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818
Bemerkungen. Die Angaben der Einnahmen des laufenden Monats (Col. 3) sind mit Vorbehalt näherer Feststellung, die Angaben für den entsprechenden Monat des verflossenen Jahres (Col. 5) nach Maßgabe der inzwischen erfolgten Festsetzungen geschehen.
¹) Die Strecken »Schneidemühl⸗Flatow, Dirschau⸗Pr. Stargard und Insterburg⸗Gerdauen« mit 13,54 Meilen Gesammtlänge, sind am 16. Januar d. J. dem Verkehr übergeben.
2) ad Col. 11. Die Baulänge beträgt 20,904 Meilen. Zum Be⸗ triebe gehört noch die ZBweigbahn nach dem Saarhafen bei Malstatt, 0,320 Meilen lang, und eine gepachtete, in “ gelegene Strecke von 0,64 Meilen, sowie die 0,09 Meilen lange Strecke von der Brücke über die Saar bis zum Bahnhofe Saargemünd. Hiernach beträgt die Betriebslänge 21,934 Meilen.
*) Die Strecke »Herzberg⸗Osterode«, 1,7 Meilen lang, ist am 10. Oktober v. J. eröffnet.
⁴) Die Zweigbahn »Diez⸗Zollhaus«, 1, Meilen lang, ist am 1. Juni v. J. eröffnet.
5) Diese Angaben enthalten nur den preuß. Antheil, wobei die Ein⸗ nahmen nach Maßgabe des verwendeten Anlagekapitals in Ansatz ge⸗ kommen sind.
³) Am 1. Februar v. J. ist die Zweigbahn »Gladbach⸗Odenkir⸗ chen«, 1 Meile lang, am 1. Juni v. J. die Strecke »Schwerte⸗Arns⸗ berg«, 5,;8ss Meilen lang, am 24. Juli v. J. die Verbindungsbahn »Düsseldorf⸗Neuß«, 1 Meile lang und am 15. Oktober v. J. die Strecke »Bergisch⸗Gladbach⸗Bensberg«, 0,60 Meilen lang, eröffnet.
n der Gesammtlänge ist die gepachtete Strecke Haueda⸗Warburg«,
die StreckeBeuthen⸗Schoppinitz«, 2,2 Meilen lang, am 16. März v. J., die Breslauer Verbindungsbahn, 0,40 Meilen lang, und am 24. Juni v. J. die Strecke »Schoppinitz⸗Dzieditz«, 7,80 Meilen lang, eröffnet.
*) Von Cöslin⸗Danzig der Hinterpommerschen Bahn, ist die Strecke »Stolp⸗Danzig«, 17,4 Meilen lang, am 1. Septbr. v. J. eröffnet.
*) Die Strecke »Nordhausen⸗Tettenborn«, 3, ½2 Meilen lang, ist
dem Betriebe der Hauptbahn hinzugesetzt. ¹) Von der Zweigbahn »Stendal⸗Ueltzen« ist die Strecke »Stendal Salzwedel« 7,6 Meilen lang, am 15. März v. J. eröffnet. ¹¹) Es beziehen sich die Betriebs⸗Einnahmen auf 49,14 M., näm⸗ lich auch auf die erpachtete 1,74 M. lange Bahnstrecke »Roßlau⸗Zerbst⸗ 1²) Die Märkisch⸗Posener Bahn ist am 26. Juni v. J. eröffnet. ¹3) Die Cottbus⸗Großenhainer Bahn ist am 21. April v. J. dem Verkehre eröffnet. 8 r. ¹⁴½) Von der Gotha⸗Leinefelder Zweigbahn ist die Strecke »Gotha Mühlhausen⸗, 5/321 Meilen lang, am 11. April v. J. und die Strecke 12 3 6 Meilen lang, am 3. Oktober v. J eröffnet.
¹²) Die Strecke »Neuwied⸗Oberkassel«, 5,57 Meil. lang, ist am
11. Juli v. J. eröffnet.
1⁶) Von ⸗Call⸗Trier« ist die Strecke »Call⸗Gerolstein«, 6,33 Ml lang, am 15. Novbr. v. J. eröffnet.
17) Die Betriebseinnahme bezieht sich auf die Strecke »Frankfurt Kahl und Frankfurt⸗Aschaffenburg⸗« mit einer Gesammtlänge von 5,55 Meilen, dagegen das Anlagekapital auf 3,29 Meilen.
Bei der Main⸗Neckar Bahn sind in Col. 3 die gestundet Ei
nahmen aus Militär⸗Transporten nicht enthalten.
,62 M. bang, mit enthalten. 7) Von der
»Rechten⸗Oderufer⸗Bahn⸗ ist am 1. Februar v. J.,
8— 2
Oeffentlicher Anzeiger.
8
Steckbriefe und Untersuchungs „Sachen.
Steckbrief⸗Erneuerung. Nachstehender, unterm 19. April
1869 erlassene Steckorief: Der Gewehrfabrikarbeiter Reinhard Kat⸗ terle, 20 Jahr alt, katholischer Religion, zu Knieschwitz, Kreis Ohlau, gebürtig, zuletzt in Spandau wohnhaft, ist wegen versuchten schweren Diebstahls durch Erkenntniß vom 8. Mai 1868 zu 6 Monaten Ge⸗ fängniß, sowie Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 1 Jahr und Stellung unter Polizei⸗Aufsicht auf gleiche Dauer verurtheilt. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil der jetzige Wohnort des ꝛc. Katterle nicht bekannt ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Katterle Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militärbehörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Katterle zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗Inspektion, Hausvoigteiplatz 14, abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen,
und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts⸗
willfährigkeit versichert — wird hiermit wiederholt. Berlin, den 10. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. (Kriminal⸗) Abtheilung.
8 Der unterm 28. Januar d. J. gegen den Taglöhner Philipp Langhans von Oedelsheim erlassene Steckbrief wird als igt hiermit zurückgezogen. Cassel, am 20. Februar 1871. Der Staatsanwalt.
Handels⸗Register. 6
Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 283 die hiesige Handlung, Firma: Mundt & Co.
vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen worden: Nachdem der Kaufmann Friedrich August Berndt durch Ableben aus der Gesellschaft geschieden, ist dessen Wittwe Helene Pauline Berndt, geb. Wagner zu Berlin, als Gesellschafterin in die Gesell⸗ schaft eingetreten. Nur der Kaufmann Carl Moritz Damm ist zur Vertretung der Gesellschaft befugt, die Wittwe Berndt, geb. Wagner, dagegen von der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, ausgeschlossen.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2738 die hiesige Handlung, Firma: . 1“ 8 J. Moser 8 “ vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen worden:
1 Der Gesellschafter Kaufmann Max endel Moser ist durch Uebereinkunft aus der Gesellschaft ausgeschieden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: . Garbe & Gürth am 15. Januar 1871 begründeten Handelsgesellschaft (Geschäftslokal: Schönebergerstraße Nr. 6) sind: 8 1) der Fabrikant Conrad Heinrich Petrus Garbe, 2) der Kaufmann Theodor Arthur Gürth, beide zu Berlin. 1 1.“ Dies ist in das Gesellschaftsregister unter Nr. 3097 zufolge heu⸗ iger Verfügung eingetragen worden. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2372 die hiesige Kommanditgesellschaft, Firma: Blankenburg & Co. vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen worden
8
Die Kommanditgesellschaft mit seiner Einlage als solcher ausgeschieden ist Das Geschäft ist mit dem Firmenrecht durch Vertrag vom Kaufmann Berthold Arnheim auf die Ehefrau des Rentiers Odrich, Henriette Emilie geb. Heiner, zu Steglitz bei Berlin übergegangen. Vergleich Nr. 6175 des Firmenregisters.
In unser Firmenregister ist Nr. 6175 die Firma: Blankenburg & Co.
und als deren Inhaberin, die Handelsfrau verehelichte Odrich, Hen-
riette Emilie, geb. Heiner zu Steglitz bei Berlin (Geschäftslokal Blumenstr. 8) zufolge heutiger Verfügung eingetragen worden.
Die dem Ferdinand Elb von der Kommandit⸗Gesellschaft Blanken⸗
burg & Co. fuͤr die Firma⸗ Blankenburg & Co. ertheilte Prokura ist erloschen und sub Nr. 1324 des Prokurenregisters gelöscht worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 540 die hiesige
Handlung Firma: J. Feig
vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen worden:
Die Gesellschafterin Wittwe Feig, Johanna, geb. Salinger, ist
durch Ableben aus der Gesellschaft ausgeschieden.
In dem Firmenregister sind zufolge heutiger Verfügung folgende
Firmen gelöscht worden: Nr. 5311 Firma: E. A. Meves. Nr. 5862 Firma: W. Brumby. Berlin, den 21. Februar 1871. 8 1 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Eivilsachen.
In unser Protkurenregister ist heut zufolge Verfügung vom gestri⸗ gen Tage unter Nr. 24 eingetragen: Prinzipal: der Kaufmann Carl Theodor Ludwig Harder zu Friedrichsberg, Firma, welche der Prokurist zeichnet Ort der Niederlassung: Friedrichsberg bei Berlin, Firma oder Gesellschaftsregister: v“ 8 88 . ist eingetragen unter Nr. 122 des Firmenregisters rokurist: . Louise Harder, geb. Ebeling, zu Friedrichsberg. Berlin, den 20. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtheilung.
In unserm Firmenregister ist unter Nr. 99 die Firma des Baptisten Vorstehers August Kem⸗ Ie mit der Firma Missionsfabrik von A. Kemnitz, gelsöscht; unter Nr. 105 der Buchhalter Wilhelm Schröder hier als Firmeninhaber, mit dem Niederlassungsorte Templin und der Firma W. Schröder eingetragen,
1“
zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. am 21. d. Mts.
Temolin, den 21. Februar 1871. Königliches Kreisgericht.
In unserm Prokurenregister ist unter Nr. 7 die von der unter der Firma Missionsfabrik von A. Kemnitz bestehenden Handlung hier⸗ selbst, dem Wilhelm Johann Laneus ertheilt gewesene Se zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. am 21. d. Mts. e
Templin, den 21. Februar 1871. Königliches Kreisgericht
8
ist aufgelöst, indem der Kommanditist
5
1540]
n das hiesige Gesellschaftsregister ist am heutigen Tage ad Nr. 67 zur Firma: Kölnische Feuer⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft Colonia in Cöln eingetragen:
Der Sitz der Haupt⸗Agentur ist von Kiel nach Ottensen verlegt und daher die Firma hier gelöscht. 1.“ “ Kiel, den 22. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung. I.
Zufolge Verhandlung der General⸗Versammlung des Sulzbach⸗ Altenwalder Vorschuß⸗Vereins, eingetragene Genossenschaft vom 24 Januar c., sind die bisherigen Vorstandsmitglieder:
1) Bergwerks⸗Direktor Pfähler zu Sulzbach, Vorsitzender,
2) Obersteiger Enderlein zu Altenwald, Stellvertreter desselben,
3) Oberschichtmeister Mertens zu Sulzbach, Rendant,
4) Inspektions⸗Sekretär Olbrich zu Sulzbach, Schriftführer,
3 bersteiger Altpeter zu Tulzbach, Beisitzer, in ihren gedachten Eigenschaften wieder gewählt, was unter Nr. 10 des hiesigen Genossenschaftsregisters heute vermerkt worden ist
Saarbrücken, den 21. Februar 1871. 1
Deer Landgerichts⸗Sekretär
Koster.
Auf Anmeldung vom heutigen Tage wurde in das Handels⸗(Firmen⸗) Register unter Nr. 658 eingetragen der in Guichen⸗ bach wohnende Kaufmann Salomon Neumark, welcher daselbst ein Handelsgeschäft errichtet hat, als Inhaber der Firma »S. Neumark«. Saarbrücken, den 22. Februar 1871 8 Der Landgerichts⸗Sekretär Koster. 8
Auf Anmeldung vom heutigen Tage wurde in das hiesige Han“ dels⸗ (Firmen⸗) Register unter Nr. 659 eingetragen der in Saarlouis wohnende Kaufmann Johann Eduard Moll, welcher daselbst ein Handelsgeschäft errichtet hat, als Inhaber der Firma»Eduard Moll.«
Saarbrücken, den 22. Februar 1871. 1u6“
Der Landgerichts⸗Sekretär Koster.
Konkurse, Subhastationen, Aufgeboͤte,
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Salomon Liepmann zu Zehdenick, ist der Kaufmann S. A. Crohn daselbst an Stelle des Kaufmanns Isidor Guttmann zum einstweiligen Verwalter der Masse ernannt worden.
Templin, 1. Februar 1871. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Konkurs⸗Eröffnung.
Königliches Kreisgericht zu Schlochau Erste Abtheilung,
den 21. Februar 1871, Vormittags 11 Uhr
Ueber das Vermögen des Buchbinders F. A. Goetzmann zu
Schlochau ist der gemeine Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Benno Soldin in Schlochau bestellt. Die Gläubiger des Gemein⸗ schuldners werden aufgefordert, in dem auf
den 6. März d. J., Vormittags 12 Uhr,
in dem Verhandlungszimmer Nr. 3 des Gerichtsgebäudes vor dem gerichtlichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Oloff, anberaumten Ter⸗ mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Bestellung des defi⸗ nitiven Verwalters abzugeben.
Allen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu ver⸗ abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 31. März d. J. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vor⸗ behalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger
des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗
stücken uns Anzeige zu machen. [525]
Mueller hier werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, EEEE ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 20. März cr. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, spmie nach Befinden zur Bestellung des desinitiven Verwaltungspersonals “ 5. April cr., Vormittags 10 Uhr,
vor dem Kommissar, Herrn Assessor Ahlemann, im Ver⸗ handlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden. — .
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen. .
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevoll⸗ mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekannt⸗
7
“
Vorladungen u. dergl. 8
n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Eduard
schaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Goerigk zu Sachwaltern vorgeschlagen. “ den 16. Februar 1871. önigliches Kreisgericht. Er
Nachdem in dem Konkurse über das Vermögen des Handels manns und Färbers Abraham Jacob in Sandberg der Gemeinschuld ner die Schließung eines Akkords beantragt hat, so ist zur Erörte rung über die Stimmberechtigung der Konkursgläubiger, deren For derungen in Ansehung der Richtigkeit bisher streitig geblieben und nach Ablauf der Anmeldungsfrist angemetdet worden sind, ein Termin auf den 8. März d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im Sitzungssaale anberaum worden. Die Betheiligten, welche die erwähnten Forderungen ange meldet oder bestitten haben, werden hiervon in Kenntniß gesetzt. Gostyn, den 20. Februar 1871. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Kommissarius des Konkurses. Wehmer. .
[539] Bekanntmachung Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Julius Ichel
in Schubin ist durch Vertheilung der Masse beendigt. b Schubin, den 11. Februar 1871. Keosönigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
“ Der Kommissar des Konkurses.
“ Freiwald. 6“
[5411 Bekanntmachung.
Der durch Beschluß vom 9. Dezember 1869 über das Vermögen des Klempnermeisters Carl Ernst jun. hier eröffnete kaufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren ist durch Akkord beendigt worden.
Halle a. S., den 18. Februar 18711..
Keoönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
1588 Bekanntmachung.
Laut notariellen Kaufkontrakts vom —17. Juni 1853 hat der 1. Dezbr.
Dr. med. Wuth in Hannover in päterlicher Gewalt seiner Tochter Emma, später verehelichten Buchbheister, den derselben zugehörigen, zu Isernhagen in der Kirchenbauerschaft belegenen Halbmeierhof Nr. 1 nebst Zubehör an die Ehegattin des Victor von Seenüchght Adelheid, geb. Petri, zu Isernhagen verkauft und sich zur Sicherheit wegen des kreditirten Restes der Kaufgelder ad 6000 Thlr. in Golde nebst Zinsen zu jährlich 4 pCt. das Eigenthumsrecht an der gedachten Halbmeier⸗ stelle Nr. 1 zu Isernhagen vorbehalten, welche Forderung nebst vor⸗ behaltenem Eigenthumsrechte sodann bescheinigtermaßen von dem Königlichen Amtsgerichte Burgwedel auf Grund des dem Gläubiger Dr. med. Wuth, loco obligationis, zugefertigten Kaufkontrakts vom
LZer 1853 am 4. März 1856 auf den Namen der Frau von Heimburg, Adelheid, geb. Petri, in das betreffende Hypothekenbuch des Königlichen Amisgerichts Burgwedel eingetragen ist. Später hat so⸗ dann der Bruder des Victor von Heimburg, Rittergutsbesitzer Heino von Heimburg zu Nordgoltern, als Käufer der gedachten stelle Nr. 1 zu Isernhagen laut Expromissionsvertrages vom 29. August 1863 die erwähnte Forderung des Dr. med. Wuth, worauf inzwischen von der ursprünglichen Schuldnerin 1000 Thlr. Gold abbezahlt, jedoch an Zinsen vom 1. Juni 1857 bis 1. Septbr. 1863 noch 1406 ⅞ Thlr. Gold rückstaändig waren, als Selbstschuldner zu zahlen übernommen und dann gleichfalls laut gerichtlicher Obligation vom 29. August 1863 für das auf 6000 Thlr. Gold abgerundete Kapital nebst Zinsen zu jährlich 4 ½ pCt., jedoch unter dem ausdrücklichen Vorbehalte des Gläubigers, daß das wegen dieser Forderung reservirte Eigenthums⸗ recht am Hofe unverändert stehen bleibe, Hypothek bestellt. Nachdem nun aber in dem gerichtsseitig bereits im Jahre 1867 wider den Rittergutsbesitzer Heino von Heimburg zu Nordgoltern eingeleiteten Konkursverfahren der gedachte, zur Konkursmasse gehörige Halbmeier⸗ hof Nr. 1 zu Isernhagen kuratelseitig meisthietend verkauft, dadurch äaͤber das wegen der gedachten Kaufgelderforderung des Dr. med. Wuth an dem Hofe vorbehaltene Eigenthumsrecht erloschen ist, der gedachte Original⸗Kaufkontrakt vom 12. nc⸗ 1853 indeß auf Grund dessen die Eigenthums-Eintragung in die Hypothekenbücher des König⸗ lichen Amtsgerichts Burgwedel erfolgt ist, nicht wieder hat herbei⸗ geschafft werden können, so wird derselbe nach Vorschrift des §. 656 der P. O. behufs Löschung des eingetragenen vorbehaltenen Eigen⸗ thumsrechts von Seiten des unterzeichneten Konkursgerichts hierdurch für werthlos ertlärt. Wennigsen, den 12. Februar 1871. 3 8 Kaazhhniglich 14““ Abtheilung I. e.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [501] Chausseegeld⸗Verpachtung. Die Chausseegeld⸗Hebestelle östlich Brandenburg soll vom 1. April d. J. ab wiederholt verpachtet werden und das Pachtausgebot äam 2. März d. J., Donnerstags, Vormittags 9 Uhr, in unserem Amtsgelasse hierselbst stattfinden. . Wir laden Pachtlustige dazu mit der Andeutung ein, daß zum Gebote nur verfügungsfähige Personen zugelassen werden können, welche zur Sicherung ihres Gebotes vorher 100 Thlr. in öffentlichen Papieren oder baar einlegen. Die Pachtbedingungen können in un- serer Registratur eingesehen werden. 1“ Brandenburg, den 17. Februar 1871. KRosznigliches Haupt⸗Steueramt.