blick die Genossen unserer Kirche erinnern, daß wir insgesammt Bericht des 4. Garde⸗Grenadier⸗Regiments Königin von dieser Zeit nicht blos vor dem Richterstuhl der Weltgeschichte, Majestät d ondern vor dem Richterstuhl des allwissenden Gottes werden Rechenschaft abzulegen haben. Das aber ist der Wille Gottes, daß wir nicht blos als ein eeinigtes, sondern auch als ein sittlich gereinigtes Volk, ein rechtes Gottesvolk, aus diesem Kampf hervorgehen. Auch ein gerechter, ein siegreicher Krieg macht es offenbar, daß der Herr seinen richtenden Arm erhebt wider alles ungöttliche Wesen. Darum laßt uns in aufrichtigem Wahrheitssinn bekennen, daß es an Solchem auch unter uns nicht gefehlt hat und nicht fehlt! Laßt uns zusammenhalten, um bußfertigen Herzens Alles, was vor Gott nicht besteht, aus unserem Volke auszuscheiden! Laßt uns in, mit und nach dem Kampf für das theuere Vaterland auch den heiligen Streit führen wider Alles, was uns am leben⸗ digen Christenthum hindern, uns sittlich schwächen will! Nicht Gottvergessenheit, sondern Gottesfurcht, nicht zuchtlose Leicht⸗ fertigkeit, sondern Sittenstrenge entsprechen der deutschen Art. nd völlig vertheidigt unser Volk seine nationalen Güter doch nur dann, wenn es auch schützt die Heiligthümer christlichen Glaubens und Lebens. ö Es fehlt nicht an verheißungsvollen Anzeichen dafür, daß unser Volk dies will. Eines der schönsten ist die opferfreudige Liebe, die in allen deutschen Gauen sich regt. Mit freudigem Danke gegen Gott erfüllt es, den Wettstreit der Liebe zu sehen, welche für die Verwundeten, für die ihrer Ernährer und Be⸗ schützer beraubten Familien unserer Krieger, für die Hinter⸗ lassenen der im Kampf Gefallenen zu sorgen strebt. Es kann nicht unsere Absicht sein, Euch zu solcher Liebe erst noch zu er⸗ mahnen. Wir wissen, daß Euer vaterländischer Sinn uns längst zuvorgekommen ist, und wir vertrauen, daß die Opfer der Liebe in keiner Gemeinde mangeln. Aber noch ist der Kampf nicht ausgestritten. Es werden noch viele Verwundete zu pflegen, viele Trauernde zu trösten, viele Bedürftige zu unterstützen sein. Darum, werden wir nicht müde, auch nicht im Geben, Helfen, Opfern! Wenn der Kampf zu Ende geht, so steht die Liebe, welche Thränen trocknet und Elend lindert, erst an ihrem Anfang. 1 Auch eine innigere Gemeinschaft der deutschen Stämme wird, so Gott Gnade giebt, eine Frucht dieses blutigen Krieges sein. Viel Vorurtheile werden schwinden, viele Verstimmungen
“ — 8 8 tadt ert — orden ihr die Vertheidigung der Stadt anvertraut worden vene “ L “
M.⸗Q. Labeuville, den 20. August 187 aalons eine gesammte Concentration aller irgend ver⸗ .
Am 18. August rückte das Regiment aus G Len Shreitkräfte vor. Er hat zu diesem Zwecke die Füina
bei Hanonville in nördlicher Richtung im Verbande der a satzungen zwischen Metz und Chälons bereits an die Saupt.
vision bis über St. Marcel vor, da der Feind dort erwarf masse seines Heeres herangezogen. Unsere CEC
wurde. Schon war der Befehl zum Abrücken in ein nen fanden bei ihren Rekognoscirungen 2 “ 5
Bivouak gegeben, da die Nachricht eintraf, der Feind habe Bar⸗le⸗Duc (Departement Meuse) un iese “ 1
Stellung geräumt, als rechts von dem Regimente Kanon ereits aufgeklärt. Ueber die Stärke der öG 8
donner gehört wurde. Die Truppen dirigirten ihren Mars Corps, die im Begriff sind, sich bei Chalons zu samme 8 sofort nach dem Schall. Der Feind wurde in einer von Sühe
man auf unserer Seite iemlich genau Ermittelungen. nach Norden laufenden Stellung gefunden, deren Mittelpunt. weiß zunächst, 1113114.* das Dorf St. Privat⸗la⸗Montagne war. Das 4. Garde⸗Greng
das Corps Failly, welches sich südwärts ge⸗ — ““ Patrouille, daß ct t Marne) und Epinal dier⸗Regiment (Königin) und das Regiment Franz erhielten andt, bei Chaumont (Departemen j 8 Befehl, nachdem der Gchndk da 5* 2 bie “ Ulhri wepattement Vosges), wahrscheinlich um dauert hatte, gegen das genannte Dorf vorzugehen. Decken, angriff gegen das oktupirte Elsaß, zum d h satz und Schluchten benutzend, drang es in 2 Kolonnen vor, nahm ud Straßburg zu versuchen, seine Route Pa 8 ö Höhe südlich des Dorfes und nachdem es länger als areauf der Bahn nach Chalons beförde 8 1 ůl Corps Stunden im mörderischen Artillerie⸗ und Gewehrfeuer sich gehalteh dem werden die deutschen Truppen hier den 4 en 8 hatte, um in seiner Flanke Unterstuͤtzung zu erwarten, trat es gee. Mac Mahon, Canrobert und Douay. eheh egegne Ffischen 7 ½ Uhr den Vormarsch und Angriff gegen das Dorf mit der eh sind nach der ursprünglichen Eintheilung ss üfere 9. getroffenen Unterstützung an. Das Dorf wurde genomme.. Armeen die Corps I., V., VI., VII., gthe 4 ab” und, trotz heldenmüthiger Vertheidigung, der Feind auch hen. III⸗ IV. und das Garde⸗Corps (PIII.) bei Metz Bil⸗ zurückgeworfen. Der Sieg war unser, aber viele theure Freunz;, dem hört man von fünf neuen Corps, die noch in der und brave Leute des Regiments waren geblieben. Unter den
sei Eins selben, das General Trochu dung begriffen seien. Eins derf ben, eral- Augen Sr. Majestät würden wir kämpfen, war uns gesatt kommandiren würde, soll seine Formation in der Nähe von und erinnert, daß die Mannschaft sich der hohen Ehre, Imn
Chalons bewerkstelligen, von den übrigen vier — 8 Majestät als Chef an der Spitze zu haben, wüͤrdig zeige. Das Kar! hauptet, daß ihre Zusammensetzung bei Paris erfolgen solle. “ hat sich durch sein heldenmüthiges Vorgehen r hohen 8 Außerdem sind für die französische Armee noch disponibel die würdig gezeigt.
ü ten Regi⸗ Truppen der Marine, die aus Afrika urüccebrac Der Pfarrer Heinen, sowie die Krankenbrüder haben menter und die Legionen, welche die Besatzung Roms gebilde vorzüglich benommen, ebenso verdient alles Lob der Ls haben. Wo diese Truppen sich befinden und wo sie der hö der Fahne des 1. Bataillons Sergeant Heip. Armee entgegentreten werden, ist zur Stunde noch nich
Der General von Berger hat mir befohlen, zu bestellen.
völliger Sicherheit anzugeben. “ er erlaube sich, Ihre Majestät allerunterthänigst zu beglüt — Weiter liegen vom Kriegsschauplatze folgende Nach⸗ wünschen ,daß Hochdieselbe Chef eines solchen Negirzents seien 2 9
Verluste an Offizieren und Aspiranten: bbe uc, 25. August. (W. T. B.) Bei dem heute I. Bataillon: Pr. Lt. v. Pommer⸗Esce
1 E des Namenstages des Königs von Bagyern statt⸗ verwundet und todt: schwer. zu Ehren des Nar ;
sh I ten Diner tranken Se. Majestät der König Wilhelm in i jebt de Oberst Graf Waldersee leicht. Sec. Lt. Helff schwer. . Feha das Wohl seines erhabenen ncs genoslis Viele bayer⸗ in ihr Gegentheil verwandelt werden. Geschieht dies, so kommt Major v. Rosenberg leicht. Sec. Lt. v. Motz schwer. sche Generale und Offiziere waren anwesend.
es hoffentlich auch den evangelischen Kirchen zu Gute. Wir Hauptm. v. Trotha leicht. Sec. Lt. Schmidt leicht. — 26. August, Abends 8 Uhr 20 Minuten. Bei Ver⸗ wenigstens wollen mithelfen und mitbeten, daß der Völkerfriede Haudeeeelreneen in Füsfili tgung des Königlichen Hauptauartiers von Commercy nach nicht geschlossen werde, ohne daß die Parteisucht, Voreingenom⸗ Sec. Lt. v. Nostitz schwer. Füsi ier⸗Bataillon. Bar⸗le⸗Duc fand am 25. eine Begegnung Sr. Majestät des
menheit, Bitterkeit von dem heiligen Boden der Kirche ver⸗ Sec. Lt. v. Stoltzenberg leicht. Königs mit Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen statt. schwinde. Ja, laßt uns mit allen evangelischen Brüdern deut Sec. Lt. v. Usedom schwer. Maj. Prinz zu Salm⸗Saln. 111A“ scher Zunge ein Neues in echtem, fröhlichem Christen⸗ Sec. Lt. v. Muhl leicht. Sec. Lt. v. Kropff. — Der heeh . 1““ sinn! Laßt uns die zwischen uns bestehenden und geschichtlich Sec. Lt. Napromski schwer. Sec. Lt. Prinz z. Salm⸗Saln! August von “ eaie ha EISE1“ gewordenen Unterschiede achten und, wo es Noth thut, in ge⸗ Vize⸗Feldw. Wegler schwer. Prem. Lt. v. Luttitz. 18. August E11“ dehlandar Schlacht hat Golt uns Lintget in Gest gatc, das Bnd egscardene anb it d. Junt 1ö111A“ 8 d Secde vernichen einen Sieg; dessen Größe erst heut ganz zu Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens und zur ge⸗ Junker⸗Unteroffizier v. Becke⸗ Verwundet: 1ö 88 11114“*“”“ meinsamen Arbeit für das Reich Gottes! 8 dorf todt. auptm. v. Haugwit schme]¹ vofrsehen ith Dem (ondergender Weise betragen zu, konnen, Deas walte der allmächtige Gott! Das schaffe Seine Gnade II. Bataillon: SHanuptm. Gr. v. Keller leick,¹. Alle Waffen haben in Muth und Ausdauer gewetteifert. Die in dieser gewaltigen Zeit! Ihm sei Ehre in der Gemeinde nun verwundet und todt: Sec. Lt. v. Arnim leicht. Artillerie hat durch ihr vereinigtes Wirken an den öö und zu ewigen Zeiten! Amen. 1 Sec. Lt. Gr. zu YIsenburg T. Sec. Lt. v. Rieß schwer. und durch ihr ruhiges, c. ö 1bö Berlin, behs Anguft 5. “ 9 Pr. 89 Melehäsn S Junker Sixt v. Arnim leicht 3 sch 18 1.“ 8 — eg
88 8 bangelischer er-Kirchenra 1 annschaften sind todt, verwundet und vermißt: be; 1 unkerfäe nemn aufs
11“ 8 8- ena. gdt, e 838 Mann. hmͤls steinernen Mauern umschlossenen Dörfer St. Marie⸗aux⸗Chönes und
4. Garde⸗Grene Kegiments H an JIh. ie Königin über die Thätigkeit desselben in Nllda
karlsruhe, 26. August. (W. T. B.) Die »Karlsruher ScSchlacht am 18. August.
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Zeitung« schreibt an der Spitze des Blattes, daß die traurige Aufgabe, über französische Barbareien zu berichten, leider noch nicht beendet sei. Die Zeitung berichtet alsdann, mehrere vor acht Tagen aus Straßburg ausgewiesene deutsche Arbeiter hätten bei amtlicher Vernehmung übereinstimmend ausgesagt, daß am 17. d. ein Turco mit dem abgeschnittenen Kopf eines Mannes, angeblich eines deutschen Offiziers, unter dem Jubel der ent⸗ menschten Menge, darunter namentlich zahlreiche französische Soldaten, durch die Straßen gezogen sei. Die »Karlsruher Zeitung« möchte solche Scheußlichkeit gern in das Reich der Fabel verweisen, aber die in zahlreichen Details überein⸗ stimmende eingehende Aussage von acht Zeugen lassen kaum einen Zweifel zu. Das genannte Blatt enthält ferner einen neuen ausführlichen Bericht aus zuverlässiger Quelle über die Ausweisung der Deutschen aus Frankreich.
— Französischerseits liegen vom Kriegsschauplatz fol⸗ ende Mittheilungen vor: 1 — dGee Trochu hat in Verfolg einer am 23. abgehal⸗ tenen Revue folgenden Tagesbefehl im Lager zu Saint⸗Maur nschlagen lassen: 8 ö von Paris! Es drängte mich, euch zu sehen. Ich habe euch gesehen und bin zufrieden. Ihr hattet vor meinen Augen die Haltung von Truppen, welche bereit sind, mit dem Feind hand⸗ gemein zu werden, und in nicht langer Zeit werdet ihr mit ihm zum Schutze eurer Heimath handgemein werden. Eure Mitbürger werden die Kinder von Paris am Werke sehen. Ich hatte euch in die Hauptstadt berufen, weil ich in euch voll⸗ kommenes Vertrauen hatte. Ihr habt demselben würdig entsprochen, und ich bitte euch nur, mich in meinen Gesinnungen für euch zu be⸗ stärken, indem ihr cuch mehr und mehr den Anforderungen der Dis⸗ ziplin anpaßt. Eurem General wünsche ich zu den von ihm erzielten Resultaten Glück. Es wird mir eine Ehre sein, euch mit ihm ins Feuer zu W Wang 6 gde. welche herannaht, geschlagen
n wird. altet euch bereit! 8 Der Mirister des Innern theilte am 27. d. M. dem gesetzgebenden Körper folgende Nachrichten vom Kriegsschau⸗ platze mit, die er jedoch nur unter Reserve geben zu können erklärt: Feindliche Kavallerie sei in Arcis sur Aube signalifirt; ein Detachement Ulanen hätte den Bahnhof von Epernay ange⸗ griffen, während eine andere Abtheilung in die Stadt eingedrungen wäre; die Nationalgarde soll Widerstand geleistet haben. Starke Artillerie und Kavallerie⸗Kolonnen sind gestern in Chälons ein⸗ gerückt. Brüssel, 28. August. (W. T. B.)
Aus sher an wird gemeldet, daß die Preußen gestern Longwy zur Uebergabe aufgefordert hätten, der Kommandant habe dieselbe jedoch verweigert. (Longwy liegt an der luxem⸗
burg⸗belgischen Grenze.)
Swinemünde, 26. August. (Osts. Z.) Nachdem mit dem gestrigen Tage die Frist, innerhalb welcher neutrale Schiffe den Hafen verlassen durften, abgelaufen, ist heute das letzte Schiff im Eingange des Hafens versenkt und dadurch die fast gänzliche Sperrung desselben herbeigeführt.
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— Heute Mittag 12 Uhr fand die feierliche Einholung von 27 erbeuteten französischen Geschützen, worunter 4 Mitrail⸗ leusen, vom Anhalter Bahnhof aus statt. Hierzu hatten die Ersatz⸗Vataillone des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß, des Kaiser
St. Privat la Montagne ist dem kolossalen feindlichen Gewehrfeuer
Michtamtliches.
b Preußen. Berlin, 28. August. Ihre Majestät die Königin besichtigte gestern den Betsaal in dem Baracken⸗ Lazareth auf dem Tempelhofer Felde und wohnte einer Sitzung
des Königlichen Kommissariats für freiwillige Krankenpflege im Herrenhause bei. Gestern besuchte Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin Ihre Majestät, welche heute den aus dem großen 1“ eingetroffenen General⸗Adjutanten v. Steinäcker
1““ — Der Senat der Stadt Hamburg hatte am 20. August folgendes Telegramm an Se. Majestät den König gerichtet: »Dem Königlichen Sieger Dank und Segenswunsch, Gott sei ferner mit Ew. Majestät und mit Deutschlands Waffen.⸗ Die Antwort Sr. Majestät des Königs hierauf lautete: »Für die vom Senate der freien und Hansastadt Hamburg im Telegramme vom 20 August zu den mit Gottes Hülfe errungenen Siegen ausgedrückten Wünschen kann Ich Mir nicht versagen, dem Senate hierdurch Meinen Dank auszusprechen. Ich benutze zugleich die Gelegenheit, der freien Stadt Hamburg die Fortdauer Meiner ihr gewidmeten Gesinnungen zu versichern. Pont⸗zà⸗Mousson, 22. August.
Unter den Todten befinden sich die Feldwebel Gebauer, Wolff, Apel, alle drei verheirathet und hat Ersterer eine zahlreiche Familie. — Bei den Verwundeten ist der Unterofs⸗ zier Wöffler, der schwer verwundet sein soll. Fuüͤr den verwundeten Regiments⸗Commandeur.
8 v. Behr, 1
Major und Bataillons⸗Commandeur.
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Hauptquartier des Oberkommandos der III. Armec⸗ Vaucouleurs, 21. August, 5 ⅔ Uhr Abends. Nach den glücklichen Kämpfen in der Umgegend von Metz (16. bis 18. August) setzten sich größere Abtheilungen des deutschen Heeres in schnellem Marsche gegen Chalons in Bewegung. Die verbündeten Truppen der dritten Armee, die an den Kaäͤmpfen vom 16. bis 18. August keinen Antheil nehmen sollten, sind damit von Neuem in eine überaus wichtige aktive Rolle ein⸗ getreten. Es war am 16. August, als die diesseitige Avant⸗ garde, bestehend aus der 4. Kavallerie⸗Division, die Maas über⸗ schritt, am 17. folgte die ganze Infanterie des V. und des X. Corps. Nach einem einzigen Ruhetage ging dann der Vor⸗ marsch weiter gegen die Maas, die am 19. und 20. ungehin⸗ dert passirt werden konnte. Nur vor Toul mußte eine größere Truppenmasse, eine bayerische Brigade, und zwar vom Corpe Hartmann (II. bayerische Corps) behufs der Observirung zurück⸗ gelassen werden. Hier wird sich Gelegenheit bieten, die
Leistungen der
franzöͤsischen Mobilgarde beobachten
in einer Füh ausgeführt h die ü— es Lob erhaben ist. Fortgerissen von dem Beispie 1“ die Infanterie mit den Jägern, und Pionieren den Feind aus einer Position, die ü9 st für uneinnehmbar hielt. Groß sind die Verluste, 8 88 der Sieg erkauft ist, aber St. Marie⸗aux⸗Choönes und 5 1 la Montagne sind glänzende Lorbeerblätter, welche Ihr em 1 Siegeskranze des Garde⸗Corps neu hinzugefügt habet. — 88 dat 89 des Garde⸗Corps! Abermals habt Ihr das Vertrauen gerech fertig - welches Se. Majestät unser Allergnädigster König zu jeder Zeit er⸗ höchstseinem Garde⸗Corps geschenkt haben, und dieses Vertrauen 88. det Ihr Euch ferner zu erhalten wissen. — Ich bin stolz darauf, 8 kommandirende General eines solchen Armee⸗Corps zu sein. — lebe der König!!! Bivouak bei St. Marie⸗aux⸗Choͤnes den 20 August 1870, gez. August, Prinz von Württemberg. 8 EECT Picane Wenacht Die »Darmstädter Zeitung« veröf den Tag befehl des Großherzoch E“ sn die Großherzogliche Divi d. Friedberg, 25. August: “ 81g 1ewee Verhalten in den siegreichen Schlach⸗ ten vom 16. und 18. August hat die allgemeine Anerkennung Eurer
gegenüber von der Infanterie
Führer gefunden und den Namen der hessischen Truppen mit neuen
wackeren Kameraden haben den Sieg mit ihrem Blute erkauft. Möge die Erinnerung fin 18 Euch zu neuen Thaten aneifern, würdig der großen Sache, Ihr zu kämpfen berufen seid. Ich danke Euch für Eure Tapfer
Ehren bedeckt. Viele unserer
und opferwillige Hingebung und bin überzeugt, daß auch fernerhin
Eure Leistungen sich ebenbuͤrtig denen der bewährten EE1“ deutschen Mitstreiter anreihen werden. Gott fegne unsere Wafte Ludwig.«
dem Kasernenhofe der
Franz⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 und des Garde⸗Füsilier⸗ “ die erforderlichen Begleitkommandos, und zwar von je 1 Offizier, 5 Unteroffiziere und 50 Mann gestellt, die auf 2. 11““ e aeft zu einer Compagnie formirt und mit der semmen getsen⸗Corpe 1; dem Anhalter Bahnhof mar⸗ schirt waren. Das Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment hatte die erforderlichen Artilleriemannschaften bei jedem Geschüt sowie die Bespannung, und zwar für jedes Geschütz 4 Pferde, gestellt. Zuvörderst war der vor kurzer Zeit hier eingebrachte eroberte französische Adler des 36. französischen Infanterie⸗ Regiments aus dem hiesigen Zeughause durch eine Fahnen⸗ sektion abgeholt und nach dem Anhalter Bahnhof überbracht
d e8⸗ folgenden Tages⸗ de Bewegung setzte.
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8 si 2 unter dem Kommando vorden, von wo aus sich gegen 12 Uhr unter omn des Majors von Notz, Vorstands des Artilleriedepots, der Zug
Der Zug marschirte in folgender Ordnung Sed Ss Shb leute und die Musik, darauf folgte eine Je eie Nh ““ französische Adler, die Geschütze, welche durch 2 Mann S 5 8 888 2 Mann Infanterie cotoyirt wurden, dann wieder ehls In an 3 8 Abtheilung. Er passirte die Königgrätzerstraße, öö burger Thor, die Linden, die Schloßbrücke, 8 8 g e auf dem am Wasser gelegenen Theil des Lus den dort befindlichen Bäumen die Geschütze aufgeste tw Der Adler wurde von hier aus wieder nach Zengbane zurückgebracht. Die noch mit Munition angefüllten Preo der Geschütze wurden zur Entladung, um Un