ch ständen, in denen sich Frankreich befindet, hat der Kreisrath von Blois, in ordentlicher Sitzung vereinigt, aus freiem Antriebe und einstimmig bei Eröffnung seiner Session seine aktive Zustimmung zu den von Ihrer Regierung ergriffenen thatkräftigen und patriotischen Maß⸗ regeln, welche die Ehre und Würde Frankreichs erheischten, kund gegeben. Im Vertrauen auf unser gutes Recht und den Erfolg unserer Waffen, beeilt sich der Kreisrath diese neue Gelegenheit zu ergreifen, um Ihrer Majestät und Ihrer Ma⸗ jestät der Kaiserin und dem Kaiserlichen Kronprinzen die Be⸗ weise seiner ehrerbietigen und achtungsvollen Ergebenheit dar⸗ zubringen.
Laon, 18. Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister des Innern in Paris. 1
Der Kreisrath von Laon hat so eben eine Sympathie⸗ und Glückwunsch⸗Adresse an den Kaiser und die Armee einstimmig beschlossen. — Ein Hülfskomite für die Familien der Soldaten, ein anderes Komite für die Verwundeten hat sich in Laon konstituirt und schon beträchtliche Subskriptionen gesammelt. — Die Nationalgarde, der Gemeinderath und die Bevölkerung schicken sich an, die nach ihren Truppentheilen dirigirten Reserve⸗ Soldaten morgen früh nach dem Bahnhof zu begleiten. G
Compiéègne, 18. Juli. An den Kaiser in Paris. Der Kreisrath von Compiégne, dem sich der Souspräfekt anschließt, will vor der Eröffnung seiner Session dem Kaiser
die patriotischen Gefühle, von denen die Bevölkerungen, welche⸗
sie vertreten, beseelt sind, bezeugen; vor der Frankreich ange⸗ thanen Beleidigung sind sie zu allen Opfern bereit, um unsern Waffen einen eben so schnellen als entscheidenden Triumph zu sichern. Der Kaiser kann in dieser ernsten Lage mehr als je auf unsere unbedingte Ergebenheit rechnen. — Für den Rath, der Präsident Baron A. v. Labrunerie, — der Souspräfekt Baron Morio de l’'Isle. “ “
Corbeil, 18. Juli. Der Souspräfekt an den Minister des Innern in Paris.
Der Kreisrath, das Organ der Bevölkerungen, die er ver⸗ tritt, könnte sich nicht trennen, ohne dem lebhaften Vertrauen und den patriotischen Gefühlen, von denen er im Augenblicke
besecelt ist, in welchem das französische Heer die Ehre unserer Fahne und die Integrität unseres Territoriums aufrecht er⸗ alten wird, Ausdruck zu verleihen, und ohne zu gleicher Zeit dem Kaiser und seiner Dynastie seine Huldigung darzubringen.
Melun, 18. Juli. Der Präfekt der Seine und Marne an den Minister des Innern in Paris.
3 Die Kreisraths⸗Versammlungen von Melun, Meaux, Coulommiers und Provins haben einen Beweis ihrer Sym⸗ athie und ihrer Zustimmung zu der Haltung der Regierung
in den gegenwärtigen Verhältnissen durch Beschlüsse und Adressen
an den Kaiser gegeben. Beauvais, 19. Juli. Der Präfekt der Oise an den Minister es Innern in Paris. Alle Kreisratbs⸗Versammlungen der Oise haben eine pa⸗ triotische Adresse an den Kaiser und die Armee votirt.
Sceaux, 19. Juli. Der Sous⸗Präfekt an den Minister des Innern in Paris.
Der Kreisrath hat an Se. Majestät den Kaiser votirt. “
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4) Oestliche Provinzen.
Bar⸗le⸗Duc, 18. Juli. Der Präfekt der Maas an den Minister des Innern in Paris. Der Kreisrath von Bar⸗le⸗Duc hat bei Eröffnung der Sitzung eine Adresse an die Regierung votirt. Er verspricht die thatkräftige Mitwirkung des Departements, um den Triumph unserer Waffen zu sichern. Ich werde sie Ihnen mu der heutigen Abendpost zuschicken.
Bar⸗le⸗Duc, 18. Juli. Der Präfekt der Maas an den Minister des Innern in Paris. Vor der Eröffnung der Sitzung haben die Kreisraths⸗ Versammlungen von Verdun und von Commerecy eine Adresse
Bar⸗le⸗Duc, 19. Juli. ife Minister des Innern 98 .d. 1ö1“
Der Kreisrath von Montméd t ei Kaiser votirt. y hat eine Adresse an den
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1 18
Sedan, 18. Juli. an den Minister Innern in Paris.
Der Kreisrath in Sedan hat soeben einstimmig folgenden Entschluß gefaßt:
Bevor er sich mit den Angelegenheiten beschäftigt, die das Arrondissement betreffen, beeilt sich der Ratb, der festen und thatkräftigen Handlungsweise, welche die Regierung in den schwierigen Umständen, in denen das Land sich befindet, kund⸗ gegeben hat, einstimmig ihren Beifall zu zollen! Jedes fran⸗ zösische und patriotische Gemüth erkennt es an, daß Frankreich trotz seiner Friedensliebe das Hohnsprechen und die Beleidigungen der preußischen Regierung nicht länger dulden konnte, ohne sich in den Augen Europas herabzusetzen und ohne seine Ehre zu opfern.
Unter diesen Umständen müssen alle konstituirten Körper, besonders diejenigen, welche aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgehen, thatkräftige und unbedingte Hülfe leisten, und der Kreisrath eines Grenzlandes, dessen Vaterlandsliebe traditionell ist, würde gegen alle seine Pflichten zu fehlen glauben, wenn er nicht von ganzem Herzen an den patriotischen Kundgebungen der Nation und der großen Staatskörper Theil nähme. Er bofft, daß Gott Frankreich in diesem Kampfe, den man es zur Aufrechthaltung seiner Ehre und seines guten Rechtes zu unter⸗
nen zwingt, bei nehmen zwingt, beistehen wise.; 1.“ Chaumont, 18. Juli. Der Präfekt an den
inister des Innern in Paris:
Der Kreisrath von Chaumont hat soeben folgende Adresse an den Kaiser einstimmig votirt.
Sire, Sie unternehmen einen unvermeidlichen und noth⸗ wendigen Krieg, welchen der Patriotismus Ihnen auferlegt.
Der Kreisrath von Chaumont, von der ernsten Lage durchdrungen, bittet Ihre Majestät, den Ausdruck des unbe⸗ dingten Vertrauens, das er auf Sie setzt, zu genehmigen. Er beeilt sich, schon vor der Eröffnung des Kreistages, an Sie die heißesten und patriotischsten Wünsche für den Erfolg der fran⸗ zösischen Waffen zu richten. .
Seine Mitwirkung würde Ihnen nicht fehlen, Sire; denn das ganze Land ist mit Ihnen; als im Jahre 1792 die Preußen in Frankreich einfielen, riefen unsere Väter, deren würdige Kinder wir sind, Alle zu den Waffen! und bald floh der Feind vor unserer edlen Fahne: er wird heute noch finden, daß wir nicht entartet sind. 11111
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Chaumont, 18. Juli. Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris: 2
Der Kreistag von Langres und der von Vassy haben wie der von Chaumont eine Adresse an den Kaiser votirt. 1b—
Epernay, 10. Juli. Der Kreisrath und der Sous⸗Präfekt von Epernay an den Kaiser. öö“ Sire! Die großen Staatskörper haben Ihrer Majestät und der Nation die ergebenste und thätigste Müwirkung geleistet. Jetzt ist es Sache der Provinzial⸗Versammlungen, Ihnen zu sagen, daß das ganze Land von Herzen zu dem Kaiser und der Armees steht. Wir danken Ihnen, Sire, gewollt zu haben, daß Frank⸗ reich immer die große Nation bleibe. Die Bevölkerungen des Kreises Epernay haben lebhaft die patriotischen Gefühle auf⸗ bewahrt, welche sie während des französischen Feldzuges beseel⸗ ten; wir, die wir mitten unter ihnen leben, sind hier ihre Dolmetscher, wenn wir dem Kaiser sagen, daß er ihre ganze Aufopferung in Anspruch nehmen kann. — Wir wissen, daß die Soldaten des zweiten Kaiserreichs, die Kämpfer in der Krim und in Italien, ihrer Väter würdig sein werden, und daß sie während des zweiten Feldzuges in Preußen die Wunder⸗ thaten von Jena und Auerstädt zu erneuern verstehen werden.
Für gleichlautende Abschrift, der Sous⸗Präfekt von Epernay
A. Barbier.
„Vassy, 18. Juli. Der Kreisrath von Vassy an den Kaiser in Paris.
Als Ibre Majestät dem Lande vorschlug, mit den Waffen die Frankreich zugefügte Beleidigung zu rächen, hatten Sie sich vollständig von dem Nationalgefühl leiten lassen. Bei Eröff⸗ nung der Session hat der Kreisrath von Vassy die Ehre, an Sie seine Glückwünsche für die thatkräftige Haltung der Re⸗ gierung und den Ausdruck seiner heißen Gebete für den schnellen und zu richten.
Vouziers, 18. Juli. Die Mitglieder des Kreisraths von
Vouziers an Se. Majestät den Kaiser in den Tuilerien zu
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glücklichen Ausgang des Krieges ehrfurchtsvoll
Sire, im Augenblicke, wo Frankreich zu den Waffen greift, um seine verletzte Ehre und seine bedrohte Sicherheit zu ver⸗ theidigen, ist es dem Kreisrath von Vouziers darum zu thun, sich vor der Eröffnung seiner Sitzung einstimmig den vom Senate und gesetzgebenden Körper ausgedrückten Gefühlen an⸗
lzuschließen; vollen Vertrauens auf den Ausgang eines Kam⸗
pfes, den Ihre Majestät Selbst anzuführen sich hingiebt, bringt er Ihnen ehrfurchtsvoll seine Wünsche und seine Sympathien dar. Der Sekretär Dal.
Troyes, 18. Juli. Der Präfekt der Aube an den Minister
des Innern in Paris. Die fünf Kreisraths⸗YVersammlungen der Aube haben patriotische Adressen an den Kaiser beschlossen. .“
Rethel, 19. Juli. Der Gemeinderath von Rethel an Se.
Majestät den Kaiser der Franzosen.
Sire, seit 4 Jahren bedrohte die preußische Politik die In⸗ teressen Frankreichßs, und neulich hat die unserem Gesandten angethane Beleidigung das Land entrüstet. Als Chef einer
großen Nation, die auf ihre Ehre und ihre Rechte eifrig bedacht
ist, konnten Sie einen so unmäßigen Ehrgeiz und solche krän⸗ kende Handlungsweisen nicht dulden. Sie haben den Krieg erklärt. Ganz Frankreich steht zu Ihnen, und der Gemeinde⸗ rath von Rethel würde pflichtwidrig zu handeln glauben, wenn er sich nicht beeilte, Ihnen den Ausdruck seiner patriotischen Gefühle zu übersenden. b Reberotte Labesse, Maire. Vaucher, Bei⸗ ggeordneter. Joly, Retef, Purnot, v. Bollemont, Lessieux, Divier, Pireau, Maréchal, Pronait, Faynot, Hubignon, Gemeinderäthe.
Louhans, 19. Juli. Der Präfekt an den Minister des
Innern in Paris. Der Kreisrath von Louhans hat eine Adresse an den
Kaiser abgefaßt.
Auxperre, 19. Juli. Der Präfekt der Vonne an den Minister
des Innern in Paris. Die Kreisraths⸗Versammlungen von Auxerre und von
Tonnerre haben eine patriotische Adresse an den Kaiser votirt.
. Epinal, 19. Juli. Der Präfekt der Vogesen an den Minister
des Innern in Paris.
5
Der Kreisrath von Epinal, angeregt durch die großen Be⸗
gebenheiten, die im Anzuge sind, beeilt sich vor Beginn seiner
Sessions⸗Arbeiten, Seiner Majestät dem Kaiser seine Wünsche und seine moralische Mitwirkung ehrerbietig anzubieten, und sein volles Vertrauen auf den nächsten Erfolg unserer Waffen
zu bekunden
Bourg, 22. Jul. Der Prafet an den Minister des aris.
Der Kreisrath von Belley hat eine Adresse an den Kaiser votirt, um Se. Majestät die Versicherung zu geben, daß Belley zu allen Opfern bereit sei, um die auf so schändliche Weise ver⸗ letzte Ehre Frankreichs zu rächen.
Bourg, 19. Juli. Der Präfekt des Ain an den Minister des Innern in Paris.
Der Kreisrath von Trevoux hat eine Adresse an den Kaiser votirt, um ihm seine Wünsche und sein Vertrauen bei Gelegen⸗ heit des unternommenen Krieges auszudrücken.
(Folgen Telegramme, die einfach die an den Kaiser votir⸗ ten Adressen der Kreisraths⸗Versammlungen von Chambéry, Briangon, Brignolles, Narbonne, Millau, Cahors,
Ph und La Rochelle anzeigen.)
Der Betrieb der Bergwerke und Salinen im Ober⸗ Bergamtsbezirk Halle im Jahre 1869.
Im Ober⸗Bergamts⸗Bezirk Halle, welcher die Provinzen Sachsen, Brandenburg und Pommern umfaßt, standen im Jahre 1869 442 Bergwerke, 3 mehr als im Jahre 1868, in Betrieb und förderten — mit Ausschluß der beiden Steinsalz⸗Bergwerke zu Staßfurt und Erfurt — zusamnmen 110,754,197 Ctr. Mineralprodukte im Werthe von 6,418,005 Thlr. gegen 102,707,007 Ctr. mit 5,957,952 Thlr. Werth im Jahre 1868. 1
An der Steinkohlenförderung waren 3 Werke betheiligt, welche zusammen 1,364,586 Ctr. im Werthe von 181,132 Thalern lieferten und 432 Arbeiter beschäftigten. 1,043,938 Ctr. davon fallen auf die fiskalischen Werke zu Wettin und Löbejün.
Der wichtigste Theil des Bergwerksbetriebs ist der auf Braun⸗ kohlen, dessen Förderung 95/4s pCt. der gesammten Mineralgewin⸗ nung und dessen Geldwerth 74,86 pCt. der letzteren betrug.
Die im Jahre 1869 erzielten Resultate stellen sich zu denen des Jahres 1868 folgendermaßen: b
——VV⏑:˖—————BVV⏑F½——VM—F:ö—ꝛX————DODA—-—-—’aäa—-’
Zahl der betriebenen Werke.
Anzahl der Arbeiter.
Förderung.
Absat durch Geeverth des
Verkauf. quantums.
Geldwerth.
11,758 11,664
413
105 750,985
4,488,714
4,804,494 1 4,139,888
98,038,809 4,470,841
98,511,191 V
Zu⸗ (Ab-)nahme. 5 94 Trotz einer kleinen Preiserniedrigung hat sich die Produktion
1 ganz erheblich cum 7,87 %) vermehrt, und dadurch ist auch der Geld⸗
werth derselven beträchtlich über den entsprechenden des Jahres 1867, der im Jahre 1868 nicht erreicht worden war, hinausgegangen. Dies steht im Zusammenhang mit dem schwunghaften Betrieb der land wirthschaftlichen Fabriken, sowie mit dem dauernd günstigen Stande der Mineralöl⸗Industrie. Auch die Verwendung der Braunkohle zur Leuchtgasbereitung verallgemeinert sich, — größere Gasanstalten dieser Art befinden sich schon in Zeitz, Weißenfels und Sangerhausen. Unter der oben angegebenen Pro⸗ duktionsmenge befinden sich 6,787,647 Ctr. Schwälkohle aus dem Reg. Bez. Merseburg und 105,894 Ctr. aus dem Reg. Bez. Magde⸗ burg, zusammen 6,893,541 Cir. Da man annehmen kann, daß zur Darstellung des Theers und zur weiteren Verarbeitung desselben und der hierbei gewonnenen Nebenprodukte beinahe doppelt soviel Feuer⸗ kehlen verbraucht werden, als Schwälkohlen, so berechnet sich der Kohlenbedarf der Mineralölindustrie allein auf ca. 20 Millionen Ctr.
Zu erwähnen ist noch die Vermehrung der Zahl der Kohlenform⸗ maschinen, die namentlich in den Regierungsbezirken Magdeburg und Merseburg stattgefunden hat. Die damit geformten Kohlensteine wer⸗ den vom Publikum den mit der Hand dargestellten entschieden vor⸗ ezogen. 1 8 Die Zahl der bei der Braunkohlengewinnung beschäftigten Ar⸗ beiter belief sich auf 11,758 Personen, 94 mehr als im Vorjahr, worunter 872 aufsichtführende Personen, 106 jugendliche und 8 weib⸗ liche Arbeiter. Auf jeden Arbeiter fällt eine durchschnittliche Leistung von 8994 Ctr. und 408 Thlr. Die Zahl der beim Braunkohlenberg⸗ bau verwendeten Dampfmaschinen in im Laufe des Jahres um 39 gestiegen und betrug am Schlusse desselben 394 mit 5539 Pferdekrästen, die Zahl der Dampfkessel 440. .
Der Eisenstein⸗ und der Bleierz⸗Bergbau des Ober⸗Berg⸗ Amtsbezirks Halle sind nur unbedeutend und lieferten bez. 146,287 und 12 Ctr.
An Kupfererzen wurden 3,153,521 Ctr. im Werthe von 8
7,712,176 333,653 8,644,721 348,826
1,408,038 Thlrn. gegen 2.853,764 Ctr. und 1,274,276 Thlr. im Vor⸗ jahre, der bei weitem größte Theil hiervon kommt auf die Werke der Mansfeldischen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft, nämlich 3,151,837 Ctr. gegen 3,368,691 Ctr. in 1868. In Anbetracht der niedrigen Kupferpreise ist die Gewerkschaft auf Erweiterung des Bergwerks⸗ und Hüttenbetriebs bedacht, um durch Massenproduktion die Ausfälle zu decken, welche durch die ungünstigen Konjunkturen herbeigeführt werden. An Nickelerzen wurden 32 Ctr., an Schwefelkies 1196 Ctr.
1“ 284,193 Ctr. und an Flußspath 53,385 Ctr. ge
rdert. Die Produktion an Steinsalz, Siedesalz und Kalisalz in den Jahren 1869 und 1868 ist in der nachstehenden Tabelle zu⸗ sammengestellt:
Steinsalz.
Föorde⸗- Geld⸗ rung werth
Ctr. Thlr.
1,484,316 149,295 1,703,059 168,723
Kalisalz.
Förde⸗ Geld⸗ rung werith Ctr.
2,188 000 1,682,100]2
Siedesalz.
Pro⸗ Geld⸗ duktion werth Ctr. Thlr
1,895,476 746,857 1,874,736 671,287
Jahr.
1869 1868 Zu-(Ab⸗) u 8 “ (218,743) (19,428) ] 20,740 75,570 505,900 Während die Siedesalzproduktion eine mittlere Erhöhung auf⸗ weist, ist die Kalisalzförderung in Folge der immer allgemeiner wer⸗ denden Anwendung mineralischer, aus Kalisalzen bereiteter Dünge⸗ mittel in ganz bedeutendem Maße (30 pCt) gestiegen, von der Stein⸗ salzgewinnung dagegen eine erhebliche Minderproduktion zu verzeichnen, welche ihren Grund in der Konkurrenz des billigen englischen Salzes hat, durch welche die Salzsiedereien in Schleswig⸗Holstein, Dänemark
und Schweden, die das Foͤrdersteinsalz bisher zum Umsieden bezogen