1871 / 24 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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süddeutschen Staaten haben gleichfalls die Grundsätze zur Anerkennung gebracht. Die ste Strafprozeß⸗Ordnung ist die Württembergs vom 17. April 1868. In Baden gilt eine Strafprozeß⸗Ordnung vom 15. März 1864 nebst einem Gesetze über das Verfahren in Polizeistrafsachen vom 28. Mai 1864. In Bayern ist die Strafprozeß⸗Ordnung von 1815 modifizirt durch das Gesetz über das öffentlich⸗-mündliche Verfahren vom 10. November 1848 und das Gerichts⸗Verfassungsgesetz vom 1. Juli 1856 (Bezirks⸗ gerichte und Einzelrichter.) In Rheinbayern gilt französisches Recht. Oesterreichische Strafprozeßrecht endlich beruht auf der Strafprozeß⸗Ordnung vom 29. Juli 1853 (Staats⸗ anwaltschaft, subsidiäre Privatanklage bei Antragsverbrechen; Voruntersuchung; dann Spezialuntersuchung; dann Einstel⸗ lungs⸗, Ablassungs⸗ oder Anklagebeschlus; dann münd⸗ liche Schlußverhandlung; keine Geschworne; Beweistheorie; Berufung an das Oberlandesgericht 5 resp. 9 Richter —; 3. Instanz beim obersten Gerichtshofe 7 resp. 11 Richter.) Uebertretungen werden mündlich vor einem Einzelrichter ver⸗ handelt. Durch Verordnung vom 20. Juli 1858 ist eine Reihe von Uebertretungen den politischen Behörden überwiesen. Im Jahre 1863 ist der Entwurf einer neuen Strafprozeß⸗Ordnung nebst Motiven (von Glaser) veröffentlicht worden. Für den Norddeutschen Bund ist die Reform des Strafprozeßrechts auf Grund des Art. 4 Ziff. 13 der Bundesverfassung bereits durch Beschluß des Reichstags vom 18. April 1868 angeregt worden, welcher zu dem im Eingange erwähnten Beschlusse des Bundes⸗ raths Veranlassung gegeben haben mag

Die Wandmalereien in der Aula der Königsberger Universität. *)

Nach jahrelanger Thätigkeit sind nunmehr die umfassenden und großartigen Malereien in der Aula der Albertina zu Königsberg endlich vollendet.

Der ganze Cyklus umfaßt vier Hauptgemälde und acht Nebengemälde, von denen sowohl die ersteren wie die zweiten aus je einem Mittelbilde und einem darüber befindlichen Halb⸗ rundbilde bestehen. Es sind also im Ganzen, einschließlich der Halbrundbilder, 24 Gemälde, deren Vertheilung man sich folgen⸗ dermaßen zu denken hat. Der Saal bildet ein längliches Rechteck. In der Mitte der einen Langseite befindet sich die Hauptthür, die andere ist die Fensterwand. Auf der kurzen Seite rechts befindet sich das Katheder. Die Fensterseite ist ohne Bilder. Die Hauptbilder stellen die Fakultäten dar: an der Thürseite Cu beiden Seiten des Eingangs) »Jurisprudenz« und »Medi⸗ zin«, über dem Katheder »Theologie«, gegenüber »Philosophie«. Neben der »Jurisprudenz« hat die »Eloquenz«, neben der »Medizin« die »Naturwissenschaft« ihre Stelle gefunden, wäh⸗ rend die »Theologie« von der »Poesie« und »Musik«, die »Philosophie« von der »Geschichte und »Mathematik«⸗ flankirt wird. In den Fensterecken schließen sich dann noch an: auf der Kathederseite die »Kunstgeschichte«, auf der entgegengesetzten die »Astronomie«. Eine Schilderung der 4 Hauptdarstellungen lassen wir hier folgen. 3

1) Theologia dies Wort steht als Ueberschrift darüber, ebenso die entsprechenden bei allen folgenden entworfen und gemalt vom Direktor Rosenfelder, stellt dar: »Paulus predigt in Athen auf den Stufen eines Tempels stehend«. Im Hinter⸗ grunde die Akropolis mit den Propyläen, dem kleinen Nike⸗ tempel und dem Parthenon. Links von der Akropolis der Berg Lykabettos. Der bärtige Alte mit der weißen Toga rechts *) von Paulus ist Dionysius, einer der in der Apostel⸗ geschichte angegebenen Bekehrten. Die Frau links von Dionysius mit blauem Tuch über dem Kopf ist die auch in der Apostel⸗ geschichte erwähnte gläubige Damaris. Die übrigen Zuhörer vertreten die verschiedenen philosophischen Sekten, als Epikuräer, Stoiker, Cyniker, Platoniker u. s. f. Die von Paulus mit dem Kopf halb abgewandte, mit den Händen auf ihn hin zeigende Figur stellt einen skeptischen Stoiker dar, der die in der Apostelgeschichte angeführten Worte spricht: Was will der Lotter⸗ bube? u. s f. Rechts im Vordergrunde steht der Altar des „unbekannten Gottes«, auf den Paulus im Anfange seiner Predigt Bezug nimmt.

Das Halbrundbild darüber, ebenfalls entworfen und ge⸗ malt vom Direktor Rosenfelder, zeigt in der Mitte als Haußt⸗

%) Nach dem gleichnamigen Aufsatze in der »Deutschen Kunst⸗ Zeitung« 16. Jahrg. 1871. Nr. 1. 2 Die Ausdrücke »rechts⸗ und »links« sind im Folgenden stets

vom Beschauer aus angenommen.

figur die »Fides« mit Kreuz und Kelch: in den Kindergruppen .sind die beiden Hauptrichtungen der christlichen Kirche: der

„»Protestantismus« und »Katholizismus« dargestellt; links Luther und ein betender Protestant, rechts der die Christenheit segnende Papst und ein das Gewand der Fides küssender Ka⸗ tholik mit einem Rosenkranz in der Hand.

2) Jurisprudentia, gemalt von Gustav Gräf in Berlin; darstellend: »Solon läßt Archonten und Senat von Athen die neuen Gesetze beschwören«. Zunächst um die Säule, auf welcher NOM⁴MOn (Gesetz) geschrieben steht, die Archonten durch Myrthen⸗

kränze und Stäbe ausgezeichnet. Hinter Solon die Senatoren

hinzukommend und schwörend. Im Hintergrunde das Volk von Athen dem feierlichen Akt zuschauend, unter demselben be⸗ sonders bemerkbar drei Jünglinge, von denen der mittlere Pisistratus, der spätere Herrscher von Athen ist. Ganz im Vordergrunde Arbeiter aus der niedrigsten Volksklasse, welche an der Beseitigung der früheren Gesetze des Drakon und der Aufstellung der jetzigen des Solon gearbeitet. Die Lage dieser Volksklasse wurde durch die Gesetze des Solon sehr erleichtert. Im Hintergrunde die alte vorperikleische Akropolis.

Das Halbrundbild darüber, von demselben, zeigt die »Jurisprudentia« auf einem steinernen Sitz, dessen beide Seiten⸗ pfosten die Inschriften jus Romanum und jus Germanicum (römisches und deutsches Recht), auf denen unsere jetzige Rechts⸗ wissenschaft beruht, tragen. Von den zwei Knaben deutet der eine auf eine Tafel mit lex (Gesetz), während der andere eine Tafel mit gratia (Gnade) bittend erhebt und seine andere Hand das Schwert der Justitia, um es festzuhalten, mit einem Bande umschlingt.

3) Medicina, entworfen und gemalt vom Direktor Rosen⸗

felder: »Hippokrates in Athen am Krankenbette«. Die Frau dem eintretenden Arzt, um Hülfe flehend, entgegengehend. Hinter dem Bette der Vater des Kranken; im Vordergrunde links die aus den Worten des Arztes Hoffnung schöpfende Mutter des⸗ selben. Rechts im Vordergrunde der Famulus des Arztes und im Hintergrunde der Bote, der den Arzt geholt hat. Durch die Thür sieht man in das Peristyl. Das Halbrundbild darüber, von demselben, zeigt als Hauptfigur die »Hygiea«. Die Kindergruppen stellen mi Botanisiren und chemischen Studien beschäftigte Jünger der Medizin dar. Rechts unter offizinellen Pflanzen ein Schädel, das Bild des Todes, als Gegensatz zur Gesundheit.

4) Philosophia, entworfen und gemalt vom Professor M. A. Piotrowski: »Der Tod des Sokrates im Kerker«. Der Philosoph, ein Opfer des Mißverstandes, der den Geist an die zeitweilig bestehende Form des Glaubens und der Sitte zu ketten und gegen mißliebige Gedankenfreiheit sich durch das Strafgesetz zu sichern versuchte, fiel, von seinen Mitbürgern zum Giftbecher verurtheilt, im Jahre 399 vor Christi Geburt zu Athen. Am Tage seiner Hinrichtung versammelte er zum letzten Male seine Schüler um sich, die von nah und fern herbeigeeilt waren. Man sieht neben ihm rechts den jugendlichen Phädon und Apollodor, der um den Freund und Lehrer weint, statt, wie dieser wünscht, sein Loos zu preisen. Theilnehmend, doch ge⸗ faßt, hören alle Uebrigen die letzten Reden des Sokrates. Man sieht rechts die Sokratiker von Megara: Euclides und Terpsion, ferner die Athener: Menexenus, Hermogenes, S links Phädon, dann die Schüler des Pythagoras: Philolaus, Sim⸗ mias und Cebes aus Theben, die scharfsinnigen Dialektiker; auch Krito, den sorgsamen Freund des Sokrates, und Krito's Sohn Kritobulus; zwischen beiden Gruppen mitteninne, am Fußboden, Antisthenes den Cyniker mit dem Bettelsack.

Das Halbrundbild darüber, ebenfalls entworfen und ge⸗ malt von Professor Piotrowski, stellt dar die »Philosophie«, als Herrscherin auf dem Gebiete des Denkens, das ganze All im Gesammtblick erfassend. Sie hebt selbst den Schleier von ihrer erhabenen Stirn und weist den Sterblichen auf ihrem Antlitz den Abglanz göttlichen Wissens. Daß die griechische Philo⸗ sophie von ägyptischer und morgenländischer Weisheit ausge⸗ gangen sei, ist nicht nur durch die Sphinxe ihres Diadems angedeutet, sondern auch durch ihre eigene, an den Styl asiati⸗ scher und altgriechischer Götterbilder erinnernde Haltung. Den Anfang und das Fundament alles Denkens bildete bei den

Griechen die Naturphilosophie, daran erinnert das Bild der

ephesischen Diana. Die höchste Blüthe erreichte es in der mora⸗ lisch⸗politischen, dialektischen und metaphysischen Philosophie, man sieht auf den Wangen des Thrones die Büsten des Plato und Aristoteles. Die mitten inneliegenden Entwickelungsstufen ver⸗ gegenwärtigen Genien. Ein Pythagoreer baut ein System

aus mystischen Symbolen. Der Pantheismus indentifizirt Gott

und Welt, gemäß dem Eleatischen: »Alles ist Eins«. Der Hedoniker sucht die Weisheit im Lebensgenuß und trinkt Wein, nicht Wasser, das dem alten Thales „das Beste« war.

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für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile Sgr.

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Auslandes nehmen Bestellun für Berlin die Expedition des Lönige.

Preußischen Staats-Anzeigers: Zieten⸗Platz Nr. 3.

Beförderungen in der Armee.

Zu General⸗Lieutenants: 82 8 1. Gen. Maj. v. Dresckow, Commdr. der 1. Res. Div., 2. Gen. Maj. v. Selchow, Commdr. der 2 Landw. Div. (Brandenburgi⸗

schen), 3 Gen. Maj. v. Bredow, Commdr. der 12. Kav. Brig., unter Versetzung zu den Offizieren von der Armee und Komman⸗ dirung zur Vertretung des Commdrs. der 4. Kav. Div., 4. Gen. Maj. v. Gerstein⸗Hohenstein, Kommandant von Altona und

Hamburg, 5. Gen. Maj. Bar. Schuler v. Senden, Commdr. der 14. Inf. Div., 6. Gen. Maj. Gr. v. Bismarck⸗Schönhausen, Chef des 1. Magdeburg Landw. Regts Nr. 26, 7. Gen. Maj. von Pritzelwitz, Commdr. der 2. Inf. Div., 8. Gen. Maj v. Pape, Commdr. der 1. Garde⸗Inf.⸗Div. Zu General⸗Majors

1. Oberst Gündell, Commdr. der 23. Inf. Brig, 2. Oberst v. d. Decken, Commdr. der 6 Inf.⸗Brig., 3. Oberst v. Arnoldi, Commdr. der 1. Brandenb. Landw. Brig., 4. Oberst Lehmann, Commdr. der 37. Inf. Brig., 5. Oberst v. Henning auf Schön⸗ hoff, Commdr. d. 19. Inf. Brig., 6. Oberst v. Scheffler, Commdr. der 16. Inf. Brig., 7. Oberst Ranisch, Commdr. der 2. Brandb. Landw. Brig., 8. Oberst v. Roehl, Commdr. der 43. Inf. Brig., 9. Oberst Knappe v. Knappstädt, Commdr. der 3. Garde⸗Inf. Brig., 10. Oberst Beyer v. Karger, Commdr. der 36. Inf.⸗Brig., 11. Oberst v. Bothmer, Commdr. der 17. Inf.⸗Brig., 12. Oberst v. Kameke,

Commdr. der 8. Art.⸗Brig., 13. Oberst v. Ramm, Commdr. der

6. Art.⸗Brig., 14. Oberst Gaede, Commdr. der 5. Artill.⸗Brig., 15. Oberst v. Bismarck, Commdr. der 12. Inf.⸗Brig., 16 Oberst

v. Manteuffel, Commdr. der 34. Infant.⸗Brig. (Großherzogl.

mecklenb.), 17. v. Koblinski, Commdr. der 41. Inf.⸗Brig., 18. Oberst v. Rex, Commdr. der 32. Inf.⸗Brig., 19. Oberst Baron v. Budden⸗ brock, Commdr. der 1. Landw.⸗Brig. 8 8 Zu Obersten: 8 a) Von der Infanterie: 1. Oberst⸗Lieut v. Rauchhaupt,

Commdr. des 3. Magdeb. Inf. Regts. Nr. 66, 2. Oberst⸗Lieut. von Kloeden, Commdr des 3. Thür. Inf. Regts. Nr. 71, 3. Oberst⸗

Lieut. v. Kamecke, Commandr. des 1. Hann. Inf. Regts. Nr. 74, 4. Oberst⸗Lieut. Bauer, Commdr. des 1. komb. Posensch. Landw. Regts., 5. Oberst⸗Lieut. Freiherr v. Meerscheidt ⸗Hüllessem, Commdr. des 5. Ostpr. Inf. Regts. Nr. 41, 6 Oberst⸗Lieut. von Loebell, Commdr. des Hannov. Füs. Regmts. Nr. 73, 7. Oberst⸗ Lieut. Preuß, Commdr. des 2. Nassauischen Inf. Regmts. Nr. 88, 8. Ob. Lt. v. Böhn, Commdr. des 1. Garde⸗Regts. zu Fuß, 9. Ob. Lt. v. Plehwe, Commdr. des 1. Garde⸗Landw. Regts., 10. Ob. Lt.

v. Schramm, Commdr. des Magdeb. Füs. Regts. Nr. 36, 11. Ob. Lt. v. Lu cadou, Flügel⸗Adjutant, 12. Ob. Lt. Nachtigall, Commdr.

des 4. Rhein. Infant. Regts. Nr. 30, 13. Ob. Lt. von Papstein,

Commdr. des Garde⸗Füs. Regts, 14. Ob. Lt. von Redern, Commdr.

des 7 Thür. Inf. Regts. Nr. 96, 15. Ob. Lt. v. Ende, Commdr. des

5. Brandenb. Inf. Regts. Nr. 48, 16. Ob. Lt. Gebauer, Commdr.

des komb. Landw. Regts. Nr. 22/62, 17. Ob. Lt v. Blumroeder, Commdr. des 3. Rhein. Inf. Regts. Nr. 29, 18 Ob. Lt. von der Osten, Commandeur des 1. Hanseatischen Infant. Regiments Nr. 75, 19. Ob. Lt. v. Lobenthal, Commdr. des 4. Pomm. Inf. Regts. Nr. 21, 20, Ob. Lt. v. Henning, Commdr. des Ostpr. Füs. Regts. Nr. 33, 21. Ob. Lt. Steinfeld, Commdr. des 7. Rhein. Inf. Regts. Nr. 69, 22. Ob. Lt. Reinicke, Commdr. des Hohenzoll. Inf. Regts. Nr. 40, 23. Ob. Lt. Laurin, Commdr. des 6 Pomm. Inf Regts. Nr. 49, 24. Ob. Lt. v. Hagen, Commdr. des Oldenb. Inf. Regts. Nr. 91,

25. Ob. Lt. v. Stülpnagel, Commandeur des 1. komb. Brandenb.

Landw. Regts., 26. Ob. Lt. v. L'Estocqg, Commandeur des Leib⸗ Gren.⸗Regts. (1. Brandenb.) Nr. 8, 27. Ob. Lt. Löwenberger v. Schönholtz, Commandeur des 4. Thür. Inf. Regts. Nr. 72, 28. Ob. Lt. Berger, Chef des Gen. Stabes des Gen. Gouvernem. in Lothringen.

b) Von der Kavallerie. 1. Q b. Lt. v. Suckow, Comman⸗ deur des Thüring. Husaren⸗Regts. Nr. 12, 2. Ob. Lt. v. Heuduck, Commandeur des 1. Hess. Husaren⸗Regts. Nr. 13, 3. Ob. Lt. von Massow, Commandeur des Litthauischen Dragoner⸗Regiments Nr. 1 (Prinz Albrecht von Preußen).

c) Von der Artillerie: 1. Ob Commdr. des

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Niederschles. Feld⸗Art. Regts. Nr. 5, 2. Ob. Lt. v. Leslie, Commdr. des Niederschl. Fest. Art. Regts. Nr. 5, 3. Ob. Lt. v. Wellmann, Commdr. des Westfäl. Fest. Art. Regts. Nr. 7, 4. Ob. Lt. Mina⸗ meyer, Commdr. des Westfäl. Feld⸗Art. Regts. Nr. 7, 5. Ob. Lt. Wiebe von der 1. Art. Brig. ꝛc.

d) Vom Ingenieur⸗Corps: 1. Ob. Lt. Maentell, In genieur vom Platz in Cöln.

Den Charakter als Oberst erhalten:

Ob. Lt. Cotta von der 10. Art. Brig., Ob. Lt. Corsepius, Kommandant von Cüstrin, Ob. Lt. Spieker, Commdr. des Kadetten⸗ hauses zu Bensberg, Ob. Lt. Nieber von der 2 Art. Brig., Ob. Lt. Schaumann von der 10. Art. Brig., Ob. Lt. Frhr. v. Rechenberg, beauftragt mit den Geschäften als stellvertretender Inspecteur der Jäger und Schützen.

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. Zu Oberst⸗Lieutenants: 2 a) Von der Infanterie. 1. Major v. Linsingen vom 4. Niederschl. Inf. Regt. Nr. 51, 2. Major v. Kienitz, vom Oldenburg. Inf. Regt. Nr. 91, 3. Major Campe vom 1. Niederschl. Inf. Regt. Nr. 46, 4. Major v. Holleben vom Hohenzollerschen Füs. Regt. Nr. 40, 5. Major v. Goerne vom 4. Niederschl. Inf. Regt. Nr. 54, 6. Major Vellay vom 1. Oberschl. Inf. Regt. Nr. 22, 7. Major Crüger vom 3 Niederschl. Inf. Regt. Nr. 50, 8. Major v. Olszewski vom 6. Rhein. Inf. Rgt. Nr. 68, 9. Major v. Fuchs vom Ankhalt. Inf. Rgt. Nr. 93, 10. Major v. Stosch vom 4. Pos. Inf. Regt. Nr 59, 11. Major Liebe vom 7. Pomm. Inf. Rgt. Nr. 54, 12. Major v. Runckel vom Ostfriesischen Inf. Regt. Nr. 78, 13. Major v. Köppen vom 2. Hannov. Inf. Regmt. Nr. 77, 14. Major Zacha vom 2. Rhein. Inf. Regmt. Nr. 28, 15. Major v. Zeuner vom Mecklenb. Gren. Regmt. Nr 89, 16. Major v. Olszewski vom 5. Ostpreuß. Inf. Regmt. Nr. 41, 17. Major Blume vom 4. Westf. Inf. Regmt. Nr. 17, 18. Major Boehmer vom 1. West⸗ fälischen Inf. Regmt. Nr. 13, 19. Major Baron v. Schroetter vom 3. Ostpreußischen Gren. Regt. Nr. 4, 20) Major v. Kno⸗ bloch vom 6. Pommerschen Infant. Regiment Nr. 49, 21. Major von Knobelsdorff vom Ostpreußischen Füs. Regiment Nr. 33, 22. Major v. Gilsa von dems. Regt, 23. Major Frhr. v. Han⸗ stein vom Leib⸗Gren. Regt. (1. Brandenburg.) Nr. 8, 24. Major Seelmann vom 1. Hans. Infanterie⸗Regiment Nr. 75, 25. Major v. d. Dollen vom 4. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 5, 26. Major Dallmer vom 7. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 44, 27. Major v. Klaß vom 3. Pos. Inf. Regt. Nr. 58, 28. Major Crüger vom 4. Ober⸗ schles. Inf. Regt. Nr. 63.

b) Von der Kavallerie. 1. Major v. Brozowski, Com⸗ mandeur des 1. Garde⸗Drag Regts., 2. Major v. d. Dollen, Commdr. des Altmärk. Ulan. Rgts. Nr. 16, 3. Major Pfeffer von Salomon, Commdr. des 2. Brandenb. Drag. Regmts. Nr. 12, 4. Major v. Massenbach, à la suite des 1. Pomm. Ul. Regts. Nr. 4 2ꝛc., 5. Major v. Knobloch, Commdr. des Thüring. Ulan. Rgts. Nr. 6, 6. Major v. Bomsdorff, Commdr. des 1. schweren Res. Reiter⸗Regts., 7. Major v. Walther, Commdr. des 2. Res. Drag. Regmts., 8. Major v. Krieger, Commdr. des 1 Schles. Hus. Rgts. Nr. 4, 9. Major v. Keltsch, Commdr. des 1. Res. Drag. Regts., 10. Major von Dobschütz, Commdr. des 4. Res. Hus. Regts., 11. Major Graf zu Dohna, Commdr. des 2. Res. Hus. Rgts., 12. Major Graf v. Schmettow, Commdr. d. 2. schwer. Res. Reit. Regts., 13. Major Frhr. v. Zedlitz⸗Leipe, Commdr. des 2. Garde⸗ Drag, Regts., 14. Major v. Winterfeld, Commdr. des 2. Leib⸗ Hus. Regmts. Nr. 2, 15. Major Graf Wengersky, etatsmäßiger Stabsoffizier des 2 Pomm. Ulan. Regmts. Nr. 9, 16. Major Freihr. v. Heintze, Commdr. des Schlesw. Holst. Hus. Regts. Nr. 16.

c) Von der Artillerie. 1. Majors Jahn von der 11. Art. Brig., 2. Major Zöllner von der 7. Aræill Brigade, 3. Major Knipfer von der 11. Art. Brig., 4. Major Storp von der 4. Art. Brig., 5. Major Coester von der 7. Art. Brig, 6. Major Arnold von der 11. Artill. Brig., 7. Major v. Wahlen⸗Jürgaß von der 6. Artill. Brig, 8. Major Gärtner von der 10. Artill. Brig., 9. Major Steltzer von der 4. Art. Brig, 10. Major v. Gontard von der 5. Art. Brig., 11. Major Groschke von der 11. Art. Brig., 12. Major Hucke von der 3. Art. Brig.

d) Vom Ingenieur⸗Corps: 1. Major v. Uthmann, In

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