rv
8 8“
in coursfähigem Zustande mit den Coupons
Nennwerths zurückzuliefern heit . e in Wreschen, t 1 C. Plaut in Leipzig,
sind ab gegen Baarzahlung des der Kreis⸗Kommunalka dem Handlungshause zt in L. der Wechselhandlung R. Seegal in Posen. An Einlösung der früher bereits ausgeloosten Lit. A. über 500 Thlr. Nr. 20, Lit. B. über 100 Thlr. Nr. 109 und 168, Lit. C. über 50 Thlr. Nr. 2, 47 und 168, wird gleichfalls erinnert. “ Wreschen, den 20 September 1870. “ Köͤniglicher Landrath.
[3036]
5 oige Gothaer Prämien⸗Pfandbriefe.
Laut telegraphischer Benachrichtigung sind in der am 1. d. Mts. stattgehabten Prämien⸗Ziehung von Gothaer Prämien⸗Pfand⸗ briefen folgende groͤßere Gewinne gezogen worden:
Serie 1438 Nr. 28,744 hlr. 40,000. . 1 » 48,211 . 10,000. 2,650 „ 1,000. 7,7822 »„ 1,000. Oktober 1870. 1“
Handels⸗Gesellschaft.
2 2 „
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„ Berlin, den 3.
. 9 Verl Berliner 111““
1“
(rande Société des chemins
0
IS die am 1./13. Oktober d. J. fälligen Coupons der “
4 proz. Prioritäts-Obligationen obiger Gesellschaft vom V erfalltage ab einzulösen. Die Coupons sind in den Stünden von 9 bis 12 Uhr ein- zureichen. “ Berlin, im September 1870. 1, 8.. Mendelssohn & Comp., Jägerstrasse No. 51.
— --—
E“
Wir sind beauftragt,
Grande Société des chemins 85 sfe fer Russes.
81 Ea1“
die am 1./13. Oktober d J. fälligen Prioritäts-Obligationen I
1 Sgr. 9 ⁄10. Pf. pro Coupon und zwar Vormittags von 9
Wir sind beauftragt, Coupons der. 8* proz. P oobiger Gesellschaft mit 12. Thlr.
vom Verfalltage ab einzulösen,
eN.
[30288 Hertzbachsche Stiftung. Da in diesem Jahre die ordentliche Verleihung de minus aus der Familienstiftung des Dr. Conrad Hertzbach und der Mechtilde van Duynen, sowie die Bewilligung einer Heirathsaussteuer an eine bedürftige Jungfrau, nach den Bestimmungen der Stiftungs⸗ urkunde vom 19. August 1857, stattzufinden hat, so werden die Ver⸗ wandten der Stifter, als welche uns bis jetzt das Freifräulein Emilie von Corbin und der Hauptmann a. D. v. Szizepanski bekannt ge⸗ worden sind, sowie alle unbekannten Verwandten der Stifter, welche sich als solche auszuweisen vermögen, aufgefordert, binnen einer Prä⸗ klusiofrist von zwei Monaten von den ihnen
tionsrechten Gebrauch zu machen. 8 Düsseldorf, Wesel, Calcar, den 23. September 1870.
11.“ 8
In Vertretung des Regierungs⸗Präsidenten.
1 Viebig, 8 HOsber⸗Regierungs⸗RNath. —
Hammes, Bang, Backer,
Ober⸗Buͤrgermeister. Bürgermeister. Bürgermeister.
Allgemeine Berliner Omnibus⸗Aktien⸗ Gesellschaft. Einnahme pro Monat S pibr. 1869 43,545 Thlr. 14 Sgr. — Pf 1870 43,7763 »)1 4 » 6 1869 10 1883 3 1870 11 — „ 7
Durchschnittlich pr. Tag u. Wagen
vom 1. April fut.
Monats-Uebersicht der
Bank des Berliner Kassen-Verein Aktiva: 1) Geprägtes Geld und. Barren.. 2 Kassen-Anweisungen, Noten und Giro-Anwei- sungen der preussischen Haupt-Bank 3) Wechsel-Bestände 4) Lombard-Bestände.P 5]) Grundstück, verschiedene Forderungen und
Aktiva 6) Staats- und andere Werthpapiere 66,345, Passiva: 1“
1) Bank-Noten im Umlauf Thlr. 967,610.
2 Guthaben von Instituten und Privatpersonen mit Einschluss des Giro-Verkehrs „ Blerlin, den 30. September 1870. 111““ B 1“
Mendelss ohn. Hache.
1,383,391. 1,ñ426,487 2,056,650
370,833.
Gelpcke.
1 Danziger Privat-Aktien-Bank. 8 Status am 30. September 1870. 8 Acti
Geprägtes Geldk.. 1A““ 1 Kassenanweisungen und Noten der Preuss. Bank Wechselbestände .“ “ . Lombardbestände
Preuss. Staats- und. Kommunalpapiere Grundstück und ausstehende Forderungen
Passiva. Aktienkapital Noten im Umlauf Verzinsliche Depositen mit 2- Kündigunng 1 8 Guthaben der Korrespondenten und im Giro- verkehr. Reservefonds
Thlr. 411,624 6,820
2,445,90 380,670
115,751
59,82
Thlr. 1,000,00, 822,190
1,066,220
249,67 179,62]
ê16
tand der Frankfurter Bank 3 am 30. September 1870.
Activ a. Gemünztes Geld und Silber⸗Barren. Fl. 22,542,200 Diskontirte Wechsel.. 1 » 11,519,600 Vorschüsse gegen Unterpfänder „ 57133,000 Wechsel auf auswärtige Plätze... „ 3,504,800 Bank⸗Immobilien und verschiedene
470,500
Aktirvu . 86 Darlehen an den Staat (Art. 79 Ihb 2
Statuten)
Staatspapiere Diskontirte verlooste Effekten An Fl. 24,606,500 — Fl. 10,491,100 — ⸗
Golddepositen.. 10,000,000
2,400 1,037,000 —
[3029]
8
.223,100 1,019,80 243,600 188,20
184,500 der 160,400
339,40] 498,500
694,50
2
Bankscheine im Umlauf Giro⸗Kreditoren
Eingezahltes Aktien⸗Kapital⸗ Unverzinsliche Baar⸗Depositen Unerhobene Dividende
[3030] Thüringische Eisenbahn.* Einnahmen bis ultimo August 1870.
A. Stammbahn, Corbetha⸗Leipziger und Weiße Geraer Zweigbahn. 1“
Im Personen⸗ Im Güter⸗
“ Verkehr: Verkehr: S
August 1870 Thlr. 89,111. Thlr. 258,926. Thlr. 348 ,037.
(inkl. » 44,844. ³ 94,942. » 139/768
Militär⸗Verkehr)
„ 113,096. » 171,957. Thlr. 305 ,053
Thlr. 43,985. Thlr. — Thlr. 2.
8 — „ 86,969. * 42 999
umma.
daher weniger mehr
zustehenden Präsenta⸗
Kuratorium der Hertzbachschen Stiftung. nio
Töhlr. 778,304. Thlr. 1,466/783. Thir 2,21508, „ 753,341. » 1,360,247. 2,11358 Iür. 2717963. Thlr. 106,536. Thlr. 131,1 B. Dietendorf⸗Arnstädter Zweigbahn. 1 im Monat August 1970 Thlr. 345. Thlr. 564. Thle. 90” „ „ „ 69 166“ 1,204. * 2,810 daher weniger. Solr 1,292. Thlr. 670. Folr. LI” dis ult. Aüugust 1870 Thlr. 6097. Thlr. 8,569. 15”060: w“ „ 8,894. » 17Je-
“ . 8,/662 1 daher weniger Thlr. 1,897. Thlr. 1900
dis ult. August 1870 „ 1869
2 2
daher mehr
G. Gotha⸗Leinefelder Zweigbahn.
im Monat August 1870 Thlr. 1,206. Thlr. 1/739. T Militärverkehl Toöhlr. 20. » —
in Summa Sosr. 1,220. Thrr.
bis ult. August 1870 Tylr. 16,006. Thlr. vorbehaltlich späterer Feststellung. 8
Erfurt, den 20. 8
2 0ℳ9 89 2”
1,739.
Sept mber 1870. Die Direklion
er Thurmalschen Eisenbahngesellschaf .
1 ct 8 . „ 1 b Hierbei Verlust⸗Listen Nr. 69, 70, 71 und 72
3,485,914]
22 2 8
8
ments z. F.
Verhalten des ganzen Re iments in dies
pvas Abonnement beträgt 1 Thlr. für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Naum einer Druckzeile 2 ½ Sgr.
Alle post⸗Anstalten des In⸗ und
Auslandes nehmen gBestellung an,
für Gerlin die Expedition des Lonigt. preußischen Staats-Anzeigers:
Zieten⸗Platz Nr. 3.
4. Oktober Morgens
me
Berlin, 4. Oktober.
Sr. Majestät dem Könige sind auch in neuester ei wieder zahlreiche Glückwunsch⸗Adressen von einzelnen Personen in das Hauptquartier nachgesandt wor⸗ den. Wir haben heute solche zu verzeichnen von der Handels⸗ und Gewerbekammer in Chemnitz, vom Magistrat und Bürgervorsteher⸗Kollegium in Altenau, vom Rath und den Stadtverordneten zu Lößnitz, vom Cigarrenmacher⸗Verein zu Schwedt a. O., von den hiesigen Mitgliedern der Königl. Oper, von den Hof⸗Schauspielern „sowie von den Mitgliedern des Friedrich⸗Wilhelmstädtischen, des Kroll'schen, des Bellealliance⸗ Theaters in Berlin, der Stadttheater in Potsdam, Breslau, Hamburg, Magdeburg, Königsberg, Lübeck, Leipzig, Stettin, Frankfurt a. O., Freiburg, Rostock, Aachen und de 5 herzoglichen Theaters in Oldenburg. —
Hauptquartier Sr. Majestät des Königs.
Gonesse, 28. September. Se. Majestät der König hatten zur Besichtigung der Truppenaufstellungen nordöstlich und nördlich von Paris heute früh 8 Uhr Schloß Ferrières
verlassen und bei Gournay die zweite Pontonbrücke über di Marne Ubeischrilittn. Mg⸗ 2.o te Pontonbrücke über. die
Chelles, Montfermeil, Clichy und Livry über den Hurcq⸗Kanal nach Sevran, wo Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Sachsen, Höchstkommandirender der 1V. Armee, mit seinem ganzen Stabe Se. Majestät empfing und, während die vorausgesandten Relais vorgelegt wurden, Allerhöchstdenselben über die Stellung, Cantonnements und Vorposten⸗Aufstellungen der IV. Armee Bericht erstattete. Die Ortschaften Livry und Sevran waren durch Erdwerke, Verhaue, Schützengräben und Barrikaden gegen einen Ausfall, den der Feind nach dieser Seite hin versuchen könnte, vollständig gedeckt und diese Vertheidigungs⸗Vorkehrun⸗ gen mit größter Sorgfalt und Sauberkeit ausgeführt. Ueberall sind die ausgedehnten Parkmauern ich aneinander liegenden Schlösser mit Bosquets und Schieß⸗ scharten versehen, Durchgänge in die Mauern ge⸗ schlagen und im Voraus durch Tafeln die geeignetsten Punkte zur Aufstellung bezeichnet.
troffenen Maßregeln und fuhren dann über Aulnay nach Go⸗ nesse, wo die Soldaten die Straßen mit Guirlanden, Kränzen, preußischen Fahnen und allerlei improvisirter Zier geschmückt hatten und Se. Majestät auf den Straßen und aus den Fen⸗ stern der Quartiere beim Vorüberfahren mit begeisterten Hurrahrufen begrüßten.
Vor Sr. Majestät dem König war auch der Chef des Generalstabes der Armee, General der nfanterie Frbr. v. Moltke, und ebenso der kommandirende General des Garde⸗Corps, Prinz August von Württemberg Königliche Hoheit, einge⸗ troffen. Gegen 1 Uhr verkündete das Hurrahrufen der Mann⸗ schaften in den Straßen von Gonesse die Majestät, Allerhöchstwelche in Begleitung istt Flügel⸗Adjutanten Fürsten Radziwill eintrafen. Gleich nach der Ankunft Sr. Majestät verbreitet sich die Nachricht von der Kapitulation Straßburgs, welche große Freude erregte und jubelnd weiter erzäblt wurde, so daß sie noch vor der Abfahrt Sr. Majestät allen Truppen des ausgedehnten Cantonnements bekannt war. Nachdem Se. Majestät an der Front der als Ehrenwache aufgestellten Leibcompagnie des 1. Garde⸗Regi⸗ entlang gegangen, — welcher Allerhöchstderselbe nun bereits 63 Jahre Selbst angebört, nachdem der Eintritt zum Dienst in dieselbe im Jahre 1807 erfolgte — hatten die Grena⸗ diere das Glück, die Allerhöchste Anerkennung für ihr und das em Feldzuge zu vernehmen,
19 8 1 . “ 8
8 * 2 bei Domangeville.
der dicht
Se. Majestät besichtigten die ge-⸗
Annäherung Seiner des dienstthuenden
489 ½
5
deren Werth dadurch noch erhöbt wurde, daß Se. Majestät ihne sagte, sie hätten vollständig die Cnen dem Ausmarsche des Regiments in die Campagne und bei ihrem Durchmarsche in Berlin gegen sie ausgesprochen. Nach einem Dejeuner begaben Se. Majestät sich nach Arnouville, wo die Straßen so reich mit Guirlanden und preußischen Fahnen ge⸗ schmuͤckt waren, wie es nur in heimatblichen Städten geschehen kann. Bei Arnouville stiegen Se. Majestät auf den von 8 unseren Truppen »„Wilhelms Höhe« getauften Berg, auf welchem eine große Batterie placirt war, so daß das Eintreffen zum Diner in Sevran erst um 7 Uhr Abends und die Rück⸗ kehr nach Ferrières erst nach 11 Uhr Abends erfolgte. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz und Prinz Georg von Sach⸗ sen hatten Se. Majestät auf der ganzen Fahrt begleitet und nahmen auch an dem Diner in Sevran Theil.
Das siebente Armee⸗Corps unter Befehl de Ge⸗ nerals der Infanterie von Zastrow in der Schlacht östlich vor Metz am 14. August 1870.
Das 7. Armee Corps stand am heuligen Taae mit einer
Die 1. Kavallerie⸗Division bei Frontigny. Sämmtliche Vortruppen hatten Fühlung mit dem Feinde.
Um 4 Uhr ging vom Commandeur der Avantgarde des 7. Armee⸗Corps, General⸗Major v. d. Goltz, die Meldung ein daß diese Avantgarde den Feind angreifen würde, da letzterer auf Metz zurückginge. 3
Als hierauf um 4 ½⅛ Uhr der Commandeur der 13. Infanterie⸗ Division, General Lieutenant von-Glümer, meldete, die Avant⸗ garde stände in einem ernsten Gefecht, und bat, die 25. Infanterie⸗ Brigade zur Unterstützung nachrücken lassen zu dürfen, so wurde vom kommandirenden General von Zastrow befoblen, daß diese Brigade aus ibrem Bivouak bei Pange aufbrechen und über Colligny zur Unterstützung des Generals v. d. Goltz (26. In⸗ fanterie⸗Brigade) vorrücken solle. Gleichzeitig erging an die 14. Infanterie⸗Division der Befehl, aus ihrem Bivouak bei Domangeville aufzubrechen und sich auf Laquenexy in Marsch u setzen. Auch der bei Bazoncourt bivouakirenden Corps⸗ Artillerie ging der Befehl zu, der 14. Infanterie⸗Division zu folgen.
Um 4 ½¾ Uhr stieg der kommandirende General von Zastrow
zu Pferde und begab sich über Colligny auf die Höhe östlich Colombey. Als derselbe bald nach 5 Uhr dort eintraf, fand er die Avantgarde, General v. d. Goltz, in heftigem Gefecht um Colombey engagirt, die 25. Infanterie⸗Brigade war im An⸗ marsch über Colligny, die 14. Infanterie⸗Division noch weit urück. 1 Der kommandirende General von Zastrow das Kommando, befahl der 25. Infanterie⸗Brigade, ihren An⸗ marsch zu beschleunigen und sandte einen Offizier zur 14. In⸗ fanterie⸗Division mit dem Befehl, dieselbe über Laquenexy auf Colombey zu dirigiren. Um 5½ Uhr traf die Töte, gegen 6 Uhr das Gros der 25. Infanterie⸗Brigade auf dem Gefechtsfelde ein und wurde dieselbe angewiesen, mit 3 Bataillonen die Wald⸗ parzelle nördlich Colombey anzugreifen, mit 2 Bataillonen ge⸗- schlossen westlich Coincy stehen zu bleiben. Die Artillerie der 13. Infanterie⸗ Division fubr auf der Höhe östlich Colombey auf und bereitete, selbst im Infanteriefeuer haltend, durch wirk⸗ sames Feuer den Angriff vor. 1
Dennoch ging das Gefecht nur langsam vorwärts, Avantgarden⸗Brigade hatte Mühe, ihre Positien in Colom
übernahm