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1“ 8 * ““ 8 v“ Siebente Cölner Dombau⸗Lotterie. estellungen diesjähriger Loose werden prompt ausgeführt.
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Verkaufsbedingungen auf gefl. Anfragen gern mitgetheilt durch
den General⸗Agenten .“ “ Löwenwarter in Cöln.
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in Breslau. Transportable
kraft) eigener Konstruktion.
nur durch Rohrleitung verbunden.
Kohlenverbrauch 5—6 und Pferdekraft.
88 8 des Standes 8 aui
schen Landesbank und der Nassauischen am Sa lusse des Monats Juni 1871.
Röbner & Kanty
Dampf⸗Maschinen
mit Field'schem Kessel (1—20 Pferde⸗
Maschinen, nicht an den Kessel geschraubt, fläche 15 Quadratfuß pro dene n⸗ a. ! Pfund pro Stunde
H. 251/VII.)
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Gesammtbetrag der Passiva.
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Aktiva.
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Thlr. 5§ 1 Thlr. 895,200 . 4 98 722 260 1 607,657 19 4 1,300,000 .:. 599,200
414,800.
handeskreditkasse⸗Anlehen von 1840/42. ünlehen gegen Schuldscheine auf Na⸗ mmen mit Amottisalion Schuld und Pfandbriefe (4 prozentige), Schuld der Landesbank an den Staat. Anlehen auf kurze Zeit. Obligationen der Landesbank Lit. A. (64 prozentige) Obligationen der Landesbank Lit. B. (5 prozentige) Einzulösende Banknoten Darichen zur Ablösung von Reallasten 8 gegen Hypotheken.. . an Gemeinden und Verbände
2715,663]. 3,695,520] 3
323,309/ 4 hlhü1,37022 31,449, 8 1 732,250 21
und Privaten . ergleichen mit a) der Brandkasse b) dem Kommunalland. tage. c) der Nassauischen
253,428 1 104 121,736,25
Asservate und Vorschußzahlungen Zinsen-Rückstände 8 8 ..
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insen⸗Conto
Irovisions⸗Conto.... ee“ “ Verwaltungskosten... 1““ SVITö1““
onto der Landesbank 1,294,434 21 Reservefonds der Landesbank s 8'¹ “ Effekten des Reservesonds .... “ .““ 135 930 SKala.... 1“ 1A1“ 150 821
134,493 23 10 7,623 29 8
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Summa I.17720 5.
II. Nassauische Sparkasse. Sparkasse⸗Kapitalien ff Einlagen auf Sparkassenbücher Lit A Geld⸗Depositen .
Darlehen gegen 88 4 „ 2 12 t. Lombard Votschusse 8 111“X“
32,285 64 178
Asservate und Vorschußzahlung Sinsen I
2 „ „ „222 22 .
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1 Hierzu:
Sinsen⸗Conto
Provision
Werwaltungskoster. —.. “ Conto der SparkasseF
Reservefonds der Sparkasse Effekten des Reservefonds
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Summa 550,920 17
esbaden, den 8. August 1876. Direktion der Nassauischen Landesbank.
Lederarbeiten
für technische Zwecke, sowie für alle Arten gepreßter Pum kolben, Manschetten, Veutile, eehne⸗e für Gebläse⸗ oder Grubenmaschinen, Oel- und Maschinen⸗ fabriken werden aus bewährtestem Material angefertiat in der
Militaͤr⸗Effekten⸗ u. Maschinenriemenfabrik vo “ CESduard Kühl,
dChausseestr. 44. (cX.468
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zu Dresden 1 am 31. Juli 1871. 8 es Ge Thlr. 77,057 Kassenanweisungen und fremde Banknoten.. » e 5 ““ vombardbestände ““ 3,720,82 Staatspapiere . 87e Verschiedene Debitoren 5 Activa 1,079,6b1 a s S i v a.
Eingezahltes Aktienkapital T Banknoten im Umlauf!. 11“ 18Dch Verzinsliche nicht unter drei Monaten kündbare “ 119,990 2,980,639
11,161,389
FPcn. 11A““ b““ Verschiedene Kreditoren und Passiva 3 8 Die Direktion
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Lokal⸗Extrazüge Berlin⸗Erkner. Vom 9. d. Mts. ab wird bis auf Wetteres auch an jedem Mittwoch ein Extrazug von Berlin nach EErkner um 2 Uhr 30 Minuten Nachmittaas abgelassen Bwerden, welcher Personen in der 2 und 3. Wagenklasse 7 — Frux. bnn sesdeht in Coepenick als auf den Halte⸗ G elsburg und Friedrichshagen anhält. Die Züge Fr 3 896 ; hr 36 Minuten in Rummelsburg 2 „ . „ “ 1 1“ »„ Friedrichshagen ein. b . . Die Rückkehr ersolgt von und kommen die Züge: um 8 Uhr 42 Minuten in Friedrichshagen, — 8 „ 6 83 Seeen „ „ ummelsbur ub“
werden zu dem einsachen gewoͤhnlichen Preise usgetedeg. 1heaa
“ füͤr Passagiergepäck wird auf diese Billets nicht
Berlin, den 4. August 1871. Koͤnigliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
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Vverlag von R. v. WALDHEIM in Leipzig u. Ween.
Pveben e ch Blätter«:
Der Feldzug 182
von
G. von Glasenapp.
400 Seiten mit 148 Plaͤnen, Zeichnungen vM““ Preis nur 1 Thlr.
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Hier folgt die besondere Beilage
(a 486/VII.)
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fektur⸗Räthe zur
Besondere Beilage s⸗Anzeiger und Koͤniglich Preußischen Staa ahn 15 vom 12. August 1821.
————
des Deutschen Reichs. Die Banken
ts⸗Verzeichniß: Chronik deutschen Trachten. II. — schaft in Dresden. II.
— Die Kriegskunst, im Deutschen Reich. II.
imn Gedicht König Friedrich II. — Zur Geschichte der — Die Koͤniglich sächsischen Sammlungen für Kunst und Wissen⸗
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Chronit des Deutschen Reichs.
1. Juli. Die Kalserin Augusta drückt der
Johanniter⸗-
Malteser⸗Genossenschaft in Rheinland und Westfalen in einem
Schreiben Le Anerkennung aus für die Erfolge, welche der Verein im letzten Kriege erreicht hat. 17. Juli. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Genehmigung
des Regülativs für die Organisation der Verwaltung des kom ·
munalständischen Vermögens und der kommunalständischen Anstalten in dem kommunalständischen Verbande des Regie⸗ rungsbezirks Wiesbaden. 1
26. Juli. Dankschreiben des Kaisers und Königs an die Johanniter „Malteser⸗Genossenschaft in Rheinland und West⸗ ge die Thätigkeit, welche dieselbe im letzten Kriege ent⸗ wickelt hat.
1. August. Die Großh. hessischen Ministerten des Innern und des Krieges unterbreiten der Zweiten Kammer der Stände die Vorlage, betreffend Vollzug des Reichsgesetzes zur Unter⸗ stützung von Angehörigen der Reserve und Landwehr.
2. August. Bekanntmachung des Reichskanzlers Fürsten Bismarck, durch welche als derjenige Tag, an welchem in Elsaß⸗ Lothringen die Deutsche Zoll⸗ und Steuergesetzgebung in Kraft tritt, der 7. August 1871. bestimmt wird. ;
— Der König von Württemberg empfängt aus den Hän⸗ den des General⸗Adjutanten des Großherzogs von Mecklenburg⸗ Schwerin die Kette und den Stern des Hausordens der Wen⸗ dischen Krone.
3. August. Bekanntmachung, betr. den Debit der Reichs⸗ Stempelmarken und gestempelten Blankets zur Entrichtung der Wechsel⸗Stempelsteuer, sowie das Verfahren bei Erstattung verdorbener Stempelmarken und Blankets. .
7. August. Der Kaiser begiebt sich von Wiesbaden nach Mainz, und nachdem hier eine Parade abgehalten worden, nach Homburg. 8
— Der Marine⸗Minister inspizirt die Hafenbefestigungen von Kiel und dort liegende Schiffe der Kaiserlichen Marine.
— Verordnung, betr. die Errichtung provisorischer Prã⸗ Entscheidung über die Reklamationen gegen Gemeinderaths⸗Wahlen in Elsaß⸗Lothringen.
9. August. Der Kaiser besichtigt in Homburg das dort garnisonirende Bataillon.
10. August. Der Kaiser verläßt Homburg Morgens um 7 ¾ Uhr und reist über Aschaffenburg und Nürnberg. nach Regensburg.
— Begrüßung des Deutschen Kaisers und Königs Preußen durch den König von Bayern in Schwandorf. — Der Heutsche Kaiser trifft in Regensburg ein.. — Feier zur Begründung der neuen Universitäts⸗Bibliothe Straßburg. “
11. August. Abreise des Deutschen Kaisers von Regensburg.
— Antunft des Deutschen Kaisers auf Kaiserlich öͤsterreichi⸗ schem Gebiete in Wels: Begrüßung daselbst durch den Kaiser von Oesterreich.
— Gemeinschaftliche Fahrt des Deutschen und österreichi⸗ schen Kaisers von Wels über Ebensee und Ankunft beider Majestäten in Bad Ischl.
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Die Kriegskunst, ein Gedicht König Friedrich II.
Die Geschichte verzeichnet nur wenige Staatsmänner und Feldherren, welche die eigenen Thaten auch in eigenem Worte niedergelegt haben: als solche treten im Alterthum Xenophon und Caesar, in neuerer Zeit König Friedrich II. hervor. Besonders war es der letztere, der auch auf literarischem Ge⸗ biete Bedeutendes geleistet hat, nicht nur, was den materiellen Umfang seiner Werke, sondern auch was den geistigen Gehalt betrifft. Daß die Werke König Friedrich II. erst in neuerer
eit in weiteren Kreisen Eingang gefunden haben, daran mag die ursprüngliche französische Schreibart nicht ohne Antheil sein, nichtsdestoweniger sind die meisten Schriften des Königs von dauerndem geschichtlichen wie psychologischen Werthe.
In neuester Zeit hat sich auch die Wissenschaft eingehend mit den Werken des Königlichen Autors beschäftigt. So hat unter
und Feldherr Muße gefunden. .
wesen, welcher dem Sprichwort,
temps« nennenswerth
von
tärischen
anderm Dr. Alfred Boretius, Professor für deutsches und öffent⸗ liches Recht an der Universität Zürich, in einem im dortigen Rath⸗ haussaale am 13. Januar 1870 gehaltenen Vortrage »Friedrich den Großen und seine Schriften« zum Thema gewählt, und ist derselbe in die V. Serie der „Sammlung gemeinverstäͤndlicher wissenschaftlicher Vorträge« übergegangen.
Eine Gesammtausgabe der Werke König Friedrich II. hat auf Anregung König Friedrich Wilhelm IV. und unter Leitung der Berliner Akademie der Wissenschaften Professor J. D. E. Preuß seiner Zeit besorgt. Diese Ausgabe besteht aus 30 star⸗ fen Bänden in Hochfolio und umfaßt demnach einen Gesammt⸗ inhalt, der nahezu doppelt so stark als derjenige der Werke Goethe’'s in der Ausgabe von 40 Bänden ist. Zu dieser um⸗ fangreichen schri tstellerischen Produktivität hat der König wäh⸗ rend seiner 46jaͤhrigen angestrengten Thätigkeit als Monarch
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Wort und That derjenige ge⸗ daß Müßiggang aller Laster Anfang, das: »Arbeit ist aller Tugenden Mutter« zur Seite gestellt hat; ihm war die schriftstellerische Thätigkeit Erholung und Stärkung zu seinen praktischen Regentenarbeiten, das geht besonders daraus hervor, daß sich das Bestreben des Königs, neben den Pflichten als Monarch den Musen und den Wissen⸗ schaften zu leben, stets am Meisten nach überstandenen Krisen
seines thatenreichen Lebens geltend macht.
Sämmtliche Schriften des Königs lassen sich, wie dies auch von Preuß geschehen, nach Form wie Inhalt in fünf Unter⸗ abtheilungen zerlegen. Die erste bilden die militärischen Schriften des Königs, entweder Reglements für den Waffen⸗ dienst, welche nach den eigenen Worten des Königs den Katechismus seiner Offiziere enthalten und noch heute die wesentliche Grundlage für das Exercitium der Heere Europas bilden, oder Instruktionen, welche wirklich kriegswissenschaftliche Leistungen aus den Gebieten der Taktik und Strategie und alle möglichen Vorkommnisse des Krieges behandeln.
Den zweiten Theil der Werke bilden die historischen Schriften, unter denen die »Mémoires pour servir à j''histoire de la maison de Brandebourg« und die „»histoire de mon sind, den dritten die philosophischen und politischen Abhandlungen, die in dem Satze gipfeln, daß der Fürst der erste Diener seines Staates sei, und die auf jeder Seite fast von Neuem den Beweis ablegen, daß nur wenige Fürsten so für ihren Staat gearbeitet haben, als König Friedrich II. für Preußen.
Die an Umfang wie Inhalt bedeutendste Abtheilung unter König Friedrich II. Schriften sind die Briefe, welche sich in zwei Gruppen scheiden: die eine, die den Briefwechsel des Königs mit Gelehrten, Philosophen und Dichtern seiner Zeit, die an⸗ dere, welche die Briefe an seine Familie und Freunde in sich schließt. Hervorzuheben ist aus jenen der Briefwechsel mit Voltaire von 1736 — 1778 und mit d'Alembert von 1746 bis 1783, aus diesen namentlich der mit den Leitern seiner Jugend, mit Duhan de Jandun und seiner ehemaligen Gouvernante, der späteren Frau von Camas. v
Hieran reihen sich endlich die poetischen Leistungen. Dieselben füllen sechs Bände und zeigen eine große Beweg⸗ lichkeit des Geistes und eine Fülle von Wendungen und Gleich⸗ nissen, welche dem Könige zu Gebote standen. Als eine der gelungensten der größeren Dichtungen gilt in dieser Beziehung die »Part de la guerre“ betitelte.
» Die Kriegskunst« bietet gerade bei der bevorstehenden Wiederkehr des odestages König Friedrich II. und im Rück⸗ blick auf den glorreich beendeten Krieg ein hervorragendes Interesse. Das Gedicht giebt in sechs Gesängen einmal eine Geschichte der Kriegskunst von den Zeiten des Miltiades, Cimon und Epaminondas bis zu denen eines Turenne, Prinz Eugen und Moritz von Sachsen, und erinnert von Achill, Varro und Fabius an alle Helden bis auf Montecucculi, Gustav Adolph und den vom Könige selbst groß genannten Kurfürsten Friedrich Wilhelm; ferner aber bietet dasselbe in seinem Verlaufe die Darstellung eines einzelnen Feldzuges von den mili⸗ Vorbereitungen zum Kriege an bis zu dem Bilde der
König Friedrich II. ist in
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