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“ “ ;r; ember, Armée de la Loire am 31. Dezember, Newton am Freunde 1
* “ 88 Kriegersshtnegschen gunce Bebiehes düse. her 4. Januar, Duquesne am 9. Januar, Fambeila am 10. Ja⸗ eE“ A he Kondehatur ihi ber Füstnae b“ auch Sedan, bleiben von den Deutschen nuar, Kepler am 11. Januar, General Faidherbe am 13. Ja⸗ Lille, 25. Februar. Die Journale von Lille veröffent⸗ Fezogen würde.⸗ besetzt bis nach Erfüllung der Friedensbedingungen Die nuar, Vaucanson am 15. Januar, Poste de Paris am lichen einen Erlaß der Regierung, welchem zufolge die Privat⸗
Auf dieses Telegramm hin hatte Mr. Odo Russell Tags darauf G 1“] “ 1u 18. Januar, General Bourbaki am 20. Januar, General Telegraphie in den nicht von den Deut . 3)abermals eine Unterredung mit dem Grafen Bismarck, ols deutsche Armee wird Montag in Paris einziehen und nament Daumesnil am 22. Januar, Torricelli am 24. Januar, Richard ts frei v“
sam 8) abermals e 9 — lich den zwischen dem Triumphbogen und dem Place de la Wallace am 27. Januar, General Cambronne am 28 Januar ae gee dn tr . . protestirt gegen die v h . 8. Je 8 — 2 ie von mehreren
deren Resultat er die folgende Mittheilung an Granville C — ace de l :. „S je be n s oncorde belegenen Stadttheil besetzen. Die Friedensprälimi⸗ 8 1889 ’ . r e” narien werden unterzeichnet, sobald die Nationalversammlung Hiervon stiegen 26 an der Station der Orleansbahn, 16 an Blättern verfochtene Politik der Rache als den Interessen der
einzelnen Umstände des Vorfalls, er finde aber, daß es die Ansicht der Justizbeamten sei, ein Kriegführender habe volles Recht, neutrale Scheffe in den Fluüssen oder Binnengewässern des anderen Kriegführen⸗ den zur Selbstvertheidigung in Beschlag zu nehmen und die Entschädi⸗ gung der Eigen hümer liege der besiegten Macht, nicht aber den Siegern ob. Wenn stegreiche Kriegführende das Anrecht von Ausländern und Neu⸗ tralen auf Schadenersatz für die Zerstörung ihres Eigenthums in dem besttzten Staate zugeständen, dann würden sie neuen und unzulässigen Prinzipien in der Kriegsführung das Thor öffnen. Von Neutralen, welche Eigenthum in Frankreich besitzen, gingen ihm täglich Forde⸗ rungen um Schadenersatz zu, welche er nie zulassen könnte. Er schätze jedoch Englands Freundschaft und Wohlwollen zu hoch, als daß er iese Auslegung des Rechts im gegenwärrigen Falle annehme, und er ziehe es vor, einen Weg einzuschlagen, welcher den Wünschen von
Ihrer Majestät Regierung entgegenkommen und dem englischen Volke
volle Genugthuung geben würde. Er beklagte die Behandlung, der die Kapitäne und Mannschaften der Kohlenschiffe nach den Berichten, die er in den Zeitungen gelesen, ausgesetzt gewesen sein sollen, und er bat mich, Ew. Lordschaft mit Ausdrücken des Bedauerns zu ver⸗ sichern, daß er nach Eingehen der Berichte von den preußischen Be⸗ hörden, die Erlaubniß des Königs auswirken würde, den Eigenthü⸗ mern und den Betroffenen jede gerechte Entschädigung zu zahlen, welche Ew. Lordschaft anzuempfehlen für recht halten würde.⸗« 3 Die erwähnten offiziellen Berichte trafen schließlich ein, und bil⸗ den eine Anlage zu dem letzten Aktenstücke in dieser Sammlung, einer Depesche des Grafen Bismarck an Graf Bernstorff, dd. Ver⸗ salles, 25. Januar, welche dem Earl Granville am 1. Februar mit⸗ getheilt wurde. 8
»Der offtzielle Bericht hebt hervor, daß das IJ. Armee⸗Con ps durch die Operationen französischer Kriegsschiffe auf der Seine zwischen Duclair und Candebeck ernstlich bedroht wurde, und daß Genecral⸗ Lieutenant von Bentheim in Folge dessen eine vollständige Sperrung der Seine anordnete. Hier ergaben sich zwei Wege, erstens die Er⸗ richtung von Batterien, welche in der Nähe von La Fontaine formirt wurden, und zweitens die Versenkung von Torpedos. Die erstere Maßregel erwies sich als unzulänglich, da sich bald herausstellte, daß einige der kleinen Dampfer Panzerplatten hatten, während dem preußischen Befehlshaber nur Feldgeschütze zu Gebote standen; und die zweite Maßregel scheiterte an dem Mangel des nöthigen Materials. Ueberdies reichten Flußschiffe zu einer wirksamen Versperrung nicht hin, und als einziger Weg blieb sonach nur die Versenkung von hochgebauten Kriegsschiffen übrig.«
Alle mit Beschlag belegten Schiffe hißten sofort neutrale Flaggen auf, insbesondere die englische. Bei der Dringlichkeit der Angelegenheit konnten dazumal keine Untersuchungen angestellt werden, inwiefern eine neutrale Flagge Schiffe beschützt, welche in Flüssen und überdies zwischen kriegführenden Parteien liegen; die gecigneten Schiffe wurden in Folge dessen augewählt. Das Werk begann am 19. Dezember; im Ganzen wurden eilf Schiffe in den Grund gebohrt, darunter sieben englische. Es ist kaum der Erwähnung werth, daß die Berichte einiger französischer Zeitungen, denen zufolge die britischen Schiftsmannschaften brutal behandelt worden wären, gänzlich unbegründet sind. Da nur drei Schiffe per Tag versenkt wurden, war Zeit genug für die Mann⸗ schaften vorhanden, ihre Papiere und Effekten in Sicherheit zu bringen, was guch geschah. Außerdem wurde den Kapitänen eine Ordre aus⸗ gehändigt, in welcher der Werth des Schiffes nach der eigenen Angabe des Kapitäns verzeichnet wurde. Schließlich muß noch erwähnt wer⸗ den, daß — um die Schiffe so viel als möglich zu erhalten — nur
die Bellasipforten ein wenig erweitert wurden. Wenn sie daher nicht
durch Ebbe und Fluth im Seinebett umhergestoßen und beschädigt worden sind, erscheint es gar nicht unwahrscheinlich, daß sie — wenn gehoben — wieder zu gebrauchen sind.⸗
Frankreich. Paris, 25. Februar. (W. T. Thiers wurde gestern Abend Behufs einer Konferenz mit den Frie⸗ denskommissären von Versailles zurückerwartet; es dürften indeß die Verhandlungen in Versailles auch heute noch fort⸗ gesetzt werden. — Gestern Morgens sollen Thiers und Favre eine Kon⸗ ferenz mit dem Grafen Bismarck gehabt haben, in welcher die Friedenspräliminarien festgestellt wurden. Thiers soll dieselben heute der Friedens⸗Kommission zur Ratifikation vorlegen. Die Friedensbedingungen sind noch unbekannt. Dem ⸗»Rappels«zufolge dürften Thiers und die Mitglieder der Kommission heute nach Bordeaux abreisen; morgen (Sonntag) würden die Prälimi⸗ narien der National⸗Versammlung vorgelegt werden und man hofft, daß dieselbe ihre Zustimmung im Laufe der morgigen Sitzung sofort ertheilen werde, so daß eine neuerliche Verlänge⸗ rung des Waffenstillstandes nicht nöthig wäre. Allgemein be⸗ e das Zustandekommen des Friedens für vollkom⸗ men gesichert. 3 — Aus Paris wird unterm 25. d. M. Abends dem „»Bureau Havas⸗Bullier⸗Reuter⸗ in Brüssel ge⸗ meldet: Der Friede ist gesichert. Thiers, Favre und die 15 Friedenskommissäre haben die Friedensbedingungen an⸗
in Bordeaux die Friedensbedingungen ratifizirt haben wird.
— Weitere Mittheilungen aus Paris vom 26. d. M. Morgens stellen die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien noch am heutigen Tage unter Vorbehalt der Ratifikation der Nationalversammlung in Bordeaux außer Zweifel. Elsaß und Deutsch⸗Lothringen mit Metz werden abgetreten, Belfort jedoch soll Frankreich zurückgegeben werden. Die Kriegskosten⸗Ent⸗ schädigung wird jetzt mit Sicherheit auf 5 Milliarden Franes beziffert. Nach Ratifikation Seitens der Nationalversammlung soll alsbald die formelle Proklamirung des Friedens erfolgen.
Es verlautert hier allgemein, daß am Montag der Einzug der deutschen Truppen stattfinden werde. In der gestrigen Sitzung des Kriegsrathes wurden die an der Theilnahme an den Aufstandsversuchen vom 31. Oktober v. J. angeklagten Personen freigesprochen. Anläßlich des Jahrestages der Pro⸗ klamirung der Republik vom Jahre 1848 zogen gestern zahl⸗ reiche Deputationen der Nationalgarde und der republikanischen Komites, verschiedene Vereine und Klubs über den Bastillen⸗ platz unter dem Rufe: Es lebe die Republik! Die Ruhe wurde nicht gestört. b
Wie verlautet, hat der Herzog von Noailles den ihm an⸗ gebotenen Gesandtschaftsposten in St. Petersburg abgelehnt. Duchatel wird für den Gesandtschaftsposten in Madrid ge⸗ nannt. — Der »Siocle« spricht in einem Leitartikel sein tiefes Bedauern aus über die unerwartete Annäherung der Vereinig⸗ ten Staaten an Deutschland, die in der Botschaft des Präsi⸗ denten Grant dokumentirt werde.
— Wie der amtliche versailler »Moniteur« vom heutigen Tage meldet, sind bis jetzt 602 Feldgeschütze der pariser Armee abgeliefert, während sich in den Forts 1357 Kanonen vorgefun⸗ den haben. Sämmtliche Geschütze sind in vollkommen brauch⸗ barem Zustande. Dasselbe amtliche Blatt erinnert daran, daß es schon zu verschiedenen Malen und namentlich in seiner Nummer vom 18. d. das zügellose Verhalten der pariser Presse gegenüber der vor den Thoren der Stadt sich befindenden stieg⸗ reichen Armee gerügt habe. Wir haben, fährt das Blatt fort, auch darauf hingewiesen, daß nur die Besetzung der Stadt Seitens der deutschen Truppen ein wirksames Mittel sein werde, um den Lügen, der Uebertreibung und den zügellosen Angriffen dieser Blätter ein Ende zu machen. Heute kennen diese Journale in ihren Verleumdungen keine Grenzen mehr. Wir finden sogar unter Anderem im »Figaro« ein Feuilleton, in welchem sowohl die deutschen Truppen als auch die Offiziere gemeiner Verbrechen angeklagt werden, nämlich des Diebstahls und der Plünderung. Und dieses Verhalten hat alle von fran⸗ zösischer Seite gemachten Vorstellungen gegen den Einzug ver⸗ eitelt. Der Einzug ist jetzt unvermeidlich.
— Während der Belagerung von Paris hat die Admi⸗ nistration der Post 54 Luftballons mit etwa 2,500,000 Briefen in einem Gewicht von 10,000 Kilogramm abgehen lassen. Dies waren der Neptun am 23. September, Citaà di Fiorenze am 25. September, Etats⸗Unis am 29. September, Celeste am 30. September (mit Postkarten), Armand⸗Barbéès am 7. Okto⸗ ber (mit Gambetta und den ersten Brieftauben), Washington am 12. Oktober, Louis Blanc am selben Tage, Godefroy⸗ Cavaignac am 14. Oktober (mit Köratry), Guillaume Tell am 14. Oktober (mit Ranc), Jules Favre und Jean Bart am 16. Oktober, Victor Hugo am 18. Oktober, Lafayette am 19. Oktober, Garibaldi am 22. Oktober, Montgolfier am 25. Oktober, Vauban am 27. Oktober (bei Verdun innerhalb der preußischen Linien niedergefallen, wobei die Aeronauten sich flüchteten), Colonel⸗Charras am 29. Oktober, Fulton am 2. No⸗ vember, Ferdinand Flocon am 4. November, Galilei am 4. No⸗ vember (von den Deutschen weggenommen), Ville de Chateau⸗ dun am 6. November, Gironde am 8. November, Daguerre
am 12. November, General Uhrich am 18. November, Archi⸗ medes am 21. November (in den Niederlanden gelandet), Ville d'Or⸗ leans am 24. November (in Norwegen gelandet), Jacquard am 28. November, Jules Favre II. am 30. November (soll ins Meer gefallen sein), Franklin am 5. Dezember, Denis⸗Papin am 7. Dezember, General Renault am 11. Dezember, Ville de Paris am 15. Dezember, (Aeronaut de la Marne, im Herzogthum Nassau niedergekommen und von den Deutschen genommen), Parmentier und Gutenberg am 17. Dezember, Davy am 18. Dezember, General Chanzy am 20. Dezember, Lavoisier am 22. Dezember, Delivrance am
23. Dezember, Tourville am 27. Dezember, Bayard am 29. De⸗
der Station der Nordbahn, 3 an der Ostbahn, 3 auf dem Völker widersprechend, als eine Negirung des allgemeinen
Montmartre, 2 im Tuileriengarten, 2 am Boulevard Italien, 1 in Vaugirard, 1 in Villette auf. Außerdem stiegen Georges Sand am 7. Oktober, Liberté mit Wilfrid de Fonvielle am 17. Oktober, Egalité am 25. November, Le Volta am 1. De⸗ zember mit dem Gelehrten Janssen und la Bataille am 30. No⸗
vember auf.
Bordeaux, 25. Februar. Thiers und Favre sind noch
nicht eingetroffen; auch ist ihre Abreise von Paris noch nicht
signalisirt. Man nimmt an, daß unter diesen Umständen die
Nationalversammlung morgen noch keine Sitzung halten wird. — Pouyer⸗Quertier ist zum Finanz⸗Minister ernannt.
— Jules Favre hat folgenden Brief, datirt vom 22. d., an die Mitglieder der früheren Regierung, soweit dieselben
nicht in das neugebildete Ministerium miteingetreten sind,
gerichtet:
»Meine theuren Freunde! Sie werden mich ohne Zweifel wohl sehr saumselig finden, aber um so mehr werden Sie mich entschuldi⸗ gen, als Sie gewiß, ohne daß ich es auszudrücken brauchte, alles das errathen haben, was mein Herz an Freundschaft und Dankbarkeit für Sie in sich schließt. Wir bedurften dieses Beweises nicht, um einan⸗ der gewiß zu sein; nichtsdestoweniger ist es eine eklatante Bestäti⸗ gung unserer wechselseitigen Gefühle. Wir haben zusammen ge⸗ kämpft und geduldet, fortwährend aufrecht erhalten durch unsere heiße Vaterlandsliebe und gegenseitige Zuneigung. Ich hätte gewünscht, daß bei der Neubildung des Kabinets, welche vollzogen worden ist, wir in gleicher Eigenschaft, wie bisher, zum Dienste der Republik zu⸗ sammengeblieben wären; es bedurfte erst einer gebieterischen Nothwen⸗ digkeit, um mich zu bestimmen, meine Einwilligung dazu zu geben, daß es anders geschehe. Jedoch das Band, welches uns vecbindet, wird bleiben; was auch immer kommen möge, wir werden verbun⸗ den bleiben durch enge Freundschaft und den festen Willen, in un⸗ serem Lande eine wahrhaft freisinnige Regierung zu gründen.⸗«
— 26. Februar. Eine aus Paris eingetroffene offizielle Depesche kündigt die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien an. Die kommandirenden Generale haben die entsprechende Weisung erhalten. Thiers wird morgen hier ankommen.
— Wie versichert wird, soll die neue von der Regierung vor⸗ gelegte Militär⸗Reorganisation auf folgender Basis ausgeführt werden: Die ganze bisher bestehende Armee wird aufgelöst. Die Offiziere der regulären Armee aller Grade können nur nach stattgehabter Prüfung ihre Stellungen wieder erhalten. Die Alters⸗ klasse von 1871 bildet den Kern der neuen Armee. Das Avance⸗
ment findet nicht mehr nach Anciennetät oder Gunst statt.
Alle Grade, vom höchsten bis zum niedrigsten, können nur nach öffentlichem Examen erlangt werden. Alle Militärschulen werden in die Uebungslager verlegt. Auch wird eine vollstän⸗ dige Reorganisation der Verwaltung beabsichtigt, welche darin besteht, das bisherige System zu vereinfachen, die Sinecuren abzuschaffen, die Anzahl der Beamten zu reduciren. — Odillon Barrot ist auf besondere Einladung Thiers' hier eingetroffen. Dem »Journal de Bordeaux⸗ zufolge, werden die deutschen Truppen den Mont Valsrien bis zur vollständigen Bezahlung der Kriegskosten besetzt halten. — Demnächst wird eine Bro⸗ schüre des Grafen von Köratry über die Geschichte der natio⸗ nalen Vertheidigung erscheinen. — Die Freunde der Prinzen von Orleans setzen ihre Anstrengungen fort, um dieselben zu
bewegen, das Land zu verlassen.
— Die »Gazette de France« veröffentlicht einen Auszug aus einem Schreiben des Grafen von Paris, in welchem es heißt: Alles, was in Frankreich durch die Vertreter des Landes geschieht, wird gut und recht sein, was aber ohne die Betheili⸗ gung der Nationalversammlung angestrebt wird, muß man als verfrüht und unfruchtbar ansehen. Ich hege, heißt es in dem Schreiben weiter, keinen Gedanken persönlichen Ehrgeizes, ich werde in loyaler Weise an derjenigen Lösung mitwirken, welche Frankreich die größte Garantie einer festen und ehren⸗ haften Regierung, deren das Land so sehr bedarf, zu bieten scheint. Die Idee einer Abdankung ist für uns jedoch unzu⸗ lässig; wir müssen sie absolut zurückweisen, da man, wenn feuch 8 in Personenfragen, so doch in Prinzipienfragen fest
n muß.
Versailles, 25. Februar. Die »Gazette de France⸗ meldet, daß der Herzog von Noailles für den Gesandtschaftsposten in St. Petersburg, Herzog von Broglie für den in London, Herr von Rémusat, Mitglied der Akademie, für den von Wien und Graf Melchior de Vogue für Konstantinopel bestimmt seien. Die Prinzen von Orleans, die in Bordeaux anwesend waren, Joinville und Aumale haben die Stadt auf Bitte ihrer
Fortschritts. Das Blatt sagt, die Journale, welche diese Theorie
aufrecht erhalten, repräsentiren einen kleinen Bruchtheil der öffentlichen Meinung. Die zukünftige Lösung der . züglich des Elsaß könne auf andere Weise als durch Krieg ge funden werden. — Die Einschiffung von Truppen in Hün⸗ H dauert fort. ieppe, 25. Februar. (W. T. B.) Der Eisenbahn⸗ verkehr zwischen hier und Paris wird von morgen ab eac hergestellt sein und zwar werden zwei Züge täglich von Paris kommen und dorthin abgehen. 1“ Italien. Florenz, 26. Februar. Die Königin von Spanien wird demnächst ihre Reise nach Madrid sorlehen. — Nach hier eingetroffenen Mittheilungen aus Rom ist während der Abwesenheit des Norddeutschen Gesandten von Arnim der bayerische Gesandte Graf Tauffkirchen beauftragt, dessen Ge schäfte wahrzunehmen. 8 Spanien. Madrid, 25. Februar. (W. T. B.) Der „Im parcial«will wissen, daß Spanien, nachdem der Vize⸗König von Aegypten es abgelehnt hat, für die dem Dolmetscher des spani schen Konsulats in Cairo zugefügte Beleidigung Genugthuung zu gewähren, der Regierung des Vize⸗Königs eine Sommation 88. “ ijen rahg wurden die spanischen Ver⸗ reter angewiesen, abzureisen, falls die Genugthuung jetzt nicht erfolgen 9. — Geng — Nach einem hier eingegangenen Telegramm des spa⸗ nischen Konsuls aus Alexandrien war das Pdürenamaf spanischen Regierung daselbst angekommen, die Antwort des
Vize⸗Königs jedoch noch nicht bekannt. Die Vertreter mehrerer Mächte hatten ihre Vermittelung angeboten. 8
Schweden und Norwegen. Stockholm, 25. Februar. (W. T. B.) Der Gesandte des Norddeutschen Hundes hatte heute Audienz beim Regenten und überreichte ein Schreiben des Königs von Preußen, in welchem die Annahme der Deutschen . esi “ 19 SAaehe notifizirt wird. — Das Befin⸗ en de nigs, welcher seit mehreren Tagen fieberfrei i bessert sich fortwährend. 8.
Amerika. New⸗York, 11. Februar. Die »New⸗ Yorker Staats⸗Ztg.“« warnt vor Spekulanten in Amerika, welche beabsichtigen, deutsche Auswanderer durch trügerische Versprechungen — namentlich durch großartige, von Eisen⸗ bahngesellschaften ausgehende Kolonisationsprojekte Amerika zu locken. 8 b
— Die Nr. 8 der »Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn⸗ Verwaltungen⸗ hat folgenden Inhalt: Der Wagenmangel auf den Eisenbahnen. — Mittheilungen über Eisenbahnen: Verein deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen. „Ansprüche der deutschen Eisenbahn⸗Ver⸗ waltungen wegen Kriegsschäden. Zu § 14 des Vereins⸗Güter⸗Regle⸗ ments. Deutsches Reich, Gesetzentwurf, betreffend die Verbindlichkeit zum Schadenersatz für die bei dem Betriebe von Eisenbahnen, Berg⸗ werken u. s. w. herbeigeführten Tödtungen und Körperverletzungen. — Norddeutsche Briefe: Vom Berliner Eisenbahn⸗Aktienmarkte; Aus⸗ bau des Oberschlesischen Eisenbahnnetzes; Tilsit⸗Memel; Preuß. Ost⸗ bahn; Magdeburg⸗Lausitzer E.; Berlin˖Dres den; Brauaschweigische E. ; Brenzthalbahn; Odenwaldbahn; Trier⸗Met; Moselbahn; Luxem⸗ burgische E.; Rechtsrheinische E., Rheinisch⸗Thüringischer Guter⸗ verkehr. Saalbahn, Generalversammlung. Thüringische Eisenbahn, Projekte und Bauten. Pommersche Centralbahn, Beschreibung der⸗ selben. Preußische Ostbahn, Schneeverwehungen. Ludwigseisenbahn, Betriebs⸗Ergebnisse in 1870 und Generalversammlung. Bayerische Ostbahnen, Beschreibung der neuen Bahnlinien Neufahrn⸗Obertraub- ling und Sünching ⸗Straubing. — Wiener Briefe: Vom Eisenbahn⸗ Aktienmarkte; der Eisenbahnverkehr im Jmnuar 1871; Vermehrung des Wagenparks; Bodenbacher Konferenz; Eisenbahn⸗Enqute; Han⸗ dels⸗Minister Schaeffle; General⸗Inspektion für Eisenbahnen; Bau⸗ fortschritte der Ungar.⸗Galizischen Eisenb. Die Donau⸗Drau⸗ (Bat⸗ taszék⸗Dombovär⸗-⸗Zäkänyer) Eisenbahn. Aussig⸗Teplitzer Eiser babn, Vermehrung der Kohlenwagen. Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn, De⸗ zember⸗Einnahme. — Personal⸗Nachrichten — Ausland: Aegyptische Eisenbahnen Die irischen und die schottischen Eisenbahnen im Jahre 1870. — Technisches: SicherheitsThürverschluß für Eisenbahnwaggons. — Literatur: Eisenbahn⸗Anzeiger pro Februar 1871. — Eisenbahn⸗ Kalender. — Briefkasten. — Offizieller Anzeiger. — Die Frequenz und Einnahmen der österreichisch⸗ungarischen Eisenbahnen im Januar 1871. — Verzeichniß überzähliger und fehlender Güter.
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