1u6. EEE1ö115
Justiz⸗Ministerium 500,000 Thlr., Ministerium des Innern 271,438
Thaler, Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten
123,500 Thlr. (davon 102,500 Thlr. für die landwirthschaftliche und
21,000 Thlr. für die Gestüt⸗Verwaltung), Ministerium der geistlichen
88 “ 730,000 Thlr. und für die Hohenzollernschen Lande T.
Vereinsthätigkeit für die Armee.
„ Das Kuratorium des Nationaldanks für Veteranen hat einen Jahresbericht dieser Stiftung pro 1868 und 1869 erstattet. Diese Stiftung unterstützt diejenigen Kämpfer aus der Periode von 1806— 1815, welche sich in Armuth befinden. Die Vermögens⸗ und Kassenbestände ihrer sämmtlichen Stiftungs⸗Organe beliefen sich am Schlusse des Jahres 1867 auf 271,849 Thaler 23 ½ Sgr., am Schlusse des Jahres 1869 auf 275,101 Thlr. 18 Sgr. 1 Pf. Dieser letztere Bestand ge⸗ hört mit 46,734 Thlr. 14 ⅞ Sgr dem allgemeinen Unterstützungsfonds bei der Central⸗Verwaltung und mit 1795 Thlr. 29 ¾ Sgr. dem Verwal⸗ tungskostenfonds bei derselben an. Ferner besitzen davon die vom Kuratorium verwalteten 46 Spezial⸗Stiftungen 92,194 Thlr. 23 ¼ Sgr. und außerdem die vorhandenen 32 Regimenter⸗Stiftungen 24,061 Thlr. 6 ⅞ Sgr., so daß der Gesammtbestand bei der Central⸗Verwaltung sich auf überhaupt 164,786 Thlr. 14 ½ Sgr. beläuft. Bei sämmtlichen Bezirks⸗, Kreis⸗ und Lokal⸗Kommissariaten in den altländischen Pro⸗ vinzen befand sich Ende 1869 ein Bestand von 115,315 Thlr. 3 ¾ Sgr. In den im Jahre 1866 mit der Monarchie vereinigten Landes⸗ theilen sind besondere Stiftungsorgane bisher nicht errichtet, wohl aber hat die Central⸗Verwaltung auch die aus diesen Provinzen an dieselbe gelangten Unterstützungs⸗Anträge solcher hülfsbedürftiger Veteranen, welche in den Befreiungskriegen bei der preußischen Armee oder in einen mit derselben verbündet gewesenen Heere gedient haben, in gleicher Weise berücksichtigt, wie die Anträge aus den altländischen Provinzen. — Aus den Mitteln der Central⸗ verwaltung wurden an lebenslänglich bewilligten Unterstützungen im Jahre 1868: 5128 Thlr. und im Lahre 1869: 5284 ½ Thlr. gewährt. An einmaligen Unterstützungen sind bezichungsweise 8728 und 7810 Thlr. gezahlt, mithin im Ganzen 1868: 13,865 Thlr. und 1869: 13,094 ½ Thlr. zu Unterstützungen aufgewendet worden. — Der allgemeine Unter⸗ stützungsfonds der Centralverwaltung, bei welchem Ende 1867 ein Bestand von 50,541 Thlr. 27 Sgr. 5 Pf. vorhanden war, ist, da die darauf angewiesenen Unterstützungsbeträge von 6799 ½ Thlr. und 6263 ¾ꝙ Thlr. durch die demselben zugeflossenen Einnahmen nicht vell⸗ ständig gedeckt wurden, am Schlusse des Jahres 1869 auf 46,734 Thlr. 14 ⅞ Sgr. Bestand zurückgegangen. Derselbe wird voraussichtlich, da das Kuratorium eine verstärkte Unterstützung der jetzt völlig erwerbs⸗ unfähigen alten Krieger beschlossen hat, in den nächsten Jahren noch weiter und in größerem Maße zurückgehen, zumal die diesem Fonds früher zugewendeten milden Gaben und einma⸗ ligen Geschenke mit jedem Jahre spärlicher fließen. — Der besonders geführte Verwaltungskosten⸗Fonds, aus einem Beitrage von 2 pCt. der Einnahmen bei den Spezial⸗Stiftungen, ferner aus dem Ueberschusse beim Debit des Verwaltungsblattes: »Der National⸗Dank« und aus den besonders festgesetzten Verwaltungskosten⸗Beiträgen der Bezirks⸗, Kreis⸗ und Lokal⸗Kommissariate bestehend, behielt Ende 1869 einen
7
1795
Bestand von haben bei
tragen; bei einer Vermög also nur 1,2 Prozent, Verhältniß zu bezeichnen
handen, mit einem Vern 5 Pf.
neu hinzugekommen. Bei den aus den aufgekomme
1869 behielten diese Stiftun 92,194 Thlr. 23 ½ Sgr. — 32 an der Zahl —, die si
Jahres 1867 überhaupt
Unterstützungsbewilligungen und im Jahre 1869 72,778
Thlr. 29 i⅞ Sgr. der Central⸗Verwaltung 14 Sgr. 2 Pf, und im Jahre 1869: 2289 Thlr. 19 Sgr. 11
der Centralverwaltung waren
und 1869 5776 Thlr. Unterstützungen bewilligt.
1868 und 1869 nicht vermehrt haben, hat der Bestand am 22,755 Thlr. 12 ½ Sgr. Mitteln dieser 32 Stiftungen wurden 1868 1055 Thlr. zu Unterstützungen verwendet. von 24,061 Thlr. 6 ⅞ Sgr. verblieben.
den übrigen Stiftungsorganen im Jahre 1868
Die wirklichen Verwaltungskosten im Jahre 1868: 2265 Thlr 8 ensverwaltung von rund L86,000 rhbe was als ein ungewöhnlich mäͤßige ist. — An Spezial⸗Stiftungen bei b Ende 1867 überhaupt 45 vor⸗ zoͤgensbestande von 86,654 Thlr. 21 S
In den Jahren 1868 und 1869 ist nur eine derartige Stiftung
sämmtlichen 46 Spezial⸗Stiftungen wur. nen Revenuen im Jahre 1868 5794 Thlr
g igt. Am Schlusse des Jahrez gen einen Kapital⸗ und Kassenbestand von Bei den Regimenter⸗Stiftungen — ch durch neue Stiftungen in den Jahren Ende des betragen Aus den 68 1262 ⅔ Thlr und 1869 Ende 1869 ist ein Bestand Im Ganzen haben die ralverwaltung und Thlr. betragen. — Die Zahl der Empfän.
bei der Cent
ger belief sich im Jahre 1868 auf 15,589 und im Jahre 1869 auf 15,870. “ 116“ 111“
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mäars
— Die Nr. 50 des »P setzgebung: Argentinische
der im Betriebsjahre vom
Jahr 1869 (Schluß). sichten über Handel,
reuß. Handels.Archivs« enthält unter Ge⸗
Republik: Zollgesetz für 1871 vom 5. Okto⸗ ber 1870. — Mexiko: Schließung des Hafens von Merida und Er⸗ öffnung desjenigen von Progresso.
Statistik: Zollvperein: Uebersicht 1. September 1869 bis Ende August 1870
im Zollvereine zur Zuckerfabrikation verwendeten rohen Runkelrüben. — Oesterreich: Bericht des Norddeutschen Konsulats zu Pesth für das — Vereinigte Staaten von Nordamerika: Ueber- 1 Schiffahrt und Einwanderung 1869 - 1870. Mittheilungen: Danzig. Altona.
im Fiskaljahre
haven angekommen und
Kommissären der Großherz. der Betrieb auf dieser Linie Tvrriest, 16. Dezember. ist heute Nachmittag mit de
Alexandrien hier eingetroffen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 13. Dezember. dampfschiff »Westphalia«, Schwensen, am 29. v. Mts. von Newyork direkt nach Hamburg abgegangen und nach einer Reise von 11 Tagen 13 Stunden am 11. d., Nachmittags 3 ¾ Uhr, wohlbehalten
Das Hamburg Newyorker Post
zu Cux⸗
später bei Brunshausen geankert, langte heut
Morgen hier am Landungsplatze an. c u Darmstadt, 15. Dezember.
endete Strecke der Odenwaldb
Heute wurde die nunmehr voll⸗ dHahn Darmstadt⸗Ober⸗Ramstadt den Regierung übergeben und wird am 19. d. beginnen.
(W. T. B.) Der Lloyddampfer »Vestaͤ⸗ r ostindisch⸗chinesischen Ueberlandpost aus
☚‿Steckbrief. Gegen den Oberkellner Friedrich Lieb ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Lieb im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Dezember 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement. Der ꝛc. Lieb ist 33 Jahr alt, am 1. November 1837 in Flehingen, Groß⸗ herzogthum Baden geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat schwarze Haare, blasse Gesichtsfarbe, ist schlanker Gestalt, spricht die deutsche, franzö⸗ sche und englische Sprache und hat keine besondere Kennzeichen.
Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Expedienten Ludwig Koszulg ist in den Akten K. 571. 70 die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, und wird deshalb ersucht, den ꝛc. Koszula im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Dezember 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kom⸗ mission II. für Voruntersuchungen. Signalement. Der ꝛc. Ko⸗ szula ist 31 Jahre alt, am 20. November 1839 in Posen geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 6—7 Zoll groß, hat blonde Haare,
kleine blaue Augen, blonden Bart, längliche Gesichtsbildung und ist mittlerer Gestalt. Er trug einen geauen Anzug, schwarzen Cylinder⸗ hut oder schwarze seidene Müte.
Steckbriefserledigung. Der hinter dem Handlungskommis August Wilhelm Ritzdorf wegen Diebstahls unter dem 25. August 1863 erlassene Steckbrief wird hierdurch in actis R. 153. 63 rep. zurückgenommen. Berlin, 13. Dezember 1870.
Konigliches tadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssache
Steckbrief.
Gegen den
“
Fehrbellin, welcher jetzt bei einem Eisenbahnbau beschäftigt sein soll, ist die gerichtliche Haft wegen schweren Diebstahls im Rückfalle be⸗
schlossen worden. bekannt ist, nicht
transportiren.
Seine Festnahme kann, weil sein Aufenthalt un⸗ ausgeführt werden. ꝛc. Thäns zu vigiliren und ihn nach seiner Ergreifung hierher zu
Fehrbellin, den 12. Dezember 1870. “
Es wird ersucht, auf den
Königliche Kreisgerichts⸗Kommissio
Steckbrief. Der Gärtner Johann Friedrich Wilhelm
Bachler, geboren am 28.
fachen Diebstahls die Unter
Juli 1843
seinem letzten Lö Lenzen heimlich entfernt. Es wird er⸗
sucht, den 2ꝛc. Bachler bei ihm sich vorfindenden fängniß⸗Inspektion des un
Signalement kann nicht angegeben werden.
Betretungsfall festzunehmen und mit allen
Gegenständen und Geldern an die Ge⸗ terzeichneten Gerichts abzuliefern. Sein
zember 1870. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
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Ste
riefs⸗Erledigung. Der hinter
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den Handlungs⸗
Commis Carl Edmund, Robert Rupke wegen Unterschlagung
unterm 22. Oktober 1864 er
R. 181. 64 rep. zurückgenommen.
Königliches Stadtgericht.
lassene Steckbrief wird hierdurch in actis Berlin, den 13. Dezember 1870. Abtheilung für Untersuchungssachen.
Steckbriefs⸗Erledigung.
Friedrich Wilhelm Ru
Der hinter den Kommissionär
dolph Perrey wegen Unterschlagung
unterm 25. Januar 1865 erlassene Steckbrief wird hierdurch in actis
P. 160. 64. rep. zurückgenommen.
„Berlin, den 13. Dezember 1870. Abtheilung für Untersuchungssachen
“““
86 7 65 8
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Die Eintragungen in unser Handels⸗ und Genossenschaftsregister werden für das Jahr 1871 in dem Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger zu Berlin, im Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblatts zu Arns⸗ berg und in der Kölnischen Zeitung zu Cöln bekannt gemacht und die dessalffigen Geschäfte von dem Kreisrichter Schelle unter Mitwirkung des Gerichts⸗Sekretärs Gerhold bearbeitet. Olpe, den 2. Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. 8 *8 “ 5 Heute ist in das Prokurenregister für das Amt Wiesbaden fol⸗
gender Eintrag gemacht worden: 1) Nr. 63, 2) Prinzipal: die Han⸗ delsgesellschaft van Beek & Cie. zu Biebrich, 3) Firma, welche der Prokurist zeichnet: van Beek, 4) Ort der Niederlassung: Biebrich, 5) die Firma ist eingetragen unter Nr. 1 des Gesellschaftsregisters für
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11““
Handels⸗Register.
Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmenregister sind zufolge heutiger Verfügung folgende
Firmet ron Meyer 8 6 8
Rr. 1 Uis als 8 Inhaber der Kaufmann Aron Meyer
(jetziges Geschäftslokal: Neanderstr. 4).
Nr. 6095. Firma: Joseph Meyer jr.
und als deren Inhaber der Kaufmann Joseph Meyer
(jetziges Geschäftslokal: Neue Roßstr. 10).
8
& 8 89
—
1 “ Arbeiter Christian Thäns aus
zu Briest bei Brandenburg, gegen welchen durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts wegen ein-. suchung eingeleitet worden, hat sich von
Rathenow, den 13. De-
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Silberstein & Rosenthal . 1 am 1. Februar 1870 begründeten Handelsgesellschaft (jetziges Geschäfts⸗ lokal: Jägerstr. 41) sind: . b 1) der Kaufmann Samuel Silberstein, 8 2) der Kaufmann Gustav Rosenthal, beide zu Berlin. Dies ist unter Nr. 3041 in das Gesellschaftsregister heute einge⸗ sragen worden.
Unter Nr. 2097 des Gesellschaftsregisters,
irma: Handlung, F Richter & Suffert, vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:
ie Firma ist umgeändert in 1 3 Rudolph Richter & Co.
In unserem Firmenregister sind zufolge heutiger Verfügung fol⸗ gende Firmen gelöscht worden: Nr. 4936. Firma: Carl Lummerzheim, Nr. 1270. „ M. Vallentin, Nr. 4222. » Heinrich Reh, Nr. 5265. » Gustav Michaelis. Berlin, den 15. Dezember 1870. ““ Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
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i.
Während des Jahres 1871 werden die auf die Führung des Handelsregisters einschließlich des Genossenschaftsregisters sich beziehen⸗ den Geschäfte vom Kreisrichter Raue unter Mitwirkung des Kanzlei⸗ Direktors Röhricht bearbeitet und die in die gedachten Register zu be⸗ wirkenden Eintragungen durch das Memeler Dampfboot, die Königs⸗ berger Hartungsche Zeitung, die Berkiner Börsen⸗Zeitung und den Preußischen Staats⸗Anzeiger veröffentlicht. Memel, den 10 Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. “ und Schiffahrts⸗Deputation.
Coeler.
Laut Anmeldung vom 1. Dezember cr. ist. heute in unser Ge⸗
nossenschaftsregister bei Nr. 2 eingetragen, daß an Stelle des aus dem
Vorstande des Vorschuß⸗Vereins zu Lessen ausgetretenen Landschafts⸗
Raths Laudien der Maurermeister Christian Große zu Lessen als
Kontroleur in den Vorstand eingetreten ist. 8
Graudenz, den 10. Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 1
In das hiesige Register zur Eintragung der Ausschließung der delichen Setniesige ehchaf ist heute eingetragen sub Nr. 13, daß der KRaufmann Meyer Behr hier vor Eingehung seiner Ehe mit Pauline, geb. Michalsohn, durch Vertrag vom 21. November 1870 die Gemein⸗ schaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat. 1
Graudenz, den 10. Dezember 1870.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
ur Veröffentlichung der im Artikel 13 des Allgemeinen deutschen FanBür — 9 4 des Gesetzes vom 27. März 1867 vorge⸗ schiebenen Bekanntmachungen sind für den diesseitigen Bezirk pro 1870/71 a) der Preußische Staats⸗Anzeiger, b, die Danziger Zeitung besimmt. Mit Bearbeitung der auf die Führung der Handels⸗ Register und Führung der Genossenschaftsregister sich beziehenden Ge⸗ scaäfte sind für das Geschäftsjahr 1870/71 als Richter der Kreisgerichts⸗ Nath Nernst, als Sekretär der Kreisgerichts⸗Sekretär Schenk beauf⸗
tragt. Graudenz, den 12. Dezember 1870. . 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Eintragung in das Handelsregister.
Fol. 308 Firma: Schatz et Co. in Göttingen; Inhaber: Apotheker Reinhold Schatz und Kaufmann Hermann Schatz in Göt⸗ lingen; offene Handelsgesellschaft.
Göttingen, den 6. Dezember 1870. 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.
Eintragung in das Handelsregister.
Fol. 306. Firma: Hermann Mütze in Göttingen; Weinhändler Hermann Mütze in Göttingen. Göttingen, den 7. Dezember 1870 8
3 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Die Bekanntmachungen der Eintragungen in die hier geführten Handels⸗ und Genossenschaftoregister werden im Jahre 1871 durch den Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger und die Neue Hannoversche Zeitung veröffentlicht werden. Hildesheim, den 6 Dezember 1870. Königlich Preußisches Amtsgericht V.
Im Laufe des Jahres 187] werden die im Art. 13 des Handels⸗ gesetduches “ Bekanntmachungen durch den Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, die Neue Hannoversche Zeitung und die
kestemünder-Leher Provinzial⸗Zeitung erfolgen.
das Amt Wiesbaden, 6) Prokurist: Ehefrau des Antony van Beek zu Biebrich, Magdalena, geb. Cron, zu Biebrich. X““
Wiesbaden, den 10. Dezember 1870. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 8
Heute ist in das Firmenregister für das Amt Wehne folgender Ein⸗
trag gemacht worden: 1) Nr. 12, 2) Firmeninhaber: Landmann Christian Birod zu Neuhof, 3) Sitz: Neuhof, 4) Firma: Christian Birod.
Wiesbaden, den 12. Dezember 1870.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote Vporladungen u. dergl.
Subhastations⸗Patent. “ Nothwendiger Verkauf. Das dem Gutsbesitzer Oswald Gustav Robert Schubert zu Klein⸗
.
Krauschen gehörige, in der Niederlausitz, im Sorauer Kreise belegene und Band II. Seite 337 seq. des Hypothekenbuchs der Rittergüter verzeichnete Rittergut Mildenau, mit einem der Grundsteuer unter⸗ liegenden Flächen⸗Inhalte von 1926,22 Morgen nach einem Reiner⸗
trage von 620,48 Thlr. zur Grundsteuer und nach einem Nutzungs⸗
werthe von 184 Thlr. zur Gebäudesteuer veranlagt, soll
am 11. Januar 1871, Vormittags 10 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. ““
Auszug aus der Steuerrolle, Hypothekenschein, etwaige Abschätzun⸗ gen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kauͤfbedingungen können in unserem Bureau I. eingesehen werden. 1 b 1
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs⸗Termine anzumelden. — “
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages soll
am 16. Januar 1871, 12 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Sorau, den 29. Oktober 1870.
“ Kiöoönigliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
Ediktalladung.
8
[1075250 “ Gegen nachstehend angeblich verschollene Personen:
den Geometer Carl Heinrich Andreas Jacob Gerecke aus Gröningen, geb. den 3. Dezember 1822, angeblich im Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert, und b
b) den Thierarzt Hermann Adolph Conrad Gerecke ebendaher,
geb. am 4. Februar 1830, angeblich im Sommer 1853 nach
Anmerika ausgewandert, sind Anträge auf Todeserklärung angestellt.. “ Es wird deshalb “ 8
auf den 17. Januar 1871, Vormittags 11 Uhr, 1 an Gerichtsstelle Termin anberaumt und werden die oben unter a. und b. genannten Provokaten, sowie deren unbekannte Erben und Erbeserben hierdurch aufgefordert, sich vor oder in dem Termine bei uns zu melden und weitere Anweisungen zu gewärtigen, widrigenfalls die Provokaten für todt erklärt und ihr nachgelassenes Vermögen den bekannten sich legitimirenden Erben verabfolgt, die unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen werden präkludirt werden.
Gröningen, den 27. März 1870. 1
Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.
a)
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
3800v0) Bekanntmachung. Die Lieferung der pro 1871 für den Werftbetrieb ꝛc. erforder⸗ lichen Erleuchtungs⸗ ꝛc. Materialien, als: Petroleum, Rübol, Talg⸗ und Stearin⸗Lichte, weiße Seife, Soda, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf den 27. d. M., Vormittags 12 Uhr, in dem Bureau des Verwaltungs⸗Direktors der unterzeich⸗ neten Werft anberaumt. 12 “ 8 Reflektanten wollen ihre Offerten bis dahin mit der Aufschrift: »Submission auf Lieferung von Erleuchtungs⸗ ꝛc. Materialien« porto⸗ frei hierher einsenden. b 8 “ Die näheren Bedingungen liegen während der Dienststunden in der Registratur der Königlichen Marine⸗Intendantur zu Berlin, Matthäi⸗Kirchstraße, zur Einsicht aus, auch können dieselben auf portofreie Anfragen gegen Erstattung der Kopialien von der Werft abschriftlich mitgetheilt werden. Keliel, den 13. Dezember 1870.
grüne und
Hagen, den 12. Dezember 1870. 1o 8 Königlich Preußisches Amtsgericht.
v1P11616161“
Königliche Werft.