Frohsdorf zugegangen sind, ist daselbst über ein angebliches Feoheserf ngcracfen von Parte durchaus nichts bekannt.
Pesth, 27. Januar. m Unterhause interpellirte Vecsey den Kultus⸗Minister anläßlich eines speziellen Falles, daß bei der Schließung einer gemischten Ehe der Geistliche das eidliche Gelöbniß abnahm, die Kinder in der römisch⸗katholi⸗ schen Konfession zu erziehen. Der Kultus⸗Minister antwortete, er werde den speziellen Fall untersuchen und die betreffende Gesetzesbestimmung zur Geltung bringen. — Der Nachtrags⸗ kredit für die Kosten der Jurisdiktionen infolge Inanspruch⸗ nahme der bewaffneten Gewalt wurde ohne Debatte bewilligt und der Antrag auf Errichtung einer zweiten homöopathischen Lehrstuhls nach kurzer Debatte angenommen. 8 8—
8 8
Schweiz. Bern, 26. Januar. Im Ständerath wurde Art. 39 bis, die Bergbau⸗Gesetzgebung betreffend, auf Salz beschränkt und in dieser reduzirten Fassung befürwortet, vom Rathe aber verworfen. Die Art. 40, Pulverregal, und 41, Bundeseinnahmen, wurden in der nationalräthlichen Fassung
unverändert genehmigt. Der Nationalrath hat bei Revi⸗
27. Januar. 1 8 ion der Bündesverfassung ferner Beschlüsse dahin gefaßt, aß Staatsverträge künftig der Abstimmung durch das Volk nicht unterliegen sollen, und daß auf eine Abstimmung durch das Volk über Bundesgesetze und Bundesbeschlüsse von allgemein rechtsverbindlicher Natur durch die Bundesversamm⸗ lung oder durch eine Gesammtheit von 50,000 Schweizer Bür⸗ gern oder durch fünf Kantone provozirt werden kann. Die Stellung von Initiativanträgen, deren Zulaffigteit mit 60 egen F Stimmen angenommen wurde, soll sich nur auf undesgesetze und Bundesbeschlüsse erstrecken und aeFFeschl en bleiben bei allen Fragen, durch welche vertragsrechtliche Ver⸗ pflichtungen des Bundes berührt werden. Ein solcher Initiativ⸗ Antrag, welcher nur von einer Gesammtheit von 50,000 Schwei⸗ zer Büͤrgern oder fünf Kantonen Ausgehen kann, ist zunächst an den Nationalrath und den Ständerath zu richten. Nur wenn beide Räthe die Erheblichkeitsfrage verneinen, soll Ab⸗ stimmung durch das Volk fterifin den Ein Antrag auf An⸗ nahme der Bestimmung, daß den Mitgliedern des National⸗ raths und des Ständeraths durch Abstimmung des Volks das
—
Mandat vansogen werden kann, wurde mit 61 gegen 38 Stim⸗
men verworfen. . “ Im Ständerath wurde in Uebereinstimmung mit
dem Nationalrath der bisherige Art. 40, stete Bereit⸗ haltung eines doppelten Geldkontingentes, gestrichen und dar⸗ auf in Art. 42, die politischen Rechte der Niedergelassenen be⸗
Belgien. Brüssel, 27. Januar. Die Repräsen⸗ tantenkammer hat gestern mit 79 Stimmen gegen das Gesetz ee,e-nn durch welches dem Departement der öffent⸗ lichen Arbeiten ein Kredit von 16,080,000 Fr. zugewiesen wird zur Vermehrung des Materials der Eisenbahnen. Der Finanz⸗ Minister erhält zugleich die ee „Schatzbons auszu⸗ geben, um diese Summe zu decken; Herr Malou erklärte aber auf die Anfrage des Herrn Demeur, ob denn die Lage des Staatsschatzes, welche noch vor Kurzem so glänzend geschildert war, sich so verschlechtert habe, daß dergleichen Auskunftsmittel nöthig seien: die Regierung rechne nicht darauf, von der Er⸗ mächtigung Gebrauch zu machen; sie habe dieselbe nur verlangt, um für alle Fälle vorbereitet zu senr
— Vorgestern übergab, wie der »Moniteur« meldet, Herr Rudhard dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten die Akkreditive, welche ihn bei der belgischen Regierung als König⸗ ich bayerischen Geschäftsträger beglaubigen.
* 8
Großbritannien und Irland. London, 27, Januar. Ihre Majestät die Königin wird nebst der Königlichen Familie am 3. Februar von Osborne in Windsor zurück⸗ erwartet. 1
— Der Prinz von Wales war, Nachrichten aus Sandringham zufolge, gestern zum ersten Male im Stande auszugehen, und besuchte seinen Privatsekretär, General Sir William Knollys, der etwa eine englische Viertelmeile vom Schlosse entfernt wohnt. Nach einer kleinen Nast kehrte Se. Königliche Hoheit zu Wagen nach Sandringham House zurück. Der Prinz soll mit Hinsicht auf die schwere und lang⸗ mige e Krankheit, die er überstanden hat, überraschend wohl aussehen. 8
Frankreich. Paris, 26. Januar. Das »Journal officiel« veröffentlicht den Beschluß der Nationalversammlun
vom 9. d. M., durch welchen dieselbe die am 11. Dezember 187.
abgeschlossene Zusatzkonvention zum deutsch⸗französischen Friedens⸗
vertrage Lenehmigt hat.
Dasselbe Blatt bringt folgende Depesche, welche der die
Division Constantine komm Lager von Uargla Iugesenb hat:
»In Folge des Razzia vo Aufrührer zerstreut. Der Sheriff hat mit einigen Schambacas die Straße von Insala genommen; am folgenden Tage wurde er in Hassi Karda Alch von einem Diener der Uled Mokran getödtet, welche die Beute unter sich vertheilten. Si Subir zog sich nach dem Westen zurück; einige Reiter der Inkradma begleiteten ihn. Die Uled Mokran und Naarben Chola, dessen Neffe im Kampfe vom 11. Fibdhe⸗ wurde, nahmen ihren Nückhug in der Richtung von Tunis. er Komman⸗ dant Rose mit 151 Reitern und der Kommandant von Orleans mit zwei Schwadronen verfolgten sie am 14. den ganzen Tag; es gelang ihnen, sie zu zwingen, ihre Heerden und die zur Männer, Frauen und Kinder zurückzulassen. Die Stämme des Cham⸗ bar und des Inkradma irren umher, vor Hunger und Durst erliegend.
—
Man kündigt mir an, daß sie nächstens nach Uargla kommen werden,
um sich jm, unterwerfen.⸗
Lacroix aus Uargla, 21. Januar, lautet: 1 »Gestern hat eine meiner Rekognoszirungs⸗Abtheilungen Bu⸗
Mesrag ergriffen, den zeitigen Chef der Mokrane und seit dem Tode des Bach Agha gaßeer er ““ 8 “ — Der Graf de Montgascon, vor dem v Süenheerener in Dresden, ist zum ersten Botsch Se Marquis de Gabriac ernannt worden. Versailles, 27. Januar. Die Nationalversamm⸗ lung nahm bei fortgesetzter Berathung des Ke. über die Handelsmarine ein Amendement an, nach welchem die Sug von Guano auf fremden Schiffen von der Zuschlags⸗ steuer ausgenommen wird. Hierauf wurden Artikel 2, 3 und 4 des Gesetzentwurfes angenommen und ein Amendement, welches “ von Lebensmitteln von den Bestimmungen Art. 1 und 2 befreien wollte, mit 353 gegen 289 Stimmen
verworfen. — Delsol legte den Kommissionsbericht über die
Aufkündigung der Handelsverträge vor. Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, 29. Januar. Ein den Zeitungen von amtlicher
Seite zugegangenes Communigqgue meldet, daß am Sonnabend ein Courier des englischen Ministeriums mit wichtigen De⸗ peschen an Lord Lyons abgereist ist. Es wird in denselben die
Haltung, welche die englische Regierung der Frage des englisch⸗
französischen Handelsvertrages gegenüber einnimmt, auseinander⸗ esetzt und den unrichtigen Vorstellungen, welche in Frankreich aruͤber verbreitet zu sein scheinen, entgegengetreten. Rom, Montag, 29. Januar. Der Gesetzentwurf esge Reorganisation der Marine wurde von der Kommission der Kammer angenommen. »Opinione« erklärt, daß das Staats⸗ Ministerium aus der Annahme des Gesetzentwurfs, die Uebe tragung des Schatzdienstes an die Banken betreffend Kabinetsfrage machen inerre.
Die Nr. 4 des »Preußischen Handels⸗Archivs⸗ hat fol⸗
enden Inhalt: Gesetzgebung: Niederlande: Königliche Verordnung, betreffend die Niederlassung und den Aufenthalt von Niederländern und Fremden in Niederländisch⸗Indien. — Großbritannien: Maßregel zur Verhütung der Einschleppung und Verbreitung von Viehseuchen. — Statistik: Deutsches Reich: Sachsen: Jahresbericht der Handels⸗ und Gewerbekammer zu Dresden für 1870. — Großbritannien: Handel und Schifffahrt von Bombay im Fiskaljahre 1870—71. — China: Jahresbericht des Konsulats zu Canton für 1870. — Mittheilungen: Berlin. g. Landsberg a. W. Glogau. Magdeburg. Münster Bielefeld. Landskrona. Christiania. Cordova. Benicarlo.
Kunst und Wissenschaft. Berlin, 29. Januar Am Sonnabend, den? Raupach's Lustspiel ⸗die Lebensmüden«, welches längere Zeit vom Repertoire abgesetzt gewesen, neu einstudirt auf der Bühne des Königlichen Schauspielhauses in Secene. Das anspruchslose, heitere Stück von dem einst gefeierten Verfasser» Der Schleichhändler«, das sich in den engen Grenzen eines Schwarzwälder⸗Dorfes bewegt, erwarb sich durch die geschickte Charakterschilderung des Amt⸗ manns, des Schulmeisters, der Schulzenfamilie, unter welche sich die »Lebensmüden« vor der Einförmigkeit des Stadt⸗ lebens flüchten, um endlich zu der Ueber e gung zu kommen, daß sie nicht in diesen Kreis gehören, eine beifällige Aufnahme. Die Hauptrollen befanden sich in den Händen der Herren: Liedtcke (Baron von Werdenberg), Oberländer (Gastwirth Weidner), der Damen: Fr. rieb-Blumauer (Susanne Falk), Frl. Keßler (Gräfin von Lauter⸗ ach), Frl. Taglioni (Christine, Falks Brudertochter). Verkehrs⸗Anstalten.
Die »Berliner Nordeisenbahn, deren Inseratentheil d. Bl. veröffentlicht haben, kürzt die Entfernung von Rostock, Schwaan, Güstrow, Teterow, Malchin, Stavenhagen nach Berlin so wesentlich ab, daß die Gesellschaft hofft, der mecklenburgische
Verkehr nach und von Berlin werde sich der Nordeisenbahn von
S 8 8
andirende General ihm aus dem
ampfes und der Razzia vom 11. haben sich bie
lucht unfähigen
Januar. Eine weitere Depesche des Generals de
retär bei der französischen Botschaft in Berlin an Stelle des
27. d. ging Ernst
Prospekt wir im
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Telegraphische Witterungsberichte v. 27. Januar.
Ort.
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P. L. v. M.
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Christians. 335,9
Stockholm. 337,7 Frederiksh.
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Königsbrg. 336,6
Wes. Lchtt. 336, 0 Wilhelmsh. 335, 8
St. Mathieu 338,2 Constantin. 339,2
338,0
336,7 340,3
336,3
336,5
334,8 339,1
337,5 337, 8 336,6 337,6
334,0 335,4
331,1 333,2 327,8
337,8 333,2
337, 8
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337,0 — 336,3 +1, 2
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+ 0,5 333,9—0
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28. Januar.
1,1
2,7
¹) Während der Nacht Schnee.
²) Gestern Nachmittag SSO. schwach. sehwach. Nachts Schnee. ) Reif.
80.
S., schwach. Windstille. Winadstille. S0., stark. W., schwach. SSO., lebhaft. SSW., schw. S., mässig.
O., mässig. S0O., schwach. S., schwach. NO., s. schw. S0., schwach. O., schwach. SW., schwach. S., schwach. N., schwach. W., still.
W., schwach. SW., schwach. NW., schwach.
S., schwach. W., lebbaft. W., schwach. W., schwach. 8S0., mässig. SO., s. schw. W., schwach. NO., schwach. SO., schwach. SW., still. SO., schwach. S., still. Windstille.
²) Max. 3,0.
Strom S. Strom S. ⁴)
29. Jan
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bewölkt.
bedeckt. bedeckt. bedeckt. bedeckt. ³) bedeckt. 2) bedeckt. — ⁴h 3 bewölkt. bedeckt. Nebel, Reif. bedeckt, Schnee. Nebel. bewölkt. bewölkt. =) starker Nebel. bedeckt. etwas trübe. Nebel. 88 1““
ganz bedeckt.
NW., schwach. bedeckt, Regen.
heiter.
Nebel.
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starker Nebel.*) trübe.
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Min. 0,2. Gest.
4) Gestern Nach-
Leichter Nebel.
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Ort.
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Haparanda Christians.. Hernösand
Petersburg Stockholm. Skudesnäs. Frederiksh. Helsingör. Moskau.. Memel... Flensburg. Königsbrg. Danzig...
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340,3 + 3, 0
339,5 +43,5 338,0 + 2,6 338, †3,9 336,8 + 2,4 — 335,3 +2, 8 Brüssel 334,9 —
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0,
5
¹) Schnee. Max. 0,8.
schwach.
³) Gestern Nachmittag
— 13,2 — 0,6
t Sns 2,9
0,8
— 0,3 — 3,7
0,6 1,1
2,2 — 0,2 †₰3, 4 0, —
+ 2,9
SO., schwach.
W., still. SSO., s. schw. Windstille. S0., schwaeh. SW., schwach. O0., schwach. WSW., schw. WSW., schw. Winqdstille.
O., s. schw. S., mässig. SW., s. schw.
—
0,5 +1,2 SW., schwach.
7 — 0,1+ 1,8 1,4 IEh4. 1,09 — 0,2 +ℳ0, 5 2,2 — 0,4 2,0 — 1,2 — 0,4 1,3 †3,4 0,8 +0, 2 1,1 0,9 0,1 +£0,7 3,3 — 0,7—0,1 1,0¼% — 1,6 ₰4, 8 0,6 +0, 2 0,5 — 5,6 1,4 0,9 9,0
7
— — —
—
Min.
⁴¹) Gestern Schnee und Regen. ⁶) Gestern Abend Regen.
7) Nebel. ⁸) Nebel. Gestern Vormittag dichter Nebel.
— 0,4. SSO. schwach.
SSO., schwach. S., schwach. SW., mässig. WSW., schw. NW., schw. SSW., still. SW., schw. SSW., schw. S., schwach. W., schwach. SW., schwach. SW., mässig. S0., schwach. SW., schwach. SS0., schw. SW., schw. W., schwach. NO., schwach. S., lebhaft. SW., lebhaft. NO., mässig. WNW., schw. S., lebhaft.
2) Gestern
³) Seit gestern Gestern Re
Strom S.
bedeckt. bedeckt. bedeckt, Schnee. bedeckt. bedeckt. 1 bedeckt. ¹) bewölkt.
— ) heiter. “ trübe.
trübe, Nebel. bedeckt. bedeckt. ⁴) 8 Nebel. 8 bezogen. bedeckt, Nebel. dicker Nebel. starker Nebel. bedeckt, Nebel. trübe.
dichter Nebel.
bedeckt. ⁵) trübe. ⁵) dichter Nebel. starker Nebel. bedeckt. 72)) schön. — Nebel. bedeckt. s) neblig. starker Nebel. bedeckt, Reif. bewölkt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bedeckt
1
80.
Nachmittag Strom S. Abend Nebel. gen und Nebel.
8 8
11““ 111“
“ igliche Schauspiele. Dienstag, 30. Januar. Im Opernhause. Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch⸗phantastische Oper in 3 Akten nach Shakespeare. Musik von Nicolai. Frau s r. Lucca. Jungfer Reich: Frl. Lehmann. Fallstaff: r. Bost.
err Fluth: Hr. Betz. Herr Reich: Herr Barth. Anfang 7 nhe Frache. Pdrg⸗.
Im Schauspielhause. (29. Ab.⸗ Lustspiel in 5 Auf zügen von Raupach. Anf. 7 Uhr. M.⸗Pr.
Mittwoch, 31, Januar. Im Spernbass. (27. Vorst.) Tannhäuser und ber Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in. lten von R. Wagner. Elisabeth: Fr. v. Voggenhuber. ius: Frl. Horina. andgkaf: Hr. Fricke. Tannhaͤuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. Betz. nf. halb
7 Uhr. M.⸗Pr.
vm eaeerl⸗ (30. Ab.⸗Vorst.) Die Eine weint, die Andere lacht. Schauspiel in 4 Akten von Dumanoir und Keranion. Vorher: Camoens. Dramatisches Gedicht in 1 Auf⸗ zug von Halm. Anf. halb 7 Uhr. M.⸗Pr.
EIEE1ö1 8
84 Berlin, 29. Januar. Marktpr. (nach Ermitt. d. K. Poliz.-Präs.)
Vo Bis Mittel Mitt. .pt.
Ef. IArlag. Ef. ltbr sg. Ef. g. J⸗g. pf.
Weiz. 50 KII. -— 27 86 — 327. — Bohnen Im. 12 8 Roggen 3 9
(26. Vorst.)
Die Lebensmüden.
Le
2289 2 2 23 S Kartoffeln — 7 gr. 9 b J12 6 89 1eaa cg G. 5 z. W. — 2 chweine- Hafer — L.“ — fleisch Heu Centr. Hammelfl. Stroh Schck. Kalbfleisch Erbsen Lit — Butter 500 G. Linsen — Lier Mandel
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5 5 8 4 8 4 10 0,11 8 2
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6 Berlin, 29. Januar. An Schlachtvieh war autg. Kindvieh 1943 Stück, Schweine 6427 Stück, Schafvieb 53 Kälber 1040 Stück.
—2 900
Berln, 29. Januar. Fleischpreise auf dem Schlacht- vieh markt: höchste mittel niedrigste Rindvieh pro Centner Schlacht- ““ 18 Thlr. 14 Thlr. 9 — 10 Thlr. Schweine pro Centner Sehlacht- “ .“ 8 gewicht 141“A“ Hammel pro 20 — 23 Kilogramm 6 ½ — 7 ½ Thlr. Kälber: Viel Zufuhr, Mittelpreise.
Berlin, 29. Januar. (Nichtamtlicher Gatreide- bericht.) Weizen loco 68 — 84 Thlr. pr. 1000 Kilog. nach Qual., pr. April-Mai 78 ½ — b — ½ Thlr. bez., Mai-Juni 79 ½ — 8079 ¾˖ Thlr. bez., Juni-Juli 79 ½ — 80 ½¼ — 80 Thlr. bez.
Roggen 55 — 57 ½ Thlr. gefordert, neuer 54 ½¼ — 57 Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar 55 — 4¼ — 55 Thlr. bez., Januar- Febr. 55 bis ½ — 55 Thlr. bez. u. Br., April-Mai 55 ¾ — ¼ — Thlr. bez., Mai- Juni 55 ½¼ — 56 i Thlr. bez., Juni-Juli 56 — ¼ Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine à 46 — 61 Fhlr. per 1000 Kilogr.
Hafer 10Co 42 — 50 Thlr. pr. 1000 Kilogr., märk. u. pomm. 47 — 48 ½ Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 47 Thr. G., Mai- Juni 47 ¼ — ½ Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 52 — 58 Thlr., Futterwaare 48 —51 Thlr.
Rüböl loco 27 C⅞ Thir. bez., pr. Januar u. Januar-Februar 8 I April-Mai 28 ⁄2à2 — ½ Thlr. bez., Mai-Juni 28 i — ¼ Thlr.
ezahlt. —
Petroleum 13 Thlr., pr. Januar, Januar-Februar u. Februar- März 12 ⅞ — Thlr. bez.
I. einöl loco 26 ¼ Thlr. pr. 100 Kilogr. 88 8
Spiritus loco ohne Fass 23 Thlr. 23 Sgr. bez., pr. Januar und Januar-Februar 23 Thlr. 21 — 20 Sgr. bez., April-Mai 23 Thlr. 29 Sgr. bis 24 Thlr. 2 Sgr. bis 24 Thlr. bez., Mai-Juni 24 Thlr. 1 — 4— 2 Sgr. bez., Juni. Juli 24 Thlr. 7—9 —8 Sgr. bez., Juli- August 24 Thlr. 10 — 12 — 10 Sgr. bez., September-Oktober 22 Thlr. 3 Sgr. bez.
Weizenmehl No. 0 11 ⅛ — 10 ½ Thlr., No. 0 u. I. 10 ½ —- 9 ⅞ Thlr. Roggenmehl No. 0. 8 4 —- 8 ⁄2 Thlr., No. 0 u. I. 8 — 7 x¼ Thlr., pr. Januar, Januar-Februar u. Februar-März 8 Thlr. 1 ½ Sgr. bez.
Weizen-Termine höher. Roggen loco war weniger stark zugeführt und holte in besseren Qualitäten höhere Preise. Termine wurden namentlich beim Beginn viel gehandelt und mussten neuerdings besser bezahlt werden, weil Abgeber sich knapp machten Gek. 5000 Ctr. Hafer loco verkaufte sich leichter, Termine still. Für Rüböl wirkte die kältere Tempe- ratur günstiger, die Umsätze beschränkten sich aber auf ein Minimum. Spiritus schloss sich der allgemeinen festen Ten- denz an und profitirte auf alle Sichten einige Groschen. Gek. 20,000 Liter.
Breslam, 29. Januar, Nachm. 1 Uhr 46 Min. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. 23 ½ Br., 23,% Gld. Weizen, weisser 207 ½ — 242 ½ Sgr., gelber
232 ½ Sgr. Roggen 150 — 165 Sgr. Gerste 138 — 154 Sgr. 136 Sgr. pro 200 = 100 Ki