Weagen durch die Straßen, deren Häuser in hellem prangten und zum Theil mit Inschriften gescsmän waren.
— Vom Kriegsschauplatz
Nachricht eingegangen: Am 4. d. Morgens ist Garibaldi mit
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Chalons⸗sur⸗Saone angekommen.
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— Die von mehreren öffentlichen Blättern neuerdings mit getheilte Notiz, daß die Rhein⸗Nahebahn nach dem Friedens⸗
chluß in den Besitz des Staates übergehen werde, entbehrt, wie wir aus guter Quelle vernehmen, der Begründung.
— In Neufchateau, Departement Vosges, ist ein Feld⸗
postrelais in Wirksamkeit 11
Die Dienstgeschäfte des Feldpostrelais in Pont⸗à⸗Mousson der daselbst eingerichteten Landes⸗Postanstalt Saeen
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Mecklenburg. Schwerin, 8. Februar. (Meckl. An großer Fackelzug zu Ehren der Anwesenheit Sr. Kömh oheit des Großherzogs bewegte sich gestern durch die Stadt. Auf dem Schloßplatze angekommen, machte der Zug die Runde auf demselben und stellte sich dann vor dem über dem Eingangsthore befindlichen Balkon auf, auf welchem Ihre Königliche Hoheiten der Großherzog, die Großherzogin Alexandrine, die Herzogin Wilhelm Ihre Hoheiten die Herzogin Marie und der Herzog Johann Albrecht und Se. Durchlaucht der Prinz Günther von Schwarz⸗ burg⸗Rudolstadt Platz genommen hatten. (Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin war durch eine Unpäßlichkeit verhindert, U der srischen 898 anczafeten, W die Liedetafel das — ed »Dir möcht' ich meine Lieder weihen⸗ hielt ö 8 S Ansprache: hehe ghsngen, »Ruhmgekrönt und wohl ums deutsche Vaterland verdi der geliebte Landesvater heimgekehrt. Treu stand in 56 Er zu seinen Streitern; unversehrt zu unserm Heil steht Er hier vor uns. Großes und Größeres als je zu einer Zeit geschehen, hat der deutschen Fürsten und des deutschen Volkes Eintracht vollendet; der erstaunten Menschheit bedeutet sie Friede und Freiheit, Wohlfahrt und Gesittung, werth der schmerzlichen Opfer des Riesenkampfes. In und Eintracht mit seinem Volke wie heut lebe lange Seine Ae che Fohein de⸗ Grasherzog hoch! hoch!! hoch!!!⸗« 1 „Se. Königliche Hoheit der Großherzo die “ anzureden: b1““ ann es nicht aussprechen, wie froh und glücklich ich bi wieder unter Ihnen zu sein und in bbonr Mlckelic ch 8 ich danke Ihnen von Herzen für den Empfang, den Sie mir heute bereitet haben. Wir haben eine große und ernste Zeit durchlebt, und es sind schwere Opfer von unserem Volke erfordert worden. Auch unserem engeren Vaterlande sind sie nicht erspart worden, und es kehrt manches liebe Herz, das von hier ausgezogen, nicht wieder zu⸗ rück. — Aber es ist uns auch vergönnt gewesen, einen hervorragenden und glänzenden Antheil an dem Riesenkampf zu nehmen, der dort geschlagen wurde, und das kann ich Ihnen sagen, daß die mecklenbur⸗ gischen Truppen zu den besten gehören, die dort gefochten haben. Jetzt steht Deutschland groß und einig da; lassen Sie uns durch die vl C“ ihs 1e Mitarbeit an dem großen en Zeit wür eigen! Unser . Sen g8⸗ Ben gee zaen Eb ser großes deutsches Vater iesem Hoch schloß sich die zahlreiche, den ganzen Umkreis des Schloßplatzes füllende Versammlung mit E1 Lebe⸗
voch ee an. W
hrend das Komite Se. Königliche Hoheit zu begrüßen
die Ehre hatte, wurden noch Musik⸗ und Hepat na n tragen, worauf der Zug sich wieder in Bewegung setzte und “ das Schloßgartenportal den Rückweg nach der Stadt Zwischen 10 und 11 Uhr fuhr der Zug der Fürs e ichtglanze
Se. Königliche Hoheit der Großherzog wurde v
mit Peudigen⸗ e beberzog “ er Prinz Günther von Schwarzburg⸗Rudolstadt, Bruder
der Frau Großherzogin, ist mit dem EET1113“ Kriegs⸗
schauplatze hier eingetroffen.
Baden. Karlsruhe, 8. Februar. (W. T. B.) Wie die
»Karlsruher Zeitung⸗ meldet, hat die Eisenbahnschulden⸗ b Tilgungskasse gestern im Anschluß an das fünbonemlche An.
lehen vom vorigen Jahre eine Eisenbahnanleihe zu glei Zinsfuße und abermals im Betrage 1 1C l gleichem mit demselben Konsortium Rothschild (Frankfurt), Berliner
1 Diskontogesellschaft und Ladenburg (Mannheim) abgeschlossen.
Württemberg. Stuttgart, 7. Februar. Das Regie⸗ gsblatt Nr. 4 enthält: Eine Koͤnigliche Verordnung, belbef⸗
fend die technische Beaufsichtigung des Eichungs⸗(Pfecht⸗ Wesens Eine Verfügung des Justiz⸗Ministeriums, ger ach d8 Vndh.
iehung des Gesetzes über die privatrechtliche Stellung der Er⸗
werbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Eine Instruktion
es Ministeriums des Innern, betreffend die Inventarisirung
*
und Stempelung der nach der bisherigen Gese ebun re mäßig angeferti ten Vorrichtungen und —— von Saärche werken. Eine Verfügung der Ministerien des Innern, des Kirchen⸗ und Schulwesens und der Finanzen, betreffend die statistischen Erhebungen über die Bewegung der Bevölkerung. Eine Verfügung des Finanz⸗Ministeriums resp. Steuerkolle⸗ gium, “ die fUmnlahe der Grund⸗, Gefäll⸗, Gebäude⸗ und Gewerbesteuer auf die letzten fü — kahregöehel 4 t fünf Monate des Etats ayern. ünchen, 8. Februar. (Tel. Dep. des St A.) Die Antwort des Königs auf die Adresse der inde ⸗Colle⸗ gien fnn “ 6 111““
it Befriedigung habe Ich von dem Inhalt der Adr Kenntniß genommen. Neben dem berechencn sarhah fll⸗ Deutschlands Macht und Einigkeit werden die Vertreter und Bewohner Meiner Hauptresidenzstadt die altererbte Anhänglich⸗ keit an die Dynastie, und die warme Liebe zum Heimathslande treu bewahren und nach ihren Kräften dahin wirken, daß die “ eG u““ dauernden Segen Mei⸗ ayern werde. aue hierin auf die biedere Gesinnung der Einwohner Münchens. 8 Sg. 18
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 8. Februar. Die gestern 13. Juli 1847 geboren, die Tochter des Kaisers Pedro II. von
August zu Sachsen, Admiral in der Kaiserli iani Regrne verghhe serlichen brasilianische
— Die Minister Graf Hohenwart, Dr. Habietinek, D Schaeffle, Jirecek und GM. Baron Scholl 8cn gestern den Eid in die Hand Sr. Majestät des Kaisers abgelegt.
Schweiz. Bern, 6. Februar. (Bund.) Der Gro zoglich badische Minister⸗Resident eröffnete 18 Bundec her;
humanen und freundnachbarlichen Bemühungen der Schwei um die aus Frankreich gewiesenen Deutschen 8 Aüsbehadet um die unter ihnen befindlichen badischen Staatsangehörigen in der aufrichtigsten und wärmsten Weise dankbar anerkenne und mitbesonderer Genugthuung von dem bei diesem Anlasse von Seiten der Regierung des Kantons Schaffhausen gegebenen
freundnachbarlicher Gesinnung (Schaffhausen hat auf den Ersatz der ihm durch den Durchzug der deutschen Flüchtigen erwachse⸗ nen Kosten verzichtet) Kenntniß genommen habe. Die Dankes⸗
len Amtsstellen, als auch wesentlich der Bethätigung der Privatwohlthätigkeit von Seite d iesi gunn überhaupt. b ö“ Bebotterung
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Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Tdrriest, Donnerstag, 9. Februar. Der österreichische Lloyd⸗
Alexandrien heute 9 Uhr Vormittags hier angekommen. Bern, Mittwoch, 8. Februar. Die Kriegskasse der fran⸗
der Bundeskasse zur Verwahrung gegeben. Die französisch Regierung sendet 62 Waggons mit Lebensmittern fit 1 8 tergieten “ gg ebensmittein für die In
London, Donnerstag, 9. Februar, Vormittags. Ueber
verläßlicher Seite Folgendes: Die Rede drückt zund tiefes Be⸗ dauern über den Konflikt aus, welcher zwischen 885 vet EBe⸗ land befreundeten und verbündeten Nationen herrsche; es sei zu hoffen, daß der Abschluß der Feindseligkeiten nunmehr einge⸗ treten sei; die Regierung habe unausgesetzt ihr Bemühen darauf gerichtet, zu Gunsten des Friedens zu wirken, auch seien, wie mit Genugthuung hervorgehoben wird, mehrfach Verhandlungen durch Vermittlung der englischen Regierung herbeigeführt wor⸗ den. Hoffentlich werde, wie die ⸗Times« hinzufügt, die Thronrede auch dem Parlamente die Versicherung geben, daß die englische Regierung, im Verein mit den anderen neutralen Mächten be⸗ strebt sei, dahin zu wirken, daß aus dem Waffenstillstand der Friede erwachse. Bezüglich der orientalischen Frage soll die Thronrede ein befriedigendes Resultat der Konferenz⸗Arbeiten in Aussicht stellen. Bei Erwähnung der in Washington augen⸗ blicklich schwebenden Verhandlungen wird darauf hingewiesen, daß man auf amerikanischer Seite geneigt zu sein scheine, die kanadische Frage in praktischer Weise zu besprechen, hoffentlich werde die Beseitigung dieser Differenz auch die Lösung der an⸗ e herbeiführen. ordeaux, Mittwoch, 8. Februar. (Auf indire
Wege.) Die Wahlen zur Nationakersammilurde vbnesehtefcm
unter zahlreicher Betheiligung, die Stadt ist ve neral Eremer ist hier eingetroffen. ist völlig ruhig. G
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verstorbene Herzogin Leopoldine von Coburg war am
Brasilien, und seit dem 15. Dezember 1864 mit dem Herzog
im Auftrage der Großherzoglichen Regierung, daß diese die
8 Versailles — —
bezeugung gilt sowohl den eidgenössischen Behörden und deren Vertretern in Frankreich und den zunächst betheiligten kantona⸗
dampfer »Mars« ist mit der ostindisch⸗chinesischen Post aus
zösischen Ostarmee im Betrage von 1½ Millionen wurde heute
den Inhalt der heutigen Thronrede erfährt die »Times⸗ von
Paris, Dienstag, 7. Februar. (Ueber London.) Die
Stadt ist ruhig. Die Noth ist noch immer eine sehr große. — Das »Journal officiel« schreibt: Gegenüber der Anschuldigung
Gambetta's, wonach der Abschluß des Waffenstillstandes für die Ostarmee verderblich geworden wäre, beweise eine einfache Zusammenstellung der betreffenden Daten, wie vollkommen unbegründet diese Behauptung sei. — Picard und Jules Favre haben die Kandidatur für die Nationalversammlung angenom⸗ men. — Aus den Provinzen tre n zahlreiche Briefe in Paris .ö. Am 4. und 5. kamen 227 Paäatgons mit Lebensmitteln an.
Florenz, Donnerstag, 9. Februar. Die Deputirtenkammer nahm den Artikel 3 des Gesetzentwurfes bezüglich der dem Papste zu ertheilenden Garantien an. Durch denselben werden
dem Pagpste die Ehrenrechte eines Souveräns und die Befugniß
“
ingeräumt, Garden zu halten. 8
Kunst und Wissenschaft. Münchener Kunstverein hat zu seiner diesjährigen Ge⸗ winnst⸗Verloosung für 32,000 Fl. Kunstwerke angekauft, welche 150 Gewinnste bilden.
Kopenhagen, 9. Februar. (W. T. B) In Folge des starken Schneefalls ist heute sowohl der Verkehr auf der Bahn, als auch die Ueberfahrt über den Belt eingestellt. Die letzte Hamburger Post ist vom 4. Februar datirt. — Heute 8 Grad Kälte.
elegraphische Witterungsberichte v. 8. Februar.
Bar. Abw Temp. Abw Allgemeine
Mg Ort. P. 1. v. M.] R. w. M. Wind. BHimmelsansicht 7,2 — W., schwach. Regen.
(Const ntin. 336,5 “ 5,4 — NW., stark. bed., Regen. 8
9. Februar. 1— 20,2 -164/SO., mässig. heiter.
6 . 4 7 Königsbrg. 341,8 †+ 5,4— 22,2 -186,O., stark. heiter. 6 Danzig 341,3 *+4,4 — 19,8-182 SO., mässig. ttrübe. 7 Cöslin 338,4 + 2,5 — 16,4 -149 SO., stark. heiter. 3 6 Stettin. 337,5 †0,7 — 14,8-139 080., Sturm. 1X“ „ Putbus 334,9 — 0,2 — 13,0 -117 S0., hestig. bezogen. „ Berlin 334,7 — 1,0 — 11,0-106 SO., mässig. ganz bedeckt. ¹) 8 335,7 + 2,0) — 16,6-146 0S0., stark. strübe. „ Ratibor 328,1 - 1,3 — 15,9 - 129 W., mässig. heiter. „ Breslau 331,8 —0,2 — 15,3 -135 SO., stark. trübe. „ Torgau 331,5 — 2,6 — 9,3 —8,7 SO., stark. Schneetreiben. „ Münster 338,9 + 3,7 2,2 *†1, 6 SW., schwach. trübe, Regen. ⸗ .. 332,4 — 3,1 +0, WNW., mässig. Regen. ³) 7 6 7 6 8
Trier 327,7 — 4, 6 +2,0 S., mässig. bewölkt, Regen. Flensburg. 334,8 SO., lebhaft. bedeckt. ²) Wiesbaden 330,4 0 O., schwach. sbedeckt. ¹⁴) V SO., mässig. bedeckt. ³⁵) O., z. stark. bedeckt. ⁴) SO., stürmisch. [bewölkt.7) Bremen. 333,2 SO., lebhaft. trübe, Schnee. Weserleuchtth. 333, 2 SO., s. lebh. bedeckt. ³) 1 Riga . 344,4 SO., schwach. heiter. Gröningen. 333,7 — NNW., still. strübe. Helder. 334,0 1 WNW., lebh. — 6 ¹) Schnee. ²) Nachts Regen. ²³²) Schnee. Gest. Abend und Nachts Schnee. ¹) Feiner Regen. Gest. Vorm. Sehnee, Nachmitt.
u. Abends Regen ³) Nachts Schnee. ³) Nachts Schneesturm. 7) Gest. viel Schnee. *) Nachts Schnee und Graupeln.
Kieler Haf. 333,1 Wilhelmsh. 333,9 Keitum 334,5
Königliche Schauspiele.
Freitag, 10. Februar. Im Opernhause. (34. Vorstellung.) Jessonda. Oper in 3 Abtheilungen von E. Gehe, mit Tanz. Musik von L. Spohr. Jessonda: Fr. Mallinger. Amazili: Frl. Lehmann. Tristan: Hr. Betz. Dandau: Hr. Fricke. Nadory: Hr. Gudehus. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (40. Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male: Die Gräfin. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Heinrich Kruse. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Sonnabend, 11. Februar. Im Opernhause. (35. Vor⸗ stellung.) Der schwarze Domino. Oper in 3 Aufzügen, nach dem Französischen des Seribe. Musik von Auber. Angela: Fr. Lucca. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (41. Abonnements⸗Vorstellung.) Ein Autographensammler. Charakterbild in 1 Akt von W. v. H. Hierauf: Die Hochzeitsreise. Faifthe in 2 Akten von R. Benedix. Zum Schluß: Die Unglücklichen. Lustspiel in
1 Akt von Kotzebue. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
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Berlin, 9. Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs.)
Von Bis Mittel Von Bis Mit. 8 ahr [eg. pf. Itbe a½. Pf. Ichr c. pf. g. pf.I*.. pf. azg. pi. Weiz. Schfl. 2 (3312 52 Bohnen Mtz. 0=s8 Roggen 1 11 2 8 2 Kartoffeln gr. Gerste 3 9 2 Rindfl. PfGd.
Heu Centn. — —,— Stroh Schek. — Erbsen Mtz. — 6— Linsen — 7—
Berlin, 9. Februar. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen loco 60—78 Thlr. pr. 1000 Kilogr. nach Qual.,
r. Februar u. Februar-März 76 Thlr., April-Mai 77 ¼ Thlr. Br., 77 G., Mai-Juni 78¼ Thlr Br., 78 G.
Koggen loco 50 — 54 Thlr. nach Qual. gefordert, pr. Febr.- u. Februar-März 53 — 52 ⅞ Thlr. bez., April-Mai 53 ½ — ½ — ¼ Thlr. bez., Mai-Juni 54 ¼ — 54 Thlr. bez., Juni-Juli 55 Thlr. bez.
gerste, grosse und kleine à 39 — 62 Thlr. per 1000 Kilogr.
Hafer loco 37 — 52 Thlr. pr. 1000 Kilogr., märkischer 45 bis 5 Thlr., pommersch. 46 ¼ — 47 ½ Thlr., pr. April-Mai 48 Thlr., Mai-Juni 49 Thlr., Juni-Juli 50 Thlr.
Erbsen, Kochwaare 53 —–62 Thlr., Futterwaare 47 — 52 Thlr.
Küböl loco 28 ⅔ Thlr., pr. Februar und Februar-März 28 ⅞ Thlr. Br., April-Mai 28 ½ Thlr. Br., Mai-Juni 29 ¾⁄23 Thlr.
Petroleum loco 16 Thlr., pr. Februar 15 ¼ Thlr. bez., Febr. März 145 — 1„) Thlr. bez, April-Mai 14 ½ Thlr. bez.
Leinöl loco 24 Thlr. pr. 100 Kilogr.
Spiritus loco ohne Fass 16 Thlr. 24 Sgr. bez., pr. Februar
17 Thlr. 9 — 8 Sgr. bez., Februar-März 17 Thlr. 7—8 Sgr. bez. April-Mai 17 Thlr. 24 — 22 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 24 bis 26 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. 3 —6 Sgr. bez. Weizenmehl No. 0 107712 —9⅞ Thlr., No. 0 u. I. 9 ¼ — 97⁄2 Thlr. KRoggenmehl No. 0 8 ½ -7 ¾ Phlr., No. 0 u. I. 7 ⁄2 — ¼ Thlr., pr. Februar 8 Thlr. bez, Febr.-März 7 Thlr. 28 Sgr. bez, April- Mai 7 Thlr. 26 ½ Sgr. bez.
Weizen loco und auf Termine in fester Haltung, aber sehr still. Roggen zur Stelle wurde wenig offerirt und blieb die Frage darnach zum grössten Theile unbefriedigt. Für Ter- mine war zwar gerade keine Kauflust vorhanden, aber es fehlte andererseits auch an willigen Anerbietungen, so dass doch, und besonders für nahe Lieferung, etwas bessere Preise bewilligt werden mussten. Hafer loco in feiner Waare ge- sucht und höher zu verwerthen, Termine ohne Geschäft. Rüböl hatte äusserst geringen Verkehr bei leblosem Handel. Auch in Spiritus war eine grosse Geschäftsstille, so dass Um- sätze kaum bekannt wurden.
Berlin, 8. Februar. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grund des §C. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)
Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 60 — 78 Thlr. nach Qualität, pr. April-Mai 77 ¼ bez., Mai-Juni 78 ¼ bez. 1
Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 51 — 53 ⅛ bez., pr. digsen Monat 52 ⅞ bez., Februar-März 52 ⅞ bez., April-Mai 53 ¼ à 53 ½ bez., Mai-Juni 54 ¼ à 54 bez., Juni-Juli 55 bez., Juli-August 55 ¼ bez.
Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse und kleine 39 — 62 Thlr. nach Qualität.
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 — 52 Thlr. nach Qual., pr. April-Mai 48 ¼ Br., 48 Gld., Mai-Juni 49 Br., 48 8 Gld.
Erbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52 — 62 Thlr. nach Qua- lität, Futterwaare 47 — 52 Thlr. nach Qualität.
Roggenmehl Nr. 0 u. 1 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thlr. 29 ½ Sgr. bez., April-Mai 7 Thlr. 26 Sgr. à 26 i¾ Sgr. bez., Mai-Juni 7 Thlr. 27 Sgr. bez., Juni-Juli 7 Thlr. 27 ⅞˖ Sgr. Gd.
Rüböl pr. 100 Kilogr, ohne Fass loco 29 ¾ Thlr., flüssiges 295⁄2 Thlr., pr. diesen Monat 28 ¾½ bez., Februar-März 28 ⅞ bez., April-Mai 28 ½¼82 bez., Mai-Juni 29 ½3, Br., September-Oktober 26 ⁄2 à 26 bez. 8
Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 Thlr.
Petroleum raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 16 ⅞ Thlr., pr. diesen Monat 15 ¼ Thlr., Februar-März 14 ½ Thlr., April-Mai 14 ¾ bez., September- Oktober 15 Thlr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass pr. diesen Monat 17 Thlr. 5 Sgr. bez., Februar-März 17 Thlr. 3 Sgr. à 4 Sgr. bez., April-Mai 17 Thlr. 19 Sgr. à 20 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 23 Sgr. à 24 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. 2 Sgr. à 3 Sgr. bez., Juli-August 18 Thlr. 11 Sgr. bez., August- September 18 Thlr. 18 Sgr. à 19 Sgr. bez. ek. 20,000 Liter. Kündigungspr. 17 Thlr. 4 Sgr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. ohne Fass loco 16 Thlr. 19 Sgr. bez. 18“
Weizenmehl Nr. 0 10 7⁄2 à 9 , Nr. 0 u. 1 9 ⅛ à 9 ⁄à2. Roggen- mehl Nr. 0 8 ½ à 7 ⅞, Nr. 0 u. 1 7 ¼ à 7 ½ pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack. 8
Danzig, 7. Februar. (Westpr. Ztg.) Weizen loco konnte am heutigen Markte nur mühsam verkauft werden, da es so- wohl an Käufern fehlte, als auch der jetzige Preisstand zu hoch erscheint. Inhaber mussten daher etwas nachlassen und
KalbHfleisch Butter Pfd. — ¹2
3 Eier Mandel] 9,— 11—
2 1 —₰ 6 1/10 1 2 9Schweine-
wurde Einzelnes bis 2 Thlr. gegen Sonnabend voriger Woche