1871 / 102 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Aug 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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und das der Murthe (1 O⸗ sondern. Der Elsaß auf 26 Meilen Länge an; sein Bett ist 300 2000 Meter breit, sein Wasserlauf im Durchschnitt 900 M./ der Abstand von Deich zu Deich ober⸗ halb Straßburg 1700, unterhalb 2400 M. Bei niedrigem Wasser⸗ stande bewegt er bei Straßburg 350, bei Hochwasser bis 4700, an der bayerischen Grenze 1100 Kubikmeter Wasser in der Sekunde. Wegen der Ueberschwemmungen ist das Rieth wenig bevölkert, desto stärker ist der Wildstand daselbst. Seit 1840 haben Arbeiten begonnen, zu dem Zweck, den Thalweg auf beiden Seiten des Rheins zu schmä⸗ lern. Nebenflüͤsse des Rheins auf dem linken Ufer sind: noch auf 1-L. gu en Gebiet die Birs, welcher die Lützel (Lucelle) ufließt; die Biesig (Busich); oberhalb Rheinau die Ischert, ein

Ürm der Ill, die Kraft mit der Zembs, und in der Wanzenau die Ill selbst; bei Fort Louis die 10 ½ M. lange Moder mit der 11 M. langen Sorr (Zorn); bei Selz die 10 ½ M. lange Sauer; bei Lauter⸗ burg die 11 M. lange Lauter. Der wichtigste Fluß für das Elsaß ist die Ill, 27 ½ M. lang, die die fruchtbarsten Gegenden des Elsaß durchströmt, 60 v zum Theil ersten Ranges, treibt und den Rhone⸗Rheinkanal speist. Bei Straßburg theilt e sich in 4 Arme, die sich jedoch bei Schiltigheim wieder vereinigen.

Schhiffbar sind der Rbein, die Ill, die Moder, die Saar und die Mosel auf zusammen 53 ½ Ml Länge. Außer der kanalisirten Ill be⸗ sitzt Elsaß⸗Lothringen 8 wichtige Schiffahrtskanäle von zu⸗ sammen 55 Ml. Laͤnge: 1) den Rhein⸗Rhone⸗Kanal (canal de 1*Est) 42 Ml. 6925 Meter lang, wovon ca. 16 ½ Ml. im Elsaß liegen, 1783 begonnen, 1834 vollendet. Der Kanal beginnt in der Saone bei St. Symphorien und fällt oberhalb Straßburg in die Ill. Er hat auf der Rhoneseite 70, auf der Rheinseite 85 Schleusen. Von einer Privatgesellschaft mit einem Kostenaufwande von 28,249,561 Frs. erbaut, wurde der Kanal im J. 1853 vom Staat mit 12,978,860 Frs. angekauft. Vom Rhone⸗Rhein⸗Kanal zweigt sich unterhalb Mül⸗ hausen 2) der 3 Ml. 5600 Met. lange Zweigkanal nach Hüningen zum Rheine ab. Der Vaubankanal, 5 ½ Ml. lang, speist die Festungsgräben von Neubceisach; er kommt aus der Ill und mündet in die Blind, einen Nebenfluß derselben. Das Steinbächel ist ein aus der Doller nach der Ill geleiteter Kanal, welcher zahlreichen Fabri⸗ ken dient. Auch die Thur, die Fecht und der Aubach (Kanal von Scher⸗ weiler) sind kanalisirt. 3‚ Der Kanal von Colmar, 13, Kilom. lang, verbindet den Rhone⸗Rheinkanal von Künheim ab mit Colmar un der Ill. 4) Der Breuschkanal, 2 Meilen 4780 Meter lang, 1681 nach Vaubans Plänen erbaut, geht aus der Mosig, einem Nebenfluß der Breusch, welcher 42 Fabriken treibt, bei Sulzbad ab, parallel der Breusch, in die Il oberhalb Straßburg. Der Breuschkanal dient 70 Rädern und 13 Fabriken, und an 20 Stellen zur Wiesenbewässerung. 5) Der in den Jahren 1838 1842 erbaute Ill⸗Rheinkanal verbindet die Ill bei der Mündung des Marne⸗Rheinkanals mit dem Rheinarm Mabile. 6) Der Marne⸗Rheinkanal ist 42 Ml. 4854 Mt. lang, wovon 13 Ml. auf Elsaß⸗Lothringen fallen. Seine Erbauung be⸗ gann 1838 und wurde 1853 beendet. Er beginnt bei Vitry⸗le⸗Frangois am Seitenkanal der Marne und mündet bei Straßburg in die Ill, nachdem er die Mosel bei Liverdun, die Murthe unweit ihrer Mün⸗ dung getroffen. 7) Der Saarkohlenkanal (canal des houilliêéres de la Sarre), kraft eines Vertrages vom 4. April 1861 theils von Preußen, theils von Frankreich hergestellt, zweigt sich aus der Scheitel⸗ strecke des Rhein⸗Marnekanals im See von Gunderfingen ab und v-s 1AXA“X“X“”“ 8) Der Salinen⸗

es salines de 1'Est) 42 1 berbi 8 K . 8. “”“ ½ Ml. lang, verbindet Dieuze

a ma von Elsfaß⸗Lothringen ist das sogenannte Vogesen⸗ klima, welches wegen der Gebirge kälter ist, 9 man cographischen Breite annehmen müßte. Es hat 137 Regentage im ve er ge ven 668 mm. jährlich.

as die Erzeugnisse des Landes betrifft, so umfaßt der . liche Gebirgsstock im Elsaß 2166 O. Kil. sst, sozze Lm8 wens 17 dem Unter⸗Elsaß angehören. In den tiefen Thälern des Wasgaus

und der Hardt findet man meist nur Wiesen, fast keinen Getreidebau. Das Juragebirge ist quellenarm und hat in den Thaͤlern nur Weiden.

Das an den Wasgau angelehnte Hügelland dient meist dem Wein⸗ 8 bau, es ist der am dichtesten bevölkerte Theil des Elsaß. Von dem 8 Hügellande bis zum Schwemmlande besteht die Rheinebene aus

fruchtbarem Lehm, nur hier und da durch Sandschollen und Torf⸗ moore unterbrochen. Das eigentliche Schwemmland des Rbheins, 25 6 Q⸗M. groß, bildet sumpfige Wiesen, indessen ist der Boden stellen . weise, namentlich an der Ill, auch ganz vortrefflich. Westlich von der Hardt beeinträchtigt die hohe Lage den Anbau des an sich guten Acker⸗ bodens. Im ehemaligen Meurthe⸗Departement ist der Boden sehr verschiedenartig; im Allgemeinen gedeihen die Ackerpflanzen aber dort nur kümmerlich. An den Saarufern wird die Vegetation üppiger. p Der Oberrhein liefert an Gesteinen: Granit, Gneis, Glimmer, Sen Serpentin, Dachschiefer, Vogesensandstein, Marmor, Kalk, 8 F9 4 Mergel, Thonerde u. s. w.; der Niederrhein auch Quarz,

4 F. Buntsandstein, Muschelkalk; der Süden des Moseldepar⸗

1. besonders Mühlsteine und Marmor, der Norden Marmor, G stein 825 Thonerde. Von Metallen führt der Rhein Gold⸗ ee; die auch im Savoureusethal bei Giromagny vorkommen. x. er trifft man im Thal von Markirch und im Moseldepartement; Eissen in 1e. Bezirken; Kupfer und Blei am Oberrhein und an der

Mosel, Spuren davon auch am Niederrhein. Am Oberrhein sind auch Zink⸗, Kobalt⸗ und Arsenikwerke. Steinsalz findet sich unter den Flußgebieten der Seille und des Sanon, Steinkohlen und Torf

überall Mineralquellen sind Sulzmatt, Sulzbach und Wattwiller am Oberrhein; Welschbronn, Genstringen, Bonnefontaine im Mosel⸗ departement; sehr zahlreiche Soolquellen, zum Theil chlor⸗, jod⸗

xx. gpee n n. s. 22 Haltig am Hebegepie In vegetabilischer eziehung gehört das Elsa o⸗ mischen Zone des Mais⸗ und Weinbaus im

Rhein gehört dem

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der Wein⸗ und Getreideregion. Die Erzeugnisse des Ackerbaus sind: Weizen, Geeste, Hafere. Kartoffeln, Krapp, 8. ran, Tabak. 8 trag der zahlreichen Wiesen ist vorzüglich. Dem Weinbau dienen ca. 25,000 Hektare im Elsaß. Die Obstbaumkultur ist in Lothringen, be⸗ g 9 büen de—er Heunaschnten, ech entwickelt. Durch Garten⸗ aßburg un ausen s. berssgt die ve P . 1““ n thierischen Produkten werden im Elsaß verschiede Pferde⸗ und Rindvieharten gezüchtet, auf den mnch Pwersch 82 die Vogesenmilchkuh. Aveh. Schafe sind deutschen Ursprungs, die aus Spanien bezogenen Merinss ausgenommen. Bekannt ist die künstliche Fischzucht in Blotzheim bei Hüningen, welche einem armen Fischer, Joseph Remy, ihte Entstehung verdankt Die Fauna des Elsaß bleibt hinter der des übrigen Deutschland zurück. In den Wäldern hält sich der Wolf und der Eber auf; Iltis, Marder, Dachs, Wiesel, Fuchs, Eichhörnchen, Hamster, Fischottern und viele Mäuse⸗ und Rattenarten sind heimisch. Zuweilen findet sich der Hermelin. Kaninchen sind im Ueberfluß, Hasen und Rehe zahlreich, Hirsche und

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Dammweild selten vorhanden. Vögel sind in größerer Mannigfaltig⸗

keit vertreten.

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Das Be ver

cher Beethoven vor hundert Jahren geboren worden, Vorbe⸗ reitungen getroffen, die Erinnerung an dieses Ereigniß festlich zu begehen, als der Ausbruch des Krieges das Zustandekommen des Festes vereitelte. Die Veranstaltungen zum Feste, das nun⸗ mehr für den August 1871 projektirt, wurden darauf im Mai d. J. mit Eifer wieder aufgenommen. Das Komite trat wieder zusam⸗ men und hat unter dem Vorsitz des Ober⸗Bürgermeisters Kauf⸗ mann das Mögliche gethan, um den Jubeltag in einer des großen Meisters würdigen Weise zu feiern. Der Gedanke der mög⸗ lichsten Vollkommenheit war zunächst bei der Auswahl der Vortragsstücke, welche den Höhepunkt der Leistungen Beethovens bezeichnen und ein anschauliches Bild von den drei Perioden seines künstlerischen Schaffens darbieten, leitend gewesen; aber nicht minder auch bei der Auslese der zu berufenden Künstler. In letzterer Beziehung hatten deresare Kräfte ihre Mitwirkung zugesagt. So war der Sologesang vertreten durch Frau Joachim aus Berlin, Frau Otto Alvsleben aus Dres⸗ den, den Hof⸗Opernsänger Vogl aus München und den Sänger Adolph Schulze aus Hamburg. Die Solo⸗Violine war durch den Musik⸗Direktor Joachim und Ludwig Strauß aus London, das Klavier durch Halle aus London und Hiller, die Orgel durch Weber aus Cöln besetzt. Das Orchester be⸗ stand aus 36 ersten und zweiten Violinisten, 14 Bratschisten 14 Violoncellisten, 12 Contra⸗Bassisten und einer verhaͤltniß⸗ mäßigen Anzahl von Bläͤsern. Der Chor setzte sich nach dem gedruckten Verzeichniß aus 373 Sängern zusammen, die zum größten Theil den gutgeschulten rheinsschen Chören angehörten. Die Direktion des Ganzen hatte der Musik⸗Direktor Dr. Ferdi⸗ nand Hiller aus Cöln, abwechselnd mit dem städtischen Musik⸗ Direktor J. v. Wasielewski, übernommen. Zu dem Feste waren von nah und fern zahlreiche Gäste, darunter die hervor⸗ ragendsten Künstler und Komponisten der Jetztzeit, und Berichterstatter nicht nur der deutschen, sondern auch der bel⸗ gischen, S und amerikanischen Presse eingetroffen.

Den Glanzpunkt des ersten Konzertes am 28 August, das wie die folgenden in der hee 1600 Personen fassenden Beethoven⸗ halle auf dem Vierecksp atze stattfand, bildete die Aufführung der großen Missa solennis, der die C-moll-Sinfonie folgte. Der zweite Abend brachte unter Anderm das berühmte Violin⸗Konzert vorgetragen von Joachim; den Festmarsch und Chor aus den »Ruinen von Athen.“« Die Orchesterleistungen des Abends waren: die große Leonoren⸗Ouvertüre (III.) und die Sinfonia eroica, beide unter Hiller's Leitung ausgeführt. Aus dem folgenden Konzert sindezu erwähen die Ouvertüren zu »Coriolan⸗ und »Egmont⸗«⸗, letztere unter Leitung Wasteleiwst's, der weihe⸗ volle »Elegische Gesang für vier Solostimmen«, von den oben genannten Solokräften ausgeführt, die Konzertarie»Ah perfido⸗- das Klavierkonzert in Es-dur, vorgetragen durch Halle aus London, und zum Schluß das letzte und erhabenste Werk des Meisters die Neunte Sinfonie mit Chören. Der vierte Tag beschloß das Fest mit einer Matinée, in welcher die vier Violonisten Joachim, v. Königslöw Strauß und Grützmacher das F-moll- und C-dur- Quartett zur Aufführung brachten. Hiller und Grützmacher spielten darauf die A-dur-Sonate für Klavier und Cello. Den Schluß bildeten Liedervorträge besonders der »Adelaide« und des Mignon⸗Liedes. Eine Dampfschiffahrt nach Rolandseck und die glänzende Illumination der Stadt Bonn am Abend des 23. bildeten das Nachspiel des erhebenden Festes.

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Das 1 Th

Abonnement beträgt

lr. 2 Sgr. 6 Pfg.

für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druchzeile 2 ½ Sgr.

Se. Majestät der

Dem Major à la suite der Armee, den Rothen Adler⸗Orden erster Klasse mit Schwertern am Ringe,

dem Major Schulz vom Stabe Königlichen Kronen⸗Orden dritter Kl 9

2. Westfälischen Husaren⸗Regime

zu verleihen

meister Hasche vom

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des Kaise

dritter Klasse: des Ritterkreuzes

bayerischen Militär⸗

91 Physikus, des goldenen mecklenburgischen

erster Klasse des

Hausordens: dem Telegraphe des Ritterkrenese Amfi.8 z0 1 e zu Frankfurt a. M

Hresden; Hrdens

Schlesien und Has

die Rettungs⸗Medaille

Krone: dem Seminarlehrer, Homberg im Regierungsbezir

Aue post⸗Anstalten des 2 Auslandes nehmen Bestellung a für Herlin die Expedition: . Zietenplatz Nr. 3.

König haben Allergnädigst geruht: Fürsten zu Wied,

am Bande

dem Post⸗Direktor Flick zweiter Klasse Verdienst⸗Ordens: Sanitäts⸗Rath Dr. Levin zu Berlin; Verdienstkreuzes des Großherzoglich Hausordens pG

Musikdirektor Dr. Volkmar zu k Cassel; des Ritterkreuzes Herzoglich sachsen⸗ernestinischen n⸗Direktions⸗Rath Oxford zu

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Se. Namen des Deutschen Reiches den deutschen Bundes und Königlich b

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des Deutschen Reiches, erlofson zu arl Hasselquist zu Calmar,

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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachbenannten Personen die E fremdherrlichen

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eter Wesenberg zu Laur⸗ Paul Gove⸗

sular⸗Agenten des Norddeutschen Bundes Thorwald Apenes zu Sannesund (Sarpsborg), den Vize⸗Konsul des Norddeutschen Bundes Henrik Cantzler zu Stockholm zu Vize⸗Konsuln des Deutschen Reiches zu ernennen geruht. Von dem Konsul Herlofson zu Arendal ist der Kauf⸗ mann Fredrik Finne zu Oesterrisoer, von dem Konsul Jebsen zu Bergen Andreas Hoyern zu Aalesund und Bastian M. Width zu Molde, von dem Konsul Reinhardt zu Chyristiansand T. H. Puntersvold zu Egersund, F. P. Otto zu Farsund, Joh. Beer zu Flekkefjord und Jacob Andorsen zu Mandal, von dem Konsul Huitfelot zu Drontheim Rasmus Lossius zu Christiansund, von dem Konsul Röhß zu Gothenburg J. M. Backelin zu Fjelbacka, B. G. Mollén 8 Lysekil, Alfred Lundberg zu Marstrand und Harry

agge zu Warberg, von dem Konsul Hallbäck zu Malmö der Kaufmann Carl Smith zu Trelleborg und von dem Konsul Falck zu Stavanger O. M. Christiansen zu Houge⸗ sund zu Konsular⸗Agenten bestellt worden.

Bekanntmachung, zeugen für Brennmaterialien zc. und bei Hökerwaagen üffentlichen Maekeb- osfvwrargn Nuvrgren. B“ August 8* u Auf Grund des Artikels 10 der Maß⸗ und Gewiches⸗Ver. 8 17. August 1868 hat der Bundesrath nach 889 nehmung der Normal⸗Eichungskommission für das gesammte b Bundesgebiet, mit Ausnahme von Bayern, bestimmt, wie folgt 1) Die in dem Erlaß der Normal⸗Eichungskommission vom

15.

ebruar 1871 (vergl. Beilage zu Nr. 11 des Bundesgesetz⸗ 15;9s) zugelassenen Maße und Meßwerkzeuge für Brennmaterialien,

betreffend die bei Maßen und Meßwerk⸗

im

sowie für Kalk und andere

odukte betreffend. 8 b eng. 1 des Erlasses unter A., B. und C. genannten

8 ür den Gebrauch beim Zu⸗ Maßgefäße werden für enn der wirkliche

im öffentlichen Verkehr unzulässig, w wesselt 98 dem angegebenen Inhalte um mehr als

des letzteren abweicht. ie i ar unter D. genannten Kummt⸗ Die in demselben Paragraph 8 Z1

maße werden in gleicher Weise unzulässig PeFannegacnn bestimmenden Dimensionen um mehr als ha0

vorgeschriebenen Größe von letzterer abweicht. 1— für Brennholz werden in gleicher Weise un⸗ zulässig, wenn die Abweichung der Länge eines Rahmenstückes von der Sollgröße mehr als ¼, der letzteren beträgt.

2) Bei Hökerwaagen zum Auswägen von Gegenständen des Wochenmarktverkehrs (vergl. zweiten Nachtrag zur Eich⸗ ordnung vom 6. Mai 1871, Beilage zu Nr. 23 des Reichs⸗

Hesetzblattes) darf der Betrag des Zulagegewichts, durch welches 88 obtte 8 öffentlichen Verkehr noch zulässige Abweichung einer Waage von der Richtigkeit und zugleich die zulässige Grenze ihrer Empfindlichkeit bemessen werden soll . bis Ge Vierfachen desjenigen Betrages steigen, der für die im gewöhn⸗ lichen Handels verkehr benutzten gleicharmigen Balkenwaagen derselben Tragfähigkeit (vergl. F. Nr. 1 der Bekanntmachung

vom 6. Dezember 1869, Bundes⸗Gesetzbl. Nr. 40 S. 700) I gesetzt ist.

lin, den 16. August 1871. 1

Ber Reichskanzler.

In Vertretung: Delbrück.

Moß, den Kon⸗