1871 / 60 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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eemn. 1.

2MmnFee vveen

Wie für den WE““ ¹ G sümmtliche gegenwärtig e Werke trotz der hier und da getroffenen Erweiterungen nicht mehr im Stande, den immer mehr sich steigernden Bedarf des In- ung zu decken. Die Zahl neuer Bahnen nimmt stetig zu, allein auch auf den alten Bahnen ist der Verkehr, hanptsächlich im Gütertransport, derartig gewachsen, dass die Klagen über Wagenmangel sich unaufhörlich

wiederholen

sonenwagen, die bei durchschnittlich 15jähriger Benutzungszeit zu ihrer Ergänzung allein 8500 Transport- und 870 P

wagen erfordern. Da ferner das deutsche Bahnnetz alljährlich um ca. 300 Meilen erweitert wird, 84 vermehrt sich d Sgteen bedarf um anderweite 12,000 Transport- und 12 1500 Personenwagen, so dass pro Jahr für Deutschland den Feachs 20,500 SGüter- und 2370 Personenwagen neu zu beschaffen sind, ohne dass hierbei auf den. Bedarf der Nachbarländer, die in erster Linie auf die deutschen Wagenbauanstalten angewiesen sind, Rücksicht genommen Fsvraes ist 8

Ganz s den von der durch Erwerbung der Eisenbahnen in Elsass und Lothringen gesteige

ten Nachfrage sind übrigens sämmtliche Betriebsmittel aller deutschen Bahnen durch den Kri 1 8 gestsalt abgenutzt worden, dass eine Erneuerung sich im grossarti 1“ dig macht. sart

8 Seltsamerweise besitzt Sachsen, dieses vorzugsweise industrielle Land, trotz des massenhaften Bedarfs für sein ausgebreitetes und verkehrreiches Eisenbahnnetz bis heute nur eine Wagenfabrik in grösserem Maassstabe, die sich erst im Anfangsstadium aussichtsreicher Entwickelung befindet, und sehen sich deshalb die sächsischen Bahnen genßthigt, ihre Waggo 8

zum weitaus grössten Theile aus Nürnberg, Görlitz, Berlin, ja selbst aus Carlsruhe zu beziehen. S

Ist demnach für ein Wagenbau-Etablissement auf sehr lebhaften Absatz zu r solches in Zukunft, selbst bei starker Konkurrenz, um so leichter rentiren, wenn man HET“ 2* über genügend grosses Kapital und 2) br; geeignetes umfangreiches Areal in unmittelbarer W mne aer Saeeaereehsaunn und in der B e

5 Das unterzeichnete Gründungs-Comits, bestürkt durch die höchst günstige Beurtheilung von Seiten technischer C - hnn. hat das unmittelbar am Haupt-Central-Bahnhof Reichenbach i V. gelegene und mit Füiri.grga ““ direct verbundene Fabrik-Grundstück des Herrn Wilhelm Braun, nebst gross 8 deer. een 19 vorzüglichen Betriebs- und Werkzeug-Maschinen ausgestatteten Fabrik- und Fisengiesserei- u“ äusern etc. etc., käuflich erworben. Ausserdemn ist zur Errichtun 8 g einer allen Anforderung ts 8 anlage ein noch weit umfassenderes Are 1“ al in der unmittelbaren Nachbarschaft

angekauft

ein Complex geschaffen worden, wie er in solcher. Seʒe und in so günstiger Lage an ee mahn an

nicht so leicht sich wieder finden dürfte. ““ 89 ““

Die soll in der Wagenbaubranche vorläufig der Pro ductionsfühigkeit von 402 Stück bro Woche genügen, und zwar sollen, mit Vorbehalt der künftigen Ausdehnung des Betriebes auf HISA g hlü * offene “¹” und geschlossene Güter- und Vieh- werden. ““

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1869, als auch 1870 nach belangreichen Abschreibungen etc. vües Dividende von je 14 „Or. gewührte, d weit ungünstiger situirte Wagenbau-Gesellschaften, als die unsrige, pro Güterwagen einen Bruttogen 18 ferner bis 8s unad 75 Thlr. zu erzielen vermochten. Ein IMHeassses hdee auf üähnliche Resultate ist rar

gsten Maassstabe nothwen-

s sich dasselbe vor vi 111AX“X“ ) Die Stadt Reichenbach mit Umgebung bildet den Mittelpunkt der bedeutenden voigtlumdisehen Imdwatrie hat bei niedrigen Lohnsätzen einen mehr als genügenden Arbeitermarkt und liegt unmittelbar am

Zwickauer Kohlenrevier. Der letztere höchst günstige Umstand gestattet einen ausserordentlich billigen Bezug der Kohlen, der allein sich den meisten andern Konkurrenzunternehmen gegenüber auf eine Lööö bis

zu 10 Thlr. und darüber pro Lowry beläuft.

Viele derartige, sogar sehr bedeutende und ausgezeichnet rentirende Fabriken Hegan nicht nur nicht an der Bahn, sondern oft noch ½ Stunde und weiter davon entfernt, sind also mit dem Bezug von Rohmaterialien (Hölzer, Kohlen, Coaks, Roh- und Stabeisen etc.) wie mit dem Absatz auf den kostspieligen Zwischentransport per Achse Dem Reichenbacher Etablissement steht dagegen in Folge des direkten, sehr kurzen Schienen- sächsischen Staatsbahnen vereinbarte Sätze ein so niedriger Tarif für die Ueber- e in dieser Richtung allein auf 20 25,000 Thlr. berechnen lassen.

angewiesen. anschlusses durch früher mit den

fuhr zur Seite, dass sich die Ersparniss in unmittelbarer Nähe der gut gepflegten und unerschöpflichen bayrischen, 70- bis 120jährigem Bestand, mit Hunderten von Wasser-Schneide- namentlich der für den Wagenbau ganz unepntbehrlichen ch den Knotenpunkt der betreffenden Bahnlinien bildet.

Die Stadt Reichenbach liegt aber auch böhmischen und sächsischen Staatsforste mit mühlen, so dass ein höchst günstiger Bezug der Hölzer, Kiefer, möglich ist, zumal da der Bahnhof Reichenbach zuglei

Vvortheile kann sich Jeder ein günstiges Bild von der Prosperität

8 8 ägt 500,000 Thaler und zerfällt in folgende Hauptposten: dstücke und des neu erworbenen Areals (4340 QRuthen) mit Schienensträngen, Kellern, Brunnen etc.; der Maschinenfabrik (128 Fuss lang, 65 Fuss tieft) mit sämmtlichen Gebäuden, Werkzeugen und Maschinen; der Eisengiesserel (112 Fuss lang, 50 Fuss tief); der säümmtlichen Betriebseinrichtungen, Vorrüthe, Modelle,

-1114A1414A424“X““

Das gesammte Aktien-Kapital betr 1) Für Ankauf der bisherigen Fabrikgrun

Utammüalhom u. 8. W.... ... . Ö...... *.··..*... .... .·.. ..S..“ Erweiterungen und Neubauten (Werkstatt zum Zusammenstellen der Wagen, Errichtung

iner besonderen Schmiede für 60 Feuer, Dampfschneidemühle, Betriebs- und Werkzeug-

maschinen u. s.- .......„„„ inkl. 5 pCt. Bauzinsen bis zum 31. Dezember 18722...

110,000 180,0 0

Thr. 500,000

8 8 8‧sR & & &114““

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Die Bau-Plüne an bevetts von sachverständiger Hand ausgearbeitet, so dass die

werthe Zusagen vorhanden sind, möglichst bald beginnen können 8

PDer Verkäufer ist dergestal

Erweiterungsbauten sofort in Angriff

genommen werden, die Wagen-Ablieferungen aber, für welche von Seiten einiger Bahnverwaltungen bereits höchst schätzens- 1 .“

t von der Ertragsfähigkeit des Uhteembens b übergengt, Hdass er sich mit

100,000 Thaler an demselben betheiligt und 8 Summe als Cau-

tion dafür hinterlegt, dass den Aktionären vom 1. Januar 18273 ab

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auf die nächsten 5 Geschäftsjahre mindestens 2. ee Jahres-Divi-

dende gew u.“ der etwaige Fehlbetrag aus diesem Garantie-Kapital e er e werden kann.

auf Reichenbaech 1. V. etec., MüElied der I. Kammer.

Iiiszah Paweerone 8

Direktor der Kettenschleppschifffahrt der Ober-Elbe, Dresden.

Geheimrath Dr.

erlin-Anhalter Lisenbahn, Berlin. Augt

Mitglied der II. Kammer etc. Kaufmann, Dresden.

Zeichnungs-Bedingungen E“