1872 / 20 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

igen außerordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre wurd vesgziuß ges 14. Dezember v. J., das Aktienkapital um 1,350,000 Thlr., zerlegt in 13,500 Aktien à 100 Thlr., zu erhöhen, ein⸗ stimmig bestaͤtigt, und treten wir nunmehr mit dieser II. Emission an die Oeffentlichkeit. Die Ausführung d lu haben wir unserer

finanziellen Vertretung, der

anvertraut, und verweisen wir Sie im Heilungen in nachstehendem Circulair. 8- in, 16. Januar 1872.

Aufsichts I. Weylandt.

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M“ 8 A““ ö““ 9 8 8 Unter ergebenem Hinweis auf vorstehende Bekanntmachung des Aufsichts raths deß 8 . altis . Lloyd“ beehren wir uns als finanzielle Agenten die⸗ ser Gesellschaft Ihnen die Mittheilung zu machen, daß das zur I. v. * bestimmte Kapital von 1,350,000 Thlrn., in 13,500 tücken à 100 Thlr., emnächst bei uns und anderen Firmen zur Subscription gelangen wird. Den Zeitpunkt der letzteren, I-r die Zeichnungs⸗ und Zahlungs⸗Modalitäten be⸗ halten wir ferneren Publikationen vvov. . enibe 2. auf die offtziell anerkannte, nationale und handelspoli⸗ tische Bedeutung der Stettin⸗Amerikanischen Dampferlinie im Allgemeinen hin⸗ weisen, so geben uns dazu nicht blos die Erfolge der Hamburger und Bremer Gesellschaften, sondern bereits auch die Erfolge dieses jungen Instituts selbst, welche unter Berücksichtigung der zu bewältigenden ersten Schwierigkeiten als überraschend günstig zu bezeichnen sind, einen estimmten Anhalt. Die Erweiterung des Betriebsmaterials der Gesellschaft um vorläufig 8 Dampfschiffe, welche, allen bisherigen Erfahrungen entsprechend, den Anforde⸗ rungen der Gesetzgebung und der öffentlichen Meinung in praktischer und soli⸗ der Weise genügen werden, sowie die Vervollständigung der Organisati allen Details b ie oben gedachte Vergrößerung des Kapitals.

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neuen Aktien werden konform mit der I. Emission an den diesjährigen Ge⸗ chäftserlösen pro rata theilnehmem. v Die großen Anforderungen, welche die Beförderung von Passagieren und Gütern und der transatlantische Postverkehr an die Thätigkeit dieses Unternehmens gestellt haben, beweisen jedem Unpartheiischen, wie dringlich schon jetzt die Vermehrung der Dampfer geboten und wie sehr der „Bal⸗ tische Lloyd“ berufen ist, zur Entwickelung der direkten Beziehungen der Ostsee zu den Vereinigten Staaten beizutragen, und daß derselbe nicht allein für Stettin und das auf diesen Platz als Hafen angewiesene wichtige und aus⸗ gedehnte Hinterland ein entscheidendes Moment zur progressiven Hebung des Handels und der Industrie bilden, sondern auch für die übrigen Ostseehäfen die fehlenden direkten Verbindungen im Transitverkehr ersetzen wird. Letzterer wird sich successive entwickeln; der bedeutende skandinavische Verkehr, welcher über Kopenhagen und Christiansand von der Gesellschaft direkt vermittelt wird, steht schon jetzt als wichtiger Faktor für die Erfolge mit ndndndaa.

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In Betreff der Rentabilität, welche schon aus früheren Circulairen der Verwaltung zur Genüge ersichtlich ist, enthalten wir uns für jetzt näherer Auslassungen und beschränken uns darauf, Ihnen die Betheiligung an diesem gemeinnützigen und bedeutungsvollen Unternehmen aufrichtig zu empfehlen.

Berliner Hagel-Assekuranz-CGesellscha

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der ordentlichen General⸗Versammlung ergebenst eingeladen, welche am

8 Mittwoch, den 24. Januar f., Vormittags 10 ¾ Uhr, in unserem Geschäftslokale, Georgenstr. 44 eine Treppe hoch, stattfinden wird. öC Berlin, den 21. Dezember 1871. V11“

1“ Berliner Hagel-Asscekuranz-Gesellschaft vo

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ei Frankfurt am Main.

Das Casino von Homburg ist das einzige in den Taunusbaͤdern, welches das ganze Jahr hindurch geöffnet bleibt. W“

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Dasselbe enthaͤlt einen großen Ball⸗ und Concertsaal, einen Speisesalon, Kaffee⸗ und Rauch⸗ zimmer, sowie mehrere geschmackvoll ausgestattete Conversationsfaͤleꝛc. Das große Lesekabinet steht dem Publikum unentgeltlich zu Gebote, und enthaͤlt die bedeutendsten deutschen, franzoͤsischen, engli⸗ chen, hollaͤndischen, italienischen, russischen und polnischen politischen und belletristischen Journale. Die Restauration ist dem ruͤhmlichst bekannten Hause CHIEVEI aus Paris anvertraut. Beaäaͤlle, Concerte und Festlichkeiten folgen wie in der Sommersaison fortwaͤhrend auf einander.

Theater woͤchentlich zweimal, und zwar abwechselnd sowohl Oper wie Schauspiel, Lustspiel, Sing⸗

piel und Ballet. Eine wohlgeheizte Gallerie verbindet das Theatergebaͤude mit dem Conversationshause. Große Jagden in weitem Umkreise sind von der Administration zum Vergnuͤgen der Fremden gepachtet, und enthalten reichen Wildstand sowohl von Hochwild wie an allen anderen Wildgattungen. Sechszehn Eisenbahnzuͤge gehen taͤglich zwischen Frankfurt und Homburg hin und her, und es moͤglich, auch an den dorten gebotenen mannigfaltigen Unterhaltungen bequem Theil zu nehmen.

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