1871 / 52 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2) Nr. 754 des Prokurenregisters. Die von dem vorgenannten Reobert Maaßen für seine Firma Pet. Maaßen & Sohn seiner Ehegattin Angelika, geb. Ittermann in Elberfeld, ertheilte Prokura. Elberfeld, den 10. Februar 1871. 1 Der Handelsgerichts⸗Sekretär 8 ““

Für die sub 184 des Firmenregisters eingetragene Firma Israel Salomon zu Neuwied ist dem Bernhard Salomon von da Prokura ertheilt, worüber Eintragung sub Nr. 75 in das Prokurenregister heute erfolgt ist. .“ .

Neuwied, den 17. Februar 1871.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[492] Aufforderung der Konkursgläubiger nach Festsetzung einer zweiten Anmeldungs frist. In dem Konturse uͤber das Vermögen des Tuchfabrikanten Carl Weise zu Guben ist zur Anmeldung der Forderungen der Kon⸗ kursgläubiger noch eine zweite Frist 1a bis zum 20. März 1871 einschließlich festgesetzt worden. 1 Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem ge⸗ dachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.

G Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 4. Februar d. J. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 28. März 1871, Mittags 12 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 13, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter v. Trebra, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche

ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗

selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus⸗ wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den⸗ jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ nwälte Merkel, Gersdorf, v. Frankenberg und v. Frangois hier zu Sachwaltern vorgeschlagen. 1u“ Guben, den 11. Februar 1871x. 6 Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

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In dem Konkurse über das Vermögen des Mühlenmeisters, Be⸗ sitzers einer Bäckerei und Restanration, Gustav Adolph Göres zu Baruth ist an Stelle des Kaufmanns Julius Scheyder der Kauf⸗ mann Rudolph Hildebrandt zu Baruth zum einstweiligen Verwalter der Masse ernannt. h

Jüterbogk, den 17. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

8 Bekanntmachung. (Konkurs⸗Ordnung §. 183; Instr. §. 34.) 1 In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns M. J. Cohn zu Vietz ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf den 9. März cr., Vormittags 11 Uhr, or dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Eschner im Terminszimmer Nr. 7, eine Treppe hoch, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in An⸗ spruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Der Cridar offerirt 18 pCt., welche aus der vorhandenen Aktivmasse und aus dem Percipiendum der Ehefrau es Cridar gedeckt werden sollen. Landsberg a. W., den 15. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Der über das Vermögen des Kaufmanns Benjamin Winkler Firma B. Winkler) zu Bischofsburg eröffnete Konkurs ist durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendigt.

Roessel, den 15. Februar 1871. s

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 1“ Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Coeslin, I. Abtheilung, den 16. Februar 1871, Mittags 12 Uhr. 1 1

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Johann Friedrich Wilhelm Klaje zu Zanow, in Firma: W. Klaje, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 4. Januar 1871 festgesetzt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Justiz⸗Rath Naatz in Coeslin bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners wer⸗ den aufgefordert, in dem 1

auf den 4. März 1871, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 7, vor dem Kom⸗ missar, Kreisrichter Euchel, anberaumten Termin die Erklärungen

und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die

1

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Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters, sowie eines einst⸗

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weiligen Verwaltungsrathes abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papie⸗ ren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände

bis zum 25. März 1871 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Kon⸗ kursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 25. März 1871 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemelde⸗ ten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 19. April 1871, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 7, vor dem Kommissar, Kreisrichter Euchel, zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins 8 geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirk seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, zur Praxis bei uns berechtigten Bevpoll⸗ mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justiz⸗Räthe Hillmar und Möllhausen, sowie die Rechtsanwälte Sachse und M zu Coeslin zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[490] Bekanntmachung. Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Moritz Abra⸗ ham zu Strzelno ist durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendigt.

1“

Juowraclaw, den 6. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung

[489] Bekanntmachung 8 Der Konkurs über das Vermoͤgen des A Jacob Abra⸗

ham zu Strzelno ist durch rechtskräftig bestätigten Atkord beendigt. Inowraclaw, den 11. Februar 1871.

Ksönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Der Kommissar des Konkurses.

[48¹] Bekanntmachung. 1u6“ In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns August Kadisch zu Breslau ist zur Verhandlung und Beschlußfassung uͤber einen Akkord ein Termin auf den 28. Februar 1871, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Stadtgerichts⸗Rath Siegert, im Zimmer Nr. 47 des II. Stocks des Stadtgerichts⸗Gebäudes anberaumt worden.

Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vortäufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. 86

Handelsbücher, Bilanz und Inventarium, und der vom Ver⸗ walter über die Natur und den Charatter des Konkurses erstattete Bericht liegen im Bureau XII.a. zur Einsicht der Betheiligten offen.

Breslau, den 11. Januar 1871. v b Königliches Stadtgericht. Der Kommissar des Konkurses 1“ Sieg ert.

In dem über das Vermögen des Kaufmanns R. Sauerbrey zu

Wittenberg eröffneten kaufmännischen Konkurse ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage der Tag der Zahlungs⸗

einstellung des Gemeinschuldners anderweit auf den 10. Juni 1870

festgesetzt worden. Wittenberg, den 10. Februar 1871. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Deer Kommissar des Konkurses.

1u

[494] Bekanntmachung. Obwie

Die Subhastation des Ritter⸗ Subhastacya döbr Nowawies gutes Neudorf nebst Zubehör wird z przynalezytosciami znosi sie hiermit aufgehoben und fällt der niniejszem, termin licytacyjny Lizitationstermin vom 25. Fe⸗ dnia 25go lutego r. b. zatem bruar cr. fort. takze zniesiony jest.

Schubin, den 17. Februar 1871. Szubin, dnia 17go lutego 1871.

Königliches Kreisgericht. Krôl. sad powiatowy. 1. Abtheilung. Wyqdziat I. Der Subhastationsrichteer. Sedzia subhastacyjny.

[486]

dem Bankdirektor Gabriel in Königsberg i. Pr. angeblich abhanden

gekommenen Interims⸗Attienscheins Nr. 1624 der Norddeutschen Grund⸗Kreditbank, Hypotheken⸗Versicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Ber⸗ lin vom 31. Maͤrz 1869; Inhalts dessen dem Herrn Gabriel die Aktie JJ11113“ EI11“ 9 ““ ¹ 8 18 8 E 8 8 1 1.“ ““

8

Bei dem unterzeichneten Gericht ist das öffentliche Aufgebot des

8.

1878 0

8 8

8 Nr. 1624 über 200 Thlr. zuerkannt und von demselben die erste Rate à 40 pCt. mit 80 Thlr. gezahlt ist, auf welchem sich auch zwei weitere Quittungen über Einzahlung der 2ten und 3ten Rate vom 11. No⸗ vember 1869 resp. 14. April 1870 befinden, in Antrag gebracht worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche an den vorbezeichneten Interims⸗Aktienschein irgend welche Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 13. Juni 1871, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Rath Dannenberg, im Zimmer Nr. 12 des Stadtgerichts, Jüdenstraße 58, anberaumten Termine anzuzeigen und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und der aufgerufene Interims⸗Aktienschein wird für amortisirt erklärt werden. Berlin, den 4. Februar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.

[162] Aufgebot von Dokumenten.

Dem Pfarrer E. Körner zu Wuitz bei Zeitz sind nach dessen An⸗ zeige zwei Quittungsbogen der Thüringschen Eisenbahngesellschaft über je 70 Thlr. Einzahlungen auf die neuen s. g. jungen Stammaktien Nr. 7784 und 7785 verloren gegangen. b

Es werden daher alle Diejenigen, welche an die benannten Do⸗ kumente als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs⸗

inhaber Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens

in dem auf den 4. Mai d. J., Vormittags 12 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichts⸗Rath Bering an hiesiger Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 34, anberaumten Termin anzumelden, widri⸗ genfalls die Dokumente werden für amortisirt erklärt werden. Erfurt, den 10. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

3192] n Zwei von L. A. Wolff zu Stettin auf C. Schmidt et Meyer zu Oeynhausen gezogene und acceptirte, auf 3 Monate a dato bei der Bankkommandite hierselbst zahlbare Wechsel auf eigene Ordre de dato Stettin vom 27. Juni d. J. über 3000 und 2000 Thlr., sowie zwei von C. Fraude zu Stettin auf Schmidt et Meyer zu Oeynhausen gezogene und acceptirte, 3 Monate a dato bei der Bankkommandite hierselbst zahlbare Wechsel auf eigene Ordre de dato Stettin vom 3. Juli 1870 über 3000 Thlr. und 2000 Thlr., sind verloren gegangen und werden die unbekannten Inhaber dieser Wechsel hiermit auf⸗ gefordert, dieselben dem unterzeichneten Gerichte bis zum 1. Mai

1871 vorzulegen, unter der Verwarnung, daß sonst die Wechsel für kraftlos erklärt werden.

Bielefeld, den 8. Oktober 1870. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bekanntmachung. ““ Bei dem unterzeichneten Gericht wird das Testament der unver⸗ ehelichten Johanne Sophie Christiane Hasse aufbewahrt, welches die⸗ selbe (damals Kammerjungfer bei dem Präfekten Hans Ludwig von Westphalen hierselbst) am 13. Mai 1811 dem hiesigen Distrikts⸗Notar Sadewasser übergeben hat Nach §. 218 Tit. 12 Theil I. Allgemeinen Landrechts wird dies hiermit öffentlich bekannt gemacht, und werden etwaige Interessenten

aufgefordert, unter Bescheinigung ihres Interesses die Publikation des

gedachten Testaments nachzusuchen. Salzwedel, den 10. Februar 181. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung. Koch.

Alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des im Feldlazareth zu Vionville am 16. August 1870 verstorbenen Hauptmanns Friedrich Wilhelm Boguslaw Appollinary Vincent von Brodowsky, gebürtig aus Wetzlar, Ansprüche haben, werden aufgefordert, dieselben bei Meidung der Nichtberücksichtigung im Inventar bis zum Termin, den 9. März 1871, Morgens 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. II., des unterzeichneten Gerichts anzumelden und zu begründen. Da voraussichtlich eine Ueberschuldung eintreten wird, soll im gedachten Termine die gütliche Vereinigung versucht werden und wer⸗ den sämmtliche Chirographar⸗Gläubiger unter der Verwarnung vor⸗

S

geladen, daß die Nichterscheinenden dem Beschlusse der Mehrzahl als

beigetreten erachtet werden. 8 Cassel, den 31. Januar 191. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. 8e DOeffentliche Bekanntmachung. Nachbenannte in unbekannter Abwesenheit lebende Personen, auf

deren Todeserklärung angetragen worden ist:

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1) die Gebrüder Philipp Heinrich und Rudolf Herrmann Bluhm aus Torgau, der Erstere geb. den 16. Oktober 1824 und der Andere geb. den 12. Februar 1826, Söhne des verstorbenen Schlossermeisters Ludwig Martin Bluhm, der frühere Häusler Johann Gottlieb Hellwig aus Großtreben, geb. den 1. Juli 1797,

3) der Sohn des Nagelschmidtmeisters Nelle hier, Karl August Nelle von hier, geb. den 25. Juli 1834, der Dienstknecht Karl Gottlieb Große aus Nichtewitz, geb. den 14. Juli 1829, Sohn des verstorbenen Gartenguts⸗Auszüglers Johann Gottlob Große,

b sowie deren etwaige unbekannte Erben und Erbnehmer werden auf⸗

gefordert, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem auf wsich innenhath ern Weonatan, spata Uhr

vor dem Herrn Kreisgekichts⸗Rath Kühnas an Gerichtsstelle hier

5

anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden widrigen⸗ falls die zu 1—4 genannten Personen für todt erklärt und ihr Nach⸗ laß den nächstbekannten Erben mit den Folgen der §§. 834 sq. II. 18. A. L. R zuerkannt oder andernfalls der landesherrliche Fiskus

für den rechtmäßigen Erben angenommen werden wird.

Torgau, den 27. September 1870. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Nutzholzverkauf. Donnerstag, den 2. März d. J., vo Vormittags 9 Uhr ab) sollen in Gramzow im Gasthofe »zur Löwen« aus den Schutzbezirken Melzow und Dreiecksee des König

lichen Forstreviers Gramzow: 61 Stück Eichen Nutzenden mit 166,08

Cub.⸗Meter, 6 Meter Eichen Nutzklohen, 56 Stück Buchen Nutzende mit 116,28 Cub.⸗Meter, 83 Meter Buchen Felgenholz, ca. 12 Stüc Erlen Nutzenden, 20 Meter Erlen Nutzkloben, 4 Stück Espen Nu enden, 28 Stück Kiefern Bauholz mit 17,65 Cub.⸗Meter, 225 Stü Kiefern Stangen (Rundlatten) öffentlich meistbietend verkauft werden DZporsthaus Gramzow, den 16. Februar 1871. 18

Der Koͤnigliche Oberförster. Hertel.

Verkauf von stehendem Holze. Am Dienstag, den 28. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, sollen im Hotel Sans souci zu Fürstenwalde, am Bahnhofe, die Holzbestände der Jagen 24 25. 58 bis 65. 80. 81. 83 in der Koöniglichen Oberforsterei Hangels berg, mit einer Gesammtfläche von 1440 Morgen stehend, öffentlich meistbietend verkauft werden. Dieselben bestehen aus 40 60jährigen Kiefern, welche durch Raupenfraß getödtet sind. Die Entfernung bis zur nächsten Ablage an der Spree beürägt duürchschnittlich ½ Meile Kauflusttge werden mit dem Bemerken eingeladen, daß 8 Tage vorher die Bedingungen des Verkaufes, sowie die dem Rusgebote zum Grunde

liegenden Taxen im Bureau biesiger Oberförsterei zur Einsicht offen

liegen. Hangelsberg, den 17. Februar 1871. Die Königliche Revier⸗Verwaltung. Dantz

Holzverkauf aus der Oberförsterei Zehdenick. Mitt⸗

woch, den 1 März d. J, von Vormitiags 10 Uhr ab,

sollen im Gasthofe »zum Kronprinzen⸗ in Zehdenick nachstehende Hölzer

öffentlich versteigert werden: 1) Aus der Cappe'schen Kienhaide a) Schlag

im Jag. 19: 10 Eichen Nutzenden, 81 Rmtr. Eichen Kloben, 346 Stück

Kiefern Bau⸗ und Schneideholz, 25 Rmtr. Bötticherholz und 120 Rmtr. kiefern Küoben; b) aus der Totalität: 56 Rmtr. Eichen Kloben und 74 Rmtr. kiefern Kloben; 2) aus dem Schutzbezirk Zehdenick Jag. 18 ⁄: ca. 300 Stück kiefern Bau⸗ und Schneideholz; 3) aus dem Schutz⸗ bezirt Hammelspring Jag. 268: 244 Stück kiefern Bau⸗ und Schneide⸗

bolz und 70 Stück kiefern Stangen II. und III. Klasse; 4) aus dem

Schutzbezirk Burgwall Jag. 273: 300 Stück kief. Bau⸗ und Schneide⸗

holz und 4 Rmtrr. Boͤtticherholz. Käufer haben ½ des Kaufgeldes als

Angeld im Termin zu zahlen. Die Forstbeamten sind angewiesen,

den Kaufliebdabern die Hölzer auf Verlangen nachzuweisen. Zehdenick, den 17. Februar 1871.

HOer Oberfoͤrster Lange.

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Der diesjährige Bedarf an Gruben⸗Flügelschienen nebst zugeböri⸗ gen Hakennägeln um Gewichte von ca. 20,000 Pfund resp. 300 Pfund für das Königliche Braunkohlenwerk am Habichtswalde soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Offerten sind bis zum 11. März cr., Vormittag 10 Uhr,

im Inspektions⸗Bureau hierselbst verschlossen und portofrei mit der

Aufschrift: »Submission auf Lieferung von Grubenschienene,

abzugeben. 6 9

Die Bedingungen können auf der Grube eingesehen resp. gegen portofreie Einsendung einer Zweigroschensmarke in Abschrift be⸗ zogen werden.

Habichtswald, den 16. Februar 1871. G Kdeoͤnigliche Berginspektion.

Verloosung, Amortisation, u. s. w.

apieren.

.

von öffentlichen

I1““ 20 2* Nnationaldank-Stiftung.

Zum Besten dieser, den hiilfsbedürftigen vaterländischen Kriegern gewidmeten Stiftung ist eine Lotterie veranstaltet, deren 100,000 Loose à 1 Thlr. süämmtlich gewinnen sollen. Die Ausführung ist ministeriell genehmigt und wird dieselbe von der Staatsbehörde beaufsichtigt. Die Gewinne bestehen in Werthen von 5000 Thlr. ab, wozu die Deckungsmittel deponirt sind. Das durchaus reelle Unternehmen wird von einem be- sonderen Comité geleitet. Der General-Debit der Loose ist dem Bankhause Hermann Block in Stettin übertragen. Der ganze Ueberschuss fliesst der Nationaldank-Stiftung zu und wird zu Gunsten der, der Fürsorge dieser Stiftung anheim-

fallenden hülfsbedürftigen Krieger verwendet. Allen Behörden,

Freunden und Förderern der Stiftung, insbesondere auch den

Herren Ehrenmitgliedern derselben, wird das Unternehmen

auf's Wärmste Emtohlüg. und bitte ich, dasselbe durch An-

regung und Selbstbetheiligung fördern zu helfen. Invalidenhaus Berlin, im Februar 1871.

sdes Nationaldanks für Veteranen.

gGSeneral-Lieutenant von Malissgsewenl.