1871 / 39 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jun 1871 18:00:01 GMT) scan diff

11““ Transport.... IV. Zinsen, Agiogewinn un andere Einnahmen: Zinseneinnahme und Agiogewinn 8 Thlr. 60,096. 21. 11 davonsind auf die Lebene⸗ 1

versicherung überschrieben » 49,230. 21

Gewinn an Versicherungsschildern und Eisenbahn⸗Frachtbrief⸗ Stempel... .

Gewinn an Werthseffekten durch Verkauf und Verloosung

Einnahme auf zweifelhafte For⸗ derungen

85 8.

3,688 304

2 2

2380,399278

D

Für den Verwaltungsrath: Morgenroth.

Tdlr. Transport. 2,293,066 IV. Verwaltungskosten.

Gehalte, Diäten, Reisekosten, Miethe, Heizung, Beleuchtung, Porto, Insertions⸗, Buͤreau⸗ und Druckkosten ...

Steuern 8

Der Verwaltungsrath einschließ⸗ lich Remuneration, Reisespesen und Diäten an die Mitglieder des engeren Ausschusses . . . ....

Zuschuß zu General⸗Agentur⸗Ver⸗ waltungen

Prozeßkosten im Jahre

2 22222

3,092

1.349 158 60,637 8 2,353,707

12,695

Gewinnsaldo: wovon zur Abschreibung ver⸗ wendet werden:

auf zweifelhafte Forderungen ...

Inventarien-⸗Conto 5 pCt. ...

Wertheffekten, Verlust durch Annahme des Courses vom 31. Dezbr. 70 Geschäftserrichtungs⸗ und Ge neraldruckkosten⸗Conto

Die Versicherungsgesellschaft „Thuringia.“

Der Direktor: A. Voigt.

Uebereinstimmung des vorstehenden Abschlusses mit den Büchern bescheinigt.

Die Revisions⸗Kommission.

Carl Appelius.

Thlr. 1,800,000 1,162,429

Actien⸗Wechselkonto

Hypotheken⸗Werthseffekten⸗ und Lombardkonti ...

Kassa⸗ und Wechselkonti 88

Gesellschaftsgebäudekonto. .

Geschaͤftserrichtungs⸗ und General⸗Druckkosten⸗ Konto. Thlr 75,506. 15 3.

Inventarienkonto. VE“

Vorschußkonti.. 28

Guthaben an Banquiers ....

Guthaben an Inspektoren ꝛc.

Reisezwecken....

Guthaben für Prämien ꝛc an Spezialggentuuernn .

Guthaben an verschiedenen Gesellschaftenrn...

Konto für zweifelhafte Forderungen...

Konti, die nach Beschluß der Generalversammlung zu tilgen sind, bevor eine Dividende vertheilt werden soll.. .Thlr. 95,030.

Verlustkonto..

5,255 36,039 30,462

162,733 58,955

„22 2 2 222

368,389 98

Bilanz pro 1820.

57885ö—

Verwaltungsrath: Morgenroth.

ie Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den

Theodor Roese.

FThlr. . 2,250,000

. ,417,549 Personen 8,072

zelnen Branchen 8

Guthaben der Banquiers und anderer resp. Agenten

Rückständige Prämien an Räͤckversicherungsgesell schaften.....

v1114“;

Versicherungsgesellschaft „Thuringia.“

Der Direktor: A. Boigt. Büchern bescheinigt.

Die Revisions⸗Kommission. 8

Carl Appelius.

Theodor Roese.

[1902] SBekanntmachung. Die hiefige Forstaufseherstelle, urit welcher ein baares Gehalt von

1560 Thlr. und circa 1 Thlr. Schusgeld für erlegtes Wild verbunden ist, ist vakant und soll mit einem Inhaber des beschränkten Ferstver⸗ sorgungsscheins wieder besetzt werden. Es werden dergleichen Anwärter veranlaßt, unter Vorlegung ihrer Atteste und eines Lebens⸗ laufs sich um die Stelle binnen einer dreimonatlichen Frist bei uns

bewerben.

Sommerfeld, den 9. Juni 1871.

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r. ee an 19,,2 Mrcgels 8. 3

Rralschule 1. Ordnung ist zu Michaelis d.

Stelle eines ordentlichen Ledrers zu besetzen, als deffen Lehrfächer vor⸗

sisch und Englisch ins Auge gefaßt sind, während er⸗

wenn derselbe auch evangelischen Religionsunterricht

Das Gchalt der Stelle beträgt 600 bis 800 Thlr.

lüährlich. Gerignete Bewerber wollen sich unter Verlegung ihrer Zeug⸗ nisse dinnen 3 Wochen bei uns v11“

Cassel, am 12. Juni 1871.

die

. 8 nemm Bekanntmachung. Die mit 1500 Tblr. dotirte Stelle des ersten Bi meisters hiesiger Stadt wird zum 1. Oktober d. J. durch den Rücktritt des bisherigen Inhabers derselben erledigt.

Bewerber, welche die Qualifikation für den höhern Verwaltungs⸗ oder Justizdienst besitzen, oder solche, welche in gleicher amtlicher Stel⸗ lung bereits fungirt haben, werden aufgefordert, Meldungen unter Beifügung ihrer Zeugnisse bis zum 15. Juli d. 8 bei dem Stadtverordneten⸗Vorsteher Herrn Justiz⸗Rath Kroll hier einzu⸗ reichen. 1“ (a 344/6)

11“ 1““

Der Magistrat.

gemäß unserer Bekanntmachung vom 10ten zwischen Ber⸗ werden am agen nicht

1u Die

Mai cr. an jedem Sonn⸗ und Festtage

lin und Erkner beförderten Extrazüge

ulS Juni cr. wegen Mangel an W

—abgelassen werden. Berlin, den 14 Juni 1871.

Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

Den Regierungs⸗Nath Ober⸗Regierungs⸗Rath; und

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Veranla

tren Tragfähigkeit für jede volle b bezeichneten Fahrzeugen ist nur die Hälfte der obigen Sätze und von

oder 2000

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HGiir 82 11616 6nER 9 nn. S Das Abonnement beträgt 11 99 ““ 82 2 8 eie E11

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11111AXX“ F.eer 11“ Alle Post-Anstalten des In⸗ 585 8 . 1N Aluslandes nehmen Bestellung an EE11111“ EEEEEEE 8ijeten⸗ Platz Nr. B3. 14X“X“ „E121232

No 39. Berlin, Sonnabend den 17. Juni, Abends (Zweite Ausgabe.

tschen Reichs⸗Anzeig erscheint morgen,

Die nächste NRummer des Deu

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ers und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers

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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Seelmann in Magdeburg zum

Den Pastor Otto Carl Friedrich Rühle in Neustettin zum Superintendenten der Synode Neustettin, Regierungsbezirk Cöslin, zu ernennen; so wie

Den Domänenpächtern, Ober⸗Amtmann Bu mer und Ober⸗Amtmann von Doetinchem zu Charakter als Amts⸗Rath zu verleihen.

sse zu Ham⸗ Helfta, den

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ch habe den mit Ihrem Berichte vom 24. d. M. eingereichten wnach welchem das Bohlwerksgeld in der Stadt Wollin zu er⸗ heben ist, mit dem Vorbehalte einer Revision von fünf zu fünf Jah⸗ ren kehmhgt und lasse Ihnen denselben hierbei vollzogen zur weiteren ung wieder zugehen. Der neue Tarif soll mit dem 1. Juni d. in Kraft treten. Der gegenwärtige Erlaß ist mit dem Tarife (a) durch die Gesetz⸗Sammlung bekannt zu machen. 1“ Berlin, den 5. Juni 1871. 1A1A“ 1“ Wilhelm. 8 (GEGef. v. Jpenplit. Camphausen. e An den Minister für Handel, Gewerrtee— 8 8 und öffentliche Arbeiten und den 181 Finanz⸗Minister.

a.

Tarif, nach welchem das Bohlwerksgeld in der Stadt Wollin zu erheben ist.

An Bohlwerksgeld ist bei Benutzung der der Stadt gehörigen Bohlwerke zu entrichten: 1) von einem kleinen Fischerboote oder von einem sogenannten Lugger 6 Pf, 2) von einem offenen Flunderboote und von einem Pultnerkahne 2 Sgr., von einem Zollner⸗ oder Tuckerkahne 3 Sgr., 4) von einem Zehsenerkahne 4 Sgr., 5) von einem Quatznerkahne oder von einem sogenannten Fischdrewel 1 Sgr, 6) von einem offenen Härings⸗ oder Lachsboote und von einem Holz⸗ oder Torf⸗Prahme 3 Sgr., 7) von einem Dampfschiffe für jede volle Last der Tragfähigkeit 1 Sgr, 8) von anderen Fahrzeugen: a) bei einer Tragfähigkeit von weniger als einer Last 1 Sar., b) bei einer größe⸗ Last der Tragfäͤhigkeit 1 Sgr 6 Pf. 1) Von den unter 1, 2, 5, 6, S8a.

Nähere Bestimmungen.

den unter 85. bezeichneten sind nur 4 Pf. füc jede volle Last der Vagfähigkeit zu entrichten, wenn von denselben weder gelöscht, noch geladen, noch Handel getrieben wird. 2) Werden die Bohlwerke nur zum Verholen benutzt, so haben die der Vermessung unterliegenden ahrzeuge nur 2 Pf. für jede volle Last der Tragfähigkeit, alle übri⸗ in nur den dritten Theil der tarifmäßigen Sätze zu entrichten. 3) erden die Bohlwerke länger als 14 Tage benutz, so sind für jede begonnenen weiteren 14 Tage von den der Vermessung unterliegenden Fahrzeugen 4 Pf. für jede volle Last der Traw fähigkeit, von den übri⸗ den von Neuem die tarifmäßigen Sätze zu entrichten. 4) Die Trag⸗ ähigkeit der Fahrzeuge wird nach preußischen Schiffslasten à 4000 Pfd. Kilogrammen bestimmt und aus dn Meßbriefen ermittelt. Befreiungen Bolgwerksgeld wird nicht erhoben: 1) von König⸗ lichen oder von solchen Fahrzeugen, welche ausschließlich Königliche oder Staatseffekten transportiren, 2) von Böten, Kähnen oder An⸗ hängen, welche zu denjenigen größeren Fabrzeugen gehören, für welche s tarifmäßige Boblwerkageld gezahlt wird. Berlin, den 5. Juni 1871.

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Graf v. Itzenplitz Camphausen.

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1871.

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Hidnhtt Has. 1 Nichtamtliches. 8 6 3. Deutsches Neich. 8— 17. Juni. Auf Allerhöchste

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Preußen. 8 en fehl fand heute Nachmittag 4 Königlichen Schlosse statt, Kaiserlichen und Königlichen hier anwesenden Fürstlichen hatten, ferner: die obersten und Hofchargen, die General⸗ und

-Sg. so wie Hoschargen, die

Be⸗

Uhr ein Gala⸗Diner im hiesigen zu welchem die Mitglieder des 1 1 sämmtliche äste Einladungen erhalten - Oberhof- Flügel⸗Adjutanten, der Hof⸗

staat Ihrer Majestät der Kaiserin, das Gefolge und die Stäbe sämmtlicher anwesenden Königlichen Hoheiten, das Gefolge der fremden Fürsten, die Gesandten, die noch anwesenden Mit⸗

des Bundesraths, eneralität und sämmtliche Stabs⸗Offiziere der einziehenden und der sonst anwesenden Truppen, sowie die dazu gehörenden Aerzte und Geistlichen, der Feldpropst Thielen und der Bischof Namcezanowsky, sämmtliche Stabs⸗O fiziere vom Generalstabe, der General der Kavallerie Freiherr v. ablenz, die Generale von Hartmann und von der Tann, der Ober⸗Bürgermeister und der Bürgermeister der Stadt Berlin, der Stadtverordneten⸗Vor⸗ steher und der Vorsitzende der städtischen Empfangs⸗Kommissi

Stadtrath Risch. Abends findet im Opernhause eine von, vorstellung statt. 1 ““

8 . 1““ Die Illumination der Hauptstadt o Abend reihte sich der übrigen Feier de Weise an. Durch die ganze Stadt, selbst Straßen, und aus allen Geschossen der Lichtglanz bis in die späteste Nacht hinein, die Heimkehr der siegreichen Truppen Ausdruck zu geben. Viele von den Dekorationen und Illuminations⸗Arrangements waren dieselben, welche bereits bei den früheren freudigen Gelegenheiten zur Anwendung gebracht waren, aber an vielen Häusern waren auch neue geschmackvolle Arrangements getroffen. Die glän⸗ zendste Illumination zeichnete die via triumphalis aus, und namentlich den zwischen dem Brandenburger Thor und dem Lustgarten belegenen Theil derselben. Die hervorragenden Stellen der Ilegestraße zwischen dem Kreuzberg und dem Brandenburger Thor, wie z. B. die beiden Lerenpfodfen in der Bellealliancestraße, die Berolina, der Askanische Platz, die Trophäen am Potsdamer Thor waren durch bengalische Feuer, Gas⸗ und Flammenbecken effektvoll beleuchtet. Auch die ge⸗ enüber dem Potsdamer Thor vor der Einfahrt in den alten Potsdamer Bahnhof errichtete Becker'sche Tribüne strahlte in Gasfiguren, Transparenten und Ballons. Aber diese Beleuchtung wurde noch weit übertroffen durch die Arrangements, welche Unter den Linden veranstaltet waren. Das Brandenburger Thor strahlte weithin in dem Glanze des elektrischen Lichtes, welches die ganze Umgebung in Tageshelle verwandelte. 8 dem oberen Simse des Thores ließen brennende Pechpfannen die Konturen des Prachtbaues in der schönsten Beleuchtung hervortreten. Von Zeit zu Zeit sprüheten in Raketenform Tausende von Funken hoch in die Lüfte. An den Guirlanden längs der Lindenpromenade hingen in dichten Reihen buntfarbige Ballons, und aus Becken, welche sich auf den die ganze Siegesstraße begrenzenden Tro⸗ phäensäulen erheben, brannten Pechfeuer, die Straße fast tageshell erleuchtend. Die Tableaus an den Straßenübergäaͤngen erschie⸗

Tages in würdiger

Häuser strahlte der

sämmtliche Minister, die gesammte

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