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A. Linnicke zu Magdeburg, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und
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[1816] ekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Becher zu Bromberg ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin b auf den 14. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 38, vor dem unter⸗ zeichneten Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfand⸗ recht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Die Handelsbücher, die Bilanz nebst dem Inventar und der von dem Verwalter über die Natur und den Charakter des Konkurses er⸗ stattete schriftliche Bericht liegen in unserem Bureau III. zur Ein⸗ sicht offen. 8 Bromberg, den 28. Mai 18707. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses. Kienitz.
[1815] Bekanntmachung. Konkurs⸗Eröffnung. 2
Ueber das Vermögen des Kaufmanns David Cohn jr. hierselbst, Karlsstraße Nr. 7, ist heute, Mittags 12 Uhr, der kaufmännische Kon⸗ kurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 17. Mai 1870 festgesetzt worden.
I. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Ernst Leinß hierselbst, Agnesstraße Nr. 9b, bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 10. Juni 1870, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissarius, Stadtgerichtsrath v. Bergen, im Terminszimmer Nr. 47 im II. Stock des Stadt⸗Gerichts⸗Gebäudes anberaumten Ter⸗ mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters, sowie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen, und welche Personen in denselben zu berufen seien.
II. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 30. Juni 1870 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ nasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichbe⸗ echtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem
Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
III. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 3. Juli 1870 einschließlich 8 bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver⸗ vwaltungspersonals 1
auf den 18. Juli 1870, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissarius, Stadt⸗Gerichts⸗Rath v. Bergen, im Termins⸗ zimmer Nr. 47 im II. Stock des Stadt⸗Gerichts⸗Gebäudes zu erschei⸗ nen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. 8
IV. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmeldung
bis zum 15. September 1870 einschließlich festgesetzt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen ein Termin
auf den 29. September 1870, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissarius Stadt⸗Gerichts⸗Rath v. Bergen, im Termins⸗ zimmer Nr. 47 im II. Stock des Stadt⸗Gerichts⸗Gebäudes anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termin werden die Gläubiger aufgefor⸗ dert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen anmelden werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welchernicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen ies hier an Bekanntschaft fehlt, wer⸗ den die Rechtsanwälte Justizräthe Horst, v. Wilmowski, Salzmann und Korb zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Breslau, den 30. Mai 1870. I Königliches Stadt⸗Gericht
Der kaufmännische Konkurs über den Nachlaß des F. A. Schmidt aus Neustadt O./S. ist beendet. 8 6 Neustadt O./S., den 24. Mai 1870. 8 Königliches Kreisgericht.
Abtheilung. I. 8 8 16
I. Abtheilung.
[1790] Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht zu Magdeburg, Erste Abtheilung, den 25. Mai 1870, Vormittags 11 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Albert Linnicke, in Firma
der 25 der Zahlungseinstellung auf den 16. Mai 1870 festgesetzt vorden.
Zum einsyweiligen Verwalter der Masse ist der Kau Thilo Faber hier bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldner den aufgefordert, in dem 8
auf den 7. Juni 1870, Vormittags 12 Ahr, in unserem Gerichtslokal, Domplatz Nr. 9, vor dem Kommß Stadt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath Lympius, anberaumten Termimeset Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwa ühre oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters a0zu
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Pageün. oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder piem ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben “ abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände“
bis zum 15. Juni 1870 einschließlich me dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Kontun masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben i berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in Un. Besitze befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. 88”
Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Anspriͦ als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre an sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit nn dafür verlangten Vorrecht E
bis zum 25. Juni 1870 einschließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnaͤch zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist an meldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des dn nitiven Verwaltungspersonals auf den 2. Juli 1870, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Domplatz Nr. 9, vor dem genannten Kom⸗ missar zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift da. selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus⸗ wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen, Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Costenoble, Fritze II., Graeßner, Justizräthe Steinbach, Webear, Block zu Sachwaltern vorgeschlagen. 8
8 wer.
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[1405 Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Das der Frau Gräfin Clara von Sierstorpff, geborenen Gräftn Henkel von Donnersmark zu Puschine bei Friedland in Ober⸗Schleste gehörige, im Landsberger Kreise belegene und Band XIII., Seite C,, Nr. 9 des Hypothekenbuchs von den Rittergütern verzeichnete Ritter⸗ gut Jahnsfelde und ein Sechstheil von Zantoch, mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 8293 ⅛ Morgen, nach einem Reinertrage von 7830 Thlr. 23 Sgr. 1 ⅛¼ Pf. zur Grundsteuer und nach einem Nutzungswerthe von 487 Thlr. zur Gebändesteuer veranlagt, soll
am 18. Juli 1870, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7 oben, im Wege der nohh⸗ wendigen Subhastation versteigert werden.
Auszug aus der Steuerrolle, Hypothekenschein, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, in⸗ gleichen besondere Kaufbedingungen können in unserem Bureau V.. eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksam⸗ keit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden. “
Das Urtheil uͤber die Ertheilung des Zuschlages soll
am 20. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7 oben, verkündet werden. Landsberg a. W., den 14. April 1870. I Köͤnigliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter. (((E
UIeS Nothwendiger Verkauf. as dem Rittergutsbesitzer Herrmann Gottlob Schulze gehörige
Rittergut Kattschütz im Glogauer Kreise mit 750 %% Morgen der Grundsteuer unterliegenden Ländereien, zur Grundsteuer mit 12899% Thlr. Reinertrag, zur Gebäudesteuer mit 116 Thlr. Nutzungswerth veranlagt, soll im Wege der nothwendigen Subhastation am 7. Juli 1870, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Subhastationsrichter in unserm Gerichtslokal Zimmer Nr. 1 verkauft und das Urtheil über Ertheilung des zu⸗ schlags am 12. Juli 1870, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst ver⸗ kündet werden.
Der Auszug aus der Steuerrolle, der neueste Hypothekenschein die besonders gestellten Kaufsbedingungen, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in unserm Bureau II. während der Amtsstunden eingesehen werden. b
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfente aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden hicl⸗ mit aufgefordert, im Versteigerungstermine anzumelden.
Glogau, den 4. Mai 1870. I Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
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lichen Behauptungen, zum Zweck der Löschung des eingetragenen gfandrechts, Mortifizirung der
soll auf 18 Jahre, von Johannis 1870 bis dahin
ieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens
Ediktal⸗Citation. Die verehelichte Schuhmachergesell Schulz, zriederike geborne Siegert, von hier hat gegen ihren Ehemann Fälbbelm Schulz, welcher bis zum Jahre 1863 seinen Wohnsitz in Flbus gehabt, sich dann an verschiedenen Orten umhergetrieben und Co drei Jahren die hiesige Gegend ganz verlassen haben soll, auf vor nung der Ehe wegen böslicher Verlassung geklagt. Da der jetzige Arfenthalt des Wilhelm Schulz unbekannt ist, so wird derselbe zur mantwortung der Klage und weitern Verhandlung zu dem auf den vegeptember d. J, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ ülle, Zimmer Nr. 4, vor dem Ehegericht anberaumten Termine seentlich vorgeladen. Meldet sich der Verklagte weder vor noch in iesem Termine, so wird gegen ihn in contumaciam verfahren, das 1s der Ehe zwischen ihm und seiner Ehefrau getrennt und er für den alein schuldigen Theil erachtet werden. Cottbus, den 4. Mai 1870. al Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
n Bekanntmachungg. 8 hach Anzeige der Wittwe des Handelsmanns Manus Wetzstein, zilda, geb. Ziegelstein, von Treis a. L. schuldete die Ehefrau des Jacob dielemann, früher Wittwe von Ludwig Grölz, Catharina, geb. Weber 1 Hassenhausen, dem Meier Wetzstein zu Treis a C. laut Obligation vom 20. Dezember 1849 — eingetragen Tom. II. Bl. 52. Spalte II. Nr. 7. — ein zu 5 ℳ verzinsliches Darlehn von 644 Thlr. 26 Sgr. 5 Hlr., und soll dieses Forderungsrecht durch Erbfolge auf den Ehe⸗ mann der genannten Wittwe und von diesem auf die unter ihrer Vormundschaft stehenden alleinigen Kinder und Erben desselben, Mar⸗ ius, Moses und Isaac Wetzstein, übergegangen sein. Die gesammte Schuld soll zwar von dem dermaligen Inhaber der zur Hypothek ein⸗ gesetzten Immobilien, dem Ackermann Caspar Pieh zu Hassenhausen, zum Abtrag gebracht, die über das Darlehn ausgestellte Obligation ldoch abhanden gekommen sein. 1 98 Es ist deshalb unter der erforderlichen Bescheinigung der bezüg⸗
Schuldurkunde beantragt.
Diesem Antrage gemäß ergeht hiermit an Diejenigen, welche irgend welche Ansprüche an der abhanden gekommenen Schuldver⸗ schrebung geltend zu machen haben, die Aufforderung, solche dahier binnen 2 Monaten unter Vorlegung der darüber sprechenden Urkunden unzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Urkunde für morti⸗ szirt erkäärt werden wird.
Weitere Verfügungen in dieser Sache werden nur durch Anschlag an die Gerichtstafel zur öffentlichen Kenntniß gebracht
Marburg, den 17. Mai 1870.
Königliches Kreisgericht. v. Colson.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [1671 Bekanntmachung. Las Domänen⸗Vorwerk Berthke im Kreise Franzburg, 3 len von der Kreisstadt Franzburg, ¾ Meile von Richtenberg und Meilen von Stralsund entfernt, mit einem Areal von: 1290 Morgen 31 I¶Ruthen, worunter 1028 Morgen 19 (¶Ruthen Acker und 201 Morgen 93 ◻¶ Ruthen Wiesen,
Mei⸗ zwei
1
1888, im Wege des üöffentlichen Aufgebots anderweitig verpachtet werden. Das dem Auf⸗ gebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 4450 Thlr. Preuß. Courant. M“
Die zu bestellende Pachtkaution ist auf den Betrag der einjähri⸗ gen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 20,500 Thlr. nachzuweisen. b Su dem auf den 7. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpach⸗ tungsbedingungen, die Regeln der Licitation und die Karte nebst Flurregister, mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage, täglich während der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Verpachtungs⸗ bedingungen und der Licitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen.
Stralsund, den 14. Mai 1870.
Köntgliche Regievung. Bekanntmachung. Es soll den 13. Juni d. J. in der Schulzeschen Brauerei zu Lagow nachstehendes Holz: IJ. Aus dem Eichenplättschlage Jag. 78, Revier Corritten. Eichen ca. 120 Stuͤck Nutzenden, 10 Nutzklafter, 80 do. Scheit, 20 do. Ast, 20 do. Neisig. I. Aus dem Totalitäts⸗Einschlage der Reviere Lorritten, Diete und Grunow ca. 15 Klftr. Scheit, 26 do. Ast I. u. II. 60 do. Reisig I. u. II. von Kiefern, Eichen, Birken, Espen. III. Aus
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dem Totalitäts⸗Einschlage des Buchwaldes, Reviere Buch⸗ spring, Langenpfuhl und Tempel, Eichen ca 60 Klftr. Scheit An⸗ bruch, 7 do. Ast, 10 do. Reisig; Buchen ca. 2 Klftr. Scheit gesund, do. Stock; Kiefern ca. 40 Klftr. Scheit gesund, 6 do. Ast im Wege der Licitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Be⸗ sahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vormit⸗ ags um 9 Uhr hiermit eingeladen werden. Lagow, den 29. Mai 1870.
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118. annimachung. 8 Die zum Neubau einer Kaserne in der Bahnhofsbefestigung er⸗ forderliche Lieferung von Oefen verschiedener Größe und Kochmaschi⸗ nen dc. von Gußeisen, der Ofenröhren und Ofenbleche zu solchen, von ² gußeisernen Treppen nebst Geländer ꝛc., Prellpfählen, Dachfenster und Pumpen verschiedener Art, nebst Blei⸗ und Kupferröhren, sowie die Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten sollen im Wege der Submission herdungen werden. G
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Hierzu ist der Termin auf Freitag, den 10. Juni cr.,
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beraumt, an welchem Tage die Eröffnung der eingegangenen Offerten im Geschäftslokale der unterzeichneten Verwaltung in Gegenwart der erschienenen Submittenten Vormittags 10 Uhr erfolgen soll.
Kautionsfähige Unternehmer wollen nach Einsicht der im diessei⸗
tigen Geschäftslokal ausliegenden Bedingungen und Zeichnungen ihre Offerten portofrei, versiegelt und mit der entsprechenden Aufschrift ver⸗ sehen, bis zum gedachten Termin einreichen.
Auswärtigen Unternehmern werden auf Erfordern die Bedin⸗
gungen gegen Erstattung der Kopialien übersandt werden. 1u““
Minden, den 28. Mai 1870. Königliche Garnisonverwaltung
11795]
ca. 49,388 Centner ausrangirte Eisenbahnschienen,
„ 60 5 altes Blei (gebrauchte Plomben) und
„ 2730 „ altes Schmiedeeisen, Gußeisen und Stahl bestehend aus Laschen, Schrauben, Nägeln, Herzstücken ꝛc.,
welche auf verschiedenen Stationen der Hannoverschen Staats⸗Eisen
bahn lagern, im Wege öffentlicher Submission verkauft werden.
Offerten darauf sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift
»Submission auf Ankauf alter Materialien« bis zu dem auf 8
Dienstag, den 14. Juni c., Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine an die unterzeichnete Ober⸗Betriebs⸗Inspektion einzusenden und sollen dieselben zur angegebenen Terminstunde in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten geöffnet und verlesen werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Die Verkaufsbedingungen können in dem Bureau der Unter⸗ zeichneten eingesehen, auch mittelst portofreier Briefe von demselben be⸗ zogen werden. . “ 8 “
Hannover, den 25. Mai 1870.
Königliche Ober⸗Betriebs⸗Inspektion.
Verschiedene Bekanntmachungen. Bilanz d Uebersicht
8 er enburgischen Mobiliar⸗Brand⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft zu Neubrandenburg 1“ nach dem “ ür das Geschäfts⸗Jahr vom 2. März 1869 I. CEimnn ahm e. An Beiträgen aus denepartitionen vom 13. März und 20. Oktober 1869 167,803 Thlr. 1 Beiträgen von der Immobiliar⸗ Brand⸗Kasse, gezahlt laut Vertrag 16,407 „» 18 feststehenden Beiträgen für Miethen und im Laufe der Repartitions⸗ Perioden aufgehobene Versiche⸗ rungenn .... . ... . . . . . .. . . . .. . . 1u“ 1 Zinsen für Legegelder. 1 1 Extraordinariis .. 16 Beitrag der Jommobiliar⸗Brand⸗ Kasse zu den Verwaltungskosten 1 11] Summa der Einnahme 201,030 Thlr. 29 Sgr. 5
MI. AnRg aghe. 8 ädigungen: . 8 März 189. 76,690 Thlr. 9 Sgr. pro 2. September 18630.. 71,361 » 22 » nachträglich bewilligten Entschädi⸗ Entschädigungen der Immobiliar⸗
Brand⸗Kasse laut Kontrakt 18 Extraordinariis .. 11 Conto⸗Corrent⸗Kosten bei der Bank 6. 26 Verwaltungskosten 8,801 228
Summa der Ausgabe 200,250; . 28 Sgr.
1 “
Die Einnahme beträgt —. 201,030
Die Ausgabe „ . .. .ZWC
mithin sind mehr eingenommen 780
welche den angesammelten Ueberschüssen früherer Jahre zugesetzt sind, selben jetzt auf „8. belaufen.
Von den am 2. März 1870 versicherten 7. kommen auf Preußen. dafür sind in diesem Geschäftsjahre
an Beiträgen erhoben n.
Entschädigungen sind an preußische Interessenten in diesem Geschäfts⸗ jahre gezahlt... .
88 8 v1II
bis dahin 1870
10
¹-. 29 Sgr. 28 „*
19,203
19,983 Thlr.
22/704
127,278 „ den 30. Mai 1870.
Neubrandenburg, — b 1 1b Das Direktorium.