1871 / 86 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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verlautet sehr wenig über die Konstruktion der Denkmäler selbst, diese wurden als Nebensache angesehen, verwüstet und die Decksteine herabgeworfen.

Es mußte daher von Interesse sein, als bei Deitinghausen, nordöstlich von Schledehausen in der Nähe von Osnabrück, ein Steindenkmal aufgefunden wurde, das noch unberührt zu sein schien. Wächter in seiner Statistik giebt an dem genann⸗ ten Orte vier Steindenkmäler an, aber nur das Eine scheint ihm noch völlig erhalten zu sein: auf 3 Trägern, etwa 4 Fuß hoch und 3 Fuß dick, ruht ein Deckstein, 6 Fuß lang, 4 Fuß breit und 3 Fuß dick. Bei den übrigen drei sind die Decksteine von ihren Trägern heruntergefallen, und nur noch bei einem derselben sind 4 Träger von der angegebenen Höhe und Stärke vorhanden, bei einem zweiten aber nur noch einer.

Von den heruntergefallenen Decksteinen ist der größte 7 F. lang und 4 F. breit. Alle 4 Denkmäler liegen beisammen auf Privatgrund des Colonen Bettinghaus. Nach neuerer Unter⸗ uchung sind diese vier Denkmäler nur ein einziges Hünen⸗

Frat; im Osten und Westen mit je einem Schlußsteine und im

orden und Süden mit je 5 Trägern. Auf dem dritten und dem gegenüberstehenden korrespondirenden Träger liegt ein Deckstein in der von Wächter angegebenen Größe, drei andere Decksteine liegen neben und zwischen ihren Trägern. Ob gehrere in der Nähe befindliche Steine zu einer frühern Ein⸗ g gehörten, bleibt zweifelhaft. Das Denkmal ist etwa 2 Schritt lang und 3 bis 4 Schritt breit und hat an einem mit Buchen und Eichen bestandenen südlichen Abhange, nicht weit von einem Bache, der kleinen Wierau, eine recht schöne Lage. In geringer Entfernung sind noch die Reste ines zweiten, aber zerstörten Denkmals, nördlich einige hundert Schritt entfernt, der s. g. Hexenstein, ein kolossaler Granitblock, und in der Nähe desselben ein gewaltiger Grabhügel, der wegen darin hausender Füchse der Fuchsberg genannt wird. 8 Das erwähnte Steindenkmal beschloß der Vorstand des historischen Vereins zu Osnabrück näher zu untersuchen. Nur die Stelle unter dem noch aufliegenden Deckstein schien bereits früher oberflächlich angegraben zu- sein. Am westlichen Ende wurde eingeschlagen, der Rasen entfernt, die mit größeren und kleineren Geschieben untermischte Erde herausgeworfen, bis man in einer Tiefe von etwa anderthalb Fuß auf einen großen Stein gelangte, welcher der fünfte Deckstein gewesen sein mochte. Unter demselben fanden sich versprengte kleine Kohlen, und in der Tiefe von etwa dritthalb Fuß stieß man auf ein sehr wohl⸗ gefügtes Steinpflaster von abgesprengten Platten von Granit⸗ Die Untersuchung unter dem aufliegenden Decksteine dagegen und weiter nach Osten zu förderte Kohlen, Knochen⸗ reste, Bruchstücke von schlichten und verzierten Urnen und drei chön geschliffene Feuersteinkeile, sowie das Bruchstück eines nessers hervor. Die ornamentirten Gefäßscherben n die den osnabrücker Urnen eigenthümlichen Muster von senkrechten und ins Zickzack gestellten, in den noch feuchten Thon gedrückten Strichelchen, die Henkel waren klein und knopfartig, die Größe der Gefäße schien unerheblich zu sein. Die Bruchstücke lagen theilweise zerstreut, deuteten also auf gleich Anfangs zerschlagene Gefäße, theilweise aber lagen sie beieinander, so daß die heil hineingesetzten Urnen erst durch die darüber gerollte Erde zer⸗ drückt worden sind. Eine bestimmte Ordnung unter den auf⸗ gefundenen Gegenständen war nicht mehr wahrzunehmen. Has oben erwähnte Steinpflaster, und zwar in derselben sorg⸗ fältigen Ausführung, fand sich auch in diesen Theilen des Grabes, und ebenso wurde ermittelt, daß die Zwischen⸗ räume zwischen sämmtlichen Trägern genau mit kleineren Steinen ausgezwickt waren. Nach Allem läßt sich die Anlage des Denkmals bei Deitinghausen in folgender Weise feststellen. Zunächst wurden auf der Fläche einer natür⸗ lichen oder künstlichen Erhöhung die Träger für die Decksteine gesetzt und dieselben mit kleineren Steinen vor der Auflegung der letzteren ausgezwickt. Dann wurde der Boden des Grabes

mit einer Steinpflasterung versehen. Hatte darauf die Grab-

kammer den Leichnam mit den Beigaben aufgenommen, so wurde dieselbe an den Trägern mit Erde umschüttet, und es wurden die Decksteine, so genau wie möglich aneinander, darübergelegt. Vor Allem galt es, die Grabkammer nach Außen zu sichern. Ob im Innern nach der Zahl der Beigesetzten verschiedene Abtheilungen gemacht wurden, geht aus der Untersuchung nicht bervor, doch scheint die Menge der im Innern gefundenen Geschiebe aller⸗ dings darauf hinzudeuten. Ebenso ist es nicht mit Sicherheit festzustellen, ob die Erdfüllung im Innern ganz oder theilweise gleich anfänglich, oder nur durch eine Folge natürlicher Ein⸗ flüsse, namentlich durch Regen und Anschwemmung, statt⸗ gefunden hat. 1

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Zur Statistik von Norwegen.

Nach Beretning om Rigets oeconomiske tilstand i aarene 1861 1865, udgiven af Departementet for det Indre (Christiania 1869) wurden im Jahre 1865 in Norwegen 1,701,756 Einwohner gezählt, was bei einem Flächeninhalt von 5751,5 geogr. Quadrat⸗ meilen eine Volksdichtigkeit von nur 296 Einwohnern auf die Quadrat⸗ meile ergiebt.

Zum Getreidebau diente im J. 1865 (nach den von Dr. Koll⸗ mann in Hildebrands Jahrbüchern für National⸗Oekonomie und Statistik Band II. Heft 3 und 4 abgedruckten Umrechnungen in fran⸗ zösisches Maß) nicht mehr Land als in der Provinz Schlesien, 217,515,4 Hektaren 3,9 preuß. Morgen), von denen das meiste, 93,198,7 Hektaren, mit Hafer bestellt war. 50,944,5 Hekt. waren mit Gerste, 32,371 Hekt. mit Kartoffeln, 19,506,2 Hekt. mit Mengkorn, 12,412,7 Hekt. mit Roggen, 5,045,9 Hekt. mit Weizen, 4,036 Hekt mit Erbsen bebaut. Die im J. 1865 erzielte Ernte betrug nach Abzug der Aussaat: 86,043/8 Hektol. Weizen (im Durchschnitt 19,5 Hektol pro Hekt, das 7 1fache der Aussaa:, 213,124/8 Hektol. Roggen (19,3 Hektol. pro Hekt., 9,92fach), 1,066,059,1 Hekte l. Gerste (24,8 Hektol. pro Hekt., 7,03fach), 541,948,8 Hektol. Mengkern (32,7 Hektol. pro Hekt / 6 91 fach), 2,371,598,7 Hektol. Hafer (30,8 Hektol. pro Hekt, 5,7sfach), 55,413,7 Hektol. Erbsen (167 Hektol. pro Hekt., 5/44fach), 5,622,989,6 Hektol. Kartoffeln (202/s Hektel. pro Hekt, 6 „sfach).

. Die Durchschnittspreise vom J. 1861 -65 waren: pro Hek⸗ toliter 1/s preuß. Scheffel) Weszen 32 Fr. 37 C, Roggen 24 Fr.· 56 C., Gerste 20 Fr. 68 C., Hafer 12 Fr. 31 C., Erbsen 29 Fr. 26 C., Kartoffeln 6 Fr. 91 C.

An Vieh wurden am 31. Dezember 1865 gezählt: 149,167. Pferde (26 pr. Quadr. Ml.), 953,036 Stück Rindvieh (166 pr. Quadr Ml), 1,705,394 Schafe (297 pr. Quadr. Ml.), 290,958 Ziegen (50 pr. O. M.), 96,166 Schweine (17 pr. O. M.), 101,768 Rennthiere (18 pr. OQ. M.). Untec dem Rindvieh waren 690,777 milchgebende Kühe, deren jähr⸗ licher Milchertrag auf 660,482,591 Liter oder 956/4 Liter (c. 765 preuß. Ouart) pro Kuh geschätzt wird.

Der ländliche Grundbesitz befindet sich im Besitz von 147,453 Eigenthümern, von welchen 131,780 selbst wirthschafteten, 15,673 ihre Güter verpachtet hatten. sich nach Ermittelungen vom Jahre 1820 auf 1,350,148 Fr. 80 C.

Gemeinheitstheilungen sind in den Jahren 1861 bis 1865 1147 zur

Ausführung gekommen. 7927 Miteigentkümer mit 149,636 Hekt. waren dabei betheiligt. In demselben Zeitraum wurden 42,268 Grundstücke im Werthe von 200,988,003 Fr. veräußert.

An Raubthieren wurden im Durchschnitt 1861 65 jährlich erlegt: 196 Bären, 116 Wölfe, 109 Luchse, 48 Vielfraße, 2561 Adler,

229 Eulen, 1996 Habichte.

Die Kabliau Fischerei ward im Durchschnitt 1861—5 jährlich

durch 9793 Schiffe und von 42,783 Fischern betrieben, welche alljähr⸗ lich 30,332,920 Fische fingen. Das Ergebniß des Fangs waren jähr⸗

lich 118,414,1 Hektol. Leberthran, 30,822,6 Hektol. Roggen; der Brutto⸗

werth 11,365,556 Fr. oder pro 1000 Fische 374,7 Fr.

An Gruben waren im Jahre 1865 104 mit 2439 Arbeitern im

Betriebe, und zwar 5 Silber⸗, 22 Kupfer⸗, 14 Nickel⸗, 24 Pyrit⸗, 2 Chrom-, 1 Kobalt⸗, 37 Eisenwerke.

Kupfer, 705,367,2 Kil. Nickel, 2,768,880 Kil. Pyrit, 119,520 Kil. Chrom, 15,136,800,s Kil.

Zum Fabrikbetrieb zählten im Jahre 1865 3511 Etablisse⸗ menis mit 24,431 Arbeitern, durchschnittlich also pro Etablissement

7 Arbeiter. Die weit überwiegende Mehrzahl der Fabriken (2791)

beschäftigte aber nur bis 5 Arbeiter. Nur in 28 Etablissements über- stieg die Zahl der Arbeiter 100. Der Handwerkerstand in den Städten

bestand Ende 1865 aus 16,825 Selbstthätigen, von denen 1374 Gilden angehörten, 4293 außer der Gilde standen, 1679 ohne Meisterpaten

selbständig arbeiteten und 9479 Gehülfen oder Lehrl'nge waren. Von

den einzelnen Handwerkerklassen sind nur die Schuhmacher (1412 Meister, 1510 Gehülfen) und Tischler (904 M, 1028 G.) einigermaßen zahlreich vertreten. 1

Dem Handels⸗ und Seemannsstande gehörten in den Städten Ende 1865 12,040 Personen an, 8798 Selbständige, 3082 Gehülfen. Von den Handeltreibenden waren 4444 Großhändler mit 3082 Ge⸗ hülfen, 92 (12 G.) Kleinbändler, 49 (19 G.) Händler mit Lebens⸗ . mitteln, 1950 (87 G.) Händler mit Spirituosen, 118 (42 G) Gast wirthe und Restaurateure. Die Zahl der Schiffsführer betrug 2145 Außerdem wurden auf dem Lande 1896 Kaufleute und 1599 Schiffs führer gezählt. .

Die Länge der Landstraßen betrug Ende 1865 18,880,3 Kilom., und zwar 12,212,;s Kilom. Vizinalwege, 6667,5 Kilom. Chausseen. Poststationen waren 916 eingerrfchtet.

An Sparkassen waren Ende 1865 233 vorhanden mit 9,367,6

Fres. Fonds und 95,944,589 Fres. Einlagen, welche 168,715 Einle gern gehoöͤrten. 8

Die Feuerversicherungssumme . 1865 bei der allge meinen (Immobiliar⸗) Landes⸗Versicherungssozletät 393,905,069 Fr. (239,865,534 Fr. in den Städten, 154,039,535 Fr. in den Landgemein⸗ den), außerdem bei 77 Privatgesellschaften 107,826,841 Fr., insgesammt 501,725,910 Fr. für Immobhilien. An Mobilien waren bei den Privatgesellschaften 151 866,147 Fr assekurirt, so daß die Versicherungs⸗ summen bei den letzen sich im Ganzen auf 259,486,988 Fr. belief. Seeversicherung wurde von 14 Gesellschaften auf Schiffe und von 9 Gesellschaften auf Takelage und Fracht gewährt. Bei den ersten 8g 5. 1865 3957 Schiffe mit 75,898,769 Fr., bei 8

Der Kokasterwerth der Vesitzungen beläuft

7 Die Ausbeute betrug im Durchschnitt 1861 65 jährlich 368,161,4 Kilogr. Silber, 3,001,944 Kil.

Eisen, zusammen

Aufgabe⸗Postanstalt rechnet den vom Absender in dieser Weise

Das Abonnement beträ 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. 4 für das Vierteljahr.

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AuUe post⸗Anstalten des In⸗- und Auslandes nehmen —, an, önigl.

für Berlin die Expedition des

preußischen Staats-Anzeiger;:

Zieten⸗Platz Nr. 3.

Es wird ergebenst gebeten, die Abonnements⸗Bestellungen auf den

für das mit dem 1. April dieses Jahres beginnende Quartal gefälligst so rechtzeitig bewirken zu wollen, daß die regelmäßige Zusendung keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage gleich danach bestimmt werden könne.

Der erweiterte Umfang, welchen das Blatt in Folge der steigenden Anforderungen in den letzten Jahren erhalten hat, nöthigt dazu, den vierteljährlichen Abonnementspreis vom 1. künftigen Monats ab auf 1 Thaler 2 Sgr. 6 Pf.

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Besondere Beilagen zum Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, wie sie mit demselben seither aus⸗

gegeben worden sind, werden auch ferner erscheinen. Dieselben sind vornehmlich zur Aufnahme von Aufsätzen aus dem Gebiet

der preußischen Geschichte, Landeskunde und Staats⸗Verwaltung bestimmt. Bestellungen nehmen für Berlin die Expedition des Staats⸗Anzeigers, Zieten⸗Platz Nr. 3, außerhalb

jedoch nur die Post⸗Aemter resp. Feldpost⸗Anstalten entgegen.

Se. Majestät der König haben Aller nädigst geruht: Dem Staats⸗ und Finanz⸗Minister Camphausen den Rothen Adler⸗Orden erster Klaße mit Eichenlaub zu verleihen.

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Berlin, 27. März.

Se. Majestät der König von Sachsen ist gestern Abend hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse abgestiegen.

Berlin, 26. März.

Ihre Hoheiten der Erbprinz und die Erbprinzessin von Anhalt sind gestern Abend nach Dessau und

Se. Hoheit der Herzog von Sachsen⸗Altenburg heute

rüh nach Altenburg zurückgereist.

Deutsches Neich. Dem Kaufmann Alfred Scharffenorth zu Memel ist

das Exequatur als Königlich portugiesischer Vize⸗Konsul daselbst ertheilt

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Bekanntmachung. 8— Briefverkehr mit Rußland. 8 Bei Briefen nach Rußland ist es zur Sicherung der rich⸗

tigen Spedition von Wichtigkeit, daß, wenn auf

Bestimmungsort in russischer Schrift ausgedrückt wird, die be⸗ treffende Angabe außerdem in deutscher, französischer oder eng⸗ lischer Schreibweise erfolge, weil die russischen Schriftzüge den Post⸗Anstalten nicht überall hinlänglich bekannt sind. Auch muß bei Briefen nach weniger bekannten Orten Ruß⸗ lands die Lage des Bestimmungsorts durch zusätzliche Angabe des Gouvernements ꝛc. außer Fe gestellt werden. 1 Berlin, den 26. März 1871. 8

General⸗Postamt.

Stephan.

1“ Bekanntmachu .“ Postanweisungs⸗Verkehr mit Konstantinopel.

Vom 1. April 1871 ab ist der Austausch von Post⸗

Anweisungen mit Konstantinopel zulässig. Es können Zahlungen bis 50 Thaler oder 87 ½ Gulden Südd. W. im Wege der Postanweisung vermittelt werden. Die Einzahlung erfolgt bei den diesseitigen Postanstalten auf ein gewöhnliches Postanweisungs⸗Formular. Der Betrag ist darin, unter Ab⸗ änderung des Vordrucks Thlr. Gr. Pf. u. s. w., in türkischer Goldwährung (Lire und Piaster) anzugeben. Die

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notirten Betrag in die Thaler⸗ bezw. Guldenwährung und für jetzt nach dem Verhältniß von 16 Piaster Gold gleich 1 Thaler und nimmt danach den sich ergebenden Betrag vom Einzahler entgegen. Diese Postanstalt ist mithin auch im Stande, dem Einlieferer genau anzugeben, welchen Betrag der⸗ selbe in türkischer die Postanweisung einzurücken hat, um eine nach deutscher Währung ausgerechnete Zahlung in Konstantinopel zutreffend leisten zu lassen.

Die thunlichst mit Marken zu frankirende Gebühr beträgt bei Einzahlung von Beträgen bis 25 Thaler (43 ¾ Gulden) 4 Groschen oder 14 Kreuzer, bei Einzahlung von Beträgen über 25 bis 50 Thaler (43 ¾ bis 87 ½ Gulden) 8 Groschen oder 28 Kreuzer.

Der Coupon der Postanweisung kann zu schriftlichen Mit⸗ theilungen benutzt werden.

Bei der Absendung aus Konstantinopel findet die Einzah⸗ lung gleichfalls auf gewöhnliche inländische Postanweisungs⸗ Formulare statt, in welchen der Betrag in deutscher Währun angegeben wird. Die Postanweisungen unterliegen demnäch der gleichen Behandlung, wie Postanweisungen im innern Ver⸗ kehr. Die Zuführung an die Empfänger geschieht frankirt.

Die vorstehenden Bestimmungen finden auch auf den Ver⸗ kehr des Elsaß und Deutsch⸗Lothringens mit Konstantinopel Anwendung.

„27. März 1871. (SFeeneral⸗Postamt. Stephan.

Bekanntmachung.

In dem Orte Bitsch in De tsch⸗Lothringen, Ober⸗Post⸗ Direktionsbezirk Metz, ist eine deutsche Postanstalt in Wirksam⸗

keit getreten. Berlin, den 27. März 1871. neral⸗Postamt. Stephan.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

dorf ist als technischer Hülfsarbeiter in die Bau⸗Abtheilung des Königlichen Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffent liche Arbeiten berufen worden.

Mihnisterium der get lichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten. ist in gleicher Eigenschaft an das

ymnasium zu Aachen ver setzt worden.

1““ LP1e6“

Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger

Der Königliche Land⸗Baumeister Emmerich zu Düssel

Der Direktor des Gymnasiums zu Emmerich, Dr. Staud er,

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