“
abgereist. 8
Türkei. Kragujevac, 1. November. Ackerbau⸗ und Forstschule vor.
welche die Mittel bewilligt wurden. der Schluß der Skupschtina statt.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 1. Novem⸗ 28. in Cron⸗
stadt mehrere zu einer langen Fahrt ausgerüstete Schiffe:
Die Schraubenkorvette »Vitiaz« und den Dampfklipper »Izum⸗ rede, welche sich auf 8 Jahre nach Reu⸗Guinea und anderen
ber. Der Großfürst Konstantin besichtigte am
Inseln des stillen Ozeans begeben und den Gelehrten Miklukho⸗
Maklai mit sich führen werden, und die Goslette »Ernack⸗,
welche zum Avisodienst auf dem Amur und in dem Tarta⸗ rischen Golf bestimmt ist. — Die neue Uniform der Marine wird auf Allerhöchsten Befehl aus einem Rock im Schnitte der Civiltracht mit umge⸗ legtem Kragen bestehen, welcher, wenn er die Uniform ersetzt, mit Epauletten und Orden getragen wird, in welchem Falle eine weiße Weste, Hut und Säbel dazu kommen; wenn er den Ueberrock ersetzen soll, wird er mit Achselklappen und ohne rden getragen; in diesem Falle ist die Weste dunkelgrün und statt des Hutes und des Saͤbels wird die Mütze und der Ma⸗ rinedolch angelegt.
Amerika. Cienfuegos (Cuba), 5. Oktober. Unterm 28. v. M. hat der Generalkapitän von Cuba das von den spanischen Cortes votirte Gesetz, betreffs der Emanzipation⸗ der Sklaven veröffentlicht. Es lautet:
1) Alllee Kinder von Sklavinnen, welche nach der Veröffentlichung dieses Gesetzes geboren werden, sind ftei erklärt. 2) Alle. Sklaven, welche vom 17. September 1868 bis zur Veröffentlichung dieses Gesetzes geboren sind, werden mittelst Zahlung von 125 Pesetas (= 25 S.) an ihre Herren durch den Staat erworben. 3) Alle Sklaven, welche unter spanischer Flagge gedient oder auf irgend eine Weise den Truppen während des gegenwärtigen Aufstandes auf Cuba Beistand geleistet haben, werden frei erklärt; desgleichen werden als solche anerkannt alle diejenigen, welche durch die Re⸗ gierung in Cuba kraft ihrer Machtbefugnisse bereits frei er⸗ klärt worden sind. Der Staat wird den Herren ihren Werth ersetzen, wenn diese der spanischen Sache treu verblieben, sollten sie Infurgen. ten angehören, so wird keine Entschädigung stattfinden. 4) Die Skla⸗ ven, welche bei Veröffentlichung dieses Gesetzes das Alter von 60 Jahren erreicht haben, werden ohne Entschädigung an ihre Herren frei erklärt. Alle, welche in Zukunft dieses Alter erreichen, werden desselben Rechtes
Die Regierung legte der Skupschtina einen Gesetzentwurf wegen Gründung einer Das Budget wurde erledigt. Für die Landwehroffiziere wird eine Kriegsschule errichtet, für Am 5. November findet
8 4408 Griechenland. Athen, 31. Oktober. Der Prinz Friedrich
G vorziehen sollten, werden dorthin gebracht werden. 4) Die von Holstein⸗Glücksburg ist gestern über Corfu nach Häͤnemark
unter Art. 4 begriffenen Sklaven koͤnnen im Hause ihrer Herren verbleiben, welche in diesem Falle den Charakter eines Patrons (Vor⸗ mundes) annehmen. Von diesen hängt es ab, ob sie ihnen Lohn ge⸗ währen wollen oder nicht; auf jeden Fall jedoch und insbesondere 8. F e physischer Unmöglichkeit, sich selbst su unterhalten, liegt diesen die
erpflichtung ob, sie zu nähxen, zu kleiden, in ihren Krankheiten zu unterstützen, sowie sie das, Recht haben, sie zu Arbeiten heranzu⸗ ziehen, die ihrem Zustande angemessen sind. — Sollte der Freigelassene die Arbeit verweigern oder Ruhestörungen im Haufe des Patrons herbeiführen, so steht der Behörde nach Vernehmung des Freigelasse⸗ nen die Entscheidung zu. 15) Wenn der Freigelassene aus freiem Willen das Patronat seines alten Herrn aufgiebt, so sind für diesen die im vorigen Artikel enthaltenen Verpflichtungen nicht mehr bindend. 16) Die Regierung wird die Geldmittel, welche für die durch gegenwärtiges Gesetz verursachten Entschaͤdi⸗ gungen erforderlich sind, mittelst einer Steuer auf alle diejenigen auf⸗ bringen, welche im Alter von 11— 60 Jahren noch in der Sklaverei verbleiben. 17) Durch die Tribunale erwlesene und bestrafte Grausam⸗ keit wird die Freiheit des Sklaven, welcher dem Exzeß ausgesetzt war, zur Folge haben. 18) Jede Verheimlichung, welche der Ausbreltung der Wohlthaten dieses Gesetzes hinderlich ist, wird nach §. 13 des Strafeodex geahndet werden. 19) Als frei angefehen werden alle die⸗ jenigen, welche nicht in dem am 31. Dezember d. zu beendigenden Census aufgeführt sind. 20) Die Regierung wird die geeigneten Maß⸗ regeln zur Erfüllung dieses Gesetzes treffen. — Während der Durch⸗ führung der Emanzipation wird die Züchtigung mit der Peitsche (castigo de azote) unterdrückt. — Der Verkauf von Kindern unter 14 Jahren, getrennt von ihren Muͤttern oder von verhetratheten Sklaven, gleichfalls getrennt, ist nicht zuläͤssig. 1
Havana, den 28. September. Caballero de Rodass
— Nach der neuesten La Plata⸗Post ist Lopez wiederholt
von den argentinischen Truppen geschlagen worden. In AõAru⸗ guagy sollen die Blancos den Regierungstruppen eine Nieder⸗ lage beigebracht haben.
Asien. Tientsin, 13. Oktober.
Vereinsthätigkeit für die Armee⸗ Bekanntmachung.
Zum Bestender Armee sind beim Kriegs⸗Ministerium an patriotischen Gaben und Offerten ferner eingegangen:
A. Bei der Kassen⸗Abtheilung: 1) Vom Berg⸗Affessor
Blees in Dortmund, welcher den Feldzug als Kombattant mitmacht, 8 Drittheil seines Civil⸗Gehalts, pro 4. Qu
Bei der Militär⸗Medizinal⸗Abtheilung: 2) von der
rau Kreisgerichtsräthin Franke zu Beeskow, Netio⸗Ertrag eines ilettanten⸗Konzerts, 68 Thlr. 20 Sgr., von diesem Betrage sind
8 1b Die ausländischen Minister verwarfen gewisse Propositionen der chinesischen Re⸗ gierung betreffs Beendigung der Differenzen.
artal 1870, 75 Thaler.
Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbriefs⸗Erneuerung. Der unterm 1. Februar 1869
hinter den Arbeitsmann Wilhelm Friedrich Christian Mueller
in actis M. 23. 68 wegen Wechselfälschung erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 27. Oktober 1870.
. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.
Steckbrief wider den Eisenbahnarbeiter Albert Wilhelm Müller aus Söllnitz, Reg.⸗Bez. Cöslin, wegen Diebstahls, mit dem ergebenen Ersuchen, um einstweilige Festhaltung und sofortiger Be⸗ nachrichtigung anher. Cassel, am 4. Oktober 1870. Königliche S
DOeffentliche Vorladung.
Auf Grund der Anträge der Königl. Staats⸗Anwaltschaft zu Frankfurt a. O. vom 8., 15., 16. und 25. August und 2. September d. J. und der Beschlüsse des unterzeichneten Gerichts vom 2., 6., 8. und 13. September d. J. ist wider: 1) den Schiffer und Tagelöhner ’ Friedrich Wilhelm Späthe, am 27. September 1837 zu
iemasch⸗Kleba, Kreis Guben, geboren, zuletzt in Grimnitz wohnhaft, 2) den Kaufmann Heinrich Herrmann, am 6. August 1841 zu Ziebingen geboren, zuletzt in Frankfurt a. O. wohnhaft, 3) den Fleischer Martin Wilhelm Schüler, am 5. Januar 1829 zu Reipzig geboren, 4) den Gustav Adolf Louis Klätsch, am 26. August 1846 zu Fürstenwalde geboren, 5) den Gymnasiasten Martin Ferdinand Schrape, geboren am 3. Februar 1844 zu Dol⸗ gelin, 6) den Paul Rudolf Alexander Berndt, geboren am 12. April 1846 zu bee zuletzt in Beuthen a. O. wohnhaft, 7) den Johann August Seelig, geboren am 2. November 1846 zu Münche⸗ berg, 8) den Carl Friedrich Nitschke, geboren am 21. Okto⸗ ber 1846 zu Steinhöfel, zuletzt in Brenkenhofsfließ wohnhaft, 9) den Otto Rudolf Franz Pleßner, geboren am 26. Juli 1846 zu Lebus, zuletzt in Steitin wohnhaft, 10) den Julius Philipp, geboren am 28. Mai 1846 zu Neubrück, zuletzt in Fürstenwalde wohnhaft, 11) den Knecht Johann Drewitz, geboren am 5. August 1825 zu Cliestow, zuletzt in Falkenhagen wohnhaft, 12) den Peter Zischang, geboren am 28. März 1826 zu Brieskow, 13) den Tagelöhner Christian Daske, geboren am 28. Mai 1827 zu Jacobsdorf, 14) den Knecht Vegann Friedrich Tornow, geboren am 11. September 1828 zu
ubrow, zuletzt in Müllrose wohnhaft, 15) den Bürgersohn Friedrich Lehmann, geboren am 14. Dezember 1831 zu Müllrose, 16) den Arbeiter Ludwig Gärtner, geboren am 22. Dezember 1817 zu Lossow, 17) den Müller Ferdinand Brasse, geboren am 4. Oktober 1822 zu Demnitz, 18) den Exekutor Heinrich Vilse, geboren am 13. Juni 1830 zu Müllrose, 19) den Zuckersteder Johann Sarrach,
17. April 1822 zu Worin,
Fechler, geboren am 14. Juli 1825 zu Buckow, zuletzt vermuthlich in Trier wohnhaft, 47) den Ziegler Friedrich Noack, geboren am ) den Lithographen Wilhelm Schmidt, eboren am 15. Oktober 1831 zu Kuschaw in Polen, zuletzt in ürstenwalde wohnhaft, 49) den Jäger Ernst Adolf Schmidt, geboren am 14. Juni 1824 zu Müncheberg, 50) den Feilenhauer Carl Friedrich Fheit, vste am 25. Mai 1825 zu FSbngfebe, 51) den Arbeiter arl Friedrich Knop, geboren am 19 November 1820 zu Neuendorf i. Schl, zuletzt in Podelzig wohnhaft, 52) den Kutscher Wilhelm Dahlmann, geboren am 20. Dezember 1827 zu Jahnsfelde, 53) den Schmied Carl Ludwig Last, geboren am 4 Oktober 1826 zu Hermets⸗ dorf, 54) den Schmied Wilhelm August Grimm, geboren am 10. De⸗ zember 1827 zu Müncheberg, zuletzt in Falkenhagen wohnhaft, 55) den Knecht Wilhelm Hempel, geboren am 1. März 1830 zu Wulkow, 56) den Arbeiter Johann Theodor Franke, geboren am 27. Mai 1825 zu Müncheberg, zuletzt in Berlin wohnhaft, 57) den Knecht Ludwig Kubenz, geboren am 14. Mai 1831 zu Hoppe⸗ garten, zuletzt in Berlin wohnh ft, 58) den Wilhelm Rudolf Schien⸗ kopf, geboren am 17. August 1825 zu Müncheberg, 59) den Knecht Johann Gottlieb Jahn, geboren am 30. Oktober 1831 zu Worin, 60) den Johann Friedrich Ernst Wagner, geboren am 29. Dezember 1836 zu Buckow, 61) den Haupt⸗Kassen⸗Assistenten Catl August Alexander André, geboren am 29. August 1828 zu. Frankfurt a. O., zuletzt in Berlin wohnhaft, 62) den Schlächter Fsegsc Losensky, geboren am 9. September 1832 zu Frankfurt a. O., 3) den Carl Friedrich Wilhelm Abraham, geboren am 26. Februar 1843 4 Frankfurt a. O., 64) den Aron Jo eph Abrahamschick, geboren am 26. April 1846 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Breslau wohnhaft, 65) den Kaufmann Oscar Abrahamsohn, geboren am 30. August 1848 zu Kriescht, zuletzt in Frankfurt a. O. wohnhaft, 66) den Carl Emil August Eduard Brückner, geb. am 8. Januar 1841 zu Frankfurt a. O., 67) den Gustav Adolf Beihke, geboren am 30. Juli 1812 zu Frank⸗ furt a. O., 68) den Arbeiter Johann Friedrich Wilhelm Edinger, ge⸗ boren am 30. September 1847 zu Frankfurt a. O., 69) den Arbeiter Heinr. Ferdin. Alexander Fischer geb. am 21. März 1845 zu Frankfurt a O., 70) den Maurer Carl Friedrich Herrmann Figasewitz, geboren am 4. März 1847 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Stras burg wohnhaft, 71) den Friedrich Wilhelm Ganzchen, geboren am 23. Februar 1842 zu Frankfurt a. O., 72) den Paul Emil Sigismund Rohert Gerlach, geboren am 22. September 1842 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Breslau wohnhaft, 73) den August Emil Leopold Gellert, geboren am 2. April 1842 zu Frankfurt a. D., 74) den Carl Wilhelm Julius Grubert, ge⸗ boren am 4. Heftin der 1844 zu Frankfurt a. O., 75) den Klempner Carl August Goltsch, geboren am 7. November 1846 zu Cüstrin, zu⸗ letzt in Frankfurt a. O. wohnhaft, 76) den Franz Eduard Otto Goitschalk, geboren am 5. April 1846 zu Frank⸗ furt a. O., 77) den eHoric Wilhelm August Hager, ge⸗ boren am 24. Oktober 1842 zu Frankfurt a. O., 78) den Rudolf Otto Julius Hannemann, geboren am 6. April 1842 zu Görlitz, zu Franksurt a. O. ortsangehörig, 79) den Seemann Albert Eduard
25 Thlr. für die Kranken und Verwundeten des 1. Brandenburgischen 1 3 . Ulanen⸗Regiments (Kaiser von Rußland) Nr. 3 bestimmt; 3)9 ühnn ö am 4. Juli 1816 zu Booßen, 20) den Wagenschieber August Männergesang⸗Verein »Blaue Schleife« zu Altwasser in Schlesien Klemann, geboren am 27. Oktober 1827 zu Booßen, 21) den Müller Ectrag einer musikalischen Soiré 30 Thlr., zum Besten verwundeter Adolf Behrendt, geb. am 10. Juli 1826 zu Schmargendorf, Kreis Anger⸗ und erkrankter Krieger. C. Bei der Abtheilung für das In⸗ muünde, zuletzt in Gecacgech wohnhaft, in Biegen heimathsberechtigt, validenwesen: 4) Von Herrn Max Krause von hier, 1. Rate auf M22) den Schiffer Gottfried Mudrack, geboren am 20. April 1822 zu 50 Thaler, 12 Thaler 15 Sar., für invalide preußische Soldaten. 1““ zuletzt in Wriezen wohnhaft, 23) den Jäger Ernst Robert 5) Vom Handlungshause C. Melchers & Co. zu Bremen im Auf. Ferdinand Mootz, geboren am 3. April 1833 zu Lubben, ortsgehörig trage des dortigen Filialhauses zu Santiago auf Cuba — Herren zu Kersdorf, zuletzt auf Schloß Löwenberg wohnhaft, 24) den Berg⸗ r 8 Schuman⸗Reimers & Co. 1205 Thlr. 11 Sgr. für Verwundete und mann Friedrich Mühlenz, geboren am 14. März 1823 zu Arensdorf, zu Frantkfurt a. O., 84) den Gustav Carl Robert Kühl (Kindel), ge⸗ Hinterbliebene Gefallener. 6) Vom Privatter Georg Lindes aus zuletzt wohnhaft in Aschersleben, 25) den Viktualienhändler Herr⸗ boren am 12. April 1841 zu Frankfurt a. O., 85) den Ludwig Emil St. Petersburg, durch Vermittelung des Gesandten des Norddeutschen mann Badecke, geb. am 11. April 1827 zu Weißenspring, zuletzt in Bruno Kretschmer, geboren am 2. März 1844 zu Frankfurt a. O., Bundes in Stuttgart 5 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. für Hinterbliebene Ge⸗ Stettin wohnhaft, 26) den Arbeiter Friedrich Wilhelm Falkenberg, 86) den Paul Hugo Georg Knüpfer, geboren am 25. De⸗ fallener des Köͤnigs⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 7. 7) Vom Vorstande eboren am 25. März 1827 zu Petershagen, zuletzt in Berlin wohn⸗ zember 1845 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Lipke wohn⸗ des Herrentlubs zu Lübow. 8) Vom Herrn Charles Bremer zu aft, 27) den Tischler Carl Lehmann, geboren am 10. Mai 1827 zu haft, 87) den Vüchsenmacher Johann Ludwig Gustav Kube, Philadelphia 25 Thlr. für Wittwen, und Waisen gefallener Hanno⸗ Briesen, 28) den Seiler Ferdinand Carl Jordan, geboren am 23. April geboren am 21. August 1846 zu Frankfurt a. O., 88) den Carl Julius veraner. In Summa 1472 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf., dazu laut Bekannt⸗ 1828 zu Petersdorf, 29) den Christian Lehmann, geboren am 18. Ok⸗ Adolf Fäant. geboren am 26. Juli 1848 zu Frankfurt a. Q., zuletzt machung vom 16. Oktober c. 12,471 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. In tober 1831 zu Briesen, 30) den Maschinenbauer Ferdinand Schmah, in Callies, Kreis Sainssg, wohnhaft, 89) den Carl Gustav Wil⸗ Rubel 330 Thlr. In Francs⸗Goldstücken 1000 Thir. An Offerden geboren am 22. April 1831 zu Alt⸗Friedland, Kreis Ober⸗Barnim, belm Löffler, geboren am 24. Dezember 1841 zu Frankfurt a. O., 6816 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. inkl. 1000 Thlr. Gold. 155 Thlr. in zuletzt in Briesen wohnbaft, 31) den Dachdecker Friedrich Nickel, ge⸗ 90) den Tischlergesellen Carl Eduard Robert Mylius, geboren am Frd'or. 20 Thlr. Dukaten in Gold. Ueberhaupt 13,944 Thlr boren am 25. Januar 1831 zu Treplin, zuletzt in Küstrin wohnhaft, 1. Januar 1843 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Greifswald wohnhaft, 3 Sgr. 10 Pf. In Rubel 330 Thlr. In Franes Goldstücken 100 32) den Schneider Friedrich Miethke, geboren am 12. Juni 1831 zu 91) den Seemann Gustav Hermann Melcher, geboren am 5. März Thaler. An ⸗Offerten 6816 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. inkl. 100 Thlr. Gold Lebus, 33) den Kutscher Friedrich Kube, geboren am 4. November 1845 zu Frankfurt a. O., 92) den Schlossergesellen Franz Otto Carl 155 Thlr in Frd'or. 20 Thlr. Dukaten in Gold. Dies wird hier⸗ 1831 zu Libbenichen, zuletzt in Podelzig wohnhaft, 34) den Oekonom Notter, geboren am 2. Mai 1848 zu Merseburg, zuletzt in Frankfurt
theilthaftig. 5) Alle Sklaven, welche aus irgend einem Grunde dem Staate angehören, werden frei erklärt. Desgleichen treten diejenigen, welche unter dem Titel »Emancipirte« sich unter der Aufsicht des Staates be⸗ finden, sofort in Genuß der vollen Ausübung der Rechte Freier. 6) Die durch Ausführung des Gesetzes frei gewordenen Sklaven der unter Art. 1 und 2 bezeichneten Klassen bleiben unter der Vormundschaft (pa⸗ tronato) des Herrn der Mutter vorbehaltlich einer Entschädigung ge⸗ mäß Art 11. 7) Die im vorstehenden Artikel erwähnte Vormund⸗ schaft legt dem Patron die Verpflichtung auf, seine Klienten zu näh⸗ rem, zu kleiden, ihnen in Krankheitsfällen den nöthigen Beistand an⸗ gedeihen zu lassen und ihnen Elementar⸗Unterricht und die zur Aus⸗ uͤbung eines Handwerks oder Gewerbes noth nendige Ausbildung zu⸗ geben. Der Patron besitzt alle Rechte eines Vormundes; außerdem kann er die Arbeit des Freigelassenen bis zu dessen 18. Jahre unent⸗ geltlich in seinem Interesse verwenden. 8) Sobald der Freigelassene das Alter von 18 Jahren erreicht, verdient er das halbe Tage⸗ lohn eines Freien nach seinem Stande und Gewerbe. Von diesem Tagelohn ist ihm die Hälfte sofort einzuhändigen; die andere Hälfte wird zur Bildung eines Kapitals zurückbehalten 9) Mit dem Alter von 22 Jahren tritt der Freigelassene in den vollen Genuß sei⸗ ner Rechte; das Patronat erlischt und sein Vermögen ist ihm ein⸗ zuhändigen. 10) Das Patronat erlischt gleichfalls a) durch Ehe⸗ schließung des Freigelassenen nach vollendetem 14. Jahre beim weib⸗
Hatt, geboren am 3. Mai 1813 zu Königswalde, zuletzt in Frank⸗ furt a. O. wohnhaft, 80) den Schreiber Carl Keinrich Paul Hoff⸗ mann, geboren am 4. Juni 1847 zu Frankfurt a. O., 81) den Heinrich Bernhard Hammerschmidt, geborken am 7. Dezem⸗ ber 1847 zu Tykocin in Polen, in Frankfurt a. O. ortsangehörig, 82) den Wilhelm Friedrich Gottlieb Henner, geboren am 24. April 1848 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Schöneberg, Kreis Soldin, wohn⸗ haft, 83) den Carl Emil Heinrich Juritz, geboren am 18. Juli 1845
lichen, nach vollendetem 18. Jahre beim männlichen Geschlechte; b) durch gerichtlich erwiesenen Mißbrauch des Patrons bei Züch⸗ tigungen oder durch Nichterfüllung seiner in Artikel 7 er⸗ wähnten Pflichten; c) durch Prostituirung, des Freigelassenen oder Beförderung derselben von Seiten des Patrons. 11) Das Patronat; kann auf gesetzmäßige Weise übertragen oder wegen begründeter, Urxsachen gekündigt werden. Die legiti⸗ men oder natürlichen Väter, wofern sie frei sind, koͤnnen das Palro⸗ nat ihrer Kinder beanspruchen, vorbehaltlich einer Entschädigung an den Patron für die Ausgaben, die derfelbe zu Gunsten des Freige⸗ lassenen gehabt hat. 12) Der Civil⸗Gouverneur wird im Verlauf eines Monats nach der Veröffentlichung dieses Gesetzes die Liste der unter Art. 3 und 5 begriffenen Stlaven aufstellen. 13) Die Freien und Freigelassenen, worauf sich der vorstehende Artikel bezieht, werden unter der Aufsicht des Staates bleiben, die sich jedoch darauf reduzirt, sie zu beschützen und ihnen die Mittel zur Gewinnung ihres Lebens⸗ unterhaltes an die Hand zu geben, ohne ihre Freiheit auf irgend eine
durch unter dem Hinzufügen des besten Danks für die patriotischen Gaben zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Berlin, 31. Oktober 1870. v Der Kriegs⸗Mi ister. In Vertretung J. Klotz.
8 Kuust und Wissenschaft. 8 Aus Messina, 28 Oktober, werden Eruptionen des Aetna
gemeldet: Lava fließt gegen Bronte und Paterno herab; letzteres ist schwer bedroht. Gewerbe und
Handel. Lvon, 29. Oktober. Der »Monsteür des Soiese in seinem heu⸗
tigen Bulletin berichtet, daß im Laufe der Woche 18,737 Kil. gegen 49,003 Kil. in der entsprechenden Woche des vorigen Jahres konditio⸗ nirt worden sind ohne über die Sachlage in Lyon irgend ein Wort
Weise zu beschränken. Diejenigen, welche die Rückkehr nach Afrika hinzuzufügen.
geboren am 22.
Gustav Adolf Weinholz, geboren am 28. Februar 1826 zu Mallnow, 35) den Boöͤttcher Philipp Runge, geboren am 28. April 1832 siß Lebus, zuletzt in Berlin wohnhaft, 36) den Tapezier Friedrich Wil⸗ helm Ernst Schmidt, geb. am 17. Dezember 1830 angeblich in Lebus, zuletzt in Elbing wohnhaft, 37) den Schuhmacher Wilhelm Biebermann,
geboren am 21. Januar 1829 zu Wilmersdorf, zuletzt in Halberstadt
wohnhaft, 38) den Diener Christian Friedrich Neeck, geboren am
26. Juli 1832 zu Carzig, 39) den Schuͤhmacher Julius Barkowsky,
geboren am 1. September 1829 zu Carzig, zuletzt in Quedlinburg wohnhaft, 40) den Schiffer Ernst Seist, geboren am 23. März 1829 zu Fürstenwalde, 41) den Schiffer August Kobisch, geboren am 9. Fe⸗ ruar 1822 zu Füereen eahg 42) den Schneider Ferdinand Kliendienst,
dovember 1826 zu Fürstenwalde, 43) den Schuhmacher Johann Gottl. Knispel, geb. am 27. Februar 1826 zu Fürstenwalde,
44) den Seiter August Müller, geboren am 10. Oktober 1828 zu
rstenwalde, 45) den Robert Stawitzly, geboren am 25. September 821 zu Fürstenwalde, 46) den Oekonom Herrmann Heinrich August
g. O. wohnhaft, 93) den Carl Wilhelm Heinrich Preußler, geb. am 4. Januar 1842 zu Frankfurt a. O., 94) den Carl August Wilhelm Rolle, geb. am 27. Dez. 1842 zu Frankfurta. O., zuletzt in Berlin wohnhaft, 95) den Carcl Wilhelm Rempel, geboren am 24. März 1842 zu Frankfurt a. O., 96) den Alexis Rau, geboren am 28. Oktober 1846 zu Frankfurt a. O, 97) den Buchdruckergebülfen Michael Schmelzer, geboren am 22. September 1840 zu Odessa in Rußland, 98) den Schuhmachergesellen Franz Schmelzer, geboren am 27. März 1841 zu Sewerinowka bei Odessa in Rußland, 99) den Steinguts⸗ arbeiter Emil Heinrich Wilhelm Schröder, geboren am 17. No⸗ vember 1843 zu Frankfurt a. O., zuletzt in Görlitz wohn⸗ haft, 100) den August Friedrich Wilhelm Schmidt, geboren am 11. Mai 1843 zu Frankfurt a. O., 101) den Heinrich August Schulze, gekoren am 26. Mai 1844 zu Frankfurt a. O., 102) den Karl Wilhelm Szielecka, geboren am 6. Januar 1844 zu Frank⸗ furt a O., 103) den Ernst Friedrich Gustav Stolz, geboren am 28. Oktober 1845 zu Frankfurt a. O., 104) den Carl Herrmann