1871 / 205 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Dec 1871 18:00:01 GMT) scan diff

zu Beuthen O/ ist erloschen und im Register heut gelöscht

8

Die in unser Firmen gister unter Nr. 918 ein e

Benno Bodlaender worden. ““

Beuthen O./S., den 20. Dezember 1871. 3 Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Die unter Nr. 69 unseres Registers 1

eingetragen gewesene Firma

8 n Lösche zu Stroppen ist nach dem Ableben des Inhabers, Kauf⸗

Gerichtsassessor Ernst Grosse hier

manns und Buchbindermeisters Louis Loͤsche, zufolge Verfü

Lenges S e-g eeig. hekfügun nst Brühl als Inbaber der daselbst vermerkten Firma E. Bruühl

vormals L. Lösche; zu Streppen eingetragen 8hesn 88

vom

gleichzeitig unter Nr. 77 der Kaufmann

Trebnit, den 18. Dezember 1871. 8 1 Koͤnigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. 8

An Stelle des verstorbenen Kaufmanns August Berndt ist der zum Mitgliede des Verwaltungs⸗

rathes der Magdeburger Hagelversicherungs⸗Gesellschaft hier gewaͤhlt

und mit der beständigen speziellen Kontrole

der Geschäftsführung des

General⸗Direktors der Gesellschaft beauftragt. Vermerkt bei Nr. 141

des Gesellschaftsregiste s, zufolge

Verfügung von heute. Magdeburg, den 22 Dezember 1871. 1 b Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.

In S16s a8. Nordhausen. exe nzel⸗Firmenregister ist bei der Nr. 299, w

vermerkt steht, in Ko⸗

lonne 6 nachnehende Eintragung bewirkt:

Die Firma ist nach dem Tode des Branntweinfabrikanten Johann Hermann Leuckfeld auf dessen Wittwe Ida geb. Kuntze und die beiden minorennen Kinder Ida und Hermann, Geschwister Leuck⸗ dhen 88 ö br nunmehr unter der bis⸗

1 e er Leuckfe estehende Handels Nr. 140 des Gesellschaftsregisters kea encge u“

und in unser Gefellschaftsregister i eingetragen worden: Paftsregist n Nr. 140 folgender Vermerk

Col. 2 Gebrüder Leuckfeld. 8

Col. 3 Nordhausen. 8 8

Col. 4 ve Eeüschaster snd. 8

ie Wittwe Ida Leuckfeld und deren beide Kinder Ida und

Hermann, Geschwister Leuckfeld zu Nordhausen.

S u““ he. Seümnber 1871 begonnen und steht

1b e Gesellschaft zu vertreten, nur der Wi

Bene eigh s Sn. 2 zu. I ingetragen zufolge Verfuͤgung vom 16.

18. Dezember 1871. G T1“;

Die Publikationen aus dem

Handelsregister und dem Genossen⸗

schaftsregiter des hiesigen Gerichts erfolgen auch im Jahre 1872: 1) im Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, öych, der en

noverschen zember 1871. Koͤnigliches Amtsgericht.

register des unterzeichneten Gerichts

Zeitung, 3) in der Weser⸗Zeitung. Aurich, den 20. De⸗

Abtheilung IV.

Die Eintragungen in das Handels⸗ und das Genossenschafts⸗ werden im Jahre 1872 durch den

Koͤniglich Peeußtschen Staats⸗Anzeiger in Berlin und durch die Hannvversche Zeitung in Hennover veröffentlicht werden.

den 19. Dezember 1871.

Königliches Amtsgericht. Die Eintragungen in das H ndels⸗ und Genossenschaftsregister

des Königlichen Amtsgerichts Coppenbrügge werden im Lau Jahres 1872 durch folgende Blätter veröffentlicht werden: 1) öeahccdes

S aats⸗Anzeiger, 2) Neue Hannoverschen Zeitung, Courier.

3 Lauenstein, den 18 Dezember 1871. ) Hannoverschen Koöäigliches Amtsgericht Coppenbrügge.

Auf Fol. 150 des hiesigen Handelsregisters ist zu der Firma

H. Hellwig Folnendes eingetragen:

für 1872 werden veröffentlicht

Am 12 Dezember d. J. ist der Müller Conrad Nagel aus Willershausen in das Handelsgeschäͤft eingetreten, und wic solches W Laac geseg cer unter der bisherigen Firma

e erigen Inhaber Geor einri Conrad Nagel forigeführt. EEEIöI“ Osterode, den 16. Dezember 1871. 8 Königliches Amtsgericht II.

Die Eintragungen in das Handels⸗ und Genossenschaftsregister durch den Deutschen Reichs⸗ und

Preußischen Staats Anzeiger zu Berlin, National⸗Zeitung da elb durch den Deutschen Anzeiger zu Leipzig, durch die Nea⸗ Fnaeaglehtg Zeitung zu Hannover und du ch die Goslarsche öE1.“*X*“

vom 19. d. M Firma II

Wöltingerode, den 18. Dezember 1871., Koͤniglich Preußisches Amtsgericht.

Zufolge Verfügung vom 20. Dezember 1871 ist auf Anzeige die seit dem 15. d. M. dahier in Hanau

Bingemer & Geibel 1X“

1111X“X“

gegründete Handelsgesellschaft und als deren Inhaber die Fabrikanten Jacob Bingener von Enkheim, wohnhaft in Hanau, und Fabrikant

Caspar Geibel zu Hanau, worden.

Genossenschaftsregister des hiesigen

eingetragen

d

heute in das Handelsregister

*

Hanau, am 21. Dezember 1871. Königliches Kreisgericht. 1

Die Veröffentlichung der Einträge in die Handelsregister und das ezirks erfolgt füͤr das Jahr 1872

Abtheilung J.

1) in dem Reichs⸗ und Staats⸗Anzeiger, 2) in dem hiesigen Kreis⸗ gerichtsblatt, 3) in dem Anzeiger zum Amtsblatt für den Regierungs⸗

B tung der auf die Führung

ezirk Wiesbaden und 4) in der Kölnischen Zeitung. Die Bearbei⸗

dieser Register bezüͤglichen Geschaäͤfte ist für

8 &

das Jahr 1872 dem Kreisrichter Reichmann unter Mitwirknas Ober⸗Sekretärs Ramroth übertragen. Limburg, den 18- evirtung de Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 8

H V

Die Handelsgesellschaft »Theodor Meyer Wb. & Ci ist durch den Austritt der Wittwe des Per dor eneie ben Sls erloschen und dies Col. 4 sub Nr. 19 des Gesellschaftsregisters ven

Diez, heute vermerkt. Amts Diez wurde heute sub Nr. 65

„Iml Firmenregister des dng esgc. eee irma:U. „»S. Maxheimer«; Sitz: Diez; Fi Hankzelsfran Sukznna Herperaee 8 8 8 3; Firmainhaber: die Limburg, den 21. Dezember 1871. 8 1“ Köoͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 1

1 Unter Nr. 570 des Prokurenregisters wurde heute ein daß der zu Hünshoven wohnende Kaufmann, Retnhold Meragen, für das von ihm daselbst unter der Firma: „Reinh. Merckens“ geführte Handelsgeschäft seinen Sohn, Kaufmann Gerhard Eduard Merckens, zu Hünshopen, zum Prokuristen bestellt hat. Aachen, den 18. Dezember 1871.

8 Köͤnigliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Unter Nr. 3044 des Firmenregesters wurde heute ein 8 Sirwa: „H. Renk⸗Fiefelen weice düre Niederlafsung in Lun⸗e at und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufma . Reul ist. Aachen, den 20. Dezembder 1871. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat

Die Handelsgesellschaft unter der Firma: „Wwe. J. Kockelkorn & Vaassen“, welche in Ira ihren Sitz v durch den Tod der einen ihrer beiden Theilhaberinnen, Christina Dinrath, Wwe. von Johann Peter Kockelkorn, aufgeloͤst worden und sind Aktiva und Passiva derselben mit dem Rechte, die Firma fort⸗ zuführen, auf die uͤberlebende Gesellschafterin, Sophia Kockelkorn, Wittwe von Johbann Adam Vaassen, Handelsfrau in Düren, über⸗ gegangen. Leßztere führt das fragliche Geschäft unter der gedachten Firma in Düren fort und hat für dasselbe ihren Geschäftsführer Michael Baur, zu Düren wohnhaft, zum Prokuristen bestellt.

Die Gesellschaft Wwe. J. P. Kockelkorn & Vaassen wurde daher heute unter Nr. 193 des Gesellschaftsregisters geloͤscht; dagegen die neue hras unter Nr. 3045 des Firmenregisters und die Prokura unter Nr. 571 des Prokurenregisters eingetragen.

Aachen, den 22. Dezember 1871. 8 Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Kconkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[4163] Ediktalladung. Wimmel von Wehlheiden der förmliche Konkurs erkannt und werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an dem fraglichen Nachlaß zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, nigss entweder in Person oder durch gehoöͤrig Bevollmächtigte im Termin

den 26. Januar 1872, Vormittags 10 Uhr Ctzt., dahier unter Vorlegung der über 2 Ansprüche sprechenden Urkun⸗ den beim Rechtsnachtheile des Ausschlusses anzumelden und gehörig zu begrüͤnden. Weitere Verfügungen werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht werden. Cassel, am 12. Dezember 1871. Koͤnigliches Amtsgericht. II. Abth. 4.

Subhastations⸗Patent.

as dem tenrade im Teltowschen Kreise betegene, im Hypothekenbuche von Lich⸗

tenrade Band II. Nr. 29, Seite 97 verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗ behör soll

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 16, im Wege der

nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗

steigert und demnächst das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags den 28. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr,

ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 39 Ar 50 —Mtr. mit einem Reinertrag von 4 Thlr. 20 Sgr und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 36 Thlr. veranlagt. Aus⸗ sug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Ab⸗ schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und brsondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirtsamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert,

1 * *

dieselben zur Vermeidung der Praͤklusion spätestens im Versteigerungs⸗ termine anzumelden. b Berlin, den 20. November 1871. ““ Königliches Kreisgericht.

1 Der Subhastationsrichter.

Das dem Tischlermeister Johaun Christian Friedrich Pfretzschne gehörige, im Dorfe Tempelhof belegene, im Hypothekenbuch von Tempelhof Band I. Nr. 61, Blatt 301 verzeichnete Grundstück nebst Zubehoͤr soll 1“

den 17. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 16, im Wege

11“

Wird nach mißlungenem Güteversuch gegen den Krämer August

Baͤckermeister Auaust Rudolph Krebs gehörige, in Lich-

den 24. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr,

Termin auf

4215

nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert und demnäͤchst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

den 21. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr, bbendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 27 Ar., 80 Meter nicht, aber zur Gebaͤudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 250 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Hypo⸗ thekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffernde Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präkluston spätestens im Versteigerungs⸗Termine anzumelden. 1.“

Berlin, den 14. November 1871.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

k8s7-- Subhastations⸗Patent. 7

as der verehelichten Mühlenmeister Neumann, Marie Johanne Dorothee, geb. Hüper gehörige, in Reinickendorf belegene, im Hypo⸗ lbekenbuch von diesem Dorfe Band II. Nr. 55 Blatt 25 verzeichnete Grundkück, bestehend aus einer Büdnerstelle und Bockwindmühle nebst Zubehör, soll

den 21 Februar 1872, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öͤffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Erthetlung des Zu⸗

lags . 8 den 24. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Fläͤchenmaß von 2 Morgen, mit einem Reinertrag von 2,25 Thlr., und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 56 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen.

Alle diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksam⸗ ktit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Berlin, den 20. November 1871.

Königliches Kreisgericht.

Der Subhastationsrichter.

9 Subhastations⸗Patent. 8 as dem Schlossermeister Carl Friedrich Schaale gehörige, in

Spandau Charlottenstraße 19 belegene, im Hypothekenbuch von Span⸗ dau, Band 6 Nr. 219, Blatt 145 verzeichnete Grundstück nebst Zu⸗

behör soll den 4. März 1872, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation r 8 deh EE“ Ketsscit und demnäͤchst das Urtheil er die Ertheilung des Zuschlage 8 ie 7ngräri 1872, Vormittags 11 Uhr, 8 an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 28, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem der⸗ selben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 1/8s Morgen mit einem Reinertrag von 1,12 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 215 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuück betreffende Nachweisungen und besondere Kausbedingungen sind in unserm Bureau II. einzusehen. 8

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk⸗ samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür⸗ fende, aber nicht eingetragene Reatrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Spandau, den 4. Dezember 1871.

Königliches Krei gericht. I. Abtheilung. Der Subhastations⸗Richter.

[4166] Im Wege der Zwangsvollstreckung ist zur Subhastation der nachbenannten sub Nr 81 in Westercelle belegenen Immobilien des am 7. huj. nach Amerika ausgewanderten Schneiders ur Abbauers 1 Heinr. Blume daselbst, als 1 a) an Gebäuden: 1) ein einstöckiges massiv erbautes Wohnhaus, enthält: 2 Stuben, 5 Kammern, 2 Küchen, 1 Keller und Bodenraum, 2) ein zweites Wohnhaus, ebenfalls einstöckig und massiv, enthält: Song 3 Kammern, 1 Küuͤche, 1 Keller, 1 Viehstall und odenraum, 3) ein massives Nebengebäude mit nöthiger Stallung; b) an Grundstücken: ein Morgen Gartenland, beim Hause belegzen;

Mittwoch, den 17. Januar k. J., 12 Uhr, angesetzt worden, in weschem Kauflustige sich einfinden wollen. Zugleich werden Alle, welche Eigenthums., Näher lehnrechtliche, fideitommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, auch Servitu⸗ ten und Realberechtigungen am Verkaufsgegenstande zu haben ver⸗

meinen, aufgefordert, solche unter Vorlegung der betr. Urtunden

anzumelden, als solche widrigenfalls im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber für verloren erkannt werden sollen.

Wenn übrigens eine Ueberschuldung wahrscheinlich und eventuell ein Vertheilungsverfahren erforderlich ist, so wird den hierdurch gela⸗ denen Gläubigern zugleich das Präjudiz unverhalten, daß im Aus⸗- bleibungsfalle ihre Ansprüche und bezw. Einwendungen bei solcher Vertheilung unberücksichtigt bleiben sollen.

Uebrigens hat der Kaufmann Rath in Celle als Generalmandatar der Blume'schen Eheleute sich legitimirt. 8 EWI1 Celle, den 13. Dezember 1871.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Ediktal⸗Citation. Die verehelichte Glasermeister Schmidt, Pauline, geb. Kahlow, zu Cottbus hat gegen ihren Ehemann, den Glasermeister Heinrich Schmidt, welcher früher seinen Wohnsitz in Cottbus gehabt, seit dem Monat April 1869 aber Cottbus verlassen und von diesem Zeitpunkte an verschollen ist, auf Trennung der Ehe wegen boöswilliger Verlassung geklagt. Da der jetzige Aufenthalt des Heinrich Schmidt unbekannt ist, so wird derselbe zur Beantwortung der Klage und weiteren Verhandlung zu dem auf den 7. Februar 1872, Vormittag 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, vor dem Ehegericht anberaumten Termine öffentlich vorgeladen. Meldet sich der Verklagte weder vor noch in diesem Termine, so wird gegen ihn in contumaciam verfahren, das Band der Ehe zwischen ihm und seiner Ehefrau getrennt und er für den allein schuldigen Theil erachtet, auch dem gestellten Klageantrage gemäß verurtheilt werden wird, der Klägerin den vierten Th il seines Vermögens her⸗ auszugeben. Cottbus, den 18 September 1871. 8 Bekanntmaäach

Königliches Kreisgericht. I Abtheilung. Lo5. Z.“ er Nachlaß des am 19. November 1870 zu Düsseldorf verstor⸗ benen katholischen Pfarrers an der Maxpfarre daselbst NRamens Johann Peter Schmitz wird wegen angeblichen Mangels sonstiger zum Nachlaß berufener Personen von dem Königlichen Domänen⸗sis kus, vertreten durch die Königliche Regierung zu Ousseldorf, in Anspruch genommen und ist von dem Domänen⸗ e durch dessen unterzeichneten An⸗ walt die Einweisung in den Besitz jenes Nachlasses beim Königlichen Landgerichte zu Düsseldorf beantraßt worden. Demgemäß hat Letzeres durch Urtheil vom 21. Juni dieses Jahres die nach Artikel 770 des in der Rheinprovinz geltenden Civilgesetzbuchs vorgeschriebenen dreimali⸗ gen Verkündigungen und öffentlichen Anschläge in Zwischenräumen von drei zu drei Monaten verordnet, damit diejenigen Personen, welche etwa ein Recht auf den gedachten Nachlaß in Anspruch neh⸗ men, diesen geeigneten Orts geltend machen, bevor der Domänen⸗ Fiskus in den Besitz des gedachten Nachlasses eingewiesen wird. Für die Richtigkeit dieses Auszuges aus dem Urtheile des König⸗ in Landgerichts zu Düsseldorf vom 21. Juni 1871. Justizrath und Advokat⸗Anwalt.

Dekret in Sachen des William Meyerstein zu London, Impetranten, gegen den Robert Seydt zu Biebrich, Impetraten, wegen Arrestanlage 1 wird, da sowohl die Forderung, als der Arrestgrund genügend beschei⸗ nigt sind, gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Im⸗ petraten in der Weise der Arrest verfügt, daß ihm die Veräußerung und Verpfändung des ihm aus dem elterlichen Nachlaß anerfallenen ¼ der Immobilien Nr. 8344 und 8350 des Stockbuchs von Biebrich untersagt, den in der Klage bezeichneten Schuldnern der Erbmasse Seydt bei Vermeidung doppelter Zahlung aufgegeben wird, den dem Robert Seydt mit ¼ zustehenden Antheil ihrer Schuld nur an den Sequester Rechtsanwalt E. Leisler dahier auszuzahlen, welch Letzterm schließlich bei Vermeidung eigner Haftbarkeit verboten wird, von dem dem Robert Seydt zufallenden qh des Nachlasses der Wittwe Seydt, baare Zahlungen oder Auslieferungen von Werthpapieren an Letzteren gelangen zu lassen. . Termin zur Rechtfertiagung und Anfechtung dieses Arrestes wird 6 bei Vermeidung der nach §. 32 des Gesetzes vom 28. September 1859 vorgesehenen Rechtsnachtheile auf den 3. April 1872, Morgens 9 Uhr,

dahier anberaumt. 1 1 Wiesbaden, den 15. Dezember 1871. 8 8 Koͤnigliches Amtsgericht II.

15 39688 Oeffentlicher Erlaß. 8 Folgende bei der unterzeichneten landwirthschaftlichen Regie rungs⸗Abtheilung hier anhängige Auseinandersetzungssachen: . 1) die Abloͤsung der dem Dominium Crayne in den Teichen des Muühlengrundstücks Hyp. Nr. 10 daselbst zustehenden Rohr⸗ nnutzung, Kreis Guben, 2) die Separation der zu Calenzig gehoͤrigen Warthewiesen, 3) die Ablösung der von den Grundbesitzern zu Calenzig un Schaumburg an die Pfarren und die Küstereien daselbst zu ent⸗

richtenden Naturalabgaben, ad 2 und 3 Kreis Königsberg, 4) die Ablösung der den Pfarren und den Küstereien zu Gennin und Stennewitz zustehenden Naturalabgaben, Kreis Landsberg, 5) die spezielle Separation der von den Grundstücksbesitzern zu Terpe, Proschim, Welze und Gosda gemeinschaftlich besessenen und benutzten Teiche und Wiesen in den Kreisen Spremberg und Hoyerswerda, 6) die Ablöͤsung resp. Umwandlung der den geistlichen und Lehr⸗-

Instituten zu Gablenz im Kreise in den im Kreise