1870 / 324 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

zwar 162,600 von den 197 preußischen und 31,122 von den

44 badischen Geschützen. Es sind dies gewesen:

28,000 Granatschuß aus dem langen gezogenen 24⸗Pfünder,

45,000 Granatschuß aus dem gezogenen 12⸗Pfünder 8000 Granatschuß aus dem bpflünder, ,5000 Shrapnelschuß aus dem gezogenen 24⸗Pfünder 1,000 Shrapnelschuß aus dem gezogenen 12⸗Pfünder, 4000 Shrapnelschuß aus dem gezogen 6⸗Pfünder,“ Fs Seee a. Fe Centimeter⸗Kanonen anggranatwurf aus 21⸗Centimeter⸗Mö 20,000 25 pfündige, 23,000 7pfündige Bombenwürfe aus glatten Mörsern.

Diese Summen eemg aie des cge Resultat, daß des förmlichen Angriffs auf Straßburg im Ganzen also 193,722 Schuß und Wurf, vuichschnitla . nach an jedem Tage 6249, in jeder Stunde 269, in der Minute also fortlaufend 4—5 Schuß oder Wurf in die Festung ge⸗

1 ; daß das Ge⸗ wicht der einzelnen Geschosse nicht nach deren Eisengewicht, son⸗ dern nach dem einer steinernen Kugel von gleicher Größe (in einzelnen Fällen auch nach dem Durchmesser) bestimmt wird, so daß beispielsweise das Gewicht der 7 50 pfündigen Bomben

en 31 Tagen des

feuert worden sind. Bei dieser Gelegenheit ist noch zu erwähnen,

im Verhältniß ihres Kalibers bis 180 Pfund steigt.

Weiter liegt vom Kriegsschaupl. Dresden, 14. Oktober. 8 Wie dem „»Dresdner Journal«

verlegt, 1 Meile nordwestlich St. Denis, am Ab 400 Fuß hohen Hügels. am Abhange eine

Französischerseits ist vom Kriegsscha gende Nachricht eingegangen: 111“ 1b Die Journale aus Tours vom 11. d. M. berichten: Garibaldi's Erkrankung verhindert vorläufig seine Theilnahme ö thalt Jer b8. panetser 8en- der »France« vom . thalt folgenden Passus: »Ohne E der pariser Widerstand ausfichtealf 8

Kiel, 14. Oktober. Nach dem »Kiel. Cor⸗ ist Sr 3 vette »Elisabeth⸗ die von der Jade duggeleefeg ehseh, as hh von dem französischen Geschwader angegriffen und heftig ver⸗ folgt in die Elbmündung eingelaufen und noch gestern Abend im dt vor 1 Drei feindliche

1b te heran und gaben Feuer, we sabeth« nicht erwidert Helgoland, 11. Oktober. Heute 8 französische Flottenabtheilung

machten sich kampfbereit, indem Raaen, Stänge ꝛc. abge 8 men wurden. Gegen Abend wurde Dampf getnats 8 . 5 Uhr lag das ganze Geschwader, südlich steuernd, ungefähr 3 Meilen westlich von Helgoland, ging aber dann nach Westen über und befand sich beim Eintritt der Dunkelheit ca. 4 Meilen von der Insel entfernt. Das Ge⸗ schwader besteht aus 10 Schiffen, darunter sind sehr schwere Panzerschiffe, 3 Korvetten und 1 Avisodampfer. Unter den Panzerschiffen machen sich besonders zwei durch bedeutende

röße bemerkbar. Beide sind Rammschiffe und fast von der⸗ selben Größe, wie der »König Wilhelm«. Vom Vordermaste des einen weht die Admiralflagge. Die übrigen 4 Panzerschiffe sind von derselben Größe, wie die Schiffe des ersten hier bei Helgoland liegenden Geschwaders; eins davon schien identisch mit einem der früher hier vor Anker gelegenen; dasselbe hat nämlich „einen durchbrochenen Vordersteven, woraus zwei schwere Geschütze hervorragen, welches auch auf weitere Ent⸗ fernung das Schiff leicht kenntlich macht. Von den drei Kor⸗ vetten schienen zwei gepanzert. Was die Absicht der Flotte ist, läßt sich natürlich nicht sagen. Eine Blokade aufs Neue zu eröffnen, wird wohl schwerlich der Plan sein, denn die Schiffe würden bei der vorgerückten Jahreszeit einen zu schweren Stand gegen die Stürme in der Nordsee haben. Auf eine kurze Streiftour scheint es auch nicht abgesehen zu sein, da es sonst nicht nöthig wäre, daß sämmtliche Schiffe sich kampfbereit machten. Dieser Umstand scheint eher darauf hinzudeuten, daß das Geschwader irgend einem Punkte der deutschen Nordseeküste einen Besuch abzustatten gedenkt. Hier ist kein Boot an Land gewesen, die Schiffe waren sämmtlich zu weit von der Insel entfernt. Eine große Anzahl von großen Kauffahrteischiffen kreuzen vor der Elbe und Weser. Na

mitget eilt wird, wurde das Hauptquartier des Kronprinzen von G (V., Maas⸗ Armee) von Grand Tremblay nach Margenoy (172 G

„— Aus Geestemünde berichtet bie dortige „Uregese. Zenuncse von den ersten Schießübungen in Fort Aeangrovim Handhabung und Feuern geschahen mit vorzüglicher el lichkeit, das Ziel wurde sehr gut eingehalten und ein an 200 Pfund schweres Geschoß über eine deutsche Meile w gele schleudert. Fort, Lafetten und Kanonen entsprachen Win kommenster Weise und die Wirkungen waren gewaltig un Eindringen feindlicher Schiffe, sagt der Bericht, in die 1- sei nach Vollendung dieses Forts zur Unmöglichkeit gewordh

Bremerhafen, 14. Oktober. (W. T. B.) er be Nachmittag von Newcastle hier angekommene Kapitän de Ne (norddeutsches Schiff »Katharina Dewald«) berichtet: Wir sah vorgestern in der Nähe von Helgoland neun französische vnh schiffe. Eine Holzfregatte machte Jagd auf uns und nc uns um 10 Uhr Vormittags ins Schlepptau. Ich en Ordre auf das Admiralschiff zu kommen. Um 12 Uhr üh ließ man uns die Reise fortsetzen.

.““

Rheims, 10. Oktober. Heute ist die erste Nu »Moniteur officiel du ver bné gme sguen⸗ 8 fi gouvernement général à Reimse;

Pollheim Chevalier de Fonseca. Das Blatt enthält di bekannten Proklamationen des General⸗Gouverhenrdg herzog von Mecklenburg⸗Schwerin, der neu ernannten Ciyj Kommissare Prinz von Hohenlohe und Graf Tauffkirch das Königliche ‚Dekret, welches die Konskription in d okkupirten französischen Landestheilen aufhebt, ein Edikt,! treffend die Verantwortlichkeit der Behörden im Falle ein Angriffes auf deutsche Soldaten und Transporte, ferner ein Befehl, die bevorstehende Weinerndte in der Champagne keiner Weise zu stören, eine Publikation, betreffend das Va fahren bei Requisitionen u. s. w. Wir entnehmen dem Bla außerdem folgende Personen⸗Veränderungen:

Von Sr. Majestät dem König von Preußen sind ernann 1) zum Präfekten des Departements der Marne Hauptstat Chalons) Baron von Linden, Staats⸗Minister, 2 zum Pr fekten des Departements der Seine und Oise (Hauptstadt 1 sailles) Herr von Brauchitsch, 3) zum Präfekten des . partements der Seine und Marne (provisorische Hauptstat

8 48

partements der Ardennen (provisorische Baron von Katte, Legations⸗

Departements Aisrn Landsberg.

Hauptstadt Rethe zum Präfekten

„Mecklenburg. Schwerin, 15. Oktober Die Zusammenberufung des Landtags ist auf 889 22. dn ber ausgeschrieben. Die Vorlagen betreffen die ordentliche um vöö die Ausführungsgesetze zun - gesetzbuch und die illi ür di ösung dc Saecdcsle Bewilligung für die Ablösung „Meuß. Gera, 13. Oktober. (Leipz. Ztg.) In sein ige Sitzung verhandelte der deg. g d;S697 ( bach vorlage, betreffend die Liquidirung in den zur Kompetenz da Bezirksausschüsse gehörigen Gewerbeangelegenheiten. Nach dei Beschlüssen des Landtags wurden verschiedene Sportelansätze im Interesse der Gewerbetreibenden ermäßigt, sowie in der Vorlage nicht enthaltene Gewerbesachen noch hin zugezogen. Eine zweite Regierungsvorlage brachte den die Hülfsvollstreckung im Wechselprozesse betreffenden Gesez entwurf, welcher infolge eines im vorigen Jahre hier vorgekom menen Falles vom Appellationsgericht zu Eisenach der hiesigen Fürstlichen Regierung übermittelt und jetzt von letzterer nunf dem Landtage zur Beschlußfassung unterbreitet worden war Nach dem früher speziell im Landestheil Gera (in dem übrigen Landestheilen Reuß j. L. verfuhr man nach eine anderen Usus) üblichen Verfahren im Wechselprozeß konnt nach ertheiltem richterlichen Erkenntniß auf Antrag da

zwar entweder mit Personalarrest, oder na äter erfolgter Aufhebung desselben, mit dem Vorgehen in Wechselschuldners. In dem obengenannten Falle erkannte das Appellationsgericht zu Eisenach bei Rekurssache zum Nachtheil des Wechselgläubigers, also gegen das hier übliche Verfahren, weil für dieses kein Gesetz vorhanden sei. In dem sodann ge⸗ gebenen Entwurfe zu einem solchen wird dem Wechselschuldner erst noch eine Frist eingeräumt, innerhalb welcher derselbe seine Einwendung gegen die Berechnungen des Gläubigers geltend ee. der ea e0 feh diese verzögernde Form indeß as frühere kür joritätsbeschluß zum Gesetz. 3 11u.“ XX“

Aussage der hiesigen Lootsen ist eins davon ein deutsches Schiff.

88 8

1““ 4

edaktion des nicht offiziellen Theiles besorgt

Meaux) Graf von Fürstenstein, 4) zum Präfekten des Dh

der Aisne ( Hauptstadt Laon) Baron vo

ander

Gläubigers alsbald die Hülfsvollstreckung verfügt werden, und mentlich Uebersichten der Bevölkerungsverhältnisse 1 thums nach Kreisen und Gemeinden u. s. w., während im vierten

Abschnitte eine spezielle Uebersicht sämmtlicher Gemeinden und Wohnplätze des Großherzogthums gegeben wird. In einem Anhange werden demnächst noch diejenigen Bestimmungen mitgetheilt, welche nach dem Beschluß des Bundesraths des Zollvereins vom 23. Mai d. J. vom Jahre 1870 an in Beziehung auf die Volkszählungen im Sollverein in Anwendung kommen sollen.

Fieten ⸗Husaren. Ballet von Paul Taglioni.

8 * 1 v111“

Aus dem Wolff’ schen Telegraphen⸗Bureau. Altona, 15. Oktober, Morgens. Die hiesigen Zeitungen

wollen wissen, daß das Hamburger Schiff⸗»Herzog Cambridge⸗ und ein Blankeneser Schooner vor der Elbmündung von fran⸗ zösischen Schiffen aufgebracht seien. Andere norddeutsche Schiffe haben den Hafen ungehindert erreicht.

Bremen, 15. Oktober, Nachmittags. Der Senat hat bei

der Bürgerschaft 4000 Thlr. für Straßburg beantragt; die Be⸗ willigung dieser Summe seitens der Buͤrgerschaft steht außer

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der 1. Beilage

Das »Bremer Handelsblatt« hat die Geschäftsergebnis e der deutschen Lebensversicherungs⸗Anstalten im Jahre 1869 berechnet. Die betreffende Tabelle umfaßt 23 in Nord-, 5 in

Süddeutschland, 6 in Oesterreich und 2 in der Schweiz domizilirende Gesellschaften Bei den Norddeutschen Gesellschaften waren Ende 1869

312,065 Personen mit 296,382,646 Thlr. Kapital versichert, darunter 65,129 Personen mit 52,946,072 Thlr. aus dem Jahre 1869. Die innahmen an Prämien und Zinsen belief sich auf 117,989,978 Thlr. Für 4483 Sterbefälle wurden 4,267,767 Thlr. bezahlt. Die Geschäfts⸗ fonds betrugen im Ganzen 44,100,209 Thlr., das nominelle Actien⸗ kapital 30,651,714 Thlr. mit 5,543,414 Thlr. Einzahlung. Bei den süddeutschen Gesellschaften waren Ende 1869 26,124 Personen mit 27,806,414 Thlr. versichert, darunter 7720 Personen mit 304,665 Thlr. aus dem Jahre 1869. Die Prämien⸗ und Zinseneinnahmen beliefen sch auf 1,066,787 Thlr., die Ausgaben für 318 Sterbefälle auf 89,316 Thlr., die Geschäftsfonds auf 3,622,075 Thlr. In Oesterreich waren 102 379 Personen mit 80,657,919 Thlr. versichert, davon 19,293 Pers. mit 17,009,490 Thlr. im Jahre 1869. Die Einnahmen an Prämien und Zinsen stellten sich auf 3,317,556 Thlr., die Ausgaben fuͤr2022 Sterbefälle auf 1,302,918 Thlr., die Geschäftsfonds auf 7,719,582 Thlr., das no⸗ minelle Aktienkapital auf 10,133,331 Thlr. mit 3,366,666 Thlr. Ein⸗ zahlung. In der Schweiz waren 15,576 Personen mit 21,856,195 Thlr. versichert, davon 3554 Personen mit 4,595,979 Thlr. im Jahre 1869. An Prämien und Zinsen wurden 761,304 Thlr. eingenommen, fuür 188 Sterbefälle 230,973 Thlr. verausgabt. Die Geschäftsfonds betrugen 1,369,459 Thlr., das nominelle Aktienkapital 2,344,000 Thlr., mit 234,400 Thlr. Einzahlung. Für das ganze vorgenannte Ländergebiet ergeben sich mithin Ende 1869 456,144 Versicherungen von 426,703,174 Thlr., davon 95,696 über 81,856,206 Thlr. aus dem J. 1869; eine Prämien⸗ und Zinsen⸗ einnahme von 16,944,625 Thlr.; 7011 Sterbefälle mit 6,090,974 Thaler; 56,811,325 Thlr. Geschäftsfond; 43,129,045 Thlr. nominelles Aktienkapital mit 9,144,480 Thlr. Einzahlung.

Der Zuwachs an Neuversicherungen im J. 1869 berechnet sich bei der Personenzahl auf 14,16 pCt., bei der Versicherungssumme auf 12,35 pCt. (1868: 13,75 resp. 12,32 pCt.). Der nünggng be⸗ Lebzeiten stellt sich aber für das genannte Jahr auf 32,112 Personen mit 28,873,982 Thlr. oder mehr als den dritten Theil der neu abgeschlos⸗ senen Versicherungen. Der Durchschnitt der Versicherungen war Ende 1869 935 Thlr. per Versicherten, 10 Thlr. weniger als Ende 1868. Die höchsten Versicherungssummen haben: Gotha 65 ¼ Mill. Thlr./ Germania 49 ½ Mill. Thlr.; demnächst Concordia und Lübeck mit 26 % resp. 21 ¾ Mill. Thlr. has

Für Sterbefälle sind 8,14 pCt. mehr ausgegeben als in 1868, aber 604,362 Thlr. oder 10 pCt. weniger als nach den Sterblichkeits⸗ listen zu erwarten war. Der Geschäftsfonds hat sich gegen 1868 um 12,71 pCt. vermehrt.

29 der Gesellschaften haben noch Nebenversicherungszweige, und zwar im Ganzen 7,446,606 Thlr. Begräbnißgelder⸗, 12,655,096 Thlr. Aussteuer⸗, 154,440 Thlr. aufgeschobene Renten⸗, 436,500 Thlr. zahl⸗ bare Renten⸗Versicherungen. 1 1“

Der kürzlich veröffentlichte 11. Band der Beiträge zur Statistik des Großherzogthums Hessen enthält eine werthvolle Arbeit des Groß⸗

herzoglichen Ober⸗Steuer⸗Raths Fabricius über die Resultate der V Der

zählung im Großherzogthum Hessen vom 3. Dezember 1867. erste Abschnitt enthält nähere Mittheilungen über die Ausführung der Volkszählung, so wie eine eingehende Darstellung der Haupt⸗ ergebnisse dieser letzteren in Verbindung mit einer Zusammenstellung der wichtigeren Verhältnißzahlen. Der zweite Abschnitt umfaßt die Vorschriften, welche von der Großherzoglichen Centralstelle für die

Landesstatistik an die Kreisämter in Bezug auf die Ausführung der

Volkszählung vom 3. Dezember 1867 erlassen worden sind. Im

dritten Abschnitte werden verschiedene Tabellen mitgetheilt, na⸗ des Großherzog⸗

Wir behalten uns die Mittheilung von Auszügen aus dieser Ar⸗

beit vor.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 16. Oktober. Im Opernhause. (162. Vorst.) Komische Oper in 3 Akten von Theobald Musik von Bernh. Scholz. 7 Uhr. M.⸗Pr 1

ehbaum und Bernh. Scholz. Anfang

Statistische Nachrichten.

Putlitz. Anf. 7 Uhr M.⸗Pr

Diamanten.

Roggen gr. Gerste

Linsen

Im Schauspielhause. (191. Abonn.⸗Vorst.) Landfrieden. Deutsche Komödie in 3 Akten von Bauernfeld. Vorher: Grin⸗ goire. Charakterbild in 1 Akt von Th. de Banville, deutsch von A. Winter. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.

Montag, 17. Oktober. Im Schauspielhause. (192. Ab.⸗ Vorst.) Bürgerlich und romantisch. Lustspiel in 4 Akten von Bauernfeld. Vorher: Ein Ständchen. Dramatischer Scherz in 1 Akt von G. zu Putlit. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

„Dienstag, 18. Oktober. Im Opernhause. (163. Vorst.) Armide. Große heroische Oper in 5 Abtheil. nach dem Fran⸗ zösischen. Musik von Gluck. Ballet von Taglioni. Fr. v. Voggenhuber. Die Furie des Hasses: Frl. Brandt. Ningnh: Hr. Niemann. Hidroat: Hr. Betz. Anf. halb 7 Uhr.

t.⸗Pr. Im Schauspielhause. (193. Abonn.⸗Vorst.) Das Testament des großen Kurfürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen von G. zu

1u“] 1“

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 16. bis 23. Oktober. Berlin. Opernhaus. Sonntag, den 16.: Zieten⸗ Husaren. Dienstag, den 18.: Armide. Mittwoch, den 19.: Kron⸗ Donnerstag, den 20.: Flick und Flock. Freitag, den 21.: Barbier von Sevilla. Sonnabend, den 22.: Margarethe. Sonntag, den 23.: Krondiamanten.

Schauspielhaus. Sonntag, den 16 Oktober: Gringoire. Land⸗- frieden. Montag, den 17.: Ständchen. Bürgerlich und romantisch. Dienstag, den 18.: Das Testament des großen Kurfürsten. Mittwoch, den 19: Landfrieden. Donnerstag, den 20.: Viel Lärm um nichts. Freitag, den 21: Auf Begehren: Rosenmüller und Finke. Sonnabend, den 22: Landfrieden. Sonntag, den 23: Das Glas Wasser.

Telegraphische Witterungsberichte v. 14. October.

St. Bar. Abw Temp. Abw 7. Allgemeine Mg P. L. v. M. R. v. M. Wind. Himmelsansicht

7 Constantin. 336,7 8,0 80., schwach. sschön. Helder. 335,6 8, NNO.,, schwach.

. (Gröningen. 336,4 6,6 N., still. bewölkt 15. Oktober.

1,2/ —3,9 NO., schwach ttrübe. ¹) 18 Königsbrg. 336,0 0, 2,4 2,7 NW., schwach. trübe, Regen. Danzig 337,3 +0,/ 1,5 —- 4,4 WNW., mässig. heiter. Cöslin 337,3 + 1,5 2,4 3,2 N., schwach. trübe. Stettin 337,8 +1,) 3,4 —2,7 WNW., mässig. trübe, gest. Puttbus. 335,1 +0,6 2,2 - 4,7 N., schwach. wolkig.²) 336,8 +1,4 5,2 - 1,0 S., schwach. bewölkt. ²) .335,4 +1,0 0,8 - 4,5 W., s. schw. hbeiter. *) 329,0 —0,9 0,7 3,9 NW., lebhaft. heiter.

1,58 4,2 W., still. wolkig. ²⁴) 6,4 +0,6NW., schwach. bedeckt.*²2) 3,9 3,1 S., schwach. bedeckt. ²)

3,3 3,3 schwach. nebl., trübe. 80., schwach. bewölkt. 1 NO., schwach. sbed., gest. Reg W., schwach. schön. ²) SSW., mässig. heiter.

S0., mässig. bewölkt. WSW., mässig. bedec

WSW., schw. hell.

Memel 335,8 1,1

6

7

6

7

6

Posen.. Ratibor..

Breslau 332, 8 40,8 Torgau 334,2 + 0,6 . Münster 337,0 + 2,4 7 6

7

6 7

330,2 1, 4 Flensburg. 337,0 4,7 Wiesbaden 333,5 4,0 Kieler Haf. 336,8 7,3 Wilhelmsh. 337,2 5,4 Keitum 336,8 6,4 Bremen 337,0 4,5 Weserleuchth. 336. 8 6,4 Brüssel 3237, 0 5,0 S., schwach. neblig Riga 3,0 NW., stark. sbbewölkt.

¹) Nachts Hagel und Schnee. ²) Gestern Abend glänzendes aber wenig strahlendes Nordlicht. ³) Gest. Vorm. Regen. Regen. ³) Reif. Gest. Regen in Intervallen. ⁶) Nebel, ¹) Gest. Abend Nordlicht. ³) Leichter Nebel.

gestern Reg.

Ki

Produkten- und Waaren-Börse,. Berlin, 15. Oktbr. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) Von Bis Mittel Bis Mitt.

thr [ag. pf. Itbr [sg. pf. Ithr sg. pf. f. z. pf. sg. pf. 2 20, 2 25 8 Bohnen Mtz. 10—811 1 26 3 2 3 [Kartoffeln V 1 5 120 —- 1 24 9 Rindfl. Pfd. 5 6 26 3 1 2 6 [Schweine- V 1 2 6 1 7 6 fleisch 511 20— Hammelfl. Kalbfleisch b Butter Pfd. 9 12 V 10 8 6/Eier Mandel 6 9 7 Berlin, 15. Oktober. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen loco 66—78 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qual., weissbunt poln. 71 ¼ 74¼ Thlr. ab Bahn und Kahn bez., pr. Oktober 72 71 Thlr. bez. u. G., Oktober-November 69 bis 69 ½˖ Thlr. bez., November-Dezember 69 68 ¾ Thlr. bez., April- Mai 70 ¾ 70 Thlr. bez. b Roggen, poln. 46 47 Thlr. ab Bahn, feiner 50 50 ¾ Thlr. ab Bahn und Kahn bez., einige hier stehende Ladungen ge-

Welz. Schil.

Hafer

Heu Centn. StrohSchck. 9— Erbsen Mtz. 6

1“ 1111“ bp

Armide:

⁴) Reif, gest.