massen durch Grenoble, sangen Strophen der Marseillaise und maslen. »Es lebe der Kaiser! Es lebe der Krieg! Nieder mit
Bismarck!«
nern
gesetzgebenden Körpers wird von der Bevölkerung in Melun sehr gut aufgenommen. 1
den Minister des Innern in Paris.
Gestern Abend kriegerische Lieder im Theater und auf den Plätzen ohne jede Störung.
8
Minister in Paris.
louse mit einer großen patriotischen Begeisterung, die gestern Abend und in der Nacht zum Ausbruch kam, aufgenommen
worden. husiasmu 8 Kaiserliche Regierung ist nie so pupulär gewesen.
Innern. Chaumont stattgefunden.
dem Rathhause vereinigt und von einer zahlreichen Menge be⸗ gleitet nach der Präfektur begeben, indem sie die Marseillaise und das Girondinlied sangen. Als der Präfekt, der die Gitter⸗ thore hatte öffnen lassen, erschien, so erschallte von allen Sei⸗ ten lauter Beifall und der wiederholte Ruf: Es lebe Frankreich! Es lebe der Kaiser! Nieder mit Preußen! Ich erfahre, daß eine
Paris.
wässern von Dünkirchen begegnet, da es sich nach der Nordsee dirigirte. Kriegserklärung hier mit großer Begeisterung auf⸗
4696
“ 1I11““ 8
Grenoble, 16. Juli. Der Ptsfekt der Jsore an den Mi⸗
ster des Innern in Paris. 8 8 Pngug Abend zwischen neun und elf Uhr liefen Menschen⸗
Melun, 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des In⸗
in Paris. 1 Die Perlaruna der Regierung und die Abstimmung des
Toulouse, 16. Juli. Der Präfekt der Haute⸗Garonne an
Ich habe Iöre Telegramme drucken und überall ankleben
assen. Die Haltung der Bevölkerung von Toulouse ist gut.
Toulouse, 16. Juli. Der Generalprokurator an den Justiz⸗
Die thakträftigen Entschlüsse der Regierung sind in Tou⸗
Großer Enthusiasmus ohne jede Ruhestörung. Die
Chaumont, 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des
Eine Kundgebung gegen Preußen hat gestern Abend in 8 8,. Eine zahlreiche Gruppe von Per⸗
sonen aus allen Klassen und Parteien hat sich um 9 Uhr vor
ähnliche Kundgebung auch in St. Dizier stattgefunden hat. Dünkirchen, 16. Juli. An die Zeitung der »Gaulois⸗« in Man hat heute dem preußischen Geschwader in den Ge⸗
genommen. Pouleur.
Auch, 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris. 85 Nationalgefühl war seit einigen Tagen sehr rege, und das Land erwartete mit Bewegung die Erklärungen der Regie⸗ rung. Diejenigen, welche gestern auf der Tribüne des Senats und des gesetzgebenden Körpers gegeben wurden, sind in dem Gers mit patriotischer Begeisterung aufgenommen worden.
Cahors, 16. Juli. Der Praäfekt des Lot an den Minister
des Innern in Paris. Kriegserklärung gegen Preußen in Cahors unter dem
Rufe »Es lebe der Kaiser!« aufgenommen worden. Wahrhafter Enthusiasmus. Debpesche veröffentlicht und in das ganze De⸗ partement geschickt. C 6
Laval, 16. Juli. Der Präfekt der Mayenne an den Mi⸗ nister des Innern,
Ich habe unmittelbar in allen Gemeinden meines Depar⸗
ments die gestrige Erklärung des Kabinets im gesetzgebenden Körper, wie die verschiedenen von dieser Versammlung gefaßten Beschlüsse ankleben lassen. Die Erklärung des Kabinets macht in der Mayenne den besten Eindruck; der Krieg wird dort für nothwendig und durch die Herausforderung Preußens begrün⸗ det angesehen.
Macon, 16. Juli. nern in Paris. Die gestern von der Regierung den Kammern gemachte Mittheilung ist in dem ganzen Departement sehr gut aufge⸗ nommen worden. Dem Verlesen derselben in den öffentlichen Lokalen folgte lauter Beifall und der Ruf: Es lebe der Kaiser!
Lyon, 16. Juli. Der Präfekt der Rhone an den Minister
es Innern in Paris. 1 „Entrüstung und Zorn gegen Preußen, Beifall zu der von der Regierung eingenommenen Haltung, absolutes Vertrauen, as ist der waͤhre Ausdruck der Pffentlichen Stimmung
Der Präfekt an den Minister des In⸗
z
den Minister des J
85
*
Unbeschreiblicher Heere.
Innern in
1““
E116“
Nancy, 16. Juli. Der Präfekt der Meurthe an den Minister
des Innern in Paris.
Ein Bataillon des 60sten, bis zum Bahnhof von einer ahlreichen Menge begleitet, ist eben nach Metz abgegangen. Enthusiasmus in der Bevölkerung und dem
v
C1111““ 21
Der Präfekt an den Minister bes
““ “
nmogen mc1. Jun. aris. Die in dieser Nacht gesendete Ministerialdepesche hat heute
Morgen einen lebhaften und patriotischen Eindruck hervor⸗ gebracht. Man erwartete eine kriegerische Loöfung. Man schien sie selbst zu wünschen. Heute Abend viel Leben in der Stadt
ohne Schrei, keine ungünstige Kundgebung.
8
Marseille, 16. Juli. Der Präfekt der Rhonemündung an nnern in Paris. 1“ Heutige Börse Zproz. 66.50, Italien. 49.50. Der Krieg ist
mit einer in Marseille nie dagewesenen Begeisterung auf⸗
genommen worden. Zahlreiche Gruppen durchliefen gestern die Hauptstraßen, sangen die Marseillaise und riefen: Es lebe der Kaiser! Es lebe der Krieg! Nach Berlin! Man begab sich nach dem Jesuitenktoster, das man in der Person seines Di⸗ rektors, des Paters Tissié, ausgehöhnt und ausgezischt hat. Im Kasino und dem Alkazar hat man auf der Scene die Marseillaise und as Lied des Ausmarsches mit der Fahne in der Hand singen müssen. Man verkündet für heute Abend eine patriotische Kundgebung. Ich lasse Wache stellen an das preußische Konsulat, das um Mitternacht der Gegenstand bös⸗ williger Demonstrationen gewesen ist.
Lille, 17. Juli. Der Präfekt des Nordens an den Minister des Innern in Paris. .
Dieselbe patriotische Begeisterung im ganzen Departement, hauptsächlich in Valenciennes, in Lille, in Cambrai und in ünkirchen, die Armee voller Feuer.
Laval, 17. Juli (zweites Telegramm). Der Präfekt der Mayenne an den Minister des Innern in Paris. 1
Eile. Die Nachrichten, welche ich von den verschiedenen Punkten des Departements erhalte, sind außerordentlich. Die große Mehrheit der Bevölkerung billigt den Krieg. Das wird, schreibt man mir, ein nationaler, populärer Krieg sein, der einem bewaffneten Frieden sehr vorzuziehen ist. In den großen Mittelpunkten fanden begeisterte Kundgebungen statt. Ich werde Sie genau in Kenntniß über die Eindrücke der öffentlichen Meinung setzen.
Laon, 17. Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister
des Innern in Paris. mmer außerordentlich gute Nachrichten über die Stim⸗
mung und die Bevölkerung, besonders in St. Quentin. Gestern
eigenen Pferde für den Fall, wo die Umstände es erheischten, angeboten.
EE“ 1113“ 8
Boulogne, 17. Juli. Der Spezialkommissarius an den Minister des Innern und den Polizei⸗Präsidenten in Paris, sowie an den Präfekten in Arras.
Die Veröffentlichung der Kriegserklärung wird mit der größten Begeisterung aufgenommen. Kapitän des englischen Packetboots, das aus der Themse kommt, versichert mir, daß das preußische Geschwader gestern die Dünen verlassen hat und sich nach Norden dirigirt.
Bordeaux, 17. Juli. Herrn Dalloz, Direktor des »Moni⸗ teur«, 13 Quai Voltaire in Paris.
„Gestern Abend acht Uhr, Kundgebung, 4000 Personen be⸗ gaben sich nach der Präfektur, sangen Marseillaise, Chor der Girondin, Präfekt am Balkon redet die Menge drei Mal an, giebt Fahne, Ruf: Es lebe der Kaiser! Es lebe die Armee! Lieder bis Mitternacht. Graley.
Clermont⸗Ferrand, 19. Juli. Der Präfekt an den Minister des Innern. .
Gestern und vorgestern Abend Kundgebungen, an welchen eine große Anzahl junger Leute Theil genommen haben, unter dem Ruf: Nach Berlin! Nieder mit Preußen! Es lebe der Kaiser! Kundgebungen in demselben Sinne zu Ambert und andern Ortschaften. Der Kreisrath zu Thiers hat gestern eine Adresse an den Kaifser votirt. 8
Niimes, 19. Juli. des Innern in Paris. Adrefsen votirt durch den Kreisrath von 1
“
Der Präfekt des Gard an den Minister und den
in Lyo
Munizipalrath von Alais
haben in Laon mehrere der angesehensten Ackerbürger ihre
Innern in Paris.
heißen Bewunderung. 8
Wichtige Kundgebung in den Bergwerken von Bessoges: Dreitausend Personen, geführt von den Maires des den Stadtverordneten, den Direktoren der Compagnien haben die einberufenen Soldaten bis zum Bahnhof begleitet. Patrio⸗ tische Rufe. — Kollekte von 300 Franken für die Soldaten.
Paris, 20. Juli. Der Justiz⸗Mini jestä 88 Sase 8 8 Justiz⸗Minister an Se⸗ Majestät „„Das Budget ist heute votirt worden; aber es bleiben n. einige Gesetze, die morgen eine Sitzung nothwendig Sere Ich habe die »Cloche⸗ und den »Répeil« mit Beschlag belegen jassen. Aber meiner Meinung nach übertreiben die Polizei⸗ berichte die revolutionären Gefahren. Ich sehe vielmehr eine Wendung zu Gunsten des Krieges in gewisser Region. Ich habe den Rath auf morgen 9 ⅞ Uhr in St. Cloud zusammen⸗ berufen. (Emile Ollivier.
aris, 22. Juli. Der, Ju -Mini jestä Feces 8 alt. Dg J sti⸗Minister an Se. Majestät 1; errscht nux ein Schrei der Bewunderun über das Manifest Ihrer Majestät; die Wirkung ist voclkommen, un⸗ gemein. Ich werde heute Abend nach St. Cloud um 9 Uhr kommen. Emile Ollivier.
Laon, 22. Juli. Der Prafekt der Ai Wi ’ 8. in Marig. Präfekt der Aisne an den Minister Die Kriegs⸗Compagnien der Garnison haben eben Laon b 18 Hebolernng hatte sich nach dem Bahnhof geben, die Abreise wurde mitten in den begei won⸗ strationen bewerkstelligt. esgercheh eabh
Montpellier, 23. Juli. Der Präfekt des Herault an de Minister des Innern in Paris. 1u“
Ungeheure Manifestation gestern Abend in Montpellier, mehr als zwölftausend Personen sangen im Chore die Mar⸗ seillaise und patriotische Lieder hei Gelegenheit des Abmarsches des 87. Regiments der Linie und der Betachements des 2. des Genie's, unbeschreiblicher Enthusiasmus. .
Toulouse, 23. Juli. Der Präfekt der H aute ar den Minister des Innern in Phnsf 5 bu“ Die Proklamation des Kaisers wurde in bewundernswür⸗ her 1 Sele 1 ulsuß anfgnomman sie ist in alle Hemeinden versendet worden, die allgemeine Stimm Geister bleibt sehr gut. 8 “
Perpignan, 23. Juli. Der Präfekt der Ost⸗Pyrenä an den Minister des Innern in va. — frpasenqe
Die Protflamation des Kaisers an das französische Volk, welche ich habe drucken und gleich ankleben lassen, ist mit Be⸗ geisterung aufgenommen worden; Jedermann hat Vertrauen zur Tapferkeit der Armee, man ist uͤber die Abreise des Kaiser⸗ lichen Kronprinzen entzückt.
Laon, 24. Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister
des Innern in Paris.
Immer außerordentlich gute Stimmung in der Aisne, die Proktamation des Kaisers ist ganz vortrefflich aufgenommen worden, die Begeisterung accentuirt sich und wird von Tag
zu Tag allgemeiner.
Avignon, 23. Juli. Der Präafekt des Vaueluse Minister des Innern in Panis. t —
Die Proklamation des Kaisers den und hat einen außerordentlich gebracht.
Lille, 24. Juli. Der Präfekt des Nordens an den Minister des Innern in Paris.
Alle Nachrichten, die zu mir aus allen Punkten des De⸗ partements her gelangen, sprechen von dem großen durch die Proklamation des Kaisers erzeugten Eindruck. Dieser General⸗ eindruck beweist ein⸗Mal mehr, wie sehr der Kaiser die Gabe dieser klaren, einfachen und kernigen Sprache besitzt, deren gerades Ziel der Verstand und das Gemüth der Massen ist.
Marseille, 24. Juli. Der Präfekt der Rhonemündun an den Mmister des Innern in Ps 3 „Die Proklamation des Kaisers wird seit gestern mit Eifer in den Straßen gelesen, deren Wirkung ist in jeder Beziehung vollständig, die Begeisterung in Marseille dauert fort, die pa⸗ triotischen Subfkriptionen fließen massenhaft zu; abgesehen von einigen leichten, durch den Vorübermarsch der Truppen erzeug⸗
den
an den
ist mit Eifer gelesen wor⸗ guten Eindruck hervor⸗
8 8
ten Ruhestörungen, geht alles gut. Gueret, 24. Juli. Der Präfekt an den Minister des unmittelbar veröffentlicht
patriotischste Begeisterung. Antheil an dieser
88
Die Kaiserliche Proklamation und angeklebt. Allgemeiner Beifall, Kaiserin und Kronprinz haben reichlichen
4697
Auflöoͤsung und Anarchie das
. —, Der »Moniteur officiel du Département de Seine et Oise« in Versailles vom 19. November veröffentlicht hae heger⸗ den Aufsatz eines französischen Gelehrten:
»Einer einzig in der Geschichte
1 dastehenden Situatt übe fragen wir alle Manner, stehenden Situation gegenüber
. welche nicht von politischer Wuth verblend sind oder sich im Gegentheil unüberlegter Entmutpimung 1 göbeng alle die, mit Einem Worte, welche die Sachlage ruhig, traurig, er ohne Illüston ins Auge fassen — wie kann Frankreich sich aus er Sackgasse befreien, in die es gerathen ist? Ein großs Land zer⸗ Fülr zersplittert, gelähmt, mehr durch seine eigenen Zuckungen als Iin die Macht des Feindes; ein ganzes Volk ohne Regierung, ohne Lberhaupt, ohne bekannten Sammelpunkt, ohne eine Autorität, die Se es ieht 2 Inen Meann, der befugt ist, für dasselbe aufzu⸗ a die lation. n das au J a1 so foͤrt⸗ gehen⸗ She , Aber wie dar 8e ea c alle vernünftigen Männer, so fr sich üͤberall und scheint nir⸗ gends Antwort zu finden; und doch ist eine Antwort, Gee eine schnelle und entscheidende, nöthig. Wenn man sich fragt, welche Au⸗ torität in diesem großen Schiffbruche stehen bleibt, erblickt man nur Eine, an die sich das Land als letzten Rettungsanker anklammern kann: Es sind die Generalräthe. Die Generalr ihe sind die einzige Autorität, an die sich das Land in seiner perzweifelten Lage anklam⸗ mern kann, weil dieselben direkt aus dem Volke hervorgehen und durch die Natur ihres Ursprunges, durch die Erfahrung und hohe Ehrenhaftigkeit ihrer Mitglieder, durch ihre Kenntniß der Bedürfnisse, Interessen und Gefühle der Bevolkerung jedes Departements allein eine ünbestrittene moralische Aktion ausuͤben koͤnnen. Welche Rolle sellen also die Generalräthe unter den jetzigen Umständen spielen? Ihre Rolle ist, wie es uns scheint, durch den Sachverhalt bezeichnet: Moͤchten sich dieselben, durch die aus den letzten Wahlen hervorgegangenen Deputirten unterstützt, in jedem Departement versammeln! Moöchten sich dieselben auf alle mögliche Weise, in den von den deutschen Truppen besetzten sowohl, als auch in den noch freien Departements, in Verbindung setzen, um gemeinsam zu handeln! Möchten sie sich durch eine feste und ruhig abgehaltene Manifestation an die gesunde Vernunft der Massen wenden! Möchten dieselben eine allgemeine Stimmenabgabe, ein ngtionales Plebiszit, veranlassen, organisiren! Die souverän erklärte Nation hat sich in drei feierlichen Plebisziten eine Regierung gegeben und dieselbe bestätigt, sie allein darf sich heute darüber aussprechen, was sie gethan, sie allein darf sich eine neue Regierung geben, wenn sie es für nöthig hält. Wer wagte es, ihr dieses Recht zu bestreiten? Wer wagte es, sich ohne dessen Zustim⸗ mung dem Lande aufzudraͤngen und ohne erhaltenes Mandat über dessen Geschicke zu verfügen? Ich weiß leider, was man antworten kann! Ich weiß, mit welchen Schwierigkeiten, Gefahren sogar, solch eine Manifestation verbunden ist: und doch muß dieselbe geschehen, weil sie der einzige Ausweg ist. Dies ist traurig, zu gestehen, aber das einzig Wahre: ich bin überzeugt, daß in den von den deutschen Truppen besetzten Gebieten die Abstimmung am sichersten und freiesten erfolgen wird, weil die Deutschen, wie wir selbst, das größte Interesse am baldigen Abschlusse des Friedens haben und weil ihre Gegen⸗ wart allein schon genügt, die Wähler im Zaume zu halten, welche diese nationale Manifestation zu verfälschen suchen sontn. Wie abe in den anderen Departements, wo gegenwärtig alle Elemente der Haupt erheben, welches auch der Name Auch in diesen Departements sogar ist Volkswillens möglich. Wissen wir denn . hler, diese Terroristen, diese Elemente der Unord⸗ nung überall, sogar in ihrem Mittelpunkte Paris, die Minderheit bil⸗ den, und daß zu jeder Zeit ein regelmäßiger Zustand und ein Auf⸗ treten der ordnungsliebenden Männer genügte, um sene in ihr Nichts zurückzuschleudern? Was thut uns demnach in dieser äußersten Krisis noth? Daß der ganze gesunde Theil der Nation, dersenige Theil, welcher, wie schon gesagt, allein Tiüel und Mission hat, die Stimme zu erheben, sich als Schützer und Vertreter der Rechte derselben auf⸗ werfe; daß dieser Theil nochmals aus seiner zu oft passiven Rolle hervortrete, daß er sich selbst und seine Gegner zähle. unter den letzteren sind nur durch eine periodisaee Ueberspannung irre geführt / einedles Motiv, das aber der unbeugsamen Norhwendigkeit ireichen muß. Eilen wir demnach zur Stimmenabgabe, zum nationalen Plebiszit, welches die Lage verlangt. Zwei Abstimmungen sind noͤthig, aber diese zwei genügen auch: die eine über die Form der Regierung, welche das Land sich geben will; die andere über den Mann, welcher diese Regierung darstellen soll, welches auch der Name und die Art der Regierung sein möge, Acht, höchstens zehn Tage mwürden zu dieser Aeußerung des Volkswillens genügen. Und das Volk hätte dann eine regelmäßige Regierung, die in seinem Namen handeln und der traurigen Lage, in der das Land sich verzehrt, ein Ende machen könnte. Und wenn die Nation diese fatase Nothwendigkeit nicht verstände, wenn sie sich selbst aufgäbe, aus Muthlosigkeit oder feigem Stumpf⸗ sinn — dann müßte man die Stirn beugen und uns nicht nur als bestegt, sondern als vernichtet erklären, und unsere Befreiung nur einem unmöglichen Wunder anheimstellen!
Ein Freund seines Vaterland 8.
sei, den sie sich geben? die freie Aeußerung des nicht, daß diese Wühler,
b
Und wie viele