Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
[1299]) Konkurs⸗Eröffnung.
8 Ueber den Nachlaß des am 1. Dezember 1869 auf dem Neuen
Palais⸗Communs Nr. 1 verstorbenen Feldwebels a. D. und Oeko⸗
nomen August Wegner ist am 16. April 1870, Vormittags 11 Uhr,
der gemeine Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet.
18 Zum einstweiligen Verwalte der Masse ist der Kaufmann
Th. Conradi junior, hierselbst wohnhaft, bestellt. Die Glaubiger der Nachlaßmasse werden
dem auf
den 26. April 1870, Vormittags 11 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminzimmer Nr. I. vor dem Kommissar, Herrn Keisgerichts⸗Rath Scharnweber, anberaumten Termine die Er⸗ klärungen uüͤber ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Ver⸗
walters abzugeben.
Allen, welche von dem Verstorbenen etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an Andere zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände 8
bis zum 16. Mai 1870 einschließlich
dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger des ꝛc. Wegner haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzrige zu machen. 8
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 16. Mai 1870 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen b am 31. Mai 1870, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. I. vor dem genannten Kommissar zu erscheinen. Werr seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Gerichtsbezirke wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus· wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den⸗ jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte, Justiz⸗Räthe Licht, Stöpel und Kelch, und die Rechtsanwalte Naudé und Engels hierselbst zu Sachwaltern vorgeschlagen. 8
Potsdam, den 16. April 1870.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
aufgefordert, in
[1300] Bekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Arthur Perwo hier ist nach dem Abgange des Justiz⸗Raths Scheller der Kaufmann Albert Reimer hier endgilti definitiven Verwalter der Masse ernannt worden. 1
Elbing, den 13. April 1870. Königliches Kreisgericht.
I. Abtheilung.
““ Proclam.
Auf den Antrag des Kurators soll nachstehendes zur Konkurs⸗ masse des Mühlenbesitzers Gottfried Sinning zu Spange ⸗ höriges 1“ als: vhas w G 1 a) in der Gemarkung von Spangenberg: 6. h. At. 3 1 5 1
1“
Rth. Wohnhaus mit Ueberbau, Scheuer und Stallung, Anbau zur Mahl⸗ mühle und eine Schneidemühle,“ Garten, däbei mi Hausgarten, abei mit dem Rain, Wiese, die Wehrwiese, “ Land am Morscher Wege,
Land auf'm Breitenberge,
Land, das Finkenland genannt, Land vorm Schartenberge, Land auf'm Teichberge,
Land daselbst,
Land am Weinberge,
Land daselbst,
Land auf'm Teichberge,
Land, das Finkenland,
Land am Malsberge,
Land auf dem Teichberge, Land daselbst,
Land am Weinberg,
Land am Weinberg,
Land am Teichberge,
Land auf'm Teichberge
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24.) 202 b. 13.
b 3 Wiese an der Teichmühle 202 a. 16 ¾⅔ Fegagh⸗
Wiese bei der Teichmühle,
1.
einen am
ö. Land am Weinberg, Land auf dem Breitenberge, Waldung und Buschwerk am Lam⸗ berge, desgl. am Glasebach, Triesch im Walde, “ Wiese, die Spitzwiese, 1 Wiese, daselbst, die Teichwiese, Wiese, daselbst am Gründchen, Land am Malsberge,
Land am Weinberge, Land die Spitze. Land die Spitze,
Land die Spitze,
Land unter der Moͤrshaͤuser Straße
Land unter der Straße, Land unter der Straße,
Land unter der Straße,
Land am Malsberge,
Land im Dörnbacch, Wiese, oben am Schnellröder Wes— Land bei den 4 Bäumen, Land bei den 4 Bäumen,
Wiese, der Berg über'm Teich, » Land, ein Berg über'ém Teich,
» Land unter'm Teichberge,
» Land am Schnellröder Wege,
» Land daselbst, h
» Land auf'm Teichberge,
» Land vor'm Buschhorn,
» Land » Land » Land daselbst,
» Land auf'm Teichberge,
» Buschwerk in der Beieröde,
» Buschwerk daselbst,
» Buschwerk daselbst,
2 » Waldung zum †¼ in der Beiecröde,
2 » Waldung daselbst,
8 „ » 2 » Waldung und Triesch daselbst, sodann der ideelle 8te Theil von F. 46, 47, 48, 49 = 45 % Ar. Waldung in der Beieröde; “
in der Gemarkung von Berghei
Ar — Rth. Land am Galgenberg, 1
„ » Land am Galgenberg,
Land am Galgenberg,
Wüstes daselbst,
18 Land in der Süßeließe,
im Termin den 11. Mai d. J., Vormittags 10 — 12 Uhr, an unterzeichneter Gerichtsstelle öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Mühle ist erst vor einigen Jahren neu erbaut, das innere Getriebe von Eisen und hat bei genügender Wasserkraft 3 Mahlgänge, einen Stürzegang und eine Schneidemühle. Die Ländereien sind durch⸗ gaängig von guter Bodenart und 20 Ar. Wiesen von vorzüglicher Qualität. V
„Der Massekurator, Bürgermeister Siebald dahier, ist auf porte⸗ fr s Fteshsiqes erbötig, jede weiter gewünscht werdende Auskunft zu
Spangenberg, am 6. April 1870.
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[1298] Edikt a klahdn
Das Handelsgericht der freien Hansestadt Bremen macht hierdurch bekannt: daß der Vorschußverein zu Cottbus, eingetragene Genossen⸗ schaft in einer Imploration vorgestellt habe.
Am 20. Januar 1868 sei dem Kassirer des Vereins, dem Kauf⸗ mann Carl Lehmann Vies in Cottbus aus dem Geschäftslokale des Vereins durch den Weber und Büdner Moritz Schuppan aus Kockwitz eine Brieftasche mit Wechseln und Banknoten gestohlen und von dem Diebe angeblich verbrannt. Unter den Wechseln habe sich ein in Crimmitzschau am 17. Juni 1868 von Wilh. Förster über 89 Thlr. 9 Sgr, zahlbar den I. August 1868 auf H. Gras⸗ horn in Bremen gezogener, von diesem angenommener und von dem renitenten Kaufmann Paul Melde an den Vorschußverein girirter Wechsel befunden. Der Bezogene habe sich zur Zahlung nach erfolgter Amortisation bereit erklärt. Darüber, daß der ge⸗ dachte Wechsel auf den Vorschußverein übertragen worden und daß der Vorschußverein sich im Besitze desselben befunden habe, werde eine Bescheinigung übergeben. Implorantin bitte nun um Ein⸗ leitung eines Amortisationsverfahrens und zu diesem Behufe um
Erlaß einer Edittalladung. Nachdem diesem Antrage durch Er⸗ kenntniß des Handelsgerichts vom 7. April d. J. stattgegeben, wird nunmehr der unbekannte Inhaber des oben beschriebenen Wechsels hierdurch geladen, zu dem am
Nachmittags 3 ½ Uhr,
Donnerstag, den 2. Juni 1870, vor dem Handelsgerichte zu Bremen, oben auf dem Rathhause
8 v141X.“ ““ selbst stattfindenden Termine zu erscheinen, um seine Rechte an dem gedachten Wechsel geltend zu machen unter dem Präjudiz, daß im Falle des Nichterscheinens der Wechsel für mortifizirt und der In⸗ haber aller mit dem Besitze desselben verbundener Rechte für ver⸗ lustig erklärt werde. V
Bremen, aus der Kanzlei des Handelsgerichts, den 16. April 1870. 1257] Oeffentliche Vorladung. Die verehelichte Schmiedemeister Bertha Adolph geborene Sturm zu Merzdorf bei Bolkenhain hat am 5. April 1870 gegen ihren Ehe⸗ mann den Schmiedemeister Karl Adolph früher zu Ober⸗Wolmsdorf Kreis Bolkenhain wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung ge⸗ klagt, und wird daher der, seinem Aufenthalte nach unbekannte zuletzt in Hamburg angeblich befindlich gewesene Schmiedemeister Karl Adolph bierdurch öffentlich aufgefordert den 18. November cr., Vormittags 8 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle im Zimmer Nr. 1, persönlich zu erschei⸗ nen und die Klage zu beantworten, auch die mündliche Verhandlung der Sache zu gewärtigen.
Erscheint derselbe in diesem Termine nicht, so wird in contuma- ciam gegen ihn verfahren, demgemäß die Ehe aus obigen Ursachen getrennt und er für den allein schuldigen Theil erklärt werden. Striegau, den 12. April 1870.
8 Köoͤnigliches Kreisgericht. Abtheilung I.
—— 8
Ann 19. Juni 1868 ist im hiesigen Garnisonlazareth der Sergeant bei der 1. Compagnie 5. Brandenburgischen Infanterie⸗Regiments Nr. 48 Wilhelm Roll, aus Wuschevier, im Kreise Ober⸗Barnim ge⸗ bürtig, verstorben, und hat derselbe außer seinen als nächste Ver⸗ wandte ermittelten Erben, welche der Erbschaft in seinen Nachlaß ent⸗ sagt haben, keine bekannte Erben hinterlassen.
Die unbekannten Erben desselben und deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 21. Dezember 1870, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, vor dem Kreisrichter Stieve anberaumten Termine persönlich oder schriftlich zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen an die circa 23 Thlr. betragende Nachlaßmasse werden präkludirt werden, und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fiskus anheimfällt.
Cüstrin, den 25. Februar 1870.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
(6666Citation. 8
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist auf Todeserklärung des seit 20 Jahren abwesenden, mit einem Schiffe nach Nord⸗Amerika ge⸗ gangenen Schiffszimmergesellen Michael Martin Dauß, geboren am 30. September 1823 zu Stubbenhagen bei Colberg, Sohn des Schiffs⸗
zimmergesellen Christian Michael Dauß und dessen Ehefrau Dorothea Marie, gebornen Schmidt, daselbst angetragen worden. Der ꝛc. Dauß, über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1856, wo er aus Philadelphia hierher geschrieben, alle Nachrichten fehlen, wird hierdurch aufgefordert, sich bei uns spätestens in dem am 5. September 1870, Mittags 12 Uhr, vor Herrn Kreisrichter Peters in unserem Zimmer Nr. 4 auf dem Rathhause hier anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird. Colberg, den 13. Oktober 1869. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung
Da der am 13. Oktober 1835 geborene Carl Eduard Schmidt aus Halle im Jahre 1859 nach Nord⸗Amerika ausgewandert Ver⸗
mögen circa 333 Thlr.) seit dem angegebenen Zeitpunkte keine Nach⸗
richt von sich gegeben hat und dessen Todeserklärung beantragt wor⸗
den, so wird derselbe, sowie dessen unbekannte Erben und Erbnehmer
hierdurch vorgeladen, sich spätestens in dem
am 15. Februar 1871, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Bertram, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 10 anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls auf die Todeserklärung des Genannten und was dem anhängig nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden wird.
Halle a. S., den 4 April 1870.
önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Unbedingtes Mandat. ““ des Handelsmanns Anselm Högxter zu Gemünden,
V
Klägers, gegen den Johannes Eimer von Albshausen, Verklagten,
hat Kläger vorgestellt: der Verklagte schulde ihm aus Abrechnung vom
28. August 1866 den Betrag von 178 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 Prozent
Zinsen seit diesem Tage, und diese Forderung gegen Verklagten ein⸗
geklagt, auch gebeten, weil der Aufenthaltsort des Verklagten hier
unbekannt sei, demselben die Klage durch Einrücken in öffentliche
Blätter mitzutheilen, und eine Forderung desselben aus dem Testament des Johann Georg Eimer von 100 Thlr. zu seiner Sicherung bei den Testamentsvollstreckern mit Arrest zu bestricken. .
Da sowohl die Forderung als der Arrestgrund bescheinigt worden, so wird der erbetene Arrest erkannt und dem Verklagten aufgegeben, dem Kläger binnen vierzehn Tagen, vom Tage, an dem die Zu⸗
stellung des Mandats für bewirkt gilt, 178 Thlr. 15 Sgr. nebst
5 Prozent Zinsen seit dem 28. August 1866, sowie die von dem
Kläger vorzuschießenden Gerichtskosten zu zahlen und die außergericht⸗ lichen Kosten statten. 3
“
V
Gegen dieses Mandat können nur innerhalb vierzehn Tagen, vonbhe Zustellung desselben an gerechnet, Einwendungen vorgebracht werden.
Einwendungen, in Betreff welcher dem Verklagten die Beweislast obliegt, sind nur insoweit zulässig, als sie sofort durch Urkunden, Eideszuschiebung oder Zeugen, deren unverzüglicher Abhörung kein Hinderniß entgegensteht, erwiesen werden können. Wenn Einwen⸗ dungen innerhalb der vierzehntägigen Frist nicht erhoben werden, be⸗ ziehungsweise für rechtzeitig erhobene, von dem Verklagten zu er—⸗ weisende Einwendungen der Beweis in der vorbezeichneten Weise nicht angetreten wird, so wird das Mandat auf Antrag des Klägers zur Vollstreckung gebracht.
Auch ohne Einwendungen gegen das Mandat erlischt die Wirk⸗ samkeit desselben durch Restitution, wenn der Verklagte binnen zehn Tagen nach Ablauf der 14tägigen Frist einen dahin gehenden Antrag einreicht und damit die Klagebeantwortung verbindet.
Weitere Verfügungen in dieser Sache sollen dem Verklagten ledig⸗ lich durch Anschlag im Gerichtslokal bekannt gemacht werden
Marburg, den 7. April 1870.
6“ Königliches Kreisgericht. Erste Kraushaar.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[1126] Bekanntmachung.
Im Auftrage der Königlichen Regierung hierselbst wird das unter⸗ zeichnete Haupt-Amt in seinem Geschäftslokale die auf der Berlin⸗ Prenzlauec Kunststraße belegene Chausseegeld⸗Hebestelle zu Schöner⸗ linde am Montag, den 2. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, mit Vorbehalt des höheren Zuschlages zum 1. Juli d. Is. in Pacht ausbieten. Nur als dispositionsfähig sich ausweisende Per⸗ sonen, welche vorher mindestens 320 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Sicherung ihres Gebotes niedergelegt haben, werden zum Bieten zugelassen. Die Pachtbedingungen sind von heute ab während der Dienststunden in unserer Registratur einzu⸗ sehen. 8
P 5. April 1870. “ Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt.
89 E—
Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.
Die anderweite Verpachtung des auf dem diesseitigen Bahnhofe belegenen Kohlenplatzes Nr. 10, soll im Wege der Lizitation erfolgen. Termin hierzu ist auf Sonnabend, den 30. April 1870, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Büreau der 1. Betriebs⸗Inspektion, Koppen⸗ straße 5/7, anberaumt, bis zu welchem Tage die Offerten portofrei und versiegelt einzureichen sind. Die Bedingungen liegen in obigem Büreau zur Einsicht aus und werden auch auf portofreie, an die unterzeichnete Betriebs⸗Inspektion zu richtende Schreiben gegen Er⸗ stattung der Kopialien verabfolgt.
Beerlin, den 12. April 1870. Königliche 1. Betriebsinspektion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Holzverkauf. Aus dem Forstrevier Liepe sollen Freitag/ den 29sten d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Wollgastschen Lokale hierselbst folgende Hölzer im Wege des Meistgebots verkauft werden: Schutzbezirk Maienpfuhl, Jagen 84, 86: 15 Klftr. Eichen Nutzholz I. und II. Kl; Schutzbezirk Liepe: 9 Stück schwache Eichen Nutzenden, 5 ½ Klftr. Eichen Kloben in runden 60 langen Scheiten, 3 ¾ dergl. Knüppel von 12 Länge, 1 Buchen Nutzende 44 Kbfß., Schutzbezirk Britz, Jagen 263: 1 ½ Klftr. Eichen Nutz⸗ holz (40 0; Schutzbezirk Nettelgraben, Jagen 230: 1 Klftr. Eichen Nutzholz (40 ⁰). — Außerdem ca. 300 Klftr. Kiefern Kloben und Spalt⸗Knüppel aus mehreren Beläufen, davon ca. 200 Klftr. Spalt⸗Knüppel aus dem Belauf Kahlenberg. “
Chorin, den 16. April 1870.
Der Forstmeister. 1“X““ —
Holzverkauf. Am Mittwoch, den 27. April c., von Vormittags 11 Uhr ab, sollen im Wurlschen Gasthause zu Rüders⸗ dorf aus den Schutzbezirken Stoeritz, Schmalenberg, Hohenbinde, Mittelheide, Kalksee und Eggersdorf der Königlichen Oberförsterei Rüdersdorf 1509 Stück kiefern Bauholz und 4 Klafter kiefern Nutz⸗ holz öffentlich nach dem Meistgebote verkauft werden. Das Speziellere ist aus dem Amtsblatte zu ersehen. Rüdersdorf, den 16. April 1870.
Der Oberförster. Becker.
8 E Fetannimghnmng. Die in diesem Jahre vorzunehmende Ausbaggerung der betreffen⸗ den Theile der Spree und der damit in Verbindung stehenden Ge⸗ wässer soll im Wege der Submission bewirkt werden.
Es sind zu diesem Behufe die Bedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt. 1—
Nach denselben wird der Einreichung der Submissionen bis zum 2. k. Mts. entgegengesehen.
Berlin, den 12. April 1870. 1
Koönigliche Ministerial⸗Baukommission Zeidler