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Nun, in dieser Lage möge Jemand kommen und mir sagen, daß wir einer regulären Armee von 500,000 Mann widerstehen können; dann werde ich ihm antworten: Nein! Sie würden nur Frankreichs Untergang herbeiführen, Sie würden es in Armuth stürzen, Sie würden seine letzten Hülfsquellen verbrauchen, und Sie würden ihm die Mittel nehmen, zu der Zukunft zu gelangen, die Sie ihm wün⸗ schen, und die hoffen zu dürfen, heute mein einziger Trost ist.
Ja, meine Herren, Sie wollen eine andere Zukunft für das Vaterland. Ich will es auch, ich wünsche es heiß; und bei meinem hohen Alter dält mich nur die Hoffnung aufrecht, dazu beitragen zu können, wenn auch nicht mehr lange, so doch noch einige Zeit. Des⸗ halb aber müssen Sie die Wahrheit wissen; Sie müssen den Muth haben, diese sich selbst zu sagen und daran zu glauben. 1
Nur dann werden Sie eine ernsthafte Nation sein und ein bisse⸗ res Schicksal verdienen. Es ist schwer, der Wahrheit Gehör zu ver⸗ schaffen; ja es ist sehr schwer, die Nationen zu bewegen, die Wahrheit anzuhören.⸗« 16“ .
Meine Herren, wenn Sie jetzt die Wahrheit nicht hören und nicht glauben wollen, dann werden Sie vielleicht noch eitles Rühmen von der Zukunft unserer Nation machen, aber in dem Augenblicke, wo⸗ Sie unsere Zukunft auf solche Weise rühmen, werden Sie dieselbe vernichten.
— Die Armee in Paris ist jetzt aus vier Divisionen unter
den Generalen Farac, Susbielle, de Maud'huy und Barry zusam⸗
mengesetzt. Man beschäftigt sich jetzt mit der Bildung einer Kaval-⸗
lerie⸗Division, welche den Bestand der Armee in Paris vervoll⸗ ständizen soll. Drei Divisionen werden in Paris bleiben, eine, wahrscheinlich die unter dem General Maud'huy, wird nach Versailles geschickt werden. Der Dienst der Nationalver⸗ sammlung wird von dem 2. Marine⸗Infanterie⸗Regiment, das ben aus Cochinchina zurückgekehrt ist, übernommen werden. — Auf dem Bahnhof zu Avignon sind auf Befehl des Kinisters Picard 22 Kisten mit Kostbarkeiten konfiszirt wor⸗ den, die an Madame Bordone, die Gattin des Generalstabs⸗ Chefs Garibaldi's, adressirt waren. — (W. T. B.) Ein Erlaß des General Vinoy untersagt die Abhaltung von Maskenbällen für heute (Mittfasten). Unterm gleichen Datum wird der »Times⸗ telegraphisch gemeldet: Das Ministerium ist entschlossen, Valentin zum Polizei⸗ Präfekten von Paris zu ernennen. Man schließt hieraus, daß die Regierung gesonnen sei, Repressivmaßregeln gegen die reni⸗ tenten Nationalgarden zu ergreifen. Eine Anzahl Garibaldia⸗ ner ist hier angekommen. 5— 6 — 16. März. Im gestrigen Ministerrath wurde über den Zwischenfall auf dem Montmartre berathen. Man entschied sich dahin, das bisher beobachtete Verfahren innezuhalten, da noch immer die feste Hoffnung besteht, daß die Aufwiegler die Kanonen freiwillig abliefern werden, zumal es dem insur⸗ rektionellen Komite große Schwierigkeiten bereitet, für die Ka⸗ onen die nöthige Bewachung zu finden. Das heute Morgen ngetretene Schnee⸗ und Regenwetter wird diese Schwierigkeit, Bewachungsmannschaften zu finden, sicherlich noch vermehrt haben. — Das »Journal officiel« meldet, daß der frühere Straß⸗ räfekt Valentin mit Wahrnehmung der Funktionen des Polizeipräfekten von Paris betraut worden sei. — Der riegs⸗Minister hat eine Proklamation an die Mobilgarden erichtet, in welcher er denselben für ihre Hingebung dankt und 8 auf bessere Tage vertröstet. — Die Blätter geben einmüthig en Rath, sich jeder Gewaltthätigkeit gegen die nach Paris urückkehrenden Deutschen zu enthalten, dagegen fordern sie
denselben gegenüber zur unnachsichtlichen Anwendung der mo⸗
ralischen Ausschließung auf. — Charles Hugo ist gestorben.
Italien. Rom, 16. März. (W. T. B.) Wie mehrere Journale wissen wollen, hat der Kardinal Antonelli neuer⸗ dings eine ö1ö6“ 8 letzten Unruhen vor der Jesuiten⸗ kirche an die Mächte gesandt. 3 .
chezg versichert wird, erwartet man nächstens die Ankunft Odo Russell's hierselbst; derselbe soll beauftragt sein, die Ueber⸗ leitung der Geschäfte des bisherigen englischen Vertreters auf den englischen Gesandten an italienischen Hofe zu bewerk⸗
RNumänien. Bukarest, 14. März. (W. T. B.) Der iesige deutsche General⸗Konsul sprach im Auftrage des Grafen Bismarck gegen die rumänische Regierung die Erwartung aus, dieselbe werde in jedem Falle ihre Garantieverpflichtungen gegen die Inhaber der Eisenbahn⸗Obligationen erfüllen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 15. März. Wie die »Nuss. St. Pet. Z.“ mittheilt, hat sich das Unterrichts⸗ Ministerium entschlossen, sich ernstlich mit der Ausarbeitung
eines neuen Projekts für die Organisation der Realgymnasien und Realschulen zu befassen, und diese Arbeit A. S. Woronow
bertragen, einem Manne, der sich schon bedeutende Verdienste um das Bildungswesen erworben hat. Jetzt soll nun, wie
8*
verlautet, auch die Reform der unteren Lehranstalten, der Kreis“ und Pfarrschulen, in Angriff genommen werden.
In Anerkennung der Unzulänglichkeit der Kreisschulen be⸗ schloß das Ministerium, dieselben zu solchen Anstalten umzu⸗ formen, die eine regelmäßige Elementarbildung gewähren und solche speziellen Kenntnisse mittheilen könnten, welche den Lokal⸗ bedürfnissen der städtischen Bevölkerungen entsprächen. Man richtete zunächst seine Aufmerksamkeit auf die Organisation der Elementarschulen in Europa und kam nach gründlicher
rüfung der Frage zu der Ueberzeugung, daß das preußische System das beste ist, dessen Verdienst besonders auch darin be⸗ steht, daß es den befähigten Schülern auch die Wege zu jeder höheren Bildung öffnet. Dieses System ist so allgemein ge⸗ würdigt worden, daß es in ganz Deutschland, in der Schweiz und seit 1866 auch in Frankreich eingeführt ist.
Demnach wären die allgemeinen Grundzüge für die beab⸗ sichtigte Reform etwa folgende: Die neuen Stadtschulen sollen eine regelmäßige elementare religiös⸗sittliche und geistige Aus⸗ bildung als Grundlage für jeden weiteren Unterricht gewähren und die der städtischen Bevölkerung nöthigen speziellen Kennt⸗ nisse mittheilen. Da eine solche Ausbildung aber in genügen⸗ der Weise nur durch eine Anstalt gewährt werden kann, müssen Kreis⸗ und Pfarrschulen zu Stadtschulen vereinigt werden, und muß der Unterricht in letzteren mit dem ABC anfangen. Diese Schulen enthalten 1, 2, 3 oder 4 Klassen, je nach dem Bedürf⸗ nisse der Stadt, der Kursus ist jedoch in allen 6jährig, so daß die Kinder ihn im Alter von 6 oder 7 Jahren beginnen und im Alter von 13 oder 14 Jahren beendigen. Die Zahl der Lehrer richtet sich nach der der Klassen, ohne den Religions⸗ lehrer mitzuzählen. 8
Der Lehrkursus umfaßt folgende Gegenstände: Religion, russische Sprache, Lesen slavonischer Schrift, Arithmetik, prak⸗ tische Geometrie und technisches Zeichnen, vaterländische Ge⸗ schichte und Geographie, Naturgeschichte und Physik mit An⸗ wendung derselben auf lokale Verhältnisse und Bedürfnisse, Gesang und Gymnastik. Zur Entwickelung der technischen Fertigkeiten sollen die Kinder auf Wunsch der Eltern in der schulfreien Zeit auch in den einfacheren Handwerken unter⸗ richtet werden. 3
Diese Reform, die sehr allmählich durchgeführt werden soll, steht im engsten Zusammenhange mit den neu zu gründenden Lehrer⸗Seminaren. Dergleichen Seminare sollen in den 7 Lehr⸗ bezirken von St. Petersburg, Moskau, Kasan, Kiew, Charkow, Odessa und Wilna eröffnet werden und die neuen Stadtschulen mit Lehrern versehen. Da die ersten Seminare 1872 in dem St. Petersburger und Moskauer Lehrbezirk eröffnet werden sollen, wird die erste Entlassung von Lehrern und die Eröffnung der ersten Stadtschulen 1874 erfolgen können. 1 1 Lehrer⸗Seminare auch in den anderen Lehrbezirken eröffnet werden, und da für die 405 projektirten Stadtschulen 935 Lehrer nöthig sind, dürfte die vollständige Umgestaltung der Kreis⸗
und Pfarrschulen zu Stadtschulen in sieben Jahren vollen⸗
Aurmerika. Washington, 14. März. Im Repräsen⸗ tantenhause gelangten gestern Gesetze behufs Abschaffung der Einfuhrzölle auf Salz, Kohlen, Thee und Kaffee zur Annahme.
New⸗York, 15. März. (W. T. B.) Die Demokraten haben bei den Wahlen in Newhampshire den Sieg davon⸗
getragen.
Asien. China. In einem Telegramme aus Peking vom 26. Februar meldet der dortige britische Gesandtschafts⸗ Sekretär Wade an das auswärtige Amt, daß vor einer Woche das chinesische Neujahrsfest in aller Ruhe vorübergegangen sei, und daß nirgendwo aus den Provinzen irgendwelche beunru⸗ higende Nachrichten eingetroffen seien.
— Der mit dem Abschlusse von Handelsverträgen beauf⸗ tragte italienische Gesandte ist an Bord d
pessa Clotilde« in Rangun angekommen.
Aus dem Wolff schen relegraphen
Brüssel, Freitag 17. März. Dem »Etoile Belge« zufolge hat der General Faidherbe einen vollständigen Entwurf zur Reorganisation des Heeres ausgearbeitet, den er der Regierung
vorlegen wird. ondon, Donnerstag 16. März, Nachmittags. Im Ober⸗
hause passirte die Bill, betreffend die Abschaffung des Eides an den Universt iten di zweite Lesung. “
1. 4 .
*
Dann werden die
Korvette⸗„Princi-
Walz. Schi. 18 3.
HBafer
Heu Centn. Stroh Schck. Erbsen Mtz.
— Das Februarheft des ⸗Centralblatts für die gesammte Unterrichts⸗Verwaltung in Preußen« hat folgenden Inhalt: Allerhöchste Proklamation an das deutsche Volk. — Bestimmungen wegen der Titulation Sr. Majestät des Kaisers und Königs, sowie der Allerhöchsten Personen. — Staatsausgaben für öffentlichen Unter⸗ richt, Kunst und Wissenschaft. — Zulässigkeit der Wahl von Juden zu Mitgliedern einer städtischen Schuldeputation. — Gesetzentwurf, be⸗ treffend die Uebertragung der Verwaltung und Beaufsichtigung des Volksschulwesens in der Provinz Hannover von den Konsistorien auf die Landdrosteien und das Provinzial⸗Schulkollegium. — Personal⸗ Veränderungen bei der Akademie der Wissenschaften in Berlin. — Preisbewerbungen bei der Akademie der Künste in Berlin. — Direkte Korrespondenz einer katholisch⸗theologischen Fakultät mit den kirchlichen Obern. — Zusammensetzung der wissenschaftlichen Prüfungskom⸗ missionen pro 1871. — Stellung der Staatsregierung zu der Frage über das Dogma von der Infallibilität in ihren praktischen Kon⸗ sequenzen für höhere Schulen. — Kursusdauer in der Tertia der Real⸗ schulen der Rheinprovinz. — Turnkurse für im Amt stehende Elemen⸗ tarlehrer im Regierungsbezirk Cassel. — Zur Lesebuchsfrage. — Kon⸗ trolirung der schulpflichtigen Kinder. — Zweckmäßige Beheizung der Schulzimmer. — Personalchronik. “ 6 3
Fortseyung des Nichtamtlichen in der Se
8
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 18. März. Im Opernhause. (63. Vorst.) Mit den neuen Arrangements der Bilder von Berlin und Paris. 18 und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und
Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. David. Eine Nererde: Frl. Forsberg. Flick: Hr. C. Müller. Flock: Hr. Ehrich. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
. Im Schauspielhause. (76 Abonnem. Vorst.) König Lear. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare nach der Uebersetzung von Voß. Anf. halb 7 Uhr. M. Pr.
Sonntag, 19. März. Im Opernhause. (64. Vorst.) Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Akten von Auber. Ballet von Taglioni. Elvira: Frl. Lehmann. Fenela: Fräu⸗ lein Sekling. Masaniello: Hr. Niemann. Pietro: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (77. Abonn.⸗Vorst.) Aschenbrödel. Ichamspiel in 4 Abtheilungen von R. Benedix. Anf. 37 Uhr.
Berlin, 17. März. (Marktpr. nach Ermitt des K. Poliz. E8s Bis ] Mittel von] Bis
[cCbr lax. 9f. Ikr 4. pi. 8 Bohnen Misz. Kartoffemn Rindfl. Pfd. Schweine- Hleisch Hammelfl. Kalbfleisch 1 V Butter Pfd. w Linsen —10 Eier Mandel 6
Berlazn, 17. März. An Schlachtvieh war auigetrieben: Rindvieh 328 Stück, Schweine 1154 Stück, Schafvieh 2399 Stück Külber 800 Stück.
Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus, per 10,000 pCt.
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Roggen gr. Gerste 1z. W.
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nach Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesi- gem Platze am
bericht.)
88 März 1871 Thlr.
17. 10. „
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1 66
Berlin, den 16. März 1871. 8
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Beriimn, 17. März. (Nichtamtlicher Gerreide- Weizen loco 61 — 80 Thlr. pr. 1000 Kilogr. nach
Qual. weissbunt poln. 76 — 78 ½ Thlr. bez., pr. April- Mai 78 ¾ Thlr.
Mlärz-April 53 ⅞ — 52 ¾ Thlr. bez., April-Mai 53 ⅛ — 53 ½ Thlr. bez. Mai. Juni 54 — 53 ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 55 — 54 ¾ Thlr. bez., Juli
—
8
8
bez., Mai-Juni 78½ — ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 79 ⅞ Thlr. bez.
Roggen loco 51 — 55 Thlr. gefordert, poln. 52 ½ — 53 ¼ Thlr. ab Bahn bez., galizischer 52 Thlr. ab Bahn bez., pr. März u.
2
55 Thlr. bez., Juli-August 55 ½ — 55 Thlr. bez. Gerste, grosse und kleine à 39 — 62 Thlr. per 1000 Kilogr. Hafer loco 41 — 51 Tbir. pr. 1000 Kilogr., märk, 47 — 48
lllr., pomm. 48 — 50 Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 49 ⅞ bis 50 ¾⅔ . bez., Mai-Juni 50 ½ — ¼ Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 52 — 62 Phlr., Futterwaare 41 — 51 Thlr. Rüböl loco 29¾˖ Thlr., pr. März u. März-April 28 ⁄ Thlr.
Br., April-Mai 28 i Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 28 ¾ Thlr. bez.,
September-Oktober 26 ¾ — „½ Thlr. bez.
1“
1“ “
Petroleum 1000 15 Thlr. Br., pr. März 14 ½ Thlr j Mai 13 ⅞ Thlr. G., September-Oktober 14 ½ Thlr. G. 1 Leiöl loco 24 ½ Thlr. 11“ Spiritus loco ohne Fass 17 Thlr. 9 —7 Sgr. bez u. März-April 17 Thlr. 16 Sgr. bez., April-Mai 17 T 19 bis 18 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 23 — 21 Sgr. bez., Juni-Juli
18 Thlr. 4 Sgr. bez., Juli. August 18 Thlr. 7 Sgr. bez.
„ Weizenmehl No. 0 10 ¾ - 10 Thlx., No. 0 u. I. 9½ —- 9 ½ Thlr. Fsemmn. 8 98* Thr. ; u. L. 8 — 7 ¼ Thlr., pr. ärz . 27 ½ Sgr. bez. il-Mai 7 Thlr. 25 ½ 1 Ziai noni 7 Thr. 251—-29 Sgr. 522 “
eizen, Termine etwas fester. Von Roggen in ive Waare placirten sich die Offerten zwar nein E aber der Grund dafür lag in den verhältnissmässig zu hohen Forderungen, auf die einzugehen sich Käufer eben nicht be- eilen mochten. Für Termine war die Kauflust ungeachtet des eingetretenen kalten Wetters nur sehr schwach und trat, nachdem zu Anfang zu festen Preisen Einiges umging eine matte Stimmung ein, wobei Preise ca. ½ Thlr. pr. M 8
13 spl. ein- büssten. Gek. 5000 Ctr. Hafer loco brachte etwas 8 Preise, ebenso Termine.
Für Rüböl machten sich Abgeber rarer, was eine nicht ganz unwesentliche Besserung der Preise v Folge v“ fest ein, haben sich lsdann im Verlauf nicht wo ehaupten kö 8 ündi 379 lüler 1 P können. Gekündigt
Berlän, 16. März. (Amtliche Preisfeststellung Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spien 68 Grund des õ. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der ver- de.g 85 8s 1“
Weizen pr. ilogr. loco 60 — 80 Thlr. nach Qual. April. Mai 7n, à 18 b97., Zlai- Jun 78½ à 78: beg, Jaas. Pi.
x bez., Juli-August 79 ¼ à 79 ⅞ à 79 ¼ bez., Ausgust-S 78 8 “ 77 bez. 1
Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 52 — 54 bez., pr. März-April 53 ⅛ à 53 ⅞ bez., April-Mai 53 ⅞ à 53 ¼ bez., Mai. Juni 53 à 514 à 54 bez., Juni-Juli 54 ⅞ à 55 bez., Juliü-August 55 à 55 ¼ bez., Aug. “ Gekünd. 30,000 Ctr. Kündigun. . 53 ¼ Thlr. pr. 10 ogr.
Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse 39 — 62 Thlr. B kleine 39 — 62 Thlr. R . “
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 42 — 54 Thlr. nach Qualitä pr. April-Mai 49 ¾ à 50 bez., Mai-Juni 50 v½ bez., Juni- Juli 51 ¾ 51 G., 12eö 851¾ Br 61 G8. 8
rbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52 — 62 Thlr. na Futterwaare 46 — 51 Thie. nach Aualitht. I Roggenmehl No. 0 u. 1 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thlr. 27 ¾ Sgr. Br., März-April 7. Thlr. 26 ¾ Sgr. à 26 Sgr. bez., April- Mai 7 Thlr. 25 ½ Sgr. G Mai-Juni 7 Thlr. 26 Sgr. G., Juni-Juli 7 Thlr. 26 ½ Sgr. G. Gek. 500 Ctr. Kündigungspr. 7 Thlr. 27 ¾ Sgr. pr. 100 Kilogr.
Rüböl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 29 ½ Thlr., pr. diesen Monat 28 Br., März-April 28 ⁄2 Thlr., April- Mai 28 ¾ bez., Mai- Juni 28 ⅜ Thlr., September-Oktober 26 ½², à 26 ¾ bez.
ELeinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 ⅔ Thlr.
Petroleum, raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit s 8 6s. .“ Otr.) loco 15 Thlr., pr.
iesen Monat 14 ¼ à 14 ½ bez. ril-Mai 13 ⅞ bez. 8 Okigber 149 G. ) Lnl “ “
Spiritus pr. iter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass pr. diesen Monat 17 Thlr. 15 Sgr. n 17 Sgr. März-April 17 Thlr. 15 Sgr. à 17 Sgr. bez., April-Mai 17 Thir. 18 Sgr. à 20 Sgr. à 19 Sgr. bez., Mai- Juni 17 Thlr. 22 Sgr. à 23 Sgr. à 22 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. à 18 Thlr. 2 Sgr. à 18 Thlr. bez., Juli-August 18 Thlr. 10 Sgr. à 9 Sgr. bez., August-Sep- tember 18 Thlr. 14 Sgr. à 16 Sgr. à 15 Sgr. bez. Gek. 20,000 Fibs. ööö. Thlr. 17 Sgr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. o 1 1 loco ö 6 88 128 ¹ üne H.
eizenmehl No. 0 10 ¾ a 10, No. 0 u. 1 9 à 9 ⅛. Roggen- mehl No. 0 8 ⅛ à4 8, No. 0 u. 1. 8 à4 7 ¾ pr. 100 Kilogramm Brutto unversteuert inkl. Sack. — “
Berlin, 18. März. (Wochenbericht über Eisen, Kohlen und Metalle von M. Loewenberg, vereidetem Makler und Taxator beim Königl. Stadtgericht.)
Für den Konsum war wieder besserer Umsatz und auch die Spekulation betheiligte sich lebhaft am Geschäft. Preise sind mehrfach verändert.
Auf den schottischen Märkten ist Robeisen besser, War- rants 53 Sh. 9 Pce.; hier gaben die Preise nach, indem die eingewinterten Ladungen mehr und mehr eintreffen; gute und beste Marken schottisches Roheisen ab Lager 44 à 47 Sgr., auf Lieferung 41 ½ à 44 Sgr., englisches 42 à 42 ½ Sgr., auf Lieferung 39 ⅞ à 40 i Sgr., schlesisches Holzkohlen-Roheisen 46 à 46 ¾ Sgr., Kokseisen 40 ⅞ à 41 Sgr. pro Ctr. loco Hütte.
Eisenbahnschienen zum Verwalzen begehrt bei 1 % à 2 Thlr., Walzeisen 3 ⁄2 à † Thlr., Schmiedeeisen 3 ½ à 4 Thlr.
* März
pro Ctr. ab Werk.
Kupfer unveränder te Sorten englisch rikani- sches Kupfer 25 à Werss egnn8 499e teerikgni
Grazchn PFtsor „ Mansfelder 27 ¼ à 28 Thlr. pr. Ctr.,
Zinn etwas niedriger, Bancazinn 46 à 46 ½ Thlr., englisches Iehecheh; beste Qualität, 45 ¾ à 46 Thlr. pro Ctr., einzeln Link fest, W. H. Giesches Erben bei grösseren Posten 6 ½
8 g Thlr., geringere schlesische Marken à † Thlr. pro Ctr. er.