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und in der Zeit vom 18. bis 31. Oktober 1871 den Zechen ins⸗ gesammt 30,612 Achsen à 100 Ctr. — gegen 29,093 innerhalb des gleichen Zeitraums im Jahre 1869 — gestellt hat. (Das abnorme Kriegsjahr eignet sich nicht zum Vergleiche.) Zur Aufklärung des Sachverhalts diene übrigens noch die Notiz, daß die in Nr. 541 der »Börsen⸗Zeitung« spezifizirten Haldenvorräthe der namhaft gemachten 9 Zechen die gesammte vorhandene Förderung dieser Zechen repräsentiren, welche nicht vollständig auf der Eisenbahn, sondern zum Theil auch zu Wasser und resp. in geringem Umfange per Landfuhrwerk zum Transport gelangen soll. Auch sind in Nr. 459 der „Börsen⸗ Zeitung« einzelne Zechen aufgeführt, welche nicht an die Cöln⸗ Mindener, sondern an die Rheinische, resp. nicht an die Cöln⸗ Mindener allein, sondern an diese und theils an die Rheinische, sgeilg an die Bergisch⸗Märkische Eisenbahn gemeinschaftlich an⸗ Vorstehende Andeutungen, wir wiederholen es, bezwecken keineswegs eine Beschönigung, sollen vielmehr nur mit dazu dienen, im Anschlusse an unsere allgemeine Darlegung vom 19. September c. bezüglich der Klagen über Wagennoth und Kohlentransport⸗Kalamitäten Ursache und Wirkung in das rechte Licht zu setzen. Noch eines Punktes der in den fraglichen Artikeln der »Börsen⸗Zeitung« zur Sprache gebrachten Beschwerden müssen wir besonders gedenken. Die Cöln⸗Mindener Bahn soll den Uebergang ihrer Wagen auf fremde Bahnen, resp. die Ge⸗ stellung ihrer Wagen zu Kohlen⸗Transporten nach fremden Bahnen in gewissen Verkehrsrichtungen untersagt haben, wo⸗ durch eine Umladung von Kohlen⸗Transporten auf den Ueber⸗ gangsstationen, namentlich in Münster und Hamm, noth⸗ wendig geworden sei. Nach unseren Informationen haben der⸗ artige Umladungen in Münster oder Hamm nicht stattge⸗ funden. Richtig dagegen ist, daß die Cöln⸗Mindener Bahnverwal⸗ tung verlangt hat, die in ihrem Bereiche belegene Zechen, welche auf Grund des Rheinisch⸗Bergisch⸗Westfälischen Verband⸗Tarifs vom 1. Oktober 1870 nach Stationen der Bergisch Märkischen Bahn zu verladen beabsichtigten, sollten diese Sendungen früh⸗ zeitig genug anmelden, um zunächst die ratirliche Beistellung Seenetedesneüsches Deggen Hbe shren 1,. konnen⸗ resp. die echen sollten auf die in Rede ste Rei a Efbige. Dieser Maßnahme ist aber der eesgefe Eeshahrh bald derselbe davon Kenntniß erhalten, unverzüglich entgegen⸗ getreten. Das Eisenbahn⸗Kommissariat in oblenz hat die Weisung erhalten, eine desfallsige Beschwerde in dem Sinne zu erledigen, daß die Zechen auf Grund des bezeichneten Tarifs und der Vorschrift in Artikel 44 der Verfassung des Deutschen Reichs von der Cöln⸗Mindener Eisenbahn die Ausführung der qu. Sendungen, einerlei ob mit Wagen dieser oder fremder Bahnen, zu fordern hätten. Es fänden allerdings auch für den durchgehenden Verkehr die Bestimmungen im Ar⸗ tikel 422 des Allgemeinen Handels⸗Gesetzbuchs Anwendung nach welchen zur Zeit eines Wagenmangels, der es unmöglich macht, alle angemeldeten Frachtsendungen sogleich zu effektuiren die Fracht⸗Interessenten, also auch die Versender durchgehender Güter, die Bevorzugung einzelner Transporte sich dann ge⸗ fallen lassen müssen, wenn diese Begünstigung »im öffent⸗ ichen I liegt. In welchem Falle aber diese Vorbe⸗ dingung zutreffe, sei eine stets nach den jeweilig obwaltenden speziellen faktischen Umständen zu entscheidende Frage, wobei es darauf ankomme, die größere oder geringere Dringlichkeit der zur Zeit gerade verlangten Transporte gegen einander ab⸗ zuwägen. Die an sich nicht unberechtigte Absicht der Cöln⸗ Mindener Bahnverwaltung, zunächst die Industrie im Bezirke des eigenen Bahnnetzes zu fördern und zu schützen, könne für sich allein bei Entscheidung der gedachten Frage in Anbetracht der eng verflochtenen Verkehrs⸗ Beziehungen der Rheinisch⸗ Westfälischen Industrie im Gebiete der drei Rheinischen Eisen⸗ bahnen nicht ohne Weiteres den Ausschlag geben.
— Am 30. November cr. Vormittags entgleiste ein Güte
9 7 2 * 7 r⸗
zug der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahg, stis derselbe ie geneigte Ebene bei Erkrath herabfuhr. Dieser Unfall hatte die traurigen Folgen, daß von dem Zugbegleitungs⸗Personal ein Bremser getödtet, zwei schwer und zwei andere leicht verletzt außerdem die Telegraphen⸗Leitung zerstört und alle drei Gleise gesperrt wurden. Die Fahrbarkeit eines Gleises war am nämlichen Tage Abends 6 Uhr wiederhergestellt. Zur Ermit⸗
tetung. der Ursache des Unfalles ist sofort Untersuchung ein⸗
— Durch Allerhöchste Ordre vom 28. November cr. ist
genehmigt worden, daß S. M. Segelfregatte »Thetis« und
S. M. Segelbrigg ». w — 1 strichen weiden 98 „Hela“ aus der Liste der Kriegsschiffe ge⸗
— Die mit dem Courierzuge aus Cöln über Kreiensen
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um 10.50 Uhr Vormittags fällige Post ist gestern 1 Stunde
en hegs das niteram und geistigen Interessen der Grenzer gethan und bin
Zeit jener Landesthell im Reichstage sein 8e nachdem die Regierung diese Aufklärung ertheilt, möge das ]” die Berathung des Budgets für die Militärgrenze
Budget, welche sich jedoch lediglich auf die finanziellen Momente
worden.
schloß bei Fortberathung d 1 Bundesverfassung: g der Vorlage,
5* des Kantons verbannt oder des Bürgerrechts verlustig er⸗
lassung aus Bürgerrecht
feierliche Eröffnung der
25 Minuten verspätet hier eingetroffen. Heute verspätete sic dieser Zug um 31 Minuten. Die Ursache war eine Betriebs⸗ störung zwischen Düsseldorf und Elberfeld.
Hanmonen, 30. November. Am 28. d. M. starb hier der Präsident der Königlichen Finanz⸗Direktion, Robert Winckler, und am heutigen Tage im 80. Lebensjahre der Ober⸗Bergrath a. D. Jugler.
Sachsen. Dresden, 30. November. Das »Dresdner Journal« veröffentlicht folgende Königliche Ernennungen: Kammerherr v. Zehmen zum Präsidenten der Ersten Kammer, Ober⸗Bürgermeister Pfotenhauer: Stellvertreter desselben, Advokat Schaffrath: Präsident der Zweiten Kammer, Bürgermeister Streit: von Zwickau Stellvertreter desselben. öö 1m
Württemberg. 1
Stuttgart, 30. November. Heute Vormittag fand zur Erinnerung der Kämpfe der würt. tembergischen Truppen vom 30. November und 2. De⸗ zember v. J. Gottesdienst unter freiem Himmel im Schloßhofe statt, welchem der König, der kommandirende General von Stülpnagel, die gesammte Garnison, sowie ein großer Theil der Bevoͤlkerung beiwohnten. Der Prälat Müller hielt die Predigt. Nach beendetem Gottesdienste besichtigte der König die Truppen und belobte ihre während des Krieges bewiesene Tapferkeit, worauf die Vertheilung der Feldzugsmedaillen statt. fand. — Heute Abend wird in sämmtlichen Kirchen Gottes⸗ dienst abgehalten; die Theater bleiben geschlossen.
Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 30. November. Nachdem durch Erlaß des Reichskanzlers vom 28. v. Mts. die Aufstellung der Geschworenenliste für den Schwurgerichtsbezirk Metz dem Präfekten zu Metz, für den Schwurgerichtsbezirk Straßburg dem Präfekten zu Straßburg und für den Schwur⸗ gerichtsbezirk Colmar dem Präfekten zu Colmar übertragen worden ist, werden nunmehr durch eine Bekanntmachung des Ober⸗Präsidenten vom 28. d. Mts. die durch die Verordnung des General⸗Gouvernements vom 7. Aug. d. Js. errichteten provisorischen Präfektur⸗Räthe mit Wahrnehmung derjenigen Funktionen, welche gesetzlich dem Präfektur⸗Rathe bei Aufstellung der Geschworenenliste obliegen, beauftragt.
Oesterreich Ungarn. Pesth, 20. November. Gra de nencg oebeilchsedes scch beute offajen von den 8,⸗ Präsidiums. g8 ⸗Ministeriums
— 30. November. (W. T.
B.) In der heutigen Unter⸗
haussitzung wurde eine Zuschrift des Grafen A lesen, worin derselb nesS b en Andrassy ver⸗ kirter e anzeigt, daß er sein Mandat als Depu⸗
pellation ein wegen der zu ma bntwutfes Fbee be Reforns F chenden Vorlage eines Gesetz⸗ a
Militärgrenze bezüglichen
Der Abgeordnete Jvanka brachte eine Inter⸗ Oberhauses. Tisza beantragt 6 alle auf 89- h orlegen und Aufklä
eben, ob den gegenüber Kroatien bezüglich eines ctungge Kilitärgrenze zu erfüllenden Verpflichtungen entsprochen werde; zur Beförderung der materiellen
Haus möge beschließen, das
Erst
Es begann sodann die Generaldebatte über das
eschränkte.
Schweiz. Bern, 29. November. (W. T.
B.) Der
Ständerath hat die Fortberathu V der Bundesverfassung Fertrerat⸗ “
bis zum 15. Januar k. J. ertagt. — Vom Großen Rathe zu Aargau is nahezu b. immig die Trennung der Kirche vom Staate beschlossen
(W. T. B.) Der Nationalrath be⸗ b lage, betreffend Reviston der Kein Kantonsbuͤrger kann aus dem Ge⸗
— 30. November.
ärt werden. Ausländer können ohne vorhergehende Ent⸗
ihrem bisherigen Staatsverb 8 izer nicht erwerben“ G ““
Belgien. 85 November. oulevards statt ohnte derselben nicht bei. Eine
So eben hat die efunden. Der Köͤnig enschenmenge erfüllte
die Straßen. Die Garde civique w
der Ordnung aufgestellt. ⸗Püͤrgermelster uf e Fateede Er stattete in derselben Werkes und allen Denen, welche an der thätig er
Der Bürgermeister hielt die Festrede. zunächst den Gründern des großen Förderung desselben GBleichzeitig äußerte der politischen Bewegunger
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Theil genommen, seinen Dank ab, sein Bedauern, daß angesichts
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und des Minister⸗
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enwärtige Fest nicht die demselben gebührende B. es habe. Der Bürgermeister sprach schließlich die Hoffnung aus, daß es den Kommunalbehörden der Stadt Brüssel vergönnt sein möge, jene würdige und dauerhafte Popularität zu gewinnen, welche die 5 immer den recht⸗ schaffenen Männern entgegenbringen, die Beweise ihres Muthes und guten Willens geben. b
Anläßlich der feierlichen Eröffnung waren umfassende Maß⸗ regeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen. Der Bür ermeister hatte eine Proklamation erlassen, worin er auf die Wichtigkeit der Feierlichkeit hinwies und hervorhob, von welcher Bedeutung es wäre, daß das Fest durch keinerlei Ruhestörungen beeinträchtigt würde. Zum Schlusse hatte er die Bevölkerung aufgefordert, sich aller Demonstrationen 85 enthalten und erklärt, daß Ansammlungen irgend welcher rt sofort zerstreut werden würden. —ꝗ— Dem »Echo du Parlament« zufolge sollen die Bemü⸗ ungen Thönissens, ein neues Kabinet zu bilden, ohne Erfolg geblieben sein. Der König hat hierauf dem Baron de Theup den Auftrag zur Bildung eines neuen Kabinets ertheilt. Dem edachten Blatte zufolge ist es wahrscheinlich, daß de Theux dem Könige in kurzer Zeit definitive Vorschläge machen wird.
— 1. Dezember. Die Verhandlungen mit de Theux wegen Neubildung des Kabinets haben bisher zu keinem Resultate ge⸗ führt, da die Mitglieder der Rechten Bedenken tragen sollen, in ein neues Ministerium einzutreten. Dem ⸗»Journal de Bruxelles⸗ zufolge hat das Ministerium bisher keine formelle Demissions⸗
erklärung abgegeben.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
München, 1. Dezember. Das Gerücht, Graf Hegnen⸗ berg⸗Dux beabsichtige aus Gesundheitsrücksichten aus dem Ministerium zu treten, entbehrt jeder Begründung.
London, 1. Dezember. Der Prinz von Wales hat auch die verflossene Nacht ruhig zugebracht. Das Fieber war gegen Abend bei regelmäßiger Zunahme heftiger als gewöhnlich. Der Zustand des Patienten am Morgen war nicht weniger günstig
als vorher. — Die Nr. 48 des »Vreußischen Kandels-acrchin sr hat folgenden Inhalt: Gesetzgebung: Türkei: Schiffahrts⸗ und Polizei⸗
Reglement, sowie Schiffahrts⸗Abgaben⸗Tarif für die untere Donau. Feättmnt. arbe. Statistische Aufstellungen über Schiffahrt und Handel in den unteren Donauhäfen im Jahre 1870. — Großbritan⸗ nien: Jahresbericht des Konsulats zu Port Stanley (Falklands⸗Inseln) für 1870. — China: Jahresbericht des Konsulats zu Swatow für 1870. — Südafrikanische Republik: Der Handelsverkehr der Südafri⸗ kanischen Republik (Transvaal). Freundschafts⸗-, Handels⸗ und Grenz⸗ vertrag zwischen Portugal und der Südafrikanischen Republik, d. d. Pretori’, den 29. Juli 1869. Mittheilungen: Memel. Tilsit. Giogau. Halle a. S. Bielefeld. Birmingham. Livorno. Santiago.
Vereinsthätigkeit.
Es liegt jetzt ein Bericht über die Thäͤtigkeit des britisch⸗ nationalen Vereins zur Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger während des deutsch⸗französischen Krieges vor. Es ergiebt sich aus demselben, daß er eine Gesammteinnahme von 296,828 Pfd. Sterl. (1,979,520 Thlr.) gehabt hat. Außer der eigenen Thätiagkeit hat der Verein Unterstützungen im Betrage von 41,010 Pfd. Sterl. an Hülfsvereine, Hospitäler ꝛc. in Deutschland und 41,108 Pfd. Sterl. in Frankreich gegeben. Die Besoldungen im Auslande an das ärztliche und gesammte Hülfspersonal, das sich auf wenigstens 400 Personen belief, haben 23,845 Pfd. Sterl. betragen. Dieses Personal war fast ausschließlich nach Frankreich auf den Kriegsschauplatz geschickt worden. Die Zahl der vom 27. August 1870 bis 31. März 1871 versandten Pakete betrug 12,336, von denen 2050 nach Deutschland, 3142 nach Frankreich, 7858 an die Depots, die zum sehr großen Theil in Frankreich etablirt waren, ꝛc. gingen.
Kunst und Wissenschaft.
Die Rechtsverhältnisse der Landeskultur⸗Ge⸗ nossenschaften in Preußen, nach den Entscheidungen und Ver⸗ ordnungen der böͤchsten Spruch⸗ und Verwaltungs⸗Behöoörden bearbeitet und herausgegeben von Dr. G. M. Kletke, Berlin, Verlag von Wiegandt u. Hempel (Landwirthschaftliche Verlagsbuchhandlung) 1870. Das vorliegende Buch umfaßt auf 234 S. gr. 8. die Ent⸗ und die Bewässerungs⸗Genossenschaften, die Wiesen⸗, Deich⸗ und Wald⸗Genossenschaften in Preußen. Bei jeder einzelnen Materie sind die gesetzlichen Bestimmungen mit den dieselben ergänzenden und erläuternden ministeriellen und gerichtlichen Entscheidungen vollständig und übersichtlich zusammengestellt. Die Einleitung giebt eine Ueber⸗ sicht uͤber die Entwickelung der Landeskultur⸗Gesetzgebung in Preußen. Alphabetische und chronologische Sachregister erleichtern die Orien⸗ tirung in dem reichen Material, welches der Verfasser gesammelt hat. — Der Kortkampf'sche Verlag der Reichsgesetze veröffentlicht jetzt
als Heft 44 der »Deutschen Reichsgesetzee das vom Reichstage ange⸗ nommene »Gesetz, betreffend Ausprägung von Reichs⸗ Goldmünzenz. Dem Text des Gesetzes sind die amtlichen Motive der Vorlage, sowie eine Umrechnungstabelle von Reichsmünze: 1 Pfennig bis 100,000 Mark in die Währungen von Preußen, Meck⸗
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Der Prophet.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 2. Dezember. Im Opernhause. (233. Vorst.) Oper in 5 Akten, nach Scribe. Musik von Meyerbeer. Ballet von Hoguet. Fides: Fräul. Brandt. Bertha: Frl. Grossi. Johann von Leyden: Hr. Niemann. Oberthal: Hr. Schmidt. Anf. halb 7 Uhr. 4 Im Schauspielhause. Mit aufgehobenem Abonnement. 3. Vorst. der Frau Ristori mit ihrer Gesellschaft in italieni⸗ scher Sprache. Maria Stuarda. Tragedia in 5 Atti di Schiller tradotta in versi Italiani da Andrea Maffei. Anf. halb 7 Uhr. Preise der Plätze: Parquet, Parquetloge und Tribüne 1 Thlr. 10 Sgr. Erster 12, n und Logen 1 Thlr. 20 Sgr. Fremdenloge 2 Thlr. 10 Sgr. Zweiter Rang⸗Balkon und Logen 1 Thlr. Parterre 15 Sgr. Parterrelo e 25 Sgr. Dritter Rang⸗Sperrsitz 20 Sgr. Dritter Rang⸗Proscenium und Amphitheater 10 Sgr. Den Abonnenten und den Inhabern permanent reservirter Plätze werden die Billets bis 11 Uhr reservirt. Im Saal⸗Theater. Hypothekennoth. Lustspiel in 1 Auf⸗ zug von G. v. Moser. Hierauf: Der eingebildete Kranke. Lust⸗ spiel in 1 Aufzug (3 Abtheilungen) von Molièdre, mit Be⸗ nutzung der Baudissinschen Uebersetzung, für die moderne Bühne bearbeitet von H. Richter. Am Anfang: Die Neujahrsnacht. Schauspiel in 1 Akt von Benedix. Anf. halb 7 Uhr. Preise der Plätze: Fremdenloge 1 Thlr. 10 Sgr. Fautenil und Fauteuil⸗Logen 1 Thlr. Parquet und Parquet⸗Logen 20 Sgr. Parterre⸗Logen 15 Sgr. Gallerie 7 ¾ Sgr. Der Vorverkauf zu den Saal⸗Theater⸗Vorstellungen findet Vormittags von 9—10 Uhr für auf Meldungen reservirte und von 10 ½ bis 1 Uhr für die übrigen Billets an der Abend⸗ kasse des Königl. Schauspielhauses statt. Sonntag, 3. Dezember. Im Opernhause. (234. Vorst.) Die lustigen Weiber von Windsor. Komissc⸗phantastische Oper in 3 Akten, nach Shakespeare. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet. Frau Fluth: Fr. Lucca. Anna Reich: Frl. Leh⸗ mann. Herr Fluth: Hr. Betz. — Letztes Auftreten der Frau Luerg noP geihpalölan be ⸗Vorst.) Nathan der Weise. Dramatisches Gedicht in 5 Akten von Lessing. Anfang halb 7 Uhr. M.⸗Pr. n
Im Saal⸗Theater. Cleopatra. Trauerspiel in 1 Akt von G. Conrad. Hierauf: Eigensinn. Lustspiel in 1 Akt von 1 Benedix. um Schluß: Die Hochzeitsreise. Lustspiel in 2 1
Akten von Benedix. Anfang 7 Uhr.
Telegraphische WMitterungsberichte v. 30. November. 1
[Bar. AbvwTemp. Abws 8IT“;
r. L. v. M. v. M. Wind. Himmelsansicht 331,7 —6,7 1,0- 1,1 NW., schnwach. Schnee.
- Danzig 333,7 —-3, 2,8 †2,1 bedeckt.
8 Brüssel 333,8 — 1,s8 — W., schwach. Nebel. ¹)
„ Constantin. 337,66 — 8,0 — SO., schwach trübe.
1. Dezember. 0,6 -— 1,11NO, s
Ort.
Nemel.. 332,2 — 5,1 V V . bed 8 Cövigsbrg. 331,9 — 5,) 0,4 - 1,2 N., s. schw. bedeckt. Danzig 332,0 —5,23 2,2 + 1,7 bed., gest. Reg. Cöslin 332,8 — 4,7 0,4 0, 0 W., s. schwach. bedeckt, Schnee. Stettin 333,8 —3,9 — 0,4 — 1,1 WSW., mässig. trübe.è) Putbus 330.9 — 4,1 1,8 +l,o O., stark. bedeckt. Berlin 332,8 — 3,3 — 0,4 - 1,4 SW., schwach. heiter. Posen 331,3 —- 3,7— 1,4 — 1,5 SW., mässig. sbeiter..) Ratibor 325,2 —5,6 0,5 +l, 4 S., mässig. wolkig. Breslau. 329,1 —3,8 — 1,1 - 1,5 SW., schwach. heiter.) Torgau 330,6 — 4,2 — 1,3 —- 1,s W., lebhaft. ganz heiter. *) Münster 332,0 - 3,4 — 0,1 —- 1,8 O„ schwacb. zieml. heiter.) Cöln 332,7 —3 3 0,5 - 1,6 W., schwach. strübe.
Trier 325,9 —6, 9 — 0,23 — 2,2 W., schwach. strübe. ³) Flensburg. 3343 — 0,2 — NO,, stark. sbedeckt, Schnee. Wiesbaden 329,7 — 0,4 — SSW., schw. sbedeck:. *) Kieler Haf. 332,4 0 — No., lebhaft. Sechnee mit Reg. Bremen 333,9 —Cê S., s. schw. neblig. Brüssel 333,8 1, 8 NNO., schw. bedeckt. 10) Haparanda 332 9 — 15 8 N., schwach. sheiter. Petersburg 333,7 bn 42 — Winadstille. bedeckt, Schnee. Riga 333,0 —. 1,5 NO., schwach. bedeckt, Schnee Stockholm. 335,) — 9,0) — W., schwach. heiter. ¹¹) Skudesnäs. 338,7 — 1.1 NNW., mässig. heiter. Gröningen 335,1 0,6 NO., schwach. Schnee. Helder 335, 4 1 NNo0., s. stark. Hernösand 334,1 — 7,2 N., schwach. Christians. 338,7 01 WNW., lebhaft. bedeckt.
¹) Schnee in Intervallen. ²) Gestern Regen und Schnee. ³) Regen. Gestern Regen. ¹⁴) Gestern Regen und Schnee. ³) Gest. anhaltender Regen. *) Gestern Regen und Schnee. ⁷) Gestern viel Schnee. ⁶) Nebel. Schnee. ⁹²) Gestern Sehnee.
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lenburg, Lübeck, Hamburg, Bremen, Süddeutschland und Elsaß⸗ Löthringen beigefügt. c“ “ “
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Intervallen. ¹¹) Max. — 2,4 Min. — 8,6. “