4148 Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft in Dortm
Bilanz am
30. Juni 1870.
1““ 11 Immobilien-Conto..
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Lokomotiv-Anschlussbahn-Conto ...... Utensilien-Conto Coaks-Utensilien-Conto Materialien-Conto’. Eisen-Conto Magazin-Conto
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Conto für Erwerb des Bergwerks-Eig Eisenbahn-Transportwagen-Conto I.. Eisenbahn-Transportwagen-Conto II... Mobiliar-Conto Conto für Norwegisches Holz..... Conto für eigenes Fuhrwerk. Ziegelfabrikations-Conto..... 8 Conto für leuerfesten Thon ....... ) .. Anleihe-Amortisations-Conto..
Qassa-Conto .... ....... Diverse Debitoren: a) in laufender Rechnung....
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Aktien-Kapital-Conto Anleihe-Contolblblr . “ Anleihe-Conto II. Anleihe-Conto III. Hypotheken-Conto.. Reservefond-Conto Dividenden-Conto Zinsen-Conto Diverse Kreditoren:
a) in laufender Rechnung.
träge zur Knappschaftskasse. Gewinn- und Verlust-Conto:
1 Davon ab:
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Obige Abschreibungen
Der Geschäftsbericht und die bei den Herren Molenaar & Co. in von der Heydt, Herrn Alb. H
Dortmund, 30. September 1870.
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Maschinen-, Kabel-, Pumpen- und Kessel-Conto.....
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b) Anzahlung an der Bergb.-Gesellsch. Vollmond d auf Neubauten
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b) unser Accept bei Bergbau-Gesellsch. Vollmond c) Löhne pro Juni, Bergwerkssteuer und Bei-
Verwaltungskosten und Zinsen ....
Bilanz
Der Verwaltungsrath. H. Rheinen.
Sydow.
pro 1869/70 können bei der Berli Berlin, bei den Herren S 8 „Kersten & Söhne in EIberfeld, bei dem A. Schaaffhaus ch. Rost in Münster, bei den Herren von Köppen & Rheinen schaftskasse in Dortmund in Empfang genommen werden. ““
und.
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Ludwig Vaerst.
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Saturn“, Rheinischer Bergwerks⸗Aectien⸗ in, am 30. Juni 1870. 8 “
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unserer Gesell
Gruben. . Vorrichtungs⸗ und Versuchsarbeiten Immobilien Abschreibung Bestand.
Thlr. 3,022. 10. 6. 8 30,239. 26. 7. „
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116,297.
Unaufhoͤrliche Pachtung.. Geräthe, Mobilien, Fuhr⸗ werk und Pferde:
Abschreibung ꝛc... Bestand..
1/,763. 10 59,515. 26
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e Straße von Bergsegen nach Bemberg.... . Debitoren
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Hr. Jules Morren in Bruͤssel gewählt.
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Thlr. 426,052. 2. 4. 5/297. 20. 4.
33,262. 7. 1.
054. 29. 2.
er Handels-Gesellschaft in Berlil chulte & Schemmann in Hamburg, bei den Herr
en'schen Bankverein in Cöln, bei deé in Dortmund und bei
a Passiva. - 2ꝰ90bb95b2b;e;ee, e ῦlb l 2 m % % % 00 0 00 5, ⸗ „ 0000020 0 . —.— Reservefonds.. 4“ 840 99. 1.I nediere.... A“ Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto: .“ Abschreibungen ..... 1.“ Thlr. 4785. 21. 4.
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der General⸗Versammlung vom 11. d. wurde anstatt des
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ausscheidenden Mitgliedes
des Verwaltungsrathes Hrn. P. Morren
Das Abonnement beträgt 1 Thlr. für das Vierteljahr.
Inserlionspreis süͤr den NRaum einer Druchzeile 2 ½ Sgr.
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Königlich
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Alle post-Anstalten des Iu⸗. und Auslandes nehmen Bestellung an, für Berlin die Expedition des Aönigl. preußischen Staats-Anzeigers:
Zieten⸗Platz Nr. 3.
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Die Zeit der Oktoberfeuer auf unseren Hügeln und Bergen, zur Erinnerung an die großen Leipziger Schlachttage, liegt im Hintergrunde; ihre Bedeutung ist an den großen Ereignissen der Gegenwart verblaßt. Unsere Oktoberfeuer leuchten jetzt vor Paris. Sie verkündigen, daß eine geschichtliche Katastrophe hereingebrochen ist über das in tiefer Verblendung verharrende französische Volk, welches so oft an dem Frieden Europas gefrevelt und unserem Vaterlande so tiefe Wunden ge⸗ schlagen hat. 8— 1
Der Jahrestag des großen Sieges vom 18. Oktober 1813, der den furchtbaren Kampf auf Leipzigs Ebenen beschloß, ist der Geburtstag Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen. Es ist ein bedeutungsvoller und ein hoffnungsreicher Tag auch für Deutschlands innere Geschicke. 1“
An den Tagen von Leipzig, die Blücher und York mit den blutigen Lorbeern von Möckern einweihten, da fehlte an Preußens Seite noch mancher deutsche Stamm. Dem Enkel König Friedrich Wilhelms III. ist es jetzt beschieden, in einem glorreichen Feldzug diese Stämme vereint gegen denselben Feind
Mit dankerfülltem stolzen Herzen blickt unser Volk am heutigen Festtage auf zu dem Bilde Sr. Königlichen Hoheit. Die Segenswünsche des Landes eilen in die Ferne, dorthin, wo Er an der Seite Seines Königlichen Vaters das glorreiche deutsche Werk als einer der ersten und treuesten Führer voll⸗ bringen hilft. Gott füge dessen glückliche Vollendung!
Offizielle militärische Nachrichten.
Seit dem Gefecht am 30. September, in welchem der Feind durch das 6. Corps so energisch zurückgewiesen wurde, hat der⸗ selbe nichts von Bedeutung unternommen, doch arbeitet er fleißig an der Verstärkung der Stadtbefestigung, der Vervoll⸗ ständigung seiner äußeren Positionen und der Errichtung neuer
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Batterien. Gegen die am weitesten vorgeschobenen Stützpunkte
unserer Stellung und die daselbst gelegenen Schanzen wird von Seiten des Feindes ein regelmäßiges Geschützfeuer aus den Forts unterhaͤlten, welches zuweilen gegen einen dieser Punkte konzentrirt wird und dann einen sehr heftigen Charakter an⸗ nimmt. 8 “ Die Vorposten haben durch dieses Geschützfeuer bis jetzt keine nennenswerthen Verluste erlitten. Im Schloß von St. Cloud ist das Schlafzimmer des Kaisers durch eine Granate
aus dem Fort Valérien stark verwüstet worden, ebenso ist das Schloß von Meudon schon mehrfach von Granaten getroffen und nicht unerheblich beschädigt worden. Die Kanonenboote auf der Seine, sowie die vorgeschobenen Batterien unterstützen häufig das Feuer der Forts. Am Nachmittag des 7. Oktober marschirten mehrere Bataillone, 1 Kavallerie⸗Regiment und ca. 12 Geschütze unter dem lebhaften Feuer des Forts Mont Valérien bis Rueil vor und kehrten gegen 5 Uhr, nachdem sie die östliche Mauer⸗ umfassung von Malmaison durch Sprengung mit Pulver⸗ säcken umgelegt hatten, wieder in das Fort Valoͤrien zurück.
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lichen Abtheilungen, die erst durch Infanterie⸗ und Artilleriefeuer
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Den 4 Kavallerie⸗Divisionen sind Rayons auf dem linken
Seine⸗Ufer angewiesen worden, innerhalb deren sie große Fou⸗ ragirungen für die Magazine in Corbeil auszuführen haben. Da die Kavallerie häufig durch Francs⸗tireurs und Mobilgarden beunruhigt und im coupirten Terrain am Vorschreiten gehindert worden ist, hat das 1. bayerische Corps jeder Division ein Infanterie⸗Detachement in der Stärke von 1 bis 2 Bataillonen zugetheilt. Hierdurch ist es der Kavallerie mög⸗ lich geworden, sich freier zu bewegen und sich weiter auszubreiten; fast täglich laufen Meldungen ein über Zusammenstöße mit feind⸗
aus ihren starken Positionen haben vertrieben werden müssen und die zuweilen zu kleinen hartnäckigen Gefechten führen. Die bedeutendsten dieser Zusammenstöße sind folgende. Die 6. Kavallerie⸗Division befand sich am 4. Oktober in der Gegend von Ramboutillet, woselbst sie durch F 8⸗ tireurs mehrfach belästigt worden war. Vier Compagnien Mobilgarden, welche von Epernon gegen Rambouillet vorrückten, waren am 2. Oktober durch 4 Escadronen und 1 Batterie gegen den erstgenannten Ort zurückgeworfen worden. Am 4. Oktober wurde Oberst v. Alvens⸗ leben, Führer der 15. Kavallertc⸗Brigade, mit dem 3. und 10. Hu saren⸗Regiment, 1 Batterie und 2 Compagnien des 11. bayerischen Infanterie⸗Regiments, mit einer Rekognoszirung in der Richtung auf Chartres beauftragt. Das Detachement stieß zunächst im Walde von Hilarion auf 3 feindliche Bataillone, von denen 2 der Mobilgarde, 1 der garde nationale 8é dentaire angehörten. Nachdem der Feind durch die Bat⸗ terie aus dem Walde vertrieben worden war, zog er sich in die starke und wohl vorbereitete Position von Epernon zu⸗ rück. Die beiden baͤyerischen Compagnien, zusammen nur 220 Mann stark, zwangen gegen Abend mit Hülfe der reitenden Batterie den 1700 Mann starken Feind zum Rückzug hinter die Voise. Das Detachement v. Alvensleben besetzte Epernon und kehrte am 6. Oktober nach einer sehr ergiebigen Requisition in der Umgegend nach Rambouillet zurück. General v. Alvens⸗ leben war am Fuß verwundet worden; außerdem verlor das Detachement 5 Todte und 25 Mann Verwundete, von denen 4 Todte und 18 Verwundete auf die beiden bayerischen Com pagnien kamen; der Verlust auf französischer Seite hat sich auf 43 Todte und 47 Schwerverwundete annähernd feststellen lassen. In der Nacht vom 7. bis 8. Oktober ist in Ablis eine Escadron des 16. Husaren⸗Regiments (Rittmeister Ulrich) von Francs⸗tireurs, welche in den Häusern versteckt waren, mit Hülfe der Einwohner überfallen und fast gänzlich auseinander ge⸗ sprengt worden. Rittmeister Ulrich ist schwer verwundet; er sowohl wie die Offiziere der Schwadron sind gerettet worden. Bis jetzt haben sich wieder einige 50 Husaren mit eben so viel Pferden beim Regiment eingefunden. Ablis ist niedergebrannt worden. Von der 5. Kavallerie⸗Division, deren Stabsquartie Nom befindet, war am 30. September General⸗-
in in St. 2 1— 18 mit dem 13. Dragoner⸗Regiment, 2
major, v. Bredow 82 Escadrons des 16. Ulanen⸗Regiments, einer reitenden Bat⸗ Infanterie gegen
nd 6 Compagnien hayerischer — Mraule und les Aüueks vorgeschickt worden. Aus beiden Ort⸗ schaften mußte der Feind durch Artillerie⸗ und Infanterie- feuer vertrieben werden; les Alluets und Herbéville, aus wel⸗ chen Ortschaften von Seiten der Einwohner auf die diesseitigen Truppen gefeuert worden war, wurden in Brand geschossen. Am 1. Oktober marschirte das Detachement bis Mantes und ließ die nach Vernon führende Eisenbahn bei Giverny zerstören. Beim