1871 / 52 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nationaldank für Veteranen. 1 Am Schlusse des Monats Januar hat bei der General⸗Schatzkasst des Nationaldanks für Veteranen zugleich mit dem Abschluß für diesen Monat auch der Finalabschluß der Kassenbücher für das Jahr 1870 stattgefunden. Die Verwaltungsergebnisse des letztverflossenen Jahres, die nunmehr vorliegen, gewähren aufs Neue die Ueberzeugung, wie segensreich diese Setung wirkt, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, den alten hülfsbedürftigen vaterländischen Veteranen aus den Be⸗ eeeupgsgetegen 1813 15 den Abend ihres Lebens sorgenfreier zu gestalten. 86 Der allgemeine Unterstützungs⸗Fonds der General⸗ Schatz⸗Kasse hatte am Schlusse des Jahres 1869 einen Bestand von 46,734 Thlr. 14 Sgr. 8 Pf. An fortlaufenden Jahresbeiträgen und Zinsen von ausgeliehenen Kapitalien sind 2965 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., an einmaligen Beiträgen und Geschenken 596 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf., sowie extraordinär und durchlaufend 310 Thlr. eingegangen. Die Gesammt⸗ Einnahme hat sich also auf 50,606 Thlr. 1 Sgr. 7 Pf. belaufen. Die Ausgabe dagegen bestand in 5823 Thlr. an gezahlten Unserstützungsgeldern, außer welchen noch 574 Thlr. 15 Sgr. dergleichen Bewilligungen an⸗ gewiesen, aber aus den Provinzen noch nicht abgehoben sind, und 300 Thlr. an blos durchlaufenden Posten. Die Istausgabe betrug daher 6123 Thlr. und es ist mithin ein Bestand von 44,483 Thlr. 1 Sgr. 7 Pf. verblieben. Die Unterstützungen sind theils als ein⸗ maͤlige gewährt, größtentheils aber fortdauernd bewilligt; letztere wer⸗ den in Monatsbeträgen mit 3, 2 und 1 Thlr. verabreicht. Da die Zinsen vom Kapital und die laufende Einnahme hierzu nicht aus⸗ reichen, so findet eine mäßige Aufzehrung des Hrundkapitals statt. Bei 47 Spezial⸗Stiftungen, deren Verwaltung der Gene⸗ ral⸗Schatz⸗Kasse obliegt, hat die Einnahme, einschließlich eines Bestan⸗ des von 92,194 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf, überhaupt 100,210 Tblr. 14 Sgr. 6 Pf., dagegen die Ausgabe 6868 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf. betragen, und es ist demnach ein Bestand von 93,342 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf. verblieben. Die außerdem vorhandenen 32 Regimenter⸗Stiftungen weisen einschließlich eines Bestandes von 24,061 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. eine Gesammt⸗Einnahme von 25,435 Thlr. 21 Sgr. 2 Pf. und eine Ausgabe von 1009 Thlr. 14 Sgr. 7 Pf. nach, so daß ein Bestand von 24,426 Thlr. 6 Sgr. 7 Pf. verblieben ist. Bei allen Spezial⸗ und Regimenterstiftungen sind die aufkom⸗ menden Revenüen unter genauer Beachtung der bestehenden Stiftungs⸗ Urkunden zur Verwendung gelangt. Endlich hat der abgesondert verrechnete Verwaltungskosten⸗Fonds, bei welchem die Einnahme, einschließlich 1795 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. Bestand, im Ganzen 4139 Tolr. 8 Sgr. 9 Pf. und die Ausgabe 504 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. betragen hat, einen Bestand von 1634 Thlr. 10 Sgr. 4 Pl. behalten. Der am Schlusse des Jahres verbliebene Gesammtbestand belief sich hiernach auf überhaupt 165,885 Thlr. 26 Sgr. 2 Pf. Durch die vorhandenen Nebenfonds und die neue Einnahme des Jahres 1871 ist derselbe auf 167,049 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. gestiegen. Dieser letztere Betrag ist mit 166,875 Thlr. in Hypothekendokumenten und andern Effekten, welche sich sämmtlich in einem dreifach ver chlessenen Depo⸗ sital⸗Kassenkasten in Aufbewahrung befinden, und mit 174 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. baar bei der Kassenrevision am 31. Januar 1871 richtig vorhanden gewesen und vorgezeigt worden. Zu diesen Resultaten der Centralverwaltung werden später die Resultate der Stiftungsorgane in den altländischen Provinzen hinzu⸗ treten und erst daraus wird sich alsdann die Gesammtwirksamkeit der

Kunst und Wissenschaft.

Berlin, 20. Februar. In »Sachse's internationalem Kunst⸗ salon« hierselbst, wird am 22., 23. und 24. d. Mts. eine Versteigerung mehrerer Kunstgegenstände stattfinden. Es werden zur Versteigerung gelangen: am 22.: 38 Aquarellen moderner Meister, 31 Federzeich⸗ nungen von Herm. Kaufmann (Hamburg), 11 Originalzeichnungen von Adolph Menzel, Historienmaler und Professor; am 23.: Privat⸗

ammlung von 63 Handzeichnungen alter Meister; am 24.: eine Pri⸗ vat⸗Kupferstichsammlung des Königl. Kommerzien⸗Rathes L. S... Anhang: Adolph Menzel⸗Sammlung, enthaltend 137 von ihm eigen⸗ händig mit der Feder auf Stein gezeichnete Arbeiten seit Beginn einer Laufbahn. In dem Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses in Halle ist vor Kurzem ein Werk erschienen, welches die Darstellung

ner der anziehendsten Episoden der altgriechischen Geschichte, nämlich den in Penophons Anabasis enthaltenen historischen Stoff einem weiteren Leserkreise zugänglich macht. Das Werk führt den Titel: »Der Feldzug der Zehntausend Griechen. Nach Penophons Anabasis dargestellt von Dr. phil. G. F. Hertzberg, außerordentlichem Professor der Geschichte a. d. Universität Halle.“« Der Verfasser hat sich nicht darauf beschränkt, nur den in der Anabasis behandelten Stoff zu einem Gemälde abzurunden, sondern er hat auch das zugehörige, von der neueren Wissenschaft gewonnene geographische und militärische Material nutzbar gemacht und ferner den Gegensatz zwischen dem damaligen Orient und der Hellenenwelt scharf hervorgehoben. Dem⸗ gemäß sind im ersten Abschnitte des Werkes die Zustände im per⸗ sischen Reiche und am persischen Hofe vor dem Aufbruch des Kyros von Sardes ausführlich entwickelt und der Charakter der orientalischen Völker, ihre Sitten, ihre Waffen, ihre Politik ꝛc geschildert. Es schließt dieser erste Abschnitt ab mit dem Untergange des Kyros in der Schlacht bei Kunaxa. Der zweite Abschnitt behandelt den Rückzug der Griechen in sechs Kapiteln, deren drittes den Leser mit den Lebensschicksalen und der Persönlichkeit des Xenophon bekannt macht. Der Verfasser hat seine Arbeit in vollkommen wicges chaftlicher Weise und den rein historischen Theil ausschließlich auf Grundlage der Quellen ausgeführt.

Beigefuͤgt ist dem Werke eine Karte des Prof. Kiepert zur Uebersicht des Zuges des Kyros und des Rückzuges der Griechen.

n dem angeführten Verlage sind ferner erschienen: »H. E. Dieters Merkvüchlein für Turner, herausgegeben von Dr. E. Angerstein« und »Theoretisches Handbuch für Turner, zur Einführung in die turnerische Lehrthätigkeit. Eine Uebersicht über das Wissensgebiet des Turnens. Von E. Angerstein, Dr. med., prakt. Arzt, Stabsarzt, städt. Ober⸗ Turnwart und Dirigenten der städt. Turnhalle in Berlin. Das ganze Werk zerfällt in vier Abschnitte, deren erster die naturgeschicht⸗ lichen Vorkenntnisse des Turnens, den Bau und die Lebenserschei⸗ nungen des menschlichen Körpers kennen lehrt. Der zweite behandelt die Grundzüge der Geschichte und Entwickelung der Leibesübung, die beiden letzten die Systematik und Methodik des Turnens.

Verkehrs⸗Anstalten. 1

Zur Durchschleusung durch den Bromberger Kanal wur⸗

den im Jahre 870 5146 Oderkähne und 15,506,240 Quadratfuß Holz

v 1274 Oderkähne und 529,780 Ouadratfuß Holz mehr als im J. 1869.

Telegraphische Witterungsberichte v. 19. Februar

.Om. Bar. Abw Temp. Abw wi. 6. Allgemeine g I111166“ Wind. I Memel. 334,5 2,0 11,2 —8,6 0., stark. bpedeckt. ¹) Königsbrg. 333,8 2,6 2,7 +0,3 0., s. schw. bedeckt. Danzig 334,4 2,5 1, s + 3,3 WSW., mässig. bedeckt. ²) Cöslin. 334,5 0,6 1,7 †3,4 (W., mässig. bedeckt. Stettin.. 336,6 0,s 2,3 + 3,5 W., schwach. bed., Regen. Butbus 332,9 2,2 5,1 †₰70 NW., heftig. sbedeckt. Berlin 336,3 +0, 6 3,9 + 4,6 W., mässig. ganz trübe. ³) Posen 333,5 0,2 2,0 †4,3 W., schwach. sbedeckt. ) Ratibor.. 328,2 1,2 1,5 + 5,6 SW., mässig. Regen. Breslau... 331,6 —0,4 2,5 + 4,5 W., stark. bedeckt. ³5) Torgau 334,8 +0,7 2,6 †3,4 SW., stark. Regen. 60) Münster 331,3 3,9 3,6 +₰4,7 SW., schwach. zieml. heiter. 338,4 + 2,9 4,6 +3,7 0S80., schw. sehr heiter. Trier 333,6 3,7 + 4,2 SW., schwach. trübe. Flensburg. 336,0 3,2 W., stürmisch. bedeckt. Wiesbaden 336,3 5,4 S0., mässig. bewölkt. ²) Kieler Haf. 336,0 4,5 WSW., z. stark. bezogen. ³) Wilhelmsh. 337,6 4,0 W., mässig. trübe. Ftan s 835⸗ S2 188 stürmisch. bedeckt. remen. 337,3 0 mässig. trübe. 1116“X“ 3,0 W., bhaft. Versailles. 3,2 W., still. Brüssel... 337,4 5,6 SSW., still. wenig bewölkt. 335,0 g NO., mässig. bedeckt, Schn. Gröningen. 338.3 SW., schwach. bedeckt. 1 Helder... .338,0 SW., mässig. 88 8

¹) Nachts Schnee. ²) Nachts Schneeée. ³⁹) Seit gestern Regen

¹) Schwacher Regen. *) Seit gestern Vormitt. Reger 8) Nacht Regen. ²*) Gestern etwas Regen. ⁹) Nachts Regen. 8

14. Februar. [Bar. Abw Temp. Abs P. L, v. M. R. Constantin. 348,8 0,0% N., stark. 15. Februar. 8 Constantin. 339,77 06 N., schwach. bedeckt. ²) 16. Februar. G Constantir 339,2 0,² N., schwach. bedeckt. ²) 17. Februar. 8 Constantin. 340,585 0,6 NoO., stark. bedeckt. ⁴) 8 20. Februar. 8 8 Memel 333,4 3,1 7,4 - 4,9/0., mässig. bed., Schnee. Königsbrg. 332,7 —3,7 0,6 +3,5 W., stark. Danzig 333,7 3,2 2,2 †3,9 SSW., mässig. bedeckt.) Cöslin 333,82,3 2,4 +4, 7( W., mässig. sbedeckt. Stettin 335,1 3,4 + 5,0 SW., mässig. bedeckt. Purthus. 331,2 4,0 +5,9 W., mässig. bedeckk. Berün.. 334,8 4,5 + 5,7 SW., mässig. ganz bedeckt. Fosen 332,9 0, 2,8 +5,1 SW., stark. bed., gest. Reg. Ratibdor 327, 8 3,0 †6,3 SW., lebhaft. bedeckt. Breslan . 331,0—1 4,5 †46,5 W., mässig. bedeckt. ²2) Torgau... 333,3 0 3,2 +₰ 4,3 SW., mässig. heiter. Münater .337,9 + 2,7 5, 1 +5, 7 SW., schw. bedeckt. Cöln 334,9 5,3 + 4,4 S., schwach. bezogen. Prier 30,4 3,6 +3,7 SW., stark. heiter. Flensburg. 332,8 W., lebhaft. trübe. V esbaden 333,5 SW., mässig. heit., Ncht. Reif. Kieler Haf. 332,6 WSW., stark. trüb., Nchts. Rg. Wilhelmsh. 333,7 SW., mässig. trübe. tremen 334,0 2 SW., mässig. strübe, Regen. Woserlenehth. 233,1 WSW., lebh. bedeckt. Versailles. W., mässig. bewölkt. Brüssel 339,7 SwW., schwach. bedeckt. Riga 333,9 1 O., mässig. bedeckt. Gröningen. 333,8 SW., mässig. bedeckt. Helder. 333, 8 SW., stark.

¹) Schnee, gest. Abend sehr sarker N. ²) Gest. Abend Schnee. ²) Gest. Abend Schnee. ⁴) Gest. Abend Schnee. ³) Staubregen. *) Feiner Regen, gest. Vormittag Regen. 8

St. d Mg Ort.

Abws Eeg Fgemeine v. M. V Wima. V Himmelsansicht sbedeckt. 1²)

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bedeckt, Regen.

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und als deren Inhaberin die Handelsfrau Wittwe Czechowsky

W., stürmisch. bedeckt, Regen.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Burschen Arno Fichtner ist die gerichtliche Haft wegen einfachen Diebstahls aus §. 244 des Norddeutschen Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird er⸗ sucht, auf den ꝛc. Fichtner zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle fest⸗ zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 8. Februar 1871. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation III. für Verbrechen und Vergehen. Beschreibung: Alter: 14 Jahr; Geburtsort: Kreuz in Sachsen; Haar: braun; Augen: braun; Augen⸗ braunen: braun; Kinn: klein; Nase: dick; Mund: gewoöͤhnlich; Ge⸗ sichtsbildung: voll, oval; Gesichtsfarbe: gesund, sommersprossig; Zähne: defekt; Sprache: deutsch.

Der Seilergeselle Julius Kühnel (Kienel, Kienöl), am

9. März 1847 zu Wittkowo geboren, evangelisch, im November 1870 in Zossen in Arbeit, seitdem auf der Wanderschaft, ist durch unser Erkenntniß vom 11. November 1870 wegen gewaltsamen Wider⸗ standes gegen einen Beamten zu 14 Tagen Gefängniß und wegen unbefugten Verweilens in einem Schanklokal zu 1 Tage Polizei⸗ Gefängniß rechtskräftig verurtheilt. Es wird ersucht, den ꝛc. Kuhnel im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtsbehörde abzuliefern, welche um Vollstreckung der Strafe und Mittheilung zu unsern Akten Nr. 105 von 1870 gebeten wird. Mittenwalde, den 13. Februar 1871. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

teckbriefs⸗Erledigung. Der hinter die Kaufleute Salo⸗ mon Cohn und Moritz Salomon wegen Unterschlagung in den Akten C. 69—65 jetzt 30 65 rep. unter dem 14. Oktober 1865 er⸗ lassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, 13. Februar 1871. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter die unverehelichte Sophie Emilie Bethge in den Akten B. 292. 1865 jetzt 376. 65. rep. wegen Kuppelei unter dem 9. November 1865 erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch zurückgenommen. Berlin, den 13. Februar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen Kommission II. für Voruntersuchungen.

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8

Aunuf den Antrag der Koͤniglichen Staatsanwaltschaft hierselbst ist gegen 1) den Knecht Joachim Carl Christian Siegmeier, geboren am 7. April 1849 zu Stromsdorf, wohnhaft zu Tribsees, 2) den Knecht Christian Johann Friedrich Freitag, geboren am 27. April 1849 zu Techlin, wohnhaft zu Deyelsdorf, und 3) den Knecht Johann Friedrich Christian Frenk, geboren am 16. September 1849 zu Neuentirchen, wohnhaft zu Spiekersdorf, die Untersuchung eröffnet, weil sie ohne Erlaubniß die Königlichen Lande verlassen und sich dadurch dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht haben. Zur Verhandlung der Anklage werden dieselben hierdurch geladen in term. d. 30. Juni, Mittags 12 Uhr, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei⸗ geschafft werden können. Stralsund, den 2. Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Handels⸗Register. Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 2572 des Firmenregisters, woselbst die hiesige Hand⸗ ung, Firma: 8 1 1. Karkost, , 1 vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:

Die Firma ist durch Erbgang auf die Wiltwe Czechowsky, Auguste

Leopoldine Franziska, geb. Karkosky, zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 6171 des Firmenregisters.

In das Firmenregister ist unter Nr. 6171 die Firma: A. Karkosky

8

8

Auguste Leopoldine Franziska, geb. Karkosky, zu Berlin (jetziges Ge⸗ schäftslokal Friedrichsstraße 99) heute eingetragen worden.

Die dem Heinrich Cohn von dem Kaufmann Joseph Neißer für

die nunmehr erloschene Firma X““

Foseph Neißee

ertheilte Prokura ist zurückgenommen und unter Nr. 1583 des Pro⸗

kurenregisters gelöscht worden. 6

Die Handelsgesellschaft Joseph Neißer zu Berlin hat für ihre

hierselbst unter der Firma: 8 .“

(Nr. 3078 des Gesellschaftsregisters) bestehende Handelsgesellschaft 8

dem Heinrich Cohn zu Berlin

Prokura ertheilt, und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter

x8— 89 8

8 8 IäS 8

Nr. 1703 heute eingetragen. 9

und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Blumenreich zu

Berlin (jetziges Geschäftslokal: Neue Friedrichsstraße 21 b.) heute ein⸗

getragen worden.

Beerlin, den 17. Februar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

In unserem Firmenregister ist die sub Nr. 56 eingetragene hie⸗ sige Firma »Carl Steinbrink⸗ zufolge Verfügung vom 7. Februar 1871 gelöscht worden.

Guben, den 11. Februar 1871.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Gesellschaftsregister sind bei der unter Nr. 14 einge⸗ tragenen Gesellschaftsfirma:

Tannenbaum, Pariser & Co., vormals Busse & Sohn, .“

Sitz: Berlin, mit einer Zweigniederlassung in Luckenwalde, folgende, in das Gesellschaftsregister des Königlichen Stadtgerichts in Berlin laut Attestes vom 8. Februar d. Js. ebenfalls bereits einge⸗ tragene Vermerke eingetragen worden:

1) Nr. 14. Die Firma der Gesellschaft ist in »Tannenbaum,

Pariser & Co.« geändert; eingetragen zufolge Verfügung vom

14. Februar 1871 am 15. desselben Monats.

2) Der Kaufmann Samuel Pariser ist durch seinen am 3. De⸗ zember 1868 erfolgten Tod aus der Gesellschaft geschieden, an seiner Stelle ist seine Erbin und Wittwe Lina Pariser, geborne raustädter zu Berlin, jedoch ohne Befugniß zur Vertretung der

Gesellschaft als Gesellschafterin eingetreten und am 1. Januar

1871 ausgeschieden.

Am gleichen Tage ist der Kaufmann August Friedrich Eduard Schieckel zu Lindenberg aus der Gesellschaft geschieden und der Kausmann Max Tannenbaum zu Berlin als Gesellschafter in die Gesellschaft eingetreten.

Eingetragen zufolge Verfügung Februar 1871

15. desselben Mts. 8

Jüterbogk, den 15. Februar 1871.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Genossenschaftsregister ist heute zufolge Verfügung vom 15. d. M. bei der Genossenschaft: 8 188 Der Konsum⸗Verein »Tiefbau« zu Rüdersdorf. Eingetragene Genossenschaft. Folgendes eingetragen Vom 4. Januar 1871 ab bilden den Vorstand: 1) der Bergfaktor Wagner zu Hinterberge Rüdersdorf, als Direktoc, 2) der Fht ger Robert Dietrich zu Alvenslebenbruch, als dessen Stellvertreter, 3) der Lehrer Wilhelm Schmidt zu Alte Grund, als erster Beisitzer und Kassirer, 8 4) der Maschinenwerkmeister Friedrich Esche von Hinterberge Rüders⸗ dorf als zweiter Beisitzer. Alt⸗Landsberg, den 17. Februar 1871. Königliche Kreisgerichts⸗Deputatioen.

Die unter Nr. 25 unseres Firmenregisters eingetragen gewesene Firma B. Hammel hier ist erloschen und nach Verfügung vom heu⸗ Seelow, den 14. Februar 1871. 8 6 Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. v111““

Der Kaufmann Eugen Emil Richard Quedenfeldt von hier hat für sein hiesiges, unter der Firma: R. Quedenfeldt betriebenes Han⸗ delsgeschäft seiner Ehefrau Paulini Quedenfeldt, geb. Jochem, Pro⸗ kura ertheilt. 91

Dies ist zufolge Verfügung vom 13. am 14. Februar d. J. unter Nr. 310 in das Prokurenregister eingetragen worden.

Königsberg, den 15. Februar 18711.

Konigliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

In das Gesellschaftsregister ist einzutragen Col. 1. Laufende Nr. 3. Col. 2. Firma der Gesellschaft: Verein zum Bau und zur Vermiethu tions⸗ und Logirhauses zu Cranz. Col. 3. Sitz der Gesellschaft: 1.“ Raäht Lerdant isse der Gesellschaft 1 8 Das Statut der Gesellschaft, welches vom 12. Ja⸗ nuar 1842 datirt und die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre Sr. Majestät des Königs vom 25. März 1863, nach welcher dem Verein die Rechte einer juristischen Fesson verliehen, sind in beglaubter Abschrift Fol. 1 des Bei⸗ ebandes enthalten. lag Frdenganb des Vereins ist der Bau und die Per⸗ miethung des Konversations⸗ und Logirhauses gegründet auf Aktien. Ho

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