welche sich in der Adresse ausgedrückt finden, mich zu beauftragen ge⸗ ruht, den Herren Unterzeichnern Seinen Dank für ihre Kundgebungen
auszusprechen. Indem ich Eurer Hochwohlgeboren ergebenst anheim⸗
stelle, die Betreffenden hiervon in Kenntniß setzen zu wollen, benütze ich diesen Anlaß zur Versicherung meiner vorzüglichen Hochachtung. EStuttgart, 11. April 1871. 11“ Der Königlich preußische Gesandte: “ „ v. Rosenberg. Bayern. München, 16. April. (W. T. B.) Der König hat mittelst eigenhändigen Schreibens dem Kronprinzen von Sachsen das Großkreuz des militärischen Max Joseph⸗ Ordens verliehen.
Oesterreich⸗AUngarn. Wien, 15. April. Die »Wiener Zeitung- enthält ein Kaiserliches Handschreiben d. d. Meran, den 11. April, durch welches Ritter von Grocholski zum Minister ernannt wird.
Innsbruck, 14. April. Der Kaiser ist hier angekommen Eine zahlreiche Volksmenge füllte den ausgedehnten Weg vom Bahnhofe zur Residenz, dem Kaiser zujubelnd, so daß der Wagen kaum vorwärts kommen konnte. Die Straßen sind beflaggt, am Bahnhofe sind Obelisken errichtet. Auf der Hier⸗ herfahrt wurde der Kaiser, obzwar jeder Empfang verbeten war, auf allen größeren Stationen Ovationen dargebracht. Hier herrscht eine gehobene Stimmung, zahlreiche Zuzüge bringen Gäste zum Schützenfeste. 8 8
„Belgien. Brüssel, 16. April. Die „In épendance⸗ veröffentlicht einen Brief des Grafen Plater, worin derselbe erklärt, daß die Polen jede Verantwortlichkeit für das Verhalte des Platzkommandanten von Paris ablehnen müßten.
Italien. Florenz, 16. April. (W. T. B.) Der öster⸗ reichische Gesandte Baron von Kübeck ist heute in Familien⸗ angelegenheiten von hier abgereist. — Der König hat diesen Morgen den Grafen Brassier de St. Simon, welcher seine Akkreditive als Gesandter des Deutschen Kaisers überreichte, in besonderer Audienz empfangen.
Rumänien. Bukarest, 16. April. (W. T. B.) Die ahlen zur Deputirtenkammer sind durch Fürstliches Dekret ür die Zeit vom 14. bis 20. Mai festgesetzt.
Mußland und Polen. St. Petersburg, 15. April. Durch ein Allerhöchstes Reskript vom 30. März (11. April) er⸗ klärt der Kaiser in Anerkennung der wichtigen Dienste, welche das nunmehr aufgehobene Organisationskomite des Königreichs Polen während seines siebenjährigen Bestehens durch seine frucht⸗ bringende Thätigkeit bei der Organisation des polnischen Bauern⸗ aufstandes und bei Ausführung der Maßnahmen zur Verschmel⸗ zung des Königreichs Polen mit den übrigen Theilen des Reiches dem Staate geleistet, dem Statthalter im Königreich Polen, General⸗Feldmarschall Grafen Berg, als Vorsitzenden dieses Komites, Allerhoöchstseine tiefste und herzlichste Erkenntlichkeit flür den warmen Eifer, mit welchem er sich Unabweichlich be⸗
* die Absichten und Pläne Sr. Majestät zur Ausführung zu bringen.
— Ueber die Unruhen, die in Odessa stattgefunden haben, enthält der »Reg. Anz.« folgende offizielle Mittheilung:
Am 10. April sind in Odessa Straßenunordnungen vorgefallen, welche durch eine Schlägerei zwischen der griechischen und der jüdischen Bevölkerung der Stadt hervorgerufen waren. Konflikte zwischen Griechen und Juden sind in Odessa fast alljährlich während der Oster⸗ feiertage vorgekommen, haben aber nie größere Dimensionen ange⸗ nommen und durch gewöhnliche Polizeimaßregeln verhütet oder unter⸗ drückt werden können. Die Unordnungen am 10. April waren jedoch von dem Einwerfen der Fenster der Synagoge, dem Einschlagen der Thüren vieler jüdischer Häuser und der Plünderung der Läden auf dem Marktplatze begleitet. Gewöhnliche Polizeimaßregeln vermochten an diesem Tage nicht, die Ruhe wiederherzustellen, und es mußte Militär requirirt werden, das jedoch keinen Gebrauch von seinen Waffen machte. Trotz der ergriffenen Maßregeln erneuerten sich die Unordnungen am folgenden Tage mit noch größerer Kraft, wobei religiöse Sympathien die Russen veranlaßten, mit den Griechen gemeinschaftliche Sache zu machen, denen sich auch übel beruͤchtigte Individuen behufs Verübung von Räubereien anschlossen. Es wurden hierbei viele von Juden ge⸗ Haltene Läden und Schänken in allen Theilen der Stadt zerstört und geplündert. Die Truppen waren zur Herstellung der Ordnung ge⸗ nöthigt, vom Bayonnett Gebrauch zu machen, wobei mehrere Ver⸗ wundungen, aber keine Tödtungen vorkamen. Am anderen Tage, dem 11. April, brachen die xT nur auf drei Punkten wie⸗ der aus; dieselben wurden abermals durch die Truppen unterdrückt. Am Abend dieses Tages hatten die Unordnungen vollständig aufge⸗ hört und die Ruhe wurde durch fliegende Kolonnen und die an ver⸗ schiedenen Stellen aufgestellten Truppen aufrecht erhalten. Bei der Unterdrückung aller dieser Unordnungen sind Feuerwaffen nicht zur Anwendung gekommen. Es sind gegen 1000 Personen verhaftet worden und die Untersuchung hat begonnen.
Dänemark. Kopenhagen, 13. April. Der Kronprinz ist vorgestern Vormittag um 11 ½¼ Uhr von hier nac G entr. Tel.«
abgereist und einem Telegramm des »⸗Nordischen
zufolge gestern Nachmittag nit dem Eilzuge in Stockholm angekommen. — Laut telegraphischer Mittheilung soll der Zustand des Königs von Schweden sich jetzt so weit gebessert haben, daß er dem Kronprinzen von Dänemark einen Besuch hat abstatten können und wahrscheinlich schon morgen die Re⸗ gierung in der Staatsrathssitzung wieder übernehmen wird.
Almerika. Washington, 13. April. (Kabeltelegramm.) Die Bevollmächtigten Spaniens und der südamerikanischen Republiken unterzeichneten gestern einen Waffenstillstand, welchem zufolge der Handelsverkehr zwischen diesen Republiken und Spanien wieder freigegeben wird, und die Feindseligkeiten vor Ablauf dreier Jahre nicht wieder aufgenommen werden sollen. Sollte der Krieg nach diesem Zeitpunkt wieder begonnen wer⸗ den, so haben die Kriegführenden dies vorher der Regierung in Washington anzuzeigen. Die Konferenz für den schließlichen Friedensabschluß ist eröffnet worden. “
Wien, Montag, 17. April. Das gestern hier verbreitete Gerücht vom Tode Professor Oppolzer's hat sich nicht be⸗ stätigt. Dasselbe war durch einen Ohnmachtsanfall hervor⸗ gerufen, von welchem derselbe in seiner Klinik befallen wurde. Oppolzer ist am Abdominal⸗Typhus schwer erkrankt und geben die Aerzte wenig Hoffnung auf seine Rettung.
London, Montag, 17. April. Einem Telegramme der »Times« aus Philadelphia zufolge soll die Konvention, betref⸗ fend die Alabamafrage, zwischen England und den Vereinigten Staaten unterzeichnet worden sein. Dieselbe soll den Grund⸗ satz aufstellen, daß die neutralen Mächte für den Schaden ver⸗ antwortlich seien, welchen in neutralen Häfen ausgerüstete und bemannte Schiffe angerichtet haben. Eine aus 5 Mitgliedern bestehende Kommission soll zur Regelung der bezüglichen An⸗ sprüche eingesetzt werden.
Paris, Sonntag 16. April, Abends 6 Uhr 30 Minuten. Ein Bericht Cluserets an die Kommune über die gestrigen Kämpfe meldet: » Das Fort Vanves hat fünf aufeinanderfolgende Angriffe zu bestehen gehabt; bei Neuilly wurde Mann an Mann gekämpft, jedes Haus erfordert eine besondere Belagerung. Ich habe Ordre gegeben, summarisch zu verfahren und die Häuser aus unmittelbarer Nähe anzugreifen. Es werden hierzu besondere Mauerbrecher in hinreichender Anzahl beschafft werden. Die Versailler Regierung läßt sich wiederum in leeren Prahlereien vernehmen, indem sie uns eine vierundzwanzigstündige Frist zur Uebergabe stellt; wir werden ihr unsere Antwort in Pulver und Blei zugehen lassen. Mit einem Worte, die Situation ist gut und wird eine völlig befriedigende sein, sobald erst die Kriegs⸗Bataillone vollständig organisirt sind.«
Die Kanonade an der Südseite war im Laufe des Tages eine schwache; lebhafter dagegen am Trocadero, von wo aus nach Longchamp geschossen wurde. Es ist den föderirten Truppen noch nicht gelungen, sich der Ort⸗ schaft Neuilly und der Brücke daselbst vollständig zu bemächtigen; um den Besitz derselben wird Tag für Tag hartnäckig gekämpft. Die auf der Ile de la Grande Jatte eingeschlossenen Versailler Truppen sind während der Nacht in einzelnen Gruppen von dort entkommen. — Die Lebensmittel in der Stadt werden allmälig theurer; die
dene nöthige Handelsartikel beginnen seltener zu werden.
„Bexrlin, 17. April. Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Inhaberpapiere mit ö“ vorgelegt worden. Derselbe hat folgenden Wort⸗ aut:
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc., verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach frfatgter Zustimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was olgt:
§. 1. Auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen, in welchen allen Gläubigern oder einem Theile derselben außer der Zahlung der verschriebenen Geldsumme eine Prämie dergestalt zu⸗ gesichert wird, daß durch Ausloosung oder durch eine andere, auf den Zufall getente Art der Ermittelung die zu peämiirenden Schuld⸗ verschreibungen und die Höhe der ihnen zufallenden Prämie bestimmt werden sollen (Inhaberpapiere mit Prämien), dürfen innerhalb des Deutschen Reiches nur auf Grund eines Reichsgesetzes ausgegeben
oder in Umlauf gesetzt werden.
1
mit Prämien ausgiebt oder in Umlauf setzt, verfällt in eine Geld⸗ welche dem fünften Theil des Nennwerthes der ausgegebenen
bundert Thaler betragen soll. Die nicht beizutreibende Geldstrafe ist bunderi ühatwmaßige Gefängnißstrafe, deren Dauer jedoch ein Jahr nicht übersteigen darf, umzuwandeln.
Blumen⸗ b rei b 8 gestrigen Sonntages zu den verschiedensten Tageszeiten von einem
zahlreichen Publikum besucht wurde. Zwischen 11 und 12 Uhr EE““ Majestät die Kaiserin⸗Königin in der Aus⸗
s 2 8 1† 2 Mü 9 lt I ; 8 er d am ungen der Leistungen der einzelnen Aussteller, wie über die P tübwalt “ aussprachen. Einen von dem Kunstgärtner Finke darge⸗
schmackvoll und sinnreich.
Fleischpreise sind seit gestern um ein Drittel gestiegen; verschie⸗
§. 2. Wer der Bestimmung des §. 1 entgegen Inhaberpapiere
oder in Umlauf gesetzten Papiere gleichkommt, mindestens aber Ein⸗
1 Die Bestimmungen der §§. 1 und 2 finden keine Anwen⸗ dung auf diejenigen Inhaberpapiere mit Prämien, welche zu den in dem beiliegenden Verzeichniß aufgeführten Prämienanleihen gehören. Gegeben ꝛc.
88
82
Vereinsthätigkeit für die Armee
rlin, 17. April. Zum Besten des unter dem Allerhöchsten Probeatnte Ihrer Majestät der Deutschen Kaiserin und Königin von Preußen stehenden Vaterländischen Frauenvereins findet in den Tagen vom 16.—18. April in der zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellten Reitbahn des Königlichen Kriegs⸗Ministeriums hierselbst eine von der Gesellschaft der Gartenfreunde Berlins veranstaltete Pflanzen⸗ ꝛc. Ausstellung statt, welche während
tellung, Allerhöchstwelche Sich höchst anerkennend sowohl über die
ten, mit prachtvollen Rosen reich dekorirten Korb geruhten Ihre Maächea zuld vonst anzunehmen. Die Ausstellung selbst ist eine sehr reichhaltige, die Arrangements sind ebenso ansprechend, wie ge⸗
Kunst und Wissenschaft.
in, 17. Avril. Von Dr. Georg Hirth ist kürzlich in dem 1“ von Stilke und van Muyden hierselbst das erste Heft der »Annalen des Deutschen Reiches für Gesetzgebung, Verwaltung und Statistik⸗ erschienen. Dieselben bilden die Fortsetzung der seit 1868 erschienenen »Annalen des Nord eutschen Bundes und des Deutschen Zollvereins«. Wie der Heraus geber bemerkt, hat das Programm der Zeitschrift mit Ausnahme des Titels keine wesentliche Veränderung erfahren. Das vorliegende Hest enthält die erste Halfte einer Abhandlung: »Das Verfassungsrecht des Deutschen Reiches. Historisch⸗dogmatisch dargestellt von Dr. Ludwig von Rönne« — deren Fortsetzung und Schluß das binnen Kurzem erscheinende zweite Heft nt n wird. dem Verlage von F. Schultheß in Zürich und E. F. Steinacker in Leipzig ist die sechste und siebente (Schluß⸗)Liefe⸗ rung des von Dr. H. Blum herausgegebenen Straf⸗Gesetzbuches für den Norddeutschen Bund erschienen. Dieselbe enthält am Schlusse ein Inhaltsverzeichniß ͦämmtlicher Hefte und ein alphabe⸗
tisches Register.
phische Witterungshberichate v. 16. April.
Bar. ThwTemp. Abw vr Allgemeine Fr. whr. T2a v. M. Wind. “ Me .332,5 1,4 —0,4 SO., mässig. ttrübe. Fönigsbeg. 332 3, 8101 8., schwach. bedeckt, Regen. Cöslin .331,0— 7,2 +₰ 4,1 SW., mässig. beiter.
Stettin. 331, 8 6,1 + 3,0 SW., mässig. heiter.
Putbus 327,9 7,0 † 2,9 SW., stark. bedeckt. Berlin...331,8 — 3,7 7,0 †3,9 W., lebhaft. heiter.) Posen 330,6 5,8 + 3,2 SW., stark. trübe. Ratibor 325,5 — 4,0 + 1.2 S., mässig. halb heiter. Breslau 327,7 — 5,1 +₰ 2,2 S., mässig. wolkig. ²) Torgau 329,1— 4 7,4 +₰ 4,2 S., mössig. Münster 330,1 7,4 13,2 S W., mässig. bedeckt. .* .330, 8 8,3 12,4 SW. trübe. 8 326,2 —5, 8,4 +3,7 SW., stürm. trübe, Regen. Flensburg. 328,7 5,7 SW., lebh. bedeckt, Regen. Wiesbaden 329,27 7,4 SW., schwach. bedeckt. , Kieler Haf. 328,7 7,0 W., stark. bezogen. ⁴)
Bar. Abw Temp. Abw E Allgemeine Ort. P. 1. v. M. R.E v. M. Wind. Himmelsansicht
8 h. 336,9 7,0 SW., heftig. bedeckt.*) .328, 6 5,0 SW., stürm. bewölkt. *) G6 Bremen 330,7 7,2 SW., heftig. bewölkt. Wesorleuchth. 329,4 6,8 WSW., lebh. bed., Ncht. Reg. Brüssel 331, 7 2,2 WSW., mässig. s. bew., Regen. Riga 332, 6 2,0 80, mässig. bewölkt.
Gröningen 330,9 7,4 SSW. sbedeckt. „ Helder... 330, 6 6,7 SW., mässig. hee „ Constantin. 340, 0 7,2 SO., still. chön.)
³) Gestern Gestern Abend Regen. ²) Nachts etwas Regen. ⁵³) öfter ⁴) Windstösse mit starkem Regen. 9) Nachts Sturm
vr lIIGA82G--12s *
v“
[emecl.. 330,2 — 6,5 3,9 + 2,1 SW., stark. trübe, gest. Reg. [Königobrg 330 s -5,5 68 †3.7 SW., stark. trübe. 8 Cöslin 330,8 - 4,9 7.,0 43,9 W., mässig. bewölkt. Stettin... 331,8 — 47 6,8 +3,7 WSW. mässig. wolk., gest. Reg- Puttbus. 328,9 4,8 40,7 NW., mässig. bezogen. ¹) Berlin 331, 8 8.2 +5,1 W., mässig. ganz trübe. ²) Poser 320,1 -3,2 7 3 +₰ 4,7 SW., stark. frübe, Regen Ratibor 2325.1 — 7,2 + 4,4 SW., mässig. wolkig.
Torgau 328,9 7,7 +4,5 SW., lebhaft. heiter. ³) Müngster 330,1 8.0 ₰3, 8 SW., schwach. trübe. Cöln 330,9 —8 7,2 +1.2 S. schwach. strübe. Trier. 325,9 —5 7,9 + 3,2 SW., stürm. strübe, Regen Flensburg. 330 7 4,3 W., mässig. wolk., gest. Reg. Wiesbaden 32922 8½ büSgae. Kieler Haf. 330,5 0 W., schwach. trübe. . S N., mässig. trüb, regnerisch. Keitum 330,6 5,0 WNW., mässig. wolkig.
Bremen 332,5 6,3 W., mässig. bedeckt. ³) Brüssel... 1 98 SW., mässig. s. bew., Reg. Ni.... . 6,3 S0., mässig. bedeckt. Gréningen. 331,2 7.4 SW. bbedeckt. Helder. 330,9 — 7,2 SW., mässig..ʒ
I1I1
¹) Gestern etwas Regen. ²) Gestern Abend und Nacht Regen- ²) Gestern Regen mit Hagel. ⁴) Regen. Gestern Regen. ³) Gesten und Nachts Regenschauer.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 18. April. Im Opernhause. (87. Vorstellung.) ve Großes 88gg „Ballet in 4 Akten (12 Bildern) von Paul Taglioni. Musik von Hertel. Fantasca: Frl. Kitzing. Serosch: Frl. Selling. Eine Wassernymphe: Frl. David. Romero: Hr. C. Müller. Floramour: Hr. Guillemin. Espéron: Hr. Ehrich. Meschaschef: Hr. Ebel. Anfang 7 Uhr.
m Schauspielbause. (104. Abonn.⸗Vorst) Die Gräfin. E1“ 8 Akten von Kruse. Anfang 37 Uhr. M.⸗Pr.
Mittwoch, 19. April. Im Opernhause. (88. Vorst. Norma. Oper in 3 Akten, Musik von Vellini. Norma . Frl. Wekerlin, vom Herzogl. Theater in Dessau, als Gast. Adalgisa: Frl. Lehmann. Sever: Hr. Woworsky. Orovist Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr. 8 IZm Schauspielhause. (105. Ab.⸗Vorst.) Cleopatra. Trauer⸗ spiel in 1 Akt von G. Conrad. Hierauf: Nach 56 Jahren oder: Vater Kurmärker und Mutter Picarde. Genrebild in 1 Akt von Robert Jonas. Zum Schluß: Jugendliebe. Lust⸗ spiel in 1 Akt von Adolph Wilbrandt. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr
Prodakten- und Waaren-Börse. Berlin, 17. April. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs.)
Von Bis Mittel Von Bis Mitt. [2. Pf. IEhsg lag. Ini. Itar *g. pis. g. [pf.]·x. pf. leg. Ei-. 16 3] 3 1 3Bonnen Mts. 8 2,10—2 8 9 2 5 4 Kartoffeln 1 3/1 9 76 1 25 — Rindfl. Pfd. 4 — 6— 11 11 16 — Schweine- ——,—,— Zeisch 5 — — Hammelfl. 86 9
80 —
—
Welz. Schfl.
Roggen
gr. Gerste z. W.
Hafer 8 1.
Hen Centn.
Stroh Schcek.
6
5
G tz. 6 utter d. “ 10 — - 8 10 Eier Mandel] 5 6
Berlin, 17. Mpril. An Schlachtvieh war aufgetrieben; Rineien 2418 Stück, Schweine 3808 Stück, Schafrvieh 7448 Stück, Kälber 1014 Stück. 8
Berlin, 16. April. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen 10 co 61 — 82 Thlr pr. 1000 Kilogr. nach Qual., pr. “ ½ Thlr. bez., Mai-Juni 78 ⅛ — X¼ Thlr.
„ Juni-Juli 78 ¾ Thlr. bez.
8 Hberen loco 50 — 53 ½ Thlr. nach Qual. geford., poln. 50 ½ bis 52 ¼ Thlr., inländ. 52 ⅛ —- 53 Thlr. ab Bahn u. Kahn 82. Pr. April und April-Mai 51 ⅛ — ½ Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 52 bis XIX— Thlr. bez., Juni- n u. Juli August 53 ½ — 52 ½ — ½ Thlr.
„ Juli 53 ½ — 83 Thlr. bez. . Gere. Tgrosse und kleine à 39 — 62 Thlr. per, 1000 Kilogr.
Hafer loco 43 — 54 Thlr pr. 1000 Kilogr., märkischer 48 bis 49 Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai u. Mai-Juni 49 ⅞ Thlr. bez.,
i- Juli 49 ½ Thlr. Br.
“ ö 51 — 61 Thlr., Futterwaare 44 - 50 Thlr. Füböl Ioco 25 ½2 Thlr., pr. April u. April-Mai 26 — 25 ¾ Thlr. bez., Mai-Juni 25 ⁄ — Thlr. bez., September-Oktober 25 ⅜ bis ¼ Thlr. bez. G
8 Petroleum loco 14 Thlr., pr. April u. April-Mai 13 ⅔ Thlr.
0 ¹HG%Ꝙ 21002 dbondo
—
— — —
S
0 LILI
mit Regen. ⁶⁸) Gestern und Nachts Regen. ¼) Gestern Abend Regen. 8
bez., September-Oktober 14 ½ Thlr. Leinöl loco 24 ⅜ Thlr.