mancherlei Aenderungen licher Befehle an Ort und
Jahres verla zember der
beendigt hatte, im 88 1 Ausbau im Inneren.
Köni ar 13. Mai bis zum der allein es herrschte auf dem B. Eile angetrieben, und G
nach abgehaltene uf dem ; “ E“ wie es scheint, geschah dies jedoch ohne
.
noch Vieles unvollendet.
5 nade wurden Bibliothekzimmer am das daran anstoßende Se 1; und es ist sehr wahrscheinlich,
“ letzten dafuͤr bezahlten Rechnungen gemäß 8 8 8½ — 88 8 imm Dezember 1748 fertig geworden
ü äußerer letzte Anweisung für den äuß
ab begannen d nb vne Meublirung des Innern,
G
lassen, in Folge dessen entspricht die je Ausschmückung wieder ziemlich Friedrichs Tagen.
tiefe 1 Feleuss sein Wasser spen
Tag in dem für ihn vo zu, ed wie am 26. lich⸗« von Preußen beigewohnt haben.
aus uüunter dem 1. souci zum er 200 Couverts, auch
vom 2.
dam ganz neu
3 — 918 9„ üf 200 Couverts gespeist, worar Kapelle ein Concert ist wertzielten damals die offiziellen
8 “ 11““ 1 8 önigli Haushaltes. Für den Juli aber Pasessen “ . dauernden Aufenthalt im hin; denn es heißt immer nur:» Z berg« oder »Mittags im Weinberg w. G des Könd0⸗ 1 verzeichnet Roedenbeck ein erstes Nach 8 hüaga s ce irer Brüder, der Prinzen Heinrich und Ferdinand, and. seiner Wi 8 sind es die Berlinischen Nachrichten und zwar he ennv aben den 22. Juli 1747, welche darüber weitere Nügk t L“ 19. und 20. Juli haben Seine G n 9. König in dem neuerbauten prächtigen Sommer⸗ Majest Sar ssouci bei Potsdam mit Ihren Königlichen Hohei⸗ Palais Prinzen Heinrich und Ferdinand sbünr 15 weale se R11““ da in Höchstderselben und des Hofe sdls “ de erwähnten Palais aus Fagegen verschriebene Meubles ausgehac üeg. 17. Jul 8 »Tage⸗Zettel⸗Buch der Königl. Hofki ve „Mifsund bis .-RNovemnber 1747 bezeichnet immer wieder sis das shs 8 Abends Tafel im Weinberg«, was däfcgeg c eh eas 1- 1 nit jenem ersten Nachtlager noch kein dauer 8e deee Weinbergschlosses begonnen habe. ereh Potadan Nachtlager recht wohl durch die an U Könie nan 2 ¹ Nähe de evue uI W 8 “ eüchioß von C11“ 8 Sanssouci erhalten, läßt sich nur 8 ö fagt⸗ in seinem Werke F49 “, lagtreicg dafür Gründe anzugeben, daß dies 165 Snch chete beiterer Stunde« geschehen sei. Sehr Ft de ei einem Spazier⸗ aͤbegründet ist die Meinung, der König dgre ve Sncsa,e h uf der obersten Terrasse auf die Steule hing sfä V gange selbst eine Gruft hatte wölben lassen, da 8 Ph s d'Argens gesagt: »Quand je Seral. 3 Je d daß (icolai, Anekdoten, Heft 2, S. 203) und da se dis Veranlassung z4 dem Namehe ga näg zwei Briefe aus von im Ju 47 Ser Ieb. iet [Oea. S und zwar an Rothenbourg, desb enen “ XXVv 5. 553) und an die Markgräfin vo Freuth, 26. Julliet (Oeuvres tom.
XXVII. I. p. 161). Zu derselben Zeit enthält auch schon die oben angeführte
Zeltungsnachrihte ber kommt derselbe Famen: in den Papieren der Hofhaltung a S “ ö 29. Oktober 1748 vor. Sen ee n 8 g- Bau fertig und hat wahrscheinlich auch (dessen festiczung der Metallbuchstaben des Namens Sarccheinlich vee büde Bestandtheile merkwürdiger⸗, aber wahr tungsloserweise
durch ein Komma getrennt sind) über der mitt⸗ leren Thür des Marmorsaales nach
der Terrassenseite hin statt⸗ gefumeeh. und stille Beschaulichkeit, nach denen der König im
ihm
Ruhe issiger Arbeit oft verlangen mochte, traten ü EEE14““ vom Hauche würziger H bulden Glanze des freundlichen Sonnenlichtes entgege rt, daß er 8 rrift des Schlosses selbst ward ihm zum dedne geise von vnsüge in der Kraft eines philosophisch⸗gebildeten und jene
jch sern halten wollte, was mit dieser Umgebung u
Devise nicht im Einklange stand. end seines ganzen Leben Uebrigens hat Friedrich II. währen vaührend er das dies Lustschloß noch gern „-ma vignoc gengwant, Aase de Sans. ig viel später erbaute Neue Palais »mon 0 schrieb Voltaire “ zu bezeichnen I 1ehe tome 8
8 282 Frte AV 2 d 5 “ E“ (Oeuvres tom. X., p. 81 1ü onchmt sich Philosophe, de SanS oei, 8hnvxe n Algarotti vom 22. Januar 1750 188 bert aber. Brieft an 27h, 1775 in drei Briefen an dAlembert anm “ Anachorète de Sanssouci (Oeuvres ten
XXvV. p. 8, 9 u. 18)
erbesserungen in Folge münd⸗
Stelle. 2 5 es, wie er im Spätherbst je . 8 1ne.b- nachdem inzwischen am 82 8 “ Friede den zweiten Schlesischen g
im kommenden Frühjahr der Abputz im Aeußeren
1 irengen Winters war der “ “ 85 Potsdam gekommen. Juni hielt ihn zwar der Gebrauch von seinem Sommersitz;
ätigkeit eine sehr rege ö ten den
Schon 1 öfters auf I Mineralquellen LEE1“ üih Handwerker und Künstler wur Ge- nam 19. Juli war alles so weit g. auf dem neuen
Bauplatze, Jagd
. . 1 * „9 Ff 9 ro⸗ 8. “ Tage nachher trat er eine Bereisung seiner P
inzen an, die bis zum LE1“ ite des Schlosses z An der Außenseite des 5 Mhbaver ce 8 den Säulen der Kolon— ilfte der Termen aus, und zu den
1 Fundamente echeee; “ C
östlichen Fluͤgel des Corps de 1085122 7 Cllassind mer waren schon gänzlich fertig, daß der König an jenem dem letzteren gespeist habe; denn u der eigentlich zum Speisesaal bestimn ir,
rrwähnten Tage in
yrmont “ ; ei
Bau gegeben; von der Z für den Ausbau das ebenso sinnig 9 n üter, näm⸗
Verä eungen, welche später,
ü rde. Die Veränderung “ 8 1 wis 1840, damit ves eeh 8 G König Friedrich Wilhelm IV. fast 88 Eirncctung und derjenigen zu König
Am 28. Mai 1746 hat der König von P
dann die Geldbewilligungen
genau
der u welchem Zeitpunkte auch er
der oder Hinterseite des — Sheaaügasser dete, brachte der König öfter e ga 8 V llendeten östlichen Flügel des Ge b5 . V den Küchenrechnungen an jenem 5 April Mittagstafeln »im Weinberge, wie denen die Prinzen Heinrich und Ferdine
dem »Tagebuch vdef Gheschichigegenle Regentenleben⸗ ist in Bd. . i 1747 . »Der König bezieht Se ng 14nSngsect barin große Mittagstafel 8* 8 Concert. Die »Berlinischen Nachrichten
eichfalls: “ vermelden gleichfalls. Dero bei Pots⸗ — zen Se. Majestät der König 8-n 8B“ 88 ö“ prächtiges Sommer⸗Palats “ des Mittags an einer Tafel vo gegen Abend von der köviglichen
Vom 15. April 1747 ab,
und es finden sich in
verzeichnet,
Bei Roedenbeck in Friedrichs des Großen
ersten
Mai 1747
Sanssouci bezogen und allda
Die Berlinischen Rachver A H sie si also zuverle Hofartikel, sie sind also z üssig ench . icht für einen dauernden D2 hal .“
“ “ nach den Hofhaltungspapieren erst spo
8 igen Räume nns würden die damals erst fertigen 2 ags würden die dama 1 rücht fc Sene Wefe von 200 Couverts ausgereicht 8 . nüech doch die Annahme einer Tafel im Fre
der Kolonnade vnoßen Festtafeln hat das Schlöchen “
Naum erhalten. Jedesmal, wenn “ ö bem Weinberge gespeist wurde, fnbegisb die cigentliche Hofhal⸗ schlosse erwähnt, und auch “ ds dafür auf Sans souci
in letzterem, s dafür ceshgg 88. 8— lchife. eehates 8s wenn der König Gäste hat 6
te, be Länge sehr wohl unter
Tafel von bedeutender Lä de dies alljähr⸗ “ ic Besetzung gegen konnte eine Taf erden, ganz so, wie dies . 1. Ein Ueberblick über die “ von 5 Feshe Keoufenc Sgftungsfest des BeseeAn sanrene een c V 1gen Bühne von 1790 b Don Giovanni 8 lich noch übnlich angelegten Kolonnade der Ko⸗ it, lung einzelner Scenen aus dem Don Gesellschaft mi lons unter der ähnlich ang Erst unter König Friedrich 9 im Opernhause gastirende italienische endes: beim Neuen Palals geschieht. Zlugelgebäude hinter den Lauben, im Hpernhausa geschen wird eg eitglicber d helm IV. hat ei - Erweiterung und ’ V Den Don Juan sangen Donna Elv gängen aus Gi llerie gelegenen Kastenlanie, 386 mal und 11. Gäste 14 aste 18 mal; D der im 8 . Jahren 1841 und 1842 mehr 1 28 Mitglieder 382 mal und 88 üste 39 mal; Wohnung, in dan Speizung des Gefolges und der Dier 24 Mitglieder 311 mal und 38 Geste 2 mal; d Unrhen, wls von Anfang her vorhanden Ura; fehlen auch die 17 Mitglieder 398 mal un gegerFür die Monate Maͤi und Juni 1747
wenn auch das Wort be⸗ alt genommen werden
—
nauf der in Berlin. (S. Nr. 24 der Bes. Beilage.)
hinter der
üenig Friedrich Wilhelm III.
tavio 12 Mitglieder 389 mal und 10
Leporello 11 Mitglieder 383 mal und 14 Gäste 17 mal; den Masetto 22 Mitglieder 400 mal, ein Gastspiel in die⸗ ser Partie fand nicht statt, die Zerlina 27 Mitglieder 390 mal und 9 Gäste 10 mal. Demnach haben die meisten Gast⸗ spiele, nämlich 89 in der Rolle der Donna Anna und (von der des Masetto abgesehen) die wenigsten, nämlich 2, in der Rolle des Comthur stattgefunden. Die geringste Anzahl von Repräsentanten, 19, weist der Comthur auf, die meisten, 77, Donna Anna.
In den meisten Vorstellungen, nämlich in 150, war Herr
schiesche thätig (von 1831 — 1861), Hr. Krause in 137 71841 — 1870), Hr. Wauer in 132 (1808— 1839), Hr. Blume in 113 (1812 — 1842), Hr. Mantius in 101 (1832 —1856), Hr. Salomon in 100 (1852 — 1870), Frl. Tuczeck, später Frau Herrenburg, in 84 (1841 —1861), Frl. Brexendorf, später Fr. Bötticher, in 73 (1847 — 1861), Frl. Hellmuth, später Fr. Müller, in 65 (1790—1808), Fr. Köster in 54 (1849 — 1863), nike in 49 (1796 —1815), Fr. Schick in 49 (1794 bis 1808).
Viele der Darsteller und Darstellerinnen haben mehrere Rollen im Don Juan ausgeführt, so ist Hr. Blume in sämmt⸗ lichen vier Baßpartien, als Don Juan (101 mal), Comthur (6mal), Leporello (4 mal), Masetto (2 mal) aufgetreten. Herr Zschiesche hat den Comthur (140 mal), den Leporello (2 mal) und den Masetto (8mah) gesungen, Hr. Salomon den Don Juan (90 mal), den Leporello (Zmah), Comthur (2 mal), Herr Ed. Devrient den Masetto (75 mal), den Leporello (5 mal), den Don Juan (Imal). In sämmtlichen drei Frauenrollen traten auf Frau Seidler, als Donna Anna Ilmal, als Donna Elvira 2 mal, als Zerlina 13 mal; ebenso sang Frl. Marx die Elvira 14 mal, Anna 4 mal und Zerline 3 mal, Frl. v. Schätzell, jetzt Fr. v. Decker, sang die Zerline 17mal, die Anna 4mal, die Elvira Zmal, Frl. Herbst jede dieser Par⸗ nen 1 mal. Nur eine Partie in der Oper haben gesungen: hr. Krause 137 mal den Leporello, Hr. Mantius 101 mal den Don Octavio, Hr. Krüger dieselbe Partie 68mal, Hr. Kaselitz den Comthur 97mal, Hr. Fricke dieselbe Partie öbömal, Hr. Unzelmann den Leporello 80mal, Frl. Hell⸗ muth, später Fr. Müller, die Donna Elvira 65mal, Fr. Nilder dieselbe Rolle 43mal, Frl. Schwaichhofer, spaͤter Fr. Eunike, die Zerline 49mal u. s. w.
Während bis in die neueste Zeit Gastspiele in den Rollen der Donna Anna und auch des Don Octavio stattgefunden haben, traten Gäste als Masetto gar nicht, als Donna Elvira sit 1865, als Zerline seit 1862, als Don Juan seit 1851, als Lporello seit 1848 und als Comthur seit 1827 nicht mehr auf. die neueren Opern gewähren den Sängern zum Theil Gelegen⸗ beit, sich mit glänzenderen Partien einzuführen.
Die Besetzungen der 1. und der 400. Vorstellung war fol⸗ gende Don Juan: Hr. Lippert, Hr. Betz. Donna Elvira: Fil. Hellmuth, Frl. Brandt. Donna Anna: Fr. Unzel⸗ mann, Fr. v. Voggenbhuber. lit, Hr. Fricke. Don Octavio: Hr. Benda, Hr. Krüger. Lporello: Hr. Unzelmann, Hr. Krause. Masetto: Hr. Brandel, Hr. Bost. Zerlina: Fr. Baranius, Fr. Lucca. Z28u den berühmtesten Darstellern des Don Juan gehört Mr. Blume, in der genannten Partie, welche er vom 2. Juli 1812 an 27 Jahre hindurch sang, unübertroffen. Ihm nabe kam Hr. Bötticher, ein kräftiger Baß und vorzüglicher Repräsentant des Don Juan von 1839 — 1850. Auch Eduard Devrient hat 1823 den Don
Gäste 11 mal; den
nand so oft, als er, 75 mal bis 1836 exekutirt hat. zalomon hat den Don Juan 90mal gesungen. Reräͤsentant des Don Juan ist Hr. Betz.
8 Den Comthur hat von 1831 an Hr. Zschiesche 30 Jahre uns. mit Auszeichnung gesungen. Ein zweiter berühmter Ver⸗ eir, es Comthur war Georg Gern (der Vater des der sigen Generation noch bekannten Schauspielers Albert Gern), 8n durch Iffland 1800 nach Berlin berufen wurde. Er war „tesfer Baß und einer der besten Sänger seiner Zeit.
Hr. Der jüngste
n 1 verlieh ihm noch in seinem Todes⸗ Cere. 1830, die große goldene Verdienstmedaille. mg Fürgerste „Saͤnger des Leporello war Hr. Unzelmann ils leb es 26 Jahre hindurch in 80 Vorstellungen; auch g⸗Schauspieler glänzte er in komischen Rollen. Von elnnan hatte Hr. Wa uer 22 Jahre lang in 99 Vor⸗ iumsen die genannte Partie inne. Man nennt ihn mit * Zusammen, wenn von Don Juan die Rede ist; beide Are lang in der Oper zusammen gespielt und zu fel n, den Benefiz wurde sie 1839 gegeben, mit welcher Vor⸗ on e von der Oper und Blume von der Partie des 8 Abschied nahm; jener blieb von nun ab nur im Ispiele thätig, dieser sang kleinere Partien, doch bis 1842
„ at p 8* *
11
Der Comthur; Hr. Kafe⸗ TETö“
Juan gesungen, nachdem er ston 1819 als Masetto debütirt hatte, welche letztere Partie Nie⸗
linger berühmt, hat 1815
“ 1“
auch noch viermal den Leporello. Am häufigsten, 137 Mal, ist derselbe von Herrn Krause gesungen worden. Der Masetto weist außer den schon genannten Ed. De⸗ vrient, Wauer, Blume und Zschiesche an berühmten Ver⸗ tretern zunächst auf Louis Schneider, der die Rolle 1828 und 1831 viermal sang. Dann ist noch der Masetto Lemms aus den Jahren 1804 — 1808 zu erwähnen, dessen Ruhm im reciti⸗ renden Schauspiel, namentlich in der Tragödie, so bedeutend war, daß sein »König Lear« von Zeitgenossen dem des Ludwig Devrient an die Seite gesetzt wurde. „Als Sänger des Octavio ist zunächst hervorzuheben Herr Stü⸗ mer, welcher die Partie von 1815 — 1830 fünfzigmal sang. Er war ein Schüler von Zelter und Righini und nach seinem Aogange von der Bühne, 1831, selbst ein geschätzter Gesang⸗ ehrer. 8
Vorstellungen der Oper wurde Octavio von Hrn · Bader vorgeführt, der unter die berühmtesten Tenoristen Deutsch⸗ lands zaähit, dessen »Fernand Cortez⸗ und »Masaniello« unüber⸗ troffene Leistungen waren. Im Jahes 1849 trat er zum letzten
Male auf. Von 1832 ab sang Hr. Mantius 24 Jahre lang den Octavio. Hr. Krüger, der letzte Sänger des Octavio, hat die Partie 68 Mal gesungen.
Die erste Sängerin der Donna Elvira war das achtzehn⸗
jährige Frl. Hellm uth, später Fr. Müller, welche auch im Jahre 1794 in der ersten Aufführung der Zauberflöte die Königin der Nacht sang und 50 Jahre darauf der Festvorstel⸗ lung dieser Oper noch beiwohnen konnte. Sie hat 65 Mal die
V Donna Elvira gesungen, wurde 1816 pensionirt und starb 1851. Mit 43 Darstellungen der Donna Anna ist Fr. Milder zu verzeichnen (1820 — 1829). Eine der seltensten und größten Stim⸗ men, war sie namentlich die Stütze der klassischen Oper. Spon⸗ tini's Opern danken ihrer Darstellung zum Theil den Erfolg. Auch Frl. v. Schätzell, jetzt Fr. v. Decker, sang von 1828 bis 1830 drei Mal die Ponna Elvira und ein Mal die Donna Anna. Am häufigsten ist die Donna Elvira von Frl. Brexendorf, später Fr. Bötticher, gesungen worden, nämlich von 1847 bis 1861 73mal. Frl. de Ahna, in der Blüthe der Jahre 1865 gestorben, sang die in Rede stehende Partie 19 mal, die jüngste Vertreterin derselben, Frl. Brandt, 7mal. — Unter den Gästen
in dieser Rolle steht obenan Frl. Schechner (1827 — 1829).
Die erste Sängerin der Donna Anna war Fr. Unzel⸗ mann, später Fr. Bethmann;, während der ersten drei Jahre
gab sie die Partie 22 mal. Mit 43maligem Auftreten als Donna Anna ist Fr. Schulz (1820 — 1829) zu verzeichnen, die als namhafte dramatische Sängerin namentlich in Spontini's
Opern glänzte ; sie wurde 1831 pensionirt. — Frl. v. Faß⸗ mann sang die Donna Anna von 1836—1846 27mal. Am häufigsten hat Fr. Köster diese Partie gesungen, 54 mal von 1849 —- 1863. Auch Frl. Wagner, später Fr. Jachmann,
hat von 1850 — 1853 die Donna Anna 7mal gesungen. Die jüngste Vertreterin der Donna Anna, Fr. v. Voggen huber, 1 an 13mal gesungen.
Als Gäste haben vier der größten Künstlerinnen die Donna
Anna in Berlin dargestellt. Zuerst Frl. Sontag, später
Gräfin Rossi, 3 Mal. Sie trat am 29. September 1827 mit
der Partie zum ersten Male auf der Königlichen Bühne auf
und nahm mit der Semiramis 3 Jahre darau den 19. Mai 1830, Abschied. 18 -
. — Frau Schröder⸗Devrient sang 6 Mal die Donna Anna, von 1831 bis 1834. Jenny Lind sang 1845 bis 1846 die Donna Anna 5 Mal. — Frau Viardot⸗Garcia hat 5 Mal die Donna Anna ge⸗ sungen: 1847 — 1848. Die Originalpartitur des Don Giovanni ist in ihrem Besitze und wurde bei der 400. Aufführung der
V Oper zu Rathe gezogen.
Als Darstellerin der Zerline ist zuerst Frau Baranius zu erwähnen, sie sang die Rolle von 1790 — 1796 27 mal. Mo
zart soll sich bei seiner Anwesenheit in Berlin lebhaft für si
interessirt haben. — Auch Fräulein Düring, als Frau Cre
Lerühmt, hat 1815 einmal die Zerline gegeben. Was die große Tragödienspielerin in der naiven Soubrettenpartie gesanglich leistete, darüber haben wir vergeblich die Berichte aus
jener Zeit und ihre Biographie befragt. Nächst Fräulein Schwaich⸗
hofer, später
Frau Eunike, welche von 1796—1815 die Zerline 49mal sang,
491 ist deren Tochter, Fräulein Johanna Eunike, später Frau Krüger, zu nennen, welche die Partie 39mal (1816 —1825) ausführte. Sie ging 1825 ab und starb 1856. Nach ihr war Fräulein von Schätzell die beliebteste Zerline,
welche sie aber nur 13mal sang. Von 1841 an hatte Fräulein
Tuczeck, später Frau Herrenburg, lang inne und sang sie in dieser Zeit
inne sang 80mal. Die jüngste Ver⸗ treterin dieser Partie ist Frau Lucca, welche dieselbe von 1867 an bis jetzt 19mal gesungen hat.
Am 24. April fand, wie schon erwähnt, die 400. Auffüh⸗ rung des Don Juan in der vorgenannten Besetzung unter des Kapellmeisters Carl Eckert Leitung statt. Herr v. Hülsen,
die Rolle zwanzig Jahre