E1“ EI11“ 11“ 2701] Konkurseröffnung und Edittatladung. 88 Nachdem der Kaufmann August Friedrich Schubert in Zellerfeld heute angezeigt, daß er nicht im Stande sei, seine Gläubiger zu be⸗ friedigen, solches wahrscheinlich gemacht und sein Vermöͤgen seinen Gläubigern abgetreten hat, ist über das letztere der förmliche Konkurs der Gläubiger erkannt und dem Gemeinschuldner das Recht, darüber zu verfügen, einstweilen entzogen.
Die gegen denselben anhängigen Zwangsvollstreckungen und Realarreste sind sistirt und die für die Sicherstellung des Vermögens nothwendigen Maßregeln angeordnet.
1 Zum interimistischen Konkurs⸗Kurator ist der Kämmerer Carl Schreiber in Zellerfeld bestellt und als solcher verpflichtet. 1
Alle Diejenigen, welche behufs ihrer Befriedigung Ansprüche an die Konkursmasse machen, werden hierdurch, unter Androhung des Ausschlusses von der letzteren, aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 20. September d. J.,
Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine ihre Ansprüche, so wie ihre etwaigen Vor⸗ zugsrechte anzumelden und die dieselben begründenden Urkunden vor⸗ ulegen. 2* diesem Termine sollen die Erklärungen der Gläubiger über die Person des definitiven Kurators entgegengenommen, auch Ver⸗ EEEE über die Hemmung des Konkurses zugelegt werden. 8 Der künftige Ausschlußbescheid wird nur durch Anheftung an die hiesige Gerichtstafel veröffentlicht werden. “ Zellerfeld, den 18. August 1871. Sits ““ Königlich Preußisches Amtsgericht.
[1999] Nothwendiger Verkauf. Die dem Müllermeister Georg Oswald Robert Kühna
Friedeberg a. Q. gehörigen Grundstücke:
az) die Friedeberger Mahlmühle nebst Brettschneide und 17,5 68 Mor⸗ en Acker, Hyp. Nr. 21, Spec. Röhrsdorf,
b) 8- “ nebst 0,68s Morgen Acker, Hyp. Nr. 343, Friede⸗
erg a. O.,
c) die an der Flinsberger Chaussee belegenen Aecker und Wiesen von 9,575 Morgen, Hyp. Nr. 75, Friedeberg a. Q. sollen im Wege der nothwendigen Subhastation
— am 14. September 1871, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Subhastationsrichter an Gerichtsstelle ver⸗ kauft werden.
Zu den Grundstücken gehören 27,828 Morgen der Grundsteuer unterliegende Ländereien und sind dieselben bei der Grundsteuer nach einem Rein ertrage von 54 Thlr. 6 Sgr., bei der Gebäudesteuer nach
1 einem Nutzungswerthe von 335 Thlr. veranlagt.
Der Auszug aus den Steuerrollen, die neuesten Hypothekenscheine, die besonders gestellten Kaufs bedingungen, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in unserem Bureau während der Amtsstunden eingesehen werden. 8
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der reklnien spätestens im Versteigerungstermine anzu⸗
Das AUrtheil über Ertheilung des Zuschlages wird
am 16. September 1871, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle von dem unterzeichneten Subhastationsrichter ver⸗ kündet werden. Friedeberg a. Q., den 8. Juni 1871. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission. Der Subhastationsrichter.
Subhastations⸗Patent. 1 Nothwendiger Verkauf. Der den vier Geschwistern Bartelt,
Auguste, verehelichten Schönfeld,
Ottilie, verehelichten Jaenke,
Anna, verehelichten Schünemann, 8 Marianne, verehelichten Hartmann 8 gehörige, im Saatziger Kreise, Regierungsbezirk Stettin belegene und
n Hypothekenbuche vom Saatziger Kreise Band II. Seite 165 ver⸗ zeichnete Ritterguts⸗Antheil Lenz d. einschließlich des demselben zuge⸗ schriebenen, frühern Bauern⸗Grundstücks: Band 3 Nr. 12 des Hypo⸗ thekenbuchs von Lenz, veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächen⸗
inhalt von 548,30 Morgen nach einem Reinertrage von 681,98 Thlr., zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 138 Thlr. soll, nachdem sämmtliche Agnaten, Mitbelehnte und sonstige Lehnberechtigte mit ihren Lehnsansprüchen präkludirt worden, 8 am 16 Dezember 1871, Vormittags 10 Uhr, 8 N. 212 2-⸗ an 11n Wope br
n Subhastation versteigert und d rthei er die Er⸗ theilung des Zuschlags . h am 20. Dezember 1871, Mittags 12 Uhr,
ebenda verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Hypo⸗ thekenschein sind in unserm IV. Bureau einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben,
werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. “ 8 Stargard i. Pommern, den 5. August 1871. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
[2444] EEE1““
[2695]1
[2280 Subhastations⸗Patent. Das dem Ober⸗Amtmann Friedrich Heinrich Hermann Hage⸗ mann gehörige, in Seegefeld belegene, im Hypothekenbuch von den Rittergütern Bd. 1. S. 357 verzeichnete Rittergut nebst Zubehör soll den 2. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Artheil über die Ertheilung des Zuschlags den 6. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Das zu versteigernde Rittergut ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 2678,48 Morgen mit einem Reinertrag von 1608,22 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 531 Thlr. veranlagt. Auszug aus 5 Steuerrolle und Hypothekenschein sind in unserm Bureau llI. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk. samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs⸗Termine anzumelden.
Spandau, den 4. Juli 1871.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung IJ. Der Subhastationsrichter. 8 KRNeaetzell. “
8—
Suöubhastations⸗Patent.
Das dem Gutsbesitzer Paul Susemihl ehorige, bei Röddelin belegene, im Hypothekenbuch von Röddelin Band I. Nr. I. verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehör soll
den 5. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meist⸗ bietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags 8
den 10. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 139 Hektaren 10 Aren 50 Quadratmetern mit einem Reinertrag von 286,45 Thlrn. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 140 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypotheken⸗ schein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in un⸗ serem Bureau einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spä⸗
testens im Versteigerungs⸗Termine anzumelden.
Templin, den 21. Ault 1871. “ önigliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
Oeffentliche Vorladung.
Der Tabaksfabrikant Emil Ury hierselbst, als Mitinhaber der Firma Jacob Doussin & Co. hier, Heiligegeiststraße 21, hat wider den Kaufmann Gabriel Gustav Lubozynski hierselbst, alleiniger Inhaber der Firma Lubozynski & Kraehmer hierselbst, aus den von dieser Firma acceptirten, von der Firma Jacob Doussin & Co. am 4. April 1871 ausgestellten beiden Prima⸗Wechseln über 100 Thlr., zahlbar am 28. Mai 1871 und resp. über 200 Thlr., zahlbar am 28. Juni 1871 wegen der darin verschriebenen Gesammtsumme von 300 Thlr. nebf 6 pCt. Zinsen von 100 Thlr. seit 28. Mai 1871 und von 200 Thlr. seit 28. Juni 1871 die Wechselklage angestrengt, auch wegen 100 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit 28. Mai 1871 einen Arrestschlag auf die 48 Kollis Tabak, Kleidungsstücke und Pfeifenspitzen ausgebracht, welche bei dem Spediteur Nousseau in Metz lagern.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des In⸗ habers der Firma Lubozynski & Kraehmer, Kaufmann Gabriel Gustab Lubozynski, unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufge⸗ fordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf
den 1. Dezember, hora 12 Vormittags, 1 vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebä de/ Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich u erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur
telle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ nommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage und dem Arrestgesuch angeführten Thatsachen und Ur⸗ kunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß in der Haupt⸗ und Arrestsache gegen den Beklagten ausgesprochen werden. .
Berlin, den 10. August 1871. “
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
8 Prozeß⸗Deputation I.
[2700] Oeffentliche Vorladung. Die Kaufleute Gebr Wolff hierselbst, Linienstraße Nr. 147, haben gegen den Kaufmann Louis Rothenberg, zuletzt hierselbst Zimmer⸗ straße 29 wohnhaft, eine Wechselklage auf Zahlung von 664 Thlr. 15 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen seit 15. April 1871, 4 Thlr. 5 Sgt. Protestkosten und ½ pCt. Provision angestrengt.
verbindung mit der Provinzial⸗Hauptstadt erhalten.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Ver⸗ klagten Rothenberg unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeant vortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf
den 21. November 1871, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ nommen werden kann. 5
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An⸗ trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkennt⸗ niß gegen den Beklagten s Fen öa“ Perlin, den 17. August 1871. v Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
EEö“ Prozeß⸗Deputation MJ. “ 1“ 8 8
3 Bekanntmachung.
Die unbekannten Eigenthümer derin diesem Frühjahr auf der Weichsel beim Hochwasser vertriebenen und im diesseitigen Kreise geborgenen Hölzer, deren Maaß und Zeichen aus dem im Bureau III. aufliegen⸗ den Verzeichnisse ersehen werden koͤnnen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermeidung der Ausschließung im Termine
den 18. September cr., 12 Uhr Vormittags, Verhandlungszimmer Nr. 7 anzumelden. E116““ Marienwerder, den 29. Juni 1871. X“
Konigliches Kreisgericht. L. Abtheilung. 8
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Verkauf
einer Bayerschen und Oberjaͤhrigen Bierbrauerei,
verbunden mit Deftillationsgeschaͤft
In einer lebhaften Provinzialstadt in der Mark, an der Havel und in Nähe der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn gelegen, soll wegen Todesfalles des Besitzers eine Brauerei, mit Destillation verbunden, unter günstigen Bedingungen verkauft werden. (c. 615/8.)
Anzahlung 15⸗ bis 20,000 Thlr. Offerten sub N. 2894 be⸗ fördert die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin.
b Bekanntmachung a wegen Domänen⸗Verpachtung. Das Königliche Domänen⸗Vorwerk Klein⸗Bertung, nebst de Abbau Neu⸗Bertung, soll auf 18 Jahre, nämlich auf den Zeitraum von Johanni 1872 bis Johanni 1890, meistbietend verpachtet werden.
Dasselbe ist im Kreise Allenstein, eine Meile von der Kreisstadt gleichen Namens, 16 Meilen von Königsberg, 11 ¾˖ Meilen von Braunsberg, 10 Meilen von Pr.⸗Eylau und unweit der von Allen⸗ stein nach Hohenstein führenden Chaussee belegen. Nach Vollendun der im Bau begriffenen Thorn⸗Insterburger Eisenbahn, welche die Stadt Allenstein berührt, wird Klein⸗Bertung vom nächsten Bahn⸗ hofe eine Meile entfernt sein und durch die Südbahn eine Schienen⸗
u6“*
Der Flächeninhalt besteht in: 12,88 Morgen oder Ser
546,827
Hektaren,
of und Baustellen Gärten.. Wiesen.
Hütungen.. 163,31
Seen und sonstige
Wasserstücke 328,78
Unland 88.,39
zusammen. 20352 ⁄1, Morgen oder 749486]% % Hektaren.
Das Minimum des Pachktzinses ist auf 3300 Thlr. jährlich und die Pachtkaution auf 1100 Thlr. festgesetzt. Die Kaution muß im Lici⸗ tationstermine in zur Bestellung von Amtskautionen geeizneten Werthpapieren deponirt und zur Uebernahme der Pacht ein dispo⸗ nibles eigenthümliches Vermögen ron 28,000 Thlrn. nachgewiesen werden. Auch haben die Pachtbewerber sich über ihre Qualifikation als Landwirthe und über ihre Solidität vor Beginn der Licitation auszuweisen.
Zur Abgabe der Pachtzins⸗Gebote haben wir einen Termin
auf Montag, den 2. Oktober c., Vormittags 10 Uhr, im Konferenzzimmer der hiesigen Königlichen Regierung vor dem Herrn Regierungs⸗Rath Wedthoff anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Ausbietung nach Ver⸗ lauf einer Stunde seit der Aufforderung zur Abgabe von Geboten geschlossen werden kann. —
Die Verpachtungs⸗Bedingungen, Regeln der Licitation, Karten und Vermessungsregister ꝛc. können sowohl in unserer Registratur als auch auf der Domäne Klein⸗Bertung eingesehen werden. 1
Königsberg, den 4. August 1871.
244,17
AAE
2 2 9 °2½ m
— Königliche Regierung.
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
worunter sich.
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eg. 1 EETETEETEET“ ie im Kreise Sorau belegene Königliche Dom stehend aus: 1) dem Schloßvorwerk Triebel von 1158 Mrg. 70 Qth. den Ländereien beim Dorfe Krohle von. 31. 50 „ dem Amtsweinberg von .H 9 164 dem Vorwerk Tannicht o .D 193 24 der Ziegelei nebst Zubehör von 117 der sogenannten Gasthofswiese von 34 dem Gebersdorfer Großteich von. 2 142 „ ((Summa 1480 Mrg. 61 ◻¶ Rth. an Gärten 18 Mrg. 145 ¶Rth. „ Acker . . 1109 F. 81 8 9 „ Wiesen 135 * 39 „ »» Hatung . 68 . 68 “ 47 » 119 „
Triebel, be⸗
befinden, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1872 bis dahin 1890, im
Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf: “ 8
»Montag, den 25. September d. J., Vormittags 11 Uhr,⸗
im Regierungsgebäude, Wilhelmsplatz Nr. 19, hierselbst anberaumt.
Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 2200 Thlr. festgesetzt und zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Ver⸗ mögen von 18,600 Thlr. erforderlich, über dessen Besitz sich die Pacht⸗ bewerber vor dem Termine auszuweisen haben.
Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen, koͤnnen in unserer Domänen⸗Re⸗ gistratur und bei dem jetzigen Pächter eingesehen werden. Frankfurt a. O., den 7. August 1871. “ G Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
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8
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[26141 Domänen⸗Verpachtung.
Zur Neuverpachtung des Domänen⸗Vorwerks Hof Lautenbach im Kreise Eschwege, circa 492 Acker Grundfläche enthaltend, auf 18 Jahre, von Petri 1872 an, ist öffentlicher Lizitationstermin auf Montag, den 4. September d. J., früh 10 Uhr, in das Lokal der unterzeichneten Feehns zu Cassel anberaumt. Das Pacht⸗ gelder⸗Minimum ist auf 900 Thlr. festgesetzt und zur Pachtübernahme wird ein disponibles Vermögen von 12,000 Thlrn. erfordert, über dessen Besitz neben persönlicher Qualifikation sich die Pachtbewerber spätestens im Termin auszuweisen haben.
Die Pachtbedingungen liegen im Domänen⸗Sekretariat der Re⸗ gierung zur Einsicht offen.
Cassel, den 9. August 1871.
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Sonnabend, den 26. d. M., Vormittags 11 ½ Uhr, sollen die bei Erneuerung der Uferschälung an der Friedrichs⸗Gracht bei der Petristraße verbliebenen alten Schälungspfähle, Halbhölzer ꝛc. unter der Bedingung sofortiger Abfuhr und gegen baare Zahlung an Ort
und Stelle versteigert werden. Schrobit Koͤniglicher
Bekanntmachung, betreffend die Lieferung von Brennholz. Die Lieferung des bei der unterzeichneten General⸗Direktion der
Telegraphen, der Telegraphen⸗Direktion und den Telegraphenstationen
hierselbst eintretenden Bedarfs an Kiefern⸗Brennholz für die Zeit vom 1. Oktober 1871 bis dahin 1872 soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission vergeben werden. Der Bedarf wird sich auf etwa 360 Kubikmeter erstrecken. Die näheren Bedingungen der Lieferung sind in der Geheimen Registratur der unterzeichneten General⸗Direktion, Französische Straße Nr. 33c., ausgelegt und an den Wochentagen zwischen 9 Uhr Vor⸗ mittags und 2 Uhr Nachmittags daselbst einzusehen. hen,aena werden aufgefordert, ihre etwaigen, mit der Be⸗ zeichnung: 1 „Submission auf Lieferung von Brennholz für die General⸗ Direktion der Telegraphen pro 1871/724, zu versehenden Offerten, gehörig verstegelt, bis zum 30. d. Mts., Vormittags 12 Uhr, frankirt der General⸗Direktion einzureichen, an welchem Termine alsdann die eingegangenen Offerten in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Hierbei wird bemerkt, daß Offerten, welche später eingehen, oder den gestellten Bedingungen nicht entsprechen, unberücksichtigt bleiben. Die Auswahl unter den Submittenten wird vorbehalten; Letztere bleiben 14 Tage an ihre Offerten gebunden. Berlin, den 22. August 1871. (Seneral⸗Direktion der Telegraphen.
“ 8
Meydam.
[2657] Bekanntmachung Es soll die Lieferung von 8
8 3500 bis 4000 Scheffel Schmiedesteinkohlen 8“
r Wege der öffentlichen Submission vergeben werden, wozu ein
ermin auf den 4. September cr., Vormittags 9 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Direktion anberaumt ist. Lieferungslustige werden aufgefordert, bis zu diesem Termin
schriftliche versiegelte Offerten, in welchen auf die speziellen Lieferungs⸗