Einnahme. Ausgabe.
Anzahl der
Ge⸗ rei⸗ winne. oose.
Betrag. Thlr.
Betrag. Thlr.
Einsat] Anzahl Thlr. Loose.
Klasse.
152800 245400 440100
1140000% 1ste 4000 4000 1092000% 2te 5000 5000 1032000% 3te 6000 6000 4te 16 80000 1280000°% w4te 28000 — J32705700
Zus. 52 Thlr. Ueberh. 4544000% yZus. 43000 15000 4544000
Vorstehender Plan der 145. Königl. Preuß. Klassen⸗Lotterie, von welchem vollständige, mit den näheren Erläuterungen ver⸗ sehene Druck⸗Exemplare bei sämmtlichen Lotterie⸗Einnehmern zu aben sind, wird ser Ausführung gebracht und es wird mit der 1 der 1. Klasse dieser Lotterie am 3. Januar k. J. der
nfang gemacht werden. 1 Die Ausgabe der Loose 1. Klasse dieser Lotterie wird
eitens der Lotterie⸗Einnehmer nicht vor dem ersten Tage nach eendigter Ziehung der 4. Klasse 144. Lotterie erfolgen. 8 Berlin, den 25. Oktober 1871. Königlich Preußische General⸗Lotterie⸗Direktion.
12 95000
Iste 8 91000
2te 12 3te 12 86000
Preußische Bank.
Da neuerdings Nachbildungen der Banknoten à 10 Thlr. wieder häufiger zum Vorschein gekommen sind, machen wir das Publikum wiederholt auf die dringende Nothwendigkeit aufmerksam, in seinem eigenen Interesse die gedachten Bank⸗
oten vor der Annahme genau zu prüfen oder sich doch den inzahler jedesmal zu notiren.
Berlin, den 26. Oktober 1871. 8
Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium
“ Wochen⸗Uebersicht der Preußischen 18g poch EEEEEVöber 1871. v a. 8
Geprägtes Geld und Barren . Thlr. 137,546,000 Kassenanweisungen, Privatbanknoten 1 und Darlehnskassenscheine.. 2,932,000 WD 111,900,000 C 16,754,000 Staatspapiere, discontirte Schatzanweisun⸗ gen, verschiedene Forderungen und
Mtiwwa. Passiva. Banknoten im Umlaulf Töhlr. 221,052,000 Peposttenkaäpitalten .. . .22 17,936,000 ) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des hbbe Berlin, den 27. Oktober 1871. 11“ Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
0222221 ʃ2 om
6,244,000
4 ½ prozentiges vormals Nassauisches Staatsanlehen von 6,000,000 Fl. d. d. 15. Dezember 1860.
Bei der am 4. d. Mts. stattgehabten dritten Verloosung der
Partial⸗Obligationen des unter Vermittlung des Bankhauses M. A.
on Rothschild u. Söhne in Frankfurt a. M. negociirten 4 ½pro⸗
entigen vormals Nassauischen Staatsanlehens von 6,000,000 Fl.
.d. 15. Dezember 1860 sind nachverzeichnete Obligationen gezogen
Zur Rückzahlung auf den 1. Februar 1872: Lit. E.
Fl. Nr. 986. 1012. 1199. 1412. 1479. 1624. 2102. 2892. 3057.
922 und 4003, 11 Stück über 1100 Fl. = 628 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. it. F. à 200 Fl. Nr. 172. 804. 994 und 1111, 4 Stück über 88 = 457 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. Lit. G. à 500 Fl. Nr. 341. 1478. 1782. 880. 1890. 1900. 1910. 1920. 1930. 1934. 1971. 2044. 2103. 4956. 5050. 5060. 5098 und 5154, 18 Stück über 9000 Fl. = 5142 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. Lit. H. à 1000 Fl. Nr. 221. 635. 709. 791. 910. 640 und 1650, 7 Stück über 7000 Fl. = 4000 Thlr. Summa⸗ 0 Stück über 17,900 Fl. oder 10,228 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. B. Zur Rückzahlung auf den 1. August 1872: Lit. E. à
00 Fl. Nr. 1131. 1189. 1292. 1347. 1349. 1357. 1843. 2702. 2941. 3233. 3912. 3930. 3940. 3942 und 4063, 15 Stück über 1500 Fl. = 57 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. Lit. F. à 200 Fl. Nr. 807. 954. 1006 und 476, 4 Stück über Fl. = 457 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. Lit. G. 500 Fl. Nr. 313. 369. 413. 1248. 1294. 1620. 1716. 2621. 2653. 699. 2702. 2721. 3398. 3498. 4258. 4369. 4900 und 5783, 18 Stück ber 9000 Fl. = 5142 Thlr. 25 Sgr. 9 Pf. Lit. H. à 1000 Fl. Nr. 575. 965. 1428. 1481. 1630. 1725 und 1992, 7 Stück über 7000 Fl. Summa 44 Stück über 18,300 Fl. oder
0,457 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. . Die Inhaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem
nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermine erfolgt, sowohl be⸗
dem Banthause der Herren M. A. von Rothschild u. Söhne
in Frankfurt a. M., als auch bei der Königlichen Regierungs.⸗
Hauptkasse in Wiesbaden, sowie bei jeder Köni Regierungs⸗Hauptkasse, bei der Asttgltc n nlichen schulden⸗Tilgungskasse in Berlin, der Königlichen Kreis. kasse zu 95 a. M. und bei den Koͤniglichen Bezirks⸗ Hauptkassen in Hannover, Lüneburg und Osnabrück gegen Rückgabe der Obligationen mit den dazu gehörigen, nach dem B 85 ice crha eshees I. Nr. 3 bis 8, resp mit den na em 1. Augu igen Zinscoupons Strie T. Nr. 4 bis 8, nebst Talon erheben können. b 1 w Die Geldbeträge der etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzu⸗ lecsernhen Zinsceupogs werden an dem zu zahlenden Kapitale zurück. ehalten.
Verzeichniß der in früheren Verloosungen gezogene “ noch nicht eingeloöͤsten Eö“ Rilüũckzahlbar am 1. Februar 1870 Lit. E. 1579. 1609. 1910. 1920 2057 und G. 5883. Rückzahlbar am 1. August 1870 Lit. E. 3986. F. 775. G. 1357. 1857. 3582. 4727 und H. 961. Rückzahlbar am 1. Februar 1871 Lit. E. 3378. 4005. F. 251. G. 1399. 1499. 1820 und 1898. “
Wiesbaden, den 5. Oktober 1871.. Der Regierungs⸗Präsident. In Vertretung: v. Dresler.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 27. Oktober. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz hat auf die Glückwunsch⸗Adresse der hiesigen Stadtverordneten⸗Versamm⸗ lung zu Höchstdessen Geburtstage die nachstehende Antwort
ertheilt: Die Bürgerschaft der Hauptstadt hat Mir durch ihre gewählten
Vertreter auch in diesem Jahre freundliche Glückwünsche zu Meinem Geburtstage dargebracht. Ich vermag Meinem Dank nicht Ausdruck zu geben, ohne an dieser Stelle noch einmal der patriotischen Haltung zu gedenken, welche die Bürger Berlins während unseres großen na⸗ tionalen Kampfes in unvergleichlicher Weise berhätigt haben. Möge der reichste Segen glücklichen und dauernden Friedens der Hauptstadt des neuen Reichs die Opfer ersetzen, welche der lange Krieg gefordert und zu denen ihre Bürger alle Zeit freudig bereit sind, wenn es gilt einer großm und guten Sache zu dienen. 1.“ 8
Schloß Wilhelmshöhe, den 20. Oktober 1871. Friedrich Wilhelm
An die Stadtverordneten zu Berlin.
— In der heutigen zehnten Sitzung des Deutschen Reichstages, welcher die Bundesbevollmächtigten Staats⸗ Minister Graf v. Roon und Delbrück, Oberst Fries, sowie
kunft mit Frankreich vom 12. Oktober in dritter Lesung ohne jede Debatte genehmigt. Es folgte darauf die erste Lesung des Rayongesetzes. Der Abg. Meyer (Thorn) beantragte, da bei den vielen technischen Einzelnheiten des Entwurfs sich die Plenar⸗ berathung nicht empfehle, eine Kommission von 21 Mitgliedern zur sperger(Crefeld) empfahl den Meyerschen Antrag zur Annahme, mit
14 Mitgliedern bestehen solle, da eine kleinere Kommission schneller arbeite, als eine größere.
Kiel und ihren Hafen. Kommission von 21 Mitgliedern überwiesen.
rathung des Etats).
Sprache entschieden. wird ungefähr 950 betragen.
der preußischen Pharmakopoe maßgebend gewesen sind. einer zweiten Auflage vorbehalten. d. M. in Konstantinopel angekommen.
zustand an Bord ist ein sehr guter. Altona, 26. Oktober. (W. T. B.)
Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung
Krebitprettztz
mehrere Bundeskommissare beiwohnten, wurde die Ueberein⸗
Vorberathung der Vorlage niederzusetzen. Der Abg. Dr. Reichen⸗
der Modifikation, daß die niederzusetzende Kommission nur aus
Der Abg. Dr. Wehren⸗
pfennig machte auf einige allgemeine Gesichtspunkte in der Vorlage aufmerksam, auf welche die Kommission ihr besonderes Augenmerk würde zu richten haben, z. B. die gesetzliche Wirkung des Regulativs neben dem eigentlichen Gesetz. Der Abg. Dr. Forch⸗ hammer beleuchtete die Wirkungen der Vorlage auf die Stadt Schließlich wurde die Vorlage einer Schluß der
Sitzung 1¼ Uhr, nächste Sitzung Montag 12 Uhr E(Erste Be⸗
— Die Kommission für Ausarbeitung einer deutschen
Pharmakopoe hat sich für Beibehaltung der lateinischen Die Zahl der aufzunehmenden Mittel
Im Ganzen werden dieselben
Grundsätze zur Anwendung kommen, welche bei Cch a ttac e
neue Pharmakopoe wird, wenn thunlich, bis Ende dieses Jahres im Manuskript fertig gestellt. Die Verbesserungen etwaiger, durch Kritik und Erfahrung nachgewiesenen Mängel werden
— S. M. Dampf⸗Kanonenboot »Delphin« ist am 25.
— S. M. Kadettenschiff »Niobe« hat am 26. d. M. Cadix verlassen, um nach Madeira zu gehen. Der Gesundheits⸗
Durch Königlichen Erlaß sind die Ortschaften Ottensen und Neumühlen unter
“
1
dem Namen ⸗Stadt Ottensen« zur Stadt erhoben, und ist ihnen die Einführung der vollen Städte⸗Ordnung gestattet worden. Wiesbaden, 27. Oktober. Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin sind gestern Nachmittag 3 ¼ Uhr hier eingetroffen und wurden bei ihrer Fahrt nach dem Schlosse durch die festlich beflaggte Stadt von einer zahlreichen Volksmenge jubelnd begrüßt. Im Schlosse hatten sich die Spitzen 44 “ ihrem “ ö Abends fand ein Fackelzug mit Serenade sowie bengalische Beleu Marktplatzes statt. “ . ü8. Coblenz, 26. Oktober. Mit dem heutigen Tage begeht der ““ ““ Ober⸗Justiz⸗Rath von ers, da jährige Jubiläum seiner juristischen Beamten⸗Laufbahn. Münster, 25. Oktober. Se. Kaiserliche und König⸗ iche Hoheit der Kronprinz traf gestern Abend mit dem von Hamm kommenden Zuge auf dem Bahnhofe der Westfälischen Eisenbahn ein. Von dem Ober⸗Präsidenten von Kühlwetter und dem kommandirenden General Grafen von Stolberg in den Wartesaal geführt, wurde Seine Kaiserliche und Kaiserliche Hoheit hier von den Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden, Staats⸗Minister a. D. Dr. v. Duesberg, dem Bischofe, dem Rektor der Akademie und den beiden Direktoren des Gymnasiums und der Realschule empfangen. Nachdem Höchstderselbe in herablassender und überaus freundlicher Weise mit einem Jeden der anwesenden Herren sich einige Augenblicke unterhalten hatte, fuhr Se. Kaiserl. und Königl. Hoheit in offenem Wagen zu dem hinter der neuen Kaserne gelegenen Militär⸗Kasino. Die Straßen waren reich beflaggt und dicht gedrängt von Menschen, die nicht aufhören wollten, ihrer Stimmung durch begeisterte Hochs freudigen Ausdruck zu geben. Die Häuser waren sämmtlich aufs Prächtigste illuminirt. Als der Kronprinz kurz vor 11 Uhr vom Militär⸗Kasino nach dem Königlichen Schlosse fuhr, wurde er wiederum von einer großen Menschenmenge und tausendstimmigen Zurufen begleitet. — Heute Morgen 8 Uhr spielte vor dem Schlosse die Kapelle des funfzehnten Infanterie⸗ Negiments und Punkt 9 Uhr erschien der Kronprinz auf dem neuen Platze, um die beiden hier garnisonirenden Bataillone zu inspiziren. Nach der Inspizirung der Truppen besichtigte Höchstderselbe um 10 Uhr das nahezu fertiggestellte Militär⸗ Kasino. Um 11 Uhr 20 Minuten verließ Se. Kaiserliche und
Königliche Hoheit die Stadt, und hatten sich zur Abreise die
Spitzen der Behörden abermals auf dem Bahnhofe eingefun⸗ den. Nicht nur die an der Route zum Bechbef sondern alle Häuser Münsters waren heute Morgen festlich
geflaggt.
Bayer. München, 25. Oktober. Der besondere usschuß der Kammer der Abgeordneten hält morgen Nachmittag 4 Uhr eine Sitzung, um einen Referenten für das Einführungsgesetz zum deutschen Strafgesetzbuch zu wählen und
vorläufige Besprechungen über den Entwurf des Polizeistraf⸗
gesetzbuchs zu pflegen. — Die Staatsregierung beabsichtigt die Gründung einer Archivschule, wie solche in bestehen, zur tüchtigen Ausbildung der Kandidaten für das Archivariat.
—Sachsen. Dresden, 29. Oktober. Die Kronprinzessi Mittag 12 Uhr von Regensburg 12 hie 889
Waldeck. Arolsen, 24. Oktober. Heute Vormittac traf Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kron⸗ prinz, von Wilhelmshöhe kommend, zum Besuch bei dem Fürsten hier ein. Der Landesdirektor von Flottwell war bis Wolfhagen entgegen gefahren. Die Spitzen der Fürstlichen und Landesbehörden, sowie die Offiziere des hiesigen Bataillons hatten sich vor dem Fürstlichen Schlosse zur Begrüßung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit aufgestellt. Höchstderselbe redete mit den Anwesenden in freundlichster Weise, erkun⸗ digte sich aufs Theilnehmendste nach den Verwundungen der anwesenden Offiziere, ließ sich die entlassenen Reservisten von hier und den nahe gelegenen Orten vorstellen und sprach mit jedem Einzelnen in leutseligster Weise. Nach ein⸗ genommenem Frühstück besichtigte Se. Kaiserliche und König⸗ 1 Hoheit die bedeutende Fürstliche Bibliothek mit der Samm⸗ ung interessanter pompejanischer Ausgrabungen und setzte hier⸗ 8g nach etwa Zstuͤndigem Aufenthalte, seine Reise nach Pader⸗ 88 und Münster fort. Sowohl bei der Ankunft als auch bei er Abreise hatte sich außer der Spalier bildenden Schuljugend mit ihren Lehrern eine große Menschenmasse versammelt, welche 5* nicht enden wollende Hochrufe ausbrach, während Se. Kaiser⸗ liche und Königliche Hoheit nach allen Seiten auf das Freund⸗ ichste grüßte. Das Fürstliche Schloß, die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuser waren beflaggt
presse« versichert,
2875
Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 26. Oktober. Durch
eine vom Reichskanzler und Kriegs⸗Minister erlassene Verfügung
ist für die neuen Reichslande eine in terimistische Prüfungs-⸗ Kommission für Einjährig⸗Freiwillige eingesetzt wor⸗ 8
den. Die erste Prüfung wird am 29. November stattfinden. Metz, 25. Oktober. Heute Nachmittags 2 Uhr wurden im
Saale des hiesigen Rathbauses die Herren Theodor Paul
August Bezanson, Karl Joseph Ernst von Bouteiller, Franz
Eduard Virlet und Peter Franz Gautiez, welche durch Se.
Majestät den Laiser Ersterer zum Matre, L „Letztere zu Bei⸗ geordneten der Stadt Metz ernannt worden sind, dunch den Präfekten Freiherrn von Gutschmid in ihr neues Amt einge⸗ wiesen und vorschriftsmäßig verpflichtet. 2 Der Präfekt betonte in seiner Ansprache, daß das fran⸗ zösische Gesetz, welches die Ernennung der Gemeindevertreter in den Orten mit größerer Bevöikerungszahl dem Staatsoberhaupte
vorbehalte, für Elsaß⸗Lothringen noch zu Recht bestehe und es
daher als ein besonderes Zeichen des Kaiserlichen Vertrauens anzusehen sei, wenn Se. Majzestät diejenigen Michene. zu Maire und Beigcordneten der Stadt Metz ernannt habe, welche das Urtheil ihrer Mitbürger bei einer deshalb bereits früher gehal⸗ tenen Umfrage als zur Uebernahme dieser Aemter am meisten geeignet bezeichnet habe; dieses Entgegenkommen werde die ge⸗ bührende Würdigung finden. Schließlich dankte der Präfekt dem neuen Maire und den Beigeordneten dafür, daß sie schon 8n “ als Delegirte des Munizipal⸗
— eitung der städtischen Verwal in hingebender Peefee o nateheert Pechen schen Verwaltung in hingebender
8
Sn aees “ 8ee Die »Tages⸗ versichert . aiser das Demissionsge des Ministeriums Hohenwart “ 9 Der »Presse⸗« zufolge wird das gegenwärtige Ministerium die Geschäfte bis zur Bildung des neuen Kabinets fortführen. — Die meisten Abendblätter melden übereinstimmend, daß Graf Hohenwart heute Vormittag Namens des cisleithanischen Ministeriums das Demisstonsgesuch überreicht habe. Dem »Tageblatt« zufolge ist v. Schmerling mit der Neubildung des
Oesterreich⸗Ungarn.
Kabinets beauftragt. .““
Großbritannien und Irland. London, 24. Oktob Dem Hofjournal zufolge hat sich das Befinden der König 8 88 u“ . ehfghis Fee. ist noch immer nich Sto „an den Mahlzeiten der Königli Famili theilzunehmen oder auszugehen. “ 1 Der brasilianische Geschäftsträger am hiesigen Hofe 1êe gestern 1” Prinzen von Wales in Marl⸗ borough⸗House im Namen des Kaisers von sili e Orden des südlichen Kreuzes. 1“ — Wie die »Army u. Navy Gazette« erfährt, haben di fremdherrlichen Offiziere, welche den jüngsten Herbstmanöver: der britischen Armee beiwohnten, vor ihrer Abreise von Aldersho den englischen Offizieren, die ihnen zur Dienstleistung beigegeben waren, als Beweise ihrer Achtung und Dankbarkeit werthvolle Geschente S 8 „— Der »Rangoon Times« zufolge ist eine Gesandt⸗ scha ft des Königs von Burrmah mit Briefen 1 Ge⸗ schenken an die Königin von England nach London unterwegs. — 26. Oktober. Der Führer der Arbeiterpartei, George Potter, veröffentlicht ein Schreiben, in welchem er Aufschlüsse über die jüngst stattgehabte soziale Bewegung und über die Verhandlungen giebt, welche zwischen Scott Russell im Namen mehrerer Mitglieder des Oberhauses und ihm, George Potter, Namens der Arbeiter geführt wurden. Das Schreiben führt die Namen der an den Verhandlungen betheiligten Lords auf
und theilt mit, daß erst acht Monate nach Beginn der Unter⸗ 8
handlungen eine persönliche Zusammenkunft der Führer beider Parteien beschlossen wurde, daß dieselbe aber wegen Abreise Lord Russell's nicht zu Stande gekommen sei. Letzterer habe indeß die Arbeiter versichert, daß die Lords ihr Programm als Grundlage der künftigen Gesetzgebung acceptiren. Schließlich hält Potter das Programm der Arbeiter aufrecht und erklärt sich bereit, die Unterstützung aller Parteien, Whigs und Tories, Liberaler und Radikaler, anzunehmen, wenn dadurch eine Fersnerung des Looses der arbeitenden Klassen herbeigeführt werde.
Frankreich. Paris, 25. Oktober. Das »Journal offi⸗ ciel« veröffentlicht ein Dekret über die Organisation der Cen⸗ tral⸗Administration des Ministeriums der Marine und der Ko⸗ lonien, ferner ein Dekret über die Bildung einer permanenten General-Inspektion der Marine und Kolonial⸗Artillerie im ge⸗ nannten Ministerium.
Außerdem enthält das amtliche Blatt ein Dekret des Prä⸗ sidenten, welches gewisse Beschlüsse des Arrondissementsraths
8