2708

Bei Nr. 36 unseres Gesellschaftsregisters, woselbst die Firma: Lauritzen & Ohlmann« zu Hadersleben und als 8 Indaber. 1) der Weinhändler Leonhard Carl Theodor Lauritzen und 2) der Weinhändler Christian Ludwig Ohlmann, beide zu Hadersleben, eingetragen stehen, ist zufolge Verfügung vom 13. d. M. merkt worden, daß die Gesellschaft aufgehoben ist. Flensburg, den 14. Oktober 1871. Koͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Unter Nr. 845 des Firmenregisters ist zufolge Verfügung vom 13. Okiober 1871: 8 gisß za folg fůgung „der Wein⸗ und Spirituosenhändler Leonhardt Carl Theodor Lauritzen zu Hadersleben⸗ als Inhaber der Handlung, Firma: „L. C. T. Lauritzen⸗ zu Hadersleben, heute eingetragen. 8 — Felensburg, den 14. Oktober 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Unter Nr. 846 des Firmenregtsters ist zufolge Verfügung vom 13. Oktober 1871: nder Wein⸗ und Spirituosenhändler Christian Ludwig 8 3 “ Shlmansn zu Hadersleben⸗ 5 a nhaber der Handlung, Firma: »C. L. Ohlmann zu Hadersleben, heute eingetragen. Flensburg, den 14 Oktober 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

heute ver⸗

E1.““

u dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Julius Claaß zu Thorn haben die Handlung Kalbersberg et Westphal in Berlin eine Waarenforderung von 11 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. und die unverehelichte Pauline Zülke hier nachträglich eine Forderung von 41 Thlr., wovon 17 Thlr. mit dem im §. 77 der Konkurs⸗Ordnung bestimmten Vorrechte, angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser E ist auf b

en 28. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im Terminszimmer Nr. 6 an⸗ beraumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. 8* “ 1 Tvhorn, den 7. Oktober 1871. - Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Plehn.

[3376] Bekanntmachung. Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns zu Thorn ist durch Ausschüttung der Masse beendet. Thorn, den 13. Oktober 1871. 8 Köoͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[3377] Subhastations⸗Patent. 1 “ Die Grundstücke des Mühlenmeisters A. H. G. Kammer hier, ein Windmühlenfleck von 4 Ar. 80 Quadratmeter nebst Windmühle, zu einem Nutzungswerthe von 10 Thlr. zur Gebäudesteuer, und 56 Ar. 70 Quadratmeter Acker zu einem Reinertrag von 68 ¾% Thlr. zur Grundsteuer veranlagt, ersteres im vorstädtischen Hypothekenbuche vol. II, fol. 169, Nr. 41, letzteres im neuen städtischen Hypotheken⸗ buche vol. XIII, fol. 383, eingetragen, sollen 8 8 am 12. Dezember 1871, 11 Uhr früh, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. Vollständiges Patent hängt an der Gerichts⸗ elle aus. “ K Friedeberg N.⸗M., den 14. Oktober 1871. Köoönigliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

M. 388 Subhastations⸗Patent.

Die dem Rittergutsbesitzer Heinrich Adolf Wolf gehörige Herr⸗ schaft Jahmen und Dürrbach nebst Klitten, Kaschel, Oelza, Kringels⸗ dorf, Thomaswaldau und Antheil Eselsberg, enthaltend eine der Grundsteuer unterliegende Fläche von 9414,82 Morgen, veranlagt zur Grundsteuer mit einem Reinertrage von 3399,36 Thlr. und zur Ge⸗ bäudesteuer mit einem Nutzungswerthe von 542 Thlr. jährlich, soll

am 20. Januar 1872, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

am 24. Januar 1872, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. 1 1

Leeeeha aus den Steuerrollen, der Hypothekenschein und andere, die Herrschaft betreffenden Nachweisungen, sowie die Kauf⸗ bedingungen sind in unserem Prozeßbureau einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche zur Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Rothenburg O.⸗L., den 8 Oktober 1871. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

J. L. Dekkert

—

(a. 406/10)

Oeffentliche Vorladung. ie Kaufleute Gebr. Wolff hierselbst, Linienstraße Nr. 147, egen den Kaufmann Louis Rothenberg, zulett hierselbst Zimm aße 29 wohnhaft, eine Wechselklage auf Zahlung von 664 Tolr 15 Sgr. nebst 6 pEt. Zinfen seit 15. April 1871, 4 Thlr. 8 glr Protestkosten und ¼ pCt. Provision angestrengt. g. Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Ve dlapies Rothenberg unbekannt isn, so wird d 8 hierdurch öffentli gefordert, in dem zur Klagebeant vortung und weiteren mü Verhandlung der Sache auf 1 maͤndlichen den 21. November 1871, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichtsgebäude Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin püͤnttih zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ “ “ H b besß Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden u den nen trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkennt⸗ niß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. . Berlin, den 17. August 1871. 1 . Köͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen Prozeß⸗Deputation II. [3378] Aufgebot eines Wechsels. Nach Anzeige des Kaufmanns Goswin Krackrügge zu Münster ist ein Wechsel folgenden Inhalts: 8 Erfurt, den 31. Juli 1869. Für Thlr. 80. 28 Sgr. 1I“ Drei Monat dato zahlen Sie gegen diesen Prima⸗ Wechsel 8† 8 an die Ordre des Herrn G. Krackrügge die Summe von Se Achtzig Thaler 28 Spr. preuß. Court. den Werth in Rech⸗ — nung und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht. CEssann in Erfurt.

Für mich

1 an die Ordre der Herren Molenaer & Cfe. Werth in Rechnung. Berlin, 4 Oktober 1869

G. Krackrügge.

abhanden gekommen. eeö]

Die unbekannten Inhaber des Wechsels werden hiermit aufgefor⸗ dert, binnen 6 Monaten von dem ersten Erscheinen dieses Aufgebots im Oeffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt an gerechnet, den Wechsel 85 vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wer⸗ en wird.

Erfurt, den 11. Oktober 1871. 8 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung

Ediktalladung.

8 8

12802x9 ie verehelichte

u Alt⸗Mellenthin hat bei uns gegen ihren früher in Pitzerwit be ippehne wohnhaften Ehemann Carl Oestreich wegen böslicher Ver⸗ lassung auf Ehescheidung geklagt. Zur Beantwortung der Klage ist

ein Termin auf — Sb den 22. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr,

8

8

vor dem Kreisgerichts⸗Direktor Bauer in unserem Sitzungszimmer 1

Nr. I. anberaumt. Hierzu wird der angeblich nach Amerita ausge⸗ wanderte Verklagte unter der Verwarnung öffentlich vorgeladen, daß bei seinem Ausbleiben die Behauptungen der Klage in contumaciam von ihm für zugestanden erachtet und, was Rechtens daraus folgt, gegen ihn wird erkannt werden. Soldin, den 7. September 1871. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

I. Liste der Beiträge für die unglücklichen Abgebrannten - von Chicago.

Ihre Majestät die Kaiserin 1000 Thlr. Direktion der Diskonto⸗ gesellischaft 1000 Thlr. Walther Bauendahl 500 Thlr. Hardt & Co. 500 Thlr. W. A. Platenius 500 Thlr. Carl Sander 500 Thlr. H. & A. Stursberg 500 Thle. Joseph Herzfelb 500 Thlr. Gustav Kutter 500 Thlr. Ed. Freiherr von der Heydt 500 Thlr. G. Müller & Co. 500 Thlr. J. W. Schulten 500 Thlr. G. Bancroft 500 Thlr. Bergmann & Co. 200 Thlr. Herrmann Rose 150 Thlr. Konsul Kreis⸗ mann 100 Thlr. F. A. Oppenheim 100 Thlr. Herrmann Gerson 100 Thlr. Dr. Friedr. Ka. p 50 Thlr. Professor Meyer von Bremen 50 Thlr. Dr M. Ebers 50 Thl. Friedr. Ziegler 50 Thlr. Polizei⸗ Präsident von Wurmb 25 Thir. N. L. Lepke 25 Thlr. J. Bresch & Co. 25 Thlr. Herm. Kadisch & Co 25 Thlr. Müller, Prochownik & Co. 25 Thlr. Sammlung des Herrn F. S. Schwed 18 ¾1 Thlr. Dr. Sigismund 16 Thlr Santtäts ⸗ Rath Dr. Güterbock 10 Thlr Sußmann Hellborn 10 Thlr. Rittmeister Dunker 10 Thlr. Subdirektor Schumann 10 Thlr. C. A. Herpich Söhne 10 Thir. Bermas Hahn & Co. 10 Thlr. L. W. Fränkel 10 Thlr. Christoph Jasper 10 Thlr. C. Münter 10 Thlr. Ingenieur Hoffenz 8 ½ Thlr. Professor Blockhorst 5 Thlr. Gen. von Troschke Exc. 5 Thlr. Frau von Noville 5 Thlr. von Dieringshofen⸗Passow 5 Thlr. Geh. Näthin Böhm 5 Thlr. Geh. Rath Wiebe 5 Thlr. Prediger Dr. Sydow 5 Thlr. G. Bernstein 5 Thlr. C. Fraunstädter 5 Thlr. Dr. A. Kalischer 5 ½ Thlr. Rubin 5 Thlr. Donny 5 Thlr. Ungenannt 2 Thlr. Hobrecht 2 18 Kaufmann Heymann 2 Thlr. M. Ruben & Co. 2 Thlr. Juwelier F. II. 2 Thlr. Juwelier F. I. 1. Thlr. R. Sieber 1 Thlr. Warner 1 Thlr. Dames 1 Thlr. A. Maas 1 Thlr. Buchhändler F. S. 1 Thlr. Prof. F. H. 1 Thlr. J. Hartwig 1 Thlr. H. O. 1 Thir. M. S. 1 Thlr.

Zweite Beilage

haben

Arbeitsmann Oestreich, Helse geborne Fischer 8

Zweite Beilage 8 eichs⸗Anzeiger und Koͤniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Steckhriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Bekanntmachung. Der Schmiedegesell Gottlieb Unarae

welcher aus Kammendorf, im Kreise Neumarkt, gebürtig und nach

4

Breslau gehörig, 50 Jahr alt und zuletzt hier wohnhaft war, ist sei⸗ tens der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst angeklagt: in der Nacht vom 10. zum 11. Juni 1871 zu Schweidnitz 1) ruhestörenden Lärm ungebührlicher Weise verübt, 2) den wider ihn einschreitenden Nachtwächtern Knappe und Pohl I. bei der rechtmäßigen Ausübung ihres Amts mit einem gezogenen Messer durch Gewalt wiederholt

Widerstand geleistet, 3) den Wächter Knappe ein verfluchtes Aas ge⸗

heißen, und 4) den Wächter Pohl mit einer Steigeleiter gegen die Schläfe geschlagen zu haben. Der wegen Erregung ruhestörenden Lärms, wiederholten Widerstands gegen die Staatsgewalt, Beleidi⸗ gung und Mißhandlung eines Beamten in Anklagestand versetzte Schmiedegeselle Gottlieb Ungrade, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wird hierdurch aufgefordert, in dem im Sitzungssaale des hiesigen Gefangenendauses auf den 1. Februar 1872, Vormit⸗

tags 10 Uhr, zum mündlichen Verfahren anberaumten Termin

legen.

persönlich zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder uns solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. An Zeugen sind geladen: die Nachtwächter Knappe und Pohl I., so wie der Haushälter August Neumann von hier. Erscheint der Angeklagte im Termine nicht, so wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Schweidnitz, den 12 September 1871. Kooönigliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Wichtig für Rentiers 2 8 2 Pensionäre.

Ein in einer Kreis⸗ und Garnisonstadt der Provinz Branden⸗

burg belegenes ganz neues, nobel eingerichtetes Wohnhaus mit pracht⸗

vollem Obst⸗ und Ziergarten soll Umzugs halber an einen zahlungs⸗ fähigen Käufer sofort verkauft werden. Hierauf Reflektirende wollen ihre Adresse sub N. 9048. in der Annoncen⸗Expedition von Ru⸗ dolf Mosse in Berlin niederlegen. (c. 453/10)

[M. 380] Eine im flotten Betriebe und sehr günstig gelegene

Ziegelei einer Provinzial⸗, Kreis⸗ und Garnisonstadt der Provinz Brandenburg mit dem dazu gehörigen Acker soll anderer Unternehmungen wegen zum Herbst d. J. unter sehr günstigen Bedingungen verkauft werden. Zahlungsfähige reelle Käufer wollen ihre Adresse sub O. 39049 in der Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mo sse in . c. 453/10)

In einer Fabrikationsstadt der Mark, welche an der

Bahn gelegen, ist ein Grundstuͤck für den Preis von 5500

Thalern, bei einer Anzahlung von 2000 Thalern zu verkaufen. Das⸗ selbe eignet sich sowohl zur Wohnung für Rentiers ꝛc., als auch be⸗

sonders zur Einrichtung eines Restaurants oder einer Kon⸗ ditorei (eine solche ist am Orte noch nicht vorhanden), als auch

ener Gaͤrtnerei. — Das Wohnhaus hat parterre 4 Zimmer,

Küche u. Speisekammer, mehrere kleine Oberzimm. u. Bodenräͤume — eine hart daran stoßende Remise mit Stallung u. Keller. Sämmtl. Gebäude sind neu, massiv u. mit Pappdach — Vor dem Grundstücke 9 et sich ein 50 Fuß langer Vorgarten. Sonst gehört noch zu emselhen ein circa 3 Morgen großer Gemüse⸗ und Oöstgarten mit Fischtehälter. (c 449/10) fferten sub HM. 9043. befördert die Annoncen⸗ Expedition

von Rudolf Mosse in Berlin.

Um 2. November c., Vormittags von 9 Uhr ab, werden

im agazin⸗Lokal des unterzeichneten Depots 239 Stück Pelzmäntel

an den

mit Tuchüberzug und 9 Stück Pelzmäntel ohne Tuchüberzu raudenz,

Meisthietenden gegen soforti ge Bezahlung verkauft. Festung den 17. Oitober 1871. Königliches Montirungs⸗Depot.

1“

[3299 Bekanntmachung.

Die Ausräumung und Abfuhr der Excremente und die Abholung des Urins aus den Garnison⸗Anstalten hierselbst soll auf 3 Jahre “ Januar f. ab im Wege der Submission verdungen

Die Bedingungen sind in unserm Geschäftslokale, Klosterstraße 76, einzusehen und versiegelte Offerten .“ 8

bis zum Sonnabend, den 21. d. M., 8 Vormittags 11 Uhr,

daselbst einzureichen. Berlin, den 12. Oktober 1871. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

11“ 1““

[3374] WekannNim 8

Die frei in das Dienstlokal der unterzeichneten Behörde für das Jahr 1872 zu bewirkende Liefrrung von 1600 Rieß Bütten⸗ oder Maschinenpapier erster Güte soll im Wege der Submission vergeben, zur Theilnahme daran jedoch kein Fabrikant zugelassen werden, der nicht bereit und im Stande ist, eine Jahreslieferung von mindestens 1000 Rieß zu übernehmen.

Das zu liefernde Papier ist aus leinenen und hanfenen Lumpen zu fabriziren, die Beimischung von Lumpen aus wollenen, baum⸗ wollenen oder anderen Stoffen darf nicht erfolgen.

Es wird ein in der Masse reines, starkes, kräftiges, bestappretir⸗ tes und sorgfältig sortirtes Papier verlangt, welches frei von Blasen, Flecken, Würsten, Falten, Löchern, Brüchen ꝛc., auch genügend geleimt ist, damit die Dinte nicht löscht oder durchscheint.

Das Papier muß gehörig beschnitten sein, und ein Bogenformat von mindestens 12 ¾ Zoll Höhe und 15 ½ Zoll Breite, und ein Ge⸗ wicht von nicht unter 12 Pfund 4 ¼ Loch und nicht über 13 Pfund 2 x¾ Loth pro Rieß zu 480 Bogen enthalten.

In dem Papier muß ein unauelöschliches Wasserzeichen, welches den Namen des Lieferanten und die Jahreszahl deutlich erkennen läßt, enthalten sein.

Wird für die Lumpen die Chlorbleiche angewendet, so muß die von dem Chlor rückständig bleibende Säure vollkommen ausgewässert sein, und wird bei der Abnahme die Prüfung hierauf besonders ge⸗ richtet werden.

Die Submissionen der Fabrikanten sind unter Beifügung von Musterbogen im vorgeschriebenen Format, mit Angabe des Gewichtes pro Rieß des zu liecfernden Papierquantums und der Preisforderung für den Ballen (zu zehn Rieß) bis zum 1. Dezember d. Js. ver⸗ siegelt und portofrei an die unterzeichnete Behörde einzusenden, auch auf dem Couvert mit 8 .

Submission für 1872 zu bezeichnen.

Später eingehende Lieferungserbietungen bleiben unberücksichtig Das Königliche Finanz⸗Ministerium hat sich die Auswahl de Lieferanten vorbehalten. 1 1 Ueber die Lieferungstermine, das Beschneiden des Papiers, di Verpackung für den Transport u, s. w., werden die abzuschließender

Verträge das Nähere festsetzen.

Berlin, den 16. Oktober 1871. Koͤnigliches Haupt⸗Stempel⸗Mag⸗

—B

annoversche Staats⸗Eisenbahn.

Es soll die Anfertigung und Lieferung von:

a) 12 Stück mit 2 Achsen gekuppelten Personenzug⸗Lokomotive

nebst Tendern mit Ausrüstungsgegenständen und Reservestücken, b) 11 Stück mit 2 Achsen gekuppelten Tender⸗Lokomotiven mit Ausrüstungsgegenständen und Reservestücken, und c) 14 Stück mit 3 Achsen gekuppelten Güterzug⸗Lokomotiven nebst Tendern und Ausrüstungsgegenständen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Offer ten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: »Submission auf Lieferung von Lokomotiven⸗ um Submissionstermine am: . Montag, den 6. Novemberd. J., Vormittags 10 Uhr, an den Ober⸗Maschinenmeister Schäffer hierselbst einzureichen, au dessen Bureau dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submi

tenten eröffnet werden. 8