1871 / 47 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

; Rohseide 30,075 Ctr. (mehr 662 Ctr. oder 2, bis Mitternacht nicht ein. Um 12 Uh gefärbte Seide 2931 Ctr. (mehr 254 Ctr. oder 9,4 pCt.); Serden⸗ dunkle Segment wahrnehmen. 8 waaren 3469 Ctr. (weniger 481 Ctr. oder 12,2 pCt.); Halbseiden⸗

waaren 2751 Ctr. (weniger 637 Ctr. oder 18,8 pCt.); Steinkohlen 22,182 058 Ctr. (weniger 6,729,786 Ctr. oder 23/2 pCt.); Harze aller Art 379,398 Ctr. (weniger 32,396 Ctr. oder 7,/8 pCt.); Petroleum 1,532,618 Ctr (weniger 90,094 Ctr. oder 5,/s pCt.); Pferde 46,074 Stück (mehr 11,533 St. oder 33,4 pCt); Ochsen und Stiere 65,713 St. (mehr 6093 St. oder 10,2 pCt.); Kühe 36,039 St. (weniger 6577 St. oder 15/4 pCt); Schweine 464,371 St. (mehr 37,569 St. oder 8/8 pCt.); Schafwolle 570,613 Ctr. (weniger 84,499 Ctr. oder 12,9 pCt.); ein⸗ faches Wollengarn 180,473 Ctr. (weniger 18,508 Ctr. oder 9,2 pCt); dublirtes ꝛc. desgl. 18,535 Ctr. (weniger 4822 Ctr. oder 20,6 pCt.); Wollenwaaren pos. 41 c. 3.22,081 Ctr. (weniger 621 Ctr. oder 2/7 pCt.); desgl. pos. 41 c. 4. 2.38,851 Ctr. (weniger 638 Ctr. oder 1 % pCt.).

Die Einfuhr von Getreide und Hülsenfrüchten in ist, wie die kürzlich veröffentlichte Uebersicht der im 1. bis 3. Quartal 1870 zum Eingange verzollten oder zollfrei abgefertigten Gegenstände ersehen läßt, im gedachten Zeitraum erheblich größer als im enisprechenden Zeitabschnitte des Vorjahrs gewesen. Es sind nämlich im Ganzen 15,995,784 Scheffet und zwar: 1,903,242 Schfl.

Schfl. anderes Getreide und 1,166,348 Schfl. Hülsenfrüchte eingeführt worden, während im 1. bis 3. Quartal 1869 der Gesammtimport nur 9,551,431 Schfl. (2,969,843 Schfl. Weizen, 3,314,531 Schfl. Roggen, 754,844 Schfl. Gerste, 2,158,206 Schfl. anderes Getreide und 354,007 Schfl. Hülsenfrüchte) betragen hat. Abgenommen hat hiernach gegen das Vorjahr nur die Einfuhr von Weizen um 1,066,601 Schfl. oder 35 % pCt., während die von Roggen um 4,357,314 Schfl. oder 131 pCt., von Gerste um 9869 Schfl., oder 1/2 pCt’, von anderem Getreide um 2,331,430 Schfl. oder 108 pCt. und von ülsenfrüchten um 812,341 Schfl. oder 229 pCt. gestiegen ist. Im llgemeinen zeigt die Einfuhr von Cerealien gegen 1869 eine Zunahme um 6,444,353 Schfl. oder 67 8 vCt. Von den einzelnen preußischen Provinzen zeigen Ostpreußen mit 4,177,168 Schfl. (gegen 1869 mehr 3,827,124 Schfl. oder 1093 pCt) und Westpreußen mit 5,039,200 Schfl. (mehr 2,815,537 Schfl. oder 127 pCt) die stärkste Einfuhr; es folgen dann: Schlesien mit 2,424,223 Schfl. (weniger 1,823,805 Schfl. oder 42,9 pCt.), die Rheinprovinz mit 2,041,268 Schfl. (mehr 1,438,234 Scheffel oͤder 238 pCt.), Hannover mit 812,700 Schfl. (mehr 287,611 Schesfel oder 54,9 pCt.), Posen mit 758,647 Schfl. (weniger 27,093 Schfl. oder 3/8 pCt.) und Schles wig⸗Holstein mit 699,087 Schfl. (weniger 72,778 Schfl oder 9,5 pCt.), während die direkte Getreide⸗ 1 übrigen Provinzen vom Auslande nur unerheblich ge⸗ wesen ist. 1 1 Was die Einfuhr von sonstigen Erzeugnissen der Land⸗ wirthschaft in Preußen betrifft, so betrug dieselbe im 1.—3. Quartal 1870 von: Anis, Koriander, Fenchel und Kümmel 9418 Ctr. [gegen 1869 weniger 15,524 Ctr. oder 62 pCt.), Oelsämereien 1,089,309 Ctr. (mehr 276,991 Ctr. oder 34 pCt.), Kleesaat 59,115 Ctr. (weniger 32,043 Ctr. oder 35 pCt.), sonstigen Sämereien 51,671 Ctr. (weniger 3962 Ctr. oder 7,1 pCt.), Garten⸗ und Futtergewächsen, Kartoffeln ꝛc. 593,084 Ctr. (weniger 77,096 Ctr. oder 12 p Ct.), Flachs, Werg, Hanf und Heede 1,288,375 Ctr. (mehr 713,925 Ctr. oder 124 pCt.), roher Schafwolle 364,987 Ctr. (weniger 118,547 Ctr. oder 24 ½ pCt.), Butter 26,490 Ctr (weniger 2227 Ctr. oder 7,/7 pCt.), Mühlenfabrikaten 505,501 Ctr. (weniger 204,932 Ctr. oder 29 pCt.), Talg 54,482 Ctr. (weniger 106,494 Ctr. oder 66 pCt.), anderem Thierfett 61,674 Ctr. (weniger 21,493 Ctr. oder 26 pCt.).

Die Einfuhr von Vieh endlich betrug im 1.-3. Quartal 1870: 31,095 Pferde (gegen 1869 mehr 6329 oder 25,/8 pCt.), 40,189 Ochsen und Stiere (mehr 3946 oder 10,0 pCt.), 25,547 Kühe (weniger 4699

oder 15/5 pCt.), 3994 Stück Jungvieh (weniger 967 oder 19,8 pCt.), 20,899 Kälber (weniger 3915 oder 15,/8 pCt.), 282,196 gemästete und magere Schweine (mehr 19,361 oder 7,4 „Ct.), 76,855 Spanferkel (weniger 2134 oder 2/7 pCt.), 72,198 Hammel, Schafe und Ziegen mehr 9324 oder 14,8 pCt.). 8

Kunst und Wissenschaft. Berlin, 14 Februar. Philipp Taglioni, der Vater des hiesigen Balletmeisters Paul Taglioni, ist am 11. Februar in Como, im Alter von 93 Jahren gestorben. Er galt zur Zeit seiner Wirk⸗ samkeit für einen der ersten Künstler seines Faches und setzte als solcher f üher hier im Opernhause die bekannten Ballets: »Die 8 ee »Der Aufruhr im Serail« und »Die neue Amazone«, in Scene. Dresden, 13. Februar. (Dresd. Journ.) Gestern Abend gegen ¼1¹0 Uhr erblickte man am Horizont des nördlichen Himmels eine dunkle Wolkenschicht, durch welche der helle Figstern »Wega« in Farbenwechsel funkelte, und bald darauf zeigte sich über diesem grauen Segment der hellweiße Nordscheinbogen Die Helliakeit des letzteren nahm allmälig mehr und mehr zu, und um 711 Uhr entstand ein hochgehend, intensiv rother Nordlichtschimmer, welcher bis in das Sternbild »Cassiopeja« reichte, in wallender Bewe⸗ zung den ganzen weißen Bogen umleuchtete und westlich vom majgnetischen Nordpunkt die größte Anhäufung hatte und am meisten dunkelgeröthet erschien. Farbige Lichtstrahlen bildeten sich nicht, nur einige mattweiße Streifen gingen, nach dem Zenith hin gerichtet, aus dem Lichtbogen hervor. Hie intensivrothe Färbung währte etwa fünfzehn Minuten, dann konnte nur noch ein roͤthlicher Schimmer über dem weißen Saume des dunklen Segments erblickt werden. Nach dem Verschwinden der intensivrothen Färbung wurde das Licht de weißen Saumes ungewöhnlich hell. Das dunkle Seg⸗ ment und die helle Umgrenzung desselben waren noch um 412 Uhr eutlich sichtbar, aber eine Wiederholung des rothen Aufleuchtens trat

8

Der Erdstoß, welcher am 10. Februar, Morgens, in Darm⸗ stadt verspürt wurde, wurde auch aus Heidelberg, Speyer und Straß⸗ burg gemeldet. Aus Speyer wird geschrieben: Der Erdstoß dauerte zwei bis drei Sekunden, verlief nach übereinstimmender Aussage mehrerer Beobachter in der Richtung von Südost nach Nordwest, und jetzte Häuser, Betten ꝛc. in lebhaftes Schwanken. Im dritten Stock⸗ werk des Bürgerhospitals und in den in der Nähe des Domes ge⸗ legenen Lazarethen war die Bewegung so heftig, daß die Kranken aus den Betten sprangen. Unterirdisches Getöse oder Rollen wurde weder vor noch während der Bewegung vernommen; der Himmel war ziemlich bedeckt, die Luft wenig bewegt. Derartige Erscheinungen sind speziell in hiesiger Segend unerhört; selbst während der früheren häufig wiederkehrenden Erdstöße in und um Groß⸗Gerau, welches nur etwa 9 Meilen nördlich von hier liegt, war hier nicht die leiseste Bewegung wahragenommen worden. In Darmstadt wurden am Nachmittag des 10 und darauf Nachts 11 Uhr 28 Minuten weitere Erdstöße beobachtet: Der letzteren Erschütterung ging ein heftiger, aus Norden kommender Windstoß voraus; der Erdstoß schien die gleiche Richtung zu haben und währte etwa 3 Sekunden. (Das Erdbeben wurde, wie man mittheilt, auch in Nürnberg und Ansbach, in letzterer Stadt ziemlich heftig verspürt.)

Aus Heidelberg wird geschrieben: Die Richtung der Bewegung war, wie schon öfter hier bei ähnlichen Phänomenen, von Nordwest nach Südost, vielleicht von dem Heerd der hierländischen Erderschütte⸗ rungen, bei Großgerau, nordwestlich von hier, ausgehend Thermo⸗ meter und Barometer bei stiller regnerischer Luft unverändert. Erst im Laufe des Vormittags stellte sich ein starkes Sinken des letzteren ein, der bis gegen Abend von 27/ 9.6"auf 27/0 5.4 "1herabging, dann aber wieder rasch zu steigen begann.

Aus Petrowsk (Kaukasus) wird gemeldet, daß in der Nacht zum 12. Januar fünf Erdstöße, und zwar um 1 ½ Uhr, 2 Uhr 20 Mi⸗ nuten, 3 Uhr 25 Minuten, 4 Uhr 25 Minuten und 6 ¾e Uhr, verspürt

worden sind. Die Stöße waren von Norden nach Süden gerichtet

und der erste war der stärkste.

Gewerbe und Handel.

In dem Zeitraum vom 1. bis 15. Janunr wurden in Berlin a) eingeführt. Zu Wasser »Nichts«, auf den Eisenbahnen 58,050 Ton⸗ nen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks, 130¼ Klafter Brennholz; b) ausgeführt: Zu Wasser: »Nichts«, auf den Eisenbahnen 19,408 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks.

In dem Zeitraum vom 16. bis 31. Januar 1871 wurden in Berlin eingeföhrt: a) zu Wasser: »Nichts«, b) auf den Eisenbahnen: 134,464 ½ Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks, 213 ¾ Klafter Brennholz, ausgeführt: a) zu Wasser: »Nichts«, b) auf den Eisenbahnen: 27,359 Tonnen Steinkohlen, Braunkohlen und Koks.

Telegraphische Witterungsberichte v. 15. Februar.

Bar. Abw Temp. Abw Allgemeine P. L. v. M. R. v. M. immelsansicht 5 Nemel. . 372,9 75,7 16,7-138 SO., schwach. sheiter. Königsbrg. 342,5 †6,1 15,9 -129 SO., schwach. heiter. Danzig 342,4 + 5,5 14,7-132 SO., schwach. sbedeckt. Cöslin 340,6 + 4,7 10,0 —8,3/SO., mässig. trübe. Stettin. 340,5 +3,7 5,7-4,5 0S0., schwach. bed., Nebel. Purbus 338,5 + 3,4 4,8 2,9 S0., schwach. bezogen. ¹) Berlin 340,1 + 4,4 0,9 —0,2SO., schwach. gz. bedeckt. ³) 339,1 +‿ 5, 4 11,7 9,4 O., mässig. zieml. heiter. Ratibor 331,5 + 2,1 3,9 +0, 2 S0., mässig. Nebel.

Breslau. 335,8 + 3,8 4,9 2,9 S0., schwach. bed., gst. Schn Torgan 337,5 + 3,4 0,2 +0,6 SW., schwach. starker Nebel. Münster 334,5 0,7 1,4 + 2,5 S W., schwach. bed., Nebel. Cöln 339,2 + 3,7 +0,s S., schwach. strübe.

Trier. 333,5 +1, 6 S., schwach. ttrübe.* Flensburg. 339,3 S., still. trübe. Wiesbaden 336,9 SO., still. bedeckt. ²) Kieler Haf. 339,9 W., schwach. Nebel. Wilhelmsh. 339,9 SSW., schw. wolkig. Keitum 338,9 SW., lebhaft. dichter Nebel. Bremen. 339,7 SSW., schw. ttrübe. Weserlenchtth. 339,0 Versailles. Brüssel 339, 7 Riga 343,0 Gröningen. 340.0 Helder. 8339,8

WWDd. H

—2 2 22 S % bnn—-=2

2

2₰ 5.

W., schwach. sbewölkt. S., schwach. bewölkt. NO., schw. bedeckt, Nebe S., still. bedeckt. SSW., s. schw.

—Sx&Æ Sg

.. y) Am 10. Februar schwaches, am 11. Februar stärkeres Nord- licht. ²) Seit gestern Abend dichter Nebel. ³) Gestern etwas Schnee. ⁴) Neblig, Regen. ³) Gestern Mittag etwas Schnekr.

11. Januar 1871 begonnene Handelsgesellschaft:

SW., schwach. bedeckt, Neb.

88

Sachen. 8

Oeffentliche Vorladung. In Folge der Anklage der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft hier vom 25. August 1869 ist durch Be⸗ schluß des unterzeichneten Gerichts vom 27. desselben Monats und Jahres gegen den Maurergesellen Theodor Duske von hier auf Grund der §§. 187 und 190 des Strafgesetzbuchs wegen vorsätzlicher Körper⸗ verletzung eines Menschen die Untersuchung eingeleitet und zur münd⸗ lichen Verhandlung ein Termin auf den 21. April 1871, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor der Deputation für Untersuchungssachen hier im Lokal des Königlichen Kreisgerichts angesetzt worden, zu welchem der seinem Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte Duske mit der Weisung vorgeladen wird, die zu seiner Vertheidigung die⸗ nenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß dieselben noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Bei dem Ausbleiben des Duske wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contu- maciam verfahren werden. Stolp, den 29. November 1870.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Handels⸗Register.

In unserem Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 6. Februar cr. bei der Firma »Alfred Oehmigke«, Inhaber: der Buchhändler Philipp Alfred Oehmigke zu Neu⸗Ruppin,

ad Nr. 22 Kol. 6 vermerkt: Die Niederlassung ist von Neu⸗Ruppin nach Leipzig verlegt. Ferner ist in unser 1““ woselbst unter Nr. 16 die Firma »Alfred Oehmigke«, als Prinzipal: der Buchhändler Phi⸗ lipp Alfred Oehmigke zu Neu⸗Ruppin, und als Proturist: der Buch⸗ händler Eduard Adalbert Heinrich daselbst vermerkt steht, zufolge Verfügung vom selbigen Tage eingetragen:

ol. 4: Die Niederlassung ist von Neu⸗Ruppin nach Leipzig verlegt. Kol

8: Die Niederlassung ist von Neu⸗Ruppin nach Leipzig verlegt. Neu⸗Ruppin, den 6. Februar 1871. v

Königliches Kreisgericht. Abtheilung. I.

Die unter Nr. 226 unseres Firmenregisters eingetragene Firma „Z. Daniel«, Inhaberin die Frau Kaufmann Daniel, Zerline, geb.

““

Schlesinger zu Neu⸗Ruppin, ist erloschen und zufolge Verfügung vom 9. Februar cr. gelöscht. Neu⸗Ruppin, den 9. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Die in unserm Firmenregister unter Nr. 81 eingetragene hiesige

Firma: 8 1 »A. Kühn⸗«, . ist durch Vertrag auf die Söhne des bisherigen Inhabers: Leinwand⸗

fabrikanten Paul Erdmann August Kühn,

8 1 111““ rnst Heinrich August Kühn, Carl Friedrich Bernhard Kühn, G

übergegangen. . Es ist daher die Firma im Firmenregister gelöscht und die am

A. Kühn 6 unter Nr. 69 des Gesellschaftsregisters eingetragen. Zugleich ist die dem Ernst Heinrich August Kühn für obige Einzelfirma ertheilt gewesene Prokura unter Nr. 6 des Prokuren⸗ registers gelöscht. 3 Löschungen und Eintragungen sind am 7. Februar 1871 verfügt und heute bewirkt. 8 1“X“ Sorau, den 9. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Die hiesige Firma Selmar Fuerst ist erloschen.

Dies ist zufolge Verfügung vom 30. Januar am 1. Februar c. unter Nr. 1322 in das Firmenregister eingetragen worden. Königsberg, den 3. Februar 1871.

Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

Der Kaufmann Meyer Steinauer von hier hat hierselbst unter

8 der Firma: M. Steinauer ein Handelsgeschäft begründet, und für

dasselbe dem Adolph Elkan von hier Prokura ertheilt. Dies ist zufolge Verfügung vom 30. Januar am 1. Februar d. J. unter Nr. 1477 in das Firmenregister und unter Nr. 309 in das Prokuren⸗

register eingetragen worden.

Königsberg, den 3. Februar 1871. 1 8 Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. 1

Der Kaufmann Moritz Stein von hier hat hierselbst unter der Firma M. Stein junior ein Handelsgeschäft begründet. Dies ist zu⸗ folge Verfügung vom 4. am 6. Februar d. J. unter Nr. 1478 in

as Firmenregister eingetragen worden.

Königsberg, den 7. Februar 1871. Koͤnigliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

Der Gastwirth Ferdinand Andreas Thiel in Braunsberg hat für seine Ehe mit Justine Jaszinowska die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. Dies ist unter Nr. 29 unseres Registers, betreffend die Ausschließung der Gütergemeinschaft, zufolge Verfügung

vom 7. d. M. an demselhen Tage eingetragen.

Braunsberg, den 8. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 48 Firma: Froese & Leioy Folgendes eingetragen worden: Die Gesellschaft ist am 26. Januar 1871 aufgelöst und der frühere dehb Kaufmann Bernhard Lewy hierselbst zum Liquidator bestellt. Eingetragen zufolge Verfügung vom 26. Januar 1871 am 28. Januar 1871. b Memel, den 28. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. Handels⸗ und Schiffahrts⸗Depu

8 8 In das hiesige Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft ist heute eingetragen sub Nr. 14, daß der Kaufmann Jacob Lewinsohn hier vor Eingehung seiner Ehe mit Bertha, geb. Teppich, durch Vertrag vom 5. Dezember 1870 die Ge⸗

meinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat.

Graudenz, den 9. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zufolge Verfügung von heute ist in das hier geführte Firmen⸗ register eingetragen:

1) bei Nr. 38, daß die Firma F. Kienitz durch Vertrag auf den Buchhändler Franz Kienitz jun. zu Preuß. Stargardt über⸗ Se ist; 1

) Nr. 162, daß der Buchhändler Franz Kienitz junior zu Preuß. Stargardt ein Handelsgeschäft unter der Firma daselbst betreirt. . Preuß. Stargardt, den 8. Februar 1871. Koönigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 651, die Handelsgesellschaft J. C. Anwand

betreffend, Folgendes eingetragen worden:

Der Gesellschafter Müllermeister Johann Carl David Anwand ist seit dem 1. Januar 1871 aus der Gesellschaft ausgeschieden. Breslau, den 9. Februar 1871.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

In unser Firmenregister ist Nr. 2801 die Firma: Gustav Franzke und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Franzke hier, heute

eingetragen worden.

Breslau, den 10. Februar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

In unser Firmenregister ist Nr. 2802 die Firma Louis Boehm und als deren Inhaber der Kaufmann Louis Boehm hier, heute getragen worden. Breslau, den 10. Februar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

In unser Firmenregister ist sub Nr. 115 die Firma E. Levy zu Sprottau und als deren Inhaber der Kaufmann Berthold Krall zu Sprottau, ferner gleichzenig zu Nr. 34 bei der Firma E. Levy zu Sprottau Kolonne 6 Bemertungen:

Die Firma ist durch Vertrag auf den Kaufmann Berthold Krall zu Sprottau übergegangen. 8 ““ am 11. Februar 1871 eingetragen worden. 1

Sprottau, den 11. Februar 1871. 8

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Genossenschaftsregister ist unter Nr. 3, betreffend den Konsumverein zu Halberstadt, Eingetragene Genossenschaft, Colonne 4 zufolge Verfügung vom heutigen Tage Nachstehendes eingetragen:

»Der Eisenbahn⸗Einnehmer Voß ist aus dem Vorstande aus⸗ geschieden und dagegen der Eisenbahn⸗Assistent Gustav de la Belle zu Halberstadt als Beisitzer in den Vorstand eingetreten.⸗

Halberstadt, den 9. Februar 1871. 8

Koͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Königliches Kreisgericht Minden. I. Abtheilung. vVn unser Handelsfirmenregister hat folgende Eintragung stattge⸗ unden: G

Band I. Seite 59, Nr. 230. b Bezeichnung des Firmen⸗Inhabers: Kaufmann Julius Ferner in Rehme. Ort der Niederlassung: Rehme. 8 Bezeichnung der Firma: Julius Ferner. 8 Eingetragen zufolge Verfügung vom 13. Februar 1871 am selbigen Tage. 11“

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Sander

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