1748) Die dahier in Liquidation stehende Handlung unter der Comp. in Liquidation“ hat den
Herrn Georg Klees hier zum Prokuristen bestellt. 1749) Die David und Moritz Adler dahier zu Kollektiv⸗Prokuristen bestellt
—2 „Chiron Sarasin £
8
5. Oktbr.
1750) Die zu Berlin mittelst Gesellschaftsvertrages vom 2⸗—B
10. Dezbr. 1864 begründete Kommanditgesellschaft auf Aktien unter der e. Parrisius u. Comp.“, hat auf Beschluß der Generalversammlung vom 22. April 1871 auf hiesigem Platze eine Zweigniederlassung uUnter der Firma „Deutsche Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrifins u.
„Deutsche Genossenschaftsbank von Sörgel,
Co., Kommandite Frankfurt a. M.“ begründet.
Das Stammkapital der gedachten Kommanditgesellschaft, deren persönlich haftende Gesellschafter die Herren Alwin Sörgel, Kauf⸗ mann, Rudolph Parrisius, Kreisgerichts⸗Rath a. D., beide zu Berlin,
und Otto Meißner, Kaufmann, zu Frankfurt a M. wohnhaft, sind besteht in Thlr. 850,000, zerlegt in 4250 Aktien à 200 Lhlr⸗ 8
Zur Veröͤffentlichung ihrer unter der Firma der Gesellschaft und
der Namensunterschrift zweier persönlich haftender seese Haster oder ekannt⸗ machungen bedient sich die Gesellschaft der »Berliner Börsenzeitung«, „Bank⸗ und Handelszeitung«, »Volkszeitung« und der »Frankfurter
eines derselben und eines Prokuristen zu erlassenden
Zeitung.«
Das Austreten eines oder mehrerer persönlich haftender Gesell⸗ schafter hat die Auflösung der Gesellschaft nicht zur Folge, wenn
mindestens noch ein persönlich haftender Gesellschafter bleibt.
Zur Zeichnung der Firma der hiesigen Zweigniederlassung sind je Zwei der persönlich haftenden Gesellschafter oder je Einer der⸗ selben mit einem Prokuristen befugt.
schafter haben für die Zweigniederlassung dem Herrn Richard Abt,
hier wohnhaft, Prokura ertheilt und ihn ermächtigt, mit je Einem der Gesellschafter die hiesige Firma zu zeichnen.
1751) Die Handlung „G Christian Rupp von hier Prokura ertheilt.
1752) Die von der Handlung „Haasenstein u. Vogler”“ den Herren W. Kaulen und L. W. RNau am 4. Mai 1876 ertheilte Kollektiv⸗Prokura ist erloschen und hat dieselbe dagegen den Herrn
L. W. Rau zum Prokuristen bestellt.
1753) Herr Peter Steinhauer, Kaufmann dahier, hat die seither von seinem Vater Herrn Karl Steinhauer unter der Firma gleichen Namens betriebene Handlung sammt Aktiven und Passiven über⸗
nommen und setzt dieselbe unter der bisherigen Firma „Karl Stein⸗ hauer“ fort. “
Frankfurt a. M., den 22 Mai 1871. 1“
In Auftrag des Königlichen Stadtgerichts I Das Wechsel⸗Notariat. In dessen Namen: Dr. Haag.
Auf Anmeldung ist heute bei Nr. 2001 des hiestgen (Firmen⸗) Registers eingetragen worden, daß der in Cöln wohnende Kaufmann und Gutsbesitzer Jacob von Kaufmann⸗ Asser seine bisher am hiesigen Platze geführte Firma: 8
»„Jacob Kaufmann⸗Asser⸗
in die Firma:
»Jacob von Kaufmann⸗Asser⸗ verändert hat/ zugleich ist der genannte Firma⸗Inhaber mit der ver⸗ änderten Firma: 11 8 »Jacob von Kaufmann⸗Asser⸗ 8 unter Nr. 2068 des Firmenregisters eingetragen worden.
Ferner ist bei Nr. 642 des Prokurenregisters, woselbst die von dem Kaufmanne und Gutsbesitzer Jacob Kaufmann für seine bis⸗ herige Firma: »Jacob Kaufmann⸗Asser« den in Cöln wohnenden Alfred Kaufmann und Heinrich Frantz früher ertheilte Kollektiv⸗ protura eingetragen steht, die vorangeführte Firma⸗Aenderung ver⸗ merkt, und sodann unter Nr. 677 desselben Registers eingetragen wor⸗ den, daß der Kaufmann und Gutsbesitzer Jacob von Kaufmann⸗
Asser für seine vorangegebene Firma den genannten Alfred Kauf⸗
n und Heinrich Frantz Kollektivprokura ertheilt hat. Cöln, den 22. Mai 1871. Deer Handelsgerichts⸗Sekretär
Weber.
Auf Anmeldung ist bei Nr. 604 des hiesigen Handels⸗(Gesell⸗
schaftsregisters, woselbst die Aktiengesellschaft unter der Firma: »Rheinischer Aktienverein für Zuckerfabrikation⸗ in Cöln vermerkt steht, heute eingetragen worden, daß die auf den 16. Mai 1871 einbe ufen gewesene außerordentliche Generalversamm⸗ lung der Aktionäre des Vereins unter Abänderung der bisherigen Fassung des §. 14 des Statuts beschlossen hat, die Zahl der Mitglieder der Direktion von sechs auf fünf herabzusetzen, und daß in Folge dessen die durch das erfolgte Ableben des bisherigen Mitgliedes Herrn Franz Joseph Mitweg, Kaufmann in Cöln, erledigte Stelle eines Mitgliedes der Direktion nicht wieder besetzt worden ist. Coln, den 23. Mai 1871. Der Handelsgerichts⸗Sekretär
Der Kaufmann Hermann Corthum, zu Crefeld wohnhaft, In⸗ haber der Firma Schüͤren & Corthum dahier, hat seinem hierselbst wohnenden Sohne Alexander Corthum die Ermächtigung ertheilt, gedachte Firma per procura zu zeichnen, welche Prokura⸗Ertheilung auf timeldung 1 8 EEeEE“ 8 hiesigen
en Handelsgerichtes su r. eingetragen worden ist.
Crefeld, den 2.Ska. 1871.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär Enshoff.
Handlung „Leopold Gumpertz“ hat die Herren
Die mehrgenannten Gesell⸗
8 8
in das
Ludwig dessen
stands⸗Mitglied gewählt worden ist. ECrefeld, den 22. Mai 1871. — 5 “ Der Handelsgerichts⸗Sekretär “ Enshoff.
Die Kaufleute Ferdinand Bruggemann und Carl
E1“
offene Handelsgesellschaft mit dem
Betheiligten heute in das Handels⸗Gesellschaftsregister des hiesigen Königlichen Handelsgerichts sub Nr. 720 eingetragen worden ist. Crefeld, den 23. Mai 1871. 8 Der Handelsgerichts⸗Sekretär 61616169 B“ BW11.“ 8
In das Handelsregister bei dem Königl. A auf Anmeldung eingetragen worden:
Scharrenberg in Elberfeld; die Inhaberin derselben, Handels frau Bertha Scharrenberg, Ehegattin des Steuerkassen⸗Sekretärs Michael Breuer daselbst, ist gestorben und ist das Geschäft, nach⸗
eorg Gernhard“ hat dem Herrn
mit Aktiven und Passiven, durch Vertrag an den Kaufmann
Hermann Gottfried Havermann hierselbst üͤbergegangen, welcher
. 85 betreibt.
r. es Firmenregisters. Die Firma H. G. avermann n Elberfeld, deren Inhaber der Kaufmann Gottfried Havermann daselbst ist. ) Nr. 2115 des Firmenregisters. 12ee Carl Obrig in Elber⸗ feld, deren Inhaber der Kaufmann Carl Obrig daselbst ist.
4) Nr. 86 des Gesellschaftsregisters. Das vermöge Vertrags am 1. Januar 1871 stattgehabte Ausscheiden der Kaufhändlerin Ro⸗ salie, geborene Schaberg, Wittwe des Kaufmannes und Kom⸗ merzien⸗Raths Gustav Weyersberg in Solingen, als Theilhaberin aus der in Solingen bestehenden Handelsgesellschaft unter der Firma Gebrüder Weyersberg, sowie der am selbigen Tage er⸗ folgte Eintritt des Kaufmannes Hermann Weyersberg in So⸗ lingen als Theilhaber in die vorbezeichnete Handelsgesellschaft, mit der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma
zu zeichnen.
5) 2 deeeaen. g. Das Erlöschen der dem eben⸗ genannten Hermann Weyersberg von der Handelsgesellschaft Gebrüder Weyersberg ertheilt gewesenen rokura.
Elberfeld, den 16. Mai 1871. 8.“ P 8 Der Handelsgerichts⸗Sekretär Mink.
„In das Handelsregister bei dem Königlichen Handelsgeri 8 selbst ist heute auf Anmeldung eingeiragen 86 S Eöö
mit dem 15. Mai 1871 stattgefundene Austritt des Kaufmann Carl Bröcking in Elberfeld als Theilhaber aus der vsenan gesellschaft unter der Firma 881 sowie der am selbigen Tage erfölgte Hermann Broͤcking in Elberfeld als T zeichnete Handelsgesellschaft, mit der Be . zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 2) Nr. 1235 des Gesellschaftsregisters. Die unter der Firma Goebler et Stamm in Solingen, welche am 1. Mai 1871 begonnen hat; die Gesellschafter sind die Fabrikanten Carl Goebeler und Friedri rsterer in So⸗ lingen, letzterer zu Kuller ingen wohnend, von denen
eder die Befugniß hat, die Gesellschaft zu ve — zu zeichnen. 86 aft. n zi Elberfeld, den 17. Mai 1871. Der Handelsgerichts⸗Sekretär Mink.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
r Konkurs de- 108 Petcma chun g
er Konkurs über das Vermögen der Handelsgesellschaft Wich⸗ mann & Co, sowie über das Privatvermögen des Kau ri Wichmann hierselbst, ist beendet. 8 - “
Breslau, den 19. Mai 1871.
[1604] I. Ueber den Nachlaß des am 3. April 1871 hierselbst verstorbe⸗ nen Kaufmanns Hugo Puder ist heute Vormittags 12 Uhr 8 ge⸗ Feha 85 worden. um einstweiligen Verwalter der Masse ist der üstiz. Wilmomski hier bestellt. “ II. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert,
Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung. Konkurs⸗Eröffnung.
in dem auf den 26. Mai 1871, Vormittags 11 ¾ Uhr, “
vor dem Kommissar, Stadtgerichts⸗Rath von Bergen, im Zimmer 3
Auf Grund der erfolgten vorschriftsmäßigen Anmeldung wurde Handels⸗ (Gesellschafts.) Register des hiesigen Königlichen
andelsgerichtes bei Nr. 600, betreffend die Aktien Gesellschaft sub
irma: »Crefeld⸗ Kreis Kempener Industrie⸗Eisenbahngesellschaft⸗ mit dem Sitze in Crefeld, heute eingetragen, daß der Ober⸗Bürgermeister Heinrich Ondereyck, zu Crefeld wohnhaft, von der Funktion eines Mitgliedes der Gesellschafts⸗Direktion zurückgetreten und an Stelle auf Grund des §. 56 des Gesellschaftsstatuts der zu Düsseldorf wohnende Banquier Carl Herz als Direktions⸗ resp. Vor⸗
Wilhelm Stöcker, beide zu Crefeld wohnhaft, haben unterm heutigen Tage eine / Sitze in Crefeld und unter der Firma C. W. Stöcker & Cie. errichtet, welche auf Anmeldung der
Nr. 1373 des Firmenregisters. Das Erlöschen der Firma Breuer⸗
dem es von dem Ehegatten Breuer fortgeführt worden, nunmehr
1) Nr. 1188 des Gesellschaftsregisters. Der vermöge Uebereinkunft
Handelsgesellscaft 1163]
der fiskalischen Manganerzgrube König Wilhelm bei Elbingerode.
2
Nr. 47, im II. Stock des Stadtgerichtsgebäudes anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Ver⸗ walters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters, owie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu semellen, und welche Personen in denselben zu berufen seien.
III. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papie⸗ ren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an dessen Erben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 10. Juni 1871 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
„Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüͤche
als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht 1
bis zum 20. Juni 1871 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumnelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist ange⸗ meldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals
auf den 6. Juli 1871, Vormittags 11 ½ Uhr, 4
vor dem Kommissar, Stadtgerichts⸗Rath von Bergen, im Zimmer Nr. 47, im II. Stock des Stadtgerichtsgebäudes zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich cinreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen. .
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohn⸗ sit; hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigken bestellen und zu den Akten an⸗ eigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden
ie Rechtsanwälte Justiz⸗Rath Winkler, Rechtsanwälte Kade, Leon⸗ hard und Justiz⸗Rath Bouneß zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Breslau, den 22. Mai 1871. 6 IKgnigliches Stadtgericht. Abtheilung IJ.
Subhastations⸗Patent
und “ Ediktalladung. — Auf den Antrag des in dem Konkurse der Gläubiger der hiesigen
Firma J. H. Habich Sohn bestellten Kurators, Ober⸗Appellations⸗
gerichts⸗Anwalts Haarmann allhier, soll das zur Konkursmasse ge⸗ hörige, an hiesiger Altenceller Thorstraße und am Kleinen Plan be⸗ legene und sub Nr. 410 katastrirte Fabrikgebäude nebst Zubehör öffentlich versteigert werden und wird zu solchem Zwecke Termin auf: Sonnabend, den 1. Juli d. J., Morgens 11 Uhr,
angesetzt, zu welchem der Konkurskurator und Kauflustige geladen werden.
Zugleich werden Alle, denen an dem vorbezeichneten Hause nebst Zubehör Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten, oder sonstige Realberechtigungen zustehen, aufgefordert, solche in dem anstehenden Termine anzumelden und näher zu begründen, widrigen⸗ falls sie derselben im Verhältnisse zu dem künftigen Erwerber ver⸗
lustig werden erkannt werden.
Celle, den 18. Mai 1871. Königlich Preußisches Amtsgericht. Leschen, Dr.
Abtheilung I.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Bekanntmachung.
Zum öffentlichen Verkauf der am Colonnenwege und an der Kreuzbergstraße — nördlich von Wilhelmshöhe — belegenen, dem Königlichen Militär⸗Fiskus gehörenden Baustelle von 164 ¾ Qua ruthen Grundfläche ist ein Submissionstermin auf
den 6. Juni 1871, Vormittags, 11 Uhr,
in unserem Geschäftszimmer, Krosterstraße Nr. 76 — Lagerhaus — anberaumt.
Kauflustige werden ersucht, die in unserem Bureau offen liegen⸗ den Verkaufsbedingungen einzusehen und ihre mit entsprechender Auf⸗
schrift versehenen Offerten »versiegelt⸗ noch vor Beginn des Termins
einzureichen. — Der Zuschlag bleibt dem Koöͤniglichen Kriegs⸗Ministerium, Mili⸗ r⸗Oekonomie⸗Depart⸗ment, vorbehalten. “ Berlin, den 24. Mai 1871. Keosnigliche Garnisonverwaltung
Verkauf
Die in der Provinz Hannover, im Oberbergamtsbezirke Claus⸗ hal, im Amte Elbingerode am Forstorte Schäbenholz belegene fiska⸗
ische Manganerzgrube König Wilhelm soll mit Werksgebäuden, Be⸗
riebsvorrichtungen und sonstigem Zubehör, auch Erz⸗ und Materia⸗ jen⸗Vorräthen, öffentlich nach Meistgebot verkauft werden, wozu Ter⸗ min auf Donnerstag, den 6. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, m Geschäftslokale des unterzeichneten Hüttenamts anberaumt wird.
Die Lizitations⸗ und Verkaufs⸗Bedingungen, sowie die Muthungs⸗ aarte und Grubentisse können zu jeder Zeit im hiesigen Geschäfts⸗
okale eingesehen, erstere auch in Abschriften gegen Erstattung der
Ropialien von dem unterzeichneten Hüttenamte bezogen werd Rothehütte, bei Elbingerode, den 22. Mai 1871. Kgonigliches Hüttenamt.
E1“ “ 33 1“
111“ t m a chung.
Im Auftrage der Köͤniglichen Regierung hierselbst wird das unterzeichnete Hauptamt in seinem Geschäftslokale die auf der Pots⸗ dam⸗Magdeburger Kunststraße belegene Chausseegeld⸗Hebestelle zu Alt⸗ Geltow am M. b ni cr, Vorm. 10 Uhr, mit Vorbehalt des h ren Zuschlages zum 1. Juli cr. in Pacht aus⸗ bieten. Nur als dispositionsfaͤhig sich ausweisende Personen, welche vorher mindestens 152 Thaler baar oder in annehmbaren Staats⸗ papieren bei uns zur Sicherung ihres Gebotes niedergelegt haben, werden zum Bieten zugelassen. Die Pachtbedingungen sind von während der Dienststunden in unserer Registratur ein⸗
. 1 8* 1“
Potsdam, den 23. Mai 1871. “
Kosnigliches Haupt⸗Steueramt.
[16311 Bekanntmachung.
Die im Mansfelder Gebirgskreise gelegener, 2 Meilen von der Stadt Quedlinburg, 1 Meile von der Stadt Aschersleben entfernten Königlichen Domänen⸗Vorwerke Ermsleben und Conradsburg nebst Zubehör sollen auf die Zeit von Johannis 1872 bis Johannis 1890 im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit verpachtet werden.
Die Gesammtfläche der Domänen⸗Vorwerke beträgt 2887 Morgen 115,2 ◻˖¶Ruthen oder 737,279 Hektaren, worunter 2558 Morgen oder 653,115 Hektaren Acker und 302 Morgen oder 77,108 Hektaren Wies Weiden und Holzgrundstücke. 111“*“
Den Verpachtungstermin haben wir aut 1 Montag, den 17. Jult 1871, Vormittags 10 Uhr, in dem Sitzungszimmer der unterzeichneten Regierungs⸗Abtheilung anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß 8
1) das Pachtgelder⸗Minimum 17909 Thir bectraca
2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von
„ 69,000 Thlr. erforderlich ist und
3) sich die Bietungslustigen vor der Lscitation über ihre Qualifika⸗
tion als Landwirthe und den Besitz des erforderlichen Ver⸗ mögens ausweisen müssen
Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Licitation, sowie die Karte und das Vermessungsregister können mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feütage täglich in unserer Domänen⸗Registratur und auf der Domäne Ermsleben eingesehen werden. Auch sind wir bereit, Abschrift der speziellen Pachtbedingungen und Exemplare der gedruckten allgemeinen Bedingungen auf Erfordern gegen Erstattung der Kopialien und Druckkosten zu ertheilen.
Pachtliebhaber, welche die Domänen⸗Vorwerke und die dazu ge⸗ hörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen wünschen, wollen sich an fös Domänen⸗Pächter, Herrn Amtsrath Rabe zu Ermsleben Merseburg, den 15. Mai 1871. — 5
1 Königliche Regierung, 3
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[1619 Schönfärberei⸗Verpachtunng. 8
Wegen Ablebens des Besitzers soll in einer unmittelbar an der Eisenbahn gelegenen Mittelstadt Sachsens, in welcher die Tuchfabrikation den Hauptnahrungszweig bildet, eine schon seit vielen Jahren schwung⸗ haft und mit bestem Erfolge betriebene, in schönster Lage befindliche Kunst⸗, Waid⸗ und Schoͤnfärberei mit allem Zubehör unter sehr annehmbaren Bedingungen sofort verpachtet werden, und ertheilt auf frankirte Anfragen daruüͤber nähere Auskunft der Tuchfabrikant
Wilhelm Börner in Roßwein, Koͤnigreich Sachsen.
L182“ “ Auktion. Mittwoch, den 31. Mai or. und an den darauf folgenden Tagen, Vormittags von 10 bis 1 Uhr, sollen im Concert⸗ saal⸗Flure des Königl Schauspielhauses (Eingang von der Tauben⸗ straße) verschiedene aus der Theater⸗Garderobe ausrangirte Kostüm⸗ gegenstände, namentlich Herren⸗ und Damen⸗Anzüge, sowohl alt⸗ deutsche, wie spanische und roccoco, ferner Strumpfzeug, Stiefeln, Waffen, Amazonen⸗Kürasse, Helme ꝛc, an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung verkauft werden. 1“ Berlin, den 23. Mai 1871. 1 General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele
ekanntmachung, den Verkauf von eisernen Geschütz⸗ röhren betreffend. Höherer Anordnung zufolge sollen folgende Geschützroͤhre, welche wegen veralteter Konstruktion nicht mehr zur Verwendung gelangen können, im Wege der öffentlichen Licitation an den Meisthietenden verkauft werden: a) 41 Stück 25pfündige Bomben⸗ kanonen, à 61,71 Ctr. schwer, b) 2 Stück 68pfündige preußische Bom⸗ benkanonen, à 68 Ctr. schwer, c) 1 Stück 68pfündiges englisches Bombenkanon, 60 Ctr schwer, d) 1 Stück 36⸗Pfünder Nr. I. 63 Ctr. schwer, e) 1 Stück 30⸗Pfünder Nr. III., 45 Ctr. schwer, f) 9 Stück lange preußische 24⸗Pfünder, à 53/85 Ctr. schwer, g) 5 Stück kurze preußische 24⸗Pfünder, à 26,28 Ctr. schwer, h) 2 Stück lange dänische 24⸗Pfünder, à 53,85 Ctr. schwer, sämmtlich vom besten Gußeisen. Kauflustige werden hiermit ersucht, ihre, auf einen Preis „pro Centner⸗ lautenden schriftlichen Offerten, — mit der Aufschrift »Gebot auf Geschützröhre« versehen, — spätestens bis zum 27. d. Mts., Vor⸗ mittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Marine⸗Depot franco einzu⸗ senden. Nach Eröffnung der schriftlichen Offerten zu der vorbezeich⸗ neten Stunde soll unter den persönlich erschienenen oder durch Bevoll⸗ mächtigte vertretenen Licitanten noch ein mündliches Aufgebot ver⸗ anstaltet werden. Die Ertheilung des Zuschlags behält das Königliche Marine⸗Ministerium sich vor, weshalb die Licitanten vier Wochen an ihre Gebote gebunden sind. Stralsund, den 10. Mai 1871 Koͤnigliches Marine⸗Depot. “
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