher bei der Rettung der Fracht der »Germania« behülflich gewesen war, lund das Schiff sank mit großer Schnelligkeit, die Bemannung rettete sich ins Boot.
Kopenhagen, 25. März. Die hiesige Schiffahrt ist durch massen⸗ hafte Anhäufung von Eis zwischen der seeländischen Küstenstadt Dragöe und der Insel Möen noch immer gesperrt. Zwei Dampfer, welche zum Versuch ausgeschickt wurden, mußten unverrichteter Sache wieder zurückkehren. .
— Am 10. d. M. ist die erste Kummer des Wochenblattes »Jour⸗ nal de Port⸗Sard« erschienen. In der Chronik der Woche wer⸗ den diejenigen Schiffspassagen durch den Kanal besprochen, welche aus irgend einem Grunde eine gewisse Bedeutung haben. So die Passage des »Brasilian« der Merchand Trading Compagny, der von Bombay mit 14,000 Ballen Baumwolle zurückkam, des »Horgly⸗ der Messa⸗ geries Impériales mit dem Felleisen und den Passagieren nach In⸗ dien; 8 die Passage der »Europe⸗ der Gesellschaft Fraissinet, welcher Dampfer mit 1200 Tonnen Ladung und 30 Passagieren die Ueberfahrt von Bombay nach Aden in 8 Tagen zurücklegte, in weite⸗ ren 7 Tagen nach Suez gelangte, und sodann in 18 Stunden, den Aufenthalt in Ismailia eingerechnet, den Kanal passirte u. s. w. — Bei Serapeum soll nun die Tiefe neun Meter betragen; man arbeitet jetzt an der Erweiterung der Passage, während gleichzeitig drei Dampf⸗ bagger zur Hebung der Minentrümmer in Verwendung stehen. Die Einnahmen der Suezkanalgesellschaft bis zum 1. Januar l. J. werden mit 567,872 Frcs. angegeben und bis 31. genannten Mona⸗ tes mit 653,270 Fres. Seit der Eroöͤffnung des Suezkanals und aus⸗ schließlich der bei der betreffenden Feier betheiligten Schiffe haben bis zum 4. März inklusive 84 Schiffe den Kanal passirt, und zwar 69. von Port⸗Sard nach Suez und 15 von Suez nach Port⸗Said. Weitaus die meisten derselben waren Merkantildampfer englischer Flagge. — Ein österreichischer Konsularbericht aus Port⸗Sand hebt auch die Thatsache hervor, daß kleinere arabische und griechische Fahr⸗ euge, hauptsächlich mit Bodenerzeugnissen des Innern, in bedeuten⸗ er Zahl den Kanal befahren und zu den Gebühreneinnahmen der Gesellschaft beträchtlich beitragen. 11“
Telegraphische Witterungsberichte v. 30. März.
Allgemeine Himmelsansicht NO., schwach. Iheiter.
NO., schwach. bedeckt. WNW., mässig. bed., Reif.
O., schwach. Zzieml. heiter. NO., schwach. bed., gest. Reg. NO., mässig. bedeckt.) NO., mässig. ganz bedeckt. ²) O., schwach. ttrübe.
N., mässig. 19 22e“ N., schwach. ttrübe. . NO., mässig. ganz bedeckt.*) NO., schwach. zieml. heiter. 0SO., schw. bewölkt.
NO., mässig. trübe.
O., schwach. halb bedeckt. NO., mässig. bewölkt. O., mässig. bezogen. O., schwach. bewölkt. NO., lebh. völlig heiter NO., schwach. bedeckt. O., lebhaft. trübe. N., stark. bedeckt. NO., schwach. bew., Regen — S., schwach. heiter. . Winadstille. heiter. Winqdstille. heiter. ⁴) O., schwach. bedeckt. NO., schwach. bewölkt. WindFstille. heiter. ONO., schw.
NO., still. bedeckt. O0NO., mässig. — Windstille. heiter. b SSO., mässig. wenig bewölkt. N., mässig. heiter.
NO., mässig. bedeckt.
NO., stark. Regen.
NO., lebhaft. bedeckt. ONO.,, schwach. — 9 * Frederikshav.. 080., schwach. — )
7) Gestern Nachm. und Abend Regen mit Schnee. 9 esei⸗ Schnee, später Regen. ³) Gestern Schnee und Regen. ) N 1 Gestern Abend schwaches Nordlicht. ⁶) Strom S. Gestern 5 mittag 3 Uhr ONO., schwach. Strom S. ⁶⁴) Gestern Nachmittag SNNć—d-=́0́0o.... 14“
2 g — nn
Memel Königsbrg. à Danzig... Cöslin .. Stettin. Putbus .. Berlin.
Ratibor. Breslau... Torgau 3 Münster.. de-la eSn e. EIö Flensburg. Wiesbaden ]: Kieler Haf.: Wilbelmsh. 2 Keitum.. Bremen . Weserleuchth. Pari 339,
Brüssel 338,9 Haparanda 340,4 Helsingfrs. 342,3 Petersburg 342, 6 Riga 341,1 Moskau. 333,2 Stockholm. 342,4 Skudesnäs 341,9 Gröningen. 341,: Helder 340,9 Hörnesand 340,9 Christians. 339, 1 341, s Constantin. 335, 2 337,4 Cherbourg 340,5 „ Helsingör. —
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halb heiter.
b Berlin, den 22.
8 rechte auf
ESvaltknüppel,
vor hiesiger Großherzoglicher Justiz⸗Kanzlei,
[675] Oeffentliche Vorladung. Der Königliche Hoflieferant J. G. Dalchow zu Charlottenburg hat gegen den Baron Otto Philipp Albrecht von Herzeele, zuletzt Boyenstraße Nr. 39 hierselbst wohnhaft, aus den beiden am 5. Okto⸗ 58 A889 Sebeach esresnen “ 1. 4. Juli 1869 über je 8 bechselklage wegen 112 Thlr. nebst sechs Prozent Zinsen seit ö 8— anpestellt 1 ““ ie Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Ver⸗ klagten, Baron Otto Philipp Albrecht von Herzeele, ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeant⸗ wortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 14. Juni 1870, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ W e üen. „Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Uearen den An⸗ trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. n, de Februar 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.
Ediktalcitation. Der Schuhmacher Gustav Billhardt, früher zu Neustadt⸗Magdeburg, jetzt in unbekannter nibmesengeil ert auf die von seiner Ehefrau Louise, geb. Michaelis, zu Neustadt⸗Magde⸗ burg wegen böslicher Verlassung angestellte Ehescheidungsklage zur Beantwortung derselben und weitern Verhandlung auf den 13ten Juli cr., 9 ¼ Uhr Vormittags, vor unserer Deputation IV. an
erichtsstelle, Domplatz Nr. 9, vorgeladen. Bei seinem Ausbleiben wird die bösliche Verlassung als erwiesen angenommen und was d nach Rechtens erkannt werden. Magdeburg, den 24. März 1870. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.
““
[855]
v. Js. ohne Testament hierselbst verstorbenen unverehelichten Amalie Kaehler aus Klinck der Doctor C. Diederichs hierselbst zum curator hereditatis jacentis bestellt worden, und von demselben bescheinigt zur Anzeige gebracht ist, daß von nachfolgenden resp. Geschwistern und Geschwister⸗Kindern der Verstorbenen, nämlich:
1) dem Advokaten Senator Friedrich Kaehler zu Waren, modo ddessen Erben,
2) dem Doktor S. Krüger zu Rostock, als Kurator der unverehe⸗
lichten Wilhelmine Kaehler, 3) dem Rentier H. Behrens zu Dolgen bei Dromburg in Pommern, 4) der verehelichten Meldahl, Caroline, gebornen Münchmeyer, und der verehelichten Degener, Charlotte, gebornen Münchmeyer zu
Lübeck, in der Grafschaft Wood in West⸗Virginien, die Erbschaft angetreten, von anderen resp. Geschwistern und Ge⸗ schwister⸗Kindern dagegen dieselbe ausgeschlagen sei, so werden auf den Antrag des obgedachten Dr. Diederichs zur Erforschung etwaiger weiterer Erben alle Diejenigen, welche an dem Nachlasse der verstor⸗ benen Amalie Kaehler ein näheres oder gleich nahes Erbrecht, als die Obgenannten, zu haben vermeinen und geltend zu machen beabsich⸗ tigen sollten, zur Anmeldung und gehörigen Nachweisung solcher Erb⸗
Freitag, den 17. Junius d. Js.,
Mittags 12 Uhr, “ v“ als dem kompetenten Erbschafts⸗-Foro, peremtorisch und unter dem ein⸗ für allemal ange⸗ droheten Nachtheile vorgeladen, daß die obgenannten bereits Gemel⸗ deten resp. die bis dahin sich noch Meldenden und Legitimirenden als die rechten Erben werden angenommen und ihnen der Nachlaß wird überwiesen, die sich später meldenden näheren oder gleich nahen Erben aber die Dispositionen und Handlungen der in die Erbschaft Getre⸗
tenen anzuerkennen und zu übernehmen gehalten werden.
Gegeben Güstrow, am 10. März 1870. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsche Justiz⸗Kanzlei.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛec.
Bekanntmachung. Aus dem Königlichen Forstrevier Frie⸗ dersdorf sollen am Donnerstag, den 21. April cr., von Vor⸗ mittags 10 Uhr ab im Schmidtschen Gasthofe hierselbst folgende Kiefern „Brennhoͤlzer öffentlich meistbietend verkauft werden: 1) aus dem Belauf Triebsch, Jagen 38, ca. 130 Klftr. Kloben, 59 Klftr. K aus der Totalität: ca. 2 Klftr. Kloben, 22 Klftr. und Spaltknüppel, 1 ¼ Klftr. Stubben, 2) aus dem Belauf
annenreich, Jagen 78, ca. 210 Klftr. Kloben, 49 Klftr. Roll⸗ und Spaltknuͤppel 150 Klftr. Stubben, aus der Totalität: ca. 2 Klftr. Kloben, 34 Klftr. Roll⸗ und Spaltknüppel, 3 Klftr. Stubben, 3) aus dem Belauf Burig, Jagen 103, ca. 240 Klftr. Kloben, 60 Klftr. Roll⸗ und Spaltknüppel, 100 Klftr. Stubben, aus der Totalität: ca. 40 Klftr.
Nachdem für den geringfügigen Nachlaß der am 2. September
Kloben, 60 Klftr. Roll⸗ und Spaltknüppel, 10 Klftr. Stubb 8 4) aus dem Belauf Krummeluch, Jagen 98 n 230 fütin. Kloben, 40 Klftr. Roll⸗ und Spaltknüppel, 190 Klftr. Stubben, Jagen 124, ca. 36 Klftr. Kloben, 20 Klftr. Rollknüppel, 40 Klftr. Stübben, aus der Totalität: ca. 6 Klftr. Kloben, 25 Klftr. Roll⸗- und Spalt⸗ knüppel, 2 Klftr. Stubben. Die näheren Verkaufsbedingungen wer⸗ den im Termin selbst bekannt gemacht werden, und wird nur be⸗ merkt, daß Kaufsummen bis 50 Thlr. baar, bei Kaufsummen über 50 Thlr. ⅛ derselben als Angeld im Termin zu zahlen sind. Friedersdorf, den 27. März 1870. Der Oberförster. Eyber.
Bekanntmachung. Zufolge höherer Anordnung soll der Druck des diesseitigen Amtsblatts und des dazu behbeensegenets bac 1. Juli d. J. ab anderweit an den Mindestfordernden vergeben wer⸗ den. Wir haben zu diesem Behufe einen Termin auf den 13. April d. J., Vormittags 10 Uhr, im Königlichen Regierungs⸗Gebäude hier im Sessionszimmer der zweiten Abtheilung vor dem Herrn Regierungs⸗Sekretär Walbaum anberaumt und laden unter⸗ nehmungslustige Buchdrucker hierzu mit dem Bemerken ein, daß aus⸗ wärtige Unternehmer von dem Geschäfte zwar nicht ausgeschlossen sind daß es aber zur Erleichterung und rascheren Förderung des Redaktions⸗Geschäfts dienen würde, wenn der Druck der Blätter qu. am Sitze der unterzeichneten Königlichen Regierung stattfände, und daß im Falle der Gründung einer neuen Druckerei oder der Errich⸗ tung einer Kommandite am hiesigen Ort dem Unternehmer nach Um⸗ ständen auch die Uebertragung der bei uns etwa sonst vorkommenden Druckarbeiten gegen mäßige Preise in Aussicht gestellt werden könnte. Bei einer genauen Erfüllung der diesseits festgestellten Bedingungen würde eine Kündigung des seiner Zeit abzuschltegenden Kontrakts nicht zu erwarten sein. Die Lizitations⸗Bedingungen sind in den Bureaus der Bürgermeister zu Beckum, Bochold, Coesfeld, Reckling⸗ hausen, Dorsten, Ibbenbüren, Lüdinghausen, Steinfurt und Waren⸗ dorf, sowie in unserer Registratur I. innerhalb der gewöhnlichen Eee Muschen, ach auf Wunsch besonders mitge⸗
eilt werden. ünster, den 24. März 1870. Königli ierun Abtheilung des Innern. v. Jaski. b1“
[100 l Bekanntmachung. (A8 Zimmerarbeiten und Materialien⸗Lieferungen zum Neubau einer Kaserne für das See⸗Bataillon zu Brunswyk bei Kiel, ver⸗
anschlagt zu rot.
Bö 33,000 Thlr., 8 1 1“ sollen am 11. April cr., Vormittags 11 Uhr, im Wege der vö versangen werden.
nternehmungslustige wollen ihre desfallsi
Aufschrift: g h fallsigen und mit der
»Submission auf Zimmerarbeiten zum Bau einer
Kaserne fuͤr das See⸗Bataillon⸗
versehenen Offerten bis spätestens zu dem oben gedachten Termine der unterzeichneten Direktion verschlossen und portofrei einsenden.
Die Bedingungen, so wie der Kostenanschlag und die Bauzeich⸗ nungen liegen im Direktorial⸗Bureau zu Wilhelminenhöhe zur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen Erstattung der Kopialien können da⸗ von auch Kopieen per Post übersandt werden.
Kiel, den 25. März 1870.
Königliche Hafenbau⸗Direktion.
Oberschlesische Eisenbahn.
Die Herstellung des eisernen Ueberbaues für Bauwerke der Breslauer Verbindungsbahn für 2 Geleise soll in fünf Loosen in öffentlicher Submission vergeben werden.
Zeichnungen, Gewichtsberechnung, Bedingungen und Submission formulare liegen im Bureau der unterzeichneten Bau ⸗Abtheilung während der Dienststunden aus und können auf portofreies Ansuchen bezogen werden.
„Qualifizirte Unternehmer werden aufgefordert, ihre Offerten porto⸗ frei und versiegelt, versehen mit der Ausschrift: »Submission auf Lieferung und Aufstellung des eisernen
Meberbaues für Bauwerke der Breslauer Verbindungsbahn« an die unterzeichnete Dienststelle zu Breslau am Oberschlesischen Bahn⸗ hof Nr. 7 im Hinterhause bis Mittwoch, den 6. April d. J., Vormittags 10 Uhr, hwhechen, su “ die Linegengenfn Offerten in Gegenwart er etwa persön erschienenen Submittenten werden eröffnet werd
Breslau, den 16. März 1870. Mäs
Die Bau⸗Abtheilung der Breslauer Verbindungsbahn. „„„Steegmann, Königlicher Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektor.
Verloosung, Amortisation, Finhzahlang u. s. w.
von öffentlichen Papieren.
8 1.“
[1041 8 1 - 8* 8
wegt fung tet Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Die für das Jahr 1869 ausgegebenen Coupons von Aktien der Frankfurter Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft werden vom 1. bis 30. April d. J., an jedem Werktage in den Vormittagsstunden von 9 bis 11 Uhr, mit 8 Gulden für jeden Coupon, an der Gesell⸗ schaftskasse (kl. Hirschgraben 14) eingelöst. Später kann die Einlösung ““ und Freitags in den gedachten Vormittagsstunden statt⸗
Frankfurt a. M., 28. März 1870.