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von wurden abgelehnt, zurückgezogen eeetec .O
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Renten-Yersicherungs-Gesellschaft auf 6 1 in Potsdam. “
9795 Anträge mit. Thlr. 3,070,542 Versicherungs-Summ 749,472
1649 do. 5 .
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Bleibt Effektivbestand...
111“ w..8146 Anträge mit Thlr. 2,321,070 Versicherungs-Summ
Obige Gesellschaft gewährt unter den vortheilhastesten und liberalsten Bedingungen Gelegenheit zu Abschlüssen alqa
Arten Lebensversicherungen, für Kinder-, Alters- und Wittwen-Versorgungen rospekte, Formulare, sowie jede gewünschte Auskunft haft beréeitwilligst ertheilt. Die Dire ktion.
Begräbnissgeldern etc. I wie von sämmtlichen Vertretern der Gesellsc
1.““ C. Adami.
Braunschweigische Aktiengesellschaft für Jute⸗ und Flachs⸗Industrie. 1
Indem wir in Gemäßheit des §. 12 der Gesellschaftsstatuten die vom Aufsichtsrathe geprüfte und festgestellte Bilanz für das zweite, mit dem 30. Juni d. J. beendigte Geschäftsjahr veröffentlichen, be⸗ merken wir, daß der den Aktien unserer Gesellschaft beigegebene erster Dividendencoupon vom 1. November d. J. ab im Betrage von 14 Thlrn. 3 Sgr. 9 Pf. pro Aktie bei folgenden Stellen eingelöst werden wird: “ iin Braunschweig bei der braunschweigischen Bank,
in Berlin bei Herrn A. Paderstein.
Diejenigen Aktionäre, welche gegen ihren Coupon zugleich Zinsen auf verfrühte Einzahlungen zu fordern haben, wollen den Coupon bei der Kasse der Fabrik oder bei der braunschweigischen Bank zur Präsentation bringen. 8
Glleichzeitig berufen wir in Gemäßheit des §. 25 der Stat⸗
ten die
zur Erwerbung von Aussteuern werden von der unterzeichneten D
Leibrentem irektion, so-
8 8
zweite ordentliche Generalversammlung
auf den 29. Oktober, Vormittags 11 Uhr,
im Hotel »Biauer Engel⸗
mit folgender Tagesordnung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts,
2) Neuwahl eines Aufsichtsraths⸗Mitgliedes
2
Behufs Ausübung der Stimmberechtigung mäßheit des §. 24 der Statuten spätestens am 26. Oktober bein Vorstande oder bei der braunschweigischen Bank zu deponiren, u werden dagegen die Legitimationskarten ertheilt werden.
Vechelde, den 4. Oktober 1870. Der
und Flachs⸗Industrie.
F. Hornig.
1“ Activa.
ultimo Juni 1870.
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H. Vieweg.
nach Braunschwa
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sind die Aktien in Ge
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sg
24
1,121
3,124 91,650
An Cassa⸗Conto: Baarbestand „ Wechsel⸗Conto: Wechsel im Porte⸗ feuille 18.. Diverse Debitoren.
Aktien⸗Depot 1 1 4
101,056 24,065 8,326
Jute⸗Lager: Vorräthe..
Garn⸗Lager: Vorräthe.
Fremdes Garn ꝛc.: Vorräthe..
Leinenwaaren⸗Lager: Vorräthe ...
Heizmaterial, Oel, Thran, Betriebs⸗ und Werkstattsmaterial: Vor⸗
räthe 17,113
206/436 8,093 198,372
7,747
General⸗Fabrikanlage... abzüglich letzter Amortisation ..
Zuzüglich der Neuanlagen bis Abschluß ultimo Juni 1869.
„ Neuanschaffungen 1869/70 als: I. Grundstücke. II. Gebäude ..... K. wiwrö 19,737 III. Betriebskraft... .1 18,014 IV. Maschinen und Betriebsein⸗ richtungF. ö 36,485 V. Weberei⸗Maschinen u. Einrich- tung. Thlr. 15,454. 28. 5. Weberei⸗ “ geräth⸗ 6 schaften Thlr. 1503.21. —. VI. Werkstattsmaschinen und Ein⸗ richtungen .... VII. Utensilien VIII. Gasanlage IX. Mobilien.
861
„»„ Fuhrwerks⸗Conto.. „» Gründungs⸗Conto.
11“
11n
509,072
Per Capital⸗Conto. 1000 Akt. Davon
Eingezahlt auf 797 ½ Akt. b. ult. Juni 69 m. 80 % 202 ½ Akt. b. ult. Juni 69 m. 60 %
frn. a. 1. Juli 1869
191,400 36,450
227,850
202 ⅞ Aktien 20 % Thlr. 12,1500
frn. a. 15. Okt. 1869
pf
1000 Attien 20 % Thlr. 60,000
Wechsel⸗ObligboboososP Diverse Creditoren Arbeiter⸗Krankenkasse....
stůücke Reservefonds⸗Conto
Uebertrag von Dividenden⸗Conto
pro 1868/69 Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto Vertheilung. „Amortisations⸗Conto: a) auf Gebäude Thlr. 55,148. 13. 8. Zuzügl. Neu⸗ Anlagen . „ 6,450.25.—. ͤb1 „% auf Thlr. 61,599. 8. 8. ) auf Maschi⸗ Thlr. 143,194. 10. 1. Zuzügl. Neu⸗ Anlagen.. „ 1,296. 17. 3. 1 5 % auf Thlr. 144,490. 27.4. II. Abschreibung resp. Tilgung des Gründungs⸗Contos
1
Tdotalbetrag der Abschreibungen. Reserpefonds⸗Conto 10 % auf die von T.yhlr. 33,020. 13. verbleibenden Thlr. 18,579. 26. 10.
Tantiêmen für den Aufsichts⸗ rath 5 ℳ Tantiômen für die Direktoren 4 %
Hypothek auf dem Fabrikgrund⸗
33,020
89,733 133,305 344
40,000 2,628
Tantièmen für den technischen als Theil des Ge-. halts
11“ 125 Diesjährige Dividende à 5 % c Thlr. 14.3. 9. Pro Aktie auf 1000 Aktien b Thlr. 14,125. —. —. Zinsen auf Voraus⸗ zahlungen 226. 9. 3. Uebertrag auf Dividenden⸗Conto pro 1870,71 88
8
weigische Aktiengesellschaft für Jute⸗
14,351 184
und Flachs⸗Industrie.
33,064
Hierbei Verlu
7
Vorstand der Braunschweigischen Aktiengesellschaft für Jut⸗
Beerlin, den 1. Oktober 1870.)
wieder gegeben hat.
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Das Abonnement beträgt 1 Thlr. ,Xl 9 0 u* sür das Vierteljahr. 7 D n 1 g 1 8
. E1“ Insertionspreis für den Raum ash’ä e I “
Pruchzeile 2 ½ Sgr. H1 8 9 I.
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2 . Alle post⸗Anstalten des In⸗ und
nU 1 Anuuslandes 7— 2⸗7 an, für Berlin die Expedition des Aönigl.
8 E] 18 Prreußischen Staats« Anzeiger:
. Zieten⸗Platz Nr. B.
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“ 474 2 Mehrere Blä fes Seiner Majestät des Königs an den Papst d. d. Rheims, den 8. September c., Erwähnung gethan, mittelst dessen der Wunsch Seiner Heiligkeit um Intervention bei der italienischen Regie⸗ rung abgelehnt worden sei.
Dieser Nachricht gegenüber sind wir zu der Erklärung ver⸗ anlaßt, daß seit dem Briefe des Papstes vom 22. Juli c., wo⸗ durch Seine Heiligkeit seine guten Dienste zur Erhaltung des Friedens mit Frankreich Seiner Majestät dem Könige anbot, und seit der darauf erfölgten Antwort Allerhöchstdesselben vom 30. Juli c. keinerlei Korrespondenz zwischen den beiden Souve⸗ ränen stattgefunden hat. b
Der oben erwähnte Brief vom 8. v. Mts. ist somit er⸗ 1114“*“
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Ihre Majestät die Königin hat auf das Gratula⸗ tionsschreiben des Central⸗Komites der „deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger« zu Aller⸗ höchstihrem Geburtstage nachstehendes Antwortschreiben erlassen:
Die Glückwünsche, welche das deutsche Central⸗Komite der Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger Mir zum Geburtstag dargebracht hat, sind für Mich um so bedeutungsvoller, da sich darin gleichsam das Bild der gemeinsamen Anstrengungen widerspiegelt, welche in dieser großen Zeit die ganze Nation verbinden. Ich spreche dem Komite daher meinen aufrichtigen Dank aus. Es wird Mir stets unvergeßlich sein, mit welcher Opferfreudigkeit die Mit⸗ glieder desselben für das große allgemeine Werk gearbeitet haben, um die von allen Seiten dargebotene Hülfe zusammen zu fassen und auf den richtigen Punkt zu leiten. Auch auf diese Organisation kann Deutschland stolz sein.
Augusta. —— Auf ein Glückwunschschreiben des Aeltesten⸗Kollegiums der Berliner Kaufmannschaft zum Geburtstage Ihrer Majestät der Königin ist von Allerhöchstderselben nachfolgendes Ant⸗ wortschreiben eingegangen:
Mit besonderem Danke nehme Ich die Glückwünsche der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft entgegen, die Mich in dieser ernsten Zeit um so mehr erfreuen, da sie Mir die groß⸗ artigen Beweise von Aufopferung und Patriotismus vor Augen führen, welche die hiesige Kaufmannschaft auch jetzt
Möge die Hoffnung, die wir Alle hegen, auf einen segensreichen, ehrenvolsen Frieden, sich bald erfüllen.
Berlin, den 1. Oktober 1870. Augusta.
uartier Sr. Majestät des Königs. errières, 4. Oktober. Die gestern von Sr. Majestät
dem Könige abgehaltene Besichtigung der Truppen⸗Aufstel⸗ lungen der Belagerungs⸗Armee im Südosten, bei Charenton und Ivry mit dem daneben liegenden ebenfalls befestigten Champ de Manoeuvres, südlich Vincennes, begann in Sucy, wo die Pferde bestiegen wurden, welche über Boissy und Pontault von . dahin vorausgegangen waren. In Sucy empfing der General⸗Lieutenant von Schachtmeyer mit seinem Stabe Se. Majestät und begleitete Allerhöchstdieselben bis Boissy, wo Se. Majestät den versammelten Offizier⸗Corps für sie und ihre Regimenter Allerhöchstihren Dank und Anerkennung für die bei Wörth und Sedan bewiesene Tapferkeit aussprachen. Auf dem Wege nach Boissy ward das Schloß des Barons Hottinger, Le Piple, besucht, dessen Fenster eine ausgedehnte Aussicht auf Paris
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und die vorliegenden Befestigungen gewähren. Wie so viele Schlösser in der Umgebung von Paris, zeigt auch dieses in seiner Einrichtung gediegenen Kunstgeschmack und ist mit aus⸗ gezeichneten Original⸗Gemälden geschmückt. Von Boissy gingen Se. Majestät in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs von Sachsen nach Brevannes, dann über Valenton nach Limeil, wo der Herzog von Sachsen⸗Meiningen, Hoheit, ein Dejeuner offerirte. Von Limeil wurde dann der Rückweg nach Ferrières angetreten. Auf der Nordostseite, vor dem Fort Rosny, hatte während dessen eine Alarmirung der diesseitigen Truppen stattgefunden, da die Vorposten meldeten, daß 8 Bataillone Franzosen gegen den Wald von Bondy vormarschirten. Prinz Adalbert von Preußen König⸗ liche Hoheit, welcher sich zufällig in der Nähe befand, bestieg sogleich ein Pferd, um dem in Aussicht stehenden Gefechte bei⸗ zuwohnen. Es zeigte sich aber, daß die Franzosen keinen Ausfall mit Gefecht beabsichtigten, denn obgleich sie ein starkes Infanterie⸗ (Cassepot⸗) Feuer auf den Wald von Bondy rich⸗ teten, dessen Kugeln tief in denselben einschlugen, begnügten sie sich mit Einübung verschiedener Evolutionen und zogen sich dann wieder hinter das Fort zurück, hatten also augenscheinlich nur ein Exerzitium im Feuer und mit Benutzung des Terrains beabsichtigt. Am Abend traf hier die Nachricht von einem Ausfalle ein, den die in Metz eingeschlossenen Truppen des Marschall Bazaine, diesmal gegen Nordosten und auf dem rechten Ufer der Mosel, also ungefähr in der Richtung, wo vor dem 14. August das I. Armee⸗Corps (General der Kavallerie v. Manteuffel) stand, gemacht haben. Der Ausfall wurde wie alle bisherigen zurückgeschlagen.
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— Weiter liegen vom Kriegsschauplatze folgende Nach⸗ richten vor: Karlsruhe, Freitag, 7. Oktober.
Die »Karlsruher Ztg.« meldet aus Straßburg: Dem Vernehmen nach soll aus den Truppen der ehemaligen Belage⸗ rungsarmee von Straßburg ein eigenes, 14. Armee-Corps ge⸗ bildet werden, welchem die badische Division als integrirender Theil angehören wird. Diesem Armee⸗Corps soll eine besondere Mission zugetheilt sein, zu deren Erfüllung sich dasselbe bereits auf dem Marsche befindet.
— Ueber die Belagerung von Verdun entnehmen wir den »Amtlichen Nachrichten⸗ aus dem Elsaß Folgendes:
Verdun, ebenso wie Toul eine Festung dritten Ranges, mit einer Einwohnerzahl von etwa 10,000, liegt auf der graden Straße von Metz nach Chalons. Die Arbeiten zu der im Bau begriffenen Eisenbahn zwischen der erstgenannten Festung und Verdun sind durch den Einmarsch der deutschen Truppen ge⸗ stört worden. Diesseits dicht an der Festung fließt die Maas vorbei, so daß auf einen Ausfall der Franzosen nach der Seite von Metz hin wohl nicht zu rechnen ist. Nördlich von der Stadt nach Etain zu liegen hohe Berge und Abhänge (côtes), von wo aus die Stadt allein bestrichen werden kann. Hier ist denn auch unsere Artillerie aufge⸗ gestellt, die mit ihren Geschützen die Festungswerke und selbst das Innere der Stadt genügend erreichen kann. Auf der Südseite der Stadt ist flaches Terrain und dorthin die einzige Straße, welche den Franzosen offen bleibt, wenn sie durch un⸗ sere Artillerie aus der Stadt getrieben werden sollten. Dort ist die deutsche Infanterie aufgestellt. Die Zahl der in Verdun befindlichen Vertheidigungstruppen wird nach Angabe von Gefangenen auf ungefähr 4000 Mann angegeben, doch ist
dabei nicht zu übersehen, daß die Mehrzahl derselben nicht
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