Bericht über die Geschäͤfte e
Antheil der Rückversicherungen für Brandschäden..
1“
Bezahlte Brandschäden incl. Rraufirunsetesger “ Prämien für Rückversicherungen abzüglich Provisionen
Brandschäden⸗Reserve pro 1871... ...2. S⸗ Branche.
222224525-2à—9092⸗2
Prämien⸗Einnahme abzüglich Storni Sterbefälle kamen im Jahre 1870 nicht vor. Rückgekaufte Policen. Zur Reserve pro 1871 waren keine Schäden angemeldet.
99 % 222 22
er⸗ Bran 8
im Koͤnigreich Preußen pro Prämien⸗Einnahme auf ein Versicherungs⸗Kapital von Thlr. 127,9217744 5
Thlr. 60,178. —. TMr. 177II2. 8.— “ Thlr 30,193. .—
0 9 2à¶2 2˙2 2 22989920290222 22222⅔
NB. Am 31. Dezember 1870 waren in Kraft 108 Policen mit Thlr. 161,400 Versicherungs⸗Kapital.
Berlin, den. 9. Juni 1871.
Die General⸗Bevollmächtigten der North Britishb & Mercantile Insurance Company.
A. v. d. Schulenburg.
Otto Hoffmann.
[1867]
“ Allgemeine Renten⸗Anstalt zu Stuttgart.
Rechnungs⸗Abschluß pro 31. Dezember 1870.
9v2— 1) Kassenbestand... 1.“ 2) Kündbare Anlehen gegen unte-: pfändliche Sicherheit: 1 Kaäpital 947,042 rückständige Zinsen . 3) Annuitäten⸗Anlehen gegen unter⸗ ppfändliche Sicherheit: . 1ö1“” 111“ 2,459,404 kückständige Zinsen.. 1 4) Zieler⸗Anlehen gegen unterpfänd⸗ liche Sicherheit: v Kapital 8 278,635 rückständige Zinsen 33 5) Anlehen auf Obligationen auf den Inhaber: a) Staats⸗ und Gemeinde⸗ obligationen. 88 b) Obligationen mit wenigsten doppelter unterpfändlicher Sicherheit c) Prioritätsobligationen... 6) Anlehen gegen Faustpfänder: 8 a) auf bestimmte kurze Zeit 385,402 8 1 b) auf laufende Rechnung 1,100,771 1,486,174 7) Liegenschaften (Anstaltsgebäude) 38,000 8) Wechsel im Portefeuille.... 8 290,731 9) Diskontirte Coupons. 10,606 10) Guthaben bei Agenten 56,799 11) Vorhandenes Mobiliar 2,521 12) Zinsraten am 31. Dezember 1870 105,031 33,449
thlr. [sg. pf. thlr. g. pf.
101,098
113,086 58,795
aus den Contis Nr. 2—6.
13) Ausstehende Prämienraten 14) Deckungskapital der in Rückver⸗ sicherung gegebenen Summen.
so daß noch blieben... er reine Gewinn des Jahres 1870 beträgt
und der Stand der Reserve und Sicherheitsfonds wie oben angegeben am 31. Dez
PELINV18— Eingelegte Sparkassengelder: ) Auß laufende Rechnung 2) Gegen Ausstellung von Spar⸗ kassenscheinen. 3) Kapitaleinlagen à 4 pCt. mit Dividenden⸗Antheil ausgegeben igati .. 708,742 [.PP9 4) Pfandbriefe à 5p Ct. mit Dividen⸗ den⸗Antheil. 8 b114““ 1u“
5) Deckungskapital für die Renten⸗ und Kapitalversicherungen 6) Deckungskapital für die Lebens⸗ Versicherungen... 7) Deckungskapital für die Rotten ⸗ burger Wittwenkasse, und zwar derWIe.. .“ CaRshen 8) Deckungskapital für die Ludwigs⸗ und Louisenstiftung und zwar der Väter der Töchter 9) Vortrag der ausstehenden Prä⸗ mienraten der Rückversicherungen 10) Zur Ausbezahlung bereit liegende Renten inkl. Dividenden 11) Zur Ausbezahlung bereit liegende Abfertigungen 12) Dividende der Versicherungen auf aufgeschobene Renten⸗ und Kapitalversicherungen 13) Dividende der Lebensversiche⸗ rungen 14) ö der 5 prozent. Pfand· riefe.. 15) Unerhobene Pensionen der Rot⸗ tenburger Wittwenkasse 16) Unerhobene Pensionen der Lud⸗ wigs⸗ und Louisenstiftung. Reines Vermögen der Anstalt: 17) a) Sicherheitsfonds für die Ren⸗ ten⸗ und Kapitalversicherungen 1 18) b) Sicherheitsfonds für die Lebensversicherungen 1 19) c) Allgemeiner Reservefonds... 20) d) Reserve für die Rottenburger 11““ 21) e) Reserve für die Ludwigs⸗ und Louisenstiftung.
thlr. 188,711 1,144,576
734,938
V 1,692,685 35,375
1,352,367 228,335
19,009 80,592
24,096 105,252 8 8
44,427
47,992 248,266
10,530
V 10,846 362,063 24
Das reine Vermögen der Anstalt betrug am 31. Dezember 1869... . Hiervon wurden laut Beschluß der letzten Generalversammlung zut Vertheilung einer Dividende verwendet ²
m Thlr. 315,797. 28. 10. 31,291. 9. 2. Z82,506. 19. 8. 77,57. 4. 7.
„ Bäö Der Verwaltungsrath.
Stuttgart, im Mai 1871.
Bekanntmachung. Behufs Erleichterung der Theilnahme an den Einzugsfeierlichkeiten werden zu
dem Eilzuge IV., welcher fahrplanmäßig am 14. d. M. Abends 10 Uhr 15 Minuten von Eydtkuhnen abgeht guund am 15. Nachmittags 5 Uhr 45 Minuten in Berlin gM eintrifft, und zu dem Personenzuge VI., welcher am 15. d. Mts. 2 Uhr 45 Minuten Morgens fahrplanmäßig von Eydt⸗ kuhnen abgeht und am 16. 7 Uhr 27 Minuten Vormittags in Berlin eintrifft, sowie auf den Neben⸗Coursen zum Anschluß an diese Züge, von sämmtlichen Ostbahnstationen iss Haltestellen, außer den gewöhrlichen Billets, Extrazug⸗Billets nach Berlin für die
I., II. und III. Wagenklasse für Hin⸗ und Rückfahrt gültig, zu dem einfachen tarifmäßigen Preise für die Hinfahrt ausge⸗ geben werden. Die Rückfahrt kann vom 16. d. Mts. ab bis ein⸗ schließlich den 24. d. Mts. mit jedem beliebigen Zuge, ausschließlich der Courierzüge, zurückgelegt werden. Zur Rückfahrt müssen die Billets der Billet⸗Expedition zu Berlin zur Abstem⸗ pelung vorgelegt werden. Eine Unterbrechung der Fahrt ist auf diese Billets weder bei der Hin⸗ noch Rückfahrt ge⸗ stattet, auch wird Freigewicht für Gepäck auf dieselben nicht gewährt. Bromberg, den 9. Juni 1871. Königliche Direktion der Ostbahn.
Deutsch er
Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Naum einer Druckzeile 2 ½ Sgr.
Alle Post⸗-Anstalten des In⸗ und Auslandes nehmen Bestellung an für Berlin die Expedition:
8 Zieten⸗Platz Nr. 3. —.—ℳ —q;q—
Berlin, Mittwoch den 14 Juni, Abends.
1871.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Stadtgerichts⸗Rath Wichert zu Königsberg i. Pr., dem Oberförster Rücker zu Ullersdorf im Kreise Landeshut, dem Kreis⸗Steuereinnehmer, Rechnungs⸗Rath Koenig zu Naumburg a. S., und dem Kaufmann und Pferdehändler Philipp Elkan zu Berlin den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Ober⸗Kommerz Rath Heinrich Wilhelm Hahn zu Hannover den Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse; dem Superintendenten Harmsen zu Schwarmstedt, Amts Ahlden, den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse; dem Post⸗Kommissar a. D., Rentner Claessens zu Aachen, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Inspektor Johann Gottfried Mosig zu Berlin und dem pensionirten Domänen⸗Rentamtsdiener Buchholz zu Balden⸗ burg, Kreis Schlochau, das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Steiger Ebuard Uhhoruch zu Niedermassen. Kreis Hamm, und den Häuern Conrabd Trippe, Joseph Hanger brauck und Wilhelm Bergmann, sämmtlich zu Wickede, Kreis Dortmund, die Rettungs⸗Medaille am Bande zu ver⸗ leihen.
Deutsches Reich.
Dem Kaufmann Eduard Mitzlaff zu Elbing ist Namens des Deutschen Reiches das Exequatur als Königlich schwedischer
und norwegischer Vize⸗Konsul daselbst ertheilt worden.
Bekanntmachung.
Am 16. d. Mts. beginnt die Wiederaufnahme des Privat⸗ Depeschenverkehrs zwischen Deutschland und Frankreich, unter Ausschluß chiffrirter Privat⸗Telegramme. Eine Aende⸗ rung der für die diesseitigen Stationen vor Ausbruch des Krieges maßgebend gewesenen Tarifbestimmungen tritt nicht ein. Bei den Stationen im Elsaß und in Deutsch⸗Lothringen werden pro einfache Depesche nach Frankreich 16 Sgr. (2 Francs)
erhoben. 1 b In Betreff des Privatdepeschen⸗Verkehrs zwischen den außer⸗
halb des Elsaß und Deutsch⸗Lothringens in Frankreich befind⸗ lichen deutschen Truppen und Beamten ꝛc. mit ihren Angehö⸗ rigen in deutschen Ländern et vice-versa verbleibt es bis auf Weiteres bei den bisherigen Bestimmungen. “ Berlin, den 10. Juni 1871. e General⸗Direktion der Telegraphen. v„von Thaubin. Bekanntmachung.
Postdampfschiff⸗Verbindungen mit Dänemarke Schweden. 8
Linie Kiel⸗Korsoer. Ueberfahrt in 6—7 Stunden.
Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt. 1SaK Kiel: täglich 1235 Uhr Nachts nach Ankunft des letzten Zuges aus Altona (Harburg, Hannover, Cöln ꝛc.), bezw. aus Hamburg und Berlin. Ankunft in Korsoer: am nächsten Morgen gegen 7 Uhr, zum Anschluß an den ersten Zug nach Kopenhagen, Ankunft daselbst um 1035 Uhr Vor⸗ mittags. Abgang aus Korsoer: täglich 105 Abends nach Ankunft des letzten Zuges aus Kopenhagen. Ankunft in Kiel: am nächsten Morgen gegen 5 Uhr zum Anschluß an den um 6 Uhr früh abgehenden Zug nach Altona (Harburg, Hannover, Cöln ꝛc.) bezw. nach Hamburg und Berlin. Per⸗ sonengeld zwischen Kiel und Korsoer. I. Platz 3 ¾ Thlr. preuß. Court., Deckplatz 1 ½⅞ Thlr. preuß. Court.
und b
Linie Lübeck⸗Kopenhagen⸗Malmoe. Die Ueberfahrt zwischen Lübeck und Kopenhagen erfolgt in 14 bis 15 Stunden. Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt. Abgang aus Lübeck: täglich gegen 4 Uhr Nachmittags, nach Ankunft des ersten Zuges aus Berlin, Ankunft in Kopen⸗ hagen: am nächsten Morgen, Weiterfahrt von Kopen⸗ hagen: Vormittags zum Anschluß in Malmoe an den um 2 Uhr Nachmittags von dort abgehenden Schnellzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: täglich Vormittags, Weiterfahrt von Kopenhagen: gegen 2 Uhr Nachmittags, Ankunft in Lübeck: am folgenden Morgen zum Anschluß an den ersten Zug nach Berlin. Personengeld zwischen Lübeck und Kopenhagen: Hütte 6 Thlr., I. Salon 5 Thlr. 8 Gr., II. Salon 3 Thlr. 22 ½ Gr., Deckplatz 2 Thlr. 8 Gr. Linie Stralsund⸗Malmoe. Ueberfahrt in 8 Stunden. „Die Fahrten finden in der Zeit vom 14. Juni bis zum 12. Septemder in beiden Richünogen vrrrmneeh gghenflich statt und zwar: Abgang aus Stralsund: Montag, Mittwoch und Freitag mit Tagesanbruch, nach Ankunft des letzten, am Tage vorher von Berlin abgegangenen Eisenbahn⸗ zuges. Ankunft in Malmoe: Montag, Mittwoch und Freitag gegen Mittag, zum Anschluß an den um 2 Uhr Nachmittags abgehenden Schnellzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend mit Tagesanbruch, nach Ankunft des Schnellzuges aus Stockholm. Ankunft in Stralsund: Dienstag, Donnerstag und Sonn⸗ abend gegen Mittag, zum Anschluß an den um 12 41 Uhr Mittags nach Berlin abgehenden Schnellzug; in Berlin direkte Anschlüsse an die Abends abgehenden Courier⸗ bezw. Schnell⸗ züge nach Cöln, London, Paris, Frankfurt a. M., Basel, Königsberg i. Pr. und St. Petersburg, Breslau und Wien. Durch die Dampfschiffahrten zwischen Stralsund und Malmoe wird im Anschluß an die zwischen Malmoe und Ko⸗ penhagen eourstrenden Dampfer zugleich eine günstige Reise⸗ gelegenheit mit Dänemark geboten. Personengeld Stralsund und Malmoe: I. Platz 5 Thlr., II. Platz 3 ½ Thlr., Vordeckplatz 2 Thlr.,; Tour⸗ und telens, 14 Tage gültig: I. Platz 8 Thlr., II. Platz 3 General⸗Postamt. n
98
1“ 1A11““ 82 Beschränkung des Postdienstes am 16. Juni 1871.
In Folge der Einzugsfeierlichkeiten treten am 16. d. M. nachstehende Beschränkungen des Postdienstes in Berlin ein: 1) Die hiesigen Postanstalten sind von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags geschlossen, 2) die bei den Stadtpost⸗Ex⸗ peditionen eingelieferten Packete und Geldbriefe werden nur einmal, zwischen 3 und 5 Uhr Nachmittags, zur Absendung nach den Eisenbahnhöfen und nach dem Hof⸗Postamte befördert, 3) die Briefkasten werden nur Morgens um 8 Uhr und Nachmittags um 4 Uhr geleert, 4) die Briefbestellung findet Vormittags nur bis 9 Uhr und Nachmittags nur von 5 ½ bis 7 Uhr statt, die Packetbestellung dagegen nur einmal Morgens früh. 8 116“
Berlin, den 13. Juni 1871. 8 “
E“ Der Ober⸗Postdirektor. Sachße.