Uaf den Antrag der hiesigen
wittwet gewesenen Walter, geb. ist wegen In
mögen entzogen und als Dr. jur. Günther verpflichtet. Es werden nun alle, welche an
den Urkunden in dem auf Vormittags 1
die Person des definitiven Kurators e igerausschusses gewählt werden.
keine Aussicht auf Befriedigung. Münden, den 22. Juli 1870.
——
[1881]
seinen Wohnsitz in Cottbus gehabt,
wird derselbe zur
u dem auf 8 den 5. Oktober d. J., V
digen Theil erachtet,
halt zu gewähren. “ Cocttbus, den 21. Mai 1870. Königliches Kreisgericht
““
Wittwe Wilhelmine Lehmann, ver⸗ Andree, ,8 5. 58 Se e solvenz der Konkurs der aubiger soeben für eröffne Die diesjährige regelmäßig neinschuldnerin das Verfügungsrecht über ihr Ver⸗ 5
erkannt, der Gemeinschtagdunterimistischer Kurator der hiesige Advokat desh A. Sch hausen’'schen Bankv Uhr, in unserm Geschäftsloka
Nr. 8 hierselbst, ““
Mittwoch, den 5. Oktober 1870,
Königlich Preußisches Amtsgericht II.
Ediktal⸗Citation. 8 Die verehelichte Tuchfabrikant Burscher, Marie, geborne Harnisch 2696 8
stbus, hat gegen ihren Ehemann Moritz Burscher, welcher früher 198 8bEE11“ 1 am 10. Oktober 1868 aber von Bergbau⸗
15. Oktober 1868 von Liver⸗ Die Herren Aktionäre der ch Amerika hat begeben wol⸗ Dortmund werden zu der am 27. September d.
Gasthofe Wencker
hier entwichen ist und nach einem am ool hierher gerichteten Schreiben sich na len, auf Trennung der Ehe wegen böslicher Verlassung geklagt.
Da der jetzige Aufenthalt des Moritz Burscher unbekannt ist, so ofe We 1 I ee, der Klage und weitern Verhandlung stattfindenden diesjährigen
n hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, vor dem Ehegericht anbe⸗ aumten Termine öffentlich vorgeladen. 1
8 Meldet sich der Verklagte weder vor noch in diesem Termine, so wird gegen ihn in contumaciam verfahren, das Band der Ehe wischen ihm und seiner Ehefrau getrennt und er für den allein schul⸗ auch dem gestellten Klageantrage gemäß ver⸗ artheilt werden, der Klägerin lebenslänglichen standesmäßigen Unter⸗
[2694]
die Konkursmasse behufs ihrer
“ —
versammlung T trittskarten und
““
0 Uhr,
ntgegengenommen, Vergleichs⸗
“ 11““
Cöln, 23
eingeladen. der Kriegführung schuldi t ivi rmittag 10 Uhr Tagesordnung: g9ö. g macht, welche den Gesetzen der Civi⸗ “ 22 —2)h)) Vortrag des Geschäfts⸗ und Jahresberichts und Ertheilum Uaten Hohn Rötce ü dn e clchifaung, der Eflenen Stadt
enera von
1. Abtheilung
und Trantow, wegen böslicher Verla
der ꝛc. Baumann 8 am 30. Januar 1871,
zur Beantwortung der Klage und w
falls die bösliche Verlassung für zug weiter Rechtens erkannt werden wird. Greifswald, den 30. Juni 1870.
16 Ediktalladun g. — Die Ehefrau des Jachtschiffers Harloff, Sophia geb. Hempel zu Greifswald, und die Ehefrau des Arbeitsmanns Baumann, Henriette Marie Caroline geb. Scharbach in Eggesin, haben bei dem unterzeich⸗
neten Gerichte wider ihre dem Aufenthalt nach unbekannten Ehe⸗ männer, den Jachtschiffer Friedrich Harloff, früher zu Greifswald, und den Arbeitsmann Johann Friedrich Baumann, früher in Loitz 5 Minuten Vormittags) und Nr. 12 (
ssung auf Ehescheidung geklagt. 5 Minuten Nachmittags)
Außerdem fallen an den ge
mit Ausnahme der Züge Nr. 33 und 34
Der ꝛc. Harloff wird in Folge dessen hierdurch geladen, züge, mi 8 Verlin und Hamburg, den
am 30. Januar 1871, Vormittags 11 ¼ Uhr,
in urserem Sitzungszimmer vor dem Kollegio zu erscheinen, widrigen⸗
Vom 26. wer
Mittags 12 Uhr, eiteren mündlichen Verhandlung
estanden erachtet und demgemäß
2
Auf Antrag kutc Konferenz⸗Rath Detlev Heinrich von
Bossee'er Fideikommisses Kiel, den 17. August 1870.
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. der Exekutoren des von dem weiland Geheimen
schaft des adligen Guts Bossee zur öffentlichen Kunde gebracht. Königliches Appellations⸗Gericht.
Bülow zu Bothkamp errichteten
in unserm vorbeze
Soweit dem Gerichte bekannt, haben nicht bevorzugte Gläubiger 9 Neghenlen 8 4) Beschlußfassun
Dividende ver
5) Wahl von
Aktiengesellschaft »„Mark⸗ zu Dortmund. Bergbau⸗Aktiengesellschaft »Marke« zu
Verschiedene Bekanntmachungen. A. Schaaffhausen'scher Bankverein.
Generalversammlung.
den 28. September crx.,
Statuts laden wir die heil zu ne Stimmzettel am Montag, Vormittags von
4) Anträge des Dortmund, den 23.
Uebersicht
Renten⸗Anstalt zu Stuttgart im Königrei
Befriedigung Ansprüche machen, aufgefordert, solche, sowie deren itfinden. 11 etwaige Vorzugsrechte, unter Vorlegung der, die Ansprüche begründen⸗ sta Hinweisung at.
im hiesigen Lokale des unterzeichneten Gerichts anberaumten Termine 8 b
in Meidung des Ausschlusses von der Konkursmasse anzumelden. den 27. September cr., In diesem Termine sollen die Erklärungen der Gläubiger über werden können, Gegenstände
ichneten Geschäftslokale
d 1 itali 8 der festgesetzten Tagesordnung sind: verhandlungen zugelegt und nöthigenfalls die Mitglieder des Glãäu⸗ Pörtrag des EECE1“ g g sbericht der Direktion; der Dividende pro 1869; ig über die bleibenden Gew Mitgliedern des Ad August 1870. b Die Direktion.
— —
der Decheatwteat 2) Wahl eines Mitgliedes des Verw 3) Wahl dreier Rechnungsrevisoren.
hmen, indem wir
le 8
e Generalversammlung der ereins wird Vormittags zehn
„Unter⸗Sachsenhausen
altungsraths.
Verwaltungsraths, resp.
d. Mts. bi den die gemischten Züge Nr. 11 (
wird hierdurch die fideikommissarische Eigen⸗ 5 Min. Vormittags) und Nr. 1 Peen 5 Min. Nachmittags) fallen bereits am
Berlin, den 24. “
ch Preußen abgeschlo
August 1870. Der Verwaltungsrath.
z-einschli
nicht expedirt.
dachten Tagen sämmtliche aus.
23. August 1870.
Die Direktion.
846
1-
A eßlich
Die gemischten Züge Nr. 11 (Abgang von
.
den 2.
enen Vers
1““ die §§. 61 und 62 unseres Gesellschafts. Aktionäre hiermit ein, an dieser General. bemerken, daß die Ein. den 26. und Dienstag, 9 bis 12 Uhr, in Empfang genommen
Verwendung des nach Abzug der 86060à— innüberschusses, und ministrationsrathes.
“
J., Vormittags 10 Uhr, i·im Paxmann zu Dortmund,
dentlichen Generalversammlu ordentlichen Generalversammlung hiermit achtung der Genfer Konvention und einer Barbarei in
der Aktionäre.
4 —
— Druckzeile 2 ½ Sgr. Aktionäre
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eptemba Abgang von Wittenberge 8 Ue vom Pferde. Abgang von Hamburg 2 U. Um der Ehre der deutschen Heere, des deutschen Volkes
Wittenberge 8 U9 der III. Armee setzte sich heute Morgens 8 Uhr von Luneville 2 (Abgang von Hamburg 2 U. aus in Bewegung und kam um 1 Uhr Mittags in Nancy an.
25. d. Mts. aus.
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8 1“ d- 3 icherung dem Kronprinzen ausgegebenen Corpsbefehl zu befolgen. Die
Das Abonnement beträgt 1 Thlr. für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer
e“ Alle pPost-⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung an, für Berlin die Expedition des Königl.
Preußischen Staats-Anzeigers: Zieten⸗Platz Nr. 3.
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Se. Majestät der König haben Allergnädi den t:
Den praktischen Aerzten DDr. de Ne E“ Paht. mann in Frankfurt a. M. den Charakter als Sanitäts⸗Rath zu verleihen. v — . 1111“ I.
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Berlin, den 25. August. 8 in unserem Blatte bereits darauf hingewiesern worden, daß die französische Armee sich einer auso ben wiesen
Werder, der sich gezwungen gesehen hat, in energischer Weise gegen die »unter civilisirten Nationen unerhörte Kriegführung zu protestiren«, mit welcher der Kommandant von Straßburg die unbefestigte und offene Stadt Kehl hat in Brand schießen lassen. Völkerrechtswidrig war das Verhalten der französischen Truppen am Tage nach der Schlacht vom 18. d. M., an welchem der Oberst⸗Lieutenant von Verdy in Begleitung eines Trompeters und mit einer Parla⸗ mentärfahne versehen die Sendung französischer Aerzte für 3000 französische Verwundete zu fordern und die Briefe höherer französischer Aerzte, welche auf dem Schlachtfelde zurückgeblieben waren, zu übergeben beabsichtigte. Die Franzosen beachteten die Parlamentärfahne gar nicht, gaben auf den Oberst⸗Lieutenant von Verdy Feuer und schossen den ihn begleitenden Trompeter
Güte⸗]Willen rufen wir Europa zu Zeugen dieser barbarischen Krieg⸗ fhrung auf. Unsern Feinden ist in Algerien, China und Mexiko die Kenntniß und Beacht Völker abhanden gekommen.
ung der Forderungen gesitteter
5
Hauptquartier des Oberkommandos der III. Armee.
Nancy, 17. August. Da am 16. Abends, als der Kron⸗ prinz Nancy erreichte, die Nachricht von großen militärischen Bewegungen bei Metz eingetroffen war, unterblieb der Besuch, den Se. Königliche Hoheit in dem Königlichen Hauptlager von Pont⸗à⸗Mousson abstatten wollte. Das Hauptquartier
Die Haltung der Bewohner Lothringens ist eine durchaus versöhnliche und entgegenkommende. In Luneville hat der Maire eine Proklamation erlassen, die in sehr gemäßigtem Tone die Einwohner auffordert, sich jeder Demonstration zu enthalten und bei der Verpflegung der Truppen genau den von
Truppen finden denn auch überall die größte Bereitwilligkeit.
Versicherte Am meisten haben zur Beruhigung der Gemüther zwei (bereits
in Nr. 201 und 203 im Wortlaute mitgetheilte) Proklama⸗ V lionen Sr. Majestät des Königs beigetragen, 18 allen V occupirten Plätzen des Elsaß und Lothringens bekannt ge⸗
V
Sc S 8 * 2 ̃ H2 889 macht worden sind. Dieselben werden von den französischen erthanen mit allgemeinem Beifall aufgenommen. Im
lsaß hat zu der guten Aufnahme, deren sich unsere Truppen durchgehends erfreuten, viel beigetragen, van der Eingon 2 br Armeen gerade in dem Augenblick stattfand, wo die mobilen 1 cden dieses Laͤndes nach Straßburg dirigirt werden sollten. n vielen Stellen äußerten die Dienstpflichtigen unverholen ihre
W. Berger. Waldenburg i. Schlesien.
üuüitan d ee für Preußen.
3““ Zahl der Einlagen Versichertes ngsform. Versiche⸗ 4 gapiti Rente rungen einmalige “ Thlr. Sgr. Pf Thlr. Sgr. Pf. Thlr. Sar. Pf. Thlr. Stand mit 31. Dezember 1888 1,211 19,146 6 10 16,811 21 4 [971 641 22 11 1,437 inzu kommen im Jahre 1869. ₰ . — Aufgeschobene Renten 186 5 — 22 25 — — — — 100 — Rentenversicherungen .“ — — 15 2 — — — 100 — Kapitalversicherungen 1,382 12 9 577 6 — 15,409 — — — Lebens⸗ und Ueberlebens⸗Versicherungen.. bes eEe 2,618,7433 — — 8,155 — “ 1,568 ¹j 17 9 Z80311 3 — 2,634,1521 — 11 8,355 2755 1 20,714 241 7 1 94,842 / 24 1 s3,605,793 22 11 9,792 -
— 7 92 „ 2 4
darüber, daß dieser Befehl mit der Occupation des 3 dandas hinfällig geworden sei. Ebenso ist man jetzt in Loth- n ganz damit einverstanden, daß die Proklamation Sr.
Majestät des Königs Wilhelm die jüngsten Beschlü Corps législatif, welche die levé “ semnar ne. e levées en masse anordnen, un⸗ — 18. August, Abends. Unter den weni tagen, welche der III. Armee bei ihrem energischen und Niche. lichen Vordringen bisher vergönnt waren, bildet das Lager in der volkreichen Stadt Nancy den Höhepunkt. Auf der place Stanislas«, in deren monumentalen Bauwerken die letzte Epoche lothringischer Herrschaft, vor dem Uebergang des Landes an Frankreich, sich verherrlicht hat, entfaltet sich ein militärisches Bild, dessen lebhafte Mannigfaltigkeit schwer zu beschreiben ist Um das Denkmal Stanislaus Lescinsky's, welches die Mitte des Platzes einnimmt, bewegen sich zahlreiche Trupps bayerischer und preußischer Soldaten, die Offiziere stehen in dichten Gruppen bei einander und besprechen die neuesten Nachrichten, die von den Hhelsee bei Metz eingelaufen sind; zwischen den Kolonnenwagen, ie den ganzen Platz umgeben, marschirt soeben im Paradeschritt mit seiner Fahne, ein Bataillon des preußischen 37. Infanterie⸗ Viginnen s auft sum lrtan. gnkeneg der 58er, die zu ihrer ren, den Wachtdienst und die Han aaf es Abstühernebmnen. 11uu“ — or dem eigequartier des Kronprinzen im Hõ Frange (rue de la Poissonnerie) hatte hich “ unübersehbare Menschenmenge eingefunden, die weithin jede Be⸗ wegung in der Straße hemmte. Man lauschte den Klängen der bayerischen Militärmusik, die vor dem Hauptquartier spielte. Bald nach 8 Uhr traf die erste Nachricht von dem neuen Siege der deutschen Waffen bei Metz ein. Die Soldaten die sich vor den Thüren des Hotels angesammelt hatten, be⸗ grüßten die rasch verbreitete Kunde mit lauten Hurrahrufen, das Musikcorps stimmte auf Verlangen die deutsche Volks⸗ hymne an. Se. Königliche Hoheit der Kronprinz, umgeben von den Offizieren, erschien Selbst auf der Straße. Zufolge Seines Befehls wurden die umstehenden Soldaten von einem improvisirten Buffet aus mit Bier erquickt. Se. Königliche Hoheit verweilte längere Zeit inmitten der Mannschaften, sprach mit den Einzelnen in huldvollster Weise, erkundigte Sich nach ihren Truppentheilen und nach ihrer Heimath. Man erwartet am späten Abend das Eintreffen eines Feldjägers, der aus dem ZSI“ * “ des Königs mit näheren Details ber di ämpfe des heutigen un igen Tages ück⸗ käreh 1 heutig d gestrigen Tages zurück Heute Vormittag verweilte der Kronprinz längere Zeit in dem Militär⸗Hospital von Nancy, das Urch dfe gsade nungen der Generalärzte Böger und Wilms in ein Lazareth für die preußischen Verwundeten umgewandelt worden ist. Eine Anzahl von Blessirten hat bereits hierher gebracht werder können. Se. Koͤnigliche Hoheit ließ Sich die Verwundeten Mann für Mann, vorstellen und unterrichtete sie von dem glücklichen Erfolg, welchen die deutschen Armeen am 16ten
1““ “
Bremen, 23. August. (Wes. Ztg.) De norddeutsche Lloyddampfer »Schwalbe« war dieser Tage unter Parlamentär⸗ flagge bei der französischen Flotte, die zwischen Helgoland und der Elb⸗ und Wesermündung kreuzt, um mit dem Admiral wegen der Anerkennung jenes Dampfers als Lazarethschiffes im Falle eines Kampfes zur See zu verhandeln. Die An⸗ erkennung wurde zugestanden. London, 22. August. Vom 1löõ. wird aus Helgoland be⸗ richtet, daß eine deutsche Brigg Tags zuvor von der französischen Flotte, südöstlich von der Insel, weggenommenwurde, und eine Nachricht aus Cherburg vom 18. besagt, daß ein Schiff
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