Ofen; Entschädigung der Graz⸗Raaber Bahn; Industriebahn der Oesterreichischen Staatseisenbahn; Trennung der Südbahn; Prome⸗ moria der Kaiser Ferdinand⸗Nordbahn; Brücke der Franz⸗Josefbahn; Eröffnung der Carl⸗Ludwigsbahnstrecke Zloczow⸗Tarnopol. Böhmische Westbahn, Geschäftsbericht npro 1870. — Direkte Verkehre. — Per⸗ sonalnachrichten. — Ausland: Montcenisbahn. Betriebsergebnisse der französischen Eisenbahn während des Krieges. — Literatur. — Eisen⸗ bahn⸗Kalender. — Offizieller Anzeiger. — Privat⸗Anzeigen.
— Das »Justiz⸗Ministerialblatt für die preußische Gesetzgebung und Rechtspflege⸗Nr 3l1 enthält folgendes Er⸗ kenntniß des Königlichen Ober⸗Tribunals vom 24. Mai 1871: 1) Die durch ein anderes als beim Original angewendetes Kunstverfahren rechtmäßig angefertigten Abbildungen eines Kunstwerkes sind zeitweise
egen rein mechanische Nachbildungen geschützt, ohne daß es dazu einer
nmeldung bedarf. Das gilt selbst dann, wenn das Original selbst keines Schutzes genießt. 2) Das Recht zur Nachbildung eines Kunst⸗ eg⸗ kann rechtsgültig durch mündliche Genehmigung übertragen werden.
In der Stahlfabrikation hat Deutschland im Verlaufe des letzten Jahrzehnts alle konkurrirenden Nationen nicht nur durch die Vorzüglichkeit, sondern auch durch die Menge der Produktion über⸗ flügelt. Während der Zollverein zu Anfang der sechsziger Jahre neben der ecigenen Produklion einen Zuschuß von englischem, schwedischem und russischem Stahl bedurfte, ist er gegenwärtig in der Lage, nicht nur seinen eigenen, sehr erheblich gestiegenen Bedarf vollständig zu be⸗ friedigen, sondern auch an das Ausland sehr bedeutende Mengen Stahl theils in rohem, theils in verarbeitetem Zustande abzugeben. Um einen Ueberblick zu gewinnen, in welchem Umfange die deutsche Stahlfabrikation während der letzten zehn Jahre gestiegen ist, geben wir nach den amtlichen Tabellen über die Produktion des Bergwerks⸗, Hütten⸗ und Salinenbetriebes im Zollverein für die Jahre 1860 — 69 die nachfolgende Uebersicht über die Zahl der Stahlwerke, deren Pro⸗ duktion nach Menge und Werth, und die Zahl der beschäftigten Ar⸗
beiter: Stahlwerke. Produktion. Produktionswerth. Arbeiterzahl. 167 506,241 Ctr. 4,038,424 Thlr. 3915 685/177 » 5,492,112 „ 818,327 »„ 6,181,921 1,085,009 » 7,/733,613 1,427,179 11,940,473 » 1/,990,861 16,299,105 » 2,288,674 19,312,838 2,451,826 » 19,415,923 1 2,456,736 19,215,301 „» 11,415 206 3.,226,387 22/656,803 » 12,578 Vergleicht man die für 1860 und 1869 angegebenen Zahlen, so ergiebt sich eine Zunahme der Produktion im Verhältniß von 100:637, des Werthes von 100:561 und der Arbeiterzahl von 100:321. Preußen hat von der Produktion des letzten Jahres allein fast 93 Prozent, nämlich 2,987,319 Ctr. im Werthe von 21,721,196 Thaler “ von welchen der Haupttheil auf die Rheinprovinz und Westfalen entfällt. Im Einzelnen treffen nämlich auf die Re⸗ gierungsbezirke: Düsseldorf 1,417,210 Ctr. für 13,767,050 Thlr., Arns⸗ herg 1,288,166 Ctr. für 6,559,561 Thlr., Aachen 163,650 Ctr. für 667,054 Thlr., Cöln 35,943 Ctr. für 215,364 Thlr., Oppeln 30,539 Centner für 139,077 Thlr., Trier 15,577 Ctr. für 105,462 Thlr., Cassel 16 386 Ctr. für 65,519 Thlr., während außerdem noch in Berlin 18,500 Ctr. Stahl im Werthe von 185,000 Thlr. hergestellt worden sind. In den übrigen Zollvereinsstaaten war die Stahlproduktion viel unerheblicher; sie betrug in Bayern 40,000 Ctr.,, Sachsen 189,690 Centner, Württemberg 7117 Ctr., Thüringen 900 Ctr. und Braun⸗ schweig 1361 Ctr. im Gesammtwerthe von 935,607 Thlr. Die Ausfuhr inländischen Stahls, welche im Jahre 1860 nur 26,683 Ctr. betrug, ist im Jahre 1869 auf 143,156 Ctr. oder um
12,947 12/821 12,201
pro Kopf.
436 Prozent gestiegen. Von letzterer Menge wurden den Niederlanden 54,795 Centner, Oesterreich 22,005 Ctr., Belgien 17,343 Ctr, Bremen 4955 Frankreich 4495 Ctr, Rußland und Polen 4420 Ctr., der Schwei 2659 Ctr., außerdem ostseewärts 4441 Ctr. und nordseewärts 2801 Ctr. Welchen Umfang der Export inländischer Stahlfabrikate nach dem Auslande hatte, ist nicht anzugeben, da dieselben mit den Eisen. fabrikaten zusammen in den amlichen Kommerzialübersichten ange. schrieben werden. Doch ist derselbe jedenfalls nicht unbedeutend ge⸗ wesen, da die rheinischen und westfälischen Gußstahlfabriken fort. während mit ausländischen Aufträgen versehen gewesen sind.
Die Einfuhr von Stahl hat sich nicht erheblich verändert; sie belief sich 1869 auf 57,674 Ctr. gegen 56,405 Ctr. in 1860; es gingen nämlich ein: ostseewärts 15,993 Cfr., von: den Niederlanden 18,831 Ctr., Hamburg 9637 Ctr., Oesterreich 9483 Ctr., und Bremen 1596 Ctr. Rechnet man der eigenen Produktion die Einfuhr hinzu und dagegen die Ausfuhr ab, so stellt sich der eigene Verbrauch an Stahl im Jahre 1860 auf 535,963 Ctr. oder 1,59 Pfd. pro Kopf der
Bevölkerung, im Jahre 1869 dagegen auf 3,140,905 Ctr. oder 8,20 Pfd.
Kunst und Wissenschaft.
Der diesjährige Jahrgang der Zeitschrift des Vereins für Ge⸗ schichte und Alterthumskunde in Hohenzollern enthält in seinem wissenschaftlichen Theile die Fortsetzung der Regesten zur Ge⸗ schichte der Grafen von Weringen von 1287 bis 1359, eine Abhand⸗ lung über die Geschichte der Burg Hornstein und ihrer Besitzer und den Bericht der Chronik des Klosters Gorheim (bei Sigmaringen) dIe. Begebenheiten während der ersten Jahre des spanischen Erb⸗ olgekrieges.
Breslau, 1. August. Bei der beute stattgehabten Wahl des Rekiors hiesiger Universität 1871 — 72 wurde zum Rektor erwählt der Geh. Medizinal⸗Rath Professor Dr. Heinrich Häser. Zu Dekanen sind ernannt in der evangelisch⸗theologischen Fakultät Konsistorial⸗ Rath Dr. theol. Reuter; in der katholisch⸗theologischen Professor Dr. Probst; in der juristischen Professor Dr. Stobbe; in der medi⸗ zinischen Professor Dr. Waldeyer, und in der philosophischen der Pro⸗ fessor der Geschichte und Geographie Dr. Karl Neumann.
— Das letzte (6) Heft der von Th. Oelsner in Breslau heraus⸗ gegebenen N. Schlesischen Provinzialblätter enthäit an längeren Artikeln: eine Abhandlung über den »Wanderstein« in der schwarzen Schneegrube; ferner den Schluß des Bexichtes über Urnen⸗ ausgrabungen bei Haynau von Kant Zimmerlich; musikreformatorische Anwandlungen; die neue Stolgebühren⸗Ordnung in Schlesien, von Lic. Swientek; Fortsetzung der Abhandlung über die Frankensteiner Mundart, von Oberlehrer Knötel; die letzte Braut, Beschreibung eines seltsamen Volksfestes, von Oberlehrer Knötel; die Reform des weib⸗ lichen Handarbeitenunterrichts in den städtischen Elementarschulen Breslaus, von Elise Oelsner; — von kürzeren Artikeln: Garve⸗ denkmal; Berichte über Literatur, Wissenschaft und Kunst; Vereins⸗ chronik, Witterungsbericht u A. An Illustrationen sind beigegeben: Abbildungen ausgegrabener Urnen und eine gylographische Darstellung des Wandersteins, ltztere nach einem Oelgemälde des Prof. Mosch.
— Am 2. August starb auf dem Hause Fürstenberg bei anten der Königliche Staats⸗Archivar August von Haeften zu Idstein. Derselbe wurde besonders durch die Herausgabe des 5 Bandes der »Urkunden und Afktenstücke zur Geschichte des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburge, welcher die Verhandlungen vor und mit den Ständen von Cleve⸗Mark enthält und mit Einleitungen und Uebersichten vom Herausgeber versehen sind, bekannt.
— (Köln. Ztg.) In der „St. Johanniskirche in Herzogen⸗ busch ist unter der Kalktünche ein altes Wandgemälde entdeckt wor⸗ den, welches von 1444 datirt ist. Durch Fürsorge des Architekten Hezenmans ist dasselbe vollständig aufgedeckt worden und zeigt sich zwar in den Farben verblichen, jedoch im AUebrigen wohl erhalten. Es stellt Christus am Kreuze mit Maria und Johannes dar und am
uße des Kreuzes die Stifter des Bildes, eine Bürgerfamilie der tadt. Bei der Seltenheit altniederländischer Wandmalerei ist der Fund von Interesse.
Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief wider den Schreiber Heinrich Hirschfeld aus
Es wird ersucht, den ꝛc. Hirschfeld im Betretungsfalle fenzunehmen und unter Sicherung der bei ihm sich vorfindenden Sachen und Gelder, Nachricht anher gelangen zu lassen. .“ Cassel, am 1. August 1871.
Steckbrief. I. Der wegen Diebstahls bezw. Unterschlagun in Untersuchung befangene Getreide⸗Bodenmeister Wülhelm 3 pfeld aus Wollstein, Amtsgericht Lichtenau (Provinz Hessen), ist aus der Haft entsprungen. Es wird ersucht, den ꝛc. Hupfeld im Betretungs⸗ falle festzuhalten und schleunigst Nachricht hierher zu ertheilen. Cassel, am 31. Juli 1871. Der Staatsanwalt. (gez.) Wilhelmi. — Signalement. Alter: 44 Jahr, Größe: 51 61, Haar: dunkelblond, Stirn: breit, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Nase: gebogen, Mund: breit, Zähne: gut, Kinn: bedeckt, Bart: Vollbart, blond, Gesichtsbildung: länglich, hervorragende Backenknochen, Gesichtsfarbe: gesund, Statur: untersetzt Besondere Kennzeichen: Verschlagener
Der Staatsanwalt.
Blick, dabei ruhiges Benehmen, spricht nicht laut, aber mit Vorbe⸗ dacht und langsam, einige Laute unmerklich durch die Nase.
II. Es wird ersucht, den Buchhalter Walther Leschkau aus Magdeburg im Betretungsfalle festzunehmen und schleunigst Nachricht
davon hierher gelangen zu lassen. Cassel, am 31. Juli 1871. Der Staatsanwalt. (gez.) Wilhelmi. — Signalement. Alter: 31 Jahr, Größe: 57 6 — 7“, Haar: schwarz, Stirn: frei, Augenbrauen:
schwarz, Nase: ziemlich lang, Mund: klein, Bart: Schnurrbart schwarz,
Kinn: rund, Gesicht: länglich, Farbe: blaß, Statur: schlank.
Oeffentliche Vorladung. Gegen den Einwohner Wielewski aus Wielle ist auf Antrag der Köͤniglichen Staatsanwalt⸗ schaft durch Beschluß des hiesigen Kreisgerichts vom 29. Juli 1870 die Untersuchung gemäß §. 215, 216, 58 St. G. B. resp. F 242 des St. G. B. vom 31. Mai 1870 wegen Diebstahls im Rückfalle eröffnet worden. Zur öffentlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 13. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr im Verhandlungszimmer Nr. X. des Kreisgerichts⸗Gebäudes hierselb angesetzt worden.
exvortirt nach. Hamburg 25,147 Cenac,
Kmmenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem
1 Ausbleibens des Angeklagten wird gegen ihn mit der Untersuchung
Nr. 1,
seht, zufolge Verfügung vom 1.⸗August 1871 an demselben Tage Colonne 8 vermerkt worden: 8 ö 141“
ist gelöscht. Eingetragen amn 25. Juli 1871.
lit gelöscht. Eingetragen am 25. Juli 1871.
Ohlau — die Auflösung dieser Gesellschaft eingetrsgen worden. “
1D1. 128]
intra ungen bewirkt:
Franz
Der Angeklagte, Einwohner Franz Wielewsti
en Aufenthalt unbekannt ist, wird aufgefordert, in diesem Termine festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung
chneten Gerichte vor dem Termine so zeitig anzuzeigen, daß
unter⸗ zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des
sie noch
und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.
Fonitz, den 15. Juli 1871. d Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Handels⸗Register.
In dem Prokurenregistrr des unterzeichneten Gerichts ist sub 8 wo 88 dem Kaufmann Wilhelm Kohlbach zu Neue Mühle für die Firma Carl Kohlbach daselbst ertheilte Prokura eingetragen
1u“
ie Prokura ist erloschen⸗. 8. :b. PRitppin, ben 1 Auguß 18711. Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.
Verfügung vom 2. ist am 2. August d. J. in unser
Zufolge daß die Prokura
Prokurenregister bei Nr. 235 eingetragen worden, des Meyer Loewenstein für die Fimag 1 J Loewenstein jr. 9 8 (Firmenregister Nr. 563, Inhaber der Kaufmann Simon Loewenstein zu Danzig) durch den Tod des Prokuristen erloschen .“ “ Danzig, den 2. August 1871. 8 Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. v. Groddeck. Firmenregister unter⸗Nr. 4 eingetragene Firma »Louis Lattek«
8
Die in unserem
Inowraclaw, den 25. Juli 1871.
Koͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Die in unserm Firmenregister unter Nr. 32 eingetra „S. B. Ftanzos
nowraclaw, den 25. Juli 1871. .“ 3 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In unser Gesellschaftsregister ist heut bei der sub Nr. 17 ein⸗
getragenen Firma: Fabrik zum Watt, Frank und Berliner — zu
Ohlau, den 3. August 1871. 1 Keönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In unser Prokurenregister ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragaen: bei Nr. 5. Col. 4. Die Prokura der Wittwe Hartmann, Fran⸗ ziska Agnes Alwine, gebornen Nöerkel, hier für die Handlung Firma Joh. Christian Richter & Co. hierselbst ist er⸗ loschen und gelöscht; bei Nr. 9. Die Inhaber der hierselbst unter der Firma Joh. Christian Richter & Co. bestehenden, unter Nr. 102 des Firmenregisters eingetragenen Handlung haben dem Kauf⸗ mann Emil Friedrich Gustav Schwarz hier Prokura certheilt. gilenhen eg, den 28. Juli 1871. 88 Ksönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Im Prokurenregister des unterzeichneten Kreisgerichts sind fo
a) Nr. 2 des Prokurenregisters:
Die von der Handelsgesellschaft Brandes und Vasel zu Hoetens⸗ leben dem Fabrik⸗Inspektor Hermann Kücken daselbst ertheilte Prokura ist erloschen. Eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Juli 1871 am b) Nr. 17 des Prokurenregisters: vW“
Col. 2. Bezeichnung des Prinzipals: “ Handelsgesellschaft Brandes & Vasel zu Hoetensleben. Col. 3. Bezeichnung der Firma, welche der Prokurist zu zeichnen Brandes & Vasel.
Col. 4. 8. 7. “ ensleben.
Col. 5. Verweisung auf das Firmen⸗ oder Gesellschaftsregister: Die Handelsgesellschaft Brandes & Vasel ist unter
1 de Neelchehigesaisttere eingetragen.
rol. 6. Bezeichnung des Prokuristen:
8 eee August Lüddecke und Ackergutsbesiher Friedrich Nabel, beide zu Hoetensleben. Beide Pro⸗ kuristen sind zur Vertretung der Firma nur in Ge⸗
meinschaft berechtigt. —
Col. 7. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Juli am 1. August 1871.
Im Gesellschaftsregister des unterzeichneten Kreisgerichts ist sub
Nr. 12 bei der Firma Brandes & Vasel folgende Eintragung bewirkt:
Der Ober⸗Amtmann Eduard Köchy zu Schoͤningen ist laut der
Anmeldungen vom 25 Juli 1871 und vom 24. Juli 1871 aus 88 “ Brandes & Vasel zu Hötensleben ausge⸗ eden
Die Wittwe des Ober⸗Amtmann Brandes, Wilhelmine Eli⸗ sabeth, geb. Hahn, zu Hötensleben ist im März 1871 verstorben und ihr Antheil am gescgschaftsvermögen laut, des Testaments vom
2. Februar 1869 auf ihre 4 Kinder, die im Gesellschaftsregister 10. u. 19. Mai 1871 vorstehend unter Nr. 2. 4. 5. 6 bereits eingetragene Gesellschafter übergegangen.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Juli am 1. August 1871
Wanzleben, den 1. August 1871. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Der Kaufmann Gustav Wall aus Altona hat für sein daselbst unter der Firma: »Gustav Wall« bestehendes und unter Nr. 983 des Firmenregisters eingetragenes Geschäft seine Ehegattin Mathilde Wall, geb. Jensen, zur Prokuristin bestellt. Dies ist heute zufolge Verfü⸗ gung vom 28. d. M. in unser Prokurenregister unter Nr. 140 ein⸗ getragen. 88
Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Senat.
Die am hiesigen Orte bestehende Firma: »Louis Meyer & Co. Nachfl«, deren bisheriger Inhaber Friedrich Caesar Sternberg von hier war, ist mit dem 29. Jali d. J. auf den Carl Friedrich Möller in Hamburg übergegangen.
Söenenen ist 88 Verfügung vom 29. v. M. am heutigen Tage bei Nr. 1013 2 Firmenregisters vermerkt resp. unter Nr. 1028 des⸗ selben eingetragen. 8 Altona, den 1. August 1871. “
Königliches Kreisgericht. Ferien⸗
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 87 die Firma:
cart. Fezüti d einer Zweig
mit dem Sitze der Gesellschaft zu Altona und einer Zweign
lassung in Fihsebneg unter nachstehenden Rechtsverhältnissen: Die Gesellschafter sind: 1 “
1) der Kaufmann Claus Franzen in Flensburg,
2) der Kaufmann Andreas Franzen in Altonag.
Die Gesellschaft hat im Jahre 1860 begonnen.
Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht jedem der
bbeiden Gesellschafter zu;
zufolge Verfügung vom 2. August 1871 heute eingetragen worden
Flensburg, den 3. August 1871. .
Koönigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung
5 K1 1
folge Verfügung vom 2. August 1871 ist ngns, er ütni. das Erloͤschen der Gesellschaft Nr. 33 Preusser & Storm in Rendsburg, sowie die Bestellung des Gesell⸗ schafters Kaufmanns Johannes Friedrich Emil Preusser in Rends⸗
burg zum Liquidator eingetragen worden.
n 3. August 1871. “ e nosnaliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Zufolge Verfügung vom 2. August 1871 ist am 3. s. M. in unser CchePafoleeüer nter Nr. 59 eingetragen worden: Firma der Gesellschaft 8 e & Sieh. Sitz der Gesellschaft: Ren g. Die Gesellschafter sind Kauf⸗
ältnisse der Gesellschaft: ä Friedrich Emil Preusser in Rendsburg und
Uist Hinrich Christian Sieh in Owschlag, Kirchspiels Kropp. Parzeis Fenrich ha⸗ am 1. Juli 1871 begonnen.
1 den 3. August 1871. 8 bir vazniglices Anlssgericht. Erste Abtheilung.
andelsregister ist am heutigen Tage eingetragen: 8 3 8½ 82 Fehmgian H e Kiel ist in die 762. Carl Heinri ristian Bock in gx eese Friedr. g dh brf Inhaber Friedrich Wilhelm Johannes Schmidt in Kiel, eingetreten und dieselbe in Friedr. W. Schmidt & Bock geändert. Die Firma ist daher hier gelöscht und in das EFesellschaftsregister übertragen. w . B. In das Gesellschafsregister: Sub Nr. 149 die Uürm Sie. W. Schmidt & Bock in Kiecl. Die Gesellschafter sind: veltasch Wilhelm Franz Johannes Schmidt i Kiel, 8 1 Carl vhanch Füeüftign Soc 8. b “ Die Gesellschaft hat am 30. Juli 1871 beg 888 Ad Nr. 143 zur Firma G. C. M. Schmidt & Co.: Carl Hein⸗ rich Christian Bock in Kiel ist am 30. Juli 1871 in die Ge⸗ Kiet dlg d mgast 1871.. el, den 5. Augu 3 Köͤnigliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Unter Nr. 84 unseres Gesellschaftsregisters, woselbst die zu Altena unter 8 Firma »Stadtberger Gewerkschaft« bestehende Handels⸗ gesellschaft eingetragen steht, ist heute Folgendes notirt: Der Sitz der Gesellschaft ist von Altena nach Stadtberge (Marsberg) verlegt und
die Firma daher hier 842 1871.
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Wanzleben, den 1. August 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8 Lüdenscheid, den 4. Aug I. Abtheilung.
Königliches Kreisgericht.