1871 / 113 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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eim am Rhein wohnend, daselbst bestandene Handelsgesellschaft unter

er Firma: „»Daniels & Kreutzer, am 1. Oktober 1866 aufgelöst worden ist. Cöln, den 25. April 1871. G Deer Handelsgerichts⸗Sekretä 8. Weber. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Register bei Nr. 990 eingetragen worden, daß aus der zwischen den Kaufleuten: Christian Daniels und Ewald Walter in Mülheim am Rhein, daselbst bestandenen Handelsgesellschaft unter der Firma: »Daniels & Walter«, der Kaufmann Christian Daniels durch sein am 16 lI. M. April er⸗ folgtes Ableben ausgeschieden, daß dagegen die Handelsfrau Sovrhie, geborene Schiel, Wittwe des Kaufmanns Christian Daniels in Mül⸗ heim am Rhein, in die Gesellschaft eingetreten ist, welche letztere von dem genannten Kaufmanne Ewald Walter und der Wittwe Christian Daniels unter der bisherigen Firma: »Daniels & Walter« fortgesetzt wird, und daß nur der Kaufmann Ewald Walter berechtigt ist, die Gesellschaft zu vertreten. ö11“ Coͤln, den 25. April 1871. 11“ er Handelsgerichts⸗Sekretär Weber. 8

Anmeldung ist in das hiesige Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Re⸗ gister unter Nr. 1096 heute eingetragen worden die Handelsgesellschaft unter der Firma:

b »Sonnenschein & Fuhrmann⸗, welche ihren Sitz in Cöln und mit dem heutigen Tage begonnen hat. Die Gesellschafter sind: 1) Carl Franz Sonnenschein, Maler, und 2) Theodor Fuhrmann, Inhaber einer lithographischen Anstalt, beide in Cöln wohnend, und ist jeder derselben berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten. 5 92 8 Cöln, den 25. April 1871. 8 Der Handelsgerichts⸗Sekretär Weber. 1

In das bei dem hiesigen Königl. Handelsgerichte geführte Ge⸗ nossenschaftsregister wurde in Folge Uemdung des Seeführte der Genossenschaft unter der Firma: Gewerbebank, eingetragene Genossen⸗ schaft in Crefeld, heute bei Nr. 1 eingetragen, daß Seitens der Letzte⸗ ren eine Zweigniederlassung in Kempen sub Firma: »Gewerbebank, eingetragene Genossenschaft in Crefeld, Zweigniederlassung zu Kempen⸗, errichtet worden ist.

Erefeld, den 25. April 1871. Der Handelsgerichts⸗Sekretär Enshoff.

In das Handels⸗ (Firmen⸗) Register des hiesigen Königl. Han⸗ delsgerichts wurde auf Anmeldung heute sub Nr. 1845 eingetragen: die Modewaarenhändlerin Antonie Dracken, zu Kempen wohnhaft, als Inhaberin der Firma A. Dracken daselbst. 8 8 8 Crefeld, den 25. April 1871. Der Handelsgerichts⸗Sekretaͤr Enshoff. 8

Der zu Kempen wohnende Kaufmann Peter Heinrich Bucken⸗ hüskes ist auf Anmeldung heute als Inhaber der Firma P. H. Buckenhüskes unter Nr. 1846 in das Handels⸗ (Firmen⸗) Register des hiesigen Königl. Handelsgerichts eingetragen worden. Crefeld, den 26. April 1871. 3 8 Der Handelsgerichts⸗Sekretär Enshoff.

Auf Anmeldung der Betheiligten wurde heute in das Handels⸗ gesellschaftsregister des hiesigen Königlichen Handelsgerichtes bei Nr. 660 eingetragen, daß der zu Crefelb wohnende Kaufmann Ernst Greeven unterm 1. Januar ds. Js. in die Handels⸗Kommandite⸗Gesellschaft sub Firma Wm. Schroeder & Cie. mit dem Sitze in Crefeld, und Zweigniederlassungen zu Zürich in der Schweiz und zu Gleißen, Kreisgerichtsbezirk Zielenzig, in der Provinz Brandenburg, als per⸗ sönlich haftender Mitgesellschafter eingetreten ist, so daß diese Gesell⸗ schaft nunmehr zwischen den Kaufteuten Wilhelm Schroeder und Fri de Greiff, beide 88 Crefeld, Eduard Schade zu Braunschweig und Ern Greeven zu Crefeld wohnhaft, diesen als persönlich haftenden Gesell⸗ schaftern und einer Kommanditistin besteht. r 8

Crefeld, den 27. April 1871. v116“ Der Handelsgerichts⸗Sekretär Ens hoff. 3 1

In das Gesellschaftsregister des Kreisgerichts ist sub Nr. 22 fol⸗ gender Vermerk eingetragen worden: Firma: Hermanni & Sonnenschein. Sitz der Gesellschaft: Soest. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 8 1) der Kaufmann Julius Hermanni un 2) der Kaufmann Hermann Sonnenschein, beide zu Soest wohnhaft. 11“ Die Gesellschaft bat am 1. April 1871 begonnen. Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht Jedem der beiden Gesellschafter zu. 2 Eingetragen zufolge Verfügung vom 20. April 1871 am nämlichen Tage. (Akten über das Gesellschaftsregister, Band I.,

Seite 210.) 1 1 8 Schlösser, Sekretär. Soest, den 20. April 1871. Königliches Kreisgericht.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

11289 u Horst zu Rathenow, hat die Handlung Ernst Schultz zu Gardeleger

nachträglich eine Forderung von 91 Thlr 14 Sgr. 6 Pf. ange

meldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist auf den 24. Mai 1871, Vormittags 11 ½4 Uhr,

in unserem Gerichtslokal, im Terminszimmer, vor dem unterzeich⸗

neten Kommissar anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre For derungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. Rathenow, den 24. April 1871. Kdoönigliche Kreisgerichts⸗Deputation Der Kommissar des Konkurses. gez. Rauer.

Konkurs⸗Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Michaelis Oppenheim zu Rathenow 8 ist am 26. April 1871, Nachmittags 5 Uhr,

der kaufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und

der Tag der Zahlungseinstellung auf den 26. April 1871 festgesetzt.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann

Carl Appel, hierselbst wohnhaft, bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in

dem auf den 10. Mai 1871, Vormittags 9 Uhr,

in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Kreisrichter Rauer,

anberaumten Termin die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Be⸗

stellung des definitiven Verwalters abzugeben. sceägs g Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papie⸗

ren oder anderen Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder

welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände

bis zum 23. Mai 1871 einschließlich

dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin 8— Kon⸗

kursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von 8 in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche

als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein lün nicht, dün dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 23. Mai 1871 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemelde⸗ ten Forderungen am 16. Juni 1871, Vormittags 9 Uhr, 9 unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar zu er⸗ einen. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschri 8 selben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Gerichtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn⸗ haften ober zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Grange und Schultze zu Sachwaltern vorgeschlagen.

MRiathenow, den 26. April 1871. 8

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

[1296]1

In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Samuel

Leovold Otto Matschkowski zu Elbing ist zur Verhandlung und Be⸗ schlußfassung über einen Akkord Termin G

auf den 9. Mai d. Is, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im Terminszimmer Nr. 12 anbe⸗ raumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelasse⸗ nen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Ab⸗ sonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen.

Die Handelsbücher, die Bilanz nebst dem Inventar und der von dem Verwalter über die Natur und den Charakter des Konkurses er⸗ stattete schriftliche Bericht liegen im Gerichtslokal zur Einsicht der Betheiligten offen. ““

Elbing, den 25. April 1871.

18gFnigliches Kreisgericht.

Der Kommissar des Konkurses.

11za FPFetenntitmg 8 er durch Beschluß vom 14. Dezember 1870 über das Ver⸗ mögen des Handelsmanns Abraham Jacob in Sandberg eröffnete Konkurs ist durch Akkord beendigt. Gostyn, den 21. April 1871.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

[1267] Verkaufsanzeige und Ediktalladung „Auf Antrag des Kurators in dem über das Vermögen des Fa⸗ brikanten F. C. Deig jun. in Lauterberg erkannten Konkurse, Advo⸗ katen und Notars Heiliger in Osterode, sollen folgende zur Konkurs⸗ masse gehörige, in und bei Andreasberg belegene Immobilien: 1) das Möbelfabrikgebäude Nr. 457 der Häuserliste nebst Zubehör, namentlich mit verschiedenen Transmissionswellen, 1 Fugehobel⸗

dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm

maschine, 5 Kreissägen, 1 Kehlmaschine, 1 Hobeldurchlaufmaschine, [1299

1 eiserne Schlitzmaschine, 1 Raspelmaschine, 1 Stemmmaschine, 4 Streichholzhobelmaschinen und 1 Spähnehobelmaschine zur Anfertigung von Streichholzschachteln, das mit Nr. 1 zusammenhängende Gebäude Nr. 457a mit Zu⸗ behör, namentlich den erforderlichen Transmissionen, 2 Schweif⸗ sägen, 2 Kreissägen, 1 Sägemühlenvorgeläge und 1 Schleisstein, das mit Nr. 2 durch eine Thür verbundene Sägemühlengebäude nebst Zubehör, namentlich mit Transmissionen und 1 Säge⸗ mühlengatter, das dem Gebäude Nr. 1 gegenüber stehende Trockenhaus mit Trockenheerd, 4 Trockenöfen, Darren und Zubehör, das Stück Ackerland am Todtenberge neben der Fabrik an der Forst belegen, etwa 60 ¶Ruthen groß, von Bergmann ange⸗ kauft, durch welches ein Theil des zum Betriebe der Fabrik die⸗ nenden Wassers geführt wird, das Wohnhaus Nr. 238 und 238a mit Schmiede und Zubehör, das Wohnhaus Nr. 239 mit Stallung, Garten und Zubehör, das Wohnhaus Nr. 240 mit Stallung, Garten und Zubehör, das Wohnhaus Nr. 241 mit Stallung, Garten und Zubehör, die neben Nr. 4 belegene Fläche Land, theils Ackerland, theils Garten, theils Lagerplatz, etwa 27 .Ruthen groß, ein im Sperrnthale belegenes, 34 ◻⸗Ruthen großes Stück Land, die Wiese vor dem Sieberberge, zwischen Kannengießer und dem Wasser belegen, 7 Morgen 30 ◻-Ruthen groß, die Wiese im Bärengrunde zwischen Deig und Großkurth, 1 Morgen 93 -Ruthen groß,

14) das Stück Land daselbst zwischen Deig, Großkurth, und der Lauterberger Chaussee, 2 ½ Morgen groß,

in dem auf

Sonnabend, den 1. Juli 1871, Mittags 12 Uhr, 8 in der Gerichtsstube zu Andreasberg anberaumten Termine öffentlich an die Meistbietendenden verkauft werden 1“

Die Immobilien Nr. 1 bis 4 einschließlich, in welchen bis jetzt ein Möbelfabrikgeschäft, eine Streichholzhobelei, Kisten⸗ und Schachteln⸗ holzfabrikation und Sägemüllerei betrieben ist, und das Grundstück Nr. 5 sollen zusammen verkauft werden. Mit denselben sollen 2 Wassergefälle, mit denen der Kridar vom Königlichen Oberbergamte beliehen ist, nämlich MM“

1) das s. g Felicitasserwassek, 8 2) das s. g. Sperrnthalwasser, unter den in den Lehnbriefen enthalten Bedingungen verkauft werden. 1“¹“ der Gebäude 6 bis 9 einschließlich ist abgelöst.

Eine genaue Beschreibung des Zubehörs der Gebäude 1 bis 4 und der Wassergefälle nebst Abschrift der Lehnbriefe und Abschrift der Verkaufsbedingungen ertheilt der Konkurskurator, Advokat Heili⸗ ger in Osterode. .“

Alle diejenigen, welche an den zu verkaufenden Immobilien Eigen⸗ thums-, Näher-⸗, Pfand⸗, fideikommissarische, lehnrechtliche und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem obigen Termine anzumelden, widrigenfalls sie im Verhältnisse zu den neuen Erwerbern verloren gehen.

Der künftige Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag an die Gerichtstafel veröffentlicht werden.

Von vorstehender Verpflichtung werden diejenigen ausgenom nen, welche ihre Ansprüche bereits im Professionstermine am 30. März d. J. beim Amtsgerichte Herzberg angemeldet haben. 1

Zellerfeld, den 13. April 1871. ““

8 Koöniglich Preußisches Amtsgericht II.

II 8

Wenn die Frau Wittwe des verstorbenen Grafen Adalbert v. Baudissin in Schleswig, Louise, Gräfin v. Baudissin, geb. Strother, den Nachlaß desselben für sich und ihre Kinder angetreten und mit Rücksicht auf die vielfältigen Geschäftsverbindungen zur Sicherung gegen etwanige unbekannte Forderungen und Ansprüche die Erlassung eines Proclams ad indagandum statum bonorum beantragt hat, so werden in Deferirung dieses Antrags Alle und Jede, mit alleiniger Ausnahme der hieselbst protokollirten Gläubiger, welche aus irgend einem Grunde Forderungen und Ansprüche an den weiland Grafen Adalbert v. Baudissin in Schleswig, jetzt dessen Nachlaßmasse, nament⸗ lich auch an das dazu gehörige, sub Nr. 104, 105 und 106 im 7. Quartier dieser Stadt belegene Gewese, zu haben vermeinen, hie⸗ mittelst aufgefordert, sich damit, bei Vermeidung des Verlustes der⸗ selben innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proclams angerechnet, rechtsbehörig bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Schleswig, den 21. April 1871.

Königliches Amtsgericht I.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

8 8

Pferde⸗Verkauf. Montag, den 1. Mai 1871, Vor⸗ mittags 8 Uhr, sollen auf dem Kasernenhofe der unterzeichneten Abtheilung Waldemarstraße 63 in Folge Demobilmachung überzählig gewordene Königliche Dienstpferde öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.

Berlin, den 28. April 1871. b Königliche Ersatz⸗Abtheilung Brandenburgischen Train⸗Bataillons Nr. 3.

Pferde⸗Auktion. Am Dienstag, den 2. Mai, Vormit⸗ tags 10 Uhr, sollen auf dem Paradeplatz in Schwedt g. O. ca. 10 ausrangirte Königliche Dienstpferde öffentlich meistbietend versteigert werden. Ersatz⸗Escadron 1. Brandenb. Dragoner⸗Regiments Nr. 2.

““

„DOberschlesische Eisenbahn. Die Ausführung von Erd⸗ und Maurerarbeiten auf der Strecke

Gniewkowo⸗Thorn der Posen⸗Thorn⸗Bromberger Eisenbahn, wo

57,600 Schachtruthen Boden zu bewegen, und 1 610 Schachtruthen Mauerwert herzustellen sind, 1 Ul in drei Loosen im Wege der Submission vergeben werden.

Termin zur Eröffnung der Offerten ist auf

Donnerstag, den 11. Mai 1871, Vormittags 11 Uhr,

im Central⸗Bureau unserer Abtheilung II. (am Oberschlesischen Bahn⸗

hofe Nr. 7) hierselbst anberaumt.

„Die Bedingungen liegen im Abtheilungs⸗Bureau zu Inowraclaw sowie im technischen Bureau unserer Abtheilung II. (am Oberschlesi⸗ schen Bahnhof Nr. 7) hierselbst au d tz ch

bezogen werden.

Breslau, den 24. April 1871. Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn.

Verloosung, Amortisation, See u. s. w von öffentlichen Papieren.

Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmungen §8. 39,

41, 46 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 über die Errichtung

von Rentenbanken (Gesetz⸗Sammlung de 1850, Seite 119/120) wird am 13. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschäfts⸗ lokale, Alte Jakobsstraße 106 hierselbst, die halbjährlich vorzunehmende Verloosung von Rentenbriefen, sowie die Vernichtung fruͤher aus⸗ gelooster und eingelieferter Rentenbriefe nebst Coupons unter Zuzie⸗ hung der von der Provinzial⸗Vertretung gewählten Abgeordneten und eines Notars stattfinden. Berlin, den 24. April 1871. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg. Heyder.

[1293]

Die Inhaber folgender in der 22. Verloosung gezogener und in Folge dessen in der öffentlichen Bekanntmachung vom 11. Juni vor. Is. zur Baarzahlung am 2. Januar d. Js. gekündigter 3½prozentiger Pfandbriefe Lit. B. 1 8

Nr. 15,556 auf Wilkau über 200 Thlr.

Nr. 16,921 » Wüsteröhrsdorf » 200 Thlr. G

Nr. 18,481 » Casimir ö““

Nr. 11,859 » Dubensko 50 Thlr.

Nr. 11,899 » Ornontowitz . 8 r. werden hierdurch wiederholt aufgefordert, diese Pfandbriefe bei unserer Kasse (Albrechtsstraße Nr. 32 im Regierungs⸗Gebäude hierselbst) zu präsentiren und dagegen die Valuta derselben in Empfang zu neh DGSoöollte die Präsentation nicht bis zumm— b““ u“ erfolgen, so werden die Inhaber der qu. Pfandbriefe nach §. 50 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 mit ihrem Realrechte auf die in den Pfandbriefen ausgedrückte Spezial⸗Hypothek prätludirt, die Pfandbriefe in Ansehung der Spezial⸗Hypothek für vernichtet er⸗ klärt, in unserem Register und im Hypothekenbuche gelöscht und die Inhaber mit ihren Ansprüchen wegen dieser Pfandbriefe lediglich an die 13 unserem Gewahrsam befindliche Kapitals⸗Valuta verwiesen werden.

Zugleich bringen wir die Präsentation folgender in früheren Ver⸗ loosungen gezogener 2 ““ in Erinnerung:

à 4 pᷣCt. aus der 7. Verloosung Nr. 61,045 auf Bonoschau über 100 Thlr. aus der 18 Verloosung Nr. 6314 auf Saabor über 100 Thlr. 2,) à 3 ½ p Ct. aus der 19. Verloosung Nr. 17,073 auf Keltsch über 200 Thlr. Nr. 9,218 » Koitz „» 100 Thlr. Nr. 9,399 » Dubensko » 100 Thlr. Nr. 9,865 » Krieblowitz „» 100 Thlr. Nr. 11,826 » Koitz 50 Thlr. aus der 20. Verloosung Nr. 18,581 auf Hausdorf über 100 Thlr. Nr. 12,008 » Krieblowitz 2 880 FThir Nr. 12,360 » Berndau 50 Thlr. aus der 21. Verloosung Nr. 25,592 auf Keltsch über 500 Thlr. Nr. 5,207 » Koitz 200 Thlr. Nr. 9,221 » Koitz 100 Thlr. Nr. 18,475 Casimir 100 Thlr. Nr. 18,920 Zuzella 100 Thlr. Nr. 18,963 Keltsch 100 Thlr. Nr. 12,358 Berndau Breslau, den 21. April 1871. Königliches Kredit⸗Institut für Schlesien.

2 Bekanntmachung.

ei der in der Vorstandssitzung vom 17. Mai 1870 erfolgten Ausloosung der von dem Verbande zur Regulirung der oberen Un⸗ strut von Mühlhausen bis Mergleben im Jahre 1871 einzulösenden, auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums 22. Juni 1861