AIr
Ermäßigung des Octrois für wünschenswerth erachtet worden. — abzuleiten, sowie durch Bildung von Genossenschaften befördert wer⸗ hinsicht ich der Zölle hat sich die Kommission für die Handelsfreibeit den. Die Weiderechte und die Bestimmung über Aehrenlesen sind zur ansgesprochen, deshalb auch gegen einen Eingangszoll für rohe Wolle, Revision empfohlen worden, dagegen hat sich die Kommission für Bei⸗ 1 wie für Ermäßigung der Zölle auf Guano, auf Pferde und vehaltung der Befugnisse der Maires erklärt, die Zeit der Ernte zu n Nr. 10 des »Centralblatts der Abgaben⸗, Gewerbe. un. sonm n. Die Regierung wird gebeten, dem französischen Wein ein bestimmen. Die Klagen über Beschränkung des Tabaksbaues sind Handelsgesetzgebung und Verwaltung in den Königlich preußische Föglichst großes Absatzgebiet im Auslande zu verschaffen. Die Gesetz für unbegründet erklärt worden. Rücksichtlich des Seidenbaues Staaten« wird die vom Ausschuß des Bundesrathes des Norddeutsche g über Getreidezölle hat nur zu dem Wunsche Veranlassung bittet die Kommission, auf dem von der Regierung betrete⸗ Bundes für Rechnungswesen festgestellte vorläufige Uebersicht der degeben, das Recht, Getreide auf titres d'acquits à caution einzu- nen Wege der Belehrung sowie des Bezugs japanischer Grains Zölle und Verbrauchssteuern, welche die dem Zollverein führen (gegen die Verpflichtung, die entsprechende Quantität in Mehl fortzufahren. Die Wohlthätigkeitspflege auf dem platten Lande angehörigen Staaten des Norddeutschen Bundes für das wieder auszuführen), einer Revision zu unterwerfen. — In Betreff ist als verbesserungsbedürftig erkannt worden. Fernere Ermuthigun⸗ Jahr 1869 an die Bundeskasse abzuführen haben, mitgetheilt. Ne der allgemeinen Gesetzgebung hat die Kommission nur wenig gen der Landwirthschaft durch Preise, so wie 5 Erweiterung des derselben beläuft sich der Gesammtbetrag dieser Abgaben, von wellche ü8 wünschen gehabt. Hinsichtlich der Kommunikationswege landwirthschaftlichen Unterrichtssystems werden der Regierung drin⸗ die Herauszahlungen an die süddeutschen Staaten, welche die Bmuy⸗ dat sie sich für Verbesserung der Wasserstraßen und für gend empfohlen. Zum Schluß spricht sich die Kommission gegen eine deskasse geleistet resp. zu leisten hat, noch nicht in Abzug gekommen inzelne Reformen des Eisenbahntarifs ausgesprochen. Als wün⸗ offizielle Vertretung der Landwirthschaft in den Departements und sind, auf rund 51,402,597 Thlr. gegen 50,693,512 Thlr. in schenswerth sind noch hervorgehoben: die Abschaffung oder wenigstens Arrondissements aus, da hier landwirthschaftliche Kammern nicht Jahre 1868, zeigt also eine Zunahme von 709,085 Ermäßigung des Marktstandgeldes, die Beseit:gung der Makler auf lebensfähig werden würden und durch die Vereine zweckmäßig ersetzt oder 1⁄¼4. pCt., für welche hauptsächlich die Mehrerträge „, den Märkten, der Brodtaxe, die Erlaubniß, Fleisch hausiren zu dürfen, werden; dagegen befürwortet sie die Einsetzung eines höͤheren Raths Rübenzuckersteuer, Branntwein⸗, Braumalz⸗ und Tabeakssteun Einführung gleichen Maßes und Gewichtes auf allen Märkten. Die für Landwirthschaft, zu welchem jeder Generalrath je ein Mitglied in Betracht kommen, wogegen die Einnahmen aus den Zäln † Anträge auf Beschränkung des Jagdrechts hat die Kommission ver⸗ für jedes Departement wählen und den die Regierung durch wissen⸗ und der Salzsteuer geringer als in 1868 gewesen sind. Im En worfen. — sschaftliche und landwirthschaftliche Notabilitäten ergänzen soll. zelnen sind nämlich an die Bundeskasse für 1869 abzuführen: Eig, Was speziell die Landwirthschaft betrifft, so liegt deren Kalamität Verkehrs⸗Anstalten. und Ausgangsabgaben 20,137,048 Thlr. (gegen 1868 wenige nach Ansicht der Kommission besonders in der Krankheit der Seiden⸗ — Die neue Reiseroute zwischen Neuseeland und San 782,320 Thlr. oder 3,9 pCt), Rübenzuckersteuer 11,183,362 Th. raupen, den niedrigen Wollpreisen, dem Mangel an Kapital und an Francisco bringt für den Brief⸗ und Personenverkehr zwischen (gegen 1868 mehr 1,391,149 Thlr. oder 14/2 p Ct.), Salzstau % Arbeitskräften. In der letzten Beziehung hat die Kommission keine London und Neuseeland eine Zeitersparniß von 21 Tagen. Hinsichtlich 7,080,635 Thlr. (gegen 1868 weniger 375,774 Thlr. oder 5 pCr. Porschläge machen können, wie dem Zudrang ländlicher Arbeiter nach des Kostenpunktes hat dieselbe ebenfalls den Vorzug. Von Neusee⸗ Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Branntwein, eir den großen Städten ein Ende zu machen sei. In Betreff der Kredit⸗ land aus wurde der Dienst am 2. April durch den Dampfer »Wonga schließlich des von einzelnen Bundesstaaten zu entrichtenden Aversunt iastitute spricht sich die Kommission entschieden gegen jede Staats⸗ Wongag« eröffnet, der nach Honolulu ging und dort Postsäcke und 9,832,241 Thlr. (gegen 1868 mehr 187,859 Thlr. oder 1% pE. intervention aus. Der Bericht weist ferner darauf hin, daß es noth- Passagiere einlud. Nach dem Fahrplan rechnet man von Auckland Braumalzsteuer und Uebergangsabgabe von Birr, einschließlich dah wendig sei, den Kommunen zu empfehlen, die in den Städten ge⸗ bis Honolulu 14 Tage, von Honolulu bis San Francisco 10 Tage, von San Francisco nach New⸗York mit der Pacificbahn 6 Tage, von New⸗York nach Liverpool 9 Tage — zusammen 40 Tage.
Aversums einzelner Staaten 3,005,162 Thlr. (gegen 1868 me. sunmelten Dungstoffe dem Lande zu Gute kommen zu lassen; für 259,256 Thlr. oder 9,4 pCt.), Kegcgestenen Uebergangsatgas ein bestimmtes (he 18 EEEE“ 8 sich die Kom⸗
von Tabak einschließlich des Aversums einzelner Staaten 164,149 T mission nichtausgesprochen. Berieselungen und Drainagen sollen durch das New⸗York, 31. Mai. Der Hamburger Dam Silesig« i (gegen 1868 mehr 28,916 Thlr. oder 21/4 pCt.) den Nichtuferbesitzern zu verleihende Recht, Wasser zu diesem Zweck heute Morgen hier eingetroffen. de ger Deregses Sestae ist
Von dem für 1869 festgestellten Gesammtbetrage treffen af b 8r Oeffentlicher Anz
Preußen für seine Hauptlande, einschl. der Länder und fremden 6 0qb—
—
Reine adt: aus Glatz um 1 50° Uhr früh, aus Cudowa um Nemnashe Aibends, Beförderungszeit: 5 Stunden 15 Min. Abgang von Reinerz Stadt nach Cudowa um 445 Uhr früh, nach Glatz um 10 Uhr Abends. Anschluß in Glatz an die Posten nach und von Fran⸗ kenstein und Neisse; d) eine täglich zweimalige Botenpost zwischen Reinerz Stadt und Reinerz Bad, aus Reinerz Stadt um 6 Uhr früh undöUhr Nchm., aus Reinerz Bad um 345 Uhr Nachm. und 810 Uhr Abends. Be⸗ förderungszeit 30 Minuten. 4) für Cudowa: eine tägliche Perso⸗ nenpost zwischen Cudowa und Reinerz Stadt, aus Cudowa um 798 Uhr früh, aus Reinerz Stadt um 450 Uhr Nchm. Beförderungszeit: 1 Stunde 45 Minuten. Anschluß in Reinerz Stadt an die Post nach und von Glatz. (Außerdem besteht die ad 3c. erwähnte Perso⸗ nenpost zwischen Cudowa und Glatz) 5) für Salzbrun n: a) eine tägliche Personenpost zwischen Freiburg und Salzbrunn, aus Freiburg um 840 Uhr Abends, aus Salzbrunn um 530 Uhr früh. Beförde⸗ rungszeit: 1 Stunde 15 Minuten. Anschluß in Freiburg an die Eisenbahnzüge nach Breslau, Frankenstein und Lüben; b) eine täglich zweimalige Botenpost zwischen Altwasser und Salz⸗ brunn: aus Altwasser 9 Uhr Vorm. und 330 Uhr Nachm., aus Salz⸗ brunn um 1230 Uhr Nachm. und 530 Uhr Nachm. Beförderungszeit: 45 Minuten. Beichaisen werden — mit Ausnahme der Post ad 52a. zwischen Fre saaih und Salzbrunn — bei den übrigen vorstehend ge⸗
nannten Personenposten in den Orten gestellt, wo sich Posthaltereien befinden. Das Personengeld beträgt 6 Sgr. pro Person und Meile; an Passagiergepäck sind 30 Pfd. frei. Mit der Einrichtung der vorerwähn⸗ ten Posten werden aufgehoben: 1) die Personenpost zwischen Franken⸗ stein und Landeck Stadt; 2) die Personenpost zwischen. Glatz und Landeck Stadt. Ferner wird in ihrem Gange verändert die Personen⸗ post zwischen Frankenstein und Reichenstein: aus Frankenstein um 1020 Abends, aus Reichenstein 245 früh. Beförderungszeit: 2 Stun⸗ den 5 Minuten. Anschluß in Frankenstein an die Eisenbahnzüge nach und von Breslau und Lüben.
Breslau, den 31. Mai 1870.
bietstheile, in welchen die Bundessteuern von preußischen Kassen a. hoben werden, jedoch ausschließlich des preußischen Jadegebiets un Der Ober⸗Post⸗Direktor. der nicht zum Zollverein gehörenden Ortschaften, 40,950,246 Thh. Schroeder. für Hohenzollern 44/138 Thlr., Lauenburg, einschließlich der zum Zal⸗
8 gebieke derselben gehörigen Lübeckschen und Strelitzschen Entlavn,
1 18,080 Thlr., die vereins ländischen Haupt⸗Zollämter Lübeck 127,341 The Bekanntmaschu 8 W Bremen 233,660 Thlr., Hamburg 310,217 Thlr., Königreich Satzse
Vom 1. Juni cr. ab wird die Greiffenberg⸗Friedeberger Personen⸗ 4,075,625 Thlr., Hessen (für die Provinz Oberhessen, sowie für Cast—
nre UeöI-neIg.I.4ͦ Kwio falat coursirer öüIeF 5n0,002 JT. W.Elashkaarg ⸗S. in 379,455 T 1 K⸗ 58, 8 — awnerg⸗Schwerin 379,455 Thl⸗ n Flinsberg Bad um 850 Vorm,, Mecklenburg⸗Strelitz 8,279 Thlr., Sachsen Schwerin 2220179 88
eiger.
h1.“
der Kaufmann Johannes Friedrich Goldschmidt zu Berlin ist in das Handelsgeschäft als Handelsgesellschafter eingetreten, und ist die nunmhr unter der Firma R. Goldschmidt & Söhne bestehende E 11“ nach Nr. 2933 des Gesellschaftsregisters über⸗ ragen. Die dem nunmehrigen Gesellschafter Kaufmann Johannes Friedrich
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den Gärtnergehülfen H. Meil ist die ge⸗ richtliche Haft wegen Urkundenfälschung ex §. 247 ffg. Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Es wird ersucht, den ꝛc. Meil zu verhaften und an die Hausvoigtei⸗Gefängniß⸗Inspektion abzuliefern. Meil hat zu⸗
aus Flinsberg Bad um 7 35 Abends, 8 ö üs 88 Abends. a ersonenge eträgt 12 ½ Silbergroschen für di 2 ⅞ Meilen lange Tour; an Reisegepäck webarh 2c - frei defcobent EEE nur in Greiffenberg gestellt. „Von demselben Termine ab wird bei den an die Greiffe — Flinsberger Personen⸗Post anschließenden Poss Transporken ffatlärhe Greiffenberg Stadt und Bahnhof Personenbeförderung stattfinden. Das Personengeld beträgt 2 Silbergroschen pro Tour. Reisegepäck wird, soweit der Raum des Wagens die Mitnahme desselben gestattet ohne Gewichtsbeschränkung frei befördert. “ Liegnitz, den 24. Mai 1870. Der Ober⸗Post⸗Direktor. Albinus.
Die Telegraphen⸗Station III. Klasse zu Rastede wir 7. Juni c. für die Dauer des Großherzohlr “ lagers daselbst wieder eröffnet 1sh ösächt Slhemurgischen Hof⸗ Hannover, den 31. Mai 1870. Telegraphen⸗Direktion Krampff.
Die Telegraphen⸗Statlon u V x 16. Juni ab bis Ende ö kehr eröffnet werden.
Hamburg, den 30. Mai 1870.
Telegraphen⸗Direktion.
auf Sylt wird vom September d. Js. wieder für den Ver⸗
—,Steatistische Nachrichten. 1“ Ersaßbedarf des Norddeutschen Bundesheeres LE“ 1 beträgt (inkl. 477 für die Marine aus der Land⸗
ev kkerung ungeenae Rekruten) 95,540 Mann. 8
n im Wege der gesetzlichen Aus inge h de »Militär⸗Wochenblatt« vorliegenden tersatz⸗ Repartition haben, nach Maßgabe der Bevölkerenesnsauptersatz⸗ lkerungsziffer . stehender Rekrutenzahl zu gestellen: Preußer, g ingsziffer, zu vor⸗ Sachsen 7720, Hessen, nordwaͤrts des Main 795, die ubr Weüen- staaten 8654, Summa 86,860 und zwar partzipir übrigen Bundes⸗ Schwerin mit 1571, Braunschweig und unh. e urg.
burg un ⸗Wei it 6— Barg en Fächsen Weimar mit 6—800, Anhalt und Meiningen über
Fe tan mit 2835 Mann stellen die übrigen 12 Bundes⸗
Außerdem fand bei Vertheilung des diesjähri „ 3 97 „ r d bestimmungsgemäß die Anrechnung der im Berhegenangesas chgrf saer, ee . Eingetretenen, bez. aus der seemännischen Bevölkerun 15 ie Marine Ausgehobenen mit 18,673 Mann statt, so daß 1 um a 88 ” 9 repartiren waren. vorgedachter Zahl der Freiwilligen ꝛc. des 1 ⸗ fallen auf: Preußen Und Lauenburg 182119, Sacse „hühres, fnt.
nordwärts des Main 111, der übri 1 3 S 18,673 Mann.. b der übrigen Bundesstaaten 2649, Summa
Oldenburg, ausschließlich Brake und der unter preußischer Verwalt.
„ 8 „ „ 2 1- stehenden Gebiete, jedoch einschließlich des preußischen Jobegese eines Theils des bremischen Gebiets, 176,161 Thlr., Braunschwih 1 1470,249 Thlr., Sachsen⸗Meiningen 346,871 Thlr., Sachsen⸗Altenbun 156,896 Thlr., Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 174,837 Thlr., Anhalt 20720. Thaler, Schwarzburg⸗Rudolstadt 76,756 Thlr., Schwarzburg⸗Sonder hausen 41,570 Thlr., Reuß ä. L. 16,809 Thlr., Reuß j. L. 150,786 The
Kunst und Wissenschaft. Neben der großen Berlinischen Chronik c- dem dazu gehöt⸗ gen Urkundenbuche, dem Hauptwerke des Vereins für die Geschicte Berlins, welches bereits im dritten Jahrgange vorliegt, edirt a Verein auch die interessantesten und wichtigsten der in seinen Sitzune gen gehaltenen Vorträge, von dem Vereine bearbeitete Urkunda u. dgl. m. unter dem Titel: Schriften des Vereins für die 6e schichte Berlins. Von diesen, jetzt im Verlage der Königlittn Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erscheinenden Schriftn liegen uns gegenwärtig die Hefte 2, 3 und 4 vor Die bisheree⸗ schienenen 4 Hefte enthalten: Heft J. Die Chronik der fkoͤllner Stant schreiber von 1542 — 1605, die Wendlandsche Chronik von 1648- 170! Feft II. Der Schulze Marsilius von Berlin (von L. Freiherrn von edebur). Heft III. Das Palais Sr. Königlichen Hoheit des Pri⸗ zen Albrecht von Preußen (von L. Schneider, Geh. Hoftath
Heft IV. Berliner Chronik von 1307 — 1699.
1 Landwirtbschaft.
„— Der in diesem Blatte bereits erwähnte Bericht des Ministetz für Ackerbau und Handel über die Ergebnisse der im Jahre 1846 b” und kürzlich beendeten Enquéte über die Landwirth⸗ schaft in Frankreich faßt die 40 Berichte, welche die Kommissoon über mehr als 100 Fragen erstattet hat, in zwei große Gruppen ju⸗ sammen. Die erste derselben betrifft Angelegenheiten, welche nicht di Landwirthschaft allein berühren, wie Steuern, Zölle u. s. w.) de “ e EE11“ allein.
n der ersten Gruppe wird zunächst die Frage behandelt, obc gerathen sei, dem Wunsche, das b“ 88 n daß dar
Immobiliarvermögen erleichtert,
ker herangezogen werde, stattzugeben. Die Kommission hat die Frage verneint, weil die Besteuerung des Mobiliarvermögens den in dustriellen Unternehmungen das erforderliche Kapital entziehen wünde und weil außerdem die Form der Besteuerung des Mobiligr⸗ vermögens Schwierigkeiten habe. Insonderheit sei die Ein⸗ kommensteuer für Frankreich nicht passend, weil die hierbe nothwendige Befreiung der geringen Einkommen das Prinzip die Gleichheit verletze. Die Kommission hat jedoch der Regierung den Wunsch ausgedrückt zu erwägen, ob es nicht möglich sei, die Vertheilung die Steuern auf das unbewegliche und bewegliche Vermögen gleichmäfßigen zu gestalten. — Rückfsichtlich der Registrirungsgebühren und Stempe hat die Kommission verschiedene Ermäßigungen für die Uebertragumt von Immobilien der Lebenden und durch Erbgang vorgeschlagen.— Bei der Getränkesteuer hat die Kommission keine Aenderungsvorschlä befürwortet, sie hat nur gebeten, die damit verbundene Belästigung do Steuerzahler noch mehr als geschehen zu vermindern. — Der Octra soll nach Ansicht der Kommission s andere Steuer hat finden können, welche den Kommunen die dadur
erzielte Einnahme ersetzen könnte. Dabei ist jedoch eine mögläche
*
sich muthmaßlich die Schänkmamsell Ida Keinke.
dagegen das Mobiliarvermögen stär
beibehalten werden, weil sie keingt
lezt in Alt⸗Schöneberg konditionirt und soll sich nach Neustadt⸗Ebers⸗ walde oder nach Leipzig begeben haben. In seiner Begleitung befindet Diese ist am 15. Juni 1819 zu Wobesa geboren, von schlanker Figur und hat blonde Haare. Das Signalement des Meil kann nicht angegeben werden. Berlin, den 27. Mai 1870. 1 Der Untersuchungsrichter des Königlichen Kreisgericht 8 Abänderung der offenen Strafvollstreckungs⸗Re⸗ quisition vom 26. Juni 1869. Die in der Beilage zum König⸗ lich Preußischen Staats⸗Anzeiger pro 1869 Nr. 166 Seite 2909 er⸗ lassene oben bezeichnete Requisition erleidet insofern eine Abänderung, als dieselbe in Bezug auf den sub 13 genannten von Treskow ire Erledigung gefunden hat. Potsdam, den 27. Mai 1870. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Handels Register.
Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 1960 unseres Gesellschaftsregisters, woselbst die hiesige Handelsgesellschaft, Firma: 1.“ Sehwamm & Gohzazaz und als deren Gesellschafter die Kaufleute Salomon Lehmann und Msor Lehmann vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung ein⸗ getragen: der Kaufmann Salomon Lehmann ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der Kaufmann Isidor Lehmann zu Berlin setzt as Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 5958 des Firmenregisters. Unter Nr. 5958 des Firmenregisters ist heut der Kaufmann Isidor Lehmann zu Berlin als Inhaber der Hand⸗ lung, Firma: “ 8 S. Lehmann & Sohn, etziges Geschäftslokal: Seegerhof Nr. 3, eingetragen.
Die Gesellschafter der zu Mainz mit einer Zweigniederlassung in Berlin unter der Firma: Chary & Voltzz;
hiesiges Geschäftslokal: Friedrichsstraße 44, am 8. August 1868 errich⸗ teten offenen Handelsgesellschaft sind: 1) der Weinhändler Ludwig Joseph Chary, 2) der Weinhändler Carl Joseph Franz Voltz, beide zu Mainz.
Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts
unter Nr. 2932 zufolge heutiger Verfügung eingetragen.
Unter Nr. 5151 unseres Firmenregisters, Handlung, Firma: 8 R. Goldschmidt & Söhne,
“
und als deren Inhaber der Kaufmann und Fabrikbesitzer Alexander
273*
Goldschmidt vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen
woselbst die hiesige
Goldschmidt ertheilte Kollektiv⸗Prokura ist hierdurch erloschen. Die dem Hans Glauning und dem Max Ruben Goldschmidt für ie eedh ghe JT.“ Cite G“ Prokura bleibt auch nach Aenderung de rinzipals für die Handelsgesell 1 R. Goldschmidt & Söhne 8 Kraft. 1 G Dies ist heut in das Prokurenregister unter Nr. 1084 eingetragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma:
30. Mai 1870 errete aldschmidt . Fühpheuschar. “ 1) der Kaufmann und Fabrikbesitzer Alexander Goldsch 2) der Kaufmann Johannes Friedrich Goldschmidt, beide zu Berlin.
das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts
Dies ist in
unter Nr. 2933 eingetragen.
Unter Nr. 5260 unseres Firmenregisters, woselbst die hiesige Hand⸗
Dav. Francke Söhne, vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Es ist eine Zweigniederlassung in Potsdam errichte Berlin, den 30. Mai 1870. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen
lung, Firma:
In das hiesige Firmenregister ist unter Nr. 383 der Kaufmann Gustav August Körner in Brandenburg, in Firma Gustav Körner, und als Ort der Niederlassung Bran denburg eingetragen. G
Brandenburg, den 18. Mai 1870.
Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
In unser Firmenregister ist folgender Vermerk: ad Nr. 56. Die Firma F. W. Hintze ist erloschen, zufolge Verfügung
vom 19. Mai 1870 eingetragen worden.
Brandenburg, den 20. Mai 1870.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In unser Firmenregister ist folgender Vermerk:
ad Nr. 379. Die Firma Wedepohl et Ahronheim ist erloschen, zu- folge Verfügung vom 20. Mai 1870 eingetragen.
Brandenburg, den 20. Mai 1870. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Ihn das hiesige Firmenregister ist unter Nr. 3314 der Kaufmann Carl Wilhelm Marthe in Niemegk, in Firma Wil⸗
helm Marthe, und als Ort der Niederlassung: Niemegk eingetragen. Brandenburg, den 25. Mai 1870. 8 sKosznigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.